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Widersinnige Regelung bezüglich Schule

Widersinnige Regelung bezüglich Schule

3wildehühner

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Das Gesundheitsamt hat gerade hier angerufen. In der Gruppe meiner Tochter (Sie ist in der Q1 Gymnasium und zählt als Abschlussklasse wegen der Abitur relevanten Punkten; sie sind in zwei Gruppen eingeteilt und haben täglich wechselnd Präsenzunterricht) ist ein Schüler positiv auf Corona getestet worden. Meine Tochter hat immer FFP2 Maske getragen. Gleich muss meine Tochter zum Coronatest. Aber, auch wenn der negativ ist, muss sie in häusliche Quarantäne-allerdings mit einer Ausnahme: Sie muss zur Schule! Und soll Bus fahren (kein Schulbus). Dabei muss sie dann FFP2 tragen. Was ist das für eine widersinnige Regelung? Wenn sie in Quantäne muss, dann doch richtig-und nicht so! Ach ja, NRW. Der Schulleiter würde am Liebsten wieder die Schule schließen und Homeschooling machen. Das lief super gut. Leider darf er das nicht...


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Bist du dir da sicher? Diesmal nach in der Verordnung vom gesundheitsamt. Bei uns muss-wer eine ffp2 getragen hat und als K1 zählt, nicht in Quarantäne. Ausschlaggebend ist wohl die ffp2 Maske.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

So unterschiedlich überall. Im Herbst mussten bei uns nur die positiv getesteten Schüler in Quarantäne, aufgrund Abstand und Masken musste niemand weiter. Ob das vielleicht an der Mutation liegt? Ist ja wie bei Krankenhauspersonal - Quarantäne außer für die Arbeit...


Shanalou

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Naja, besser als ganz in Quarantäne zu hocken. Wenn sie die FFP2 dann auch brav trägt, wird nicht viel passieren. Eigentlich ein Schritt in die richtige Richtung.


3wildehühner

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Nein, das finde ich nicht. Im Bus ist die Gefahr einer Ansteckung mit FFP2 Maske höher als wenn sie draußen mit FFP2 Maske spazieren geht. Wenn dann doch ganz oder gar nicht. Der Onlineunterricht war so gut und jetzt so ein Murks mit dem Präsenzunterricht....


Shanalou

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Ja schon, aber man sollte doch möglichst viel Normalität anstreben. Wenn sie einen negativen Coronatest hat und eine FFP2 Maske trägt, ist das Risiko doch sehr gering, dass sich jemand bei ihr ansteckt, auch im Bus!


ak

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Ja gibt es ... Eine Nachbarin arbeitet im Krh. Deren Kollegin war positiv- sie negativ- Nachbarin musste arbeiten ( im Krh !!!! ) und war ab dann aber in Quarantäne. Also sprich- nur das Haus zum Arbeiten verlassen---- ob mit Bus , Bahn, oder so.... wäre egal gewesen.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von ak

Das ist schon lange so! Und wir reden doch alle darüber, dass wir mehr Normalität wollen.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

ICH wollte definitiv keinen Präsensunterricht. Es war doch klar, dass die Zahlen dann wieder steigen. Mein Mann gehört zur Risikogruppe und wird hätten uns einen ECHTEN Lockdown gewünscht. Der Onlineunterricht war hier super organisiert. Gerade beim Test hat meine Tochter in 20 Minuten bereits acht Stufenkollegen getroffen. ALLE würden lieber ganz in Quarantäne und wieder Onlineunterricht. Aber sie müssen in die Schule. Kein Wunder, dass die Pandemie sich wieder mehr ausbreitet. Es ist nichts Halbes und nichts Ganzes.


Shanalou

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Ok. Du bist generell gegen den Präsenzunterricht in der momentanen Situation. Das kann ich absolut verstehen! Da haben wir es einfacher, in BaWü ist der Präsenzunterricht ausgesetzt, nur für Klausuren müssen die SuS antanzen. Wäre wirklich für alle Bundesländer wünschenswert.


Oktaevlein

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Also ich finde das auch total widersinnig. Unlogischer geht es ja wohl kaum. Sie darf also eigentlich das Haus nicht verlassen, aber soll Linien (!) bus fahren. Ich verstehe das alles nicht mehr.


dhana

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Hallo, mein Mann meint, das ist eine Sonderform der Quarantäne. Er kennt sie aber nur aus der Pflege. Diese Form der Quarantäne gibt es hier für Pflegepersonal das mit infizierten Kranken oder Bewohnern in Pflegeheimen oder Krankenhäusern arbeitet. Die dürfen/müssen dann weiterarbeiten und sind auch für den Weg zur Arbeit und die Arbeitszeit frei - müssen aber in ihrer "Freizeit" in Quarantäne und dürfen auch in der Arbeit keine Kontakte zu anderen Stationen haben. Wenn eine ganze Station in Quarantäne geschickt wird, geht es oft nicht anders.. Das es das jetzt auch für Schule gibt ist mir neu und verstehe auch nicht warum das so gemacht wird. Gruß Dhana


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von dhana

Angeblich ist das so, weil die Q1 als Abschlussklasse zählt...


Mitglied inaktiv

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Dann lass sie doch 2 wochen zuhause!!?? Wo ist das problem? M.w. gibt es nicht mal einen testzwang, also zumindest in bayern nicht. Essen vor die tür, bad desinfizieren! Einzelhaft. Stoff holt sie doch locker mit deiner hilfe nach.....


3wildehühner

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Ich kann sie nicht zwei Wochen Zuhause lassen- wir haben Schulpflicht!


Marianna81

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Person aus der Risikogruppe in einem Haushalt zusammen leben?


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

Nein,so eine Regelung ist mit leider nicht bekannt. Ich werde aber mal nachfragen. Das Gesundheitsamt hat mir gestern nur gesagt, dass sie zur Schule muss.


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

Müsste sie weiterdenken, das scheint zu schwierig. Arme Tochter... Bestimmt schön so mit 17/18 mit einer derartigen Einstellung der Mutter. Ich frage mich immer, ob diese Menschen mal jung waren oder ob sie schon immer so verschobene Einstellungen hatten.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

krank schreiben lassen? in einer Pandemie dürfte das doch kein Problem sein.... oder sie geht zum doc, sagt sie hätte Symptome, dann wird sie noch dort getestet. gefahrlos und in deinem sinne!


3wildehühner

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Getestet wurde sie ja. Heute kommt das Ergebnis. Wenn sie nicht krank ist, kann ich sie auch nicht krankschreiben lassen. Sie ist zur Zeit kerngesund. Unser Hausarzt schreibt nicht jemanden Gesunden krank. Zudem erziehe ich meine Kinder zur Ehrlichkeit und möchte nicht, dass meine Tochter der Schule gegenüber lügen muss.


Mitglied inaktiv

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also ich fasse nochmal zusammen: das Kind soll trotz Quarantäne und evtl negativem testergebnis in die schule und in die schule muss sie öffentlich fahren? dir ist das zuwider, weil sie sich in der schule und im bus anstecken könnte, dein mann ist high Risk. ist das auch die angst deines kindes oder nur deine? wenn das Kind angst hat, wäre es für unseren Hausarzt kein Thema, krank zu schreiben und das wäre dann auch nicht gelogen. wenn es nur dein begehr ist, schaut es anders aus. *Zudem erziehe ich meine Kinder zur Ehrlichkeit und möchte nicht, dass meine Tochter der Schule gegenüber lügen muss* sie ist 17? dann schreibst du doch die Entschuldigung oder ist das bei euch anders geregelt, krank melden kann sie sich auch nicht selbst. wo ist die lüge genau?


fritzi3

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Naja, es ist ja in der Gesamtbetrachtung wirklich schwachsinnig, Kontaktpersonen in Quarantäne zu schicken, dann aber quasi zu zwingen, den ÖPNV zu nutzen. Ich möchte als zunächst Unbeteiligte nicht, dass im Bus Menschen mitfahren, die als Kontaktpersonen noch auf ihr Testergebnis warten.


3wildehühner

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Irgendwie liegt hier ein Missverständnis vor. Es geht nicht um die Angst vor Ansteckung, sondern darum, wie widersinnig die Quarantäneregelung ist! Sie soll sich Zuhause in Quarantäne begeben, soll aber gleichzeitig, obwohl sie ja dort auch jemanden anstecken könnte ( ein jetzt negativer Test bedeutet ja nicht, dass sie sich doch angesteckt hat, es aber noch nicht nachweisbar ist), mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und in die Schule gehen. Mir - und auch meiner Tochter, wäre es aber grundsätzlich lieber gewesen, wenn es weiter der gut funktionierende Onlineunterricht stattgefunden hätte. Ich bin ziemlich sicher, dass das jetzige Prinzip häusliche Dauerquarantäne mit sich bringen wird. Denn es ist erst seit Montag dieses Wechselmodell und sicher nicht der letzte positive Fall.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ja, GENAU das meine ich! DAS wollte ich mit diesem Post ausdrücken! Sie darf nicht im Wald mit FFP2 Maske spazieren gehen, soll aber täglich eine Stunde im Bus verbringen und mehrere Stunden in der Schule! Sie könnte da viel eher jemanden anstecken, als im Wald.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

aber schnackerl, es gibt so viele widersinnige regeln in dieser p a n d e m i e..... ich hatte noch meine Freundin auf dem schirm, deren tochter zwingend in der 25km entfernten schule getestet werden MUSSTE und dorthin auch öffentlich reisen musste. hat sie einmal gemacht, ab der zweiten qu nicht mehr. dann halt gar nicht. was lernen wir daraus? aufregen hilft nichts. das beste draus machen. weil du deinen risikomann erwähntest, dachte ich, die Ansteckung ist das größte Problem.


3wildehühner

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Ok, dann haben wir aneinander vorbei geschrieben. Ich finde diese Regelung einfach total bescheuert! Du hast aber absolut recht, dass das nicht die einzige Regel ist, die merkwürdig ist! Ich wollte gestern einfach meinen Ärger loswerden und mein Erstaunen ausdrücken! Mir wäre wegen des Risikomannes halt lieber gewesen, dass weiterhin Homeschooling ist. Aber aufgrund des Risikos trägt meine Tochter wirklich brav Maske und hält sich an die Regeln. Ich glaube auch nicht, dass sie infiziert ist. Vor einem Jahr hatten wir vermutlich alle schon Corona. (Damals war mein Mann noch keine Risikogruppe) Es ist aber ja leider nicht klar, ob und wie lange man nach Infektion immun ist.


drosera

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Hi, ich kann gar nicht glauben, dass das stimmt. Die Landesregierung behauptet auch das Gegenteil: "Die Anwesenheit in der Schule, also die Teilnahme am Präsenzunterricht und sonstigen Schulveranstaltungen, ist für die Dauer einer Quarantäne ausgeschlossen; dabei ist von 14 Tagen auszugehen. Die zu einer Quarantäne verpflichteten Schülerinnen und Schüler erhalten Distanzunterricht. Sie sind auch weiterhin verpflichtet, sich auf diesen Unterricht vorzubereiten, sich aktiv daran zu beteiligen, die erforderlichen Arbeiten anzufertigen und die Hausaufgaben zu erledigen." https://www.schulministerium.nrw.de/themen/schulsystem/angepasster-schulbetrieb-corona-zeiten Bist du dir sicher, dass euer Gesundheitsamt die Regeln von NRW und nicht aus Schilda anwendet?


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von drosera

Ich kann nur das wiedergeben, was das Gesundheitsamt mir gestern gesagt hat. Da werde ich Montag noch mal nachhaken. Montag hat meine Tochter glücklicherweise ihren Zuhauselerntag und muss erst Dienstag wieder zur Schule für Präsenzunterricht. Dann kann ich das klären.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von drosera

Ich habe die Lösung; das Gesundheitsamt hat leider Recht.... https://www.mags.nrw/pressemitteilung/neue-quarantaeneverordnung-ab-1-dezember-gelten-landesweit-automatische-und "Erlässt eine örtlich zuständige Behörde zusätzlich eine individuelle Anordnung, so geht deren Inhalt der generellen Regelung der Verordnung in jedem Fall vor. Die örtlichen Behörden können auch über Ausnahmen – zum Beispiel für die Fortführung einer beruflichen Tätigkeit unter strengen Vorgaben trotz der Quarantäne – entscheiden. Personen, die sich in Quarantäne befinden, dürfen keinen Besuch empfangen und sollten den Kontakt mit Personen, auf deren Unterstützung sie angewiesen sind, auf ein Minimum beschränken. Können diese Kontakte nicht ganz vermieden werden, ist mindestens eine Alltagsmaske zu tragen."


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Das hab ich vom Krankenhauspersonal auch schon mitbekommen. K1-Quarantäne, aber sie müssen arbeiten und dürfen nur auf direktem Weg (auch mit Öpnv) zur Arbeit und zurück. Also an der Bushaltestelle raus und noch eine Runde beim Edeka - das würde teuer werden. Anscheinend gilt also der Präsenzunterricht genauso wichtig wie der Einsatz eines Arztes/Krankenschwester/Pflegers, sodass man das "Wegerisiko" bzw auch das Risiko einer Ansteckung am Arbeitsplatz /in eurem Fall Schule für geringer hält als das Risiko, durch Zuhausehocken etwas zu verpassen bzw nicht helfen zu können. Nungut, sie müssen ja FFP2 Masken außerhalb tragen. Von daher im Fall Deiner Tochter : Kontakt mit FFP2, - symptomlos , jung, mit FFP2 draussen - halte ich jetzt nicht für einen Superspreader- Fall... Aber ungünstig, ja, ich kann schon verstehen, dass es das Vertrauen in alle anderen denen man so (im Bus...) begegnet schmälert. Denn wer weiss, die anderen hatten ggf keine FFP2 beim Kontakt auf und vielleicht gehn sie auch nicht verantwortungsvoll mit dem Thema um Schwierig. Ich setze wirklich ein Stück weit auf die Schnelltests (die aber auch wieder verantwortlichen Umgang voraussetzen)


3wildehühner

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Unser Kreis hat angekündigt, dass, sobald sie über die Tests verfügen, die für den Privatgebrauch zugelassen sind, alle sich Schüler im Präsenzunterricht zweimal wöchentlich testen dürfen. Gerade haben wir das Ergebnis meiner Tochter abrufen können- sie ist negativ.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Hey, das ist doch - beides- perfekt!! In dem Fall genießt den Sonntag!


3wildehühner

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Vielen lieben Dank! Wir sind sehr erleichtert! Dir auch einen schönen Restsonntag! Und bleibe gesund!