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Vergleich DK und Dtld.

Vergleich DK und Dtld.

DK-Ursel

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Interessant, gerade haben sie bei ntv etliche Stellungnahmen zu den geplanten Öffnungen in DK (ab morgen) und Vergleiche zu Dtld. Wir machen ja morgen bei einer Inzidenz über 5000 auf - und ja, es sind etliche besorgt. Ich bin mal gespannt, ob ich dann aber noch Masken im öffentlichen Bereich erlebe... Bislang wurden die sofort "geschrottet", sobald es erlaubt war. Da habe ich bei uns niemals eine mehr gesehen, weder in Geschäften noch sonstwo. Gruß Ursel, DK


Leena

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich habe ja immer ein bisschen den Vergleich zu Island... Da kam jetzt gerade heute wieder eine Umfrage - angesichts der immer noch extrem hohen, aber die letzten paar Tage vielleicht doch ganz langsam zurückgehenden Fallzahlen, und der rückläufigen Zahlen im Krankenhaus und insbesondere im Intensiv-Bereich, nimmt die Angst der Mehrzahl der Bevölkerung vor einer möglichen Covid19-Infektion ab. Eben auch die Befürchtung, wenn man es bekommt, wo einem unerfreulichen Verlauf... Auffallend finde ich - das Vertrauen in den Chef-Epidemiologen steigt wieder, dafür sinkt das Vertrauen in die Regierung. Seit Dezember ist die neue Regierung im Amt und der Gesundheitsminister hat mehrfach °quergeschossen" gegen die Vorschläge des Epidemiologen, hat dessen Vorschläge "durchsickern" lassen und dann verkündet, dass er sie aber nicht ganz so streng umsetzen wird bzw. erst nach dem anstehenden Fest etc.pp. Ich glaube, damit hat der Gesundheitsminister sich bei vielen gerade nicht beliebt gemacht. ;) Dafür machen sich die Leute zunehmend Sorgen über die wirtschaftliche Entwicklung, und haben auch Bedenken, ob die neue Regierung da sinnvoll gegensteuern kann. Das überwiegt langsam die Sorgen um die gesundheitliche Situation insgesamt. Auffälllig ist noch: Das "Mittelfeld" wird weniger. Die Leute haben entweder mehr Vertrauen oder sind ausdrücklich unzufrieden, da geht die "Schere" in der Gesellschaft doch auseinander. Ach so, die Masken: Bisher hat die Mehrzahl der Isländer tatsächlich "in der Öffentlichkeit", in Einkaufsläden, im Bus etc. eher öfter Maske getragen als es vorgeschrieben war, nach dem Motto "jetzt strenger wir's durchziehen, desto eher ist es vorbei". Wobei ich sagen muss - in letzter Zeit brückelt das doch, so langsam haben viele die Schnauze voll und finden, es müsse doch irgendwann auch mal wieder vorbei sein... Schauen wir mal, wie es weiter geht. Lockerungen sind weiterhin im Gespräch...


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Leena

Naja, nicht alle sehen ein,daß Politiker die Empfehlungen der Virologen, Epidemologen, Aerosolgen und wie sie alle heißen nicht 1:1 umsetzen können. Gerade, wenn Du beschreibst, daß inzwischen die Sorge um die Wirtschaft zu überwiegen beginnt, zeigt das ja auch, daß es mehr als 1 Aspekt in dem Problem gibt. Und dafür sind eben die Politiker da: die müssen das Rundumpaket liefern, und das beruht eben auf Kompromissen. Manchmal ist das eben auch sehr kurz gedacht vom Wähler, finde ich. Gruß Ursel, DK .


Hannah80

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Die Schweiz wird bei einer Inzidenz von fast 3000 sehr wahrscheinlich auch Mitte Februar fast alle Massnahmen fallen lassen. Die Maske wird aber bleiben. Am Mittwoch wird beraten und final beschlossen. Es bleibt sehr spannend. In Deutschland ist man davon meilenweit entfernt :/


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Hannah80

Wieso ist man in Deutschland davon meilenweit entfernt? "„Wir wollen über die Welle hinwegkommen“, sagte Lauterbach. „Dann können wir lockern.“ Dies sei Mitte Februar der Fall – spätestens Anfang März. Lauterbach verwies auf den Beschluss von Bund und Ländern am Montag, die sich darauf geeinigt haben, einen Öffnungsplan zu entwickeln." Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/corona-abstand-testpflicht-maske-wann-die-corona-massnahmen-enden-koennten/28017462.html?ticket=ST-5045409-4uWNE12oq5wdyfcX5pfS-ap5 Warum wird das hartnäckig ignoriert? Dänemark hatte früher den Omikron Hochlauf und hat den Scheitelpunkt hinter sich. D hinkt 2-3 Wochen hinter her und plant ebenfalls Öffnungen nachdem wir über den Scheitelpunkt sind.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich glaube nicht, daß wir etwas ignorieren, wir nehmen den vergleich nur direkter wahr. Zudem hatte dk seltenst, und schon gar nicht seit dem Sommer, dieselben strengen Regeln wie dtld. 2G, 3G, 2G plus…. Und einiges dazwischen. Hier gab es bei Vergleichszahlen sowohl beim Impfen als auch Inzidenzien spätestens ab Juni eine völlig andere Haltung und weitaus weniger Maßnahmen (da ich dies nicht zum erstenmal erkläre, fragt sich auch, wer hier was ignoriert oder nicht zur Kenntnis nimmt). Und ich glaube auch nicht, daß ein Herr Lauterbach bei inzidenzien von über 3000 oder wie bei uns 5000 irgendwas öffnen würde, im Gegenteil!


Hannah80

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Die Schweiz ist eh schon "lascher" als Deutschland. Übernachtungen und Shoppen ging die ganze Zeit ohne Zertifkat, kein 3G am Arbeitsplatz, Masken erst ab 12 Jahre,..... Lässt sich beliebig fortführen. Lockerungen heissen jetzt unter anderem auch ein Ende der Zertifikatspflicht für die Gastro z.B., keine Obergrenzen mehr bei Veranstaltungen, keine Kapazitätsbegrenzungen in den Seilbahnen etc. Ich bin ein grundsätzlich positiv gestimmter Mensch aber das das Zertifkiat wegfällt in Deutschland kann ich mir mit Karli nicht vorstellen......


kevome*

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

ich habe genau auf diesen Satz von Hannah geantwortet und nicht direkt auf Deinen Beitrag: "In Deutschland ist man davon meilenweit entfernt :/" (siehe Baumstruktur) "Und ich glaube auch nicht, daß ein Herr Lauterbach bei inzidenzien von über 3000 oder wie bei uns 5000 irgendwas öffnen würde, im Gegenteil" Ich glaube es schon, da er und das Expertengremium schon seit einigen Tagen, dass regelmäßig kommunizieren. Warum sollten sie das sonst tun. Letzte Woche wurde doch auch trotz rasant steigender Inzidenzen in D gelockert (Veranstaltungen und Einzelhandel). Interessiert nur niemanden. Hauptsache man kann über deutsche Coronapolitik meckern. Mich nervt einfach diese pessimistische Sicht, die einige auf die deutsche Coronapolitik haben, unendlich. Es wurde doch wohl deutlich mehr richtig als falsch gemacht und so schlecht stehen wir im internationalen Vergleich nicht da. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger bin ich mir bei KL ziemlich sicher, dass weiß was er sagt und verspricht


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Als ich am Donnerstag auf die lage in Dtld angesprochen wurde, daß da ja wohl die Infrastruktur kurz vor dem erliegen sei, fragte ich natürlich, wie sie darauf kamen. Ja, verschiedene schichten,Mitarbeiter, die sich nie begegnen, damit die Ansteckung nicht buchstäblich querschieße, essensvorrsäte in diesen kasernierten Abteilungen, die ja u. U. Nicht mal mehr nach Hause kämen, da sagte eine Dame, die beim Wasserwerk einer doch größeren Stadt arbeitet, getrennte Schichten führen sie auch schon lange. Aber erstmal nur die. Und der feine Unterschied: das wissen die, die es angeht. Es wird nicht in allen Medien thematisiert, denn diese öffentliche Diskussionen unter dann auch nichtfachleuten trägt zur allgemeinen Unruhe bei, die in deutlichem Gegensatz zu der allgemeinen Haltung hier steht. Solange das nicht öffentlich diskutiert wird, ist das eben ein Zeichen dafür, daß die Verantwortlichen alles im Blick , im Griff, unter Kontrolle haben. Hin und wieder liest man was, aber die Öffentlichkeit nimmt das eher am rande wahr. Man ist vorsichtig, teilw. Auch etwas besorgt und/oder gespannt, ob man sich ansteckt, aber das erhöht ja die eigene Verantwortung. Und den Rest überläßt man eher denen, die dafür verantwortlich sind und sich daher vermutlich auch besser auskennen. Gespannt bin ich übrigens auch, besorgt eher nicht.


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von kevome*

die nächste MPK ist Mitte Februar. Bis dahin passiert eh nichts. Und dann findet man irgendwas um es in den März hinauszuzögern. Dann wird es wärmer. Und im Herbst geht es wieder los. Lockerungen in Aussicht stellen und diese aber umsetzen sind halt zwei verschiedene paar Schuhe.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Belege? Wäre schon interessant auf was Deine Meinung gründet oder was Dich an meinem link stört? Dass bereits bzgl. Sportveranstaltungen und Einzelhandel gelockert wurde, ist zumindest Fakt


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Anfang März. Mitte Februar kommt da noch nix, weil die Zahlen, die Welle usw. Lockerungen, echte Lockerungen, wäre es das wegfallen aller Maßnahmen. Die Exit Strategie gibt es noch gar nicht.


Hannah80

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Natürlich ist das Lockern von 2G im Einzelhandel auf 3G eine enorme Lockerung, dennoch werden wir auch hier noch davon entfernt sein das das Zertifkat ganz wegfällt. Und in der Gastronomie und Veranstaltungen erst recht. Sicher ist auch das Lockern von 2G+ auf 2G angenehm (also wenn es denn in Deutschland auch umgesetzt wird) aber dennoch nehme ich persönlich diese Lockerungen anders wahr als wenn ein Land sagt das sie ab Mitte Februar fast alle Massnahmen fallen lassen. Und ja, für mich ist das dann im Vergleich zu dem was wir in Deutschland haben einfach meilenweit entfernt.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Hannah80

Das war hier ja sehr ähnlich, wenn nicht genauso, Hannah! Ich meckere …wenn überhaupt…über die Art der Kommunikation, DAS allerdings wird hier deutlich NICHT zur Kenntnis genommen. Und ach so, ihr habt z.B den Einzelhandel gelockert? Ja, aber von welchem Niveau? Von 2G plus hier und 2G da auf 3G? Sorry, aber abgesehen davon, daß man kaum noch durchblickt… und das lese ich sogar hier…durfte hier jeder jederzeit in den Einzelhandel, auch vor Weihnachten, seit November allerdings wieder mit Maske. Nur von Lockerungen zu reden ist eben ein schiefer Vergleich. Das ist übrigens mit vielen Dingen so: Wenn hier Bibliothekare klagen, daß ihnen was gestrichen wird, kann ich erklären, daß sie auf hohem Niveau klagen (auch wenn ich ihren Frust anerkenne), weil man bei Streichungen in Dtld . schon per se tiefer anfinge, ergo auch tiefer landet. Wenn man in Dtld . über Kürzungen im Gesundheitswesen klagt und hier auch, dann höre ich immer noch in Auslands-Mehrsprachebforen die allermeisten über das dt. Gesundheitswesen schwärmen, weil die meisten übrigen Länder bei ihren Sparungen da anfangen müssen, wo ggf. Dtld. dann erst landet. Solche Vergleiche finde ich spannend. Nicht nur ich, sondern alle, die ich in den diversen Ländern „kennengelernt“ habe. Wie sonst kann man 2 Länder von innen vergleichen? Und sich dann das Beste immerhin wünschen…und manchmal dankbar oder traurig sein, daß wir (nicht) da leben, wo es besser ist. Ich wollte eigentlich auch nur davon darauf hinweisen, daß sie auf ntv heute einiges über dk berichtet haben, verglichen haben. Anscheinend triggere ich Dich , kevome, ich versuche es zu lassen, versprechen kann ich nichts


kevome*

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich schrieb schon, dass Hannah der "Trigger" war, nicht Du. Ich finde Deine Vergleiche auch interessant. Nervig finde ich nur, dass schlecht reden aller Maßnahmen in D. Diese Darstellung, dass in D alles viel schlimmer ist als in den Nachbarländern. Das kommt meist aber auch nicht von hier, sondern von Userinnen ala Hannah und Co, die sofort darauf anspringen mal wieder alles schlecht zu reden. Und dabei ungeimpft dazu beitragen, dass wir in D noch nicht soweit sind, wie z. B. ihr in DK.


Hannah80

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Dann schau Dir die Impfquote der Schweiz doch mal an.....die ist sicher 5-6 Prozentpunkte hinter Deutschland. Ich arbeite übrigens in der Schweiz und verbringe einen Grossteil meiner Freizeit da. Leben tu ich in Deutschland, das Kind geht hier auch in die Schule. Ich erlebe also die Massnahmen beider Länder sehr nah und habe weiter oben auch geschrieben das es sich dabei durchaus um MEIN Wahrnehmen geht was die Massnahmen angeht. Und dadurch das es eben doch sehr unterschiedlich ist darf man seinen Unmut/Unverständnis auch mal kundtun. Immerhin ist auch einiges nicht sooooo verständlich. Gutes Beispiel auch Genesenenstatus. Der wird nun in der Schweiz auch verkürzt, von 12 auf 9 Monate. Kann aber immer noch durch AK Test um weitere 3 Monate verlängert werden. Ich finde es durchaus legitim wenn sich die Leute dann aufregen das in Deutschland auf 3 Monate verkürzt wird, wo auch noch die ersten 28 Tage vom Zertifikat abgezogen werden. Wenn man die (doch recht unterschiedlichen) Massnahmen zweier Länder mitbekommt ist das aber sicher auch nochmal was anderes. Ich hatte übrigens die letzten 2 Jahre nicht einen einzigen Krankheitstag, meine Tochter auch nicht. Wir haben versucht so normal wie möglich zu leben. Das die Pandemie so lange nun dauert kann an mir nicht gelegen haben ;)


Sume76

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich mag Dänemark sehr und finde, Deutschland könnte sich von der Gelassenheit tatsächlich etwas abschneiden. Trotzdem geht mir die dänische Selbstbeweihräucherung nach dem Motto "Seht her wie cool und entspannt wir alle sind" zunehmend auf den Geist. Dänemark hat großartig den "Freedom Day" ausgerufen und musste ja dann doch wieder ein ganzes Stück zurückrufen, wenn auch nicht so weit wie wir in Deutschland. Ich frage mich, warum die tiefenentspannten Dänen es nicht tatsächlich mal wie angekündigt tiefenentspannt haben laufen lassen.....


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Hannah80

Hannah, Du bist wirklich der lebende Beweis für das, was ich versuche zu erkløren, was vor allem aber leider bei Kevome nicht ankommt. Aber das ist ein altes Problem: Manche Dinge muß man durchaus erleben,. sonst versteht das Gegenüber sie nur bis zu einem bestimmten Grad. Ich finde auch hier manche Maßnahmen komisch, unlogisch und manchmal auch übetrieben/untertrtrieben. Das gehört wohl dazu, perfekt ist nichts und nothing, auch nobody. Aber wenn man in beiden Ländern direkt vergleichen kann, die Diskussionen, Berichte etc. von Menschen, die vor Ort leben, hört und gleichzeitig die Presse verfolgt, dann fallen einem gewisse Unterschiede eben auch auf. Da ich mich seit jeher für Sprache interessiere, fiel mir also auch als erstes die unterschiedliche Kommunikation auf- und ja, ich habe es bereits hier erwähnt, auch meine eigene und die in meinem dänischen Umfeld unterschiedlichen. Genau DARAUF beziehe ich ja am meisten - wenn mich nicht die, die das alles lieber auf die Bevölkerung übertragen, davon abbringen (wollen). Ganz objektiv aber ist es eben anscheinend in der Schweiz ähnlich wie hier: Weniger Maßnahmen generell, und Lockerungen von denen ausgehend ergibt in meiner schlichten Rechnungsart eben auch weniger Maßnahmen am Ende - so gesehen ja keine bis auf einiges wenige im Nachtleben udn bei sehr großen Menschenansammlungen. Das kann man wohl mit Dtld. absolut noch eine ganze Weile nicht vergleichen, obwohl ja wie erwähnt die Zahlendeutlich unter unseren liegen. Der Impfpaß - der hier wohl 3G entspricht und niemals irgendwie aufgeklüselt wurde (heißt: entweder mußt man einen vorzeigen, dann durfte man eben auch ungeimpft IMMER ÜBERALL rein, sofern man einen aktuellen negativenTest hatte - oder eben gar nicht) - wurde hier auch auf 5 Monate verkürzt - also gilt auch eine Impfung nicht mehr so lange wie zu Beginn - das ist für alle gleich. Aber da man ja gleich einen IMpftermin oder Test bekommen konnte, war das sooo problematisch nicht. In leztter Zeit wurde jedoch empfohlen, PCR-Tests (die meistensmit Vormerkung waren) nur noch für spezielle Bevölkerungsgruppen vorzubehalten und den Test für die Abendschule oder Disco als Schnelltest zu machen, hat natürlich auch was damit zu tun, daß die Labore nicht mehr nachkamen. Zudem mußten z.B. am Wochenende etliche PCR-Stationen schließen wegendes Sturms - das gibt also nochmal Verzögerungen, allerdings wohl ja nur bis heute ernsthaft relevant, da ab morgen ja so gut wie alles wieder ohne Impfpaß zugänglich ist. Darum kümmert man sich als Geimpfter dann auch nur eher selten. Grüße in den Süden - Ursel, DK


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Hannah80

In Bayern darf wieder jeder einkaufen, und in den Restaurants gilt 2G. In Kinos darf wieder zu 50% besetzt werden usw. Ja, andere Länder haben noch mehr gelockert oder waren nie so streng. Aber ja, auch hier bei uns wurde gelockert. Dass Leute, die sich freiwillig gegen eine Impfung entschieden haben, dadurch eingeschränkt werden, verdirbt mir ehrlich gesagt nicht die Laune. Ich dürfte so viel mehr machen als ich will.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sume76

Die Selbstbeweihräucherung gehört zur Stellenbeschreibung von populistischer Politik. Das kann BoJo genauso gut. Und wenn mal was danebenläuft, redet man sich heraus oder lenkt vom Thema ab. Kalle Lauterbach ist für mich auch kein Sympathieträger, aber er hat es auch nicht nötig, sich "cooler" zu machen, als er ist. Er weiß, was er tut, allein deshalb hat er bei mir einen Vertrauensvorsprung. Mich nervt dieser "deutsche Coronapolitik ist scheixxe"-Stempel auch vor allem, weil hier zwar eine Menge falsch gelaufen ist, aber in anderen Ländern lief es bis auf wenige Ausnahmen keinesfalls besser. Und es sieht auch bei uns so aus, als wären wir trotz allen Geholpers mit einem blauen Auge davongekommen. Abgesehen davon ist eine Pandemie und deren Bewältigung eh kein Wettbewerb. Da spielen so viele Faktoren mit rein (Bevölkerungsdichte, Bevölkerungsstruktur, Mentalität, Zusammensetzung der Bevölkerung, aber auch schlicht der Zeitfaktor und auch reines Glück oder Pech), dass es mit der Vergleichbarkeit schwierig bleiben wird. Ich wäre wirklich dafür, dem ganzen jetzt noch zwei, drei Wochen zu geben, dann wird es sowieso bald Frühling, und abgesehen von den Masken wird es dann auch wieder entspannter zugehen. Und wenn im Spätjahr noch mal eine Welle kommt, wird diesmal hoffentlich richtig reagiert, den richtigen Mann, der das international beobachtet, haben wir auf jeden Fall im Amt sitzen. Und die anderen hören auch auf ihn, das ist auch sehr viel wert.


Hannah80

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Antwort auf Beitrag von Häsle

In Baden Württemberg ist auch 3G im Einzelhandel und jeder kann einkaufen. Leider aber auch FFP2 Pflicht. Ich will mich auch wirklich nicht beschweren! Seit Mitte November gehen wir jedes Wochenende skifahren, der nächste Skiurlaub ist auch gebucht….und ob ich nun in Deutschland einkaufen kann oder nicht ist eigentlich auch wurscht. Was wir noch an neuen Sachen gebraucht haben habe ich dann auch in der Schweiz gekauft. Frisör geht es dann nächste Woche mal. Auf Kino und Restaurantbesuche kann ich auch noch länger verzichten. Das stört mich weniger und ist dann eben z.b. mein Beitrag zur Pandemiebekämpfung - in dem ich verzichte. Trotzdem freue ich mich wenn ich künftig in der Schweiz auch drin wieder essen kann oder mal ins Wellness Hotel. Aber an einem sonnigen Tag in den Bergen in der Pause Zertifikatsfrei draußen zu speisen haben wir wirklich freiwillig getan :)


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Tja, so kann es gehen: nun hatte ich mir vorgenommen, mich such nicht selbst triggern zu lassen und darum nur Hannahs Antwort an Dich gelesen. Ich finde zwar immer noch, sie hat genau Recht. Ich denke, viele, die bei solchen Vergleichen schreiben/schrieben, es gebe in Dtld doch kaum Maßnahmen, scheint mir doch vergessen zu haben, wie es sich ganz ohne solche Eingrenzungen lebt. Und heute im Chor habe ich nochmal den Test gemacht und due Rede auf corona und die morgen wegfallenden Restriktionen gebracht, was eher selten ist, daß man groß drüber redet, und ja, da ist bei einigen die Besorgnis da, aber nicht sooo groß, über maskenwegfall freuen sich alle, meinen aber, wenn sie Bus fahren müßten, würden sie es vielleicht dort machen, und ansonsten ist das eben alles doch recht gelassen. Im lesekreis diskutieren wir gerade, ob wir ein ausgefallenes januartreffen im Februar ausfallen lassen, da sind jetzt 2 vorsichtige, die eine aber auch unsere Älteste und mit Mann mit Krebserkrankung und die andere ist seit einem Schlaganfall natürlich in der Risikogruppe, wenngleich geimpft. Da wird es wohl März werden. Und wie heute eine im Chor völlig unaufgeregt meinte: es ist eben unsere eigene Verantwortung, was wir machen. Tja, wie gesagt, die meisten sind wie ich selber auch eher gespannt als besorgt. Bei manchen Dingen nehmen wir uns zurück, aber letztendlich machen wir wieder alles oder das meiste wie früher. Gruß Ursel , Dk


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Nein, z.B. dürfen 14-17 Jährige in Bayern nicht ins Kino, wenn sie ungeimpft sind. Ist jetzt für uns persönlich zu verschmerzen, jedoch gehört für mich zu "Lockerungen" auch, endlich Kinder und Jugendliche von 2G auszunehmen. 3G fände ich okay.


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Das hört sich alles gut und vernünftig an, Ursel. Es wird eben auch teilweise auf die Eigenverantwortung der Menschen gesetzt, was völlig in Ordnung ist, denn schließlich sind ja nicht alle Menschen dumm und erfüllen nur blind die Vorgaben der Politik, ohne selbst denken zu können.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Sume76

Ich gebe Dir Recht: bei vielen Themen nervt mich die dänische eigendarstellung auch, zumal sie eben oft nicht stimm bzw. besser zum image als touriland passt als zum realen Leben, aber gerade bei corona sehe ich das ja nun nicht. Wo haben denn die Dänen soviel Eigenwerbung gemacht? Mir fällt heute zum ersten Mal auf, daß da so viele Vergleiche gezogen werden, übrigen von einem deutschen Sender mit deutschen Journalisten und einer deutschen Reporterin in Kopenhagen. Dafür kann ja nun DK nichts. Warum die Maßnahmen nach einem restriktionslosen Sommer/Herbst im November teilw. wieder eingeführt wurden? Weil das Wetter mies war, die Menschen wieder mehr drinnen saßen und die Zahlen , nicht zuletzt durch delta und ab Dezember omicron, nach oben gingen. Das hat doch nichts damit zu tun, daß man bei niedrigen Zahlen und gutem Wetter im Sommer öffnete! Welche Verbindungen stellst Du denn her? Was denkst Du denn, wonach dänische Politiker oder Epidemiologen vorgehen?


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Über Lockerungen in GB oder Spanien/Italien wurde auch nicht nur berichtet, sondern in Dtld. auch immer wieder diskutiert - aber doch niciht von den Vertretern der betreffenden Länder, sondern weil sich eben deutsche diese Länder vornahmen und nachschauten, was sie auch mit denen tun und taten, wo es schlechter geht. AUCH DAS hølt das Thema Corona in Dtld. ja auch so gut im Mittelpunkt, wie es hier eben nicht ist - das ist der Unterschied in der Kommunikation, in der Präsenz - und über die recht ICH. Witzig, vielleicht aber eben auch verständlich, daß das Thema dann immer bei der Bevölkerung landet, ohne jemals auf anderes einzugehen. Man nimmt evtl. zur Kenntnis, daß es anderswo anders ist, aber das reicht dann auch. Wenn ich danach gefragt, dann eben,wei lich emopfehle, deutsche Nachrichten zu sehen, generell zur Verbesserung der Sprache - für den Konjunktiv sind die Kommentare und Talkshows besser geeignet.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Weiß ich. Finde ich scheiße. Ich würde die Grenze bei 18 Jahren ziehen. Wobei die Impfung hier inzwischen ab 16 Jahren auch ohne Einverständnis der Eltern durchgeführt wird. Meine Tochter und ihre Freunde sind in der Altersgruppe und würden das dann auch ohne Einwilligung durchziehen. Die schaffen sonst auch alles, was ihnen wichtig ist. Grundsätzlich finde ich aber, dass wir in Bayern, mit der FFP2-Masken-Pflicht, auch überall mindestens auf 3G runtergehen könnten. Enger und widerlicher als im ÖPNV wird's nimmer. Im Kino hockt man fest an seinem Platz, im Museum ist seltenst Gedrängel, und im Zoo ist man eh an der frischen Luft etc.pp. Reduzierung der Besucherzahlen gibt es ja sowieso auch noch. Einkaufen darf man jetzt ja auch wieder ganz ohne G (auch ohne Test). Ich hoffe, da wird in anderen Bereichen auch gelockert. Gelockert wurde. Nur das wollte ich oben aussagen.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Also, in den letzten Veröffentlichungen, die ich gerade lese, bestätigt sich, daß die meisten froh darüber sind, daß die Restriktionen wegfallen und jeder jetzt selbst entscheiden kann, was er macht. Neben den Beispielen, die ich erwähnte, kann es sein, daß einz. Restaurants oder Hotels weiterhin Coronapaß oder Masken fordern, mehr weil sie bei personalausfall wg. Corona keinen Ersatz mehr bekommen ( viele Aushilfskräfte haben sich während der ersten lockdowns anders orientiert und arbeiten z.B. in testzentren). Geschäfte betonen, daß sie weiterhin Abstandsmarkierungen beibehalten, ebenso Handsprit und Plastikabsperrungen an den Kassen. Generell glaubt man, daß die Leute heute vorsichtiger als 2019 in der ersten Lockerung sind: fast alle kennen irgendwen, der Corona hatte, wir hören von der enormen ansteckungskraft von omicron etc. Man setzt also in der tat diesmal SEHR auf eigenverantwortung. Sume, frihedsdag, also freedom day habe ich hier nicht nicht gelesen oder jemanden sagen hören, aber vielleicht hast Du (dänische) Medien gesehen/gelesen, die ich verpaßt habe. Ich war ja zum Chor …