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Warnung vor Schulöffnungen

Warnung vor Schulöffnungen

Johanna3

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https://www.google.com/amp/s/www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_87795442/tid_amp/corona-krise-studie-von-christian-drosten-warnt-vor-oeffnung-der-schulen.html


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ja, hatte ich schon beschrieben. Studie mit Ergebnissen ' hätte, wäre, wenn, angenommen, manche'. Lachhaft, vor allem wenn sie von der Person kommt, die andere Studien aus.den gleichen Gründen kritisiert. Drosten selbst sagt die Fallzahl sei zu klein!


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es eben nur wenige gesicherte Erkenntnisse. Unseriös wäre es, wenn Vermutungen als Fakten verkauft werden würden. Kürzlich ging ein Begeisterungssturm durchs Netz - als vereinzelte Wissenschaftler annahmen, dass es sein könnte, dass Kinder deutlich weniger (bis gar nicht) ansteckend wären. Und einige es zum Anlass nahmen zu behaupten, Lehrer können jetzt alle wieder zum Unterricht erscheinen. Da von den Kindern ja angeblich kaum (kein) Risiko ausginge. Gleiches gilt für Kindergärten und Krippen.


cube

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

das du zu den Erzieherinnen gehörst, die auf keinen Fall wieder in den Kiga oder OGS wollen? Ich habe von dir bisher immer nur gelesen, wie gefährlich das für alle wäre oder das dies und jenes doch gar nicht machbar wäre. Zumindest entsteht da bei mir der Eindruck, du findest das eigentlich ganz ok so und evt. arbeiten gehen zu müssen wär eine Zumutung.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von cube

Und werde es auch weiterhin sein - eben in der Notbetreuung.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

weil die Gruppen so winzig sein müssen werden die auch gebraucht dagmar


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Hast du das mal durch gelesen? Das sind so stichfeste Studien.... da kann man auch den Kaffeesatz am morgen deuten.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich kopier's hier oben noch mal hin, was ich Mom3 schon unten geschrieben hatte: Du verstehst nicht, wie Wissenschaft funktioniert. Wissenschaft sagt nie: Das habe ich jetzt herausgefunden, es ist die unumstößliche Wahrheit und so müsst ihr es jetzt machen, weil ich Bescheid weiß. Wenn ihr es so macht, wie ich es euch sage, kann nichts passieren, weil ich das ja geprüft habe. Wissenschaft sagt immer: Unsere Untersuchungen weisen darauf hin, dass hier ein Zusammenhang bestehen könnte. Aufgrund der von uns ermittelten Daten könnte man schließen, dass dieses und jenes eine sinnvolle Handlungsoption wäre. Das hat Drosten an der Heinsberg-Studie auch nicht kritisiert. Er hat nach der Pressekonferenz (es gibt zu der Heinsberg-Studie meines Wissens noch gar kein Paper, die Pressekonferenz hat nur auf Drängen der Politik ihren Zwischenstand in der Öffentlichkeit mündlich erklärt) gesagt, er müsse die Studie selbst sehen, um sich ein Urteil dazu bilden zu können. Und er hat gesagt, dass Heinsberg ein sehr lokales Geschehen war, aus dem man keine Schlüsse für den Rest der Republik ziehen könne. Weil bei der Beurteilung der Gesamtentwicklung unter anderem der Beginn des Ausbreitungsgeschehens, die Umstände der Ausbreitung, die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um die weitere Ausbreitung einzudämmen und natürlich auch noch soziologische Faktoren wie die der hauptbetroffenen Personengruppen, der Altersstuktur, des gesellschaftlichen Zusammenlebens insgesamt berücksichtigt werden müssen. Oder, kurz gesagt: Man kann aus dem, was die Heinsberg-Studie untersucht, keine politischen Handlungsempfehlungen ableiten. Weder für den Kreis Heinsberg noch erst recht nicht für NRW noch für ganz Deutschland. Diesen Denkfehler hat aber nicht Herr Streeck gemacht (der hat evtl. nur dem Druck der Öffentlichkeit nachgegeben), den haben Herr Laschet und die Presse gemacht.


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Sorry, das stimmt halt nicht. Es gibt klar festgelegte Richtlinien, nachzulesen für jeden, was die reprasentativität usw. angeht. Drosten selbst sagt von seiner Studie, dass die Fallzahl zu niedrig war. Les es halt Mal genau. Es geht nicht um Ableitung von Maßnahmen, die als Schlussfolgerung gezogen werden und verschieden sein können, sondern um die Studienkonzeption. Das ist Wissenschaft! Klar festgelegt, sogar für drosten! Ich hab mir übrigens nicht alles deiner Ausführungen durchgelesen, da es schon am Anfang einfach falsch ist.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Ich verstehe nicht, was du mir sagen willst. Die Studienkonzeption von Streeck war nicht falsch, das hat Drosten auch nicht behauptet. Oder von welcher Studienkonzeption reden wir jetzt?


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Ja, merke ich. Ich rede von drostens Studie. Will nur falsche aussagen nicht stehen lassen.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Hase das habe ich verstanden. Es ist aber nun mal ganz klar so, dass JETZT erst spezifische Untersuchungen für die Gefährdung von Kindern durchgeführt werden. Die Heinsbergstudie taugt dafür nicht, da sind Kinder gar nicht speziell berücksichtigt worden. Da sie aber so eine Sonderstellung bekommen haben, MUSS hier auch spezifisch geforscht und verglichen werden, bevor man solche Ergebnisse präsentiert. Drosten halte ich für wirklich ausgesprochen kompetent. Aber Kompetenz geht nicht mit unfehlbarkeit und allwissenheit einher.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Drosten sagt in dem von mir verlinkten Paper, dass die Fallzahlen von Kindern, die bisher in den Studien erhoben wurden, verhältnismäßig niedrig waren, weil sie öfter symptomlos sind. So wie man z. B. auch bei der breiten Testung im italienischen Vó mit einer Durchtestung von 80% der Bevölkerung herausgefunden hat, dass ungefähr die Hälfte der Leute symptomlos waren, obwohl sie positiv waren, vermutet er, dass aufgrund der bei Kindern noch verbreiteteren Symptomlosigkeit die Dunkelziffer bei Kindern höher liegen könnte, weil man in den allermeisten Fällen nur beim Auftreten von Symptomen getestet hat. Hier hat man aber doch ein ganz anderes Verfahren angewendet, nämlich die Viruslast im Sputum. Und die scheint vergleichbar hoch zu sein, unabhängig von der Altersgruppe. Jetzt kann man noch argumentieren, dass Symptomlose zwar die gleiche Viruslast im Sputum haben mögen, aber eben nicht husten. Und dass Kinder sowieso ein geringeres Lungenvolumen haben als Erwachsene und deshalb die infektiösen Tröpfchen weniger weit "blasen". Andererseits halten sich Kinder aber auch viel weniger an Distanzregeln als Erwachsene, popeln in der Nase, stecken ihre Finger in den Mund und kriechen einem im nächsten Moment auf den Schoß. Was er nachgewiesen hat, ist lediglich die vergleichbare Viruslast. Ich weiß nicht, ob man sich versprochen hat, daraus politisch etwas abzuleiten, die Schlussfolgerung, die man aus diesen Ergebnissen ziehen kann, ist dass man keine Entwarnung dafür geben kann, dass Kinder potenzielle Spreader sind. Und dass es infektiologisch gesehen deshalb sinnvoller ist, Kitas und Schulen nicht sofort wieder zu öffnen. Welche Schlussfolgerung sollte man sonst daraus auch ziehen?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich glaube, Drosten wäre auch niemand, der sich als unfehlbar und allwissend bezeichnen würde, da gibt's ganz andere... Das mit der Heinsbergstudie war ein Relikt von unten, ich habe den alten Beitrag einfach hochkopiert. Ich hatte darin Mom3 geantwortet, die kritisiert hatte, dass Drostens Studie genauso wenig aussagekräftig wäre wie die von Streeck (weil er eine klaren Fakten schafft), dies aber angeblich Streeck zum Vorwurf machen würde, obwohl er es selbst nicht besser hinbekäme. Deine Antwort habe ich dann scheinbar einfach falsch verstanden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

asdf


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Du verstehst aber scheinbar einige Beiträge falsch. Ich habe nie kritisiert,.dass drosten keine klaren Fakten schafft. Ich habe seinen Studienaufbau kritisiert. Wenn nicht nach wissenschaftlichen Vorgaben erhoben wird, dann kann auch kein wissenschaftliches Endergebnis rauskommen. Und ein Outcome von manche Kinder haben gleich viel Virenlast wie erwachsene, ich bitte dich, das dürfte doch auch dir auffallen, ist gleich null. Den Satz kann man sich auch getrost sparen...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Ja, aber dann erklär mir doch mal bitte, woher er die Daten bekommen soll, um ein repräsentatives Ergebnis zu haben? Hat er behauptet, dass die Erhebung repräsentativ sei? Oder dass man daraus Schlussfolgerungen für die Kita-Öffnungen ziehen kann? Er hat die andere Studie auch nicht dafür kritisiert, dass sie nicht repräsentativ sei, sondern er hat davor gewarnt, aus einer solchen Studie Schlussfolgerungen zu ziehen, für die man eine repräsentative Studie bräuchte. Ergebnis seiner Studie ist einfach nur, dass bei den getesteten Versuchspersonen aller Altersgruppen die Viruslast im Rachenraum vergleichbar ist. Und dass man aufgrund dieser Ergebnisse nicht sagen kann, Kinder wären eine geringere Gefahr für die Ausbreitung der Infektion als Erwachsene. Dass also eine Öffnung von Kitas und Grundschulen nach den Ergebnissen der Studie nicht risikolos ist. Das ist nicht unwissenschaftlich, aber es ist zugegebenermaßen auch nicht besonders aussagekräftig für die Praxis. Was nicht heißt, dass es idiotisch ist, so eine Studie durchzuführen. Aber sie ist eben auch nur eines von unzähligen Puzzlestücken, genau wie die Gangelt-Studie.


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Wenn von vornherein klar ist, dass wegen zu geringen Fallzahlen eh kein verwertbares Ergebnis rauskommt, dann kann man sich Aufwand, Kosten und Mühe sparen. Warum diese Erhebung oder Auswertung auch gerade jetzt erst gemacht wurde, wo die Uni Heidelberg eine Woche zuvor eine größere Studie mit 2000 Kinder aufgelegt hat? Zufall?