Elternforum Coronavirus

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Charlie+Lola

https://www.openpetition.de/petition/online/gesundheitsschutz-fuer-kinder-und-beschaeftigte-an-schulen-statt-unkalkulierbares-risiko


Dream2014

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

D.h. Kinder sollen weiterhin nicht vernünftig unterrichtet werden. Oder Lehrer wollen bei voller Bezahlung weiterhin zu Hause bleiben?


mama von joshua am tab

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Die Petition betrifft RLP ja nicht, aber wenn würde ich da nicht unterzeichnen. Ich mache echt drei Kreuze, wenn nach den Sommerferien wieder REGELunterricht läuft, dieses Rumgegammele zu Hause ein Ende hat und wieder vernünftig Unterricht läuft. Denn das, was seit März hier gelaufen ist kann man nicht als Unterricht bezeichnen. Dafür durften etliche berufstätige Eltern zusätzlich noch den Job der Lehrer übernehmen, unentgeltlich versteht sich, während der ein oder andere Lehrer bei vollem Gehalt abgetaucht ist. Wir werden mit dem Virus leben müssen, wie mit der Grippe auch.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Nein, ich unterschreibe nicht. Ich mache drei Kreuze, wenn ich nicht mehr Lehrerin spielen muss. LG maxikid


Königin

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich hab unterschrieben. Ich finde es eher ein Unding, dass alles wieder geöffnet werden soll! Die halben Klassen sind für viele Schüler ein Luxusgut, was ihnen Ihre Eltern niemals bezahlen hätten können. Mein Sohn genießt es mit halber Klassenstärke unterrichtet zu werden. Darüber hinaus denke ich, brauchen die Kinder den ganzen Mist, der jetzt weggefallen ist, eh nicht, jetzt wird nur noch das wichtige unterrichtet. Und ich bin sehr dafür Lehrer und Kinder vor dem Virus zu schützen. Und natürlich Erzieherinnen.


Dream2014

Antwort auf Beitrag von Königin

Kleingruppen ist ja schön und gut. Aber einmal die Woche, da weiß ich nicht wie mein Kind davon profitieren soll.


babyno2

Antwort auf Beitrag von Königin

Dann sollte mal da mal einheitlich fahren-klingt ja nach paradiesischen Zuständen. Aber die Realität sieht oft anders aus. 5. Klasse Gymnasium hatte bei uns bislang 1x Unterricht. 1 Stunde Bewegung - also statt Sport, 1 Stunde Musik und 1 Stunde Mathe.... bis zu den Ferien wiederholt sich das noch ganze 2 mal. Da ist nichts mit genießen, das ist nur Spielkram! Zudem Zeiten ohne Busanbindung. Ich fahre also auch noch!


mama von joshua am tab

Antwort auf Beitrag von Königin

Klar. Solche Fächer wie z.B. Biologie oder Chemie sind ja auch total unwichtig *ironieoff* Mein Sohn ist in der zehnten Klasse, nach den Somnerferien Oberstufe. Als Leistungskurs hat er u.a. Bio und Chemie gewählt, da fehlt jetzt fast ein halbes Jahr und gerade Chemie baut aufeinander auf. Andere haben Musik oder Kunst, für diese Kinder sind die Fächer wichtig. Jeder findet da was aneres wichtig oder sinnvoll, ich bin allerdings der Meinung, dass es kein Fach gibt das mehr oder weniger wichtig ist, sondern dass alle Fächer irgendwo wichtig sind . Ich würde mich gar nicht beschweren, WENN Unterricht stattfinden würde, aber ein Arbeitsblatt zu einem Thema zu schicken das ich dann erstmal erklären darf mit passendem Lösungsblatt zur Selbstkontrolle- sorry, aber da kann ich es auch lassen. Das grenzt m.M. nach schon fast an Arbeitsverweigerung seitens der Lehrer. Lateinische Grammatik ist übrigens auch ganz toll zu erklären, wenn man keinen Schimmer hat. Nur so nebenbei. Meine Tochter (8.Klasse) hat nächste Woche das erste Mal seit Mitte März Schule. Für ganze 4 Tage, um dann in die Sommerferien zu gehen. Mein Sohn hat alle zwei Wochen Präsenzunterricht gehabt: montags 2 Schulstunden, dienstags 3, mittwochs 3, donnerstags 2 und freitags 4 Schulstunden. Ich weiss ja nicht, wie alt dein Kind ist, aber die Teenies die ich kenne finden die momentane Lösung zum kotzen und ich ehrlichgesagt auch. So langsam wird es Zeit, dass die Normalität wieder zurückkehrt. Meine Meinung.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Meine Große hat am 23.6. endlich Sommerferien. 1x in der Woche ( Stunden Unterricht. Sie macht das toll, ist aber inzwischen auch angepisst. Kind klein 5. Klasse, da darf ich jeden Abend mit ihr ran. Sie gehört eher zu den Verlieren. LG


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Sicher nicht. Würde eher unterschreiben, dass sich wirklich gefährdete menschen besser schützen können.


mama von joshua am tab

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Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es die die geschützt werden sollen eh am wenigsten interessiert. Wer Angst hat, dass ihn das Killervirus dahinraffen könnte, den hindert keiner daran mit einer FFP3-Maske das Haus zu verlassen. Mittlerweile ist das Ganze nur noch Panikmache.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Bei uns an der Schule sind auch die älteren Lehrer mehr als willig, wieder alles normal zu fahren. Solche Ängste, wie ich sie hier im Forum begegne, erlebe ich im realen Leben so gar nicht. Respekt ja, Abstand ja, Vorsicht auch. Warum schreibt hier niemand, etwas über die Massen Demos, die gerade laufen? Da gibt es keine Bedenken? LG


mama von joshua am tab

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Natürlich schreibt keiner über die Demos, warum auch? Auch da wird es keine sprunghaften Ansteckungszahlen geben. Genausowenig wie in Ö, wo die Maskenpflicht abgeschafft wird.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Aber die Schule ist das „Böse“, ich verstehe es nicht. In DK gegen such alle wieder zur Schule. Anderes Virus?


mama von joshua am tab

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Ich hab die Erfahrung gemacht, dass diese Forderung die Schulen auch weiterhin zuzulassen fast ausschliesslich von der Personengruppe kommt, die entweder gar keine Kinder haben, welche im Kindergartenalter oder die eh zu Hause sind und nicht berufstätig. Ich kenne selber genau eine einzige Person die ea gar nicht gut findet, dass die Schule wieder normal laufen soll. Ein Leben lang noch nix gearbeitet und schon vor Corona immer gejammert, sie müsse so früh aufstehen wegen der Schule. Jetzt kann sie endlich ausschlafen und alles ist so stressfrei, weil die Kinder ja auch keine Noten bekommen und die Hausaufgaben nicht kontrolliert werden. Da brauchen dann die Kinder selbstverständlich auch keine zu machen, ist ja völlig unnötig. Die beiden Kinder haben also quasi seit Mitte März Ferien.


bea+Michelle

Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Ich bin froh, das das Thema Schule hier endlich vorbei ist- von daher ist mir das egal, was da nun passiert oder nicht passiert.


lotte03_

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Wenngleich in der Schule meines jüngsten der online Unterricht wider Erwarten grundsätzlich gut gelaufen ist, fände ich ein „weiter so“ angesichts der aktuellen Zahlen skurril. Insbesondere deswegen weil bei uns im Landkreis selbst zu Hochzeiten sehr wenig infiziert waren. Jetzt sind es zwei. ZWEI! Einfach nur lächerlich


Lillimax

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

... denn die Ansteckungsgefahr ist momentan fast gleich null, die Zahlen sind so extrem niedrig, dass der Einzelne fast kein Risiko mehr hat. Auch ich bin absolut dafür, dass jetzt endlich wieder regulär unterrichtet wird - mit einigen Vorsichtsmaßnahmen. An die AP: Würdest Du Deine Kinder jetzt echt ein geschlagenes Jahr oder mehr nicht in die Schule schicken wollen, bis der Impfstoff da ist? (Falls überhaupt einer kommt, wird das nicht vor Mitte bis Ende 2021 der Fall sein, sagen Fachleute, und das ist noch recht optimistisch und früh geschätzt...). LG


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Verstehe ich auch nicht,ich bin Krankenschwester,mein Mann Krankenpfleger,wir arbeiten mit Covid Patienten und bis bei uns Mal jemand in die Puschen kommt und das ganze bestätigt ist bekommen wir vom AG nicht Mal adäquate Schutzkleidung,ich möchte dann bitte auch ins Homeoffice Unsere Jüngste war 8 Wochen Zuhause da das JA der Meinung war wir haben keinen Betreuungsanspruch,da mein Mann Nachtschicht arbeitet und ich Tagdienst (wie man 8 Nächte a 10 Stunden mit nur 4 Stunden Schlaf am Tag schaffen will ohne Patienten zu gefährden konnten die mir allerdings auch nicht erklären),jetzt laufen die anderen Eltern Amok und finden unsere Tochter solle erst wieder gehen wenn wir alle negativ getestet sind(komischerweise bei den anderen beiden Kindern wo die Eltern in der Pflege arbeiten nicht) Hier vor Ort gab es bis vorgestern noch Fälle,alle auf eine bestimmte medizinische Einrichtung zurück zu führen,im Moment ist die Zahl bei null-das das nicht so bleibt ist klar,aber ich finde auch die Kinder müssen einfach wieder gehen,meine Mittlere hat insgesamt 6 Schulstunden auf 3 Tage verteilt,die Große 8 an 4 Tagen -neuer Stoff kam das gesamte Halbjahr nicht weil die Lehrer es nicht hinbekommen. In unserem Umfeld haben alle Eltern alle Möglichkeiten ausgeschöpft die Kinder selber zu betreuen,jetzt geht es schon wieder zu den Großeltern weil es keine andere Möglichkeit gibt,es wird gekündigt (als ob den Chefs keine andere Begründung einfielen)....


Winterkind09

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Nö, da unterschreibe ich garantiert nicht. Trotz Risikokind. Die anderen beiden brauchen Schulbildung und geregelte Abläufe und leiden eh schon unter dem ganzen Mist, den wir mit ihrem Bruder haben. Wir haben bei dem einen Kind zuhause totale Probleme überhaupt einen Zettel fertig zu bekommen... Die Schule ist nicht das Problem, sondern die ganzen Schlaumeier, die meinen Abstand und Basishygieneregeln wären überflüssig.... Ich verzichte lieber auf Partys, Konzerte und andere Massenveranstaltungen, wo viele Menschen unkontrolliert zusammen kämen. Schule ist ein kalkulierbares Risiko.


aeonflux

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Hallo, ich unterzeichne es nicht. Unser Grundschule hat eine, wie ich finde, gute Lösung gefunden. Es findet ab morgen Unterricht bei halber Klassenstärke und geöffnetem Fenster statt, trotzdem täglich. 7:45-10:45 Gruppen A und 11:15-14:15 Gruppe B. Betreuung gibt es, wenn nötig, auch wieder. Doppelte Arbeit für die Schule, viel weniger Risiko für alle Beteiligten. Keiner hat gesagt, weil es wieder erlaubt ist, muss man alles machen... Ich besuche nun auch nicht täglich Feiern mit 50 Personen, nur weil ich es darf. Gruß Aeonflux


Toadie

Antwort auf Beitrag von aeonflux

Hallo, Bei diesem Konzept, was eure Schule hat, wäre ich sofort dabei. Das was wir ab morgen für 10 Tage Schule noch haben, finde ich unverantwortlich. Und finde es auch nicht gut, dass ich keine Wahl habe. .... es ist halt Pflicht... wegen Schulpflicht. Unser Sohn sitzt morgen mit 25 weiteren Schülern kuschelnd im Klassenzimmer. Die Klassenräume sind einfach Mega klein. Tisch auseinander ziehen ist nicht möglich. Schulbus wird voll sein. Die Schule wird von 3 Schulbussen angefahren. Die Lerngruppen sind schon vor Beginn der Schule vermischt. Alle 226 Schüler (jeder Jahrgang hat A und B/ 8 Klassen) haben von 8:15-11:45 Unterricht. Die Buskinder kommen alle zur selben Uhrzeit (70% der Schüler). Ein Bus fährt erst noch durch die Stadt und bringt andere Kinder zu 2 Grundschulen und einer weiterführenden Schule. So und wo ist jetzt die Lerngruppe? Ganz ehrlich, wenn jetzt bei der Schulöffnung der Grundschulen etwas schief läuft, sich angesteckt wird, danach in den Urlaub gefahren wird, es weiter verteilt wird. Wird den Schülern der weiterführenden Schulen die Chance auf „Regelbetrieb“ nach den Sommerferien genommen. Und das für 10 Tage Schule in NRW. Nein ich habe dafür kein Verständnis. In den 10 Tagen, kann und wird nicht der fehlende Stoff nachgeholt. Betreuung, was bringt es jetzt 10 Tage zu sparen und nach den Ferien haben wir den Mist wie all die Wochen vorher? Nichts haben wir davon. Schaut um uns herum, überall werden Schulen wieder geschlossen weil es Fälle gibt. Warum müssen wir derart unsere „gute Position“ verspielen. Die Chance auf Regelbetrieb nach den Ferien? Von 600.000 Grundschüler in NRW kann mir keiner weiß machen, dass sich keiner ansteckt. Aber clever gemacht, es sind dann ja Ferien und es fällt nicht auf wenn zig Schulen hätten schließen müssten. VG


Winterkind09

Antwort auf Beitrag von Toadie

Toadie: unsere Region ist inzwischen ziemlich " Cofonafrei". Unsere Stadt hat seit über einen Monat keinen Fall mehr. In einem Nachbarort sind noch ältere Fälle in einem Altenheim. Da ist der Schulstart vertretbar...


Oktaevlein

Antwort auf Beitrag von aeonflux

Was für ein Luxus. Hier müssen ab heute alle in voller klassenstärke gehen. Für 3 Stunden pro Tag. Die viertklässler 2 stunden. In zwei Wochen sind dann Ferien. Ich hoffe, wir beginnen sie nicht krank oder in quarantäne....


kevome*

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Wo lest ihr eigentlich alle, dass kein Schulunterricht gewünscht wird. Ich lese nur von Unterricht unter entsprechenden Hygienebedingungen und vor allem der Einhaltung der Abstandsregeln. Und das finde ich richtig und wichtig Das sollte eigentlich für alle machbar sein und man muss sicher nicht das Risiko herausfordern indem man z. B. auf die Abstandregeln verzichtet. Bei meinen Kindern ist das super gelöst. Großes Kind hat Kurzstunden von 30 Minuten bei halbierter Klasse und dafür mehr Hausaufgaben. Das kleine Kind hat auch halbierte Klassen und im Wechsel eine Woche vollen Unterricht und 1 Woche online. Beide Ansätze finde ich angemessen und sie funktionieren gut. Dazu noch Maskenpflicht sobald der eigene Arbeitsplatz verlassen wird. Dadurch, dass jetzt auf allen Schularten die Abschlussklassen durch sind, dürfte eigentlich auch bei allen Schulen mehr Spielraum seitens des Personals und der Räume dar sein. Und wenn die Schule sich dann noch auf ihre Kernaufgabe, nämlich die Bildung und nicht die Betreuung fokussiert, dann können auch Hygieneregeln und Unterricht gleichzeitig umgesetzt werden.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von kevome*

"Wo lest ihr eigentlich alle..." Ich glaube ja, dass das ein Reflex ist. Vor allem scheinen die wenigsten gelesen zu haben, dass es sowieso um NRW geht, weil Frau Gebauer komplett zurück zur Normalbeschulung will. Aber wenn ich schon wieder "Panikmache" lese, vergeht mir auch die Lust, mich überhaupt dazu zu äußern.


Dream2014

Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich habe schon verstanden worum es geht und ja es betrifft mich da wir in NRW wohnen. Bei Abstand und Kleingruppen würde der Unterricht für meinen Sohn nur noch 2x stattfinden, anstatt wie jetzt 10x. Es müssen 3 Vollzeitlehrkräfte ersetzt werden. Hier gibt es im Ort und auch drum herum 0 infizierte, verstehe nicht wieso da ein normaler Unterricht in Klassengruppe nicht stattfinden soll. Man sieht ja das es in anderen Ländern auch geht. Wie lange soll denn das ganze mit Kleingruppen und wenig direkter Unterricht durchgezogen werden. Bis zum Impfstoff ist es wohl nicht machbar. Also müssen wir damit lernen zu leben.


mama von joshua am tab

Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich lese klar und deutlich, dass die Regelungen beibehalten werden sollen. Sprich halbe Klassen, ergo weniger Präsenzunterricht, dafür zur Hälfte Onlineunterricht, der den Namen nicht wert ist. "Ich bin Grundschullehrerin und fürchte um mein Gesundheit....mimimi" Allgemein sind die Grundschullehrer was das Jammern in den Kommentaren betrifft in großer Anzahl vertreten. Hallo ? Es ist ein Virus, der bei einem Großteil noch nicht mal ansatzweise Symptome auslöst und nicht Ebola was da unterwegs ist. Jaja, die Gesundheit um die man fürchtet. Was sollen da erst die Pflegekräfte sagen ? Oder die Damen und Herren, die Tag für Tag in den Lebensmittelgeschäften ihre Arbeit verrichten ? Wenn da jeder so rumjammern würde dann gute Nacht. Die Lehrer hatten jetzt lange genug Coronaferien.


Mehtab

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Das Ganze betrifft mich nicht, da NRW. Ich würde aber, wenn überhaupt, eine Petition unterschreiben, dass der Schulunterricht sofort wieder voll aufgenommen wird. Mit ausreichenden Tests und sofortiger Rückverfolgung von Infektionsketten, und das müsste bei den derzeitigen Fallzahlen in München möglich sein, wäre ich sehr dankbar, wenn morgen wieder normaler Unterricht stattfinden würde. Meine Tochter hat diese Woche genau eine halbe Stunde Geigenunterricht als Präsenzunterricht. Ob das für das Abi nächstes Jahr reicht? Dass die Lehrpläne und der Abistoff für nächstes Jahr gerade massiv gekürzt werden gefällt mir auch überhaupt nicht.


Felica

Antwort auf Beitrag von Mehtab

Tja blöde wenn man in einem Hotspot in NRW wohnt. Da sieht man die Sache dann doch etwas anders.


Felica

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich rechne nicht mit Regelunterricht nach den Ferien. Würde den auch nicht vermissen. Aber ich sehe die Schulen und Lehrer trotzdem mehr in der Pflicht. Das was die sich aktuell leisten ist ein Unding. Mir kann niemand sagen das es nicht deutlich besser geht als das was sich aktuell dort geleistet wird. Auch dann wenn es keinen Frontalunterricht im vollen Umfang gibt. Aber zwischen Zettel austeilen, einmal die Woche 4 Std beschäftigungstherapie und normalen Regelunterricht muss es deutlich mehr geben. Wenn man den dann will und das sehe ich aktuell bei Lehrern und Schulen nicht.


Caitryn

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Hallo, ich sehe hier hauptsächlich die jungen Erwachsenen, die sich seit langer Zeit nicht an die Regeln halten. Wieso sollen meine Kinder weiterhin das Problem tragen? Dabei halten sie sich in der Schule daran. Die Gruppen sind doch überschaubar. Ich will das nicht kleinreden, aber ich finde, dass Bildung für uns sooooo wichtig ist!!!! Es ist wichtig, dass sich die Kinder weiter entwickeln können.


Luna Sophie

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

NRW betrifft uns nicht. Aber so wie es aktuell fast überall ist, kann es auf Dauer nicht weitergehen. Was bringt es den meisten Kindern, wenn sie einmal oder zweimal die Woche für 3 Stunden zur Schule gehen? Der Rest muss daheim gemacht werden. Klappt vielleicht bei Eltern und Kindern, die ein gutes Team sind. Und bei Fächern, wo die Eltern auch noch alles können. Aber nicht jede Mutter/Vater kann gut erklären. Nicht jeder hat neben Arbeit und Alltag noch die Zeit, Ruhe und Geduld dazu. Nicht jedes Kind mag den Erklärungen der Eltern zuhören. In vielen Familien gibt es deswegen Stress. Ich bin sehr froh, dass unsere Kinder aktuell Schulstoff haben, wo ich noch helfen kann. Sie vieles alleine und freiwillig machen. Aber so geht es nicht allen. Bildung ist unheimlich wichtig. Wenn das jetzt nach den Sommerferien das ganze nächste Schuljahr so gehen würde wie aktuell. Mag ich mir die Folgen nicht ausmalen wollen. Bei allem muss man doch auch die aktuellen Zahlen betrachten. Momentan sind die Zahlen so gering, dass fast alles gefährlicher ist, als sich mit Corona anzustecken. Fast normaler Schulunterricht müsste möglich sein. Pausen können ja nach Klassen Zeitversetzt und getrennt draußen gemacht werden.


Sabri

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Hallo zusammen, es geht um NRW und Grundschule. Ich habe die Petition unterschrieben. Das bedeutet nicht, dass ich für lange Zeit keine oder nur wenig Schule befürworte. Ich habe selber ein schulpflichtiges Kind, welches seit Mitte März nur dreimal zur Schule gehen wird. Ich weiß, wie doof es ist, ihn ständig zu Hause zu beschulen. Und ich kann es noch nicht mal im Homeoffice machen, ich mache es spät abends oder am Wochenende oder gar nicht. Aber das, was in den Grundschulen in NRW nun umgesetzt werden soll, ist wenig sinnvoll. Je nach baulicher Gegebenheit treffen sich bis zu 400 Kinder auf engen Schulhöfen, nutzen den einzigen Eingang gemeinsam, waschen sich an den zwei Waschbecken nur mit einem dünnen Kaltwasserstrahl alle die Hände. Kolleginnen putzen hinterher die Klassen, weil mehr Reinigung nicht genehmigt wird. Durch die zeitversetzten Pause und die nicht isolierten Fenster haben die Kinder, die im Unterricht sind, Dauerbeschallung vom Schulhof. Maskenpflicht darf nicht verlangt werden. Kolleginnen in Vollzeit haben täglich 50 bis 60 weitere Kontaktpersonen, mit denen sie Stunden im Raum verbringen. Ohne Abstand und ohne dass Maske getragen werden muss. Fenster dürfen aus Sicherheitsgründen nur gekippt werden, Feuerschutztüren in fast jeden Klassenraum dürfen nicht offen stehen. Desinfektionsmittel, Masken, Durchtesten Fehlanzeige. Selbst Putzlappen bringen sich die Kolleginnen selber mit. Und nähen Masken für Kinder, die keine Maske mitbringen. Dass das jetzt so laufen muss, ist nicht in Ordnung. Da haben ganz viele Menschen ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Große Klassen, kleine Räume, bauliche Mängel, Lehrermangel, das alles gab es schon vor Corona, fällt nur jetzt mehr auf. Wer sich ansteckt oder mit Personen im Raum war, die sich angesteckt haben, kann sich in den Sommerferien ja auskurieren. Oder in Quarantäne gehen. Gerne die ganze Familie. So wenig werden die Kinder und die Kolleginnen an den Grundschulen wertgeschätzt. Und ja, wir sind verpflichtet, den Anordnungen den Ministeriums Folge zu leisten. Aber doof finden und Petitionen unterschreiben dürfen wir.


Sabri

Antwort auf Beitrag von Sabri

Ach so, in der OGTS am Nachmittag werden die "festen Gruppen" dann noch einmal neu gemischt. So hat jedes Kind vormittags 25 bis 30 Kontaktpersonen und nachmittags 20 bis 25 überwiegend andere Kontaktpersonen.


minnie_74

Antwort auf Beitrag von Sabri

Ich sehe das ähnlich und habe genau aus diesem Grund ebenfalls unterschrieben. Bei uns kommt noch dazu, dass ein Kind aufgrund von Vorerkrankungen zur Risikogruppe gehört und somit das andere derzeit auch noch nicht wieder zum Präsenzunterricht gehen darf. Aber auch meine beiden sollen wieder am Unterricht teilnehmen, was in dieser Form aber nicht denkbar ist. Ich sehe es als Feldversuch mit Kindern, und wenn es schief geht, dann gibt es ja die Ferien für Quarantäne. Oder warum legt man den Zeitpunkt auf genau zwei Wochen vor die Ferien? Dass damit aber auch wieder Existenzen z.B. Kleinbetriebe bedroht sind, wenn es zu einem neuen großen Ausbruch kommt, wird vollkommen ignoriert von unserer Landesregierung, und dass dann auch wieder die gesamte Wirtschaft beeinträchtigt wird, ebenfalls. Unsere Grundschule hat genau je 2 einzelne Toiletten in einem Nebengebäude ausserhalb des Schulgebäudes für Mädchen und Jungs für alle Schüler. Die seit Jahren schon lange überfällige Renovierung der Schule wurde immer noch nicht begonnen und weiter verschoben, bis das Gebäude irgendwann so marode ist, dass nichts mehr geht (neuestes Gutachten empfiehlt mittlerweile einen kompletten Neubau). Schule ja,aber mit Abstand und Hygienekonzept - feste Klassen zur Nachverfolgbarkeit von Infektionswegen kann nicht die Lösung sein.


Shanalou

Antwort auf Beitrag von Sabri

Ich kann nicht verstehen, dass man so kurz vor den Ferien noch so ein Theater macht. Es wäre viel sinnvoller sich darum zu kümmern, dass man nach den Ferien wieder halbwegs vernünftig starten kann. Dazu gehören dann Dinge wie regelmäßiges Testen von Lehrern, für Lehrer mit Risikofaktoren das Bereitstellen von FFP2 Masken, etc. Für mich ist das eine rein populistische Maßnahme. Wobei ich denke, dass es im Moment höchstwahrscheinlich gut gehen wird, da die Zahlen niedrig sind und es Sommer ist. Für den Herbst bin deutlich pessimistischer, aber das sieht man ja dann. Hier (BW) sollen die Grundschulen ab Juli wieder normal öffnen. Bin mal gespannt, wie das dann gehandhabt wird, bisher gibt es noch keine Info.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sabri

Danke für den Einblick, Sabri. Ich habe dieses Hü und Hott in NRW teilweise in der Tagespresse verfolgt und wäre an Stelle der Lehrer und mancher Eltern in NRW (es ist sicherlich nicht an jeder Schule gleich katastrophal) mächtig sauer. Hier ist es aber auch so, dass es komplett von den Schulen abhängt, wie sie das Hygienekonzept gewuppt kriegen. Wenn ich bedenke, dass es zu allen Zeiten schon eine Versorgungsabstufung Private Gymnasien-Gymnasien-Realschulen-Werkrealschulen gab, kann ich mir lebhaft vorstellen, wie das jetzt aussieht. Die "sowieso guten" Schulen (die räumlich, ausstattungstechnisch und personell gut bestückten) kriegen es hin, die maroden und mangelversorgten können jetzt sehen, wo sie bleiben - auf Kosten von Personal, Schülern und Eltern.


Mia186

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Nein. Das werde ich nicht unterschreiben. Es wird Zeit, dass die Schule wieder normal läuft.


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich werde das garantiert auch NICHT unterschreiben. Meine Kinder auf dem Gymnasium haben jetzt 2 oder 3 mal Präsenhzunterricht von März bis zu den Sommerferien gehabt. Bei beiden Kindern habe ich festgestellt, dass diese bereits viel Stoff verpasst haben (wenn man mal das vergleich, was während des online-Unterrichtes bearbeitet wurde und was regulär im Lehrplan stand). Die Betreuung, insbesonder bei Problemen in manchen Fächern ist nicht gegeben. Wir Eltern müssen hier im Zweifelsfalls alles selbst erklären (wird schwierig bei Mathe oder Chemie auf Oberstufen-Niveau). Ich weiß, dass die Lehrer viel arbeiten, aber das Ergebnis entspricht nicht den Vorgaben. Wie die Kinder ihr Abitur machen sollen ist mir schleierhaft, wenn ihnen noch weiterhin ein Schulbesuch verwehrt wird... Solche ein Theater kann man sich auf der Grundschule leisten, aber nicht 2 Jahre vorm Abi. Die Oberstufenschüler werden komplett im Regen stehen gelassen. Der Leistungsstand des einzelnen Schülers ist nicht transparent feststellbar. Bei nicht guten Leistungen ist es sehr schwer überhaupt herauszufinden, wo Defizite bestehen, weil die Rückmeldungen der Lehrer da ausbleiben bzw das oft gar nicht aussagen. Das böse Erwachen kommt mit den Zeugnissen. Dann ist es aber zu spät um noch was zu tun. Ich bin extremst angenervt von der Schulpolitik und werde einen Teufel tun, hier jetzt noch zu fordern, dass der Unterricht wieder weiter ausgesetzt wird. Zumal wir hier im Landkreis nur eine Handvoll Infizierte haben und in unserer Stadt gar keine. Wo ist also das wahnsinnige Risiko?


mausebär2011

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Niemand hier im Ort hat gleich wieder zu 100% gestartet. Hier haben sich alle Schulen Gedanken gemacht wie man für jeden regelmäßig Unterricht anbieten kann und trotzdem kein großes Risiko eingegangen wird. Hier sind alle Klassen in zwei Gruppen eingeteilt. Immer im Wechsel gibt es Unterricht. Diese Woche hat mein Sohn zb Montag, Mittwoch und Freitag Schule. Je von 07.55-11.55uhr. Nächste Woche dann Dienstag und Donnerstag von 07.55-11.55uhr. Und jede Klasse hat seinen eigenen eingang und seinen eigenen Bereich auf dem Schulhof. Die 1 & 2 Klassen fangen versetzt an. Die kommen dann zur zweiten Stunde und bleiben eine Stunde länger. Damit nicht alle gleichzeitig zur Schule dackeln. Durch dieses System konnte jetzt sogar eine Schulschließung umgangen werden. Am Mittwoch gab es nämlich einen Corona Fall. Da ist ein Mädchen positiv getestet worden, weil die Schule aber sehr auf Abstand und Hygiene achtet, darf der Schulbetrieb normal weiter gehen.


InmeinemkleinenApfel

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

1.Meine Kinder brauchen Unterricht von Fachkräften. Ich kann zwar erklären, wie man schreibt, das 1x1 rechnet etc. Aber ich bin keine Pädagogin. 2. Wirklich unkalkulierbar wird die Sache dann, wenn Kinder - weil die Eltern arbeiten müssen- von Freund zu Freund und zu den Großeltern herumgereicht werden oder auf Spielplätzen unbeaufsichtigt sind... 3. Ja, Schutz muss für Lehrer und Erzieher her. Aber nicht in Form weiterer Freistellung.


cube

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

es nicht sein kann, dass die Kinder bzw. die Bildung unserer Kinder weiterhin erst ganz am Ender der "Nahrungskette" berücksichtigt wird. Und wenn ich gerade im Radio eine Schulleiterin höre "für uns kam das auch sehr überraschend" bin ich erst Recht dafür, dass endlich mal "von oben" mal Druckgemacht wird, in die Hufe zu kommen. "Sehr überraschend" finde ich einen schlechten Scherz! Und zeigt leider genau das, was viele (nicht alle!) Schulen gemacht haben - zurück lehnen und mal abwarten, ob man wirklich etwas tun muss, um die Kinder wieder mehr unterrichten zu können. Da bis jetzt (bei uns) kein Kind oder Eltern etc erkrankten, dürfte es wohl keine plötzliche Infektionswelle geben. Es sei denn, die Familien erweitern jetzt plötzlich ihren Kontaktkreis um Menschen, zu denen sie bisher keinen engeren Kontakt hatten. Die Sorge vor Infektionswellen kann ich also nicht wirklich nachvollziehen. Daher sehe ich diese 2 Wochen eher als gut getimten Test für die Konzepte der einzelnen Schulen, die man dann bis zum Beginn des neuen Schuljahrs ggf. noch nachjustieren kann. Mehr Sorge macht mir, dass viele jetzt doch in den Urlaub nach Spanien, Italien etc fahren/fliegen wollen - DAS halte ich für ein deutlich größeres Risiko für neue Infektionen als die 14 Tage GS. Aber ich befürchte: stecken sich ElternKinder im Urlaub irgendwo an, werden sie dennoch behaupten, dass dies ganz sicher durch die Schule passiert ist. Den Oberkracher war für mich: auf die Bitte der Schule, den Kindern einen MNS mitzugeben und diesen auch auf Anweisung zu tragen (um die durcharbeitende KL in höherem Alter zu schützen) , die patzige/unverschämte Antwort einer Mutter, dass ihre Kinder nach wie vor ganz sicher keinen tragen werden und sie über eine Pflicht informiert werden möchte, damit sie ihre Kinder nicht unnötigerweise heute bringen würde. DIESE Einstellung a la´ "warum soll ich andere schützen - alle anderen sollen gefälligst aber mich schützen" macht mir mehr Sorge (und auch Wut) als der Versuch, die Schulen endlich wieder ans Laufen zu bekommen.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von cube

mir machen die ganzen Demos zur Zeit viel mehr Sorgen. Ich denke, da kann noch etwas auf uns zu kommen, aber evtl. spielt auch das gute Wetter gegen das Virus. Mal abwarten. Wegen der Schulen, machen mir so eigentlich gar keine Sorgen. LG


IngeA

Antwort auf Beitrag von cube

Ich habe bei uns eher den Eindruck, dass nicht die Schulen sich zurück gelehnt und mal abgewartet haben, sondern dass das Kultusministerium im letzten Augenblick irgendwelche Direktiven herausgibt und die Schulen dann sehen können wo sie bleiben (Bayern) Sowohl die Realschule als auch "unser Gym" haben und ständig auf dem Laufenden gehalten. Und wenn ich dann von BEIDEN Schulen noch 2 Tage vor eventuellem Schulbeginn (wieder) die Info bekomme, dass man leider selbst noch keine genaueren Infos vom KM hat und man umgehend unterrichtet wird, sobald die Info vom KM da ist.... Dann frage ich mich halt schon, wer da gepennt hat. Für NRW finde ich den Start 2 Wochen vor den Ferien schwachsinnig. Die Zeit könnte wahrscheinlich besser genutzt werden indem man funktionierende Konzepte fürs neue Schuljahr ausarbeitet und die Lehrer dahingehend schult, dass Fernunterricht auch einwandfrei funktioniert. Und von staatlicher Seite, dass die Schulen endlich unbürokratisch so ausgestattet werden, dass die geschulten Lehrer das dann auch umsetzen können. Wenn man für die Wirtschaft plötzlich Milliarden aus dem Ärmel zaubern kann und für jeden anderen Sch.... auch, stellt sich schon die Frage, warum das für die Bildung mal wieder nicht möglich ist. LG Inge


Maxikid

Antwort auf Beitrag von IngeA

Unsere Schule war/ist auch super mit der Corona Zeit umgegangen. Es hat alles gut funktioniert. Jeden Freitag kam von der Direktorin ein langer Elternbrief, mit dem neuesten Sachstand und auch mit pers. Worten. Das Lehrerteam war super und die Programme liefen nach 2-3 Tag schon gut. Informiert waren wir immer. Ja leider, wird man aus der Krise, bzgl. der Schulen/Bildung nichts lernen,oder ändern. denke ich. LG


cube

Antwort auf Beitrag von IngeA

Es gibt auf jeden Fall Schulen und Lehrer, die sich wirklich reingehängt haben - aber eben auch sehr viele, bei denen man zumindest als Eltern den Eindruck hatte, es wird herzlich wenig getan. Mag sein, es lag auch am KM oder sonst wem - es wird ganz sicher nicht einer alleine verbockt haben. Für die Eltern ist aber nun mal in erster Linie die eigene Schule, auf die sie schauen und von der sie Informationen bekommen, Unterrichtsangebote etc - oder eben auch nicht. Die Krise zeigt - finde ich - deutlich auf, das unser Bildungssystem .. naja ... schlecht aufgestellt/ausgerüstet ? ist. Und auch nicht sooo irre wichtig wie andere Dinge. Man sollte meinen, es wird sich jetzt endlich etwas ändern. Ich befürchte aber, das hat sich nach den Ferien wieder erledigt. Sobald die Kinder wieder alle gehen, muss nichts getan werden - läuft ja wieder :-(


Maxikid

Antwort auf Beitrag von cube

und weil man sich ja so schön auf die Eltern verlassen kann....läuft doch. Die Eltern machen doch prima mit....Warum sollte man da noch etwas ändern? LG


cube

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Eben. So siehts leider aus . Wir Eltern hätten viel viel lauter protestieren sollen.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von cube

dem stimme ich zu. Und weil der Staat das weiß, dass die Eltern nicht aufmucken, muss er ja auch nichts machen...warum sollte er auch? LG


memory

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Das sehen die meisten Lehrer aber ganz anders.....läuft gar nicht. Nur haben die Lehrer eben nichts zu entscheiden. Fakt.


Marianna81

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

wieder steigen,hoffentlich wird es nicht auf die Schulöffnungen zugeschoben.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Marianna81

ich wundere mich, dass das hier nicht Thema ist. LG


cube

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Das denke ich leider auch. Denn zu dem ganzen Demos gab es bisher ja erstaunlicherweise keinen Aufschrei der Empörung bzgl. möglicher Infektionen - zur Schulöffnung dafür umso mehr. Also Schule ist garantiert "böse" weil Kinder... ja was eigentlich? nicht in der Lage sind, Abstand zu halten, MNS zu tragen usw - die Demonstranten aber alle total vorbildlich sind weil Erwachsene? Ja, ich befürchte, das alle Eltern, die gegen die Schulöffnung waren, erhöhte Zahlen genau dieser zuordnen werden.


Marianna81

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

deutlich über denen,die angemeldet wurden lagen.Und es waren auch bestimmt Teilnehmer dabei die evtl.zugereist waren. D.h.sie können ja den Virus schön weiter an anderen Orten verteilen.Tja,in 2 Wochen schauen wir mal.Oder die Wärme hilft doch.Aber nach den Demos,bzw.wie sie abliefen,kann die Politik begrenzten Unterricht nicht mehr rechtfertigen.Es gibt Recht auf Meinungsfreiheit und Kinder haben Recht auf Bildung.Nur wird das eine deutlich mehr zugelassen,als das andere.


Petra28

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Oder wird draußen unterrichtet? Oder vielleicht doch so, wie es Sabri schrieb: Fenster nur gekippt, Türen geschlossen, 30 Kinder dicht an dicht, einen ganzen Vormittag lag plus OGTS vermutlich - also auch den Nachmittag. Optimale Verbreitungsbedingungen für das Virus. Let's do an experiment, kurz vor den Sommerferien. Weil es ja überhaupt nicht so ist, dass Grundschüler, die jetzt noch was Neues in der Schule lernen, das nach den Sommerferien noch wissen und können - um Bildung kann es also nicht gehen. Schauen wir mal, wie das Experiment ausgeht.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Petra28

evlt. sind, wie hier in Hamburg sehr viele mit dem HVV angereist....man weiß es nicht. LG


kevome*

Antwort auf Beitrag von Petra28

Das habe ich mich auch gefragt. Meine Kinder waren auf den Demos. Draußen, dauerhaft mit Mundschutz und soweit der Platz vorhanden war mit Abstand. Aus meiner Sicht so gar nicht mit 30 Kindern im geschlossenen Raum zu vergleichen.


cube

Antwort auf Beitrag von kevome*

Geht ihr dann auch alle nicht arbeiten? Die meisten arbeiten wohl eher nicht auf dem Bau, als Gärtner oder so und auch nichtzwangsläufig alleine oder mit so großen Abständen, dass auf keinen Fall etwas passieren kann. Und in denUrlaub fliegt dann hoffentlich auch keiner von euch. Denn einen Open-Air-Flieger habe ich persönlich noch nicht gesehen ;-) Was ich meine - gegen diese Dinge kommt kein Aufschrei - aber auf keinen Fall sollen die Kinder wieder in die Schule? Finde ich merkwürdig.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von kevome*

hier null Abstand und null Mundschutz bei Demos. Und wie gesagt 12 hier 12 Kinder pro Klasse. LG


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Also ich meinte, zu früh abgeschickt, dass es genügend Demos ohne MNS und Abstand gab....da gab es auch keinen Aufschrei. Ich verstehe aber schon, die Schulen sollen der Buhmann bleiben. LG


cube

Antwort auf Beitrag von Maxikid

im Falle von neuerlichen Schulschließungen zusätzlich das Gehalt der KL bekommen plus den Beamtenbonus Pension - dann mache ich gerne weiter HS :-)


Maxikid

Antwort auf Beitrag von cube

Eine Hamburger Schriftstellerin, hatte dem Hamburger Schulsenator ja eine Rechnung über 8 Wochen Heimschule geschickt. Rechnungshöhe etwas über 8.000 Euro. Nein, natürlich hat sie diese nicht erstattet bekommen. Aber diese Idee hatte ich ja auch schon. Lg


Shanalou

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Also ich fand schon, dass es da Kritik gab! Was mich gerade mehr ärgert, ist die Sorglosigkeit mit den Flugzeugen. Demos sind draußen, was ein riesen Vorteil ist. Die Flugzeuge werden vollgestopft, ohne Rücksicht auf Verluste, Hauptsache die Reisebranche läuft wieder. Ich will mir die Flughäfen zur Hauptreisezeit gar nicht vorstellen. Da ist Schule lächerlich dagegen. Deshalb bin ich auch im Moment noch überzeugt, dass es im Herbst wieder losgeht und dann sollten die Schulen ein vernünftiges Konzept haben.


cube

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Wir sollten ja schon zufrieden sein, wenn wir freundlicherweise kein Essengeld zahlen müssen .... grrrr ...


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Shanalou

am Samstag war ich in der Hamburger Innenstadt und am Hafen. Es war so extrem voll, hätte ich nicht erwartet. LG


Trini

Antwort auf Beitrag von cube

...haben eine Belüftung, die derzeit ausschließlich mit Frischluft erfolgt. Ich bin aber auch nicht gegen konsequente Beschulung. Trini


cube

Antwort auf Beitrag von Shanalou

wenn man vorher auch mal eines testen konnte. Wenn nicht jetzt, wann denn dann? Erst nach denFerien mal überlegen, wie es evt. klappen könnte? Und ach mhh ... ja, sind ja fast schon wieder Herbstferien, lohnt ja gar nicht so richtig und jetzt kommt eh die Erkältungswelle, vielleicht sollten wir besser noch abwarten ...


Trini

Antwort auf Beitrag von Petra28

Wenn wir das Experiment NICHT machen, wissen wir auch nichts. Natürlich sind die paar Wochen vom Wissenserwerb eher zu vernachlässigen, ABER vielleicht lernen wir ja etwas über die Verbreitung des Virus in Schulen. Wobei das in einem Corona-freien Kreis schwierig sein dürfte. Trini


Maxikid

Antwort auf Beitrag von cube

dem stimme ich zu. Und gerade jetzt ist das Wetter doch in der Regel ganz gut, so das man evtl. draussen mehr machen kann? Fenster groß aufreissen? Überall werden Lösungen gefunden und in der Schule soll das so schwer sein bzw. nicht möglich? Was ich gut finde, Hamburg schafft jetzt 32.000 Endgeräte für Schüler an, die sie sich ausleihen können. LG


kevome*

Antwort auf Beitrag von cube

Mein Arbeitgeber wünscht Homeoffice, um unnötige Risiken zu vermeiden. Möchte man doch im Büro arbeiten, dann darf nur jeder zweite Arbeitsplatz besetzt werden und man sich nicht gegenüber sitzen. Beim verlassen des Arbeitplatzes ist Mundschutz zu tragen. Das Büro muss alle 30 Minuten gelüftet werden. Und genau solche Vorsichtsmaßnahmen erwarte ich auch von der Schule. Einfach so tun als wäre Corona vorbei, halte ich für einen falschen Ansatz. Niemand sagt, dass die Schule nicht weiter gehen soll. Aber bitte nicht ohne entsprechende Vorkehrungen. Ich finde den wöchentlichen Wechsel zwischen Präsenz und Onlineuntericht in halbierten Klassen zum Beispiel gut und auch über einen längeren Zeitraum ohne Bildungsverluste durchhaltbar


cube

Antwort auf Beitrag von Trini

Auch in Corona-freien Kreisen in der Schule ein Fall/Fälle auftritt, wäre das sehr hilfreich. Sofern man dann genau nachprüft, WO das Kind sich angesteckt hat, wer sonst noch in der Klasse darüber infiziert wurde und nicht einfach die Schule/Klasse in Quarantäne schickt und sonst nichts. Dann würde man doch sehr gut aufschlüsseln können, wie hoch das Ansteckungsrisiko unter Kindern ist und auch, wo man sich vorrangig ansteckt. Ich vermute nämlich, das wird nicht in der Schule sein, sondern im privatenBereich mit seinen Lockerungen, die von vielen augenscheinlich sehr locker ausgelegt werden.


Möhrchen

Antwort auf Beitrag von cube

d.h. in den meisten sonst mit 2-3 Mitarbeitern belegten Büros soll maximal 1 Person anwesend sein. Das gilt bei uns (erstmal) bis zum Jahresende. Von meiner Tochter (Gymnasium 10.Klasse) habe ich auch gehört, wie das Hygienekonzept, das auf dem Papier ganz toll aussieht, umgesetzt wird: die Reinigungskräfte gibt es natürlich nicht, da wird den Schülern ohne jegliche Anweisung oder Hinweise irgendwelche Lappen "hingeschmissen" und es schaut keiner, was damit passiert...Also nicht, dass ich denke, die sollen da nicht auch ihren Teil dazu beitragen, aber so kann das ja auch nicht gemeint sein...


cube

Antwort auf Beitrag von kevome*

hatten wir aber zB nicht und wird auch nicht kommen. Und davon ab kann ich auch nicht ewig weniger Stunden arbeiten bzw. alles nacharbeiten und dafür dann wieder Kind eigentlich unbetreut/gefördert lassen.


Petra28

Antwort auf Beitrag von cube

Also abends oder auch mal am Wochenende. Ansonsten mache ich weiterhin Homeoffice. Meine Kollegen, die vor Ort arbeiten müssen, arbeiten in Schichten und mit großem Abstand in gut gelüfteten Räumen. Zufällig sind alle mit Grundschulkindern in einer Schicht, sonst wäre das auch noch mal angepasst worden. Und in den Urlaub fliege ich in diesem Jahr nicht.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von cube

an unserer Schule, soll es keinen Onlinunterricht vor der 9. Klasse geben. Auf keinen Fall, hat der Unterstufenkoordinator gesagt. LG


Petra28

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Unter den Normalbedingungen, die Sabri oben beschrieb.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich hatte keine einzige Stunde Homeoffice, war immer unterwegs. Ich habe und halte Abstand etc. aber ich habe ansonsten ganz normal weiter gelebt, den Umständen angepasst eben bzw. das was erlaubt ist. So sind meine Kinder halt den ganzen Tag alleine zu hause, zuerst warten sie aber immer mit im Büro, so die ersten 6 Wochen. Dann fingen die Treffen mit einer Freunden wieder an. Un in den Mai Ferien auf dem Reiterhof, hatten die Kinder alle so einen Spaß miteinander. Ein Freude war das.... LG


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Sehr genial! Das hatte ich noch nicht gehört! Ja, und ich fände es auch nur gerecht, wenn wir für die letzten Wochen das Lehrergehalt plus anzurechnenden Pensionsanspruch bekämen! Aber dafür gibt es ja die großzügigen 300 Euro pro Kind, wir Eltern dürfen da natürlich nichts sagen (*Ironie off*)


Petra28

Antwort auf Beitrag von cube

Normalerweise stiftet dir der Staat völlig kostenfrei eine Beschulung deines Kindes, andernorts müsstest du dafür zahlen. Und jetzt du willst ernsthaft für die Beschulung deines EIGENEN Kindes bezahlt werden?


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Petra28

so gesehen, zahlen doch alle irgendwie den Schulbesuch...LG


cube

Antwort auf Beitrag von Petra28

Da ja hier gerne davon ausgegangen ist, was bei einem selbst in der Schule ist und dies dann auch überall so sein muss - also bei UNS sind keine 30 Kinder in einer GS-Klasse (NRW) :-)


Petra28

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Und nicht die Rundum-Sorglos-Variante im Normalbetrieb. Ich bleibe dabei, es ist ein Privileg. Wer glaubt, für die Bildung seiner eigenen Kinder auch noch bezahlt werden zu müssen, sollte mal seine Ansprüche überdenken.


cube

Antwort auf Beitrag von Petra28

Weißt du Petra, du scheinst einfach gegen Schule ohne 100%gen Schutz - den wird es aber erst geben, wenn es denn eine wirksame Impfung gibt und evt. auch nie. Auf der Basis macht aber eine Diskussion keinen Sinn. Die macht nur Sinn, wenn man sich auch auf andere Sichtweisen einlassen kann und nicht bereits zu 100% nur seine eigen Meinung richtig findet. Abgesehen davon bezahlen wir für Schule - über unsere Steuern. Und zusätzlich OGS-Beiträge und Essengeld. Alles ok. Aber erzähl mir bitte nicht, jeder müsste HS doch nebenbei dauerhaft wuppen können und hat keinerlei Einbußen deswegen. Das geht - wenn man eh (gerade) nicht arbeitet oder einen Partner hat, der gut genug verdient, dass man selbst nicht arbeiten muss.


Petra28

Antwort auf Beitrag von cube

Aber sicher auch nicht nur 12. Es gibt gewisse Klassengrößen, die nicht unterschritten werden dürfen.


cube

Antwort auf Beitrag von Petra28

kann ich sehr wohl den Anspruch stellen, dass es auch vernünftig gemacht wird.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Petra28

wenn ich nicht Vollzeit arbeiten müsste um mich dann nach Feierabend noch um die Schule kümmern müsste, hätte ich keine Probleme mit dem Homeschooling. Aber so ist es halt verdammt anstrengend. Ich bin kaputt, ausgelaugt und kann nicht mehr. Ich bin halt keine Lehrerin und kann das auch nicht.....Ich mach da deutlich mehr kaputt. Selbstverständlich, habe ich mich vorher schon um meine Kinder gekümmert, sie unterstützt. LG


cube

Antwort auf Beitrag von Petra28

Deine Meinung steht eh fest. Diskutieren macht da nicht wirklich Sinn. Ich warte ab, wie es jetzt mit der Schule läuft und bin dann durchaus bereit, meine aktuelle Meinung zu überdenken, sollte es wider Erwarten zu Infektionen kommen. Bist du denn auch bereit, deine Meinung zu überdenken, wenn es keine Infektionen gibt, die nicht zufällig durch die Familien selbst provoziert wurden, indem sie zeitgleich ihren privaten Kontakt-Kreis noch erweitert haben?


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Petra28

in der Klasse meiner Lütten sind 23 Kinder, in 12 und 11 Kinder aufgeteilt. So wie alle Klassen an der Schule meiner Kinder. In der Klasse meiner Großen sind aber so oder so schon nur 17 Kinder, da sind es jetzt 8 und 9 Kinder. LG


Petra28

Antwort auf Beitrag von cube

Ich bin nicht gegen Schule - ich bin nur gegen Schule im Normalbetrieb, wie es Sabri oben beschrieben hat und genau aus den Gründen die Sabri beschrieben hat. Und genau das ist doch der Punkt der Petition. Als Alleinerziehende musste ich mein Kind 2 nach der Schule tatsächlich noch 2,5 Jahre zu Hause unterrichten, weil IN der Schule nur sehr begrenzt Unterricht stattfand. Ich habe also durchaus Erfahrung und hätte sonstwas drum gegeben, wenn ich mein Kind in dieser Zeit erst gar nicht in die Schule hätte schicken müssen.


Petra28

Antwort auf Beitrag von cube

Und genau das will die Petition: das es vernünftig gemacht wird.


Petra28

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Es geht hier um NRW, wo alle Grundschüler wieder in den Normalbetrieb gehen - also unter Umständen 30 Kinder in einer Klasse.


Petra28

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich kann das nachempfinden, ich hatte das 2,5 Jahre bei Kind 2 - hier musste ich nach meiner Arbeit und nach seiner Schulzeit (also beide kaputt) noch Unterrichten, weil in der Schule kein wirklicher Unterricht stattfand. Es war super anstrengend. Ich bin nicht für keine Schule, ich bin für sinnvolle Konzepte.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Petra28

aber es werden doch gar keine sinnvollen Konzepte gewollt. Es kann mir keiner sagen, dass es da nicht Möglichkeiten gibt. Es wird nur nicht wirklich gewollt. So ist mein Eindruck. LG


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von Petra28

Wer als Lehrer meint, er könnte sich bei vollem Gehalt aus der Äffäre ziehen und abtauchen bzw als höchstes der Gefühle mal ein paar Arbeitsblätter per mail zu versenden, der sollte vielleicht auch ganz schnell mal seine Ansprüche überdenken statt sich über die berechtigten Ansprüche der Eltern aufzuregen. Unsere Kinder haben eine Schulpflicht und ein Grundrecht auf Bildung und dieses beides wird derzeit nicht gewährleistet. Sicher, mit home-schooling kann das völlige Chaos etwas abgefangen werden, aber du kannst mir nicht erzählen, dass das gleichwertiger Unterricht und dass der Stoff in dieser Zeit komplett durchgenommen werden konnte. Iich habe mal mit dem Curriculum unserer Schule verglichen: in jedem Fach sind die Kinder jetzt 2 Wochen vor den Sommerferien noch weit von dem entfernt was sie eigentlich hätten schaffen sollen. Das mag für Grundschüler noch nicht so gravierend sein, da hat man im besten Fall noch fast 10 Jahre Zeit bis zum Abschluss, aber für die Kinder die 2021 und 2022 ihren Abschluss machen müssen wird es knapp. Und genau diese Jahrgänge bleiben derzeit total auf der Strecke. Denen wird der Unterricht verweigert und keiner weiß, wie es nach den Ferien weitergeht, ob die Anforderungen der kommenden Abschlussprüfung angepasst werden usw...


Petra28

Antwort auf Beitrag von cube

Sollte nichts passieren - prima. Vor allem zum Wohle unserer Firma. Privat bin ich nicht betroffen, meine Kinder sind in nach den Sommerferien beide in der Oberstufe und dort hat man sich momentan darauf eingestellt, dass sie nach nach den Sommerferien jeden zweiten Tag in die Schule gehen und die Kursgröße darauf abgestimmt. Meine Kinder profitieren also so oder so.


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von Petra28

Was für eine Schule ist das bitte? Ich erzähle dir mal, wie das an unserem Gymnasium in der Oberstufe aktuell läuft: - es gibt seit Mitte März nur online Unterricht. Viele Lehrer schickten anfangs gar keine Aufgaben, erst nach Ostern ging es richtig los. Seither kommen soviele Aufgaben, dass die Kinder oft am WE und an den Feiertagen daran gesessen haben. Das MS Teams läuft jetzt, aber es gibt immer noch Lehrer, die ihre Aufgaben nicht unter Aufgaben einstellen, sondern irgendwo im Chat posten, so dass man die nicht wiederfindet und übersieht. Geben die Schüler die Aufgaben deshalb zu spät ab, ist es deren Problem. Es gibt kaum feedback von den Lehrern, die Kinder wissen nciht, ob ihre Lösungen richtig oder falsch waren, gut oder schlecht. Ganz fatal ist das für die Kinder, die eh auf der Kippe stehen. Es gibt einige wenige Lehrer, die guten online Unterricht machen, die neuen stoff im Videochat besprechen und kurzfristig auf Fragen antworten. Die meisten beschränken sich auf das Verteilen von Aufgaben und ggf einem Satz als feedback. Konkrete Fehlerberichtigung kam hier nur vom Lateinlehrer. - Präsenzunterricht findet hier für die EF nur an 2 Tagen statt. Ganze 2 Tage Unterricht seit Mitte März. Was kann man da in den Stunden dann besprechen? nicht viel. Kann ein Lehrer feststellen, welcher Schüler noch Hilfe braucht und welche Hilfe? Wohl kaum. Kann ein Lehrer so die Leistungen bewerten? Eher nicht (zumal man beim homeschooling vermutlich bei vielen Kindern auch die Leistung der Eltern bewertet ;) ). Das ist ein Witz, aber kein Unterricht, der gut aufs Abi vorbereitet.


Petra28

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Also hier wurde der Stoff der EF "durchgezogen" und da hat sehr viel Unterricht stattgefunden. Kind 1 war sehr beschäftigt, teilweise wesentlich intensiver, als es im Präsenzunterricht gewesen wäre. Kind 2 wird in den Sommerferien was tun müssen, eigene Faulheit. Die größten Lücken entstanden allerdings in den Fächern, die es sowieso abgewählt hat, da sehe ich keine Gefahr für den Abschluss. Bei Kind 2 habe ich im Gegenteil den Eindruck, dass die Pause vorteilhaft für die Entwicklung war, es konnte ohne Konsequenzen mal ganz in Ruhe pubertieren und kann dann im Herbst durchstarten. Das größte Problem sehe ich übrigens in den mittleren Klassen: Grundschule lässt sich m.E. durch Homeschooling gut auffangen, die Große ab Oberstufe können sich bereits eigenverantwortlich Stoff erarbeiten. In der Mitte wird der Stoff bereits so anspruchsvoll, dass Eltern das nicht mehr vermitteln können, selbst erarbeiten können es die Schüler aber auch noch nicht.


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von Petra28

Natürlich habe ich es mit der EF verglichen. Womit sonst? Bei uns gibt es eine Übersicht für jeden Jahrgang. Die mittleren Klassen werden hier sehr gut von den Klassenlehrern aufgefangen. Die haben da guten Überblick über die Menge der Aufgaben und die Ergebnisse. Aber in der EF ist es ziemliches Chaos.


Petra28

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Präsenzunterricht aller 3 Tage ab Pfingsten. Vorher alles online. Es ist viel (klar EF ist kein Zuckerschlecken), es gibt aber immer Feedback. Jeden zweiten Tag nach den Sommerferien ist gut vorstellbar. Insgesamt ist die ganze Oberstufe zufrieden, wie es läuft. Wenn es bei euch so mies läuft, ist das eher ein Problem der Führung. Die Lehrer, die sich nicht bemühen, werden ja vermutlich auch sonst keinen besonders guten Unterricht machen...


Petra28

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

"Natürlich habe ich es mit der EF verglichen. Womit sonst?" Ich wusste nicht, ob du dich noch auf die Grundschule beziehst. "Aber in der EF ist es ziemliches Chaos." Hier kleine Klagen aus der gesamten Oberstufe. Eltern, Lehrer und Schüler arbeiten gut zusammen.


Tai

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich habe ja schon öfters neidisch über die kleinen Klassen deiner Kinder gestaunt. Wie ist das möglich? Hat Hamburg so viel Geld für die Bildung, dass genug Stellen für Lehrer finanziert werden können? Bei meiner jüngsten Tochter sind nun selbst die Grundkurse in der Oberstufe in NRW mit teils mehr als 25 Schülern vollgestopft. Das ist einfach ein Unding. Sogar im aktuell (blödsinnig nach Alphabet) geteilten LK sitzen noch 16 Schüler.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Petra28

viele der kleinen Kinder 5-7 Klasse haben in meinem Umfeld Probleme, besonders dann, wenn sie den ganzen Tag alleine zu hause arbeiten sollen. Das ganz selbständige Arbeiten kommt doch erst etwas später. Zumindest bei vielen Kindern. Meine Lütte, 5. Klasse hat heute sehr viele Aufgaben erhalten und ich weiß ganz genau, dass sie jetzt zu hause gar nichts machte bzw. alles nur hinschmiert und ist mir doch egal.....Stoff, Arbeitsblätter, online Angebote gibt es viele von der Schule und es ist auch super, nur dass die Lütten eben das alles noch nicht so überblicken. Abgabetermine, wann muss ich was abschicken, einscannen, App runter laden etc. LG


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Tai

23/24 Schüler, in guten Stadtteilen bzw. mit guter Sozialmischung. In schlechten Stadtteilen auch dann nur 19 Schüler. Das ist fest so geregelt. Die Gyms haben glaube ich 27/28 Schüler zur Regel. Meine Große ist nach der 6. Klasse auf den Gym-Zweig gekommen. Von 8 Klassen haben 32 eine Gym-Empfehlung erhalten. 32 Kinder in einer Klasse geht in HH nicht, also wurde getrennt. So wenige in einer Klasse, ist ansonsten auch nicht normal. Aber Glück für uns. Hamburg wird jetzt 32 neue Schulen bis 2028 bauen, Gyms, Stadtteilschulen, Grundschulen Es wurde in den letzen 10 Jahren sehr viel Geld ausgegeben. OGS kostenlos bis 16 Uhr für alle Kinder bis 14 Jahren. IN Hamburg werden dringend Lehrer gesucht und auch eingestellt. Die privaten Schulen haben oft 30 Schüler in einer Klasse sitzen. Hamburg soll das BL sein, in dem die privaten Schulen keine "Rolle" spielen. Die gibt es, ganz klar. Das sind dann aber eben Waldorfschulen, Reformschulen etc. LG


Trini

Antwort auf Beitrag von cube

...Kontaktpersonen (und Kontaktpersonen von Kontaktpersonen) testen müssen, statt sie einfach nur 2 Wochen sich selbst zu überlassen. Es wäre eine so wichtige Information, ob asymptomatische Infizierte denn das Virus weitergeben können. Trini


kevome*

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Darum besuchen meine Kinder ein Privatschule, weil ich neben meiner Arbeit nicht noch vernünftig meine Kinder unterstützen konnte. Diese Erkenntnis hatte ich bereits vor 8 Jahren und bezahle seitdem gerne das Rundumsorglospaket. Aus meiner Sicht war die normale Schule zumindest hier in Bayern mit Unterricht von 8-1 und Mutti hilft bei den Hausaufgaben noch nie mit Berufstätigkeit vereinbar. Da funktioniert Schule auch jetzt. Ich hatte aber auch nie das Bedürfnis mit meinen Kindern Hausaufgaben zu machen oder ähnliches. Das war immer ihr Job, so dass sie seit der ersten Klasse selbständiges Arbeiten gelernt haben.


kevome*

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Also hier in Bayern haben die Abschlussklassen 2021 bereits seit Ende der Osterferien wieder Präsenzunterricht


Maxikid

Antwort auf Beitrag von kevome*

ich musste vorher auch noch nie bei den normalen Hausaufgaben helfen. Das klappte nämlich immer sehr gut. Schule (Ganztag) und danach noch Hausaufgaben, selbstständig. Das war nie ein Problem. War ja auch ein geregelter Tagesablauf. Aber jetzt, am Vormittag alleine zu hause, da macht die Lütte nichts. Bei der Großen funktioniert das gut. Beide Mädels, unterschiedliche GS haben das selbstständige lernen auch von Anfang an gelernt. Nur jetzt, klappt es bei der Lütten nicht. Kann ja auch am Wachstum, Pubsertät liegen. Aber, dass nicht helfen müssen, trifft ja nicht auf jede Privatschule zu. Ich habe bekannte, der Junge war während der GS auf einer privaten Schule, auch Ganztags. Da war die Hilfe von Eltern unabdingbar, wenn das Kind erfolgreich auf der Schule sein sollte. Die Eltern haben sogar in den Ferien immer sehr viel mit dem Sohn gemacht. Und der Sohn ist kein doofer. LG


Sille74

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Ich bin ja tendenziell auch eher für mehr komplette Schulöffnungen. Aber ich finde, gerade für Oberstufe Schüler sollte es eigentlich am unproblematischsten sein, wenig(er) Präsenzunterricht zu haben. Oberstufenschüler sollten doch eigentlich in der Lage sein, Themen selbst zu erarbeiten, sich viel selbst anzueignen bzw. zu machen (Lektüre in D und Fremdsprachen, Übersetzungen), kleine Lerngruppen zu bilden, so dass das Mathe-As befragt werden kann und dabei lernt und wiederholt er oder sie auch selbst, der Lehrkraft gezielt, ggf. auch schriftlich Fragen zu nicht Verstandene zu stellen etc. Das ist doch genau das, wozu Gymnasialschüler befähigt werden sollen und in der Oberstufe sollte die Fähigkeit dazu doch schon da sein und nur noch gefestigt werden müssen; jetzt halt mit größerer Dringlichkeit. Von Mittelstufendchülern oder gar Grundschülern kann man das noch nicht bzw. noch nicht in dem Maß erwarten.


Sabri

Antwort auf Beitrag von Petra28

Hier (Ballungsraum, Großstadt) sind die Klassen deutlich größer als an kleinen Schulen im ländlichen Bereich. Das hat einfach damit zu tun, dass man hier die für Raum- und Personalausnutzung "optimale" Anzahl von 29 Kindern pro Klasse besser erreichen kann. Wenn eine Klasse voll ist, muss eben die Nachbarschule aufnehmen, die ja in der Regel nur zwei bis drei Kilometer entfernt liegt. Eigentlich sind hier alle Klassen und alle Schulen ziemlich ausgelastet und es wird ständig nach Schulen gesucht, die noch einem Raum übrig haben, um eine sogenannte Mehrklasse zu bilden.


Sabri

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Grundschüler lassen sich nicht ohne Qualitätsverlust online beschulen.


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von Petra28

Dann muss eure Schule, die einzigste in NRW sein an der das so ist. Was für eine super Schule ist das? Ich habe einen relativ großen Bekanntenkreis und ich höre immer nur, von diversen Schulen (Gymnasium und Gesamtschulen aus diversen Städten), dass der online Unterricht nicht ausreichend ist, dass vieles auf der Strecke bleibt. Unsere Q1 ist zimelich auf die Barrikaden gegangen, damit dort noch Klausuren geschrieben werden konnten usw... Die hatten dann jetzt noch Unterricht nachdem die Abiturienten weg waren. Aber ab August sind die neue Q1 und neue Q2 wieder gemeinsam in der Schule. Ich weiß nciht, wie das gehen soll.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Da ich nicht in NRW lebe, bin ich nicht angesprochen. Bei uns hat heute Schule in der Form wieder begonnen, als dass die Klassen geteilt wurden (falls nötig) und in zwei Schichten unterrichtet wird und nur jede zweite Woche (in der anderen Woche sind die anderen Klassen dran). Die Regelung finde ich an sich nicht so schlecht, besser als nichts. Aber obwohl unsere Schule personell nicht ganz schlecht aufgestellt ist, kann damit nur das Nötigste, als Deutsch, Mathematik und ein wenig Sachunterricht, unterrichtet werden. Es ist also nur dann "kein Verlust für die Bildung", wenn man Kunst, Musik und Religion nicht zur Bildung zählt. Das ist etwas schade, aber es ist ein Kompromiss und wenigstens wieder ein kleines Stückchen "Normalität". Bei uns läuft es somit im Prinzip so, wie in der Petition gefordert und ich finde es, wie gesagt, ok in Anbetracht der Lage. Dennoch würde ich aber sogar eher eine Petition unterschreiben, dass die Schulen, zumindest die Grundschulen, wieder ganz normal geöffnet werden. Ich finde, das kann man in der momentanen Situation wagen. Die Zahlen sind niedrig, Kinder sind, wie es sich jetzt doch abzuzeichnen scheint eher seltener infiziert als Erwachsene und wenn, dann häufig symptomlos oder mit geringen Symptomen und möglicherweise sind sie sogar weniger infektiös (zumindest scheinen die meisten Infektionen von Kindern auf einen Erwachsenen zurückzugehen und nicht andersrum).