Sternenschnuppe
Hallo Bin gerade baff. Ich betreute eine ältere Dame nebenher. Seit unserem Umzug leider nicht mehr. Wohnen aber in noch erreichbarer Nähe. Gestern rief mich ihre Tochter an (die wohnt 800km weg), ob ich helfen kann. Ihre Mutter würde sich jetzt gerne impfen lassen, aber die Hausärztin verweigert das und hat ihr abgeraten, der Impfstoff wäre viel zu wenig erprobt. Ebenso fand sie es albern dass sie da mit Maske saß und forderte sie auf diese abzusetzen. Ich bin echt geschockt, darf eine niedergelassene Ärztin da wirklich von ihr abhängige Menschen entgegen allen Erkenntnissen und Empfehlungen beraten? Nun möchte sie die Impfung nicht mehr, da sie ja ihrer Ärztin vertraut und wenn die das sagt. Ihre Tochter ist jetzt wieder in der Heimat und ratlos.
Ja, darf sie. Anscheinend dürfen sie auch Homöopathie empfehlen und insgesamt mies beraten. Meiner Tochter wurde nicht nur die Grippe- sondern auch die Covid-Impfung verweigert. Ich habe dann woanders weiter gesucht und gefunden. Die Dame braucht dringend jemanden, der sich für sie einsetzt, da sie es selber offenbar nicht mehr kann. Ich würde die Tochter ermutigen, diese Empfehlung der Ärztin schriftlich einzuholen. Diese dann, alternativ nur einen eigenen Bericht, an die Ärztekammer und an die örtliche Tageszeitung weiterleiten.
Impfzentrum. Termin machen, mit ihr dahin und es ihr von anderen Ärzten erklären lassen?
Hat die Ärztin auch keine Maske getragen? Dann würde ich das bei der Ärztekammer melden. Wenn die ältere Dame dir vertraut, könntest du vielleicht mit ihr zu einem Impfangebot gehen? Hier gibt es inzwischen sehr viele Angebote, auch mit Termin und guter Beratung (z. B. über das DRK organisiert).
Ja. Keine Maske.
Ja, ich fahre sie natürlich. Termin verweigert sie aktuell, sie vertraut ja ihrer Ärztin und die Impfung sei vieeeeel zu neu. Ich bleibe dran. Aber habe ich das jetzt richtig verstanden. Die Ärztin kann das verweigern und schwurbeln und wenn was passiert ist man selbst Schuld? Als niedergelassenes Allgemeinmedizinerin?
Na klar. Ärzte tun darüber hinaus viele Dinge, die sie nicht dürfen (bspw Verweigerung der Herausgabe von Patientenunterlagen an den mündigen Patienten). Nicht alle natürlich, aber eine nicht unwesentliche Gruppe, immer wieder. Wetten, sie gibt der Tochter nichts schriftlich? Denn im Zweifelsfall hat sie das nie gesagt und die alte Dame hat sie falsch verstanden.
wenn nein kannst Du nichts machen wenn sie nicht will wenn ja muss der Betreuer da ran Sonst muss die Tochter die Mutter überraden, ich würde mich da nicht einmischen in den Impfwillen an sich Melden würde ich auch dann der Tochter raten nicht Dir
Sie bat mich vor allem zwecks Fahren um Hilfe. Ihre aktuelle Alltagsbegleiterin ist erkrankt und noch nichts Neues in Sicht. Leider Krebs. Einen Umzug zu ihrer Tochter verweigert sie leider seit Jahren. Würde einiges erleichtern. Doofe Situation. Sie kann so auch nicht zur Tochter zu Besuch, die pflegt im Haus die Schwiegereltern. Jetzt wollte sie sich endlich impfen lassen und dann sowas.
Denn wenn sie das nicht hat kann sie entscheiden wie sie will. Als Tochter muss das so richtig frustrierend sein machen kann sie nichts ausser reden und reden und reden, da wirst Du leider auch nichts ausrichten denn selbst wenn Du sie ins Impfzentrum schleppst, Du kannst sie nicht zwingen. Coronaleugner sind nicht auf die Ungebildeten begrenzt, sie ziehen sich durch alle Reihen, auch durch die der Akademiker und Ärzte. Ich frage mich ob die dann auch von Chemo abraten die ja auch alles andere als "gesund" ist wenn jemand ein Krebsleiden hat
Nein, keine Betreuung. Sie ist Ende 70 und eigentlich noch sehr sehr fit. Bis auf einen Rollator und nicht mobil. Verwandtschaft alle umgezogen, daher habe ich mich dann ein wenig gekümmert. Aktuell besuche ich sie alle paar Wochen durch die Entfernung.
Sie darf sich dagegen entscheiden, Impfungen anzubieten. Aber sie kann Ärger bekommen, wenn sie generell ablehnt. Denn es kann als Behandlungsfehler gewertet werden. Ich würde mich an die Krankenkasse und die Ärztekammer wenden. Sobald ich den Namen der Hausärztin meiner eigenen Oma erfahre, werde ich selbst das auch tun.
Eben eine Bewertung online gefunden die das auch bestätigt.

....
Richtig, gleich melden!!!! Man kann doch im impfzentrum auch ärztliche Beratung erhalten? Wäre das nicht was für die alte Dame? Hat sie noch einen anderen arzt, zu dem sie vertrauen hat und der impft?
Ist meinen Schwiegereltern im Frühjahr auch passiert... Der eigene Hausarzt hat ihnen die Impfung ausgeredet. Wenigstens haben die mit uns drüber geredet und wir haben im Impfzentrum Termine ausgemacht. Hatten dann da ein ausführliches Arzt Gespräch und wurden geimpft. Jetzt zur Booster wieder viele Zweifel, letztensende haben sie dann doch Moderna genommen. Arzt Gespräch war wieder sehr ausführlich.
Also soweit ich weiß können Ärzte durchaus im Falle einer Erkrankung haftbar gemacht werden bis hin zu Schmerzensgeldforderungen, wenn sie Patienten die Impfung ausreden.
Es ist allgemein ein großes Problem, Ärzten Behandlungsfehler nachzuweisen. Da kämpfen Patientenorganisationen seit Jahrzehnten gegen Windmühlen. Ich schätze, die Ärztin wird hier einfach sagen, die alte Dame hätte sie falsch verstanden. Das kann ja bei tüddeligen alten Leuten passieren. Und schon hat sich das Problem für die Ärztin erledigt.
Jeder Arzt darf das Impfen verweigern, der Grund ist egal. Manche Ärzte impfen zum Beispiel wegen des logistischen Aufwands nicht, oder sie impfen nur bestimmte Altersgruppen (unser eigener Hausarzt, weil er nicht genug Impfstoff zugeteilt bekommt), oder vergeben nur wenige Termine, weil sie weder genug Personal noch genug Impfstoff haben, um den Ansturm zu bewältigen. Wir haben mehrere Ärzte (u. a. der Kinderarzt), die gar nicht impfen, aus den verschiedensten Gründen, die meist nichts mit Schwurbelei zu tun haben, sondern eher mit dem Mehraufwand, dem fehlenden Personal dafür, der fehlenden Zeit (Praxis is eh schon immer knallvoll) usw. LG
... ging es doch in der Ausgangsfrage nicht. Meine Frauenärztin impft auch nicht, weil sie den logistischen Aufwand nicht bewältigen könnte. Die AP schreibt aber doch, die Hausärztin habe der alten Dame die Impfung verweigert und ihr darüberhinaus von dem Impfstoff abgeraten, weil er zu wenig erforscht sei. Und hat außerdem gezeigt, dass sie von anderen Coronamaßnahmen wie dem Maskentragen nichts hält. Wenn das die Hausärztin meiner Mutter wäre, würde ich mich zumindest bei der Krankenkasse beschweren.
Ja eben, nicht impfen darf natürlich jeder. Aber aks Arzt aktiv die Impfung jemandem ausreden kann schon kritisch werden. Hier mal ein interessanter Link https://www.slaek.de/de/04/pressemitteilungen/2021/ablehnung-einer-corona-schutzimpfung-kann-grober-behandlungsfehler-sein.php/
man hätte auch neutral beraten können und sagen ich impfe leider nicht weil --- aber da und dort können Sie sich impfen lassen.
Naja was heißt denn schon ausgeredet?
War hier irgendeiner dabei?
Vielleicht hat die Ärztin ihr logisch erklärt wieso sie nicht impft. Und auch das sie denkt, dass sie diese Impfung nicht braucht.
Wäre das ausgeredet, oder doch eher ein medizinischer Rat?
Im Nachhinein hat die Tochter das dann vermutlich aufgebauscht, weil sie sich drüber geärgert hat.
Ich bin Hausärztin. Wer einer Dame Ende 70 von der Impfung abrät, stellt sich gegen alle wissenschaftlichen Erkenntnisse. Das war dann eben kein medizinischer Rat, sondern die persönliche Meinung der Ärztin. Das wir in der Regel natürlich nicht so gekennzeichnet und dann, v.a. vom älteren Klientel, als medizinischer Rat empfunden und kostet im Zweifel Leben.
Danke Permira Genau so ist es. Habe vorhin mit ihr telefoniert. Also meiner „Ersatzoma“ Allgemein und nicht belehrend. Sie erzählte es von sich aus. War da, Frau Doktor rät dringend ab, sie wäre eh so empfindlich. Üble Nebenwirkungen, viel zu neu, keine Langzeiterfahrungen, die Medien würden es schlimmer hinstellen als es sei. Da gab es nichts falsch zu verstehen. Sagen ja auch die gefundenen Bewertungen. Haben uns nächste Woche verabredet.
Also auch meiner Oma wurde es wie allen anderen alten Damen (oder allen Menschen??) in ihrem Dorf von der Hausärztin ausgeredet. Wegen Langzeitschäden und überhaupt.
Kein Arzt muß impfen. Maske tragen aber schon, ausreden sollte er/ sie auch nicht. Da wäre eine Info an die Kassenärztliche Vereinigung und/ oder die Ärztekammer schon angebracht. Grüße, Jomol
Ich würde mich da ehrlich gesagt nicht einmischen.
Wenn sie sich impfen möchte, kann sie es wo anders tun.
Wenn nicht- dann eben nicht
Sie wurde fehlinformiert bzw. fehlbehandelt
Arzt wechseln! Der taugt offensichtlich nichts.
Auf der einen Seite sehe ich das wie der Großteil hier: Melden und die Dame zu einem Zweitgespräch mit einem anderen Arzt schicken. Aber ich tu mir etwas schwer damit, wie der Wille der alten Frau umgangen wird. Vermutlich ist die Hausärztin ihre langjährige Ärztin und hat vollstes Vertrauen. Da dürfte es schwer sein, sie davon zu überzeugen, dass hier etwas Falsches passiert ist. Gleichzeitig geht es ggf um Leben und Tod, da sie natürlich zur absoluten Risikogruppe gehört. Und wenn die Hausärztin, zu der sie bestimmt öfters geht, so fahrlässig handelt, ist das Infektionsrisiko natürlich entsprechend höher. Auch wenn du sie nicht mehr offiziell betreust, würde ich sie als Vertrauensperson um ein aufklärendes Gespräch bitten, in dem du deine Sorge um sie ausdrückst. Im Idealfall kannst du sie davon überzeugen, dass sie sich zumindest für eine Zweitmeinung bei einem anderen Hausarzt beraten lässt. Die Anzeige/das Melden würde ich dagegen der Tochter überlassen. Leite ihr ruhig den Screenshot weiter, der die Geschichte ja bestätigt.
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