Ellert
Guten Morgen, wie plant Ihr denn die Zukunft bis zum Impfstoff ? Wir haben ein behidnertes Kind mit vielen Risikogruppen, als die Schule geschlossen wurde habe ich ihn auch daheimgelassen, Überstunden und Urlaub reichen im Leben nicht bis der Impfstoff auf dem Markt ist. Aktuell geht die These man möge Risikogruppen bis Impfstoff isolieren - aber wie ist das im echten Leben machbar ? Hier schimpft ja jeder auf den öffentlichen Dienst, ja, ich könnte mich beurlauben lassen ohne Geld und Sachbezüge - in der Hoffnung in der selben Dienststelle dann wieder anzufangen. aber auch mein 20-Stundenjob bringt Einkommen ins Haus mit dem wir rechnen, Haus abzahlen, der Tochter jetzt das Studium finanzieren wollen. Menschenleben geht vor Geld wenn man es sich irgendwie ermöglichen kann.... Was aber passiert mit dem Werkstattplatz der erwachsenen Angehörigen wenn der über Monate nicht genutzt wird, der würde verfallen und weitervergeben, zahlen aus unserer Tasche könnten wir den nicht, sind um die 2000.- jeden Monat. Steht hier noch jemand vor solchen Fragen ggf die die Eltern aus Heimen zu sich geholt haben ? Oder mit Hochrisikokindern die auch länger daheim bleiben müssten. Ich hätte niemals gedacht dass unsere Gesellschaft vor diesen Fragen steht und die Diskussion anderen gehts schlechter ist hier auch nicht gefragt die konkrete Frage wie andere es handhaben mit betreuten Angehörigen mit hohen Risiken auf Dauer bis zum Impfstoff... dagmar
Hallo Ellert, ich teile Deine Gedanken und Sorgen. Wir haben kurz bevor die Schulen geschlossen wurden ( also Kind mit Extras plus ich ) eine Reha angetreten. Das ist Fluch und Segen zugleich. Einerseits sind wir hier in einem relativ geschützten Rahmen, Therapien finden statt, auf Hygiene wird peinlichst geachtet, ansonsten aber alles sehr eingeschränkt ( Spielplatz, Schwimmhalle, Turnhallen, Sporträume nicht ausserhalb der Therapien nutzbar ) Besuche verboten. Ich werde wohl erstmal eine Verlängerung beantragen und trotz Heimweh und Trennungsschmerz hier aushalten, und hoffe dass sich zwischenzeitlich eine Lösung findet. Wenn die Schulen wieder öffnen, hat ja auch mein Kind mit Handicap eine Schulpflicht, und ich würde vermutlich das Kind dann auch wieder in die Schule geben. Allerdings frage ich mich auch, wenn denn nun die Risikopatienten separiert würden und der Rest sich wieder frei bewegen darf, wie soll das laufen. Kind krank Tage sind für dieses Jahr bereits verbraucht... Also vermutlich würde ich das Kind nicht bis zum Impfstoff zu Hause isolieren, sondern nach Lockerung der Ausgangsbeschränkungen darauf vertrauen, dass in Schule / Werkstatt etc sehr auf Hygiene geachtet wird bzw privat Kontakte und Ausflüge minimieren. Und ja, die Diskussion, wen man denn ggf opfern könnte oder sollte, trifft mich sehr.
bei beiden Kindern die welche haben wir bleiben wirklich strinkt auch daheim. Die Tochter ist kein Risikokind aber der Sohn halt und alles was die Großen nicht anschleppen haben wir nicht im Haus. ich kann auch nicht einschätzen wie Lockerungen sich auswirken scheinbar sind dann halt Wellen Tal Wellen Tal Wellen.... Kindkrank habe ich bisher nicht aufgebraucht dazu muss Kind ja krank sein im Sinne von akut irgendwas ich hätte noch die Tage der unvorhergesehenen Pflege dagmar
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