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Wenn in zwei Wochen von der EMA grünes Licht für die Impfung von 5-11

Wenn in zwei Wochen von der EMA grünes Licht für die Impfung von 5-11

lisa182

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gegeben wird, überlege ich wegen meiner zehnjährigen. Allerdings finde ich es nicht so toll bei Inzidenzen von fast 2000 zu impfen. Da eine Infektion in der ersten Woche danach nicht gut sein soll. Wie sehr ihr das? Lg


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Hier kriegt man ja als Erwachsener gerade keinen Termin, die Hausärzte sind überlastet und impfen nur bestimmte Gruppen derzeit. Wie soll das gehen, wenn dann die Kinder dazu kommen ? So im Sommer mit den Ab 12 hatte sich das ja gut verteilt, da waren eh Impftermine überall frei. Aber nun ? Bin gespannt.. heißt aber wenn EMA grünes Licht gibt nicht, dass man auch schon geimpft werden darf - oder wie war das noch einmal ? Lg, Lore


lisa182

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

In Österreich gibt es Impfstraßen für Kinder, so muss man nicht erst einen Arzt suchen, der das ohne Empfehlung des Impfgremiums macht. Ich finde es absurd, dass den Impfwilligen Steine in den Weg gelegt werden. Als ich beim 2. Termin war, wurde die 7. Dosis weggeworfen, wie ich mitbekam. Schade drum. Lg


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Frag deinen Kinderarzt... unserer hat für die Impfung der 12 bis 17jährigen extra Zeiten freigehalten. Da traf man dann die halbe Schule im Wartezimmer ;).


Meyla

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Und du überlegst deswegen gar nicht zu impfen und eine Infektion zu riskieren? Meinst du denn, dass das die schonendere Variante ist?


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Woher hast du die Information, dass eine Infektion ind er ersten Woche nach der Impfung nicht gut sein soll? Die Konstellation könnte sich für uns jetzt ergeben. Ich habe dazu aber noch nichts gehört. Frau Protzer (die sich aber in letzter Zeit auch nicht so durch Aussagen mit Hand und Fuß hervorgetan hat) meinte vor ein paar Monaten mal, dass die Impfung sogar u.U. noch nützt, wenn man sich zum Zeitpunkt der Impfung schon angesteckt hätte.


lisa182

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Dazu las ich eine Studie aus Israel, ich habe gerade versucht, sie zu ergooglen, leider ohne Erfolg :(. Da gab es die Erfahrung, dass Menschen, die sich in der Woche nach der Impfung ansteckten, ein erhöhtes Risiko für schwerere Verläufe haben. Bei meiner Tochter gehe ich davon aus, dass sie sowohl die Infektion als auch die Impfung gut wegstecken wird. Beides zusammen ist demnach jedoch nicht so gut.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Ich habe auch noch einmal gegoogelt, aber nur das https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1201971221004227 gefunden. Aus dem würde ich jetzt indirekt herauslesen, dass es zumindest die Krankheit nicht schwerer macht, wenn man sich in der Woche nach der Impfung ansteckt. Wenn man sich an Tag 0-7 nach Impfung ansteckt, würde man ja mit Inkubationszeit in den meisten Fällen in der Zeitspanne 8-14 Tage nach Impfung erkranken. Und da ist der Balken eher noch einen Tick niedriger als bei 0-7 Tage. Allerdings zeigt die Studie schon auch, dass man vor Ablauf von 10-14 Tagen nach der 1. Impfung von keinem großartigen Schutz ausgehen kann.


memory

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Wenn hier der 10 Jährige geimpft werden kann, dann machen wir es, weil er dann wenigstens mit in den Urlaub kann und die Testerei wegfällt...vielleicht...vielleicht auch nicht ...man schwankt ja wöchentlich, was so pandemiemäßig sinnvoll wäre.... . ( was allerdings eher unwahrscheinlich ist, da unser KIA nach Stiko impft). Wenn er Corona bekommt, dann ist das halt so. Gestern Nachmittag hat die Schule schon angerufen, dass es wieder ein Fall gibt, wenn man möchte,,soll das Kind 5 Tage zu Hause bleiben...nö , möchte ich definitiv nicht! ....ehrlich gesagt...ich habe weder Angst vor der einen , noch vor der anderen Variante. Die Frage ist bei den Inzidenzen eigentlich nur noch halt, was ist schneller


wunderling

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Guten Morgen, Für uns stellt sich die Frage nicht. Unsere Kinder werden, solange es keine Einschränkungen gibt, nicht gegen Corona geimpft. Sie sind 8 und 6 Jahre alt und hatten sich leider genau vor einem Jahr infiziert. Natürlich verstehe ich besorgte Eltern, aber dieser Virus ist nach allem was man Stand heute weiß keine Krankheit der Kinder. Diese Impfung würde nur dazu dienen die Lücke der ungeimpften Erwachsenen zu schließen. Ich möchte dazu überhaupt keine Diskussion a la "....ABER ES GIBT PIMS...ES GIBT LONG COVID...", JA gibt es, aber in verschwindend geringer Anzahl und ehrlicherweise müsste man dann vor sehr vielen Virusinfekten Angst haben. Die STIKO wird sich sicherlich auch nicht schnell auf eine Empfehlung festlegen, gerade weil Corona für die große Mehrheit der Kinder bis 12 keine Gefahr darstellt. Aber um auf deine Frage zu antworten: Mir wäre nicht bekannt, dass man nicht impfen sollte, weil man sich zu schnell infizieren könnte. Das einzige was sich ändert wäre eine Schiebung der zweiten Impfung auf 6 Monate später.


_zweizahn_

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Ist es echt so, dass ihr die Kids nur impfen lassen würdet, weil sie dann mehr Freiheiten hätten? Ich will einfach nicht, dass sich mein 10jähriger ansteckt. Er ist Sportler und wenn es doch nicht so leicht verläuft und die Lunge oder das Herz in Mitleidenschaft gezogen werden (ich rede davon, dass das auch bei leichteren Infektionen passieren kann), dann war's das vorerst mit Sport. Allerdings gehe ich davon aus, dass er sich sowieso ansteckt, bevor die Impfung tatsächlich zugelassen ist. Hier geht es gerade Schlag auf Schlag mit den Kindern im Umkreis, die positiv getestet werden. Was das Hineinimpfen in eine Coronainfektion betrifft: das kann zu sehr schwereren Verläufen führen. Es betraf die Schwiegereltern einer Freundin. Beide logischerweise nicht mehr ganz jung. Sie wussten nicht, dass sie Corona hatten, als sie beim Impfen waren - muss aber so gewesen sein bzw. Ansteckung ganz schnell nach der Impfung. Beide zwar nicht im KH, aber es hat sehr lange gedauert, bis sie wieder einigermaßen fit waren. Die Schwiegermutter benötigte zusätzlichen Sauerstoff und hatte mehrere Wochen Probleme, bis sie wieder normal laufen konnte.


wunderling

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Antwort auf Beitrag von _zweizahn_

Ja, Stand heute würden wir nur impfen falls es sonst zu Einschränkungen für die Kinder u12 kommt. Finde das wirklich sehr schwierig. Jede Virusinfektion KANN das Herz in Mitleidenschaft ziehen und so gut wie jede Erkältung bei Kindern wird durch ein Virus ausgelöst. Macht man sich darüber sonst Gedanken? Vielleicht muss ich betonen, dass wir alles andere als Leugner oder Impfgegner sind. Aber bei den Kindern sehe ich bzw wir es nicht als gegeben direkt die Impfung zu setzten


_zweizahn_

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Antwort auf Beitrag von wunderling

Meine Entscheidung würde darauf basieren, wie gefährlich eine entsprechende Erkrankung ist. Und bei Corona sehe ich schon eine höhere Gefährdung als bei einer Virusgrippe, weil insbesondere Delta wesentlich stärker ansteckend ist (oder hatten wir bei einer Virusgrippe in den letzten Jahren schon einmal ein solches Ausmaß?). Andere Virusinfekte sind längst nicht so weit verbreitet. Das soll nicht heißen, dass sie nicht schwer ausfallen können. Aber wie gesagt, ich sehe die Gefährdung dadurch nicht so gegeben. Selbst bei Masern nicht oder beim Pfeifferschen Drüsenfieber. Wenn überhaupt, dann gibt es Cluster, die in der Regel schnell eingedämmt werden. Aber so eine globale Pandemie wie bei Corona ist was ganz anderes. Und deshalb würde ich mich hüten, Corona mit anderen Viruserkrankungen, die es bei uns gibt auch nur annähernd gleizusetzen.


wunderling

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Antwort auf Beitrag von _zweizahn_

Ich habe nicht und würde Corona nicht gleichstellen mit anderen Viruserkrankungen. ABER man darf das Risiko für Kinder auch nicht höher darstellen als es ist. Nur weil dieses Virus sich schnell verbreitet ist es nicht automatisch (für Kinder) gefährlicher als zB andere virale grippale Infekte. Daher spreche ich ja aber auch nur für uns und unsere Meinung zu allem was man bis hierher zu Corona und Kindern u12 weiß. Um Himmelswillen ist es genauso ok, am 24.11 direkt zur nächsten Impfmöglichkeit zu gehen


_zweizahn_

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Antwort auf Beitrag von wunderling

Siehste, und ich spreche aus meiner Sicht. Und trotzdem bin ich mir längst nicht sicher, dass ich meinen 10jährigen sofort impfen lasse. Keine Ahnung, was hier wird. Wir haben erstmal eine Quarantäne fürs Kind, aber, da der Kontakt schon letzte Woche war, darf er sich morgen freitesten. Sofern wir irgendwo den Test herbekommen.


Muts

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Antwort auf Beitrag von _zweizahn_

Für uns war klar, dass mein Sohn geimpft wird, wenn es möglich ist. Er war einer der ersten in der Klasse und es sind nach wie vor wenige geimpft. Er ist 13 und wir wohnen im Haus mit den Großeltern, die Schwiegerfamilie in NL, Oma dort sehr betagt. Zudem waren die Verläufe der Kinder und Jugendlichen im Umfeld nicht alle so harmlos und folgenlos. Ein Kind war nach Infektion Anfang Oktober bis zum Lockdown Dez 2020 nicht mehr in der Schule....der Klassenkamerad stand kurz vor dem Krankenhaus und die Eltern meinten im Sommer, sie waren sehr froh an der langen Online- Schulzeit, weil ihr Kind da genug Zeit hatte zum sich erholen. DAS brauche ich nicht für mein Kind! LG Muts


lisa182

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Antwort auf Beitrag von Muts

Das glaube ich dir. Die Verläufe im Umfeld prägen einen sehr. Hier haben es viele Kinder gut und rasch überstanden, ohne weitere Folgen. Vor allem kenne ich viele Kindergartenkinder, die rasch wieder genesen waren. Man weiß es vorher nicht. Mein Mann meinte gestern besorgt, 6% der Kinder entwickeln Long covid, umgekehrt sind es halt auch 94%, die es gut wegstecken. Lg


Bineglücklich

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Mein Mann bekam damals seine 2. Impfung und 2 Tage später hatte er einen positiven Test. Der Verlauf war milde, er hatte nur Schnupfen. Also auch das kann man nicht verallgemeinern. Wenn der Impfstoff für Kindern zugelassen ist, lassen wir unsere Tochter (bald 11) impfen, gar keine Frage. Nicht der Freiheit wegen sondern weil ich Angst vor Long Covid habe und nicht vor einer Impfung.


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Warum glaubst Du, dass in 2 Wochen die Zulassung da ist? Meine Virologenkollegen gehen von Mitte Dezember aus und das ist die Info die sie direkt von Biontech erhalten haben.


lisa182

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Kam heute in den österreichischen Nachrichten, aber wenn du Recht hast, wird mir die Entscheidung eh noch ein wenig abgenommen. Eine Möglichkeit wäre dann in den Weihnachtsferien zu impfen und etwas vorsichtiger zu sein. Lg


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Den Artikel in der österreichischen Zeitung habe ich gesehen und habe mich gefragt wie ein österreichischer Politiker besser Bescheid wissen kann als die Herstellerfirma.


Sterntaler-2016

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Mein Sohn ist 5 und ich wäre erst einmal zögerlich was eine Impfung angeht... aktuell der einzige Grund wäre tatsächlich, wenn es für ihn Einschränkungen gäbe. Ich würde da tatsächlich erst mit meinem Kinderarzt drüber sprechen wollen