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Vorsorgeuntersuchungen

Vorsorgeuntersuchungen

Zwergenalarm

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https://epaper.neue.at/international/2020/09/08/im-lockdown-blieb-vorsorge-auf-der-strecke.neue Musste ich mal loswerden, weil ich bei Befürchtung genau dieser Problematik vor einigen Monaten noch gesteinigt wurde.


Katl_80

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich kann den Artikel leider nicht lesen. Geht es "nur" um die Krebsvorsorge? Ich finde es auch erschreckend, wie viele Untersuchungen abgesagt wurden. =( Auch von ich froh, dass wir alle Termine so vereinbart hatten, dass wir sie wahrnehmen konnten. Meine Kinder waren bei der U, beim Zahn- und Hautarzt. Ich war beim Zahn- und Frauenarzt. Empfand ich alles als wichtig und hätte nie abgesagt.


Muts

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Antwort auf Beitrag von Katl_80

geht vielleicht um die Termine, die nicht wahrgenommen worden konnten und wo nun droht, dass ein Bonus flöten geht, wie bei der Zahnvorsorge bei Kindern?


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Muts

Während des Lockdowns wurden (in Österreich) 40 % weniger Mammakarzinome neu diagnostiziert, weil Vorsorgeuntersuchungen verschoben/abgesagt wurden.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Katl_80

Viele Patienten haben Termine abgesagt. Wer das macht, dem war es aber auch nicht wichtig. Daran erkennt man auch wie viele eigentlich unnütze Termine ausmachen. Einzig der FA hat mich geärgert, der hatte den Termin abgesagt weil sie wegen Corona zu dem Zeitpunkt nur wichtige Termine machen, so der Spruch der Terministin. Normale Vorsorge würde nicht darunter fallen. Aha... Kein anderer Arzt hat abgesagt. Ich kenne auch niemanden bei dem nötige Operationen oder Untersuchungen abgesagt wurden. Aber einige welche eben die Kontrollen beim Augenarzt, Zahnarzt usw abgesagt haben. Das waren aber eben die Patienten selbst.


Katl_80

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Antwort auf Beitrag von Felica

Ich kenne eine 72-Jährige, deren OP-Termin von April auf Juli verschoben wurde. Sie bekam eine neue Hüfte und konnte eigentlich nicht mehr wirklich gehen. Damit musste sie dann noch 3 Monate länger klarkommen. Das war extrem doof!!


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ist die Frage, ob das vor allem von den Brustkrebszentren oder von den Patientinnen ausgegangen ist. Ich habe im Mai so schnell wie noch nie einen Vorsorgetermin Mammographie & Sonographie bekommen, weil so viele Kapazitäten frei waren.


sternenfee75

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Mein FA hat den Termin netterweise nicht mal abgesagt, bin umsonst hingefahren und war etwas genervt. Nur Notfälle und Schwangere.Hätten anrufen können, die Zeit hatten sie ja dank leerer Praxis. Zahnarzt hat zB keinen Zahnstein entfernt, nicht versiegelt, mittlerweile hatten wir aber überall Nachholtermine. Hautarzt macht auch erst seit Sept wieder OPs. Abgesagt wurde von beiden Seiten. Bei uns im KH wurde auch viel abgesagt, die Notaufnahme war oft leer. Mittlerweile st es wieder besser.


Zicklein3

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Mir wurde der Termin zur Kontrolle beim Lungenarzt abgesagt, der im Mai war und verlegt auf den 14.9. ....Und nun würde ich gestern angerufen und der Termin würde noch mal verlegt auf den 24.9. Richtig schlimm trifft mich aber ein Andres Problem, hatte im März eine Entzündung am Augenlid, mein Augenarzt hatte wegen Krankheit geschlossen. Vertretung wollte keiner machen, weil wegen Corona fast keine Patienten angenommen wurden. Dann hatte ich nach langem suchen einen Arzt gefunden, wo ich ein mal als Notfall hin dürfte, Medizin bekommen, aber das war zu spät und hat nicht geholfen. Seit Juni weiß ich, dass sich da was eingekapselt hat und ich operiert werden muss. Termin zur voruntersuchung ist am 4. November, ob die OP dieses Jahr noch stattfinden wird? Hätte ich da mal gleich einen Arzt gefunden und wäre behandelt worden, wäre mir all das erspart geblieben. OP, Krank Schreibung, viele Fahrten zu vor und nach Untersuchungen.... Und ja ich habe eine scheiss Angst vor einer OP am Auge. Und Wut weil ich das nun vor mir habe....


Oktaevlein

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

Augenärzte scheinen da irgendwie empfindlicher zu sein. War jetzt die Tage leicht erkältet. Nur etwas Schnupfen, kein Fieber und kein Husten. Habe trotzdem bei meinem Augenarzt angerufen, vorsichtshalber , und nein, ich dürfte nicht kommen. Es war zwar nur eine Routinekontrolle, die jetzt verlegt wurde, aber ich Frage mich auch, was gewesen wäre, hätte ich was akutes gehabt....


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Oh schade, dabei habe ich extra außerhalb eines Abos nach dem Artikel gesucht. Heut früh ging er noch, jetzt komm ich auch nicht mehr rein, aber Lauch hat ja ein wenig ausgeholfen. Ganz kurz: Studie an 18 österreichischen Brustkrebszentren, 40% weniger diagnostizierte Brustkrebsfälle als im Vergleichszeitraum Vorjahr. Zitat: „Eine Situation wie im Corona Lockdown, als die Vorsorgeuntersuchungen ausgesetzt waren, müssen wir zukünftig unbedingt vermeiden.“ Ergänzend werden auch die Kollateralschäden an anderen medizinischen Fronten erwähnt.


MoneSi

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

...sage ich mal provokativ. Bei uns in der Gegend haben viele Fachärzte Aufnahmestopp, also nehmen keine neuen Patienten an. Ich habe mal zu Corona-Zeiten wieder den Versuch gewagt, einen Termin beim Hautarzt bekommen zu wollen, in der Hoffnung, dass die Vorsorgepatienten zu Hause bleiben möchten. Die Dame am Telefon sagte, dass es seit Corona noch viel „schlimmer“ geworden ist. Blöd, wenn man akute Beschwerden hat. Da bleibt nur die Privatzahlung oder der Besuch von über 100 km entfernte Ärzte. Und zu den im Artikel erwähnten Mammographieuntersuchungen und angeblichen Auffälligkeiten, die angeblich leider unentdeckt geblieben seien, verweise ich mal auf die Diskussionen darüber, inwieweit eine Mammographie überhaupt Sinn macht. Es wäre erstrebenswert, dass bei Beschwerden ein Facharzt aufgesucht werden kann. Da sind wir leider nicht zuletzt dank der Voruntersuchungen aber nicht.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

„Im Lockdown blieb Vorsorge auf der Strecke Die Kollateralschäden der Coronakrise zeigen sich nun: 40 Prozent weniger Brustkrebsfälle wurden im Lockdown entdeckt – Experten befürchten nun noch weitreichende Folgen. Welche Kollateralschäden verursachte der Coronalockdown im heimischen Gesundheitssystem? Eine erste wissenschaftliche Annäherung an diese Frage präsentierten nun Krebsmediziner – die Zahlen sind dramatisch: „Wir haben während des Lockdowns von März bis Mai um 40 Prozent weniger Brustkrebsfälle diagnostiziert als im Vergleich zum selben Zeitraum im Jahr 2019“, stellt Christian Singer, Präsident der Gesellschaft für Senologie fest. Das zeigt eine aktuelle Studie an 18 österreichischen Brustkrebszentren. „Eine Situation wie im Corona-Lockdown, als die Vorsorgeuntersuchungen ausgesetzt waren, müssen wir zukünftig unbedingt vermeiden“, sagt Singer, denn: „Krebs kennt keinen Lockdown.“ Im März und April wurden 70 bis 80 Prozent weniger Screening-Mammografien durchgeführt – „nicht entdeckt wurden daher vor allem die frühen Krebsstadien, in denen es noch keine Symptome gibt“, sagt die Radiologin Alexandra Resch. Die Untersuchungen werden nun nachgeholt, aber noch immer sei man 15 Prozent hinter den Zahlen des Vorjahres. „Diese Zahlen sind absolut ernst zu nehmen“, kommentiert Erika Richtig, Präsidentin der steirischen Krebshilfe und Dermatoonkologin an der Med Uni Graz. Ob diese verschobenen Vorsorgeuntersuchungen auch dazu führen, dass Betroffene eine schlechtere Prognose in der Behandlung haben, könne man noch nicht sagen – das würden erst die Krebsregister in einigen Jahren belegen. Aus der eigenen Erfahrung und aus Rückmeldungen von Kollegen weiß Richtig aber: „Nach Aufhebung des Lockdowns haben wir vermehrt größere und dickere Tumore gesehen.“ Und Richtig ortet noch ein weiteres Problem in der Krebsvorsorge: „Schon ohne Lockdown gab es lange Wartezeiten für Facharzt-Termine – das könnte sich jetzt noch verschlimmert haben.“ Für Paul Sevelda, Präsident der Österreichischen Krebshilfe, ist die wichtigste Botschaft nun: „Niemand sollte aufgrund der Angst vor einer Covid-Ansteckung diese wichtigen Vorsorgeuntersuchungen aufschieben.“ In den Ordinationen werde alles getan, um das Infektionsrisiko auf ein Minimum zu senken. Die Verzögerung der Lockdown-Monate in der Diagnose sieht Sevelda, selbst Krebsmediziner, als nicht relevant – wenn die Untersuchungen nachgeholt werden. Krebs ist aber nur ein Aspekt im Spektrum der möglichen Kollateralschäden: „Ausgelassene Arztbesuche haben auch dazu geführt, dass Herzinfarkte und Schlaganfälle seltener diagnostiziert wurden, wichtige Kontrollen bei Patienten mit Diabetes, COPD oder Herzinsuffizienz fanden seltener statt“, sagt Florian Stigler, Public-Health-Experte an der Med Uni Graz. Auch habe die Pandemie mit all ihren Belastungen dazu geführt, dass psychische Symptome gehäuft auftreten. Und: „Längerfristig werden die Wirtschaftskrise und die Schulschließungen nicht nur finanzielle, sondern auch gesundheitliche Auswirkungen haben“, hält Stigler fest.„ https://epaper.neue.at/international/2020/09/08/im-lockdown-blieb-vorsorge-auf-der-strecke.neue


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich wusste auf Lauch ist Verlass, danke!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

du betrügst mich.....???