Mitglied inaktiv
nämlich eigentlich seit Beginn der Pandemie. Es hiess ja immer, die Massnahmen seien zwingend, um unser Gesundheitssystem zu entlasten. Nun, die Schweiz ist eines der reichsten Länder der Welt. Wie konnte es überhaupt passieren, dass unser System angeblich so stark belastet werden kann? Vor 20 Jahren gab es x mehr Spitalbetten und Spitäler, die Krankenkasse war nicht halb so teuer. Gleichzeitig spricht man heute davon, weitere Betten zu reduzieren und die insgesamt 200 Spitäler auf 50 zu redzuieren, das stimmt doch was nicht. Wen das nicht stutzig macht, weiss ich auch nicht. Unsere Medikamentenpreise sind teilweise bis zu 400% höhter als in der EU. Die Löhne in der Gesundheitsvorsorge sind nicht soooo schlecht (verglichen mit dem Einzelhandel und der Gastronomie), trotzdem ist das Personal rückläufig, weil keiner mehr den Job machen will. Die Ausbildung zur/m Diplomierten Pflegefachfrau/mann wurde massiv erschwert, dauert nun mind. 6 Jahre inkl. Matur bzw. die Fachmatur. Davor war es eine ganz normale 4 Jährige Ausbildung ohne Matur. Hausärzte/Kinderärzte sind extrem rar, je nach Region und Gebiet hat man keine Chance, einen Hausarzt zu finden (erlebe ich mit meiner fast 18 Jährigen Tochter, die kurz vor ihrem 16. Geburtstag vor gut 2 Jahren einen schweren Reitunfall hatte und juste zum Geburtstag keine Nachbetreuung mehr erhielt vom Kinderarzt. Bis heute haben wir keinen Hausarzt für sie gefunden). Sie arbeitet zwar selber in einer gemeinschaftlicher Hausarztpraxis und kann einiges dort behandeln lassen, gewisse Dinge möchte man als junge Frau dann doch lieber nicht mit dem eigenen Chef besprechen, versteht jeder. Nicht mal er konnte mit seinen Beziehungen für sie einen Hausarzt finden. Grosse Pharmakonzerne wie Novartis und J&J aber auch viele andere haben ihren Sitz bei uns in der Schweiz. Sie verzeichnen Jahr für Jahr Milliarden Gewinne. Ich verstehe es nicht. Oder liegt es eventell daran, dass viele Parlamentarier ihre Aktien bei denen haben und jährlich fette Dividenden einheimsen? Da sollte man ansetzen, meiner Meinung nach. Aber wenns ums Geld geht sind wir Schweizer unter aller Sau. Namenlose Kontis, Bankengeheimnis usw. ist jedem ein Begriff. Auch hat unsere Politik voll versagt, was die Pandemie betrifft. Das Volk stimmte 2016 dem Pandemiegesetz zu, umgesetzt wurde es bis heute nicht. Masken fehlten, die Militärapotheke musste für x mio welche bestellen, die dann verschimmelt waren. Der neue Impfstoff von J&J ist seit Montag zugelassen, man hat aber nichts bestellt, ist er noch am verhandeln. Wie kann man in der Situation überhaupt am Preis feilschen? Der Imfpstoff wird in der Bundeshauptstadt hergestellt. Beim Impfen sind wir immer noch bei der Gruppe A der ü75........... (meine schwer demente Oma, wurde schon 2x geimpft. Sie liegt mit 93 Jahren seit 4 Jahren 22 von 24 Stunden depressiv im Pflegeheim uns starrt in "wachem" Zustand Löcher in die Decke.... Wär sie vor 2 Jahren mit 91 einfach so verstorben, wäre es voll in Ordnung gewesen, man hätte es als "ein schönes Alter" bezeichnet. Warum impfen wir nicht vulnerable Personen mit einer noch hohen Lebenserwartung zuerst? In mir keimt der Verdacht auf, dass es sich bei den Alten um Versuchskanninchen handelt, anders kann ich es mir nicht erklären. Die Welt ist echt am Durchdrehen. Gehirnwäsche scheint voll anzuschlagen. Ich sehe echt schwarz und hab langsam aber sicher keinen Bock mehr. Und ich habe in diesem Posting bewusst nicht über unsere finanzielle Ausgangslage gejammert. Nur ganz Nebenbei. Wir besitzen ein Hotel und verzeichneten letztes Jahr einenUmsatzrückgang von fast 70%. Ich könnte noch lange so weiter machen...... bringt aber alles nichts. grrr!!!!
Verstehe dich sehr - irgendwo muss man mal alles rauslassen. Im Alltag muss man ja auch standhalten. Ganz klar: wir Deutschen sind auch so reich, weil KH, Schulen, Bürgerämter usw umsonst/ gratis sind. Wer kümmert sich schon in normalen Zeiten um die Arbeitsbedingungen von Ärzten, Schwestern, Lehrern, Polizisten und anderen relevanten? C zeigt uns die Probleme, aber wir wollen lieber unsere Augen verschließen, wollen, dass es so weiter geht, wie vor c. Ein Fehler, mMn
"Die Ausbildung zur/m Diplomierten Pflegefachfrau/mann wurde massiv erschwert, dauert nun mind. 6 Jahre inkl. Matur bzw. die Fachmatur. Davor war es eine ganz normale 4 Jährige Ausbildung ohne Matur." Finde den Fehler. Je höher ich die Anforderungen schraube und je länger die Ausbildungszeit ist, desto weniger Bewerber erhalte ich. Und dafür muss ich dann auch noch im Nachgang mehr zahlen. Deutschland entwickelt sich im Übrigen auch dahein. "Gleichzeitig spricht man heute davon, weitere Betten zu reduzieren und die insgesamt 200 Spitäler auf 50 zu redzuieren, das stimmt doch was nicht." Auch in Deutschland ist die Anzahl der Häuser zu hoch. Aufgrund der steigenden Standards wachsen die Kosten an. Insbesondere einige Basismaßnahmen und -vorhaltungen bei denen die Kosten unabhängig der Bettenzahl sind, brechen den kleinen Einrichtungen den Hals. Hinzu kommen natürlich noch immer kürzere Liegezeiten, die den Bettenbedarf sinken lassen. Problem derzeit ist der (potenziell) weit über dem Regelbedarf liegende Bedarf an gewissen Ressourcen. Entsprechende Mengen an Redundanzen für alle Fälle vorzuhalten ist schlichtweg unrealistisch. Vor allem weil neben der materiellen Reserve auch die dazugehörige personelle Reserve tritt.
Die höchsten Kosten im Gesundheitssystem verursachen nun einmal die Krankenhäuser. Deshalb ist es richtig, dort anzusetzen. Früher waren die Verweildauern in den Krankenhäusern viel länger, aber für die Genesung war das nicht förderlich. Es gibt also medizinisch auch Gründe, dass die Leute wieder schneller entlasse werden. Außerdem wird heute viel endoskopisch operiert, damit hast Du geringere Wundrisiken etc. Die Medikamente sind kein so großer Anteil an den Gesundheitskosten. Warum die Schweiz soviel zahlt, liegt sicherlich auch daran, dass die großen Pharmakonzerne da sitzen. Allerdings bedeutet das auch, dass die teuren und neuestens Medikamente auch verfügbar sind. In vielen osteuopäischen Ländern wird sehr wenig für die Medikamente bezahlt, deshalb dauert es dort oft lange, bis diese dann auch dort verschrieben werden können. Da kannst Du Dich jetzt fragen, in welchem Land Du lieber wohnst. Die großen Gewinne fahren die Konzerne auch nicht aus der kleinen Schweiz ein. Da sind die USA und die großen europäischen Länder wie D und F viel bedeutender. Zudem macht es auch Sinn, wenn sich die Kliniken spezialisieren. Damit wird das Risiko einer fehlerhaften Behandlung minimiert. Ich gebe Dir aber recht, dass der Ärztemangel teilweise schon dramatisch ist. Versuch mal in Deutschland, einen Kinderarzt zu finden, wenn Du keinen Säugling mehr hast. Selbst als Privatpatient ist das oft schwer.
Zitat:" Gleichzeitig spricht man heute davon, weitere Betten zu reduzieren und die insgesamt 200 Spitäler auf 50 zu redzuieren, das stimmt doch was nicht. Wen das nicht stutzig macht, weiss ich auch nicht. " Wer plant denn diese Reduzierung?In D sind derzeit nur ca 25% aller Krankenhäuser in staatlichem Besitz. Die übrigen 75% sind entweder privat oder kirchlich. Darauf hat der Staat keinen Einluß. Wenn ein privater Träger sein Krankenhaus mangels Rentabilität schließen will, kann der Staat wenig dagegen unternehmen. J&J hat seinen Hauptsitz nicht in der Schweiz, sondern in den USA. Die Schweiz hat schon vor Wochen öffentlich kommuniziert, dass sie den Impfstoff von J+J nicht wollen. Erstens wäre dieser erst im Herbst verfügbar, zum anderen setzt man auf Curevac und NOVAMAX.
Ja, genau das wundert mich auch. In einer ach so gefährlichen Pandemie werden Betten reduziert. Am Geld kann es nicht liegen, es werden ja auch Millionen oder gar Milliarden in Unternehmen gepumpt, um diesr Pandemie zu überleben. Sinn macht dad alles nicht!!! Genau wie die Impfung. Alle impfen, dann und erst DANN gibt es GRUNDRECHTE zurück, die obendrein als Privilegien verkauft werden. Ich hoffe dieser Irrsinn hat bald ein Ende.
"Ja, genau das wundert mich auch. In einer ach so gefährlichen Pandemie werden Betten reduziert. " Ja, Regelbetten. Aber die sind nicht der Flaschenhals.
Wenn eine Klinik geschlossen wird, gehen damit auch Intensivbetten verloren, oder? In einer Pandemie sollte dich da genau der Schwerpunkt liegen. Ärzte im Ruhestand wieder mobil machen, gelernte Krankenpfleger/innen zurück in den Beruf holen und bestmögliche Vergütung anbieten. So würde ICH eine Pandemie angehen und nicht durch total Crash der Wirtschaft (was btw null bringt, wie du der Zeitung und den Nachrichten selbst entnehmen kannst). Infektionszahlen sinken ja nicht, wenn Baumärkte etc geschlossen sind und auch durch Kontaktbeschränkungen ändert sich nichts. Also wizu dann das ganze, wenn es eh nix bringt? Ich denke die meisten Menschen hätten weniger Problem mit Einschränkungen, wenn sie wenigstens keine Existenzangst haben müsste. In meinen Augen läuft das alles auf die Impfung hinaus. Und ich verstehe nicht warum.
"Wenn eine Klinik geschlossen wird, gehen damit auch Intensivbetten verloren, oder?" Nicht unbedigt. Nur die, die sie eventuell haben. Einige kleinere Häuser haben haber schlicht und ergreifend keine ITS-Betten im Bereich High-Care. Und dies sind die derzeit Benötigten. Das was wir hier in Deutschland unter Low-Care Intensiv abheften, wird in den meisten anderen Staaten übrigens gar nicht erst als ITS/ICU gesehen sondern allenfalls als IMU (Intermediate Care Unit) geführt. Dies ist übrigens auch ein Grund warum in D und AT die Anzahl der "Intensivbetten" um ein Vielfaches (Faktor 3-5) höher ist als in anderen Staaten. Dummerweise gehören zu den Betten auch entsprechend qualifiziertes Personal. Manch bisher gemeldetes Bett war schon seit Langem personell nicht nutzbar.
wie kommst du darauf, dass die Kontaktbeschränkungen nichts bringen
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