Julia0413
Ich habe mich mit dem Coronavirus infiziert. Die allerersten Symptome hatte ich am 30.12., seit dem 31.12. dann mehr. Seit gestern ist Geschmack/Geruch weg. Husten ist da, aber nicht lästig. Kopfschmerzen waren die ersten 2, 3 Tage. Bisher jetzt mal weg. Am schlimmsten ist dieses nichts tun können. Alles strengt mich sofort extrem an, ich sitze hier so oft weinend, weil es nicht geht. Heute ist es schlechter wieder. Dabei dachte ich gestern, dass es jetzt vielleicht bergauf gehen würde. Heute ist mir immer wieder wie schwindelig, kribbelig im Körper, mal warm, mal kalt. Immer wieder Übelkeit. Wie am Anfang. Ich schaffe das so nicht mehr. Die Kinder haben Hunger, ich muss irgendwas kochen. Ich bin hier alleine mit den Kindern. Mein Mann, Kind 2, 3 und 4 ohne Symptome. Kind 1 ist auch nicht ganz fit. Mein Mann ist geimpft, keine Symptome, geht arbeiten, muss! AG lässt ihn täglich testen, braucht ihn aber, da sowieso viele fehlen. Ich schaffe das alles so nicht. Ich weiß nicht was ich tun kann, damit ich den Alltag trotzdem bewältigen kann.
Schick Deinen Mann los, Fertigkram zu kaufen und/ oder lass ihn vorkochen. In so einer Situation hilft auch der Fernseher. Wenn es gar nicht geht, muß er sich krankschreiben lassen zur Pflege der Kinder, wenn die krank sind oder Urlaub nehmen. Bei mir ging es nach einer Woche bergauf, allerdings bin ich geimpft und sicher, daß das half, auch wenn es lang her war und ich durch die Infektion im November nicht zum Boostern gehen konnte. Du schreibst da nichts dazu. Gute Besserung, Grüße, Jomol
Erst einmal gute Besserung. Wie alt sind die Kinder? Wenn es nicht geht, dann geht es nicht. Was MUSS gemacht werden, was nicht. Es muss etwas zu Essen da sein. Aber du muss nicht kochen. TK-Pizza, Dosen-Suppe, Lieferdienst oder nur Brot und Joghurt geht auch Mal einige Zeit. Ihr braucht was zum Anziehen, aber es muss nicht gebügelt sein. Da muss dein Mann eben Abends noch Ran.. Vielleicht nimmt die ein Bekannter auch Mal eine Ladung Wäsche ab. Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man konkret fragt sind gerade bei Krankheit viele richtig hilfsbereit. Glaub mir nach 5' Monaten Chemo weiš ich was es heißt "es geht nicht"
Die Arbeitsmoral Deines Mannes in Ehren, aber niemand ist unersetzlich. Ich würde beim KiA heute für Kind 1 die entsprechende Bescheinigung organisieren, damit ernzumindest morgen und übermorgen daheim bleiben und Dich entlasten kann. Dann sieht man weiter. Du hast eine virale Erkrankung, bei den Symptomen, die Du beschreibst, würde ich mich tatsächlich ins Bett legen und nichts tun, damit Dein Körper die Ruhe hat zu genesen. Ansonsten Essen bestellen. Oder Dein Mann kocht abends. Ggf. Nachbarn fragen, ob die eine Mahlzeit vorbeibringen können.
Wie alt sind Deine Kinder? Kleine Aufgaben können die vielleicht übernehmen? Wenn ein Glas Milch umkippt, muß man das aufwischen. Das können auch ältere Kindergartenkinder. Budenschwung muß jetzt nicht sein. Müsli und Milch können auch 5jährige verteilen (unsere konnten das). Dann verhungert keiner. Haferflocken mit Kakao und Milch sind auch total beliebt. Kann evt. auf dem Tisch stehenbleiben zur Selbstbedienung. Minimalkoching: Nudeln mit Ketchup oder wahlweise mit Butter und Zucker- das lieben unsere. Kein Kind stirbt, weil es ein paar Tage nichts warmes zu essen bekommt. Die Wäsche läuft nicht weg (zumindest meine macht das nieeee). Ich wäre da mit ein paar Flecken sehr großzügig. Frische Unterhosen und Socken sind nicht viel Menge (unsere Kinder wären auch da viel Sparsamer als ich, grrrhh). Mit 12 kann man auch eine Waschmaschine (mit Anleitung) bedienen. Und frag Freunde/ Nachbarn! Wir haben einen Topf Suppe geschenkt bekommen, fand ich toll. Außerdem haben die Kinder schließlich einen Vater. Wenn Du ins Krankenhaus müsstest, würde es auch ohne Dich gehen müssen. Auch völlig unabhängig von Corona, Beinbrechen konnte man sich schon immer. Wenn Du da bist, kann Dein Mann Dich zumindest fragen, wenn er was nicht findet. Gute Besserung, es wird schon werden. Das es in Wellen geht, ist normal. Grüße, Jomol
Dein Mann muss ran. Oder die Kinder. Wie alt sind sie denn? Meine Kinder waren bei meiner Krebserkrankung 7 und 11. Sie waren zwei Wochen alleine zu Hause (ich bin alleinerziehend), sie haben mich aber täglich im Krankenhaus besucht und wir haben besprochen, was sie tun müssen. Dein Mann soll die Kinder morgens einnorden und nur so lange zur Arbeit gehen, wie sie alleine klarkommen. Bei meiner ersten Corona- Infektion waren meine Kinder 18 und 14. Sie waren fast drei Monate alleine zu Hause.
Wenn irgendein Kind noch unter 12 und in Quarantäne ist, dann soll der Mann Kind krank nehmen. Familie geht vor! Versteh ich echt nicht sowas. Mugi
...wenn kein Kind unter 12 ist, dann sehe ich das Problem nicht, wenn sich Mama ins Bett verzieht um sich zu kurieren. Grüße, Jomol
Aus leidiger Erfahrung weiß ich, dass sich eine solche Aufopferung für den Arbeitgeber selten auszahlt. Priorität sollten die eigenen Kinder haben. Dein Mann soll Kind krank nehmen und dem Arbeitgeber erklären, dass sich dein Zustand verschlechtert hat und er nicht arbeiten kann. Bei meinem Arbeitgeber ist das zur Zeit völlig normal, entweder sind die Leute selbst krank oder bei ihren Kindern zuhause.
Der Chef meines Mannes wäre sogar sehr froh darüber, würde er Zuhause bleiben. Schließlich hat man eine infizierte Person daheim in Isolation. Klar heißt es, Angehörige dürfen dennoch arbeiten gehen, aber der Chef hier sieht das bißchen anders. Da wir alle geimpft sind, bekäme mein Mann auch seine Lohnfortzahlung als K1. Hier in Bayern sind K1 aber eh in Quarantäne, da der Verdacht dann vorliegt.
Ich wünsche dir gute Besserung. Besser wird es allerdings erst ( ich spreche aus Erfahrung) , wenn dein Mann sich entscheidet, zu seiner kranken Frau zu stehen und seine Prioritäten anders setzt.
Ich kenne das, hatte meine schlimmsten Schübe als mein Kind klein war und nix ging. Da gibt es Brot mit was drauf. Fertigessen, Pizza oder sonstwas. Wäsche kann der Mann nach der Arbeit eben reinwerfen. Putzen kann man aufschieben auf bessere Tage. Fernsehen gibt es halt auch mal den ganzen Tag, stirbt keiner dran. Kinder sind anpassungsfähig.
Sorry aber da gibt es Kindkranktage und Betreuungsuröaub wenn der Partner krank ist! Seine Arbeit über die Familie zu stellen macht mich immer gallig!!!!
Habt ihr eine örtliche FB-Gruppe? Frag doch einfach mal nach, ob jemand Einkäufe für dich erledigen könnte. Das kommt bei uns wirklich öfter vor und da wird immer schnell geholfen. Als meine Nachbarin krank war mit Corona, habe ich quasi für sie mitgekocht und ihr immer eine Portion vor die Türe gestellt. Natürlich muß die Übergabe kontaktlos erlogen, versteh sich von selber.
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Ich frage mich was eigentlich passiert in den Fällen in denen es früher für die Kinder eie Haushaltshilfe gab, die kommt ja sicher nicht wenn die Kranke Corona hat ? Wenn der AG Deinen Man nicht freistellt als Kinderbetreuung, was sollst Du denn machen? Die Kinder brauchen ja nicht nur Essen sondern auch Bespassung, wie willst Du das machen ? Ich wünsche Dir gute Besserung !
Der Arbeitgeber muß den Mann nicht freiwillig freistellen, er bleibt als Betreuungsperson des kranken Kindes zu Hause. Oder wenn er selber ein Kratzen im Hals verspürt... Grüße, Jomol
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