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Verständnisfrage: MPK, Länder, Städte, Medien

Verständnisfrage: MPK, Länder, Städte, Medien

Sternenschnuppe

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Wegen einer Antwort unten von HexHex. Es gibt die MPK, wie ich neulich hörte sind die Beschlüsse aber nur Empfehlungen an die Länder. Medien berichten dann aber: So ist es jetzt! Dann kommen die Länder, die jeweils die Landesverordnungen anpassen. Etwa eine Woche später bei uns ist das dann durch. Was laut Medien ja schon vorher irgendwie ist. Unten schreibt HexHex nun, dass dann die Städte noch selbst es anders machen können? Das ist doch kein Wunder wenn keiner mehr durchsteigt. Und jedesmal wenn ich denke es begriffen zu haben kommt die neue MPK Im Übrigen sagte hier die Teststation es bleibt beim PCR bei uns, die Schnelltests sind viel zu ungenau.


Briefkopf

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Ich versuche es dir kurz und verständlich zu erklären: 1. Das Gremien MPK+Bundesregierung gibt es nicht. 2. Es ist eine aus zweckmäßig gegründetes Gremium. 3. Dieses Gremium hat keine Befugnisse. 4. Es dient nur dazu, Absprachen zu treffen, die unverbindlich sind. 5. Die Länder haben die Gesetzgebungskompetenz und selbst die Entscheidungen treffen. 6. Die Medien halten dies als Rahmen fest. Aber jeder weiß: jedes Bundesland kocht sein eigenes Süppchen. 7. Warum dauert es so lange? Zuerst muss das Corona Kabinett des Landes tagen und Beschlüsse fassen. Diese Beschlüssen müssen dann in Gesetzesform gebracht werden und unter den Ministerien abgestimmt werden. Dann muss diese Änderung offiziell verkündet werden. Dann darf die Änderung erst am übernächsten Tag in Kraft treten. 8. Städte können von den Landesregelungen nicht abweichen; nur Einzelfälle können anders gestaltet werden (wegen der Besonderheiten des Einzelfalls). Zusammenfassend: man sollte sich nur die PK des Ministerpräsidenten anschauen und die eigene Verordnung lesen. 9. In manchen Bereichen hat der Bund die Gesetzgebungskompetenz: TestVO und SchAusnahmV. Da muss man auf der Seite des Bundes-Ministeriums für Gesundheit nachschauen.


ZoeSophia

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Ohne darauf einzugehen wie es in DE läuft, da habe ich zu wenig Ahnung, wer wann wie was wo und warum beschliesst! Aber, ich bekomme das auch hier mit bei vielen Menschen, vielen ist gar nicht bewusst, wo genau man die „richtigen“ Infos betreffend der Massnahmen herholen muss!! Es kommt dann öfters, „ja aber in der Zeitung hab ich gelesen….“ Mag schon sein, dass irgendwas in der Zeitung publiziert wurde, meistens ja auch das richtige, irgendwie, aber ganz oft steht dann eben dort so was wie „es laufen Gespräche darüber, dass man x/y machen/beschliessen wird…“ das heisst für mich so viel wie gar nix! Will ich wissen welche Aktuellen Massnahmen zZ gelten, schaue ich (CH) zuerst auf der Bundesseite, dann gehe ich noch auf die Kantonsseite…. Der Bund gibt vor, der Kanton kann strengere Regeln haben, muss aber nicht… (ganz am Schluss könnte ich noch bei meiner Gemeinde schauen, die halten sich aber quasi zu 99% an den Kanton, ausser es sind grössere Städte) Finde ich im Kanton keine Infos, halte ich mich an die Info des Bundes… nicht nur aktuell, was Corona betrifft, ganz allgemein auch sonst wenn ich auf Nummer sicher gehen will schaue ich auf der Bundesseite nach… (Wir hatten mal einen „Fall“ in der Familie, Einfuhr von Lebensmitteln aus DE in die CH, es hat eine Busse gegeben, weil zu viel und nicht verzollt… Passiert weil: „man hätte in der Zeitung xy gelesen dass….“)


Jomol

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Antwort auf Beitrag von ZoeSophia

Dazu kommt, daß die offiziellen Regelungen oft sehr interessant formuliert sind und eben unvollständig im Sinne von nur Änderungen werden reingeschrieben. Da kann man dann die ganzen alten Bestimmungen suchen und überliest hoffentlich das Gesuchte nicht... Grüße, Jomol


ZoeSophia

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Antwort auf Beitrag von Jomol

Ja nein, das Problem hatte ich bis jetzt hier nicht…. Ich finde immer quasi die aktuellste „Verordnung“ (Sieht aus wie ein Gesetzestext , mit Datum) dort ist immer gekennzeichnet was jetzt aktuell angepasst wurde…. Aber, ja, wenn man nicht weiss wo suchen….


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

So ergeht es mir auch. Bayern macht ja auch eigene Gesetze. Ich mußte heute aktuell erst nachlesen, was wäre, wenn mein Sohn sich infiziert hat bei einem Arbeitskollegen, wie das dann ist bei uns mit K1 oder Quarantäne ect. So geht es aber nicht nur mir, so gehts vielen im Moment.


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Danke für die ausführliche Auflistung und Eure Antworten. Ich finde es wirklich schwer den Überblick zu behalten. War ja auch als meiner positiv war. Landesregierung : Geboosterte müssen nicht in Quarantäne als K1, es sei denn der Infizierte hat Omikron. Aussage Labor: das bestimmen wir nicht mehr, nur noch 10% gehen zur Sequenzierung, Ergebnis in etwa 2 Wochen. Wenn die Probe des Sohnes denn überhaupt dabei sei. Coronahotline des Bundes: Ne, Geboosterte müssen gar nicht in Quarantäne. Hotline des Landes: Definitiv 14 Tage müssen Geboosterte in Quarantäne. Das mit Landesrecht habe ich danach begriffen. Aber unten stand nun was von Stadtrecht


Briefkopf

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Nur noch ein Beispiel: gestern haben sich die Ministerpräsidenten darauf verständigt keine weiteren Maßnahmen zu treffen oder zu lockern: Heute:"Das Kabinett beschloss in München damit bis auf Weiteres das Ende der Geisterspiele. Die Regelung gilt auch für andere Profiligen. Neben der Personenobergrenze von 10.000 gelten für die überregionalen Sportveranstaltungen weitere Einschränkungen: Es dürfen maximal 25 Prozent der Kapazitäten genutzt werden, die Fans müssen geimpft oder genesen und zusätzlich getestet sein (oder geboostert) sowie eine FFP2-Maske tragen. Dazu gilt ein Alkoholverbot." Bayern München darf dann wieder vor 10.000 Zuschauern spielen. Wortlaut von gestern: Der Bundeskanzler und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder sind sich darin einig, dass die bisher geltenden Regeln grundsätzlich weiterhin Bestand haben. Die Entwicklung der Omikron-Welle wird weiter aufmerksam beobachtet. Wenn eine Überlastung des Gesundheitssystems droht, werden sie weitergehende Maßnahmen zur Infektionskontrolle vereinbaren.


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von Briefkopf

Gutes Beispiel. Das versteht doch wirklich keiner mehr.