Elternforum Coronavirus

Wäre die Gesellschaft bereit gewesen

Wäre die Gesellschaft bereit gewesen

Maca

Beitrag melden

auf alle nicht zwingend notwendigen Kontakte zwischen verschiedenen Haushalten zu verzichten, um Kitas und Schulen so weit wie möglich offen zu halten? Hätte es diese Diskussionen nicht zwingend geben müssen, in einer Gesellschaft, die auf Solidarität setzt und der Verantwortung gegenüber denen, die von ihrer Fürsorge am abhängigsten sind, gerecht werden will? Man hätte dann, je nach Infektionsgeschehen, eventuell anpassen müssen und den Präsensunterricht der höheren Jahrgänge auch aussetzen müssen. Den Jüngsten soviel Freiheit und Entwicklungsmöglichkeiten wie nötig belassen. Hätte das nicht das Narrativ einer pandemischen Gesellschaft sein müssen? Dass es niemals auch nur theoretisch angedacht wurde, so als wäre die Vorstellung an sich schon absurd, offenbart, welchen Stellenwert die Schwächsten in unserer Gesellschaft wirklich haben.


Maca

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2021-03/schuloeffnung-grundschule-physische-psychische-gesundheit-kinder


Maca

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Äh, nochmal: https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2021-03/schuloeffnung-grundschule-physische-psychische-gesundheit-kinder Es tut ihnen nicht gut, das können wir nicht beschönigen.


Marianna81

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

kommuniziert wurde, dann wäre es evtl. möglich. So ist es aber nicht. Und selbst Frau Giffey ist da sehr leise.


Jana287

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Solidarität ist in dieser Gesellschaft nur eine Floskel. Und um Deine Frage zu beantworten, Nein wäre sie nicht. Wer zB keine Kinder hat, hätte nicht auf private Kontakte verzichtet um Kinder vor Schaden zu bewahren.


Marianna81

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jana287

hat man aber nicht.


Jana287

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Und inwieweit verhindert dass, das sich Kinder in der Schule untereinander anstecken und die Krankheit in die Familien tragen? Wir brauchten niedrige Inzidenzen, wenig Ansteckungen insgesamt.


Marianna81

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jana287

verstecken.Zum Beispiel.


Jana287

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ja klar, aber das bedeutet Präsenzunterricht und nun nochmal gaaanz langsam die Frage: Wie würde eine durchgeimpft Lehrerschaft denn verhindern, dass die Kinder sich untereinander anstecken und das Virus nach Hause in die Familien tragen?


Gold-Locke

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jana287

Naja, das würde ich aber nicht verallgemeinern. Im Umkehrschluss hätte also auch nicht auf private Kontakte verzichtet, wer keine Großeltern hat ?


Gold-Locke

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Das würde aber auch ohne geimpfte Lehrerschaft funktionieren ....


As

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Im Prinzip ist es doch auch so. Für anderer Leute Großeltern verzichtet doch wirklich kaum jemand, die sterben doch sowieso demnächst. Der einzige Grund, warum eine große Menge auf irgendwas verzichtet: Es geht nicht ( z.B. geschlossene Kneipen), oder es schadet ihnen selbst u.U. finanziell ( Bußgeld).


Jana287

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von As

so ist es.


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von As

So sieht es aus. Die wenigsten verzichten, ausser sie selbst oder engste Angehörige sind massivst bedroht. Bei dem ein oder anderen bin ich mir nicht mal so sicher ob man es nicht als Chance sieht die ungeliebte Schwiegermutter los zu werden. Oder den reichen Erbonkel zu beerben.


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

gerade die größeren Kindern haben ja sehr wohl engen Kontakt untereinander, viel enger als Lehrer Schüler. Lehrer impfen hat nur ds Ergebnis das diese nichtmehr ausfallen durch Krankheit ist in den Kliniken auch nicht anders und Altenheime die impft man auch nicht weil man sie so sehr liebt, der Laden muss weiterlaufen


InmeinemkleinenApfel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Da sind Schulen und Kitas doch weitgehend offen geblieben, oder ?


Marianna81

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von InmeinemkleinenApfel

wie du aber hier sehr oft lesen kannst, ist die Beschulung zuhause/der Spagat zwischen dem Job, Heimarbeit und Betreuung ein klacks sei. Hier wuppen alle Mütter es nur mit links. Wozu soll sich was ändern?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von InmeinemkleinenApfel

In Frankreich liegt die 7-Tages-Inzidenz bei 248 (Paris: 343), bei uns (noch) bei 83.


fritzi3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von InmeinemkleinenApfel

Wenn das der französische Weg war/ist, funktioniert er anscheinend nicht. In Paris liegt die Inzidenz bei über 400 und die Intensivbetten sind zu 100% belegt. Ein Lockdown wird immer wahrscheinlicher. https://actu.fr/ile-de-france/paris_75056/covid-19-le-pic-de-la-deuxieme-vague-depasse-a-paris-et-en-ile-de-france-sans-confinement_40248679.html


Ludwiga

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ich oder besser gesagt wir als Familie, empfinden es nicht als einen Klacks. Ich empfand aber wohlgemerkt schon vor Corona vieles nicht als Klacks, z.B. allen und auch mir selbst gerecht zu werden. Wir tun es einfach so gut wie es geht und wir empfinden es auch als ermüdend, suchen aber immer wieder nach Auswegen und "leben mit dem Virus" oder besser gesagt mit der daraus resultierenden Situation so gut es geht. Ich sehe mich nicht gerne allein in der Verantwortung - alle in der Familie sollen am Strang ziehen. Das kostet manchmal viele Nerven und es wird auch ungemütlich, aber es muss dann sein. Wie ein Gewitter das dann reinere Luft hinterlässt. Vielleicht resultiert die eigene Einschätzung für die Misslage oder aber für die Situation allgemein doch sehr aufgrund der persönlichen Situation. D.h. fühlt man sich geborgen, geliebt, irgendwo abgesichert, auch finanziell und damit glücklich oder irgendwo nicht. Das ist etwas was man nicht einfach so ad hoc ändern kann, aber ich glaube, es hilft mit sich selbst im Reinen zu sein, d.h. sich auch zu gestehen, auch unglücklich sein zu dürfen, frustriert zu sein, Fehler machen zu dürfen. Und danach wieder aufzustehen und nach Auswegen zu suchen. Wir ärgern uns auch wirklich oft über viele Entscheidungen und versuchen aber letztendlich doch einen kühlen Kopf bei unseren persönlichen Entscheidungen zu bewahren und für uns/unsere Familiensituation das Beste daraus zu machen. Es ist keineswegs perfekt aber das gestehen wir uns ein. Es wird auch wieder anders. Was ich damit eigentlich ausdrücken will - ich finde es falsch, die Schuld für die eigene Situation bei anderen, in diesem Fall speziell bei Müttern, zu suchen. Es bringt einen einfach nicht weiter.


Caot

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Letzten Endes schaut man nur nach sich und seinem eigenen Fleisch und Blut. Im besten Fall noch eher in einem weiteren Kreis, wenn man betroffen ist und die Forderung deshalb gut nach vollziehen kann. Wenn wir als Gesellschaft solidarisch wären, würden wir die Dinge nicht tolerieren die wie aber tolerieren. Aus den Augen aus dem Sinn. Appelle an das Verständnis taugen nichts. Ich wüsste nicht ob ich mich freiwillig und verständnisvoll einschränken würde, wenn ich keine Kinder hätte. Oder wenn ich Geld verdienen müsste um meine Wohnung nicht zu verlieren oder mein Erspartes ........ Unsere Gesellschaft ist zu heterogen.


Luna Sophie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Ich denke nicht, dass das funktioniert hätte. Hatten wir nicht im September und Oktober´20 die Möglichkeit freiwillig Kontakte einzuschränken? Also bevor es zu weiteren Schließungen kam. Hat die Bitte irgendetwas gebracht? Und wie sieht es jetzt aus? Liest man nicht täglich, dass die Polizei wieder diverse Partys aufgelöst hat. Meine Vermutung das ist nur die kleine Spitze des Eisbergs. Selbst hier im Forum gibt es so manchen der sagt, ich lasse mich nicht einschränken. meine Freunde treffe ich alle weiter.


kevome*

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Habe ich schon öfter hier als Wunsch geäußert. Allerdings fahren in D lieber die Eltern ins Büro statt Homeoffice zu machen. Mich stört an Deinem Beitrag allerdings massiv, dass Du die untereren Jahrgänge gegen die älteren ausspielst. Da zeigt sich doch schon, dass es mit Solidarität nicht sehr weit ist. Würdest Du das für alle Schulen und Ausbildungen fordern wäre ich sofort bei Dir. So ist das aber mal wieder nicht über den Tellerrand hinaus gedacht und ganz weit weg von Solidarität


Maca

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kevome*

Ja, ich bin tatsächlich der Meinung, dass man die Kleinsten am meisten schützen muss. Aber das ist meine individuelle Sicht. Für eines meiner Kinder ( beide 11. Klasse, beide nicht 100%ig neurotypisch) war und ist die Situation in der Pandemie entwicklungshemmend. Wie stark werden wir sehen, aber ich bin besorgt. Natürlich wäre es mir am liebsten, man würde Schule komplett öffnen, wenn das als ausgeschlossen gilt, dann wenigstens die Jüngsten. Müssen sich ja nicht alle unter schlechteren Bedingungen entwickeln, nur weil es meine Kinder trifft.


Maca

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Ach, du hattest erzählt, dass dein Sohn die Schule abgebrochen hat, oder? Das ist hart und frustriert zu Recht, niemand muss es klaglos akzeptieren, wenn die Kinder erstmal unter ihren Möglichkeiten bleiben, da hört Solidarität auf, das kann ich verstehen. Meine Kinder sind nur emotional betroffen, Schule läuft zur Zeit gut und die Konkurrenz ( für die anvisierten Studiengänge) bricht teilweise weg. Könnte man positiv sehen, wenn es nicht so zynisch und ungerecht wäre.


kevome*

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

und das sehe ich genau umgekehrt. Im vorpubertären Alter können die Eltern quasi alles auffangen. Da ist nicht die Peergruppe wichtig, sondern eine Fahrradtour, ein Picknick, ein Waldspaziergang mit den Eltern helfen, wenn es den Kindern schlecht geht. Der Lehrstoff der Grundschule sollte auch noch beherrscht werden und wenn nicht, dann ist noch richtig viel Zeit, um den Stoff nachzuholen. Ab der Pubertät sind die Handlungsfelder der Eltern aber deutlich eingeschränkt. Da hilft nur die Peergroup, wenn es ihnen schlecht geht. Ich möchte allerdings offene Schulen für alle zu Lasten sonstiger Öffnungen. Mich nervt es einfach nur noch, dass die Älteren ständig zurück stecken müssen.


Daffy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Solidarität ist nicht grenzenlos. Die Bedürfnisse der eigenen (älteren) Kinder und vielleicht auch der Erwachsenen komplett hintanstellen, weil es Eltern gibt, die nicht in der Lage sind, ihren Kindern Struktur zu geben, die nicht mit den Kindern rausgehen, weil es angeblich zu viele sind und die es nicht fertig bringen, ein einfaches Mittagessen zu kochen, weil sie ´an der Belastungsgrenze` sind, weshalb Kekse, Chips und Schokoriegel kredenzt werden?! Das zeigt aus meiner Sicht nur, dass der Staat eben nicht alles auffangen kann und Geld auch keine Lösung ist. Ich würde wetten, dass die Probleme nicht auf alle Kinder von Transferleistungsempfängern zutreffen und bin (mal wieder) irritiert von der vor Verständnis triefenden Haltung der Rektorin - wenn man die Eltern so einfach aus ihrer Verantwortung entlässt, ändert sich gar nichts. " ... häufig wird auch das gesamte Datenvolumen von den älteren Geschwistern aufgebraucht. ... "Ich durfte immer ganz lange schlafen, das war super", erzählte mir ein Schüler. Manche Kinder waren bis nach Mitternacht auf und haben den halben Morgen verschlafen – und wir reden hier von Kindern, die sechs, sieben Jahre alt sind. ... Die Kinder sollten einfach Ruhe geben. Das tun sie dann und sitzen stundenlang vor der Playstation. ... Zu Hause werden dann vor allem Kohlenhydrate gegessen und Süßigkeiten, einfach, weil das günstiger ist als Obst und Gemüse und schnell satt macht. ... Aber wenn sie sechs Kinder haben, gehen sie nicht oft raus. Es dauert ja schon ewig, bis alle angezogen sind. "


Maca

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Daffy

Es gibt ja immer verschiedene Aspekte und Sichtweisen auf die man sein Augenmerk richten kann. Wenn man davon ausgeht, dass kognitiver Leistungsoutput zur einen Hälfte genetisch und zur anderen Hälfte durch die Prägung der Umwelt bedingt ist, lassen wir aktuell aber verdammt viel Potential versumpfen. Im Förderprogramm der William - Stern- Gesellschaft für mathematisch hoch-( eher höchst-) begabte Kinder ( ab Klasse7) z.b. werden auch Kinder aus weniger privilegierten Familien aufgenommen, eben weil sie ihren Lehrern auffallen und dann empfohlen werden. Wenn sie im Testverfahren besonders gut abschneiden, erhalten sie dort optimale Förderung. Zur Zeit geht uns das verdeckte Potential aus Familien, die weniger unterstützen können, noch mehr verloren als sowieso schon. Zu Gunsten der weniger begabten Mittel- und Oberschichtskinder.


Daffy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

> Zur Zeit geht uns das verdeckte Potential aus Familien, die weniger unterstützen können, noch mehr verloren als sowieso schon. Zu Gunsten der weniger begabten Mittel- und Oberschichtskinder. Ohne Corona: Es ist halt die Frage, inwieweit das Erziehungsrecht der Eltern soweit beschnitten werden darf, dass man z.B. ´privilegierte` Mittelschichtskinder in Brennpunktschulen zwingt in der Hoffnung, dass ihre Motivation auf bildungsferne Kinder abfärbt. Die Abschaffung des gegliederten Schulsystems geht in dieselbe Richtung. Staatliche Förderung mit Steuergeldern - okay. Allenfalls auch eine Verknüpfung von staatlichen Leistungen und erzieherischem Erfolg der Eltern (oder zumindest Kooperation mit staatlichen Stellen). Solidarität der Form, dass engagierten Eltern der Einfluss auf die eigenen Kinder genommen wird (so kommt es bei mir zumindest an) - da läufst Du m. E. gegen eine sehr stabile Wand. Speziell unter Coronabedingungen: Es gibt nicht nur Grundschulkinder (bei denen auch nur ein Teil Nachteile hatte durch Homeschooling, zumindest wenn sie nicht komplett isoliert wurden) - es gibt Jugendliche und alleinstehende Erwachsene, Ältere... davon viele, die schon vor Corona wenig Kontakte hatten. Zero-Covid mit Ausnahme der Grundschulen (und das dann wohl über Monate - so hätte sich das Virus schließlich auch verbreitet), weitgehende Isolation von Familie (außer der Kernfamilie mit Minderjährigen) und Freunden wäre m. E. eine unangemessene Zumutung gewesen Aber die langen Schulschließungen waren/sind schlimm; ich hätte höhere Infektionszahlen in Kauf genommen. Wobei ich finde, dass Lehrer/Eltern/Schüler nicht gezwungen werden dürften, das Risiko des Präsenzunterrichts einzugehen.


Maca

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Daffy

Wenn es nach mir ginge, wäre ich für eine frühe Implementierung von Konzepten, die besonders begabte Kinder identifizieren und fördern. Wir brauchen dringend eine Elitenförderung, die soziale Unterschiede nivelliert und Potentiale besser nutzbar macht. Es kommen zukünftig Herausforderungen auf uns zu, für die wir alles an geistigen Hochleistern brauchen werden, was wir bekommen können. Wir können es uns schlicht nicht leisten, auch nur ein “potentes Neuron“ zu vergeuden.


Daffy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

> Wir können es uns schlicht nicht leisten, auch nur ein “potentes Neuron“ zu vergeuden. Ich würde es gar nicht so sehr unter dem Aspekt der Nützlichkeit sehen; primär ist es eine Tragödie für die betroffenen Kinder. > Wenn es nach mir ginge, wäre ich für eine frühe Implementierung von Konzepten, die besonders begabte Kinder identifizieren und fördern. Sowas hatten wir mal - es hieß Gymnasium und soll eingestampft werden zugunsten der Chancengleichheit. Noch früher? Separate Grundschulen oder Kitas? Ich denke aber, dass nach Deiner Vorstellung innerhalb einer Einrichtung differenziert werden soll und meine, dass das nicht funktioniert. Vielleicht hockt auch das begabte Kind lieber nächtelang vor der Playstation und starrt tags darauf glasig auf seine Förderaufgaben für Hochbegabte. Oder die anderen Kinder finden seinen Sonderstatus doof und machen sich lustig. Wenn dann noch den Eltern seine Neuronen ziemlich schnuppe sind, hast Du einen schweren Stand. Nein, wenn Du keine wirkliche separate Förderung erreichst (unter Kindern, die nicht nur begabt sind, sondern von ihren Eltern angespornt und unterstützt werden), geht es nach Wohnort. Und die meisten Eltern, denen Bildung und eine gesunde Entwicklung wichtig sind, würden ihr Kind nicht in die Schule aus dem Artikel geben.


ImvPP

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Leider nein. Obwohl das auch meine bevorzugte Lösung gewesen wäre.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Ich bin mir aber nicht sicher, ob das allein so viel rausgerissen hätte. Ich glaube, um die Schulen offen halten zu können bzw. Präsenzunterricht anbieten zu können, hätte man ohnehin mehr machen und investieren müssen: ÖPNV entzerren, mehr/größere Räumlichkeiten für Unterricht, flächendeckende und ausreichende Ausstattung der Lehrer mit Ffp2-Masken, Schnelltests ...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sille74

Die Filteranlagen sind fies teuer, kaum möglich, sie in jedes Klassenzimmer zu stellen, zumal sie auch produziert werden müssen. Aber das würde wahrscheinlich einiges bringen


As

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Diese Gesellschaft wäre nicht bereit gewesen, für mich klarer Fall. Darüber hätte man trefflich, aber ergebnislos diskutiert.


Maca

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von As

“Darüber hätte man trefflich, aber ergebnislos diskutiert“ Ja, ganz bestimmt. Aber ich kann nur für meine Kinder sprechen. Die Tatsache, dass die Aufrechterhaltung bestmöglicher Bildungschancen und wie man diese realisieren könnte, nie ernsthaft diskutiert wurde, hat ihnen das Gefühl vermittelt, dafür zu unwichtig zu sein. Bzw. es wurde offensichtlich, dass sie es einfach sind.


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

huhu Du sprichst vom Schutz der Schwächsten der Gesellschaft, das sind auch die Alten nicht nur die Jungen. Und so wie das Gemecker schon war dass die Alten es nicht wert sind geschützt zu werden da deren Leben eh schon vorbei sei das hätte auch beim Schutz der Kinder nicht geklappt. Ich formuliere umgekehrt, hätte man den Lockdown in Sachen shoppen etc nicht länger lassen können uns erstmal nur die Schulen öffnen und schauen was passiert, wären dafür die Leute bereit gewesen ? Maskenpflicht, kein Treffen ausserhalb, alles auf Abstand - das wäre mein Weg gewesen zumindest die Bildung weiter zu gewährleisten


Tini_79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maca

Welche Solidarität in der Gesellschaft? Die gibt es meiner Meinung nach kaum. Das fängt an beim Öffnen einer zusätzlichen Kasse im Supermarkt , wenn alle möglichst schnell rüber drängeln und hört spätestens beim eigenen Geld auf.