emilie.d.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Testzahl.html Weil das schon häufiger hochkam, wieviel überhaupt geteset wird. Für die KW 16 z.B. 323.449 Tests wurden von 161 Laboren übermittelt, dabei wurden 21.538 Positive identifiziert. (6,7%). Zusätzlich wird über einen Verband die Kapazität wöchentlich abgefragt. Die geben 813.000 an. Woher die Differebz kommt, ob einfach viele Labore nicht übermitteln oder ob die Kapazität nicht ausgeschöpft wird (das wäre tragisch), weiß ich nicht. So eine Geschichte kenne ich aber auch, dass z.B. ein Hausarzt bei einem Vet die Untersuchung nicht machen lässt, weil er sie nicht abrechnen kann (oder zumindest denkt, er kann sie nicht abrechnen).
Ich hätte jetzt gedacht dass , da ja nur bei dringendem Verdacht bisher getestet wurde, die Zahlt der positiven Tests deutlich über den 6,7% liegt. Oder wird da auch reingerechnet wenn nach erwiesener Erkrankung getestet wird dass man wieder negativ ist ? dagmar
Da sind die 2 Negativtests ja auch dabei, die es pro Infiziertem braucht, damit er wieder als geheilt gilt . Bei uns hat gestern eine eingerichtete Fieberambulanz mit Testmöglichkeit geschlossen!!!, es waren lächerlich wenige Tests, in einer Woche stiegen die Infizierten um 10 Personen. Die Kriterien hier sind immernoch sehr streng. Wenn es aber Gegenden gibt, die komplette Altenheime durchtesten ohne Anhaltspunkt , oder auch Medizinier teilweise regelmäßig getestet werden (bei uns nicht, aber so an sich finde ich das gut und richtig), dann ist die Trefferquote natürlich geringer.
Bei den Zahlen von gerade sind Mehrfachtestungen mit drin. Dh 300.000 Tests entspricht nicht 300.000 Menschen. Da geht auch mit ein, wenn der gleiche Mensch wieder negativ oder immer noch positiv getestet wird. Keine Ahnung, ob sich das am Ende rausmittelt. Und wenn Kapazität von 800.000 Tests da ist, kann es gut sein, dass die Zahlen ziemlich unvollstäbsig sind. Ich hab auch schon übers RKI gemeckert, weil es ja irgendwie nicht sein kann, dass man auf eine us-amerikanische Seite geht, da die besser und aktueller ist. Aber RKI ist in einigen Bereichen ehrenamtlich. Auch die Gesundheitsämter wurden zum Teil extrem bespart. Sollte ja nach der Scgweinegrippe eigentlich verbessert werden. Mal sehen, ob die nach Corona fianziell besser gestellt werden.
Ich hatte gestern im Radio gehört, das der Landkreis Aurich 2000 Tests ohne Grund machen möchte, 1000 Leute aus dem Medizin-Pdlegebereich und 1000 Leute ohne den Bezug. Sie wollen schauen, wieviele symptomlos durch die Gegend laufen.
Es muss ja Testkapazität da sein. Ich würde auch erst einmal die Risikogruppen testen, wenn etwas ist, wenn ich die Leute nicht habe Aber natürlich kann man ja schauen, ob man Leute weiterbildet. Emilie, hast Du schon mehr Kenntnisse zum Thema Hintergrundimmunität?
Das klappt ja aber nur mit Antikörpertests, oder meinen sie tatsächlich noch akut Infizierte/ansteckende Personen?
So wie ich es verstanden habe den akut-Test. Kann mich aber auch verhört haben, weil ein Antikörper-Test mehr Sinn macht. Es sei denn die Testkapazitäten sind regional so unterschiedlich, das man das mal eben machen kann.
https://www.ndr.de › nachrichten Corona: Erste Reihentests im Kreis Aurich laufen | NDR.de - Nachrichten - Niedersachsen
Ja tatsächlich wollen sie akut testen. Gut, ich versteh die Kritik, ich versteh aber auch das wissenschaftliche Interesse. Wir hätten jede Menge Kapazitäten frei...
Nein, ds weiß ich nichts drüber.
Ich weiß nicht, ob es tatsächlich so ist, dass der Hausarzt das nicht abrechnen kann. Auch bei den Hausärzten herrscht noch viel Unklarheit und der Informationsfluss ist leider etwas spärlich. Aber es ist doch ganz selbstverständlich und nachvollziehbar, dass ein Freiberufler wie der Hausarzt nichts macht, was er von vornherein nicht abrechnen kann oder die Abrechnung unsicher ist. Da legtber doch sonst drauf! Dein Mann ist doch auch Freiberufler (und der kann, anders als ein Artt sicher aich jedes Fitzelchen, das er arbeitet, abrechnen). Würde der etwas machen, wenn es nicht bezahlt wird oder es unsicher ist, ob es bezahlt wird, er aber Arbeitszeit und Material aufwensen muss?
Abrechenbar sollte das aber schon irgendwie sein für den Hausarzt. Alles andere würde ich als wirklich groben Fehler sehen. Wenn ich ohne Grund so einen Test will, okay, aber bei Verdacht oder "dicker Erkältung" muss das möglich sein.
Freundin ist Hausärztin, die kotzt sich regelmäßig aus über das Xte Formular 4-87, das ab sofort umgesetzt werden soll und neue Kennzahlen sowieso, mit denen nun Leistung sowieso abgerechnet werden kann... Sie meint, am Ende wird man es erst sehen, wenn erstattet wird, was sie denn nun abrechnen können. Die fliegen da im Blindflug. Sie behandeln viel weniger Patienten, weil durch Telefonie, jeden einzeln reinholen alles siebzehnmal so lang dauert. Mein Mann ist kein Freiberufler, ich war es viele Jahre bzw. mach es manchmal noch nebenher. Ich kann mich da sehr gut reindenken.
Aber das ist doch doof, passt alles nicht zusammen. Die Hausärzte müssen das doch bezahlt bekommen ohne Bürokratie. Das passt nicht zusammen, wir rennen mit Mund-Nasen-Abdeckungen durch die Gegend und die Ärzte haben Angst vor Strafzahlungen und oder Pleite?
Nö, vor Pleite müssen sie keine Angst haben. Da kommt ihnen die planwirtschaftliche Abrechnungsweise ausnahmsweise mal zugute ... Aber die machen verständlicherweise natürlich trotzdem nichts, wofür sie noch draufzahlen müssten (das ist z.B. der wahre Grund, warum viele Hausärzte einfache Platzwunden nicht mehr nähen: die vorgesehene Vergütung deckt gerade mal die Materialkosten, wenn überhaupt ...) und dass in dem Bereich etwas ohne Bürokratie geht, scheint undenkbar.
dass die Labore ja lokal testen. In Gegenden mit wenig Verdachtsfällen bleiben die Kapazitäten unausgeschöpft.
Ich hab naiv gedacht, dass doch irgendwie mittlerweile zentral koordiniert wird, Proben weiterzuschicken. Dsnke für die Erklärung.
das die Proben nicht besser werden, je länger sie zum Labor brauchen.
Die Kapazität wird/wurde vielerorts nicht ausgeschöpft, weil die Empfehlungen des RKI dahingehend zu restriktiv waren. Getestet wurde nur, wer Kontakt zu Infizierten hatte UND Symptome aufwies. Oder im "Risikogebiet" war. (oder so schlimme Symptome hatte, dass stationär behandelt wurde) Das traf nur auf wenige zu. Demzufolge wurden einige, die sich testen lassen wollten, nicht getestet. Inzwischen wurde die Empfehlungen geändert. niemandem soll mehr ein Test verwehrt werden, wer Symptome hat, aber keinen bekannten Kontakt zu Infizierten, darf sich trotzdem testen lassen.
In vielen Gegenden wird und wurde es so gehandhabt, ja das stimmt. Aber es ist keine absolute Aussage. Ich wurde am 16.03 getestet. Vom Hausarzt. Ich hatte keinen Kontakt mit einem Infizierten, jedenfalls keinen von dem ich wüsste. In der Woche kamen hier die ersten positiven Ergebnisse einer Reisegruppe aus Ischgl. Wir hatten also von 0 positive direkt 5 bzw sogar deutlich mehr. Deutlich mehr weil nicht jeder sofort getestet wurde weil die Labore nicht hinterher gekommen sind. Das erste Testzentrum ging auch erst am 17.03 an den Start. Das zog sich, auch weil die Labore über das Wochenende nicht gearbeitet haben und es deshalb durch ziemliche Verzögerungen kam. Ich war in keinem offiziellen Risikogebiet, hatte wie gesagt keinen wissentlichen Kontakt und ich war zu keinem Zeitpunkt in irgendeiner Form nahe daran das es stationär werden könnte. Der Arzt hat da schon gesagt, wer Symptome hat die den Verdacht nahelegen und das war bei mir mit starken trockenen Husten, leichtem Fieber und Übelkeit/Erbrechen gegeben, der wird getestet von ihm. Seine Kollegen haben es genauso gehandhabt, nur deshalb wurden hier nämlich die ersten aus Ischgl sehr schnell gefunden. Die zu einem großen Teil direkt so vorbildlich gehandelt haben und mit Beginn der ersten Symptome direkt daheim geblieben sind. Da war Ischgl noch kein offizieller Hotspot, nicht mal Risiko. Die waren nämlich am 7.03 wieder daheim und sind direkt wegen erster Symptome in die freiwillige Quarantäne und wurden dann getestet. Erst am 9.03 oder 10.03 kam die Meldung das es dort massiv viele Fälle gibt und das besagte Cafe geschlossen wird. Hier hat das übrigens seit dem zu mehreren hundert positiven Fällen geführt und fast 20 Todesfällen.
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