Ludwiga
Eine kleine Zusammenfassung zum Thema Studien bei Kindern/Schulöffnungen. Wie können wir Schulen wieder sicher öffnen? https://www.tagesschau.de/faktenfinder/schulen-studien-101.html
Hier öffnen die Schulen, zumIndest in Wien & NÖ, am Montag. Mit 2 Testungen wöchentlich, in den Oberstufen Schichtbetrieb und FFP2 Maskenpflicht. Wenn das nicht funktionieren sollte schließt alles bis nach den Osterferien.
Aber 8 std am Stück ffp2 tragen ist doch auch für Jugendliche nicht gesund oder? Oder ist der schichtbetrieb dann halbtags?
Soweit ich das vor Weihnachten beobachtet habe, gehen die zwischendurch sehr viel raus. Auf öffentliche Sportplatzes Schulgärten, Parks, etc. um das aufzulockern. Aber auch Klausuren auf der Uni müssen (wenn es Präsenzklausuren sind) mit FFP2 geschrieben werden. Die dauern auch stundenlang, mit Pausen halt
In Bayern überlegt Schul- und Kultusminister Piazolo lt. Zeitungsbericht vom 3.2.2021, ob man Schüler und Lehrer regelmäßig testen soll und wie das praktisch gehen könnte. Hut ab, das ging ja schnell. Hausaufgaben gemacht, Herr Piazolo!
Die Schnelltests sind als zusätzliche Hilfe sicherlich unterstützend. Sie dürfen jedoch nicht das Gefühl der absoluten Sicherheit vermitteln. Dafür sind sie nicht sensitiv genug. Sie erfordern ja auch eine korrekte Anwendung. Es ist sicher eine gute Sache, ersetzt aber nicht andere Vorsichtsmaßnahmen. Das wäre nicht gut.
schulöffnungen und -schliessungen sind ein politikum, das wenig mit der realen entwicklung der zahlen zu tun hat. das sieht man gut, wenn sieht, wie die verschiedenen länder reagieren. bei uns hier sind die zahlen (jetzt) egal, in der ersten welle war das nicht so. hier wird auf biegen und brechen probiert, die schulen offen zu halten. deshalb müsste man in deiner frage das modalverb ändern: wann will man schule wieder öffnen. das ist das problem. jemand muss hinstehen und verantwortung übernehmen und sagen: wir öffnen. bis dahin passiert nix. hoffentlich ist dieser alptraum bald vorbei. alles gute!
GENAU so ist es! Obwohl vom Risiko her nicht vertretbar, beugt man sich vielerorts dem Willen der Eltern und öffnet. Dummerweise ist das absurde Argument, dass Kinder sowieso nicht ansteckend sind, auch längst widerlegt.
Herr Drosten hat sich im neuen Podcast auch wieder mit dem Schulthema befasst: https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript266.pdf Besonders ab Seite 6 unten. Eine Aussage ist dort: Schüler tragen wahrscheinlich nicht mehr oder weniger als andere zur Epidemie bei, man könnte aber Bildung priorisieren: "Also nehmen wir alle Kinder zusammen, das sind vielleicht 20 Prozent der Bevölkerung, also ist das 20 Prozent der Kontakte. Jetzt können wir die Schulen komplett öffnen und vollkommenen Betrieb erlauben, dann müsste man aber im Gegenzug, wenn man denselben Kontrolleffekt auf die Infektionstätigkeit haben will, anderswo 20 Prozent der Bevölkerung unter Kontaktsperren setzen".
Das ist ein wichtiger Punkt und auch eine gesellschaftliche Frage. Inwiefern sind wir bereit zugunsten unserer Kinder selbst zurück zustecken? D.h. z.B. als Eltern private Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren oder in Innenräumen sogar darauf ganz zu verzichten??? Und wenn, dann nur wie in den Schulen mit Maske sitzen und regelmäßig lüften? Dort wo auch immer möglich im Homeoffice zu bleiben (Verantwortung der Arbeitgeber?), kritische Situationen erkennen und denen aus dem Weg zu gehen. Und das noch für eine gute Weile. Das klingt utopisch, oder?
Ich würde Schulöffnungen befürworten, wenn es eine sinnvolle Teststrategie gäbe. Gibt es denn nicht mittlerweile Tests, die auch Kinder/Jugendliche selbst durchführen können und die nicht so unangenehm sind wie die durch die Nase? Die müssten aus meiner Sicht mehrfach die Woche verpflichtend durchgeführt werden. Und nicht so wie jetzt bei uns - 1x Schnelltest (am 2. Schultag) wo nicht mal die Hälfte der SuS teilnimmt.
Warum utopisch. Genau das ist schon seit Wochen meine Forderung, die ich auch so lebe. Ich bin seit Anfang Oktober zu 100% im Homeoffice, habe ebenfalls meine Tiefkühltruhe zum gleichen Zeitpunkt prall gefüllt und bekomme Frisches per Biokiste wöchentlich auf die Terasse gestellt. Das hat den Effekt, dass ich maximal alle 4 Wochen einkaufen gehe. Freunde treffe ich keine, Nur Telefon. Bein spazieren gehen oder Rad fahren treffe ich auch niemanden Ich finde das anstrengend aber trotzdem sehr gut machbar. Zumindest für Erwachsene ein gangbarer Weg um den Jugendlichen Schule zu ermöglichen
Wir leben auch so, kevome;-) Allerdings gehen wir öfters einkaufen. Im vergangenen Sommer haben wir es nicht einmal als anstrengend empfunden. Jetzt, in dieser Jahreszeit, empfinden wir es schon als ermüdend. Und wie erlebst du es in deinem Umfeld? Wir sehr unterschiedlich. Ich mag auch die Idee und den Anspruch von der "NoCovid" Strategie.
--- bis auf den seltenen Einkauf (wegen nicht vorhandener Tiefkühltruhe oder sonstigem Lagerplatz) machen wir das genauso. Allerdings glaube ich, dass eine weitere Kontaktreduzierung aller Erwachsene, die halbwegs willens sind und das aufgrund ihrer Lebens- und Arbeitsumstände auch tun können, nicht ausreichen wird, um die Menge an Schulkontakten incl. aller Schulwegskontakte (selbst bei bestem Konzept kommen da eine Menge dazu) auszugleichen, die entstehen, wenn die Schulen wieder im Halbwegs-Normalbetrieb (also kein Wechselunterricht) öffnen.
Das kann ich mir, zumindest aktuell, auch nicht vorstellen.
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