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Was ich nicht verstehe...

Was ich nicht verstehe...

Ellert

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mehr 1.550 Beschäftigte nachweislich mit dem Coronavirus infiziert ... Die Einhaltung der Quarantäne-Maßnahmen gestaltet sich aber schwierig. +++++++ Warum ist man als Betroffener nicht bereit sich an die Quarantäne-Maßnahmen zu halten? Fehlt da das Verständnis oder werde sie nicht versorgt, bekommen die Leute in der Zeit kein Geld im Sinne Verdienstausfall ? Klar sind auch die betroffen die nicht angesteckt sind oder bisher positiv getestet aber hat man nicht in vielen Ländern gesehen wie sich so ein "Feuer ausbreiten kann" und möchte das vermeiden ? Ich finde es erschreckend wenn die betroffenen Gebiete bewacht werden müssen mit Polizei etc - nicht dass es passiert sondern dass es passieren MUSS weil es so viele Verweigerer gibt... Man kann doch nicht immer alles schieben auf Sprachprobleme, die sind ja mit Übersetzern aufgeklärt worden und das sind ja nicht nur osteuropäische Mitarbeiter sondern auch Einheimische. dagmar


Felica

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Du musst dir vorstellen das denen bisher immer gesagt wurde, ohne Arbeit kein Geld. Da wird massiv viel Druck auf die Werksarbeiter gemacht. Wer krank ist und nicht arbeiten kann, der darf die Koffer packen und nach Hause. Und ja, Sprache ist ein Problem. Die dürfen mit niemanden reden, sie dürfen kein deutsch lernen usw. Und ich meine dürfen. Der Druck und die Angst ist da enorm. Auch die Versorgung ist ein Problem. Eigentlich sollen die von den verantwortlichen Subunternehmen versorgt werden, das läuft aber nicht überall. Groß Reserven haben die ja auch nicht in ihren Unterkünften, wie soll das auch gehen. Teils werden jetzt auch die Unterkünfte wo pro Bett 2 oder mehr kommen aufgeteilt auf leerstehende Wohnungen. Das geht aber nicht überall, weil die Wohnungen ja auch nicht eingerichtet sind. Über 1500 positive und weitere mindestens 5000 negative muss man auch mal erst einmal managen können. Ich wüsste nicht das es so eine Situation über so eine weite Fläche woanders in Deutschland gab. Selbst Heinsberg war glaube ich nicht derartig heftig auf einmal dabei. Dazu kommt eben wie ich bereits schrieb, das viele nicht dort wohnen wo sie gemeldet sind, oder es zu doppelte Meldungen kam oder sie bereits schon wieder weg sind.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Felica

Sitzen die da nun fest, sollen Miete zahlen und bekommen keinen Lohn ? Ich kann mir das bildlich garnicht vorstellen auch wenn ich lese Betten doppelt belegt, sprich das wurde vermietet einer schläft nachts der andere tagsüber ? Mir wird da schon übel bei der Vorstellung wie sowas zulässig ist... Wenn ich mir da vorstelle ich wäre betroffen und müsste quasi heim weil ich mir das Wohnen und Essen nicht leisten kann, wissentlich dass ich infiziert bin und im Heimatland keine vernünftige Versorgung erfahre... im dümmsten Fall quasi in den eigenen Tod fahre... oder meiner Familie diesen mitbringe ?


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von Ellert

ich hab es auf den Malediven erlebt und kenne es aus Erzählungen von meinem indischen... Freund ist übertrieben, Bekannten. Diese Unterbringungen mit zu Zehnt in einem Zimmer und einer Gemeinschaftsküche für 100 Leute sind keine Seltenheit. Es kommt einem wahrscheinlich deshalb noch befremdlicher vor, weil es HIER stattfindet...


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

ich habe ganz früher, gute 25 Jahre her in einem Bauunternehmen mit Werksarbeiter aus Polen gearbeitet. Die Unterbringungen waren echt gruselig. Alles Sup-sup-sup-Unternehmer. Der Chef von denen....so schlimm. Die haben nicht gewohnt, die haben gehaust.LG


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

dann wird halt das Fleisch und der Spargel teurer warum man das nicht durchgesetzt bekommt ist mir ein Rätsel. dagmar


Maxikid

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Dann wäre der Spargel bald nicht mehr bezahlbar, zumindest in unserer Region, ist der Spargel immer recht teuer. Beim Fleisch ist noch sehr viel Luft nach oben, finde ich. Bei den tiefen Preisen. LG


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich finde den Spargel nicht so extrem teuer, man muss ja keine 2 kilo kaufen, dann reichen halt 3 Stangen wie auch beim Fleisch... Wurst essen wir zB garnicht, mögen wir auch nicht. Am Ende kommt man dann zu der Ernährung wie früher, eben wenig Fleisch und mehr Gemüse dann wären wir auch nicht so übergewichtig ? Diese Sojafleischersatzsachen begeistern mich garnicht, ich mags nicht, wenn dann halt garkein Fleisch und Grünkernküchle etc als Ersatz


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ellert

ich finde, früher haben wir alle viel mehr Fleisch gegessen bzw. Fleischprodukte. Hatte gerade mit einer Freundin drüber gesprochen. Es gab halt nur das magere Fleisch wie Steak, Pute etc. eben seltener. Leber, Bregen, Lunge, Nieren, Speck und div. andere am Knochen in Suppen (Suppen mit Suppenfleisch etc. gab es sehr,sehr oft), Eisbein, Grützwurst. Es gab eben alles vom Tier und das nicht selten. Am Sonntag gab es eben den guten, mageren Braten. Gerade, wenn ich den älteren Herrschaften erzähle, dass ich meine Suppen immer ohne ein Knochen koche, gucken die erstaunt. Das wir so dick sind, glaube ich, liegt nicht nur am Fleischkonsum. Der Zuckeranteil hat sich doch so sehr erhöht, früher wurde sich mehr bewegt, Stichtwort Mama-Taxi z.B. LG


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Leber gabs was hier keiner isst, das Gute dann Sonntag aber auch sehr viel fleischlos mal Kartoffelpuffer, Waffeln, Pfannkuchen , viel Eintopf etc - mag hier leider keiner. Ich oute mich, ich esse gerne Fleisch und sicher öfter als gesund ist, aber vermutlich würde auch 50% mehr Preis das nicht ändern. Ich glaube auch nicht dass die Menschen zu arm sind mehr zu bezahlen wenn ich auf die Bänder im Supermarkt schaue was da drauf liegt und teuer ist, angefangen von Limo bis Zigaretten, viel Fertigsachen wie Salat to go ... Nur man kennt es billig, darum wäre der Aufschrei groß


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Kartoffelpuffer, Pfannkuchen etc. gab es auch oft. Wir hatten einen risiegen Garten, da gab es natürlich auch viel Grünzeug. Viel Fleisch ist auch evtl. auf die bloß keine KH Welle zurückzuführen? Viel Eiweiß (Fleisch und Fisch) und Gemüse. Wäre so ein Gedanke für mich. Erbsensuppe mit Eisbein.....ich bin weggelaufen. Wenn ich bedenke, wenn das Fleisch 50 Prozent im Supermarkt teuere wäre, wäre der Preis für Bio oder beim guten Schlachter noch lange nicht erreicht. Da gibt es eine so extrem Spannweite. In einem Bericht, Bio Schwein, Freilandhaltung etc. da kostet das Kilo Kotelett dann halt 45 Euro. Wer bezahlt das denn? Es gibt schon einige, aber eben nicht die breite Masse. Ach ja, das bekannte Kotelett gab es früher auch oft.


tabalugalilli

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Kind ist hier als Erntehelfer eingesprungen und der Mindestlohn wurde gezahlt. Sie durfte sich sogar immer noch Erdbeeren oder Spargel mitnehmen. Allerdings war es schon harte Arbeit und nicht alle haben durchgehalten ;-)


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

dafür anderes Ekelhaftes wie Kutteln - hab eich nie gemocht oder Hirnsuppe am Sonntag... bääääh heute unvorstellbar. Kotelette oder Schnitzel war Wochenende-essen, Braten auch, Filet gabs zu Festen heute bei uns nicht so... Irrglauben ist es aber dass ein Metzger immer tolles Fleisch hat, das kommt wenn man Pech hat vom Selben Betrieb wie das im Aldi und Co Intreressant wäre Bio beim Supermarkt zu sehen woher das kommt, ob das auch durch den Tönnies lief?


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ellert

das gab es bei uns nicht, Kutteln und co. Hirn bzw. Bregen, hat mein Opa oft zum warmen Frühstück bekommen. Steak und co. gab es bei uns früher nie. Dafür aber Fisch, selber geräuchert. Ich schrieb ja schon einmal, dass auch das Bio Gemüse und Obst welches aus Italien und Spanien kommt, unter ganz schlechten Bedingungen hergestellt wird und es auch gespritzt wird. Daher bin ich bei Bio und Supermarkt ganz skeptisch, wenn es nicht aus D kommt. Gibt tolle Bericht in der Mediathek. Wir haben hier der 2 x in der Woche einen Bio Wochenmarkt, Demeter, Naturland. Da werden, auch für Gemüse und Obst Mondpreise verlangt. Das Gemüse ist da um ein vielfaches teuerer als im Supermarkt und Bio...vom Fleisch will ich da gar nicht reden. Wir haben Glück mit unserem Metzger. Ein Bekannter von meinem Mann. Leider nimmt der auch Mondpreise, aber das Fleisch ist so toll. Ich denke doch, dass der uns nicht anschmiert. LG


Felica

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Nein und Ja. Den wird gesagt das sie ohne Arbeit kein Geld bekommen. Weshalb die eben dann auch krank arbeiten gehen. Außer es geht absolut gar nichts mehr. Und ja, geschlafen wird in Schichten. Wenn A am schlafen ist, arbeiten B und C, Wenn B am schlafen ist arbeiten C und A und wenn C am schlafen ist arbeiten B und A. Klar das dann viele flüchten sobald die hören, sie werden nun in den Zimmern eingesperrt und sie befürchten dann nicht mal Geld zu bekommen. Wer würde da dann bleiben?


Felica

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

45 € das Kilo Kotelett kostet es auch im Bio nicht. Mach mal eher eine 20 raus, das passt eher. 45 € ist eher das hochwertigere Rinderfleisch wie Roastbeef.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Kommt drauf an welches Bio. Bio mit nur EU-Siegel, recht wahrscheinlich. Bioland, Demeter oder Naturland, eher unwahrscheinlich. Die dürfen dort nicht schlachten, außer mit Sondergenehmigung. Es gibt im Umkreis noch vereinzelt kleinere Schlachtereien welche dann auch Bio schlachten. Teils nur Bio, teils gemischt. Dann werden die Biotiere nur an bestimmten Tagen geschlachtet, an der restlichen dann die konventionellen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Felica

das war so ein Bericht über einen kleinen Bauern, Slow food Bei unserem normalen Schlachter, zahle ich führ ein Kilo Rindergulasch schon gute 39 Euro. Bei Edeka zahle ich nur gute 25 Euro. Es kommt doch auch immer an wo man wohnt? Ich war letzte Woche auf dem Biomarkt, dass sind echt hohe Preise.Von Deinen Preisen kann man nur träumen. Das Bio im Supermarkt ist auch zwar teurer als an der Frischetheke aber auch noch erschwinglich. Habe gerade mal geguckt. Bio Rinderfilet 1 KG 99,90 Euro LG


Felica

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich sage es ja, hier ist Fleischdumpinggebiet.


Carmar

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Ganz genau so ist es. Ich kennen einen Bauern, der allen sagt, dass die Pferde auf seinem Hof Bioheu bekommen. Haha. Von wegen.Da wird gedüngt, was das Zeug hält. Vor vielen Jahre hatte ich Kontakt zu einer Tochter eines Bauernhofes, an dem u.a. "Bioeier" verkauft wurden. Sie sagte, vor Ostern wäre der Andrang sehr groß auf die Bioeier. So viele hätten sie gar nicht. Da würden sie dann welche zukaufen.... Die Chefin eines Biohofes (so ein richtig schönes Ausflugsziel), wo es nur Selbstgemachtes und biologische Hergestelltes zu kaufen gibt, wurde von meiner Mutter in einem Großhandel dabei "erwischt", wie sie ganze Eimer voll ungesundes Zeug gekauft hat. Von dem Begriff Bio halte ich inzwischen nicht mehr viel.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Weil es in unserer Gesellschaft nicht mehr modern ist, sich an Regeln zu halten. Silvia


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Hallo Ellert Ja ich muss dir da recht geben, Find es auch sehr doof, das die Leute wohl nicht einsichtig sind. Aber es mag wirkich teils an den Sprach Barrieren liegen. Bei uns in der schule (gestern erster Tag nach Ferien, bzw. Für einige erster Tag überhaupt) kamen zwei Kinder, die eigentlich erst nächste Woche wieder dran wären und eins ohne mundschutz. Alle kinder von Familien, wo die Eltern nicht oder sehr schlecht deutsch sprechen. Aber da kann man ja, Vorallem in so einem. Riesen Fall, wie in NRW, mit dolmetscher vorbeugen. Der Rest ist einfach, eine Frechheit das die Menschen (egal welcher Nationalität) nicht auf einander Rücksicht nehmen können. Da reden wir ja jetzt erstmal von 7 Tagen, soweit ich das gelesen habe. Aber auch hier (also bei uns in Umkreis) war es, in der lock down Zeit, das viele schon genervt waren und sich total aufgeregt haben. Weil sie nixht shoppe gehen konnten . Ich jedenfalls bin gespannt was da noch auf uns zukommt und gehe nicht davon aus, daß es bald vorbei ist. Übrigens mein test (hab da dann Dank. Euch angerufen) war negativ, war was bakterielles LG


Salatgurkenmutti

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Hätte man die Grenzen dicht gelassen und arbeitslose anstatt Arbeiter aus osteuropa genommen, wäre das Problem jetzt nicht. Mal von der Sprachbarriere abgesehen.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Salatgurkenmutti

Hier in unserer Ecke hätten die ganz schnell Atteste gehabt dass sie sowas keinesfalls machen können aber das ist auch nicht die Lösung. Unsere Spargelstecher kamen aus Polen wie jedes Jahr und es gab keine solchen Infektsionsgeschehen es sind nicht immer die Gastarbeiter schuld ! dagmar


Mitglied inaktiv

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Nein das liegt an dem wie sie zusammen gefercht waren Und doch ich finde das hätte was, einfach die Arbeitslosen nehmen. Und wer artest hat, bekommt kein Geld. ja ich weiß das es nixht so einfach geht, Vorallem in corona Zeiten, aber ich wäre schon dafür das gewisse Sachen für arbeitslose (wer kann natürlich) zu tun geben sollte, das sie ihr Geld somit verdienen. Wie hält die 1,5€ Jobs früher, nur sowas anstatt dazu verdienen, machen das man überhaupt Geld bekommt. Und ich rede jetzt nicht von alten, krankwn Menschen (die Abwe ja eigentlich sozial Geld beziehen) oder von alleinerziehenden Müttern mit Babys. sondern solche die können


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Salatgurkenmutti

Ja sicher... Weil sich der durchschnittliche deutsche Arbeitslose darum reisst, für vermutlich deutlich unter Mindestlohn in diesen Hallen Schweine und Rinder auseinanderzunehmen . Den Versuch gab es hier mal mit deutschen Arbeitslosen statt Erntehelfern (Erdbeeren, Spargel, Äpfel...) Zu kalt, zu heiss, im Regen doch nicht, mein Rücken, meine Knie, wo ist die WE-Zulage, gibts Urlaubsgeld ... falls sie sich überhaupt meldeten. Viele kamen gar nicht erst zur Arbeit, die anderen gaben am dritten Tag auf. Die wenigen übrigen ernteten 1/3 oder weniger als die rumänischen Mitarbeiter. Diese Knochenjobs macht keiner, der in D arbeitslos ist. Denn jeder der wirklich hart körperlich arbeiten kann und will findet einen besserbezahlten Job (zumindest galt das bis vor kurzem in Süddeutschland).


AliceBrownful

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Antwort auf Beitrag von Salatgurkenmutti

Das hatten wir doch schonmal dieses Jahr mit dem Spargel. Dann müssten die Unternehmen den Arbeitern Mindestlohn zahlen, das geht nicht. Zu wenig Gewinn. Und nicht billig genug für den Endverbraucher. Und ich glaube nicht, dass es mit unserem Grundgesetz vereinbar wäre, Arbeitslose als Zwangsarbeiter in der Schlachtung einzusetzen, wie weiter unten vorgeschlagen. Solche Zeiten haben wir zum Glück hinter uns gelassen.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von AliceBrownful

aber es zeigt wie die Gesellschaft hier funktioniert, es klappt nicht arbeiten gehen zu wollen, man kann damit gut überleben. Hier hatten sich einige bei den Spargelbauern gemeldet die es wirklich wollten, raus gabs auch nicht mehr am Ende... Es ist heute nichtsmehr anrüchig von der Arge über Jahrzehnte zu leben, zu meienr Kindhheit war Sozialhilfe was ganz Schlimmes, das wollte keiner haben, mit den Kindern sollte man auch besser nicht spielen. Es sind nicht die Menschen es ist das System, Zwangsarbeit halte ich für den falschen Weg, man müsste die Berufe lukrativer machen und dann eben auch mehr fürs Endprodukt bezahlen.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Salatgurkenmutti

Ja klar. Weil es hier ja auch so viele Arbeitslose gibt, die diesen Beruf ausüben wollen und können. Ähnlich wie Erntehelfer. Frag doch mal die Bauern, wie zufrieden die mit deutschen Erntehelfern sind.


Leewja

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das ist nicht sehr solidarisch und europäisch, denen diese Arbeitsmöglichkeit zu nehmen, oder?


AliceBrownful

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Würdest du wirklich wollen, dass es eine Grundsicherung gibt, von der man nicht überleben kann? Außerdem befinden sich auch ca. 30% der erwerbsfähigen Langzeit-Leistungsbezieher in Arbeit und stocken ihr niedriges Gehalt auf. Die, die tatsächlich überhaupt nicht arbeiten wollen, sind in der Unterzahl und das sind dann auch häufig die, die wirklich keiner einstellen möchte. Ich sehe es aber auch so, dass der Fehler im System liegt und gerade einfache Arbeiten viel zu schlecht bezahlt werden, unabhängig davon, wie wichtig sie für die Gesellschaft sind. Man sollte grundsätzlich auch nochmal überlegen, wieviel Profit angemessen ist, wenn man seinen Arbeitern gerade oder nicht mal den Mindestlohn zahlt, da gibt es doch eine Schieflage. Und gerade so ein krasser Beruf wie Schlachter sollte doch angemessen bezahlt werden. Ich stelle mir das neben der körperlichen Belastung auch psychisch belastend vor, ein Tier nach dem Anderen zu töten und zu zerlegen. Müsste ich selbst schlachten, würde ich wohl gar kein Fleisch mehr essen. Wäre der Job besser bezahlt, könnten die Menschen, die ihn ausführen auch eigene Wohnungen mieten. Außerdem gibt’s ja auch dieses Kantinen-Video von Tönnies, es ist also fraglich, inwieweit dort wirklich die Hygiene-Auflagen beachtet wurden. Dafür ist die Unternehmensführung verantwortlich und wird hoffentlich haftbar gemacht. Die Restaurants und anderen kleinen Betriebe müssen ja auch empfindliche Strafen zahlen, wenn sie die Vorgaben nicht umsetzen.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Salatgurkenmutti

Wie viele Arbeitslose kennst Du hier, die sinnvoll und produktiv in einem Schlachthof arbeiten könnten..? Mal von der körperlichen Einsatzfähigkeit und -freude mancher hiesieger (potentieller) Arbeitnehmer abgesehen - da fehlt i.d.R. doch Wissen, Kenntnis und Erfahrung, um den Job im Schlachthof gut machen zu können. Es hieß ja schon bei den Spargelstechern, dass ungelernte Kräfte letztlich oft mehr schaden als nützen, weil sie zu viel Spargel beschädigen und zu viel Ausschuss produzieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es beim Schweineschlachten einfacher wäre...


Komaja

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Alles auf die Sprachbarriere zu schieben ist aber einfach. Ich frag mich welcher Nationalität die km Schnitt 500 Menschen waren, die regelmäßig Partys in Berliner Parks abgehalten haben ohne sich auch nur im geringsten an irgendwelche Coronaauflagen zu halten....


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Wir haben ein freies Europa - nur die Bedingungen müste man überarbeiten, dannist eben der Anteil Wohnen für die Arbeiter deutlich teurer, gut fänden die ds nicht aber über blieben dennoch genug, weit mehr als Arbeit in deren Heimat dagmar


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Sie sollten aber hier bleiben und nicht nach Hause fahren und dort den Virus weiter verteilen. Irgendwie gut unterbringen ohne das es weiter Stress gibt. Wie sollen sie in den Wohnverhältnissen in Quarantäne bleiben? Zwei Wochen in den beengten Verhältnissen? daher mehr Platz und sie bleiben hier. Zahlbar von Herrn Tönnies. Und keine Werksverträge mehr, nur noch korrekt angestellt. Nein, ich denke wir brauchen die Gastarbeiter, aber zu korrekten Bedingungen. Und deutlich mehr Kontrolle dieser AG Das sollte doch jetzt deutlich genug sein, das es so nicht weiter geht!


Ellert

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Antwort auf Beitrag von AliceBrownful

Wer voll arbeitet und aufstockt sollte deutlich mehr überhaben als einer der nicht arbeitet. Denn dann würde Arbeit lohnen und auch Ausbildung sollte sich lohnen, 16 Jährige ohne Ausbildung finde ich ganz schlimm, es gibt ja auch Ausbildungsplätze und wenn jemand sieht in Zukunft ohne Ausbildung einfach so zu überleben mit Gelegenheiten ist das doch frustig für die 60 noch kommenden Jahre oder ? Aber zus agen, doof ne Ausbildung aber damit ist später deutlich mehr Kohle drin für ein Auto, Wohnung etc Perspektiven müsste man schaffen ! Jetzt hat man aber auch gesehen dass in einem kleinem Betrieb nicht so viel überbleibt, viele kaum Rücklagen hatten und sicher nicht weil sie sich immer die Taschen füllten, Friseure und Restaurants etc Großkonzerne nehme ich da klar aus aber so der Normalhandwerker der nun kaum mehr verdiente... dagmar


Felica

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Antwort auf Beitrag von AliceBrownful

In Gütersloh dürfte eine Erzieherin wohl deutlich besser verdienen als ein Fleischer. Jedenfalls ist es das was ich im Bekanntenkreis so mitbekommen habe. Erklärt dann evtl auch warum ich immer breit lache wenn ich das jammern der Erzieher hier im Forum höre.


kattta

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Antwort auf Beitrag von Salatgurkenmutti

wer macht diesen horrorjob für so wenig geld denn von den leuten hier. das möchte ich sehen...das ist pure ausbeutung unter wirklich schlimmen bedingungen und nicht erst seit jetzt bekannt


IngeA

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Es wäre wahrscheinlich sehr einfach ein Hotel anzumieten und sie darin unterzubringen. Wurde am Anfang der Corona-Pandemie ja auch teils gemacht. Aber ich denke da ist wieder das Problem, dass "für die da" keiner das Geld für ein Hotel ausgeben will


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Die da sind Menschen, Menschen mit Familien, Menschen mit Ängsten und Sorgen, Menschen mit Träumen. Jetzt bringen sie das nach Hause. Und ich glaube nicht, das in Rumänien und Bulgarien die medizinische Versorgung für die da so gut ist.


IngeA

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Ja, leider, drum ja die Anführungszeichen Ich wollte damit nur ausdrücken, dass es leider auch bei uns immer noch ein Unterschied ist, ob man Billiglohnarbeiter aus einem anderen Land ist oder gutsituierter Bürohengst. Für die ärmeren gesellschaftlichen Schichten hat immer niemand Geld übrig, egal wie gut und sinnvoll das wäre. Da wird auf Sprachbarrieren verwiesen (die es sicher gibt) und auf fehlende Bildung und Verständnis (was sicher auch ein Problem sein kann), aber v. a. geht es darum, dass keiner zahlen will. Bei Krankenschwestern, Ärzten etc. war das kein Problem, aber hier.... LG Inge


Marianna81

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wozu dann der Lockdown, wo jeder überall hinfahren kann???


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

um das in den Griff zu bekommen auch wegreisen zu dürfen geht garnicht aus neutraler Sicht theoretisch wie anfangs, nur daheimbleiben, Einkaufen von Lebensmitteln mit Masken und wieder heim - aber nicht dass das Klopapier dann wieder ausgeht.... Es ist irgendwie halbherzig gedacht man macht was damit hinterher keiner sagen kann man hätte weggesehen


Mitglied inaktiv

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Ist bei uns in der Stadt grade das Gleiche! Das größte Problem ist hier tatsächlich die Sprachbarriere (so der OB) Jetzt wurden wie gesagt ganze Straßen gesperrt, eine Hotline eingerichtet mit rumänisch sprechenden am anderen Ende und alle Handgaben an Zetteln werden auch übersetzt.


Ellert

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Muttersprache und im betrieb müssen die sich ja auch verständigen können... sprich da sind sehr wohl welche die Übersetzern können hat Rumänien denn keine Corona-regeln ? dagmar


Mitglied inaktiv

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Bei uns wohnen sie dauerhaft hier als Migranten. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Denn die Kinder gehen ja auch zur Schule und haben Deutschunterricht. Ich glaube, das iat einfach so, weil sich die Kultur ungern an Regelm hält bzw. Soetwas nicht kennt (ohne das Böse zu meinen) Was schade ist, denn das wirft wieder ein sehr sehr schlechtes Licht.


Monroe

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Was ich nicht verstehe ist, warum viele immernoch meinen, dass der Coronavirus so schlimm ist. Es gibt genug unabhängige Quellen, die das Gegenteil behaupten. In den Medien berichten alle das gleiche. Sollte das nicht skeptisch machen? Wenn ein Schnupfenvirus einen vorerkrankten befällt und er daraufhin stirbt, gibt man auch nicht dem Schnupfen die Schuld, sondern den Vorerkrankungen.


Komaja

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Ich wäre interessiert an Linkszu den unabhängigen Quellen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Monroe

ganz dünnes eis…….


Maxikid

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ich hole mal Karotten zum Knabbern...LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

ich bin auch weg vom alk….


Monroe

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Ach es nervt einfach nur noch. Ganz Deutschland zittert vor einem Virus,dass nicht mehr Gewalt hat als jeder andere popelige Virus. Und sie nicken brav alle Maßnahmen des Staates ab und fürchten sich brav vor dem Virus. So ein Quatsch. Ich verstehe nicht, wie man nach all der Zeit, die bis jetzt unter Lockdown mit Lockerungen und erneuten Maßnahmen wirklich noch nicht die Zeit gefunden haben kann mal über das ganze nachzudenken mit allen wenn und aber.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Monroe

bei MIR rennst du offene Türen ein, aber wehe man zweifelt irgendwas an, dann werden dir aluhüte angedichtet und immer wieder die selben Phrasen vorgebetet. es war grad mal wieder so schön ruhig und die menschen haben sich auch mal wieder für andere dinge interessiert, zack! der Virus!


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Die Quarantäne dürfte ja schon in viel zu kleinen Unterkünften ein Problem werden. Angenommen, es werden 10 Personen in ihrer Unterkunft gemeinsam unter Quarantäne gestellt und eine Person zeigt nach einiger Zeit Krankheitssymptome. Aber in der Zeit hat sie dann mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die anderen Personen in derselben Unterkunft angesteckt - die sonst gesund geblieben wären.


Erdbeere81

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Hier bein uns im Ort. Abgefragt wer negativ getestet wurde, die wurden per Telefon, whatsapp aufgefordert zur Arbeit zu kommen. Trotz Quarantäneverfügung. So unverschämt und schlimm.