Finale
Hallo, wir haben gerade die Info von der Schule bekommen, dass man versucht entweder komplett Praesenzunterricht oder komplett Distanzunterricht durchzubringen, dass es aber vermutlich bald auf Wechselunterricht hinaus laufen wird. Laut Schule ist der Wechselunterricht die schlechteste Variante. Hat mich zuerst überrascht. Wir haben hier ja schon seit November Wechselunterricht und ich fand ihn eigentlich nicht schlecht, allerdings muss ich sagen, dass jetzt im Distanzunterricht deutlich mehr gemacht wird, es findet normal Unterricht statt und die Schueler können auch Fragen stellen. Im Wechselunterricht war tatsächlich nur jede 2. Woche Unterricht. Man könnte zwar online zusehen, aber nicht aktiv am Unterricht teilnehmen. Zu Hause mussten sie hauptsächlich Arbeitsblaetter bearbeiten, Kontrolle oder Rücksprache mit dem Lehrer war kaum möglich. So gesehen verstehe ich die Schule. Was würdet ihr vorziehen?
Wechselunterricht jedenfalls bei Sohnemann. Denn Unterricht kann man das was er hat nun wirklich nicht nennen. Dann lieber eine Woche Unterricht und in der zweiten Vertiefung der Inhalte durch Aufgaben. Bis auf morgens Überprüfung der Anwesenheit kann man es hier nämlich nicht Unterricht nennen.
Hallo! Für mich ist der Wechselunterricht auch die schlechteste Variante. Auch meine Kinder haben darauf keine Lust. Für uns hauptsächlich schwierig, weil uns dann die Betreuungsoption bei den Großeltern wegfällt. Wir sind seit Ferienbeginn ohne Kontakt zu anderen. Nur mein Mann und ich gehen arbeiten. Somit war das Risiko für uns kalkulierbar. Sollten die Kinder in den Wechselunterricht gehen, würde die Option Großeltern für uns entfallen. Wechselunterricht hießbei uns im Frühjahr dann außerdem 2 1/2 Tage Unterricht, 2/1/2 Tage " frei". Das möchten die Kinder nicht nochmal. LG, Bettina
Hier Wechselunterricht. Weil, die beiden Grossen merken, dass sie deutlich mehr lernen, wenn sie die zwei Tage in der Schule verbringen. Die Jüngste will unbedingt wieder zur Schule. Darf nicht. Wechselunterricht erst, wenn der Inzidenzwert stabil bei 50 liegt. Aktuell liegen wir so um die 80 rum...
Bei uns hat der Wechselunterricht im Frühjahr nicht funktioniert. Dann bleiben wir lieber weiter bei Online-Unterricht. Bei uns läuft das gerade sehr gut... Bis auf die Tatsache, dass Sport ausfällt, da müsste man sich vielleicht etwas überlegen... Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein Lehrer es schaffen soll, gleichzeitig eine halbe Klasse vor Ort und gleichzeitig die andere Hälfte online zu betreuen... Ginge wohl nur mit live-stream aus dem Klassenraum....
Für die weiterführende Schule fände ich den Wechselunterricht super und zwar mit täglichem Wechsel- eine Woche Mo, Mi , Fr, die andere Di und Do in die Schule. Wenn wir gleich wieder mit ganzen Klassen starten, dann haben wir in kurzer Zeit wieder massenhaft Klassen in Quarantäne und halbe Lehrerkollegien dazu! Auch werden sich Eltern besser an Kontaktbeschränkungen halten, wenn Wechselunterricht ist, bei ganzen Klassen denken viele, dass man auch am Nachmittag viele Kontakte pflegen kann. Der Distanzunterricht ist eine gute Alternative inzwischen, es klappt hier auch technisch gut und ist eine angenehme Alternative zu " Mit Jacke, Mütze und Schal und Decke im Klassenzimmer frieren"
Also bei uns war zuvor der Unterricht (es sind nur 15 Schüler in der Klasse - also Abstand etc. ist kein Thema) ziemlich normal, sie haben normal jeden Tag gelernt. Wechselunterricht hatten wir hier noch gar nicht. Nur die Unterrichtszeiten wurden verkürzt (warum auch immer ??), also morgens und mittags je 1 Schulstunde weniger (8:30 Uhr - 12:00 Uhr). Es gab keinen Nachmittagsunterricht. Gelernt haben sie trotz weniger Stunden pro Woche gefühlt nicht weniger, als vor Coronazeiten mit mehr Unterrichtsstunden. Jetzt wieder Homeschooling - komplett das Gegenteil: Es werden Kopien/Blätter ausgeteilt. Online läuft gar nichts, nicht mal ein Zoom Meeting mit Klassenkameraden oder für Rückfragen. Einmal die Woche ruft die Lehrerin an und fragt die Kinder, wie es klappt. Ich bin gerade also Lehrerin - denn nur die Zettel den Kindern hinlegen, das klappt nicht - sie benötigen Erklärung und das immer und immer wieder. Und korrigiert sollte es auch werden - also ist auch gewünscht, dass Eltern aktiv werden, die Schule kann das nicht leisten, schaut aber drüber, ob alles gemacht wurde. Von daher mein klares Fazit: Nur Homeschooling mit Blättern/Kopien geht nicht !! Ist jetzt die dritte Woche und ich bin am Ende... und die Kinder sind auch gar nicht glücklich, mit mir als böse Lehrerin.. Ich hab aber keine Ahnung, wie man es verbessern könnte, laut Schule bin ich die einzigste, die nicht so gut klar kommt, von allen anderen Elternhäusern kommt keine Rückmeldung oder "alles gut" - muss wohl an mir liegen ?!? Lg, Lore
Gibt es wieder Präsenzunterricht, dann im Wechselmodell. Klasse in Gruppen aufgeteilt, A und B. Jede Gruppe hat jeden Tag Unterricht, die eine am Vormittag, die andere am Nachmittag., man muß also zusehen, dass das Kind um 11:00 pünktlich da ist und dann um 13:35 wieder abgeholt wird. JEDEN TAG. Oder halt um 8 bis10:30. Unsere Schule hat, auch im Sinne der Eltern, ein tägliches Wechselmodell beantragt. Also eine Woche Gruppe A und B nimmt online teil, dann umgekehrt. Wurde abgelehnt, Begründung: jedes Kind soll jeden tag Unterricht haben. In Präsenz. Mit fällt nix mehr dazu ein.
Sowas regt mich einfach maßlos auf. Um ein dämliches Prinzip, dass man aktuell doch eh schon außer Kraft gesetzt hat, plötzlich durchzupeitschen, bekommt dann jedes Kind statt 4-5 Std nur 2,5 Std Unterricht. Mal abgesehen davon, dass ein Elternteil dann wieder nicht arbeiten gehen kann, weil es ja ebenfalls täglich dafür sorgen muss, das Kind auch um 11 in der Schule aufschlägt oder eben zu Hause weiter betreut wird.
Und der Knaller: In der Zeit des Wechselmodells gibt es KEINE Notbetreuung. Der normale Hort-betrieb läuft und klar, die meißten, die Anspruch auf Notbetreuung haben, haben auch einen Hortvertrag. Aber eben nicht alle, die sind dann näse. Und wenn ich Frau Scheeres reden höre....schlimm. Völlig an der Realität vorbei.
Ohne Worte - außer das hält doch nie und nimmer. Und Leute werden bezahlt dafür, solche Pläne zu erstellen. Es fällt mir zunehmend schwerer, die Motivation aufrecht zu erhalten, auch wenn ich weiß, wie wichtig es ist. Vielleicht hilft es, Leserbriefe zu schreiben, alle Eltern bitten, an das Schulamt zu schreiben...?
Dieses Wechselmodell finde ich auch nicht gut. Wochenweisen Wechsel dagegen finde ich nicht so unmöglich. Was wäre für dich denn machbar und "erstrebenswert" , so im Sinne einer Lösung bis zu den Sommerferien?
Warum kann man nicht normalen Unterricht machen, aber im wöchentlichen Wechsel ? Ich finde sogar, dass man dann die Ansteckung noch einmal verringern kann (wie im Wechsel täglich alle geteilt da zu haben). Also: eine Woche Präsenz für Gruppe A, danach eine Woche Präsenz für Gruppe B Gruppe B bzw. dann Gruppe A bekommt "nur" Lernpakete - das sind hier die derzeit auch ausgeteilten Kopien, Hinweise welche Seite und Nr. im Mathebuch etc. - mehr nicht. Da würde ich auch nicht meckern, wenn weiterhin kein Online-Unterricht stattfindet. Eher dann so: eine Woche Präsenz, die Woche danach mit den Kopien den Stand halten, festigen. Stunden kürzen müsste auch nicht sein. Fände es wichtiger, dann anstelle Kochen, Sport (oder was sonst noch "verboten" ist) dann Mathe, Deutsch, Englisch etc. zu unterrichten. Oder zu festigen. Die Sachen der letzten Monate wiederholen. Ich glaub damit könnten sich viele Eltern zufrieden geben. Und eine Woche die Kinder unbetreut allein daheim, würde ich meinen gerade so zutrauen, wenn ich dann weiß, dass sie die nächste Woche jeden Tag "Programm" haben... Die Stunden kürzen ist Mist - bei Frühdienst verlasse ich das Haus deutlich vor 6:00 Uhr, mein Mann ebenso - es war immer ein Problem, die Kinder um 10:00 Uhr in der Schule zu wissen, weil die Busverbindung nicht passte (entweder gut eine Stunde zu früh da oder 10 Minuten zu spät - wir haben uns dann für zweiteres entschieden, da zu früh von der Schule unerwünscht). Zusätzliche Busse zu diesen Zeiten wird es bestimmt weiterhin nicht geben.. Lg, Lore
Genau so meine ich es . Klassen teilen, eine Woche der 1,Teil 1 Woche die anderen. Ganz normal nach Stundenplan. In der Heimwoche Aufgaben, wiederholen und festigen.
Man kann es nicht, weil das Schulamt dieses Wechselmodell NICHT GENEHMIGT HAT. Jedes Kind soll bitte jeden Tag Unterricht haben dürfen, ist doch toll. Am Arsch. Ich entwickle da langsam echt Gewaltphantasien.
ähm und zwischen den Schichten kommt der Putzdienst, desinfiziert alle Tische, Stühle, Handläufe usw??? Klar ist die Hauptübertragung durch Aerosole, aber wenn ein Kind zwei Stunden (ohne Maske wie bei uns an der GS ?) am Tisch rumgepopelt hat, dann das nächste hinsitzt... tolles Konzept! Bei uns hieß es genau aus diesem Grund wöchentlicher Wechsel am Gym zumindest. Im Büro gibt es deswegen genaue Schichtpläne, vor der neuen Schicht kommt der Putztrupp. Und da sitzt man nicht am direkten Platz des Kollegen, sondern am eigenen Tisch nur im selben Zimmer. Also WENN man diesen Riesenaufwand mit Wechselunterricht macht, dann bitte infektiologisch sinnvoll.
Es wird zwischendrin gelüftet. Eine Reinigung/Desinfektion ist nicht vorgesehen. Es ist Schwachsinn hoch drei, egal, wie man es betrachtet. Frau Scheeres und ich....Feindinnen fürs Leben.
Die Schule meiner Großen hat uns heute informiert das sie jetzt einen Plan aufstellen für den Fall das nach den Ferien Wechselunterricht stattfinden kann.
Ich fand den Wechselunterricht im letzten Jahr anstrengender als den Distanzunterricht. Die Schulen hatten alles sehr gut geplant aber bei 5 Schulkinder mussten wir einen Plan machen wer,wann und wie lange zur Schule geht.
Wir warten jetzt ab wie es nach den Ferien weitergeht und nehmen es dann so wie es ist
Ich meine auch, dass es für die Schulleitung und die ganzen Lehrer doch einfacher ist, im wöchentlichen Wechsel zu unterrichten. Und in der zweiten Woche wirklich nur festigen, kein neuer Stoff... den dafür intensiv, gut erklärt, in der Präsenzwoche. Warum nicht ? Und es geht noch besser: Jeden Montag um 7:45 Uhr sind die Schüler und Lehrer alle da, alle werden mit Schnelltest getestet. Um spätestens 8:15 Uhr geht dann der Unterricht los. Vielleicht noch einmal testen am Mittwoch und Freitag - warum nicht ?? Sind ja halbe Klassen - ich denke das wäre machbar. Sehe das hier bei der Arbeit, das geht ruck-zuck mit den Schnelltests. Das Land müsste sie natürlich stellen (und am besten noch das Personal dazu - aber da braucht es nicht so viel). So würden sich doch auch die Eltern/Schüler und vorallem Lehrer und anderes Personal an der Schule sicherer fühlen, oder nicht ? Lg, Lore
Es gibt aber viele Eltern die dagegen sind das die Kinder getestet werden.
Richtig. Hier ging auch ein Aufschrei durchs Dorf nachdem 2 Lehrer und 5 Kinder positiv getestet wurden ... "lasst Eure Kinder nicht testen!! Sonst hockt die ganze Familie 14 Tage in Quarantäne!!" also blieben zwar immerhin alle in Deckung (die Kinder sowieso in Quarantäne) aber falls einer der Familie auch leichte Symptome entwickelte, dann sicher nur ganz leise. und der Test ist auch nicht ohne. Wenn die Kids mit Stäbchen durch die Nase zur Rachenwand getestet werden, bestimmt nur unter Protest v.a. die "Kleinsten"
Dann würde ich das als Pflicht ansehen: nur wer getestet wird, kann am Präsenzunterricht teilnehmen. Es besteht ja immer die Möglichkeit, daheim die Blätter/Kopien zu bearbeiten, wie der andere Teil der Gruppe A/B. Das ist in Pandemiezeiten zumutbar - vielleicht gibt es anstelle Schnelltests auch Gurgeltests - wäre mal Zeit, das zu überlegen. Immerhin müssen Millionen Menschen gerade auch laufend getestet werden und sehen das als selbstverständlich an: z.B. Mitarbeiter in Kliniken, Pflegeheimen, Besucher dort, Patienten,... DAS gibt doch Sicherheit, die man sonst nicht erreichen kann ? Und einfach umsetzbar wäre es auch... Das Virus bleibt, wir müssen damit leben lernen und Strategien entwickeln. Man muss diesen Schritt nur wagen und nicht sagen "geht nicht, weil,...." Lg, Lore
Ich stimme dir zu aber ob das so umsetzbar ist?
Vermutlich nicht... Ich glaub es kommt auch darauf an, wie man es den Kindern "verkauft": schätze, die hätten am wenigsten ein Problem damit. Die Lehrer bzw. Erzieher vermutlich auch nicht, immerhin ist es Sicherheit für alle. Wir werden nie alles ganz coronafrei und komplett sicher bekommen - aber wir können ja auch nicht dauernd ohne Lichtblick und scheinbar ohne Plan weiterleben - wir müssen uns anpassen und da müssen vielleicht mal "unangenehme Ideen" her... (was das Stäbchen in Hals und Nase angeht mein ich - wobei ich noch Hoffnung auf die Gurgelvariante habe !) Lg, Lore
So ist es.
Ich kann verstehen, dass das ein Riesenaufwand für die Lehrer ist, wenn man den Anspruch hat, dass es hervorragend laufen soll. Sie müssen ja ständig die Methodik umstellen oder gar den Unterricht zweimal vorbereiten, einmal als Digitalversion, einmal als Präsenzunterricht. Wenn man es ernst nimmt mit dem Lehrauftrag, ist die Vorgehensweise eine völlig andere. Ich persönlich fand Online-Unterricht am nettesten, da ich in der Zeit auch zuhause war und wir so zusammen Mittag- und Abendessen konnten. Schule und meine Kinder bevorzugen Präsenzunterricht.
Wenn Wechseluntericht wäre, würde Kind 1 in der A Woche dran sein Kind 2 in der B Woche Kind 3 an der GS im täglichen Wechsel zu unterschiedlichen bzw gekürzten Zeiten. Fände ich sehr chaotisch, aber gut. Den Kindern würde es ganz gut tun, in den Pausen mit ihren Klassenkameraden zusammenzusein. Wobei 2 Kinder nicht mit den besten Freunden in der Gruppe sind bzw mit Kindern aus anderen Klassen (mit denen dann kein Kontakt bestünde) befreundet sind. Der Unterricht selbst ist gut, wie er ist, es geht wenn dann nur um die sozialen Kontakte, das "rauskommen" aus der Bude.
Bei uns war es damals sogar tageweise,
Kind A: Mo, Mi, Fr
Kind B: Di, Do
und dann die Folgewoche anders herum
Zum Glück hat die Schule uns angeboten, dass beide die ganze Woche gehen konnten, es gab ein Coronakonforme Klassenzimmer, in denen die Geschwisterkinder quasi in der Schule Homeschooling machen konnten.
Ich hoffe aber sehr, dass bei uns die Schulen weiterhin offen bleiben und wir nicht zu diesen Zuständen zurückkehren.
Unsere Grundschule scheint auf jeden Fall auf Wechseluntericht vorbereitet zu sein, im Elternbrief hieß es jetzt das in der ganzen Schule WLAN installiert wurde und (nach derzeitigen Stand) ab dem 15.02. die Klassenzimmer mit Tafelsystemen und Beamern ausgestattet werden sollen. Ob es dann dazu kommt weiß aber noch keiner... Hängt bestimmt hauptsächlich davon ab ob die Regierung entscheidet ob auf Präsenzunterricht zurückgekehrt werden darf, oder nicht. Ich hoffe auf ersteres... Also so langsam möchte ich es dann aber auch echt wissen!! Nicht erst ein paar Tage vorher!
Bei uns war es auch so... k1 mo..mi..fr, k2 di ...do... und nächste Woche andersherum. Wo ist das Problem? Sonst muss man seine Kinder auch jeden Tag in die Schule schicken.
Ich glaube das Problem ist, dass es nicht genügend Lehrer/Personal gibt/geben wird, die alle Schüler täglich in kleinen Gruppen unterrichten können.. deshalb kann nicht jeden Tag für alle voller Unterricht geboten werden. Ich wäre aber auch begeistert, wenn z.B. eine Woche Präsenz für Gruppe A, seither für Gruppe B die Möglichkeit (irgendwo im Schulhaus ?? Turnhalle ?? Rathaussaal - keine Ahnung !) unter Betreuung ihre Vertiefungs-Homeschooling-Aufgaben machen könnten. DAS wäre perfekt. Jeden Tag "normale Schulzeiten" aber wegen mir nur eine Woche Unterricht beim Lehrer/den Lehrern.... Ohne Durchmischen der Gruppen.. Würde meine aber auch eine Woche daheim lassen, alleine, wenn ich wüsste als Ausgleich, dass die zweite Woche dafür Unterricht vor Ort stattfindet... Lg, Lore
Wieso ist das ein Problem? Der Lehrer ist an jedem Tag da, die Kinder nur hälftig . Das Problem bei den meisten ist die Betreuung- schön unter dem Deckmäntelchen der Bildung.
Hier wurde im Wechselunterricht viel weniger gelernt als im Distanzunterricht. Aber es liegt an Schule, Lehrer und Kind, welches Modell besser funktioniert.
Hier wären wir und auch das Kind für Wechselunterricht, das lief letztes Jahr prima mit den zwei Gruppen im täglichen Wechsel. Im Distanzunterricht hat es hier mal gerade eine Lehrerin geschafft, sowas wie einen Videochat einzurichten, aber das ist dann auch weniger Unterricht als einfach nochmal die Wochenaufgabe erklären. Von allen anderen kommen nur Montags eine Reihe Aufgaben aus den Büchern/Arbeitsheften oder Arbeitsblätter zum ausdrucken. Das ist nix halbes und nix ganzes und Junior zieht die auch nur halbherzig durch. Achja, er ist in der 6. Klasse.
An unserer Grundschule hat das Wechselmodell im Frühjahr sehr gut funktioniert, was aber auch daran liegt, dass ca. die Hälfte der Kinder keinen dringenden Betreuungsbedarf hatte, weil ein Elternteil daheim war (Elternzeit, Schichtdienst, Home-Office...). Diese Kinder kamen täglich in Stunden 4-6 zur Schule. Die Kinder, die Betreuung brauchten, kamen in Stunden 1-3 zur Schule und wurden im Anschluss notbetreut. Da in der Zeit in Präsenz fast nur die Hauptfächer unterrichtet wurden, waren alle Lehrer, die keine eigene Klasse hatten, frei für die Betreuung. Schüler, Eltern und Lehrer waren mit der Lösung sehr zufrieden. Sie wurde für dieses Schuljahr aber nicht genehmigt. Im Herbst hatten wir dann den täglichen Wechsel nach Stundenplan, was für die Eltern sehr viel mehr Unterrichtsarbeit bedeutete. Die Betreuungskinder wurden an den schulfreien Tagen in der Schule "aufbewahrt", was noch schwieriger war als im Frühjahr, weil nach Stundenplan ja auch die Nebenfachlehrer gebraucht wurden. Auch jetzt mit Distanzunterricht und Notbetreuung sind alle Lehrer (und Eltern) mehr gefordert als im Frühjahr. Wechselunterricht mit täglichem Unterricht wäre in unserer Stadt die Ideallösung, für die Grundschule. Für die Realschule würde ich mir das auch wünschen, mit Fokus auf die vier Hauptfächer. Das lief im Frühjahr auch ganz gut. Besser als der tägliche Wechsel nach Stundenplan im Herbst.
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