WEF in Davos

Den Kontext des Blogs halte ich hier für irrelevant, da gleich zu Beginn die Originalquelle (auf englisch) verlinkt ist und der Beitrag dann die Infos auf deutsch bietet. Impfungen sind derzeit nicht niederschwellig, Paxlovid wird oft nicht ausgegebenen und ist deshalb in Massen vorrätig. Man kommt kaum dran. Wir haben am Tag um die 200-250 Tote. Über Weihnachten hatten wir wohl eine Inzidenz um 1500, sofern man das aus dem Abwassermonitoring schätzen konnte. Das derzeitige Problem ist schon lange nicht mehr die Überlastung der Intensivstationen durch ECMO-Patienten. Unsere neuen Probleme sind ein dauerhaft erhöhter Krankenstand in der Bevölkerung durch Covid19 direkt oder durch akute und chronische Folgeerkrankungen. Zukünftige Probleme werden sein, dass wir zunehmend zeitweise arbeitsunfähig oder dauerhaft erwerbsunfähige Menschen in diesem Land haben werden und zudem der Bedarf an medizinischer Versorgung für Schäden aus Covid19 steigen wird. Die Wirtschaftskraft wird sinken, ebenso die Steuereinnahmen, gleichzeitig werden die Ausgaben im Gesundheitssystem steigen. Man kann davor die Augen verschließen, aber dies wird m.E. das neue "Normal" werden. Man kann hoffen, dass es einen selbst nicht trifft, aber wenn man nichts dafür tut, tja .. Man könnte als Vorlkswirtschaft natürlich aus den Erkenntnissen der letzten Jahren lernen. So, wie wir heute Kläranlagen haben und uns die Hände waschen, und deshalb selten Cholera und Ruhr erleben, könnte man das auch für die Luft tun. Die Organisatoren des WEF haben vorgemacht, dass das Wissen vorhanden ist.

In Österreich ist der Zugang zu Impfungen sehr wohl niederschwellig und dein Link stammt für einen Wiener, der sich seit Monaten grundlos beklagt. Der von ihm gescholtene Minister ruft ständig zu Booster Impfungen auf und auch die unterstellte 2 Klassen Medizin in Bezug auf Paxlovid ist falsch (man bekommt nach Abklärung mit einem Arzt Rezept per E Medikation, die Lager sind voll). Die Davos Maßnahmen finde ich bezeichnend, Personal ! trägt Masken, Zugangskontrolle wie in China unter 0 COVID, jederzeit mögliche Tests (wie geschrieben hier gibt es Nachteile vor 10 kostenlos/ Monat) Anreise per Privatjet, massiver Stromverbrauch durch Filter. Da muss man sich eben entscheiden, was jetzt die eigentliche Bedrohung darstellt, die Krankheit oder die Klimaerwärmung.

Wer redet denn von ungefährlich? Die Krankheit geht nicht mehr weg, wie geht man mit ihr um ist die Frage. Dass man mit ausreichend Kleingeld und entsprechender Wohnsituation/Gesundheitsvorsorge gefahrloser leben konnte ist ja klar. Ich erwarte mir da eigentlich Lösungen und keine Horrorszenarien (lebenslange Immunschwäche ohne wissenschaftlichen Beleg bspweise). Wie gut war die Wirkung der bivalenten Wirkstoffe, wie geht es impftechnisch weiter. Da gäbe es ja ausreichend Studien zu bewerten und dann zu handeln.

Das war ja oben nicht die Frage. Die "Elite" schützt sich eben so gut es geht. Siehe ja auch Putin z.b. Was macht er für ein Aufhebens wegen des Virus für seine eigene Person. Oder XI, Kim Jong und... Warum frägt sich keiner, warum die autoritären Eliten hier so einen Aufriss für sich selbst veranstalten... Ob es für die oberen 10.000 schon andere Impfstoffe gibt? Weiss keiner. Diese hatten ja schon Ende 2020/Anfang 2021 andere Möglichkeiten. Mit den Privatjets auf Inseln fliegen, wo jenseits von Priorisierung geimpft wurde. So wie es aktuell die reicheren Chinesen machen - Impfschutz-Reisen ... Die von Lauterbach genannte Studie ist in Fachkreisen wohl schon alarmierend genug. Natürlich kann man den Begriff "lebenslang" nicht wissenschaftlich beweisen nach 2 Jahren. Vielleicht ist es auch nicht so schlimm, wie einige vermuten. Aber als Superreicher / oder politisch besonders Elitärer würde ich auch kein Risiko eingehen wollen.

Also als wesentlich alarmierender empfinde ich die Nachricht, dass Biontech mit seiner mRNA Krebsforschung aus der EU weg nach UK geht. Lauterbach ist Minister, er hat volle Kompetenz, wenn er eine Gefahr sieht soll er handeln. Vom alleinigen Warnen hat Keiner was.

Ps: falls jetzt einer kommt von wegen panische Angst - hab ich nicht. Für mich nicht, für mein Umfeld nicht. Wir leben damit und schauen, was passiert. Wir sind nicht elitär, haben aber in vielen Punkten eine ganz gute Basis. Mit Klimawandel, massivem Flüchtlingsstrom und Weltkrieg vor der Tür, potentiellen Atomwaffeneinsatz u.v.m. ist Angst vor früherer Demenz oder höhere Immunanfälligkeit nur ein Punkt mehr, der eben passieren kann. Wir leben unser Leben ganz normal und genießen es so gut es geht (aktuell lieg ich gerade mit Erkältung flach, deswegen hab ich viel Zeit fürs Forum ) Und ich seh auch in jeder Krise irgendwo auch die Chance auf was Positives. Medizinische Forschung in Richtung CFS u.v.a. , Wirtschaftsaufschwung nach Krieg ... ok, es gibt Punkte, da muss ich das Positive erst noch suchen.

Warum alarmierend? UK ist eben wesentlich besser aufgestellt in solchen Dingen. Alarmierend fände ich, wenn die Technologie nach China verkauft würde. Lauterbach nimmt keiner ernst, die Bürger gaben die Nase von Maßnahmen gestrichen voll . Und Wirtschaftswachstum / BIP ...also kurzfristig betrachtet... ist eben wichtig.

Und warum stellt sich die EU dann bitte nicht besser auf? Lauterbach ist ja nicht der einzige betroffene Minister. Entweder es gibt wesentlich neuer Erkenntnisse, dann muss man handeln, oder eben nicht.