Elternforum Coronavirus

Warum sterben immer noch 250-300 Menschen täglich?

Warum sterben immer noch 250-300 Menschen täglich?

emilie.d.

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https://www.tagesschau.de/inland/corona-tote-105.html Interview dazu mit Stefan Kluge vom UKE. Kurze Zusammenfassung:Infektionen haben sich in jüngere Altersgruppen verschoben (früher Durchschnittsalter auf ITS 73 Jahre, jetzt 69 Jahre). Deshalb liegen die Menschen länger, bis sich entscheidet, ob sie sterben. In zwei vis drei Wochen sollten die Zahlen sinken. Behandeln kann und soll man mit Heparin und Dexa plus - das ist neu - Tocilizumab. Das ist ein Anti-IL-6 Antikörper, der die Immunreaktionen 'dämpft'. Mein Stand war, dass das wohl eher nichts bringt. Aber zumindest am UKE geben sie den.


kuestenkind68

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Warum immer noch Menschen sterben? Weil die noch nicht geimpft wurden. Ganz einfach! Und das ist Schuld der Regierung. Hätten die schneller gehandelt, hätten wir mehr Impfstoff.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

... und weil man die Impfung (gerade in letzter Zeit) weniger nach Risikogruppe als nach Berufsgruppen/organisatorischen Gründen verteilt (hat). So hat man eben nicht die Gefährdetsten zuerst geimpt ....


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Aber im Prinzip hast Du recht, Unterschied zwischen Sterben und Nicht-Sterben ist die Impfung. Beim Impfstoffmangel, ich kann schon irgendwie nchvollziehen, warum so entschieden wurde. Man wollte das auf EU-Ebene lösen, was ich prinzipiell richtig finde, aber das hat die Kampagne verlangsamt. Hinterher ist man immer schlauer. Wir exportieren Imofstoffe, was ich auch richtig finde, es bringt uns nix, wenn hier alle geimoft sind und im Rest der Welt insbesondere EU die Lichter ausgehen. Notfallzulassung wie England hätte uns viel weiter gebracht. Aber das hätte die Akzeptanz der Impfung gefährdet. NoCovid Strategie waren die Verantwortlichen nicht mutig genug. Leider.


Korya

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Schuld am Tod ist an erster Stelle das Virus. Vielleicht noch, wenn du mit den Schuldzuweisungen weiter gehen möchtest, derjenige, der ihn infiziert hat. Was hätte die Regierung schneller machen sollen, damit wir weiterhin lustig und reuefrei unsere Mitmenschen anstecken können? Die Impfstoffe schneller freigeben, bevor die Prüfungen abgeschlossen waren? Für Milliarden schon mal im voraus Impfdosen bestellen, bevor die Wirksamkeit bestätigt wurde? Ein Logistiknetzwerk aufbauen, um sicherzustellen, dass jedes Dorf genug Vakzine vorrätig, dass jeder zur Impfung schlendern kann, wenn ihm danach ist? Jeden Hausarzt ab Weihnachten frei impfen lassen, damit alle Schreihälse, Leute mit guten Beziehungen zur örtlichen Praxis oder Geld die Chance zu haben, vor den alten Ommas dran zu kommen, die eh ihr Leben schon gelebt haben?


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Das trifft auf den Rest der Republik dann aber nicht zu. Ansonsten wurde ja nach Prio geimpft. Das Lehrer, Menschen im Einzelhandel, Pfleger, Ärzte priorisiert wurden, finde ich völlig in Ordnung. Die haben extrem viele Kontakte. Mein Bruder unterrichtet täglich mehrere Klassen. Plus Kollegen, Eltern, Integrationshelfern, OGS...


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Korya

Wenn man früher mehr Impfstoff bestellt hätte, hätten die Hersteller früher ihre Kapazitäten erweitert und früher größere Mengen liefern können. Keine Firma wird aufgrund von vagen Absichtserklärungen so viel investieren, sondern warten, bis Verträge unterschrieben sind. Hätte man also in Brüssel nicht gezögert, sondern sich früher committed, wären früher mehr Impfdosen verfügbar gewesen... Man hätte den Vertrag ja auch an die Bedingung knüpfen können, dass er nur zustande kommt, wenn die Zulassung erfolgt. Aber die EU hat ja nicht direkt nach der Zulassung bestellt sondern dann erst noch lange verhandelt. Diese Wochen fehlen uns jetzt.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Es geht nicht um Lehrer, Ärzte etc. Inzwischen bekommt man aber Prio 2 oder 3, - wenn man einen Wisch einer über 70-jährigen Person mitbringt, dass man Kontkatperson ist - wenn man irgendwo/irgendwie (auch im Homeoffice) in der bayerischen Verwaltung tätig ist - wenn man junge(r) Lehrer(in) an einer öffentlichen in Elternzeit ist .... Dazu kommen die ganzen Betriebs- und "Zufall"-Impfungen. Dagegen bekommt man keine Impfung, wenn man, - wie ich gestern schon schrieb, 55-60-jähriger privater Instrumentallehrer ist und pro Woche über 30 Haushalte aufsucht und zwangsläufig dort die Maske abnehmen muss, oder - wenn man als Ältere(r) durchs Raster fällt: Vor einigen Tagen war ein Artikel in der SZ, dass man in Bayern auch die höchst Gefährdeten in den Reha-Kliniken nicht geimpft hat, weil: Die Personen halten sich womöglich dort nicht so lange am Ort der Reha-Klinik auf, dass eine Erst- und Zweitimpfung am gleichen Ort gesichert ist. Eine getrennte Organisation der ersten und zweiten Impfdosis ist organisatorisch nicht machbar. Einer der Betroffenen (81 Jahre , dessen Sohn das publik machte, hatte inzwischen einen positiven PCR-Test). Aber wir impfen seit Wochen fleißig die Angestellten der HypoVereieinsbank. Da ist m.E. schon etwas schief gelaufen ....


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Dass wir aktuell so viele Dosen haben, liegt natürlich daran, dass die Hersteller aufgrund der EU Zusage letztes Jahr Impfstofffabriken 'shoppen' gegangen sind. Aber insgesamt hat man nur glaub 4fache Bevölkerungsmenge bestellt, weil man dachte, das reicht. War zu wenig. Hätte man zehnfach bestellt, wäre das Geschrei aber auch riesig gewesen ob der Kosten. Mit AZ hat man die Verträge wohl schlecht aufgesetzt. Ich bin keine Juristin, habe da schon mehrere Bewertungen gelesen, die einen sagen, AZ hätte trotzdem liefern müssen, die anderen meinen, AZ war raus. Grundsätzlich muss man die Frage stellen, ob die EU überhaupt solche Bedingungen hätte stellen können. Impfstoffhersteller sitzen in einer Monopolsteölung, da tut man sich mit Verhandeln schwer. Die USA haben sich direkt in die Firmen eingekauft. War im Nachhinein wohl der beste Weg. Aber mit Verstaatlichung ist man hier halt auch eher vorsichtig. Und es klappt ja auch nicht überall. Curevac beispielsweise.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Du und dein instrumentallehrer immer... 1) wundere ich mich, dass er persönlichen Kontakt in Person hat. Meine Tochter hat das ganze Jahr über schon Unterricht (klarinette) per jitsi. 2) ihr Lehrer ist dennoch bereits geimpft, hat er uns mitgeteilt, weil 3) er uns die Wahl gegeben hat, ob wir nach den aktuellen Pfingstferien gerne Unterricht im Freien, entweder bei ihm oder uns im Garten machen möchten. Nein, möchten wir nicht. Denn trotz seiner Impfung ist eben meine Tochter nicht geimpft, sie ist 9. Warum unterrichtet er denn "live"? Er geht das Risiko doch freiwillig ein.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich bin der Meinung, man hätte da bei jedem Herstellter für die Gesamtbevölkerung bestellen müssen. wir haben das Geld. Den überflüssigen Impfstoff hätte man an den Rest der Welt spenden können. So wäre jedem geholfen gewesen.


mutti6

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Und was ist mit denen, die sich nicht impfen lassen wollen und dann auf der Intensivstation landen, sind auch nicht wenige?!


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ich sehe die ärztliche Seite, die werden von Bürokratie erdrückt. Noch mehr Kontrollen? Ich bin überzeugt, dass es durch die Abschaffung der Priorisierung besser wird, weil der HA dann eben selbst entscheiden kann, ob er den Instrumentallehrer Prio 4 impft oder den Enkel, der seine Oma praktisch nie sieht. Ich würde grad 55jährigen Männern Astraimpfungen über Doctolib beispielsweise ans Herz legen. Neben den Listen bei den Fachärzten (Kinderärzte impfen z.B. mit) und Hausärzten. Mitte Juni sollten die aber auch im Impfzentrum realistisch eine Chance auf Termine haben.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Sieht man ja gerade, in Q1 war es sehr knapp, Q2 schon deutlich besser, aber immer noch nicht genug, um mit full speed impfen zu können. Nur Bestellen sichert Dir keine Lieferung. Wie gesagt, das haben die USA und letztlich auch das UK besser gemacht.


Babsi2

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Die zwei Kontaktpersonen bei Schwangeren finde ich unnötig. Es reicht eine Person: der Partner. Da sind aus den zwei Kontaktpersonen auch zum Teil - natürlich unerlaubt - deutlich mehr geworden. Im Vergleich sehe ich andere Gruppen als deutlich gefährdeter an, z.B. Ü50 mit Schulkindern in Präsenz oder Wechselunterricht.


MamavonMia123

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

"Wenn man früher mehr Impfstoff bestellt hätte, hätten die Hersteller früher ihre Kapazitäten erweitert und früher größere Mengen liefern können. " Das stimmt ja nur sehr bedingt. Einfach Mal neue Fabriken aufbauen und Kapazitäten erweitern ist nicht so einfach, wie sich das viele vorstellen. Schließlich wollen wir doch alle den garantiert qualitativ guten Impfstoff aus der Zulassung und nicht irgendeinen Punsch der bachgekocht wurde. Medikamentenherstellung ist kein Rezept zum Kuchen backen.. es braucht zum Aufbau erfahrenen Spezialisten und die richtigen Instrumente. Alles/ alle Arbeitsschritte müssen aufgebaut, ausgebildet, verifiziert und validiert werden. Prüfungen zur Herstellung werden absolviert. Sonst könnte man ja einfach "selbst-koch- Kits" in die Welt versteuern.. funktioniert halt nicht. Qualität braucht selbst unter höchstem Druck ein wenig Zeit.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Er geht das Risiko ein, weil fast alle Eltern seiner Schüler der Meinung sind, dass es jetzt endlich reicht mit Online-Unterricht. O-Ton: "Irgendwann muss auch wieder Normalität für die Kinder einkehren". Und da wir ja jetzt unter der 100er-Marke sind, darf er ja Präsenz-Unterricht anbieten. Wenn er es nicht macht, würde wohl die Hälfte der Schüler abspringen. Und für die selbständigen Musiklehrer gibt es kein Ersatzgeld, wenn Schüler keine Lust auf Online-Unterricht haben und abspringen. "Mein" Instrumentallehrer hat inzwischen (seit letzter Woche) auch eine Impfung, aber nur mit viel Aufwand und vielen Umwegen, und eben nicht, weil er Instrumentallehrer ist.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Babsi2

Es sind eben nicht nur die 50.000 Impfdosen, die Bayern den Betrieben zur Verfügung gestellt hat. Es geht auch um die deutschlandweite Impfung in Betrieben und um Punkte wie den, dass z.B. in Bayern (ich weiß nicht, ob das anderswo auch gilt) mit einem Federstrich jeder in der Verwaltung (in der Behörde, von der ich weiß: aktuell 50-75% im Homeoffice, der Rest in Einzelbüros) einfach durch die Beschäftigung beim Freistaat die Prio 3 bekommen hat. Vorlage des Dienstausweises beim Impfzentrum genügt. Genauso haben sich die Politiker in Prio 3 "hochdefiniert", der gesamte Justizbereich ist Prio 3 und viele andere mehr. Und Leute mit den "falschen" Berufen Ü50 und Schulkindern warten immer noch.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Babsi2

Zu den 50.000 Dosen kommen außerdem seit letzten Donnerstag ja unbekannt viele Dosen, die jetzt ohne Priorisierung und ohne Modellprojekt ind en Betrieben verimpft werden können. Gleichzeitig haben die Impfzentren kaum mehr Impfdosen für Erstimpfung für die Priorisierten, die immer noch warten ....


kevome*

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Sicher? Mein Stand ist, dass die Betriebe außerhalb des Modellprojektes erst ab dem 7.6 Impfstoff bekommen und auch dann keine ausreichenden Mengen


Muts

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Antwort auf Beitrag von Korya

Vielen Dank für Deine klaren Worte! Einen Schuldigen benennen ist immer einfach. Wo hätten wir denn mehr Impfstoffe her bekommen sollen? Ich bin froh, dass wir in einem Land leben, wo zuerst abgewartet wurde, bis die Tests Ergebnisse liefern! "Schuld" sind vielleicht die, die mit ihrem Verhalten das Infektionsgeschehen befeuert haben, die Regeln nicht beachtet haben oder die mit Symptomen zur Arbeit fahren oder das Kind in die Kita oder Schule schicken, obwohl sie als Eltern nicht nur Symptome hatten, sondern schon einen positiven Schnelltest...... LG Muts


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ausreichende Mengen bekommt im Moment niemand .... Welche Betriebe in Bayern wann Impfstoff für ihre Impfaktion bekommen, weiß ich nicht. Aber: Seit Donnerstag können findige Unternehmer ihre Beziehungen spielen lassen und - ähnlich wie im Gymnasium in Planegg geplant - Ärzte (die man kennt) ins Boot holen, die dann die für ihre Praxis gelieferten Impfstoffe nicht ihren Patienten impfen, sondern den Mitarbeitern des befreundeten Unternehmers. Da eine solche Praxis aber auch Empörung auslösen kann (siehe Planegg) wird man das wohl nicht an die große Glocke hängen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Nicht alle Hier stand neulich in der Zeitung, daß einige (nicht ALLE) der aktuell verstorbenen keine Impfung wollten. Es gibt sogar zwei Familien, die ihren jüngeren Vater verloren haben, aber noch immer rumerzählen, daß sie nicht an corona starben, aber wiederum andere Verwandte das Gegenteil behaupten. Die beiden Familien gehören teilweise zur Querdenker-Bewegung und äußern das auch bei jeder Gelegenheit draußen. Also kann es auch gar nicht sein, dass die beiden etwa 50jährigen Väter an oder mit Corona verstorben sind :-(


kleinegelbedrachen

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

angestrebt werden. Leider hat die Politik sich von den Jammernden unter Druck setzen lassen und lockert jetzt. Reisen, geöffnete Lokale etc. werden noch ihren Preis fordern.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Jetzt mal Klartext, weil mich das anko**** Hier wurde im Betrieb geimpft, weil es bereits MEHRFACH vorkam, daß ganze Abteilungen in Quarantäne mußten und der Betrieb teilweise stillstand. Und es ist ein systemrelevanter Betrieb. Wir hier im Hotspot mußten anfangs auch zugucken, wie zB. in Berlin schon massenweise geimpft wurde, hier aber kein Impfstoff ankam. Hier wurde erst so richtig Anfang April mit Impfungen angefangen, seeeeeeeehr langsam. die versprochenen Zusatzdosen kamen etwa Mitte April an, ab da gings dann schnell. Da waren andere Bundesländer aber schon viel weiter. Immer auf die Bayern schimpfen. Dass Fehler gemacht wurden, leugne ich nicht, aber es ist schon sehr einfach von euch Neidern, auf anderen rumzuhaken. Lebt erstmal hier, dann könnt ihr mitreden., Darf ich erinnern, daß wir seit ende November schon die Ausgangssperre hatten? Und da sogar schon ab 21 Uhr? Andere Bundesländer regten sich auf und zogen vor Gericht wegen ein paar Tagen/Wochen. Meint ihr, es machte uns Spaß?


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Bloß Maskenpflicht würde ich nicht abschaffen. Man merkt das hier in den KH wirlich gewaltig, dass die Covidpatienten rückläufig sind. Eine Station war letztes schon Covid frei.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Hätte hätte Fahrradkette. Jeden Tag sterben Menschen überall auf der Welt an irgendwas. Und es werden auch in Zukunft noch Menschen an Corona sterben genauso wie ein Krippe, an Ebola an Krebs...Akzeptiert das doch einfach mal.


fritzi3

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Ich lebe auch in Bayern. Es geht mir auch nicht um die Impfung in Betrieben, in denen man eben nicht im Einzelbüro sitzt. Aber wir mussten hier die letzten Monate beobachten wie nicht wenige Menschen um uns herum wegen ihrer Zugehörigkeit zu einem Betrieb/einer Verwaltung geimpft wurden, für den sie entweder im Homeoffice, im Einzelbüro oder gar nicht arbeiten (weil in Elternzeit). Das ist zwar nur ein sehr selektiver Ausschnitt und vielleicht auch großstadtbedingt, aber so ganz wenige sind es eben nicht, die ohne Ansteckungsproblematik im Arbeitsbereich doch wegen ihrer Arbeit als Junge/Gesunde geimpft wurden. In der Großstadt kommt m.E. erschwerend hinzu, dass diejenigen, die von Berufs wegen geimpft werden, in den Impfzentren oder anderen Stellen an ihrem Arbeitsort (Der Stadt) geimpft werden, obwohl sie in einem anderen Landkreis wohnen. Ohne Sonderkontingente kommen damit die Einwohner von Städten, in die viele Menschen zur Arbeit einpendeln (z.B. Lehrer) einfach noch später an ihre Impfung, weil die Impf-Kontingente an die Landkreise nicht nach Arbeitsplätzen, sondern nach Einwohnern vergeben werden.


Felica

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ja das verstehe ich auch nicht. Hier sind wohl alle Verwaltungsmitarbeiter welche wollen, mindestens einmal geimpft. Selbst die ohne Kundenkontakt. Und das bevor die im Lebensmitteleinzelhandel durften.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

na ja, wenn man aber erst wochenlang hin- und herverhandelt und die Bestellung aufschiebt, so wie die EU das gemacht hat, dann hilft es noch weniger... UK hat eine Managerin mit der Impkampagne betraut. Das merkt man. Hier wurden wieder die Bürokraten ans Werk gelassen, die das halt nicht können.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Was mich „wundert“, ist dass die Zahl der Toten so schön konstant bleibt. Sonntags immer so um die 70-90 und Werktags immer zwischen 200-300.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Und zusätzlich hat man auf Massentests, auch in Schulen, auch mit weniger sensitiven Tests als Mittel zu Pandemiebekämpfung verzichtet. Dadurch blieb die Dunkelziffer hoch. Hier sind die Sterbezahlen mittlerweile 1 stellig, wenn Österreich 7 Tote beklagt, müssten es in Deutschland +/- 70 sein, sind aber täglich 3-4 x so viele, bei ansonsten identen Voraussetzungen. Intensivkapazitäten, Impfquoten sind dieselben.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich halte in der Vergangenheit die Einführung der niederschwellig verfügbaren Massentest auch für das bisher sinnvollste Mittel in der Pandemiebekämpfung. Auch wenn‘s lästig ist sein soziales Leben im 48h Takt zu planen. In Wahrheit ist der Zeit- und sonstige Aufwand sehr gering und im Gegenzug kriegt man dafür viel.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

... und man verzichtet immer noch auf einen breiten Ausbau von Kapazitäten für gepoolte PCR-Tests in den Schulen - anders als in Österreich.


Johanna3

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Hier gibt es jetzt gepoolte PCR-Tests. Allerdings frage ich mich, wie aussagekräftig die wohl sind, denn von einem tiefen Abstrich kann damit ja auch nicht die Rede sein.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Das hat man va in Betrieben verpasst, es gibt bis heute keine verpflichtende Testpflicht. Schulen blieben in NRW einfach geschlossen - weil man eben verpasst hatte, ausreichend Tests einzukaufen bzw. war man deutschlabdweit einfach viel später dran als in Österreich.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Das wird ja auch im Herbst Thema sein, wenn die Zahlen saisonbedingt hoch gehen, zu viele sich nicht haben impfen lassen und Kinder unter 12 noch keinen zugelassen Impfstoff haben. Davor habe ich am meisten Sorge.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Meinetwegen fällt der eine oder andere wegen Falschtestung durchs Raster, aber im Großen und Ganzen hat die intensive Teststrategie sehr viel früher zu Öffnungen in allen Bereichen geführt, die bis jetzt nicht zu bereuen sind. Das zeigen die Zahlen sehr deutlich. No risk no fun


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Die müssten doch gar nicht perfekt sein, da geht es um eine hohe Menge die niederschwellig getestet wird und dann gegebenenfalls schnell in Isolation kommt.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

In Bayern läuft die Wicovir Studie, ziemlich erfolgreich. Sensitiver als die Nasentests. Du verdünnst zwar die Proben ca. 1:20, aber bist eben, weil Du PCR machst, trotzdem besser. Wir gurgeln im Kiga (also die Eltern, nicht die Kinder), so haben sie schon drei pos. Familiencluster rausgezogen. In den betroffenen Gruppen hat es dann niemand sonst erwischt. Echt gut geeignet, um Infektionsketten zu unterbrechen.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Die Länder, die mitdenken, werden wieder Maskenpflicht einführen und in den Schulen und Kitas testen, wenn die Saison im Herbst startet. Ich denke, dass die Betriebe wegen der Impfungen weniger Probleme haben werden, zumal ich im Herbst mit einem Update sprich angepasste Boosterimpfung rechne.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Was hättest denn gern? Die Impfung braucht man nicht bis zum Erbrechen testen, die Tests sollen aber, bevor sie überhaupt zum Einsatz kommen dürfen, 1000%ig sicher funktionieren? Ich sag nur....unser Contacttracing funktioniert trotz möglicherweise fehlerhafter Tests wieder ziemlich einwandfrei.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Die Pooltests sind sicherlich top im Vergleich zu den „Nasenpopeltests“, da die Ergebnisse deutlich zuverlässiger sind. Allerdings sehe ich ein Problem darin, dass die Ergebnisse erst am kommenden Tag zur Verfügung stehen und im Falle eines positiven Ergebnisses die Kinder schon einen ganzen Schultag zusammen in einem geschlossenen Raum verbracht haben.


Lauch1

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Dafür ist es eben PCR. Für eine Variante muss man sich eben entscheiden: Antigen schnell aber eher ungenau, PCR dauert, dafür genauer. Kann man ja auch kombinieren z Bsp über Kontrollklassen. Gar nicht zu testen und Bildungseinrichtungen geschlossen zu halten bringt doch auch nichts, weil der Mensch nun einmal ein soziales Wesen ist und das Infektionsgeschehen dann eben im Verborgenen brodelt.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Wenn man eine hohe Menge von Menschen testet, sollte 1.) sichergestellt sein, dass beim anlasslosen Test niemand angesteckt wird (siehe die vermutliche Ansteckung beim Antigen-Schnelltest in einem Testzentrum in Düsseldorf oder die Bedingungen beim Test in vollen Klassenzimmern) 2.) sichergestellt sein, dass auf einen positiven Test sehr zeitnah entsprechende Eindämmungsmaßnahmen ergriffen werden und nicht alle möglichen Kontakte (wie in dne Schulen) wegdefiniert werden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Beides hat eben Vor- und Nachteile. Nach positiven Tests wäre dann eine Clusterquarantäne sinnvoll, damit die Tests wirklich zur Eindämmung des Infektionsgeschehens beitragen. Dies ist aber, soweit ich weiß, zumindest an den Schulen in Deutschland nicht geplant.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Besser als das man den Virus auf unbestimmte Zeit "testet". Ich hätte hier gerne, dass es erlaubt wäre, die Kinder weiterhin zu Hause lernen zu lassen. Denn auch wenn der Test hundertprozentig funktioniert, haben die Kinder vorher doch drei bis acht Stunden miteinander verbracht - da man erst tags darauf erfahren würde, wenn der Pool-Test positiv ist.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Daher Schnelltest unter Aufsicht......und die Kinder verbringen eben nicht den Vormittag infiziert miteinander bevor das Testergebnis da ist. Mit dem einen oder anderen Ausreißer wird man leben müssen, wobei ich eher vermehrt falsch positive, als falsch negative, wahrgenommen hätte.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Da die Schnelltests aber später anschlagen als der PCR, sind sie ja eher zur Cluster-Erkennung geeignet. Dann müsste man aber doch ein positives Schnelltest-Ergebnis auch als möglichen Cluster-Hinweis betrachten und sofort alle Kinder einer Klasse nach dem positiven Schnelltest-Ergebnis nach Hause schicken. Sonst kommt man sicher in vielen Fällen mit einer Quarantäne, wenn denn überhaupt eine angeordnet wird, zu spät.


emilie.d.

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Positiver Fall in der Klasse oder in der Kitagruppe bedeutet 2 Wochen Quarantäne für alle Kinder. Also für die Gruppe.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ist das tatsächlich so? Ich kenne es nicht so und höre meistens maximal von den Sitznachbarn.


emilie.d.

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Ich will jetzt nicht schreiben, wo ich lebe, aber Bayern und NRW bin ich mir ziemlich sicher (Verwandachaft), dass die komplett in Q gehen. Auf dem Gymnasien teilweise ganze Stufen (über 100 Mann). Als noch gemischt wurde.


Felica

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Das stimmt so nicht. Es gibt sehr wohl die Pflicht der AG jedem AG zweimal wöchentlich einen Test zur Verfügung zu stellen. Sofern Kundenkontakt. In NRW jedenfalls. Was es nicht gibt, ist die Pflicht der AN diesem auch nachzugehen.


Felica

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Nein, das ist nicht sicher für NRW. Ich weiß von mehreren Fällen wo nur die betroffenen Schüler in Quarantäne waren. In einem Falle nicht mal die Eltern und die Geschwisterkinder.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Also ich kann nur sagen, hier funktioniert es. Hin und wieder gibt es Klassenquarantäne, aber das sind überschaubare Ereignisse. Den 100%igen Schutz wird es nicht geben, aber ich kenne keine Eltern, die dieses für ihre Kinder einfordern. Da jongliert man lieber im Einzelfall als die Familien nochmals dauerhaft zum homeschooling zu verdonnern.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich kenne inzwischen vier Fälle an verschiedenen Schulen, wo es eben nicht so lief. In allen Fällen wurde kein anderes Kind in Quarantäne geschickt. Begründung: K1-Bedingungen für Schulen nicht erfüllt. Ende 2020 hieß es immer: Kein Mitschüler ist K1, da Maske getragen wurde. Seit diesem Jahr heißt es: Der Raum war ja belüftet. In den Regeln des RKI vom Feb 2021 zu Tests an Schulen (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Teststrategie/Testkriterien-Schulen.pdf?__blob=publicationFile), heißt es unter Punkt 7: "Vorgehen bei nachgewiesener Infektion": Ist ein Fall unter SuS nachgewiesen worden, so ist die gesamte Klasse/Kurs/Lernverband - also alle Personen-(gruppen), zu denen eine relevante Exposition (> 30 Minuten, in einem nicht ausreichend belüfteten Raum, siehe (21) (22) (23) (24)) bestand, als Kontaktpersonen der Kategorie 1 (KP1) 8 zu betrachten und entsprechend zu verfahren, d.h. sofortige Quarantäne, bzw. Isolierung bei bestehender Symptomatik. In den genannten Quellen wird aber nirgends präzisiert, was "ausreichende Belüftung" heißt. Und so definiert halt im Zweifelsfall, wenn man nach jeder Schulstunde das Fenster offen hatte, den Raum als ausreichend belüftet und muss niemand in Quarantäne schicken.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Felica

Genau, das kann ich für NRW bestätigen.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

In NRW gibt es, zumindest an Grundschulen, "Lollitests". Und die werden ins Labor geschickt. Ergebnis gibt es dann abends. Oder am nächsten Tag. Bei den Schnelltests ist es ja das Blöde, dass falsch-negative Tests meist nicht auffallen. Während positiven Schnelltests natürlich nachgegangen werden muss.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Aber nur im Kiga bzw. in der Grundschule. An den weiterführenden Schulen kamen oft nur die Tischnachbarn in Quarantäne.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

„Als noch gemischt wurde.“ Man merkt, dass du nicht aus NRW kommst. Hier wird ab dem 31.5. bei Inzidenz < 100 in Vollpräsenz auch wieder gemischt.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Felica

Hui, krass. Dann hängt das vielleicht am zuständigen GA.


emilie.d.

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Ob das gut gehen wird, wird man sehen. Machen sie hier - noch - nicht.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Finde ich nicht sinnvoll, für mich gehören alle Mitschüler in Quarantäne. Von mir aus mit möglichem Freitesten nach 5-9 Tagen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Beneidenswert...


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Felica

Was Anderes hab.ich doch nicht geschrieben?


Felica

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Hier wird nicht nur gemischt, sondern es ist geplant Vollunterricht zu geben, mit allem wie vor Corona. Also auch Sport und Schwimmen. Wir schrammen gerade so im Kreis unter der 100, die Stadt selbst wo wir wohnen ist bei 230. Aber Start ist auch erst eine Woche später, wegen Beförderungsunternehmen.


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Und AG können schon auch so kommunizieren, dass AN nicht auf die Idee kommen, dieses Angebot anzunehmen. Es müsste Pflicht sein. Beidseitig.


Felica

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Dann verstehst du evtl ja warum es hier viele nicht so super finden das wieder Präsenzunterricht stattfindet. Auch weil keine Wahl, bei Präsenz musst du Kind zur Schule schicken.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich fände es als ersten Schritt schon mal ganz schön, wenn man als Eltern eines beteiligten Kindes von dem Positivfall in der Klasse so rechtzeitig informiert wird, dass man zumindest selber freiwillig sein Kind zu Hause lassen kann, wenn man es einer Ansteckung in einem möglicherweise vorhandenen Cluster nicht aussetzen will. Hier könnte man sein Kind zwar auch nach Pfingsten vom Unterreicht befreien lassen, aber man kann die Kinder ja nicht monatelang ohne Unterricht lassen, bloß weil die Schulen und die Behörden keine ordentliche Clusternachverfolgung und -quarantäne hinkriegen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Felica

Genauso ist es bei uns auch. Ist halt NRW... Meiner Meinung nach sehr verantwortungslos. Ab dem Herbst hat man an unserer Schule die Folgen dieser Schulpolitik deutlich zu spüren bekommen - viele Schüler und Lehrer waren betroffen. Und seitdem hat sich (bis auf die nicht besonders aussagekräftigen Selbsttests) nicht viel geändert. Ganz im Gegenteil: im Herbst waren die britische und die indische Variante noch nicht hier angekommen, die jetzt aber auch noch ihren Teil beitragen werden...


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Das längere Intervall macht sicher etwas aus. Es gibt aber auch mehrere Stimmen, die in ihrem Klinikalltag durch B 117 zunehmend schwere Verläufe auch bei jungen Patienten feststellen: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/arzt-interviews/lungenarzt-cihan-elik-ueber-die-frustrierendsten-tage-der-pandemie-17331293-p2.html https://www.hna.de/verbraucher/corona-deutschland-infektion-b117-intensivstation-krankenhaus-pandemie-junge-menschen-kassel-90479491.html


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Es sterben nicht 250-300 Menschen täglich an Corona, es waren auch schon viel weniger. Das sagt zumindest Statista. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1100739/umfrage/entwicklung-der-taeglichen-fallzahl-des-coronavirus-in-deutschland/ Da bei den Zahlen auch die Fälle dabei sind, die "mit Corona" verstorben sind ist die Aussage eh mit Vorsicht zu geniessen, da niemand weiss, ob Corona da überhaupt eine tragende Rolle gespielt hat. Es gibt Menschen, die wollen sich nicht impfen lassen. Es gibt Menschen die generell zu spät zum Arzt gehen. Und es gibt Menschen, die auch einfach so sterben. Vor Corona standen in den Anzeigen in der Zeitung häufig Menschen, die das Rentenalter gerade erreicht hatten.


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Danke fürs Teilen und die gute Diskussion. My 2 cents: Es wurde & wird echt viel versäumt was mit etwas gutem Willen doch lösbar wäre: 1) Testpflicht in Betrieben. Kontrolle Hygienemaßnahmen in Betrieben bei saftigen Strafen. FFP2 Pflicht für alle mit Kollegen/ Kundenkontakt. 2) PCR Pooltests statt Antigentests wo möglich 3) Impfen weiter nach Prio und nicht wild freigeben. Dabei an die älteren Männer (ü50) weiter AZ. Und wer AZ nicht nimmt, stellt sich hinten an. Prios sind auch in viele Richtungen willkürlich. 4) Deutlich bessere Kommunikation, damit nicht alle total verunsichert werden. Dazu gehört auch eine gewissenm twitterkultur der Politiker.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von ImvPP

Kommt nicht mehr soviel nach und Freundin von mir (HÄ) bestellt es schon gar nicht mehr, weil sie auf die Diskussionen und Rennerei wegen der Termine keinen Bock mehr haben. Prio finde ich tatsächlich gut, dass sie die aufheben. Aber wirklich nur wegen der Bürokratie. HÄ können das denke ich einigermaßen abschätzen, wer geimpft werden sollte. Es gibt sicher schwarze Schafe, aber die halte ich für in der Unterzahl. Bevor Impfstoff verfällt (hier im Kreis alles schon passiert) oder die HÄ ganz aufhören zu impfen, die bessere Alternative. Bei den Ärzten hier ist der Frust hoch. Es steigen schon welche aus und das finde ich wirklich schlimm, weil dann nicht mehr schnell genug geimpft werden kann. Die Impfzentren allein bekommen es nicht hin. Mal ganz abgesehen davon, was Imofzentren kosten im Vergleich zu HÄ.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Hier sind viele Ärzte frustriert, weil sie täglich die Wut vieler Patienten abbekommen. Gefühlt sind sie die einzigen, die NICHT geimpft worden sind - und wie es angehen könnte, dass die und die und die schon die Impfung erhalten haben???


Daffy

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Wenn ich von den ganzen Leuten lese, die angeblich keine Chance auf Impfung haben - AZ wird doch produziert; könnte D nicht AZ kaufen, wenn die EU nicht will? Und dann bietet der Arzt (oder Impfzentrum) halt explizit AZ-Termine an. Vor allem hoffe ich sehr, dass dieses unsägliche "Ich will Biontec und hab ein Recht drauf" bei Ü60-Jährigen mit Wegfall der Priorisierung endlich aufhört. Und vermehrt Jüngere ü16 Biontec kriegen.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Da bin ich doch froh, dass das nicht passieren wird.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Daffy

In ein paar Wochen brauchen wir den Impfstoff nicht mehr. AZ sind derzeit bloß rund 100.000 Dosen pro Woche. BT liefert wöchentlich etwa 2.5 Mio Dosen. Moderna etwa 500.000. Ab Juni sollen es dann knapp 400-500 Tausend Dosen AZ wöchentlich werden, da kann ich mir vorstellen, dass es scgon schwierig wird, die an den Mann oder die Frau zu bringen.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Das ist Quatsch, was ich geschrieben habe - AZ liefert deutlich mehr. Das geht ja direkt an die HÄ, kaum noch in die Impfzentren. Keine Ahnung, wieviel, wahrscheinlich eher sowas wie 1.5 Mio die Woche.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Blöd ist es für die, die Biontech und Moderna nicht erhalten dürfen. Weil schwere allergische Reaktionen erwartet werden. Meine Schwester ist so ein Fall. Da sollte man doch zumindest kleine Mengen AZ weiterhin beziehen, damit auch diese Menschen Auffrischungsimpfungen erhalten können


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Da ist kein PEG drin, aber PS80. Ich denke, die werden in so einem Fall eher auf JnJ ausweichen, weil man da das Risiko halt dann nur einmal hat.