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Verweihlverbot, kann mir das mal Jemand erklären,

Verweihlverbot, kann mir das mal Jemand erklären,

Mitglied inaktiv

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was das für einen Hintergrund/Sinn hat? Mir erscheint das sehr hmmm willkürlich aber vielleicht habe ich ja einen Denkfehler? Wir wohnen direkt an einem kleinen Wald, beliebt bei Joggern und Radfahrern, normalerweise sieht man alle 10-15 Minuten jemanden, zur Zeit ist es extrem voll, so dass ich meinen Kindern nicht mehr erlaube mit Rad und Laufrad zufahren weil sie da icht mehr durch kämen ohne jemanden zu nahe zu kommen. Bisher war meine Taktik möglichs schnell weg vom Weg auf irgendeine Wiese Picknickdecke und die Kinder hatten endlich Platz, konnten rumspringen/krabbeln und kamen niemanden zu nahe. Tja das soll man nun nicht mehr d.h. noch mehr Leute schieben sich über die Waldwege und niemand kann mehr 1 1/2 Meter Abstand halten. (Und wieder geht es auf Kosten der Kinder die nun nichts anderes mehr dürfen als brav neben ihren Eltern her zu laufen. (Ihr merkt ich sehe den Sinn nicht und es regt mich tierisch auf!!!!)


Schnegge89

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Viele Verbote schießen im Moment über das Ziel hinaus, sind nicht gut durchdacht bzw werden einigen nicht gerecht. Kinder werden tatsächlich am wenigsten bedacht. Manchmal frage ich mich ja, ob Deutschland genau so viel Maßnahmen ergreifen würde, wenn es hieße, das Virus trifft größtenteils Kinder, und je älter man ist, desto weniger hätte man zu befürchten. Wahrscheinlich nicht. Aber jetzt ist es so, wie es ist. Meiner Meinung nach muss die Regierung gerade eine Gratwanderung vollziehen. So viele Maßnahmen wie nötig - aber auch so wenig wie nötig. wenn man zu restriktiv vorgeht, erreicht man dann den umgekehrten Effekt. Die Bevölkerung beginnt, sich zu weigern. Und, wenn dass großflächig passiert, dann kann der Staat nichts mehr dagegen unternehmen. Da würden schlicht die Kapazitäten fehlen. Von daher vertraue ich einfach (noch) auf die Regierung, dass die sowas im Zweifel auch sehr schnell wieder zurück nehmen.


Muts

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Antwort auf Beitrag von Schnegge89

Es geht doch gar nicht nur darum , Risikogruppen zu schützen, sondern allgemein die Zahl der Infektionen klein zu halten, weil sonst die Kliniken überfordert sind, bzw. das ganze Gesundheitssystem. Wenn die Risikogruppe Kinder wären, dann würde man noch zu viel drastischeren Maßnahmen greifen, da bin ich mir sicher! Da hätten wir sicher eine komplette Ausgangssperre. Kinder sind nun mal oft die Überträger von Viren, und in dem Fall erkranken sie oft nicht mal, sondern sind Symptomfrei, geben das Virus aber weiter. Ich bin schon jetzt auf die Zahlen gespannt, wenn die Kindergärten wieder aufmachen- dann schnellen die Neuinfektionen senkrecht nach oben! Und wie wir dann im Alltag Oma und Opa schützen, weiß ich auch nicht, denn ich kann ja meine Eltern nicht in ihrer Wohnung einschließen und durch eine Katzenklappe mit allem versorgen? Aber als Erzieherin bin ich da dann sicher sehr gerfährdet, das Virus zu bekommen. Wenn man auf einer Wiese verweilt,bzw. wenn da viele machen, kommt man sich irgendwann zu nahe..... und im Wald wird sicher nicht ständig so viel los sein, sondern vielleicht gibt es Stoßzeiten, die man meiden kann und dann einfach ne Stunde früher oder später los gehen. In den Niederlanden überlegen sie ja immer wieder, auch alle Natur- und Waldgebiete zu sperren, weil da zu viel los ist. LG Muts


Schnegge89

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Das eine bedingt im Endeffekt das andere. Viele Krankenhausaufenthalte gibt es nur, wenn viele Menschen der Risikogruppen erkranken. Das heißt, wären im Moment nur Menschen ohne Vorerkrankung unter 40 infiziert, davon aber sehr viele, würden unsere Kapazitäten ausreichen. Wären dagegen vergleichsweise wenig Menschen ü60 infiziert, würden wir schnell an die Grenzen kommen. Das sieht man z.B. ganz gut, wenn man sich Seniorenheime anguckt, wo Corona grassiert. Die zuständigen Krankenhäuser haben dann schnell Probleme. Würde es in erster Linie Kinder betreffen, würde man nicht die gesamte Wirtschaft still legen. Man würde selbstverständlich davon ausgehen, dass Eltern ihre Kinder rigoros zu Hause isolieren und Eltern würden das genau so selbstverständlich machen, weil sie verständlicherweise riesengroße Angst um ihr Kind hätten. Alle anderen würden einfach wie bisher weiter machen. Nun ist es aber bei Corona umgedreht. Und erwachsene Menschen, volljährig und mündig, lassen sich nun mal nicht ewig lang einsperren und isolieren und massiv in ihrem Grundrechten beschränken. Ein gemäßigtes Modell wird in Schweden praktiziert und ich hoffe, es kommt auch in einigen Wochen zu uns. So, wie es im Moment läuft, kann es nicht ewig weiter gehen. Eigentlich muss die Kurve der Infizierten auch nicht abgeflacht werden. Es reicht völlig, die Kurve derjenigen Erkrankten abzuflachen, die im Krankenhaus intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Das heißt, Schulen und Kitas könnten wieder öffnen. Kinder, Lehrer und Erzieher mit Vorerkrankungen oder ü 55 dürfen bei vollem Gehalt zu Hause bleiben und/oder Homeoffice machen. Auch Risikobeschäftigte in anderen Branchen dürfen, wenn der Arbeitsplatz nicht sicher gestaltet werden kann, bei vollem Gehalt zu Hause bleiben. Kontakt zu Risikogruppen muss unbedingt unterbunden werden. Und bei kleinsten Erkältungsanzeichen bleibt man zu Hause, vorerst in Quarantäne und wird sofort getestet. Zugute kommt es dabei, dass der Winter und damit die Erkältungssaison so gut wie vorbei ist.


Mitglied inaktiv

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Vermutlich, weil man in einem Park, in dem die Picknickdecken dicht an dicht liegen und dazwischen die Kinder rumrennen, nicht mehr sicherstellen kann, dass die Kontaktverbote eingehalten werden.


Mitglied inaktiv

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Und statt dessen schieben sie sich dicht an dicht über die Wege? Es würde doch entzerrend wirken wenn die Menschen sich auf die Wiesen verteilen.


Mitglied inaktiv

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Ich glaube, dass befürchtete Problem dabei sind auch nicht Leute wie du und ich, die sich mit ihren Kindern neben dem Spazierweg zum Kekse essen auf die Wiese setzen, sondern die, die dann eine gigantische Grillparty im Park draus werden lassen.


hgmeier

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Genau. Nur da man alle gleich behandeln muss darf halt gar keiner.


Häsle

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Und da, wo es einer Familie gefällt, gefällt es bestimmt noch 10 anderen. Dazwischen setzen sich 20 Jugendliche, natürlich einzeln, man kennt sich nur zufällig, und irgendwann sind keine 2 Meter mehr zwischen den Decken. Und dann gibt's Zoff, weil ja keiner der letzte war, der sich hingehockt hat und die Strafe bezahlen will. Ich kenne eine Menge schöne Plätzchen im Wald, wo kein Mensch unsere Picknickdecke sehen würde. Da würde ich mich hin verziehen, wenn ich das Bedürfnis hätte.


lilly1211

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Ich dachte Picknickdecken sind grundsätzlich verboten?


Häsle

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Wo kein Kläger, da kein Richter ;-) Speziell über Picknickdecken steht nix in der Verfügung. Bewegung und Sport, ohne Gruppenbildung, ist erlaubt. Theoretisch könnte man wahrscheinlich sogar auf einer Picknickdecke Gymnastik machen oder sowas. Nur nicht still sitzen oder stehen. Da wird's bestimmt noch einiges an Ärger und Gerichtsverhandlungen geben. Und witzige und weniger witzige Schlupflochideen. Vielleicht ist die nächste Verfügung ein bissl besser und konkreter ausgearbeitet. Damit die Leute nicht mehr 100 km weit fahren zum Spazieren gehen oder einkaufen, was ja aktuell bemängelt wird.


Tiffy_78

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Man kann sich ja auf der Wiese verteilen. Nur eben nicht nebeneinander alle dicht bei dicht auf den Picknickdecken, was über kurz oder lang die Folge wäre, sondern in Bewegung. Macht das doch einfach.


Mitglied inaktiv

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Zumindest hier war das kein Problem, die eine Hälfte fuhr mit Rad und co die Wege lang, die andere Hälfte saß auf den Wiesen. Das Problem mit den Party feiernden Gruppen ist doch durch das Versammlungsverbot geregelt und dich für Anweisung Abstand zu halten? Kontrollieren müssen die Polizisten so oder so.


IngeA

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um zu laufen und zu krabbeln brauchen deine Kinder doch keine Picknickdecke. Wenn sie sich bewegen verweilen sie ja nicht und du gehst halt auch hin und her und fertig. LG Inge


Mitglied inaktiv

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Das geht hier nicht bzw müsste man dafür sehr weit laufen bzw mit dem Bus fahren um so tief rein zu kommen...


AliceBrownful

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Es macht auch keinen Sinn, solange der Abstand eingehalten wird. In Berlin wurde das kurze Verweilen auf Parkbänken und Wiesen wieder erlaubt, nachdem es darüber viel Unmut gab. Man darf jetzt mit 1,5 m Abstand zu anderen auf der Parkbank und mit 5 m Abstand Drumherum mit einer Decke auf einer Wiese sitzen zu zweit oder mit seiner Familie.


Jorinde17

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Ich denke, wenn Ihr mit der Picknickdecke auf eine etwas versteckte Lichtung geht, interessiert sich dafür niemand. LG


Strudelteigteilchen

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Ich saß mit meinem Lebensgefährten letzten Samstag im Park auf einer Bank und aß ein Eis. Leider ist das verboten, wie uns ein Polizist erklärte. Begründung ist die (gilt zumindest so für Bayern): Es ist GANZ GRUNDSÄTZLICH verboten, die Wohnung zu verlassen. Von diesem Verbot gibt es definierte Ausnahmen - und auf einer Parkbank (oder einer Picknickdecke) herumzusitzen gehört einfach nicht dazu. Man darf das Haus verlassen um zu arbeiten, um zum Arzt zu gehen, um Einzukaufen (deswegen durften wir das Eis überhaupt kaufen - es ist, letztlich, ein Nahrungsmittel) und um sich an der frischen Luft zu bewegen. Da man sich auf der Parkbank oder Picknickdecke nicht bewegt, fällt es nicht unter die Ausnahmen und ist somit verboten. Die Regeln sind an manchen Stellen sinnvoll, an anderen nicht - aber es ist halt sehr schwierig, im Stadtpark andere Regeln aufzustellen (und zu überprüfen!) als im Wald. Deswegen schießt man derzeit lieber bissi über's Ziel hinaus - so nach dem Motto: Lieber eine Regel zu viel als eine zu wenig. Es ist ja auch dann verboten, bei rot über die Ampel zu gehen, wenn weit und breit kein Auto zu sehen ist. Sinnvoll ist das Verbot dann nicht, aber es gilt dennoch. Du darfst auf die Wiese, Deine Kinder dürfen dort rumkrabbeln oder rennen (Bewegung an der frischen Luft!) - nur Du mußt eben mitrennen ;-).


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Wobei man auch da die Begründung bringen könnte, dass man "Minderjährige begleitet". ;-)


Strudelteigteilchen

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Wohl wahr ;-) Ich stelle fest, daß bei der Polizei die Bereitschaft sinkt, den "Auslegungsspielraum" großzügig zu nutzen. Auch der Twitter-Kanal der Polizei München wird zunehmend pienziger. Täusche ich mich da? Vielleicht haben zu viele zu viel Spielraum genutzt? Oder zu viele zu blöd rumdiskutiert? Oder auch der Polizist an sich bekommt langsam einen Lagerkoller? (Ich bekomme jedenfalls einen - nehme mir deswegen jeden Tag neu vor, KEINERLEI Corona-Scheiss zu lesen, und lande dann doch wieder hier. Ich möchte mich gerne drei Wochen in ein künstliches Koma versetzen lassen. Kann man die notwendigen Chemikalien bei Amazon bestellen?)


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

"und um sich an der frischen Luft zu bewegen." Wenn ihre Kinder auf der Wiese herumtollen, betrifft das diesen Punkt. Eine Picknickdecke braucht man dafür aber nicht. LG Inge


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Ich glaube dass wenn Mama neben eigenen tobenden Kindern zur Aufsicht steht keiner was sagt wenn sie aber genüsslich das Picknick auspackt ist das ein ganz anderer Ansatz dagmar


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ellert

*wenn sie aber genüsslich das Picknick auspackt ist das ein ganz anderer Ansatz* und warum genau? bzw was ist ein picknick? lilly wurde sogar fotografiert, als sie stehend mit ihren kindern ein eis gegessen hat. immerhin hat sie ihre Zunge bewegt.


Ellert

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Essen gehört glaube ich nicht zur sportlichen Betätigung.... Wer eisessende Leute fotografiert hat was an der Meise, sorry dagmar


Strudelteigteilchen

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In einem Fall ist man beim Einkaufengehen bissi stehengeblieben. Im anderen Fall zeigt man, daß man sich dort eine längere Zeit aufhalten möchte. Ich darf ja auch stehenbleiben und nach meinem Schlüssel kramen, wenn ich vom Einkaufen komme. Auch dann, wenn ich so hungrig war, daß ich die gerade gekaufte Packung Kekse schon aufgerissen und unterwegs gegessen habe. Ich darf mich halt nicht damit auf der Wiese niederlassen - und da ist es auch egal, ob ich zwischen die Wiese und mich eine Picknickdecke lege. Es ist nicht die Picknickdecke an sich, die verboten ist. Es ist der Aufenthalt im Freien zu einem anderen Zeck als Arbeiten, Einkaufen oder sich Bewegen.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ich kann nur aus meiner kleinen, nicht repräsentativen Blase berichten, dass es bisher nur die üblichen Störenfriede getroffen hat. Diskutiert wird in dieser Gegend grundsätzlich über alles, aber im Endeffekt will keiner unnötigen Ärger, auf beiden Seiten.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Wieviel Sinn aber macht das zur Vermdeiung der Verbreitung? Darf man wohl schon fragen. Und will man kontrollieren,so ist es doch (fast?) dasselbe, ob man eine größere Gruppe fragt, wie sie familiär/haushaltstechnisch zusammenhängen, die sich bewegt, oder eine, die auf der Decke sitzt. Denn alte Leute sitzen nun mal gern nach einem Stück weg auf der Bank, um wieder Kräfte zu sammeln - was ist daran verwerflich, solangesie da allein oder jeder an einem Ende sitzen??? Nun kommen die erst recht nicht mehr wirklich raus, und gerade denen tut frische Luft gut. Übrigens sagen gerade Virologen, daß frische Luft gesünder als Zimmeraufenthalt ist . MIR leuchtet das auch ein, aber vielleicht fehlt mir dfa gerade der Überblick vno Politikern u.a.? Ich bin nicht prinzipiell gegen Einschränkungen und Begrenzungen,aber sie sollten doch so erklärt und begründet werden, daß man sie nachvollziehen kann. Die Verhältnismäßigkeit der Mittel ist schon wichtig - auch im Hinblick auf Demokratie und Machtmißbrauch. Denn auch wenn wir momentan eine nie dagewesene Ausnahmesituation erleben: Das sollte uns in anderen Bereichen ja nicht unbedngt (auch) noch ins Mittelalter zurückkatapultieren, wo Anweisungen und Maßnahmen von oben kritik-, um nicht zu sagen hirnlos hingenommen werden. Man darf wohl immer noch hinterfragen: Warum? Gruß Ursel, DK


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ursel, ICH mache die Regeln nicht. Ich kann lediglich verstehen, daß für den Polizisten an sich die Abgrenzung zwischen "da findet ein verbotenes Picknick im Freien" und "da macht jemand eine kleine Pause beim Spazierengehen" schwierig ist. Und daß er keine Lust hat, mit jedem Spaziergänger erstmal Diskussionen zu führen. Der arme Mann (oder die arme Frau) muß eine Entscheidung treffen - und zwar nicht erst, nachdem er/sie zwanzig Minuten lang die genaueren Umstände mit dem Bürger/der Bürgerin ausdiskutiert hat. Meine Eltern laufen jeden Tag einmal um den See und machen dabei auch öfter kleine Pausen. Bisher hat das noch niemand bemängelt. Aber die sind auch beide sichtbar gehbehindert und, eben, alt. Was das mit dem Kontrollieren der Gruppe zu tun hat, verstehe ich grad nicht. Natürlich ist es vom Aufwand her wurscht, ob die zu kontrollierende Gruppe sitzt oder steht. Heißt das jetzt, das jede Gruppe kontrolliert werden soll? Oder keine Gruppe? Oder was genau? Die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung steigt halt, wenn man mehr Zeit zusammen verbringt. Und gemeinhin bleibt man nicht drei Stunden zusammen stehen - im Sitzen kann es aber schon mal länger werden.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ich höre mir von diversen Leuten immer wieder das Gejammere an, daß die Bundesländer sich nicht auf einheitliche Regelungen einigen können. In manchen BL darf man dieses, in anderen dafür jenes - da blickt keiner mehr durch. Aber dann ist es genehm - und, ja, häufig von den gleichen Leuten - darüber zu jammern, daß man im tiefen und menschenleeren Wald im ländlichen Franken die gleichen Regeln einhalten muß wie im vollen Englischen Garten in München. Ja, Himmelherrgott, es ist halt beides in Bayern. Wollt Ihr jetzt einheitliche und verständliche Regeln für alle oder wollt Ihr einen Regelflickenteppich?


User-1756830335

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Hallo, das liegt wohl daran, dass es nicht möglich ist, jeden Einzelfall zu prüfen und differenziert zu entscheiden. Vielleicht ist es bei euch kein Problem, in Berlin aber eben schon. Wenn es Sonderregelungen für bestimmte Gebiete/Gruppen gibt, wird der Unmut in der Bevölkerung eher noch größer. Außerdem steigt irgendwann überhaupt keiner mehr durch, was man wo darf und was nicht. In Niedersachsen werden morgen die Baumärkte wieder geöffnet, weil die Leute nach Bremen und Hamburg gepilgert sind, um dort in die Baumärkte zu gehen, weil die dort geöffnet sind. Da frage ich mich auch, warum dort Baumärkte geöffnet sind und welchen Sinn dann eine Schließung andernorts hat. Genauso frage ich mich aber auch, ob es jetzt sinnvoll ist, die Baumärkte wieder zu öffnen anstatt die in HB und HH zu schließen. Viele Entscheidungen kann man nicht nachvollziehen, für mich ist das aber auch ein Zeichen dafür, dass auch die Entscheidungsträger sehr überfordert sind, das Richtige zu entscheiden. Wer weiß denn gerade schon, was richtig und notwendig ist? LG Anja