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Was haltet ihr von KL als neuen Gesundheitsminister?

Was haltet ihr von KL als neuen Gesundheitsminister?

cube

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Ich weiß es nicht so recht. Ich habe ihn während der Pandemie nicht unbedingt als jemanden wahrgenommen, der gut kommunizieren kann. Mit "gut" meine ich, dass er auch mal motivieren kann. Vielleicht ist es eben auch Pandemie-Situation-Bedingt - aber ich habe ihn immer nur als "alles ist ganz schrecklich"-Redner wahrgenommen. Und ob es so gut ist, jemanden zu ernennen, der hauptsächlich durch unzählige Auftritte als Talkshow-Gast auf sich aufmerksam gemach hat... das könnte gut nach hinten los gehen: sehr hohe Erwartungen geweckt - die jetzt aber mit mehr als im TV auftreten und reden gefüllt werden müssen. ich sage nicht, dass er das nicht kann - aber ich befürchte, er wird sich keinen einzigen Fehler erlauben dürfen, nachdem er doch für viele als "der weiß immer alles besser" aufgetreten ist.


Sternenschnuppe

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Ich finde ihn toll. Und er hat das aktuelle Desaster die ganze Zeit befürchtet. Bin sehr gespannt wie er es meistert und wünsche ihm ein gutes Händchen. Markus Lanz kommt jetzt ins routieren


Marieli-e

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Da schliesse ich mich an! Ich find ihn gut, authentisch und nicht anbiedernd. Er weiss wovon er spricht.


lilly1211

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Der Gesundheitskalle kann jetzt mal beweisen wie er das Problem löst statt immer nur drüber zu reden was andere falsch machen. Ist doch toll!


3wildehühner

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Er hat zum Impfen motiviert. Zudem zuvor zum Maske tragen und Kontakt reduzieren, indem er ein realistisches Bild gezeichnet hat. Die Pandemie ist nun mal gefährlich. Er hat mit fast allen Einschätzungen seinerseits Recht gehabt. Soll er da auf „FriedeFreudeEierkuchen“ machen? Er hat eine hohe Kompetenz auf seinem Gebiet. Das würde ich mir bei anderen Ministern auch wünschen.


cube

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Kleiner Auszug aus den von Lauterbach gewünschten Dingen bzgl Gesundheitspolitik: - Die Zahl der Krankenhäuser sollte reduziert werden, um die Qualität zu verbessern und „überflüssige Eingriffe“ zu vermeiden. Dabei sieht er insbesondere in Metropolen, in denen Einkommens- und Bildungsstärkere leben, eine Überversorgung. - Ausrichtung der medizinischen Versorgung an Evidenz und Kosten-Effektivität[33] - schrittweise Legalisierung von leichten und härteren Drogen, wie beispielsweise Cannabis und Kokain Okay ... passt ja super ;-) KL ist hauptberuflich Gesundheitsökonom.


Petra28

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dass er seine Meinung ändern kann und auch zugibt, wenn er sich geirrt hat. Und Cannabis-Legalisierung soll ja tatsächlich kommen, ich habe damit kein Problem.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Gegen Cannabis-Legalisierung ist doch sowieso nur Herr Wendt von der Polizeigewerkschaft, dachte ich...


Petra28

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Hab ich gar nicht mitbekommen, aber jetzt habe ich einen Ohrwurm... https://youtu.be/QwAm7RnrZyo


Mitglied inaktiv

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Geil, das kannte ich noch gar nicht...


kuestenkind68

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ich finde es gut. Er ist eben kein Schaumschläger, der dir das blaue vom Himmel verspricht sondern ein Realist, der die Lage realistisch und nicht geschönt darstellt. Das finde ich deutlich besser. Da weißt du, was du bekommst und musst nicht, wie bei vielen anderen Politikern sonst, hinter dem blumigen Gefasel erstmal die Fakten suchen... Viele Bürger können das nicht und sind dann hinterher entttäuscht, weil sie die blumigen Versprechungen geglaubt haben. Klar, er muss jetzt beweisen, dass er das liefern kann, was er vorher von Spahn und anderen immer gefordert hat. Aber ich traue ihm das zu.... Zum Schönreden hat Herr Lauterbach ja auch immer noch andere Regierungsmitglieder an seiner Seite. Zum Beispiel Herrn Scholz, der ja praktischerweise unangenehme Wahrheiten nach einigen Monten wieder vergisst...


Jomol

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

"Klar, er muss jetzt beweisen, dass er das liefern kann, was er vorher von Spahn und anderen immer gefordert hat. " Mal schauen. Die SPD war Juniorpartner, aber in der Regierung. So ganz konstruktiv habe ich persönlich Lauterbach nicht in Erinnerung. Und als Gesunheitsökonom steckt er zwar irgendwie in der Materie drin, aber ich frage mich auf welcher Seite und wie er sich womit durchsetzen kann. Von Schröders Renovierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsbeschaffungspolitik haben wir auch nur den unionskonformen Teil bekommen. Grüße, Jomol


misses-cat

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Als erstes ich bin sicher kein Fan von ihm. Aber der Mann hat Ahnung er kommt aus der Medizin weiß wovon er redet ( Spahn konnte meiner Meinung nach gut vom Zettel ablesen mehr aber auch nicht) Zudem wird dieser Mann der sich wirklich aus der Arbeiterklasse hochgearbeitet hat ( der Vater hat in einer Molkerei gearbeitet deshalb hat Lauterbach nur eine hauptschulempfehlung bekommen, durch Fleiß hat er es bis nach Harvard gebracht) der wird keine Arbeit scheuen. Wie gesagt ich mag ihn nicht aber eine andere Alternative gibt es in meinen Augen nicht


cube

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Naja, bei der Medienpräsenz, die er ja sehr gerne angenommen hat, wären Alternativen auch gar nicht bemerkt worden ;-) Ich mag ihn einfach nicht und ich kann nicht einschätzen, ob er wirklich Ahnung hat oder nicht einfach nur den von der Politik präferierten Wissenschaftlern nachgeplappert hat und damit dann schön auf der "sicheren Seite" war. Immerhin möchte er das Gesundheitswesen ja lieber noch weiter verschlanken und kosteneffizienter machen. Canabis und Kokain schrittweise legalisieren. Wir haben ihn tatsächlich doch nur durch Corona und zumThema Corona wahrgenommen. Was will er denn außerhalb dieses Themas für das Gesundheitswesen? Die beiden og. Dinge treffen bei mir nicht auf Zustimmung.


3wildehühner

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Jeder hat halt seine eigene Meinung. Ich bin für die Legalisierung von Cannabis. Aus beruflicher Erfahrung. Die Aussagen zu den Krankenhäusern und dem Abbau müssen im Zusammenhang gesehen werden und prinzipiell hat er auch Recht, dass es bezüglich der Krankenhausversorgung eine Umverteilung geben müsste. Er ist allerdings auch in der Lage, seine Meinung zu ändern, wenn es neue Erkenntnisse gibt.


Loretta1

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Es wird sich zeigen, was er für Pläne hat für den "Notstand in der Pflege". Es gibt ja nicht nur die Pandemie... auch wenn derzeit fast nur davon berichtet wird. Es wird sich zeigen ! Habe dazu noch nichts Konkretes von ihm gehört. Lg, Lore


Mitglied inaktiv

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Ich kann auch nicht behaupten, dass ich ihn sympathisch finde. Aber das finde ich auch nicht relevant. Viel wichtiger ist für mich, dass er Studien lesen und bewerten kann, dass er zugeben kann, wenn er falsch gelegen hat und dass er in der Pandemie den Überblick behalten hat. Allerdings kann er jetzt, als Gesundheitsminister, wahrscheinlich nicht mehr nächtelang internationale Studien lesen, sondern muss ein Ministerium führen. Mal gucken, wie er sich da schlägt. Inhaltlich kompetent ist er aber. Gegen die Legalisierung von Cannabis habe ich gar nichts (ich verspreche mir davon nämlich vor allem eine Entlastung für Streifenbeamte und eine bessere Qualität für Cannabis-Konsumenten). Und was das Kaputtsparen des Gesundheitssystems angeht, dürfte Lauterbach auch gemerkt haben, dass seine Ideen keine gute Idee waren. Wobei ich durchaus glaube, dass es im Gesundheitssystem auch überflüssige Kosten und Personalredundanzen gibt, an denen man sparen könnte, nur nicht beim pflegenden und behandelnden Personal.


Petra28

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Ich finde ihn super sympathisch. Das heißt natürlich, auf die Ferne, persönlich kenne ich ihn ja nicht. Deine drei Absätze unterschreibe ich, zum letzten kann ich noch hinzufügen, dass man die Steuereinnahmen zur Drogenprävention nutzen könnte...wobei ich gar weiß, ob man das beim Alkohol macht.


Shanalou

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Man wird sehen. Ich bin noch skeptisch. Er ist zwar jetzt für die Coronasache absolut kompetent, aber als Gesundheitsminister muss er schon noch mehr drauf haben. Ich kann ihn da schlecht einschätzen.


Jomol

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Nur um mal vorwegzunehmen: ich habe die SPD gewählt und fand Spahn völlig unterirdisch in dem Amt. Daß Lauterbach es werden würde, stand zu befürchten. Daß ausgerechnet SÖDER jubelt, sollte zu denken geben. So wie ich das wahrnehme (und ich kann mich gern täuschen), ist für Söder nur Söder wichtig, dann lange, lange nichts und dann alles was Söders Machterhalt dient. Lauterbach hat zwar überall den Hals aufgerissen, aber um sowas wie Luftfilteranlagen in Schulen (deren Effizienz schon länger wissenschaftlich erwiesen ist) hat er sich nicht gekümmert. Dichtmachen war viel einfacher. Das hat die SPD mitgetragen, die waren ein Teil der Regierung und Lauterbach ihr oberster (selbsternannter) Pandemiker. Leider ohne viel für mich wahrnehmbares Verständnis für die Jüngeren der Gesellschaft (Eltern wie Kinder). Verschlankung und Effizienzsteigerung im Gesundheitswesen machen mir regelrecht Angst. Gerade Seuchen wie Corona erinnern daran, daß Zentralisierung in Riesenbetrieben, in denen zwar alles supereffizient läuft, aber sich eben auch Keime effizient verteilen können. Eine Trennung in verseucht und unverseuchte Krankenhäuser ist zum Beispiel nicht möglich, wenn es nur noch eins weit und breit gibt. Davon, daß das unselige Abrechnungssystem der Krankenhäuser über Diagnosegruppen abgeschafft werden solle, habe ich noch nichts gehört. Auch nicht über eine Aufwertung des Gesprächs gegenüber der Gerätediagnostik. Legalisierung von Kokain- im Ernst? Haben wir nicht andere Probleme? Cannabislegalisierung finde ich persönlich auch nicht gut, aber der Drops ist wahrscheinlich gelutscht. Ich glaube nicht, daß wir mehr legale Drogen brauchen, mehr Aufklärung und ein generelles Werbeverbot wären mir wichtiger. Ein Gesetz, daß zumindest ein Teil der Einnahmen aus Alkohol- und Tabaksteuer in Drogenprävention fließen muß, wäre auch eine Idee. Ich halte Lauterbach für eine sehr schlechte Wahl, besonders mit seinem gesundheitsökonomisch einseitigem Wissen (und Wollen). Grüße, Jomol


Charlie+Lola

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und die ganzen Lobbyisten nicht verdrehen das irgendwas gutes dabei raus kommt. Meine Vermutung..............er schmeißt den Krempel hin oder zieht durch ohne das sich wirklich was verändert. Ich finde die Erwartungshaltung an einen Menschen viel zu hoch gegriffen, obwohl ich persönlich glaube das er es schaffen könnte und ich Coronatechnisch sehr viel von seiner Meinung halte. Aber ist nicht alleine das Ministerium, von daher.............


emilie.d.

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Weil er zumindest mal Studien lesen kann und versteht. Was er dann in der Praxis davon umsetzt, ist ja auf einem anderen Blatt, aber ich erwarte mir, dass er zumindest sich reindenken kann. Nach den letzten Jahren ist meine Messlatte beim GM wirklich niedrig.


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Bis auf ALB als Außenministerin habe ich sowieso noch keine nennenswerte Kritik an der Neubesetzung der Ministerämter gehört. Okay, ich selbst finde Lindner im Finanzministerium nicht gut, aber das scheint eine Spezialmeinung zu sein. Und einige finden den designierten Justizminister scheinbar unsympathisch. Aber sonst merkt man, finde ich, gerade ziemlich deutlich, wie unzufrieden viele Wähler die letzten Jahre waren und wie weit die Erwartungen an die Politik in den letzten Jahren heruntergeschraubt wurden. Mal gucken, ob sich die Erleichterung und Aufbruchstimmung, die sich bei vielen zeigt, auch wirklich gerechtfertigt ist.


Mitglied inaktiv

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ich bin durchaus zufrieden.


Mitglied inaktiv

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Auffallend ist ja wieder, dass jene Menschen, die Corona verstanden haben, die Wahl gut finden und die anderen, die alles scheiße finden und ihre Grundrechte wiederhaben wollen, ihn Kacke finden. Aber das war sowas von klar ;) Ist jetzt provozierend geschrieben, aberreine Absicht. so wie das andere auch gerne tun.


Jomol

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Danke, ist mir völlig neu, daß ich irgendwas an Corona verleugne. Ich bin selbstverständlich doppelt geimpft, mein Mann ist es, die Kinder wären es, wären sie nicht zu jung. Wir testen selbstverständlich, nur deshalb wissen wir, daß die Kinder es aus der Schule mitgebracht haben. Sie sollten zum Musikunterricht und natürlich haben wir vorher (Schule zu wegen zahlreicher Fälle- Indexfall in der Klasse ein Kind geimpfter Eltern) getestet. Ich find den Mann furchtbar einseitig. Und er ist mir zutiefst unsympathisch- das trägt wahrscheinlich nicht zu seiner Beliebtheit bei mir bei. Vielleicht kann er mich positiv überraschen, schön wär's. Da ich in den letzten Posts quasi die einzige bin, die Herrn Lauterbach nicht toll findet (ohne Deine Fäkalsprache), muß ich Deinen unsachlichen Rundumschlag wohl auf mich beziehen, Coronaversteherin...


Dream2014

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Antwort auf Beitrag von Jomol

Ich gebe dir in allem vollkommen Recht. Dann gehöre ich wohl auch zu den doofen die Corona nicht verstanden habe. Hoffe Lauterbach hat auch verstanden das es bis auf Corona und das Gesundheitsministerium auch andere Dinge gibt. Und vor allem es sowas wie Geld geben muss mit dem man sein Ministerium und das Gesundheitssystem finanziert. Ist immer schön wenn man nur mit Scheuklappen auf seinen eigenen Teller schaut. Man muss aber auch über den Tellerrand schauen. Das kann er nicht bzw. müsste sich dafür sehr verbiegen.


Felica

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Denen geht ja jetzt auch der arsch auf Glatteis. Den mit Lauterbach ist eine impfpflicht, zeitnah, recht wahrscheinlich.


Sille74

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Das halte ich nicht nur für "provozierend", sondern einfach für Blödsinn! Ich selbst bin sehr skeptisch, was Lauterbach betrifft. Erstens ist es ein Unterschied, ob einer in Talkshpws immer den (Besser)Wisser gibt oder ob er selbst etwas bewirken muss und zweitens gibt es ja nicht nur Corona. Würden wir die (früheren? Hoffentlich!) Vorstellungen Lauterbachs mit dieser Zentralisierung und Spezialisierung komplett umsetzen, sähen wir in einer (hoffentlich lang fern bleibenden) nächsten Pandemie echt alt aus (Stichwort: Italien). Ich kenne viele Ärzte, die natürlich alles andere als "Querdenker" sind, die sehr skeptisch sind bzgl. Lauterbach.


Feuerschweifin

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Ich freue mich sehr darüber!


ak

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Ich finde es klasse Der Mann hat bis jetzt immer Recht behalten.


Brummelmama

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Manchmal ist es ja so, dass Leute, die in ihrem Fach wirklich gut sind, organisatorisch ein Problem haben. Ich mag ihn und hoffe sehr, dass er sein Wissen gut umsetzen kann. Zumindest haben wir einen Gesundheitsminister vom Fach.


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

...das war Philipp Rösler auch. Aber vor allem hauptamtlich FDP. Als Arzt hat Herr Lauterbach eher nicht viel gearbeitet, in Deutschland womöglich gar nicht. Da hat er erst viele Jahre nach Ende der Ausbildung die Approbation beantragt. Zumindest will Lauterbach die Trennung in private und gesetzliche Versicherung abschaffen. Das DRG-System hat er maßgeblich miteingeführt, da muß man sich keine falschen Hoffnungen machen. Mal schauen. Er saß auch mal im Aussichtsrat der Rhön-Kliniken (Wikipedia, denke ich mir nicht aus, weil ich den Mann nicht mag). Grüße, Jomol


Btby

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Er nervt halt weil er immer recht hatte, auch mich. Ich hab seine Weltuntergangsszenarien immer verflucht und gehofft er übertreibt. Ich halte ihn für einen Nerd der Ahnung von dem hat was er erzählt. Ich bin gespannt


Sterntaler-2016

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Ich fande ihn immer etwas zu alarmistisch... Gut finde ich aber, das das Amt mit jemandem "vom fach" besetzt wurde. Einfach wird es für Herrn lauterbach mit Sicherheit nicht, nach diesem Vorgänger im Amt.


Jomol

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Na ja, noch weniger als sein Vorgänger hinzubekommen, wäre aber schon auch eine Inselbegabung...


Melly-78

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Ich sehe es ähnlich wie jomol. Fachlich mag Herr Lauterbach spitze sein, aber ich befürchte, dass er sich zu wenig in Familien mit Kindern hineinversetzen kann. Gestern haben wir in der Arbeit darüber gewitzelt, dass jetzt sicher erstmal alle Schulen für 2 Jahre komplett geschlossen werden, bis die Pandemie Herrn Lauterbachs Meinung nach vorbei ist (hoffentlich bleibt das ein Witz ). So wie ich ihn einschätze, ist er nicht in der Lage, das Gleichgewicht zwischen physischer Gesundheit und psychischer Gesundheit der Bevölkerung herzustellen, sprich nicht nur rein wissenschaftlich zu argumentieren/ handeln, sondern auch zu schauen, welche psychischen Folgen z.B. Schulschließungen für Kinder und deren Familien haben. Aber da redet man sich den Mund fusselig, auch hier im Forum ;-) Aber jomol, wir Corona-Nicht-Versteher..... was wissen wir schon, gell?


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Ja, richtig, was weißt du schon: Lauterbach hat sich gegen Schulschließungen ausgesprochen.


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Traurig darüber, Petra? ;-)


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Für die Großen hätte ich tatsächlich lieber Digital-Unterricht, das gäbe eine bessere Abiturvorbereitung. So sitzt alle naselang jemand in Quarantäne, ohne Unterricht...


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Zuletzt kamen Schulen einfach nicht mehr vor. Diskotheken schon.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Wieso in zwei Jahren ? Jetzt gibts die Dauerwelle und eine Pandemie bis er von der Bildfläche verschwindet. Das ist zumindest meine Befürchtung.


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Wir haben hier zwei Kleine. Es ist furchtbar. Leider hat es sie auch beide erwischt. Die Schule ist seit 3 Wochen zu. Digitalunterricht, lass mal überlegen: die erste Klasse hat in dieser Woche einmalig 45min Vorlesen durch die Lehrerin und Aufgabenzettel, die Viertklässlerin in dieser Woche einmal Mathe- das war heute 30 min, morgen gibt es 45min Deutsch. Ende Onlineunterricht. Die Kinder sind in Quarantäne und dürfen seit zwei Wochen nicht vor die Tür. Ab morgen sind sie offiziell genesen. Das freut uns sehr, nützt ihnen aber lerntechnisch nichts, wenn die Schule weiter zu bleibt (völlig normale Schule, in der 4. wüßte ich nichts von irgendwelchen Leugnern, die Miteltern der 1. kenne ich noch nicht so gut). Die Großen (Du redest von Abiturvorbereitung) können sich impfen lassen! Damit kann man die Quarantäne umgehen.


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Deine Kinder sind doch sicher geimpft, Petra! Dann müssen sie doch nicht in Quarantäne ...


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Hier wird im Pool getestet. Schlägt der an, müssen alle in Quarantäne. Dann müssen Einzeltests abgegeben werden (mein Frühsport), erst nachdem das Ergebnis des Einzeltests da ist, kommt man aus der Quarantäne raus. Und ja, meine Kinder sind vollständig geimpft.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Jomol

Hier wird im Pool getestet, schlägt der an, müssen alle erstmal in Quarantäne.


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Hier nicht. Erstmal haben sie nichtmal die Banknachbarn in Quarantäne geschickt trotz positiver PCR, dann direkt die Schule geschlossen. Zuviele Fälle und keiner weiß warum. Ich mußte mit zwei PCR-positiven Kindern theoretisch arbeiten. War ich zum Glück nicht, weil mein Mann auf Dienstreise war und die Kinder sonst den ganzen Tag allein gewesen wären. Zwei Tage später war ich selber positiv. Mein Mann hat sich dann glücklicherweise nicht mehr angesteckt, als er zurückkam. Testen sie dann wenigstens nach, wer positiv war? Sonst ist ja Kontakten bescheidzugeben auch wie Würfeln.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Jomol

Ja. Schlägt der Pool an, müssen alle Einzeltests abgeben.


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Pooltests gibt es hier nur in der Grundschule. Und die Eizelproben werden gleich mit abgegeben und nicht erst, wenn der Pool positiv ist. Meine Kinder sind alle ungeimpft und mussten bei einem pos. Fall in der Klasse noch nie in Quarantäne.


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Hier sind Pooltests flächendeckend üblich, aber es wird aus dem gleichen Abstrich jeder getestet, wenn einer positiv ist. Rein theoretisch dauert eine PCR ja nicht ewig. In der Schule gibt es nur Schnelltests und das jeweilige Kind muß zur PCR.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Meine Kinder sind vollständig geimpft und mussten schon mehrfach in Quarantäne wegen eines positiven Pooltests. Deshalb hätte ich gern für die Großen wieder Digitalunterricht - wäre effektiver.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Hier nehmen sue Kinder direkt 2 Proben. Im labor wird dann erst der Pool getestet, ist da nichts auffällig, bleibt es dabei. Sonst testen sie die 2te Probe um direkt zu schauen wer positiv war. So gibt es keinerlei Verzögerungen.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Ich sehe es eher gegenteilig: Seit die über 12-Jährigen geimpft werden können (also auch Lauterbachs Tochter), hat man von Lauterbach nichts mehr über Schulschließungen, aber auch nichts mehr über Schutzmaßnahmen an Schulen gehört. Seit Sommer ist Lauterbach - wohl der Parteilinie folgend - auf die Linie eingeschwenkt, dass an den Schulen eigentlich nichts passieren muss, wenn man nur konsequent bei den Erwachsenen 2G etc. einführt und kontrolliert. Das ist mein einziger großer Kritikpunkt an Lauterbachs Prognosen und Forderungen: Bei dem Blick auf das, was den SPD-Wählern an Forderungen zuzumuten ist, hat er den Schutz der Kinder unter 12 komplett aus den Augen verloren.


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Vollständig geimpfte Kinder in der Grundschule? Oder werden bis zu den Abschlussklassen Pooltests gemacht?


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Oberstufe am Gymnasium. Deshalb schrieb ich auch die ganze Zeit von „Großen“, „Abiturvorbereitung“… Ich spreche auch ausschließlich über diese Schülergruppe, wenn ich mich für Digitalunterricht ausspreche.


luna8

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Antwort auf Beitrag von Jomol

Ist es so schwierig, GS Kindern selbst was beizubringen? Ich wunder mich darüber wirklich. Ich werde nie vergessen, wie im Bus ein Junge seine Mama fragte, was 6x6 ist und sie meinte, da muss sie erstmal überlegen. Das ist das Problem. ( mMn)


Jomol

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Antwort auf Beitrag von luna8

Na klar. Freiwillige vor! Mein Mann arbeitet im Homeoffice- das heißt: er arbeitet. Wenn ein Kind sich das Bein bricht, ist er da. Er hängt den ganzen Tag in Videokonferenzen. Ich bin im Moment noch in Quarantäne, ab kommender Woche wieder arbeiten. Ich verlasse das Haus um halb 7 und bin 17:00 Uhr zurück, wenn es gut läuft. Eine Zeit, wo weder die Kinder noch ich besonders große Lust auf die Schulaufgaben haben. Schön, daß Du das kannst. Intellektuell traue ich mir den GS-Stoff gerade noch zu, sogar höhere Mathematik wie 6x6. Daß die Kinder sich beschweren, sie könnten sich den ganzen Tag allein nicht konzentrieren, mag nicht bei allen so sein- bei unseren schon. Hätte ich Lehrerin werden wollen, hätte ich Lehramt studiert. Habe ich nicht, bin ich nicht begabt. Denk mal drüber nach. Grüße, Jomol


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von cube

Wenn ich den Namen Lauterbach höre fallen mir ganz spontan die folgenden Dinge ein: -Lipobay-Skandal -Rhön-Kliniken -Krankenhausschließungen Das Amt des Gesundheitsministers ist keine Talkshow und besteht aus mehr als aus Corona und Wellen. Ausserdem kann ich persönlich einen Gesundheitsminister, der im Interview selbst behauptet hat er trinke täglich Wein und ernähre sich einseitig nicht ernstnehmen. Von seiner gepflegten Kaulatte rede ich erst gar nicht. Ich denke gerade bei so einem Amt sollte man ein Vorbild sein, das sehe ich bei ihm nicht. Früher fand ich ihn mal gut, das war aber lange bevor er sich auf Corona eingeschossen hat. Die Legalisierung von Cannbis soll mir recht sein, wenn die Konsumenten eine Fahrtauglichkeitsbescheinigung vom Verkehrsmediziner haben und erst nach dem Ok vom Arzt im Auto unterwegs sind. Das brauchen Patienten, die das Zeug nehmen auch.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Ach ja, stimmt ja, die "Kaulatte". Rein nach Optik ausgesucht - also dass sie im Amt was "hermachen" - wären wir ja mit Herrn Scheuer und Frau Klöckner gut gefahren. Komisch, dass sich das nicht in ihrer Politik niederschlug. Irgendwo muss da ein Denkfehler gewesen sein, ich komme aber nicht drauf, welcher...


mama von joshua am tab

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Die Kaulatte ist nur das i-Tüpfelchen. Wie gesagt, das Amt des Gesundheitsministers dreht sich nicht nur um Corona.


Jomol

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Scheuer? Echt jetzt? Der ist doch so glatt, daß alles an ihm abrutscht. Komisch, daß die Brille hält... Frau Klöckner fand ich jetzt auch optisch nicht überzeugend. Über die fachliche Eignung schweige ich besser, da nehmen sie sich nicht viel. Aber mangelnde Optik allein bürgt auch nicht für Qualität. Ich hoffe, er überrascht mich positiv. Grüße, Jomol


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Das angesprochene Interview trieft ja geradezu vor (Selbst-)Ironie (s.a. Bemerkung zu den Zuschriften nach einem Interview in "die Bunte") Wenn man diese Form von Humor als bare Münze nimmt, dann muss man schon sehr stark nach möglichen Kritikpunkten suchen. Ob andere arbeitsbelastete Politiker einen besseren Lebensstil mit mehr Schlaf, mehr veganem Essen und mehr Yoga führen, ist zu bezweifeln.


Felica

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Antwort auf Beitrag von cube

Schau, das interscheidet uns halt extrem. Mir sind Äußerlichkeiten unwichtig, auch ob so etwas ob man sich "mag" mir ist dachliche Kompetenz deutlich wichtiger. Entsprechend kann ich es nur begrüßen, das wir nun endlich mal jemand mit Ahnung auf diesen Posten haben.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von Felica

Nun ja, er hat Medizin studiert, aber nie irgendwo praktiziert. Er hat den Abschluss "Master of public health mit Schwerpunkt Epidemiologie". Vielleicht wäre der Posten für die Flinten-Uschi passend gewesen statt dem was sie jetzt so treibt, die hat zumindest nach ihrem Medizinstudium auch mal richtigen Kontakt mit Patienten gehabt und Epidemiologie ist ihr auch nicht fremd. Den Master of public health hat sie übrigens auch. London School of Economics 1978; Studium der Medizin (Medizinische Hochschule Hannover; MHH) 1980 bis 1987; Staatsexamen und Approbation 1987; Promotion 1991; Magister Public Health (M.P.H.) 2001. Assistenzärztin, Frauenklinik der MHH 1988 bis 1992; Aufenthalt in Stanford, Californien/USA 1992 bis 1996; Auditing guest: Stanford University, Graduate School of Business 1993; Marktanalyse, Stanford Health Services Hospital Administration 1995; Wissenschaftliche Mitarbeiterin Abteilung Epidemiologie 1998 bis 2002; Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (MHH). Naja, wir werden sehen was Lauterbach so fabriziert und wie lange er am Ruder ist.


Anja1712

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Antwort auf Beitrag von cube

Ich finde ihn total fehlbesetzt - Panikmacher vom feinsten, hat 0 Rückgrat. Seine Zähne sehen einfach furchtbar aus, dafür dass er ein Gesundheitsökonom sein soll. Jaja, was haben Zähne damit zu tun? Sehr viel, wer wirklich was für die Gesundheit seiner Mitmenschen machen möchte, fängt bei sich selber an. Pandemie, Pandemie. Klar, die Leichen stapeln sich am Straßenrand und wir hatten letztes Jahr eine Übersterblichkeit von 30 % - nicht. Wir hatten keine nennenswerte Übersterblichkeit - Pandemie stelle ich mir anders vor. Werden wir ja sehen, wo wir in 4 Jahren stehen. Aber besser wird es sicherlich nicht.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Anja1712

Dieses Argument mit den Zähnen kann ich inzwischen nicht mehr hören. Weder eine bräunliche Verfärbung der Zähne (Teeablagerungen?) noch eine Schiefstellung der Frontzähne ist ein gesundheitliches Risiko. Aus gutem Grund zahlt nicht einmal bei Kindern die Krankenkasse eine kieferorthopädische Behandlung, wenn nur eine Schiefstellung der Frontzähne vorliegt. Es gibt im Übrigen Menschen, die zwei Wochen nach einer professionellen Zahnreinigung wieder braune Ablagerungen auf den Zähnen haben. Das hat etwas mit den konsumierten Getränken und einer gewissen Veranlagung zu tun.


Jomol

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Schiefe Zähne- da muss ich Dir leider widersprechen, sind oft ein Putzhindernis- mit bekannten Folgen. Natürlich ist der Putzerfolg nicht eindimensional vom Geradstand der Zähne abhängig, außerdem dauert es lang, ehe es etwas macht. Ich denke, daß die Kassen lieber mehr Zahnspangen und weniger Babyschwimmen bezahlen sollten. Grüße, Jomol


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Jomol

Ich halte das mit dem Putzhindernis für ein sehr herbeigezogenes Argument. Ich habe nach Entfernung der Weisheitszähne und vier kleiner Backenzähne und 4 Jahren Zahnspange zwar - ästhetisch gesehen - geradere Zähne. Die stehen aber nach wie vor so eng, dass putztechnisch nichts besser ist. Mein Mann hat dagegen sehr große Kiefer mit ausreichend Platz und - ästhetisch gesehen - durchaus kleine Abweichungen von der Normlinie, die man behandeln könnte. Trotzdem hat er es putztechnisch wesentlich leichter.