Verschwörungstheorien

Also ich kenne keinen, der irgendwelche Verschwörungstheorien glaubt. Allerdings schwindet langsam doch bei vielen das Vertrauen in die Presse, da doch während der ganzen Zeit sehr einseitig berichtet wurde.

Pendeln ist doch keine üble Praktik.

Welche Presse liest du denn. Ich empfinde die Berichterstattung in den seriösen Medien als durchaus ausgewogen und auch kritisch. Ich erwarte aber auch nicht, dass die sich - außer in Specials - mit Themen wie "Bill Gates will die Welt beherrschen" auseinandersetzten. Das sind für mir solche Spinnereien, das eignet sich mal für eine Doku, hat aber in der täglichen Berichterstattung nichts zu suchen. Silvia

Das klingt für mich sehr schlüssig. Danke @cube

Daumen hoch

Dass es extrem viel Ungerechtigkeit gibt und dass vermögende Menschen Lobbyismus in ihrem Sinne betreiben, bestreitet meines Erachtens auch niemand. Und ja, es ist so, dass die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung sehr genau hinguckt, was mit ihrem Geld gemacht wird und z. B. nicht der WHO, für die sie spendet, die Entscheidung überlässt, wo das gespendete Geld am sinnvollsten aufgehoben wäre. Die Stiftung ist ein sehr kontrollierender Geldgeber, auch bei anderen Forschungsprojekten. Trotzdem ist es ein Verschwörungsmythos zu glauben, hinter "der ganzen Corona-Krise und ihren Folgen" stünde eine geheime Weltorganisation, die Menschen zwangsimpfen oder chippen bzw. versklaven wollte. Und das Virus wurde auch nicht geplant hergestellt, um eine neue Weltordnung einzuleiten, in der China die Herrschaft übernimmt. Wer so etwas behauptet, ist entweder völlig verspult oder krank oder verfolgt eine perfide Agenda. Prominente oder Gurus, die diesen ganzen Mist mitmachen, sind genau genommen Machtmenschen, die es genießen, Menschen in ihrem Sinne manipulieren zu können. Die diesen Führungsstatus brauchen wie die Luft zum Atmen, das gibt ihnen ein Gefühl von Macht und Größe. Ob sie wirklich alles glauben, was sie da verzapfen? Keine Ahnung. KenFM war vor seiner YouTube-Karriere ein verkrachter, mittelmäßiger Musikjournalist. Xavier Naidoo vielleicht mit einer interessanten Stimme gesegnet, aber schon immer ein selbstgerechter, ideologisch verblendeter Arsch. Und Attila Hildmann kocht zwar vielleicht gut vegan, ist aber ansonsten ein Kindskopf und Spinner, der gerne auf die Kacke haut. Deshalb sind diese Leute auch schlechte Vorbilder. Jeder darf zweifeln und sich seine Gedanken machen - aber sich doch bitte nicht zu Jüngern von solchen Vollidioten machen. Nur weil sie dem eigenen Unmut und der Verunsicherung ein Ventil bieten. Sich dagegen zu wehren, hat auch nichts mit Überheblichkeit zu tun, es ist einfach Besorgnis um die Leute, die da gehirngewaschen werden oder sich gehirnwaschen lassen.

... dass die Menschen früher keinen Zugang zu guten Informationsquellen hatten. Das Problem bei Verschwörungstheoretikern ist, dass es Menschen sind, die seriöse nicht von unseriösen Quellen unterscheiden können. Sie halten halbseidene YouTube-Videos für seriös, anstatt gute Quellen zu nutzen. Im Internet tummeln sich halt viele Bekloppte. Seriös und gut recherchiert sind z. B. einige überregionale Tageszeitungen wie die FAZ, die Süddeutsche Zeitung oder auch die Neue Züricher Zeitung (NZZ). Aber die zu lesen und sich auch sonst wirklich umfassend zu informieren, ist natürlich anstrengend. Da ist es einfacher, sich von selbsternannten Experten einfachen Stammtisch-Schwachsinn erzählen zu lassen. LG

Ich schließe mich mal wieder Hase und Jorinde an. Es ist nicht so, dass ich (und viele andere hier) nur die Tagesschau gucken und nicken. Nein, ich informier mich quer durch die seriöse (!) Presse, aus allen möglichen Nationen. Gut, es gibt Sprachbarrieren, aber ich kann sagen, dass ich breit gefächert informiert bin. Ich bin ein logisch denkender Mensch, der ganz gut mit Mathe kann und wissenschaftlich interessiert ist. Das steht im Gegensatz zu "Informationen" aus wirklich abstrusen bescheuerten Youtube-Videos. Behauptungen von irgendwelchen Dummbratzen oder Ärzten im Ruhestand o.ä., Leute, die nochmal oder zum ersten Mal überhaupt im Rampenlicht stehen wollen. Überhaupt, lebt es sich nicht furchtbar mit dieser ständigen Angst, alle Politiker, WELTWEIT!!! , alle Ärzte, alle... was weiß ich. ALLE Menschen , die etwas zu sagen und zu entscheiden haben für mich und diese Welt sind von Grund auf Böse und wollen mir böses, die Welt muss untergehn ind leiden, damit die Bösen ihre Macht und ihr Geld ins unermessliche steigern. Was für ne blöde Welt ist das denn?? Das mit Ruhm und Macht und Geld Schindluder getrieben werden kann. Klar. Aber nicht nur !! Der Großteil der Menschen ist völlig ok und auch an anderen interessiert und will auch helfen . Auch mit Geld und Macht . Das "Böse" finde ich in allen Gesellschaftsschichten in gleichen Anteilen. Siehe den kleinen IT-Techniker aus Münster... Dass jetzt die ganze Welt für den unbedeutenden ggf sogar ggf kriminellen Georg Floyd auf die Strasse geht, um gegen Rassismus zu kämpfen zeigt für mich, dass die Welt gerade ein Stück weit zusammenrückt. Vielleicht ein positiver Aspekt. Diese Verschwörungsgläubigen spalten nur, sorgen für Unruhe und am Ende dafür, dass die Welt noch länger braucht, um mit dem Virus leben zu können.

Was früher zu wenig war artet aber heute in informationsueberflutung aus. Und da wo schon viel im Netz rumgeistert,wird auch schnell mal noch was dazugeworfen. Und eine eigentliche Wahrheit wird es wohl nicht geben , da keine Regierung das Ziel hat oder je hatte, das Ottonormalo das ganze system so einfach durchschaut. Daher Stimme ich zu , es ist arrogant, zu denken ,das die eigene Wahrheit die alleinig richtige ist. Ich habe auch eine Überzeugung, erwarte aber nicht, das andere die genauso teilen und andersrum sollte das bitte auch so sein

Die Regierung ist doch aber nicht irgendein Gremium aus Aliens, das uns erschienen ist. Das sind ganz normale Menschen, die vielleicht schon immer politisch aktiv und interessiert waren und sich irgendwann einer Wahl gestellt haben. Kennst du denn keinen einzigen ganz normalen Menschen, der heute in der Politik ist? Glaubst du, die sind so eine konspirative Truppe da, dass von ihren heimtückischen Zielen niemals nichts Konkretes durchsickern würde? Die Regierung mit Politikern unterschiedlichster Couleur, die sich bei jeder Gelegenheit mit Argwohn betrachten und Intrigen gegeneinander spinnen? Schon das ist doch an den Haaren herbeigezogen.

Nein persönlich kenne ich keinen aus der Politik , daher kann ich nicht beurteilen wer da wie normal ist. Regional ist das schon ein Trauerspiel ,wenn man die Vetternwirtschaft beobachtet.... aber auch da erlaube ich mir kein weiteres Urteil.

Weil man die Dinge faktisch nachprüfen kann. Und weil es so etwas wie "berechtigte Annahmen" gibt - auf Basis andere Fakten. Wenn man will, kann man sehr wohl die Fakten von den Behauptungen unterscheiden. Der Trick ist ja gerade, dass Fakten mit Behauptungen kombiniert werden - so dass die Behauptung wahr erscheint. Ist sozusagen ein positiver Imagetransfer. Wenn das Eine wahr ist, kann das Andere ja nicht falsch sein. Und wenn man gar nicht mehr weiter weiß, kommt "und woher weißt du, das es nicht stimmt"? Und dann hat der Verschwörungstheoretiker Oberwasser - weil ich nichts als "falsch" beweisen kann, was gar nicht da ist. Wie zB das Bill Gates uns Micro-Tracer implantieren will mit einer Zwangsimpfung gegen Corona oder das Bill Gates ohne das Trinken von Kinderblut aussehen würde wie eine Mumie usw Kann ich nicht wiederlegen, weil es einfach nicht existent ist. Und das bedeutet für einige Menschen dann eben, dass es also doch wahr sein könnte. Paradox, gell? Ist aber so ;-) Bzgl Erde/Scheibe: wollte man nicht hören, weil das für die Kirche den Verlust der Allmacht bedeutet hätte.

Ich kenne einige Politiker, EU-Abgeordnete, auch ein paar Minister . Privat. Wir haben sowas in der Art sogar in der näheren Familie. Ich kann dich beruhigen. Es sind alles Menschen. Ganz normale Menschen, mit einem entsprechenden Studium, ggf tatsächlich einem familiären Background in der Richtung, (so wie auch der Metzger und der Frisör, da gibts auch genug Vetternwirtschaft!! ) aber lange nicht alle. Mit Stärken und Schwächen. Es gibt dort schon "Klüngel". Ein Verband zieht sich seine Sprösslinge hoch. Der nächste auch und der übernächste. Und dann gehts ans Tauziehen. Fängt doch schon im Gemeinderat an, über den Kreistag, Landtag... Landesministerium, Bundesministerium. Verfeindete Gruppen wohin man schaut. Warum haben wir denn so ein Problem, auch sinnvolle Gesetze auf den Weg zu bringen? Schnell zu reagieren, "richtig" zu reagieren. Genau deswegen. Das ist für mich auch ein Grund... wie kann denn irgendwer wirklich glauben, dass hier alle Politiker, quasi in jedem Land der Welt "an einem Strang ziehen" und irgendwelche für die Menschen schlimme Dinge unterstützen nur damit... ja was? Sollen alle Entscheider auf dem Planeten geschmiert werden? Ist die Tatsache, dass es ein neues Virus gibt, dass vor allem alte Leute aber auch jüngere schwer krank macht oder auch sterben lässt, wenn man gar nichts unternimmt, weil unser Immunsystem das nicht abkann, denn wirklich so "realitätsfern", dass man sich wilde Geschichten ausdenken muss? Reicht es nicht zu sehen, was weltweit passiert? Oder lügen alle, die ganze Welt?

Davon abgesehen dass ich Hase67 wieder mal vollkommen zustimme. "Alle Menschen, die etwas hinterfragen... sind plötzlich Spinner, Verschwörungstheoretiker, psychisch krank??? " "mal ernsthaft fragen sollten, ob mit ihrem Gehirn noch alles in Ordnung ist," Ja also. Guuuuut. DAS ist mal ne Diskussionsbasis.wenn Spinner mit Gehirngewaschenen diskutieren. Höhö. Und DAS ist doch die Aussage von Verschwörungsthworetikern: "Alle blöd außer wir*" *der elitäre Kreis der Erleuchteten.

"da keine Regierung das Ziel hat oder je hatte, das Ottonormalo das ganze system so einfach durchschaut." An so einer Stelle (Misstrauen gegenüber "denen da oben" oder die Vermutung, es gäbe ein "System", das bewusst so ausgelegt ist, dass ein Normalsterblicher das nicht verstünde) setzen aber auch viele Verschwörungsmythen an. Ich sage nicht, dass du so etwas glaubst, paulinemaus, ich schätze dich als relativ pragmatisch ein. Das Problem, das ich mit deiner Einstellung habe, ist dass so eine achselzuckende "Ach, die machen doch sowieso was sie wollen, das geht mich nichts mehr an" eine denkbar schlechte Voraussetzung für politische Meinungsbildung ist. Man durchschaut natürlich nie alles, aber es ist meines Erachtens ein Stück weit staatsbürgerliche Verantwortung, sich mit politischen Zusammenhängen auseinanderzusetzen und sie nicht einfach nur so abzutun. Klar gibt es Geklüngel und auch Postenschieberei auf allen Ebenen, das fängt ja schon im Kindergarten unter den Müttern an und geht in der Schule weiter. Es ist aber auch ein gutes Stück Bequemlichkeit, sich zurückzulehnen und zu sagen: Ich kapiere das nicht und will das nicht kapieren, deshalb klinke ich mich ganz aus. Natürlich kann dich niemand dazu zwingen, dich zu informieren und deinen Beitrag zu leisten, und einen gewissen Anteil an politikverdrossenen "Raushaltern" gibt es immer. Es wird nur schwierig, wenn das immer mehr werden. Denn das ist genau der Stoff, aus dem Diktaturen entstehen können. Weil dann die, die an Geklüngel und Macht besonders interessieren, den Maul- und Denkfaulen die vermeintliche "Arbeit" abnehmen.

Gerade weil die Regierung sich nicht immer so einfach in die Karten schauen lässt, gibt es ja hierzulande eine freie Presse. Sie ist als vierte Macht im Staat genau dafür da, den Regierenden auf die Finger zu schauen, und das macht sie auch. Wenn Politiker lügen oder Dinge nicht offen sagen wollen, finden sich immer Journalisten, die das sehr schnell anprangern. Das nennt man Demokratie und auch Freiheit. Staaten, in denen die Regierung die Presse kontrolliert (China, Russland, Polen, z. T. auch USA usw.) sind denn auch keine echten Demokratien. Bei uns ist es zum Glück so, dass jeder Journalist ALLES schreiben darf, ohne ins Gefängnis zu wandern und ohne dass sein Chefredakteur gezwungen wird, ihn zu entlassen (wie es bei Trump vorgekommen ist). Deshalb haben wir hierzulande die wunderbare und keineswegs selbstverständliche Möglichkeit, uns seriöse Informationen zu beschaffen. Man muss das aber dann auch machen. Das Problem ist, dass viele Leute kaum noch lesen wollen. Und dass sie, wie gesagt, nicht kritisch genug sind, um zu erkennen, welche Quellen gut recherchiert und nagelfest sind, und welche nicht. Unkritisch zu sein und auf dümmliche, nicht zu belegende Theorien abzufahren, ist immer der bequemste Weg. LG

Jeder soll, darf und muss glauben, was er für sich am richtigsten hält. Ich werde erst dann sensibel, wenn Missionierung anfangt. DAS halte ich nämlich für höchst gefährlich...…. Ich halte aber auch Leute für höchst gefährlich, die sich missionieren lassen. Aber solange irgend ein Nachbar mit seinem Glauben an rosa Ponys glücklich ist....why not? Solange er nicht von mir erwartet ebenso am "milky way" zu reiten zu müssen...…?

Ich habe letztens einen sehr interessanten Podcast zum Thema "Flache Erde" gehört, den ich nur empfehlen kann. Er räumt auch mit dem Missverständnis auf, dass die Menschen im Mittelalter glaubten, die Erde sei eine Scheibe: Déjà-Vu Geschichte: Die Flat Earth Theorie (Sendung vom 29.11.2019) Ich kann diese Podcastreihe generell sehr empfehlen. Ich höre über Spotify, es gibt ihn aber auch über andere Portale.

Grundsätzlich ja, aber auch die Presse hat hier und da Probleme mit sich selbst. Es sind nicht immer alle seriös. Das sieht man, wenn man in Veranstaltungen war und dann am nächsten Tag in der Zeitung einen Bericht darüber liest, bei dem man den Eindruck hat, doch eine völlig andere Veranstaltung erlebt zu haben. Das hat aber auch viel mit dem Druck auf dem Journalismus zu tun, es gibt aus Kostengründen viel zu viele Reporter und zu wenige Journalisten. Die Printmedien leiden unter der Schnelligkeit der sozialen Medien, die auch die Preise für den guten Journalismus drücken. Es darf nichts kosten und muss schnell (dahingerotzt) werden. Auch die großen Blätter haben ihre eigene politische Färbung und wenn dann darüber nicht reflektiert wird, färbt die 4. Macht die Stimmung auf eine ungute Art und Weise. Da gilt es aufzupassen und natürlich auch die Bildung unter das Volk zu bringen.

Es ist durchaus legitim, Dinge zu hinterfragen. Wenn niemand Dinge hinterfragt hätte, würden wir wahrscheinlich noch immer keuleschwingend ins Bärenfell gewickelt durch die Gegend laufen. Verschwörungstheoretiker aber bauen sich ihre eigene Welt zusammen und ignorieren Fakten. Sie entscheiden einfach selbst, was sie glauben wollen und behaupten, dass sie Dinge besser wüssten als Wissenschaftler, die sich seit Jahrzehnten mit ihrem jeweiligen Fachgebiet beschäftigt haben. Glaubst du allen ernstes, dass ein Attila Hildmann oder Xavier Naidoo mehr über Impfstoffe und Viren weiß als ein Herr Streek, Drosten oder wie auch immer? Glaubst du wirklich, dass diese Herrschaften, die wahrscheinlich über einen Hauptschulabschluss nicht hinausgekommen sind, intellektuell überhaupt in der Lage sind, diese Themen zu erfassen und aus dem, was sie in verschiedenen Quellen lesen, intelligente Schlüsse zu ziehen? Glaubst du, dass du selbst in der Lage bist, diese und andere komplexe Themen angemessen zu durchdringen? Fragst du dich mal, warum ein Bill Gates, der unendlich reich ist, die Weltherrschaft anstreben sollte? Der Mann hat alles, was er braucht und noch ein bisschen mehr. Welches Interesse sollte er daran haben, sich im Rentenalter noch die Welt zu unterjochen? Wenn er das wirklich gewollt hätte, hätte er mit Microsoft ein viel besser geeignetes Mittel an der Hand gehabt als mit einer Impfung. Was hat das Thema George Floyd mit Verschwörungstheorien zu tun? Bei den Protesten geht es doch nur noch am Rande um die Person Floyd (der ja sicher kein Heiliger war), sondern darum, dass nicht weiße Menschen in vielen Gesellschaften systemathisch diskriminiert werden. Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern das kann man (so man es denn will) auch in Deutschland jeden Tag aufs Neue erleben. Ich bin sicher, selbst ein Xavier Naidoo kann da einige Geschichten beitragen. Silvia

Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass Politik keinen anderen Mechanismen folgt, als (überspitzt formuliert) die Kinder im Sandkasten. Da gibt es zuerst auch das noble Ziel "wir graben ein Loch, denn davon hätten alle was...."! - so beschäftigungstechnisch gesehen. Jetzt will Bub A aber nicht neben Mädchen B sitzen, weil die aus dem Loch lieber eine Ponytränke bauen will statt einem Schlammparcours. Beide versuchen die weniger Phantasiebegabten von ihrem subjektiven Vorhaben zu überzeugen. Blöderweise gibt es auch nicht mal Schaufeln für alle...…..das muss zuerst in einem Handgemenge geklärt werden. Das ist der Punkt, wo die (übergeordneten) Aufsichtspersonen je nach Veranlagung mehr oder weniger intensiv einschreiten. Es kommt zu einer ausgewachsenen Prügelei (im Falle der Aufsichtspersonen verbal), aus der sich die weniger Phantasiebegabten längst auf die Schaukel zurückgezogen haben, wo´s wesentlich angenehmer ist, weil Mrs. B und Mr. A ausnahmsweise nicht über die Verweildauer des Einzelnen bestimmen und eigentlich wollten sie sich auch nicht so richtig damit auseinander setzen, wofür das Loch eigentlich hätte gut sein sollen. Fazit: Das Loch wurde begonnen, wäre vielleicht sinnvoll gewesen, stürzt aber teilweise bereits ein und interessiert grad überhaupt keinen mehr. Denn es geht schon längst um die Schaukel...…..

zu protestieren? Es war ja nicht der erste derartige Vorfall - muss man dennoch hinnehmen, dass die Polizei jemanden einfach mal eben tötet, weil derjenige keine weiße Weste hatte? Oder muss man warten, bis es einen trifft, der „moralisch vollkommen“ ist?

Zumindest hat sie diese Sorte Mensch richtig analysiert, die muss man eher nicht persönlich kennen. Sie hat völlig recht, das kannst du trotzdem lustig finden, keine Frage.

Die "hiesige Presse" Ja. Du... das war so ein Artikel im hiesigen Lokalblättchen mit dem "Corona " oder "Corina". Ne, das kann schon sein, dass die das nicht richtig verstanden haben und es sich von einem Sänger und einem Koch nochmal erklären lassen müssen..

Solange dieser Glaube nicht in Wahn umschlägt und man sein Haus/seinen Hof nicht mehr verlässt aus Angst, der nächstbeste setzt einem eine Impfspritze mit Chip. Die Kinder nicht in die Schule lässt aus Angst irgendwer will ihnen schaden, sei es mit der Maske oder mit sonst was. Oder anfängt, diese cruden Theorien jedem missionarisch aufs Auge drücken zu wollen, Whatsapp-Gruppen mit dem Mist vollspamt. Die Theorie langfristig eine Welt-Gemeinschaft zu bilden, die man nutzen kann, halte ich für sehr gewagt. Das hat jetzt in einem emotionalen Moment bei GF funktioniert. Einmal den Frust gegen "die da oben" loswerden. Aber sobald wirtschaftliche Interessen dazu kommen ist es schnell dahin mit der Gemeinschaft m.M.n.

Danke erstmal für diese ganzen tollen Antworten hier. Das hat mir sehr geholfen, das alles FÜR MICH nochmal besser auseinander zu dröseln. In die Psychatrie kamen diese Personen nicht weil sie an diese Theorien glauben, sondern um sie selbst und andere Leute (u a Partner und Kinder) zu schützen.... Zum Teil litten sie so stark unter Verfolgungswahn, dass sie mit Messern auf fremde Leute zu gingen um ihre Kinder zu schützen, uvm.

Es verlangt niemand, alles "blind" zu glauben. Man sollte aber aufpassen, wem man seine Aufmerksamkeit und sein Vertrauen schenkt, genau darum geht's. Und sich kritisch fragen, was die Intention dieser Person oder dieses Personenkreises ist. Das fängt auch schon damit an zu erkennen, dass "die Politik" oder "die Reichen" keine undurchsichtige Masse sind, die außerhalb der "normalen" Menschheit steht - und auch kein Gremium von Aliens, wie As das oben so schön genannt hat. Sondern dass das Individuen und ganz normale Menschen sind, die auch nur einem Job nachgehen. Weil du den Glauben an Gott und übernatürliche Phänomene anführst: So lange du das privat glaubst, es dir Kraft gibt, für dich Erklärungen für Dinge liefert, für die es sonst keine Erklärung gibt, ist das kein Problem. Wenn deine Freundin dir aufmerksam zugehört und dich mit deinem Glauben ernst genommen hat, spielt sich das auf einer persönlichen, freundschaftlichen Ebene ab und ist ein Zeichen von Respekt. Dazu muss sie nicht dasselbe glauben wie du, es ist eine Geste von menschlicher Zugewandtheit. Wenn du jetzt umgekehrt verlangt hättest, dass sie dasselbe glaubt wie du, weil du dich für erleuchtet hältst, wäre das wiederum zum Problem für sie geworden. Weil du dann versucht hättest, sie zu zwingen. Und das ist menschlich nicht in Ordnung. Das Problem an Verschwörungserzählungen ist, dass sie einem eigentlich gar keine Erklärungen liefern (das Nachfragen und Zweifeln läuft nämlich irgendwann ins Leere, weil es an einem Punkt einfach keine Belege mehr gibt oder sich das Erzählungskonstrukt in den Schwanz beißt), sondern aus einer Mischung aus Fakten und Behauptungen ein geschlossenes System stricken, das ein "Wir gegen die" ganz groß aufbaut und aus Verunsicherung, Erklärungsnot und Angst Wut und Aggression gegen einen konstruierten Feind macht. Solche Systeme gibt es in Sekten, in Diktaturen und allen möglichen totalitären Systemen, die sich vor allem daraus speisen, ein einheitliches Feindbild zu haben. Das ist antidemokratisch, weil es eben gerade nicht mehr hinterfragt, sondern eine blinde Anhängerschaft erzeugt, die extrem aggressiv auftritt, weil sie sich für erleuchtet und im Besitz der alleinigen Wahrheit inmitten einer Horde angeblich "verblendeter Lemminge" hält. Deshalb erzeugt das auch solches Unbehagen. In dem aktuellen Demo-Geschehen weiß ich übrigens auch, dass das keine einheitliche Masse ist, die da mitrennt. Es gab vor einiger Zeit mal einen tollen Artikel entweder im Tagesspiegel oder in der Zeit mit dem Titel "Vereint nur im Unmut". Ich kenne selbst Leute, die momentan für "Freiheit für unsere Grundrechte" demonstrieren, in verschiedenen Formen. Manche davon sind absolut harmlos und ärgern sich nur, dass sie im Moment nicht so frei reisen, tanzen und singen dürfen, wie sie das gewöhnt sind und fühlen sich durch den Mundschutz gestört. Manche sind aber auch (wohlgemerkt, seit kurzem, weil sich ihnen das als neue Verdienstquelle aufgetan hat, nachdem sie mehrere Insolvenzen hinter sich haben) in die schamanische Heilerszene abgedriftet und verbreiten diesen Verschwörungsmist selbst weiter. Und da erlaube ich mir dann auch, mich aus dieser Freundschaft auszuklinken, weil ich das für gefährlich und unverantwortlich halte. Aus den oben geschilderten Gründen.

"Ist es nicht auch eine Verschwörungstheorie, dass die Leute die Macht haben uns mit ihren Theorien manipulieren wollen, damit wir eine Gemeinschaft bilden, die man nutzen kann??" Wer sind "die Leute"? Welche Theorien meinst du? Welche Gemeinschaft? Wofür wird diese Gemeinschaft genutzt? Silvia

in allem steckt ein fnkchen wahrheit , was man dann damit macht ist der wichtige punkt dabei. ich bin jemand ,der nicht steif einer sache nachrennt, gern laase ich mir neues berichten , gern denke ich nach oder um , gern bin ich offen fr andere meinungen ....denn alles was ist, ist wandelbar und somit auch die eigene überzeugung. ob das nun gut oder schlecht ist, dass weiß ich nicht aber auch da muß ich mich nicht festlegen;)