SybilleN
Guten Morgen! Ich würde gern mal von euch hören, wem es aktuell noch/wieder wirklich gut geht? Körperlich und seelisch. Was gibt euch Kraft und Zuversicht? In meinem realen analogen Umfeld brechen die positiven Menschen immer mehr weg. Ich selbst bin - bis auf die ätzende Homescooling-Sache - zwar noch positiv gestimmt und habe allgemein einen zähen Durchhaltewillen. Nur wird das eben immer schwieriger, je "einsamer" man damit ist. Gestern hat ein guter Freund, eigentlich auch ein stets positiv gestimmter,"zäher Hund" einen fiebrigen Infekt bekommen-und ist plötzlich so total down, weil er sich sicher ist, Corona zu haben (trotz absoluter Kontaktarmut - woher auch immer?!) und sieht sich schon künstlich beatmet.... Großeltern vermissen ihre Enkel, manche Freunde/Bekannte sind arbeitslos geworden, andere haben totale Panik vor "dem da draußen"...
Mir! Ich habe mich schon vor Wochen mit der Situation arrangiert. Ist halt jetzt so. Ich habe auch die naive Hoffnung dass wir in bayern Mitte Mai wieder Verwandte besuchen können. Urlaub dann eben in Deutschland.... Mich aufzuregen tut mir nicht gut. Das mit dem homeschooling finde ich auch nicht schlimm. Könnte wegen mir so bleiben. Deutlich weniger Stress als vorher. Ich bin mehr an der frischen Luft und mache mehr Sport als vor corona. Gebe weniger Geld aus. Verbringe mehr Zeit mit meinem Freund. Muss kaum noch arbeiten. Es ist nicht nur schlecht.
Ich glaube, das hängt stark vom persönlichen Umfeld ab und was man so im Internet/TV anschaut/liest. Hier sind alle guter Dinge, zwar etwas genervt, weil die sozialen Kontakte eingeschränkt sind, aber depressiv ist in meinem Umfeld keiner. Es sind eigentlich alle froh, dass es nicht schlimmer gekommen ist, dass alle gesund sind. Größte Sorge in meinem Umfeld ist eigentlich die wirtschaftliche Lage und welche politischen Konsequenzen (also Erstarken der Rechten) diese haben könnte. Ansonsten nehmen es hier alle mit Gelassenheit, ist ja eh nicht zu ändern. Silvia
Mir es sehr gut. Kraft und Zuversicht brauche ich gar nicht, meine persönlichen Lebensumstände haben sich seit Corona verbessert. Dass jemand aus meiner Familie schwer erkrankt - über dies Brücke gehe ich erst, wenn ich davor stehe. Wirtschaftlich werden wir von Corona profitieren.
Mir macht eher Angst, wie wenig Energie in eine Rückkehr zum "Normal"-Leben gesteckt wird. Wie immer mehr Menschen offenbar geradezu glücklich sind, endlich mal richtige Regeln zu haben und sich darin sonnen, diese viel besser als andere einzuhalten. Wie immer mehr Menschen andere angehen, beleidigen etc weil diese sich die alte Normalität zurück wünschen. Wie wenig Politiker darüber reden, das man an einer Rückkehr zum Alltag arbeitet - sondern immer nur darauf hinweisen, wie vorsichtig man sein müsse, das Normalität nie wieder so werde wie vorher, das Normalität noch lange nicht zu erwarten sei usw. Das lässt mich dann langsam auch etwas schwärzer sehen was zB unsere geschäftliche Zukunft betrifft, das unser Kind wieder zur Schule gehen kann usw. Ja, es wird schwieriger, seine eigene positive Haltung aufrecht zu erhalten, wenn um einen herum eigentlich eine Stimmung wie in "28 Days later" zunehmend Gestalt annimmt.
Geht mir genauso
Mir geht‘s richtig gut, und Mann und Kindern ebenfalls. Wir haben‘s bisher noch nicht geschafft, uns von der allgemeinen Angst anstecken zu lassen. Und haben das auch weiterhin nicht vor. Ich denke zwar, als Familie kann man Corona kaum entgehen: Die Schule geht wieder los, meine Tochter hat einen Studenten-Job im Supermarkt. Ich gehe mal davon aus, dass wir‘s kriegen werden, aber ich sehe auch das gelassen. Ich bin sicher, dass wir leichte Verläufe hätten. Wir genießen den Alltag ohne ständige Termine sogar eigentlich. Normalerweise muss ich täglich mehrfach Taxi Mama spielen, oft bis 21 Uhr abends, weil mein Sohn u. a. Leistungssport macht, Musik-Unterricht und Band-Proben hat usw. Im Moment fällt alles aus bzw. findet online statt. Mein Mann und ich sind beide im Home Office, auch das ist entspannter, weil die Fahrerei (2,5 Stunden insgesamt allein bei meinem Mann - jeden Tag) wegfällt. Wir haben natürlich auch Glück, dass unsere Kinder schon Teens bzw. fast erwachsen sind. Und dass wir einen großen Garten haben und noch dazu direkt am Waldrand mit einem Riesennetz an Wander- und Joggingwegen wohnen. Mit kleinen Kindern in einer Etagenwohnung ginge es uns ganz sicher völlig anders. Von daher: großen Respekt und wirklich Hut ab vor Familien, die das stemmen! LG
Mir geht es gut. Nun habe ich auch keine kleinen Kinder mehr, homeschooling ist hier also kein Thema. Wir gehen weiterhin arbeiten, versuchen, nur einmal die Woche einkaufen zu gehen. Kontakt habe ich zu meinem Vater und meiner Schwester. Mit einer Freundin treffe ich mich ab und zu im Garten, mit den anderen telefoniere ich ab und zu. Meine Söhne treffen sich mit jeweils einem Freund ab und zu draussen, Fahrrad fahren oder abends am Feuerkorb. Was mich aber nervt: - Verschwörungstheorien - Die, die sich über Richtungsänderungen mokieren - alle, auch die Virologen und Politiker lernen gerade. - Meine Kollegen, die sich darüber aufregen, dass unsere Verwaltung ab Montag wieder relativ zugänglich ist, auf Handschuhe bestehen, dann mit ihren Handschuhen alle Oberflächen berühren und, nachdem der Kunde weg ist, die Handschuhe entsorgen und dann übergangslos ohne weiterarbeiten... - Fast alle Diskussionen über das Thema.
Mir geht's jetzt eigentlich besser als zu Beginn des Lockdowns, als ich mir nicht sicher war, wie Homeoffice und das enge Aufeinanderhocken funktionieren würde. Außerdem haben sich meine wirtschaftlichen Befürchtungen bisher nicht bewahrheitet, sodass ich innerlich mehr zur Ruhe gekommen bin. Mir geht's auch nach wie vor so, dass mir (weil ich sonst ein viel hektischeres Leben führe) die Entschleunigung gut tut. Ich bin gar nicht mal so viel draußen, aber ich lese und meditiere viel. Sorgen macht mir in erster Linie mein Sohn, weil der jetzt in so einer Mischung aus Corona-Isolation und Pubertätsklausur drinhängt und ich nicht so richtig an ihn rankomme. Mit ihm werde ich die Wiederöffnung der Läden auch mal nutzen, damit ich ihn vor die Tür kriege. Meine Engelszungen hängen mir und ihm nämlich schon zu den Ohren raus. Mir kommt mein "neues Leben" sogar relativ normal vor, weil die Rahmenbedingungen sich nicht so gravierend verändert haben (für mich). Außer dass ich mich mit dem einen Chor nur noch online treffe, aber ich singe privat jetzt auch wieder mehr. Den anderen Chor vermisse ich gar nicht bis auf die Leute. Auch eine Erkenntnis, die ich aus dieser Zeit ziehe. Konkrete Angst vor Covid-19 habe ich nicht, weder für mich noch für meine Angehörigen (meine Schwiegermutter lässt für sich einkaufen und ist nur allein unterwegs, meine 75-jährige Tante ist einerseits topfit, andererseits aber auch eher ein vorsichtiger Typ und passt auch auf sich auf).
Ich meine, aufgeben ist keine Option, von daher fällt das aus. Aber ich finde es schon schwierig, ohne längerfristige Perspektive immer weiter zu machen. 6 Wochen alle Kinder immer zu Hause, seit einer Woche geht Kind2 jetzt wieder zur Schule, da er Ende Mai seine Prüfungen schreiben muss, ab nächster Woche haben sie "Schichtsystem" mit 2/3-Tage-Woche und im Übrigen "Homeschooling". Kind3 und 4 haben noch auf unabsehbare Zeit "Homeschooling", wobei Nr. 3 immerhin auch mal ein Online-Meeting hat, seine Sachen müssen über die Schul-Website eingereicht werden, … aber bei Nr. 4 kommt alle 2 - 3 Wochen eine Mail mit x Arbeitsblättern zum Ausdrucken und das war es dann. Aber eine gewisse Begleitung bei der Bearbeitung braucht er dann auch... Mein Mann arbeitet derzeit mehr als sonst, ich habe auch reichlich zu tun. Wenn ich wenigstens mal die Option hätte, verlässlich eine Zeitlang einfach mal alleine zu sein... Am liebsten würde ich alle übers Wochenende aus dem Haus schmeißen, mit meinem Mann zu seiner Mutter, und hier mal ordentlich durchputzen... und wenn ich dann überlege, dass DAS das ist, wovon ich derzeit träume, finde ich das schon deprimierend! Eigentlich würde ich am liebsten ein Flugzeug besteigen, nach Island fliegen und dort mal ein bis zwei Wochen überhaupt niemanden sehen (außer mal beim Einkauf oder so).. wenn ich wenigstens wüsste, "im September" wäre das machbar, könnte ich mich an der Vorstellung festhalten...
Mir geht es immer noch so gut wie am Anfang. Sogar besser, weil wir alle wieder gesund sind, auch meine Mutter. Die Große (14) würde am liebsten nie wieder zur Schule gehen und trifft sich zum Radeln und Picknicken einzeln mit ihren Freunden, außerdem allabendlich virtuell zum Gruppenratsch, Flirt oder Party. Inzwischen schreibt sie sogar regelmäßig mit ein paar netten Lehrerinnen. Der Kleine (fast 6) vermisst den Kindergarten überhaupt nicht, nur seinen besten Freund. Bei dem spazieren wir ab und zu vorbei, damit sie sich draußen mit Abstand sehen und spielen können. Wir spielen viel mit ihm und auch auf der Straße trifft er immer mal wieder auf ein Nachbarskind. Er steht gerade voll auf seine Maske und wollte sie gestern unbedingt beim Einkaufen anziehen. Das hat mich überrascht. Für die Kinder ist es gerade wie in den Ferien. Da sind wir auch oft lange weg oder nur daheim, ohne tolle Aktionen, weil wir arbeiten müssen. Zum Glück sind sie keine ganztagsbetreuten, an Dauerbespaßung gewöhnte Kinder. Wir vermissen natürlich meine Eltern und die Familie meines Bruders, die wir sonst jede Woche besuchen. Und ein paar Freunde. Auch Urlaub fehlt uns. Dienstlich merkt man, dass die Leute aggressiver und panischer werden. Aber das alles führt nicht dazu, dass es uns persönlich wirklich schlecht geht. Wir fühlen uns nicht großartig eingeschränkt, auch wenn uns einiges nervt. Angst haben wir nicht. Wir sind weder finanziell noch gesundheitlich gefährdet. Also ja, uns geht es trotz allem tatsächlich immer noch gut. Wir würden jetzt gerade außer Arbeiten und Freizeit daheim oder in der Natur auch ohne Corona nicht viel machen.
Uns. Wir gehen ganz normal arbeiten, die Jungs sind in der Kita und die Großeltern haben wir erst Freitag besucht. Alle sind gesund, zumindest was die Infekte angeht.
lediglich ich kämpfe aktuell mit meinem Rücken, der derzeit wieder muckt. Hatte vor einem Jahr ne Bandscheibenop. Müsste mich jetzt mal kümmern zum Orthopäden zu kommen. Und meinen Hintern hoch kriegen für mehr Rückensport.
Ab morgen eröffnen Zoos und Tierparks. Ich fürchte da wird es nur recht schnell voll werden. Ich müsste auch nochmal zu Ikea aber dort das Gleiche. Ewig lange Schlangen auf dem Parkplatz. Da vergeht mir die Lust.
ansonsten halten wir uns brav an die abstandsregeln aber einschließlich tun wir uns nicht.
Wow, was für ein Deutsch.. "tun wir uns nicht" corona greift eher mein Gehirn an
Mir gehts ganz gut. Ich konnte dank C schon jetzt die Station wechseln, weil meine geschlossen wurde um Personal zu gewinnen, seitdem bin ich innerlich viel ruhiger. Mein neues Team ist sehr entspannt und sehr nett, war das andere zwar auch, aber das Klientel hat mich am Ende nur noch wütend gemacht. Geld hab ich dank C schon ausgegeben( für ein Rennrad), hat aber kein Loch gerissen. Mir ist es manchmal langweilig wenn ich frei habe, weil ich halt nur beschränkt Dinge tun kann. Aber da es mir in meiner Wohnung ganz gut gefällt, ist es auszuhalten. Wenn ich das Haus noch hätte, würde ich durchdrehen. Mein Freund zeigt seit heute Symptome, aber er liegt nicht im Sterben, von daher bewahren wir alle mal schön Ruhe. Evtl hat er sich einfach nur erkältet, wir haben neulich ziemlich geschwitzt beim radeln und sind in ein Gewitter gekommen. Alles in allem gibt es nichts zu jammern im Moment.
Nein uns geht es nicht gut aber eben auch nicht schlecht .
Mir geht es blendend. Ich kann wunderbar zu Hause bleiben und habe hier genug zu tun. Außerdem waren bis gestern alle 4 Kinder hier, da ist genug Leben im Haus. Home Office macht für mich keinen Unterschied und die Kleinen kümmern sich selbst um die schulischen Belange ( Klasse 9 und 11) und die Studenten sowieso. Wir genießen einfach die Zeit zusammen, ohne weitere Verpflichtungen. Vom Lagerkoller sind wir alle noch weit entfernt. Das Haus ist groß genug, im Garten gibt es immer Arbeit und der Nationalpark ist um die Ecke, da kann man reichlich Zeit draußen verbringen.
Mir geht es gut. Ich bin eigentlich ein ungedulgiger Machertyp der sich gerne aufregt. Aber hier hilft das ja alles nichts, und ich bin sehr gelassen geworden. Schätze wieder mehr die kleinen Dinge, habe konsequent mit Laufen angefangen, trenne mich von Dingen die mir nicht fehlen nach den Wochen. Ich merke was mir wirklich wichtig ist. Klar vermisse ich auch viel, aber ich kann es annehmen. Ich hoffe immer noch sehr auf unseren Camping Urlaub, aber wenn das nicht geht, na gut, dann machen wir es uns eben anders nett. Ich hadere nicht. Wir haben uns als Familie, sind gesund, satt, haben ein Dach über dem Kopf, Arbeit.
Mir geht es gut, aber ich bin grundsätzlich ein optimistischer Mensch. Kraft gebe ich mir selbst. Klingt plump, ich weiß. Aber wenn ich so darüber nachdenke, gibt es halt nichts oder niemanden woraus ich Kraft schöpfe... Obwohl, ich mag Blumen und liebe es ihnen beim Wachsen zuzusehen.
Hmm, schlecht geht es uns nicht. Aber auch nicht besser als vorher. Die Kinder wollen wieder raus. Der Große möchte zur Schule aber für seinen Jahrgang gibt es noch keine Pläne. Ansonsten ist er eh mehr ein „Höhlenbewohner“... der Kleine vermisst den Kindergarten weniger eher das Einkaufen. Andere Kinder täten ihm gut aber langweilig ist ihm hier auch nicht. Uns Erwachsenen gehts seelisch gut. Wir haben mit Haus und Garten auch genug zu tun. Wir sind vor nicht allzu langer Zeit erst umgezogen, mussten uns beruflich neu orientieren. Gerade als mein Mann wieder Kontakte und Projekte in Aussicht hatte kam Corona. Auch ich hatte was für den Herbst und zum Zeit überbrücken was gefunden (was aber jetzt wegfällt, da Tourismus bedingt)... ja, wir müssen gucken wie es sich entwickelt und neu planen aber ich bin (noch) zuversichtlich. Lluvia
ich kenne auch niemanden der nun wirklich down ist. Ja, die allermeisten sind angepisst und wären froh wenn wieder die alte Normalität wäre. Bei manchen merkt man auch etwas Lagerkoller, aber das ist wie das übliche, es gibt gute wie schlechte Tage. Fast alle sehen es auch als notwendig an und halten sich im größten teil an die Einschränkungen. Hier Kernfamilie geht es gut bis sehr gut, körperlich wie auch psychisch. Wir genießen die Familienzeit welche oft im Alltag doch unter geht. Und Kind Groß vermisst wenn an der Schule auch nur die Freunde, nicht aber das unterrichten. Wenn es nach dem Kind ginge wäre HS über Tablet das absolute größte. Die Schule gibt zwar nur Zettel raus, wir machen aber einiges zusätzlich. Gerade das fächerübergreifende Lernen kommt dabei richtig gut an. Beim abarbeiten der Zettel dagegen wird es langsam schwieriger. Wir gestalten den Garten neu, misten aus, beschäftigen uns viel mit einander. Kind Groß ist stolz dem kleinen alles zeigen zu können und spielen oft zusammen. Ausflüge machen wir auch ohne Corona wenig. Entgegen der Meinung einiger hier sind wir nämlich weder reich noch Mittelschicht.
Hier! Uns geht es auch gut! Ich nehme die Situation wie sie ist, freue mich über die vielen freien Abende ( sonst durch Teamsitzung, Chor und Kirchengemeinderat 2-3 Abende pro Woche Termine), freue mich, dass wir so naturnah wohnen und sind viel im Wald unterwegs. Mein Sohn bewältigt das Homeschooling sehr gut. Für mich waren die letzten Wochen einfach entspannt. Nicht ständig mit der Uhr leben, das Wetter genießen. Konkat zu freunden kann man über Telefon/ Viedeochat und so weiter gut aufrecht erhalten. Wir sind im Haus 8 Personen ( mein Bruder, der als Busfahrer sonst nur unterwegs ist, meine Eltern und wir zu 5t.) Wir spielen viel zusammen, haben ein Corona- Projekt im Garten begonnen: Das alte Spielhäuschen, das so langsam marode wurde ist abgebrochen und an die Stelle soll eine Palettenbank kommen. Momentan kann ich das Risiko, den Virus zu bekommen recht gut eingrenzen. Angst habe ich, wenn ich als Erzieherin wieder voll in der Kita arbeiten muss ( es wird uns nicht verboten, mit Mundschutz zu arbeiten, aber es wird nicht dazu geraten). Da wird das Ganze für mich unheimlich, denn ich habe eben Angst den Virus mit zu bringen und meine Eltern zu infizieren, die beide Risikogruppe sind. LG Muts
Mittlerweile haben wir und gut eingerichtet. Die Schulen kriegen seit Ende der Osterferien Homeschooling online super hin. Da wurde sehr gut aufgerüstet. Mein Homeoffice klappt von Anfang gut. Die erwarteten technischen Probleme, wenn plötzlich 90% der Mitarbeiter von zu Hause arbeiten blieben aus. Statt Urlaub haben wir den Garten aufgerüstet. Meine Kinder machen wieder mehr miteinander. Ich habe mein Trampolin für die Fitness wieder ausgegraben. Meine Tochter ihr Inliner. Es geht uns deutlich besser als zu Beginn der Ausgangsbeschränkungen. Was nicht heißt, dass wir nicht alle gern wieder in die Schule und ins Büro gehen würden
Uns geht es gut weil .
Unterricht zu Hause mit 5 Schulkindern ist manchmal anstrengend aber es geht.
Wir waren und sind nie eingesperrt oder gar in Einzelhaft
.
Ich mache mich nicht verrückt und über die ganzen Verschwörungstherorien
Uns gehts allen gut - ich bin aber eh eher jemand, der sich nicht immer über alles beschwert, bringt mir ja nix. Obwohl wir natürlich auch krasse Umsatzeinbußen ( Gastro) haben, geht es uns finanziell zum Glück noch gut. Meine Freundin erzählte mir kürzlich von einer anderen Freundin, dass sie den Mai wahrscheinlich nicht schafft, ihren Laden am Laufen zu halten ( sie hat sich vor einem Jahr mit einem kleinen, vegetarischen Restaurant ihren Traum erfüllt )- das macht mich dann schon traurig. Ich hatte zum Beispiel anfangs gedacht, dass die Menschen sich wieder mehr auf das Wesentliche besinnen, da bin ich jetzt schon total desillusioniert ... wir werden noch egoistischer, verbitterter und weniger sozial ( so kommt es mir vor). Aber ansonsten gehts uns gut *das ist ja das Wichtigste*
Uns gehts auch gut . Sichere Jobs, wenn auch viel Arbeit. Drei Kinder, die sich nicht ständig die Köpfe einschlagen, Haus, Garten, genug Freiraum. Treffen uns auch mit Freunden (einzeln) zum Sporteln, Spazieren gehn. Kinder sind zufrieden. Tatsächlich hab ich etwas Angst, was auf uns zukommt, wenn jetzt doch wieder alle die Köpfe zusammenstecken, speziell da wir Risikopatienten in der Familie haben. Kraft und Zuversicht schöpfe ich aus den Maßnahmen der Regierung. Bin froh, dass der Wissenschaft genug Gehör verschafft wurde und Gesundheit vor Wirtschaftsinteressen gewertet wird. Ich bin recht zuversichtlich, dass wir das mit den Maßnahmen so gewuppt bekommen. Lockerung ja aber eben Schritt für Schritt und kontrolliert .
Ca. 98% derjenigen die hier schreiben, das es ihnen gut geht, erwähnen ihr Haus oder Garten oder die Groß-Familie (als mehrere Generationen) , mit der sie zusammen wohnen. Oder das HO, das gut klappt und/weil der Mann, der jetzt viel mehr zu Hause ist (Familienzeit). DAS ist aber etwas ganz anderes als die Menschen, die in einer Etagenwohnung (am Besten ohne Balkon) wohnen, Alleinerziehende. Eltern mit nicht sonderlich lernwilligen, sozialisolationsgelangweilten Einzelkindern. Elternteile, die alleine zu Hause HO und Homeschooling etc schaffen müssen usw.
Das liegt ja und das täte es auch ohne Corona, an den Umständen die jeder persönlich hat, am Umfeld etc. Ich verstehe durchaus die Familien in den Plattenbauten und deren Not und deren Freude über die Öffnung der Spielplätze. Dennoch ging es ja bei der Frage der AP um die EIGENE Einschätzung der Lage. Da kann ich ja kaum verleugnen, dass es mir gut geht.
Hat auch keiner verlangt, das du dich nicht gut fühlen darfst.
Wir haben keinen Garten und der Balkon ,naja der ist nicht der Rede wert. Ich kenne mehrer AE und da jammert keiner die machen was aus der Situation . Jammern und meckern bringt einen nicht weiter.
Ja, klar. Dessen sind sich hier auch alle bewusst, denke ich.
Dein Post kam aber so rüber, als würdest du allen die Garten haben, vorwerfen nicht verständnisvoll gegenüber denjenigen zu sein, die keinen haben. Mag ich missverstanden haben.
Uns geht es gut. Wir leben in einer sehr großen Altbauwohnung mit 3 Balkonen, direkt an einem Park gelegen. Die Kinder dürfen jeden raus. Bei Mädels kommen jeden Tag mit ins Büro, weil dort das Arbeiten viel besser funktioniert. Beide vermissen ihre Schule und den Verein. For mich ist das ständige zusammen sein anstrengend, da ich viel alleine sein mag. Aber, es geht schon....Einkaufen und co. läuft wieder ganz normal, habe mich da aber nie verrückt machen lassen. LG
Nachtrag: Wir leben in der Großstadt, aber in einem sehr gut gestellten Stadtteil...große Wohnungen, Stadtvillen/Häuser sehr viel grün, viel Wasser....
dass es Menschen gibt, die mit so einer Situation - alleinerziehend, beengte Wohnsituation, kleine Kinder daheim, parallel Homeoffice (also nachts), länger leben müssen - ganz ohne Corona? Hat da vor Corona irgendein Hahn danach gekräht? Aus eigener Erfahrung: man überlebt das. Monate, Jahre. Und daher habe ich überhaupt kein schlechtes Gewissen, wenn es mir jetzt gut geht.
Nein, so genau habe ich das auch aufgefasst. Auch weil genau der Spruch hier genau in dieser Richtung immer wieder kommt. Sobald man schreibt es geht einem gut ist man direkt eine welche ja einen reichen Mann hat, der einen unterhält, mit riesen Haus und noch größeren Garten und sicheren Job und vor allen sind natürlich all sozial gestört.
Wir haben einen recht großen Garten mit 800qm. Die Wohnung hat ganze 73qm, 3 ZKB, also riesig mit 2 Kindern, 2 Erwachsenen und 2 Hunden
Naja, die Frage war ja, wem es hier gut geht, nicht wer sich von Depressionen geplagt unter der Decke verkriecht. Davon ab ist es glaub ich auch Typsache, ob jemand völlig am Rad dreht oder stoisch die Zeit übersteht, gartenunabhängig. Natürlich erleichtern solche Faktoren das Wohlbefinden, aber ich kenne auch einige, die trotz widriger Umstände einfach das beste draus machen. Und das sind diejenigen, die einem selbst die Energie geben, den Alltag mit guter Laune zu meistern.
Nein, hat keinen interessiert. Auch nicht das es viele Kinder welche jetzt leiden auch vorher schon scheiße ging. Interessant ist das die gleichen Mütter welche hier schon seit Jahren über die besonderen Kinder jammern, jetzt von schweren psychischen Schäden bei den gleichen Kindern reden. Aha, vorher war also alles rama?
Es darf und soll jedem so gut gehen, wie nur möglich! Es file mir nur auf .
Alles gut, mit geschriebenem Wort lässt sich nicht so gut diskutieren. Die Mimik fehlt, zumindest mir. Deshalb telefonier ich auch nicht gerne, aber das ist jetzt off topic.
So ist es. Vorher hat es auch keinen interessiert was mit diesen Menschen ist.
Mag sein, aber genau das darf man sich hier seit Wochen anhören. Oder es wird ein Thread nach dem anderen eröffnet wo sich über andere Menschen und deren Meinungen lustig gemacht wird. Und da du dem fleißig zustimmst, packe ich dich inzwischen in die gleiche Schublade.
Ja, leider und das ist auch nach Corona nicht anders. Und ich freue mich, dass du dich jetzt freuen kannst und es dir gut geht.
Ich bin alleinerziehend....ok. Kind ist schon volljährig, lebt aber noch bei mir. Wir leben in einer Wohnung mit Balkon,keine 70qm, mit kleinem Balkon, ohne Garten. Und tatsächlich geht es uns gut. Am Job hat sich nichts geändert, außer das ich in Schichten arbeiten muss.....find ich super später anzufangen. Mein Sohn kann auch weiter unverändert seiner Arbeit nachgehen. Einzig das einkaufen nervt mich.....aber ich war noch nie ein Shopper.
uns geht es gut allerdings sind wir auch nicht von Krankheit und Einkommensverlust getroffen, wirhaben 2 der vier Kinder um uns und den anderen zweien gehts auch gut. Auch da weiterhin Arbeit da systemrelevant eingesetzt und noch keine Kinder die das Betreuungsproblem trifft. Auch unser Umfeld hat recht viel Glück diesbezüglich Nachbarn sind in Homeoffice hier ist viel Platz auf Wiese und Feld die Kinder zu bespassen. (Unser Pflegedienst ist so überlastet dass man keien Termine bekommt GG arbeitet mehr als vorher) Abi läuft wie geplant durch. Ich weiss dass es in Großstädten ganz anders aussieht aber Du hattest ja konkret nach uns gefragt. Und auch bei uns fällt vieles weg auf das man sich gefreut hat vom Abiball über Urlaub aber das ist nicht lebensbedrohlich dagmar
Meinem großen Sohn geht es richtig schieße, seine Freundin hat ihn Wege dem Corona Mist verlassen, sie wohnte in Leipzig, er in Dresden. Hatte Arbeitsvertrag in Dresden am März, der würde aufgelöst wegen Corona, da sie schließen mussten, sie hat in Leipzig fest gesessen und da sie sich nicht sehen konnten, hat sie Schluss gemacht. Mein Sohn sitzt allein in seiner Bude, im homoffize als Lehrling. Mein Noch Mann macht sonst viel Geocaching und Events, sitzt jetzt Abends da und säuft. Am Tag ist er arbeiten, viele Überstunden, er wird das gesundheitlich nicht mehr lange mitmachen. Meine jüngste hat eh psychische Probleme.. Ich bin gestresste, weil ich neben arbeiten, Schulaufgaben, Haushalt,.. mich um alles kümmern muss und für alle da sein muss. Nur meiner großen Tochter geht es richtig gut.
wer wegen sowas seinen Freund verlässt... Aber das machts nicht besser für den Sohn, das weiss ich dagmar
Ich weiß, ist kein Trost für deinen Sohn, aber ehrlich, so eine ist es nicht wert. Wer deshalb Schluß macht hat nur eine Ausrede gebraucht. dein Sohn sollte eher dankbar sein, auch wenn er das verständlicherweise aktuell anders sieht. Mein Rat an dich, lerne das du eben nicht für alles verantwortlich bist. Du musst nicht für alle da sein, nicht immer und zu jeder Zeit. ich meine das habe ich dir schon versucht an anderer Stelle zu erklären. Unsere Aufgabe als Eltern ist es nicht den Kindern alles abzunehmen, sondern nur sie bei der Hand zu nehmen. Ist schwer, ich weiß, ich musste das auch erst lernen. Aber alles andere kann auf dauer nicht funktionieren. was wenn du ausfällst wegen der Überlastung, sollen deine Kinder dann zu deinem Noch-Ehemann der keine wirkliche Stütze ist? Wenn der sich jetzt bereits so hängen läßt hat der nicht erst seit gestern Probleme, sonst wärt ihr wohl auch kaum getrennt.
Es war seine erste richtige längere Beziehung. Ich selbst bin eigentlich nicht böse darüber, da sie nicht so ganz dem entsprach( Schulabbrecherin, keine Ausbildung, dauernd andre Jobs...) , was man sich als Freundin so vorstellt für den Sohn. Er leidet trotzdem, und nun kommt dazu dass seine Ausbildung ( veranstaltungstechniker) im Moment nicht stattfindet. Er sitzt seit März in seiner Wohnung, zwar mit Balkon, aber er wohnt erst seit Januar dort, kennt niemand und hat eigentlich nix zu tun. Da sein Ausbildungsbetrieb aber immer wieder Videokonferenzen und online Schulungen macht, ohne lange Ankündigung, kann er auch nicht zu uns heim kommen. Ich könnte ihn hier zur Betreuung der jüngsten gebrauchen, bzw zum Schulaufgaben machen mit ihr. Da hätte er genug Ablenkung.
Warum kann er Videokonferenzen und Online Schulungen denn nicht von euch aus machen? Da ist es doch eigentlich egal, wo er sich aufhält
Wir wohnen auf dem Land und hier ist das Internet zu schlecht, bzw oft gar nicht da. Seine gesamte Technik hat er auch bei sich in der Wohnung.
Hier * handheb *
Uns geht es wirklich gut, und ich bin dankbar dafür.
Ich bin zwar in Kurzarbeit, das Gehalt ist etwas weniger, aber ich habe Glück von zuhause arbeiten zu können. Wir sind gesund, munter und weitestgehend guter Laune
Ich genieße es, nicht mehr täglich in vollgestopften Zügen zur Arbeit fahren zu müssen. Den geplanten Sommerurlaub bei Oma habe ich innerlich schon halb abgeschrieben, aber das ist halt so - ändert ja nichts wenn wir deswegen griesgrämig werden.
Dafür hat sich ein regelmäßiger virtueller Familientreff etabliert, meist sind wir zu fünfzehnt - ich hoffe, das hält sich auch in postpandemischen Zeiten.
LG
Ach, was heißt gut oder schlecht oder so mittel? Den Umständen entsprechend geht es uns sehr gut! Und ich denke, so muss man es auch sehen: gemessen an den Umständen. Sonst zieht es einen runter. In meiner Familie ist/war (wissentlich) noch keiner betroffen von COVID-19, allen geht es gut. Mein Mann und ich haben beide eine krisensichere Arbeit, wir haben ein Haus mit genügend Rückzugsraum und Garten, unsere einzigen finanziellen Verluste sind die bereits geleisteten Zahlungen für ausfallende Urlaube, die wir nicht zurückbekommen und bei denen ich nocht rechne, dass wir einen Gutschein einlösen können (das ist zwar ärgerlich, aber finanziell bricht uns das nicht das Genick). Wir gehören zu denen, die jetzt wegen wegfallender Termine und geänderter Arbeitszeiten mehr Zeit als Familie füreinander haben als vorher. Andererseits fällt da natürlich auch viel weg, was Spaß macht oder auch wichtig wäre, z.B. mein (Vereins)Sport, der Schwimmkurs meines Sohnes... Manches an der Situation stimmt mich ein wenig traurig, auch wenn es sicher nichts ist, was jetzt wirklich richtig schlimm wäre. Zum Beispiel: mein Sohn kommt im Herbst in die Schule. Nichts, was hier bei uns im Ort/Kiga diesen Schritt irgendwie symbolisiert, feiert oder so (weiß nicht so recht, wie ich es ausdrücken soll), kann stattfinden: Ausflug nur für die "Großen" im Kiga in den Zoo, Abschlussfest und wahrscheinlich nicht einmal eine Einschulungsfeier ... Oder: mein Vater nat dieses Jahr einen runden Geburtstag. Meine Schwester und ich haben ohm eine gemeinsame Reise geschenkt. Diese muss jetzt ausfallen. Allein altershalber, ganz ohne Corona ist nicht sicher, ob er noch fit genug ist, die Reise nachzuholen, wenn es wieder geht. Fazit: ja, uns geht es gut (und das sage ich aus vollem Herzen und bin dankbar dafür)! Aber toll ist es so auch nicht...
….hier fehlt total die Struktur und das Selbstverständliche. Schule juckt meine Teens nicht. Ich halte täglich "Vorträge" damit nicht der Schlendrian einzieht. Dabei geht es mir gar nicht um die Perfektion sondern um den zu erhaltenden Alltag und der geht hier den Bach herunter. Bei beiden Teens. Ich mag auch nicht mehr, aber ich weiß um die Gefahren des Schlendrians. Ich muss täglich kochen. Mich kotzt das mittlerweile an. Früher hatte jeder sein Essen, zu seiner Zeit in seinem Rhythmus. Jetzt kommt der eine da zu essen, der Andere da und durch das rotierende System meines Mannes und der dort geschlossenen Mensa koche ich gefühlt "rund um die Uhr". Dann bin ich ein "Strukturmensch". ich kann und will nicht in den Tag hinein leben. Zunehmend fällt es mir aber schwer hier den Sinn des Aufstehens zu sehen. Für was? Damit ich kochen darf? Ich putze, ich koche, ich wasche ….achja … ein bisschen arbeiten im Büro sollte ich auch noch …. das macht ja die eigentliche Freude aus. Mich stinkt hier jeden Tag die Toilette an - wenn da 2 Männer im Stehen den ganzen Tag anwesend pissen darf ich hier jeden Tag schrubben. Dann hab ich keine Bewegung mehr. Ich sehe das an meiner Uhr. Normalerweise trug mich der ganz normale Tag zu meinen 10.000 Schritten täglich - ganz ohne Sport und Fett setzte sich da nicht an. Jetzt bin ich bei der Hälfte …. da setzt Fett an. Mir hilft da auch mein Garten nichts oder mein Häuschen und auch nicht die Erkenntnis das es Anderen ja viel schlechter geht in ihrer 3-Zimmer-Wohnung ohne Balkon mitten in der Stadt.
Bei einigen deiner Probleme könntest du aber selbst Abhilfe schaffen. Wieso musst du rund um die Uhr kochen? Es wird einmal am Tag zu einer Zeit gekocht, an der die Mehrzahl der Personen zum Essen anwesend ist oder wenn du Lust/Zeit zum Kochen hast. Der Rest der Familie muss aufgewärmtes Essen essen. Ich hatte auch den Eindruck, dass deine Kinder nicht mehr ganz klein sind. Da können sie dich auch beim Kochen und Putzen unterstützen. Sie können, falls sie es nicht selbständig können, unter deiner Aufsicht Kartoffeln schälen, Schnitzel panieren oder Möhren schneiden. Kleine Gerichte können auch Teenager ohne Aufsicht der Mutter zubereiten. Wieso musst du das Klo putzen, wenn deine Herren im Stehen pinkeln wollen? Entweder sie setzen sich ab jetzt hin oder sie putzen selber. Generell können beim Putzen alle mithelfen, genauso bei der Wäsche. Auch Jungens können Unterhosen oder Handtücher falten. Mir fällt es schwer, Mütter zu verstehen, die der gesamten Familie alles hinterher räumen und dann meckern, dass sie so gestresst sind. Wenn es dir zu viel wird, tue etwas an der Stelle dageben, wo du Einfluss auf die Geschehnisse hast: bei dir zuhause. Silvia
Ich habe mich auch schon ein paar Mal gewundert, was denn die Herren in deinem Haushalt so zum Haushaltsgeschehen beitragen.
Es geht mich zwar nichts an, aber wenn ich lese, dass du putzt und machst und tust und motivierst und, und, und, frage mich schon, was dein Kerl so treibt den ganzen Tag und warum nicht auch er mal dran ist mit "Teenager morgens aus dem Bett schmeißen" oder "Einkäufe machen" oder "Stehpinkler-Spritzer wegwischen" (zumal er selbst ja einer ist). Schließt der sich ganztägig im Homeoffice ein und hängt sich ein "Bitte nicht stören"-Schild an die Tür?
Mag ja sein, dass er den Lebensunterhalt sichert, aber deshalb mutierst du doch nicht automatisch zum Hauself für drei Sich-Bedienenlasser?
asdf
Aber das passiert doch ganz schnell, dass man zum Hauself mutiert...
Ich kann das jedenfalls restlos nachvollziehen - als wir zusammengezogen sind, haben wir beide noch voll gearbeitet. Da hat mein Mann auch noch kräftig mit angepackt, Wäsche unten im Mietshaus in der Waschküche etc. war sein Part, zumal ich ja auch zunehmend schwanger war. Dann war Kind2 da, ich war erstmal zu Hause und hatte, wenn ich mich schon habe "durchfüttern" lassen vom Gehalt des Gatten, natürlich auch den Ehrgeiz, zumindest den Haushalt soweit alleine zu schmeißen. Bei Kind3 war ich ein Jahr komplett zu Hause, bei Kind4 habe ich direkt nach dem Mutterschutz wieder gearbeitet, aber Home Office und 20%.
Später habe ich dann immer mal wieder aufgestockt, aber auch bei 50% TZ war Haushalt, Einkauf, Putzen etc. grundsätzlich mein Job - schließlich habe ich nur halb so viel gearbeitet wie mein Mann. Als ich auf 60% aufgestockt habe, kam ich dann doch an Grenzen, die 4 Std., die ich mehr gearbeitet habe, haben mir dann tatsächlich im Haushalt gefehlt. Aber dann wieder die eingespielten Strukturen aufbrechen, ist nicht einfach, zumal die Familie ja mit dem Ist-Zustand auch zufrieden war. Mittlerweile habe ich das Putzen an Kind2 "ausgelagert", auch wenn ich an den Ergebnissen zunehmend rummäkele.
Aber mein Mann ist komplett für den Garten zuständig, da halte ich mich raus (außer gelegentlichen Einkäufen im Gartencenter), für die Hausaufgaben der Großen ist er zuständig (Mathe hat er studiert, Englisch ist er auch eindeutig besser als ich), um die Bewerbungen für Kind2 hat er sich auch gekümmert (während es mein Part war, der Termin für das ärztliche Gutachten zwecks grundsätzlicher Berufseignung zu organisieren). Spülmaschine ist zu 80% sein Part und Wäsche macht der, der zuerst keine sauberen Socken mehr hat, und das ist auch öfters er.
Aber Einkaufen, Essen und vor allem Organisation, das ist schon "mein Job"... ich kann jedenfalls lebhaft nachvollziehen, wie man "zum Hauselfen mutiert".
Wie es uns geht? Mein Mann arbeitet neuerdings im Schichtdienst, d.h. die eine Woche sieht er unsere Tochter nur kurz vorm Schlafengehen, und morgens, die andere Woche muss er raus wo wir noch schlafen und kommt gegen 17 Uhr nachhause. Ich habe meinen befristeten Job (Krankheitsvertretung) vorzeitig verloren, da man mir kein Homeoffice ermöglichen konnte und ich von der Kitaschließung meiner Tochter betroffen war. Bin demnach meist allein Zuhause, mit meiner Tochter. Jetzt fehlen uns natürlich unsere zusätzlichen Einnahmen. Bisher noch keine Aussicht auf neuen Job, da der Arbeitsmarkt zur Zeit nicht viel hergibt, ich bewerbe mich zwar, aber irgendwie scheint nichts dabei rumzukommen. Oft kommt erst gar keine Rückmeldung von den Firmen. Dazu kommt noch das ich gar nicht weiß wie es nach den Sommerferien weitergeht, wo meine Tochter "eigentlich" eingeschult werden soll und bis Nachmittags in die Schule gehen "könnte." Sie ist zwar angemeldet für die OGS, aber ob es dazu kommt weiß auch niemand. Was soll ich da meinem zukünftigen AG sagen? Mein Mann arbeitet zwar im mittlerweile als systemrelevant anerkannten Beruf, so das ich die Notbetreuung der Kita nutzen könnte, aber die Kitazeit steht ja nun auch kurz vor dem Ende. Wie es danach mit der Schule aussehen wird, steht wie gesagt noch völlig in den Sternen. Ob nur einmal die Woche Schule oder 3 Tage im Wechsel... alles würde die Abstimmung mit dem zukünftigen AG erfordern. Da braucht man nicht lange überlegen ob die AG nicht lieber gleich kinderlose AN einstellt, die flexibel einsetzbar sind... Neben dem Verpassen eines schönen Abschieds aus der Kitazeit mach ich mir ebenfalls Sorgen das meine Tochter keinen schönen Start in die Grundschulzeit bekommt. Mal abgesehen davon das dazu noch die ganze geplante Vorbereitung auf die Schule seitens der Kita flachfällt. Also nein, wirklich gut gehts mir nicht, auch wenn meine Tochter nicht über Langeweile klagt, ich keinen Stress mit dem Spagat zwischen Homeoffice und Homeschooling habe und wir einen Garten sowie eine grüne Umgebung haben. Wesentlich besser gehen würde es mir endlich zu wissen wie es weitergeht mit Alledem.
mir geht es ziemlich gut und wir haben uns wunderbar arrangiert. ab morgen arbeite ich auch wieder ansatzweise für mein Geld, da geht es mir dann noch besser. liegt mir nicht so, mich ohne Gegenleistung "bezahlen" zu lassen....ist für mich eine neue Erkenntnis, in der tat. kind1 hat als Studentin schnell gehandelt und einen neuen Job gefunden, kind2`s Schuljahr ist völlig nebensächlich, sie macht ganz passabel mit, reicht. die Dame, um die ich mich am meisten gesorgt habe, hat trotz ihres hohen alters wieder verstand angenommen und auch da ist alles wie vorher. gsd. alles wird gut!
Hallo, ich denke die Frage kann man nicht auf alle passend machen, wichtig vorher zu wissen wäre: - arbeiten beide noch, Mutter und Vater - und zwar außer Haus, mit Präsenzpflicht am Arbeitsplatz - wie alt sind die Kinder - wie sind die Schulaufgaben - wie viel Zeit muss umorganisiert werden mit Betreuung der Kinder, Betreuung der Hausaufgaben, Haushalt erledigen etc. Es ist anders, ob einer oder beide daheim sind, vielleicht im HO oder weniger arbeiten, oder ob beide Partner einen Beruf haben, bei dem sie nicht von daheim aus arbeiten können und auch keinen Urlaub etc. gerade nehmen können. Und auch, ob es Onlineunterricht gibt, ob nur Blätter verteilt werden, wie "fit und clever" die eigenen Kinder sind, wie selbstständig die Kinder sind, wie die Kinder alleine ohne Hilfe arbeiten können etc. Du müsstest explizit immer die selbe Konstellation fragen, sonst lässt es sich finde ich nicht beantworten. Bekannte von uns, beide derzeit nicht arbeitend, genießen die Zeit mit den Kindern und möchten gar nicht mehr raus aus dieser Situation. Wir selbst, beide arbeitend in systemrelevanten Berufen und mit nicht so gut organisierten Hausaufgaben, wünschen uns nichts mehr, als wieder etwas mehr Unterstützung von z.B. der Schule :-( Ich bin nicht neidisch auf die anderen, wir arbeiten beide gerne und die Kinder sind auch (noch) zufrieden, nur für uns ist es ein dauerndes Planen und ich bin ziemlich angespannt derzeit, alles einigermaßen gut für alle unter einen Hut zu bekommen. Ist kein Zustand der so auf Dauer machbar ist. Nicht falsch verstehen - kommt immer auf die Konstellation der Familie an will ich damit sagen ;-) Alles Gute euch, Lg, Lore
Wow! Das tut ehrlich richtig gut, zu lesen! Es scheint doch Einigen möglich zu sein, auch positive Aspekte zu sehen oder zu nutzen. Das freut mich und es hilft mir sehr, das auch weiter zu tun - das fiel mir jetzt immer schwerer, weil täglich noch jemand von mir "aufgebaut" werden wollte... Ich wünsche allen, denen es gerade nicht gut geht, dass sich ihre Situation verbessert und sie Kraft finden.
Weißt Du was mir am meisten hilft? Die Vorstellung das das ganze aktuell nur eine Art Generalprobe ist. Für den echten Ernstfall. Aktuell haben wir meiner Meinung nach die perfekte Chance zu schauen wo in unserem System und das fängt für mich bei jedem einzelnen an, es hängt. ist man für einen echten Krisenfall wirklich soweit selbst angesichert das man mit dem was man hat das beste raus machen kann. Eigentlich zeigt Corona gerade, nein. Wenn wirklich mal ein Supervirus kommen wird, wird es wenn wir jetzt nichts lernen, richtig fies ausgehen. Auch wenn viele meinen, das das lernen aktuell weh tut, das sind in Wirklichkeit eher Peanuts.Auf die breite Masse gesehen. Man kann halt jammern und meinen es besser zu wissen oder lernen und nachbessern. In der Hoffnung das das lernen nicht zu teuer wird, nicht nur finanziell sondern auch in Bezug auf Menschenleben.
Mir ging es die ganze Zeit über gut, ich war aber auch immer arbeiten (nur weniger Stunden) und hatte volles Geld. Andere mussten in Kurzarbeit, wurden gekündigt, gehen wahrscheinlich insolvent, mussten HO und Kinder unter einen Hut bringen. Das Umfeld ist geteilt, aber 90% sind der Meinung, dass es jetzt reicht, dass die Masken sinnlos sind, ca 50% sehen Corona als Grippe und vergleichen immer wieder. Wirklich Verständnis hat keiner mehr. Es hat aber auch keiner Angegörige durch Corona verloren und es kennt auch niemand einen Infizierten. Die Meisten wollen einfach wieder Normalität. Es hält sich auch niemand wirklich an die Beschränkungen. Gestern hat jemand einen großen Wegweißer direkt an die Straße gestellt, für die Gäste, die zu seinem 50. Geburstag kamen. Sonst sind größere Veranstaltungen abgesagt, aber 5 bis 10 Leute unterschiedlicher Haushalte stehen schon mal im Garten oder an der Straße. Man hält mehr Abstand, ja. Aber sonst ist alles wie immer. Kinder treffen sich zum spielen. Masken werden zwar beim Einkaufen genutzt, aber nicht sinnvoll. entweder falsch getragen oder sofort beim verlassen des Geschäfts ab genommen, noch bevor der Einkaufswagen weg ist. Auch Schule und Kitas machen den ganzen "Wahnsinn" nicht unbedingt mit. Hier sind ab nächster Woche teils wieder 12 bis 15 Kinder pro Gruppe/Klasse, ganz normal mit Früh/Spätdienst, wo alle sowieso wieder durchmischt werden. Risikogruppen arbeiten trotzdem. Keiner nimmt das Ganze wirklich ernst.
Das ist hier bei uns meiner Wahrnehmung nach überhaupt nicht so. Hier ist total "tote Hose". Kindergeburtstage werden abgesagt bzw. schon gar nicht mehr eingeladen. Keine Gruppen (mehr) zu sehen, keine/kaum Spielbesuche etc..
Uns geht es auch ohne Haus und Garten gut. Ich bin seit Freitag, dem 13. im HO, mein Mann ist in Rente und unser volljähriger Sohn wechselt zwischen HO, Firma und Resturlaub. Wegen dem, was wir schätzen (Wohnung, & HO), werden wir aber von anderen bemitleidet
Wir fühlen uns auch kaum eingeschränkt, da unsere Hobbies und Interessen allesamt ziemlich "Corona"-tauglich sind. Eine unaussprechliche Sehnsucht nach Freunden und Familie gibt es hier auch nicht. Wir sind froh und dankbar, dass alle gesund sind, und da fällt das Abstandhalten eben leichter.
Ich selbst mache eine Weiterbildung im Fernstudium. Unter normalen Bedingungen wäre mir das zB aktuell nicht möglich gewesen.
Wir sind mittlerweile sehr geschlaucht. Nicht, weil ich unzählige soziale Kontakte brauche oder irgendwelche Veranstaltungen vermisse. Nö. Wir sind beide berufstätig, mein Mann kann nicht von zu Hause aus arbeiten und ich nur bedingt. Mir fehlt daher tatsächlich eine geregelte Betreuung für mein Kleinkind, das ich nicht einfach alleine daheim lassen kann. Ich kann ihn auch nicht betreuen und gleichzeitig arbeiten. Im Endeffekt beginnt mein Tag daher um 6 Uhr morgens und Endet irgendwann um 23/24 Uhr. Das werden wir so nicht auf Dauer durchhalten und deswegen hoffe ich inständig auf Lockerungen im Bereich der Betreuung. Solange werden wir von den Großeltern unterstützt, anders ist das nicht zu stemmen. Ansonsten plagen mich keinerlei Ängste vor dem Virus. Ich verfalle nicht in Panik und habe auch keine Angst vor dem Öpnv, muss ja auch weiterhin die Bahn benutzen. Auf Urlaub können wir verzichten, alles nicht so tragisch. Lediglich der Spagat zwischen Betreuung und Arbeit wird von Woche zu Woche schwieriger. Mein Sohn wiederum leidet sehr unter Kinderentzug, deswegen treffe ich mich nun mit einer befreundeten Mutter, deren Tochter mit ihm zur gleichen Tagesmutter geht. Ist hier zwar eigentlich verboten, aber das ignoriere ich nun. Wir haben in unserer Großstadt nur wenige Infizierte, da lasse ich bei der Abwägung meinen gesunden Menschenverstand walten.
Uns geht es ziemlich gut. Einziger Wermutstropfen ist die schule daheim für den mittleren, das ist sehr anstrengend und kostet manchmal nerven, er möchte so gern wieder in die Schule. Davon abgesehen geht es ihm gut. Der große arbeitet sehr selbständig und vermisst Schule nicht. Jeder trifft sich regelmäßig mit je einem Freund. Der kleine ist vorschüler und vermisst den kiga nicht. Er hat hier 2 Freunde mit denen er draußen spielen kann, er bastelt und baut viel und genießt die Zeit. Arbeit klappt bei uns gut, ich meist von daheim, da 6,5 Stunden am Tag. Mein Mann manchmal daheim, manchmal Büro oder Termine auswärts, 30 ab Stunden die Woche. Wir vermissen eigentlich nix, geben weniger Geld aus, bestellen manchmal essen, genießen das Wetter und die Ruhe im Garten. Die Maske nervt mich, daher reduziere ich einkaufen. Das einzige was mich etwas traurig stimmt, ist dass mein kleiner wahrscheinlich keine herkömmliche Einschulung haben wird und wohl auch der Schulalltag anders sein wird. Da sind wir gespannt wie das wird. Eig. Wäre für ihn Schule dann von 7:30 bis 15 Uhr. Vielleicht hat er dann auch weniger Schule was auch wieder positiv sein kann, frühes aufstehen und so. Insofern lasse ich das auf mich zu kommen. Depri bin ich gar nicht wegen Corona, Angst habe ich auch keine. Kenne eigentlich nur eine Person, die da bissl depri ist, die ist aber alleinerziehend und hat Schwierigkeiten Homeoffice und schule unter einen Hut zu bekommen. Aber sie hatte schon früher Depression daher anfällig dafür. Mugi
Mir geht es sehr gut. Meiner Familie auch. Wir haben eine große Wohnung, in der man sich prima aus dem Weg gehen kann. Die Kinder sind pflegeleichte Teenies, die ihre Schularbeiten selbstständig erledigen. Wir arbeiten im ÖD und haben keine Einkommenseinbußen, sondern sparen eher, weil bisher der Arbeitsweg weggefallen ist -wird ab Morgen anders, ist aber kein Problem. Wir sind froh, dass alle gesund sind und dass draußen Frühling und meistens schönes Wetter ist. Wann sonst hat man an einem gewöhnlichen Wochentag Zeit und Muße, mit den großen Söhnen im Wald spazieren zu gehen...? Einzig das ständige Essen kochen nervt mich..ich hab für den Rest meines Lebens genug gekocht.
Mir! Ich lese seit geraumer Zeit kaum noch die Zeitung bzw schaue keine Nachrichten. Plötzlich geht es mir viel besser!! Probiert es mal!! Klar, ich muss jetzt per Videoanruf meine Freunde treffen (klappt aber auch!), mein Kind muss sich durchs Homeschooling mit zig verschiedenen Programmen quälen (allerdings sehe ich das auch schon lockerer- was er schafft, schafft er, was nicht, halt nicht. Haben keine Abschlussklasse-also wen interessiert das?), muss mit Maske einkaufen gehen (immer seltener-jetzt bestelle ich halt noch mehr online als früher), aber ich kann weiterhin arbeiten gehen, sehe meine Kollegen, komme raus, kann spazieren gehen und Radfahren und Wandern und freue mich bald meine Eltern wiederzusehen.
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