cube
Wer sich noch erinnert und wen es interessiert - wir hatten jetzt das Gespräch mit der Schule bzgl. der nachträglichen Rückstufung in die 2. nach offizieller Versetzung in die 3. (NRW, Schule läuft seit mehreren Wochen). Es ist, wie Sabri? sagte: auf Grund Corona konnte man die Entscheidung über einen Verbleib in der Schuleingangsphase (1. & 2.) verschieben, da die Lehrer die Kinder vor den Ferien nur kurze Zeit gesehen haben und so keine echte Beurteilung über den Stand nur auf Basis des Homeschoolings treffen konnten. Tja, uns wurde aber eben genau das nicht so klar gesagt, sondern der Eindruck vermittelt, Kind hätte ja einen Sprung gemacht und man könnte es gut versuchen mit der 3. Und genau so haben wir das natürlich auch unserem Kind gesagt und uns mit ihm gefreut. Leider sieht es aber so aus, dass er es zwar schaffen könnte - aber nur mit generellem zusätzlichem Lernen zu Hause. Super. Hätte man vor den Ferien deutlich kommuniziert, dass hier auf Grund Corona eine Entscheidung nur verschoben wird, hätten wir entweder eh anders entschieden oder aber unserem Kind zumindest erklären können, wie die "Versetzung" zu sehen ist und was evt. folgen wird. Entscheiden wir jetzt "er bleibt", hieße das aber auch, dass er bei nicht Erreichen der Lernziele ganz offiziell sitzenbleibt. Während eine Rückstufung jetzt einfach nur ein längerer Verbleib in der Eingangsphase ist und keine weiteren Konsequenzen nach sich zieht. Ich bin immer noch verärgert über die schlechte Kommunikation und was das für vermutlich nicht nur unser Kind heißt: ihm klar machen, dass er zwar versetzt wurde, aber wir denken, dass er besser noch etwas mehr Zeit bekommt - oder: das er das ja schon ganz toll macht, es aber leider doch nicht reicht und er in der 3 nur eine Chance hat, wenn er zu Hause noch übt. Unsere Tendenz geht zu "wieder zurück". Mein Mann ist super stinkig und hat eine ganz klare Meinung: zusätzliches Homeschooling als Dauerinstitution - never. Am liebsten würd er die KL dazu verdonnern, unserem Sohn das alles passend klar zu machen, weil die Schule es schließlich auch verbockt hat. Naja, nun müssen wir überlegen, was wir tun und wie wir es unserem Kind vermitteln. Ich muss dazu sagen: es ist eine Montessori-Schule. D.h. er bleibt in seiner Klasse, würde nur zum Fachunterricht eben nicht mit den 3.-Klässlern gehen. Dennoch wird er natürlich dadurch mitbekommen, dass er eben nicht mehr bei den "Großen" dabei ist.
Das ist alles sehr ärgerlich, verstehe dich total. Aber, sorry wenn ich so dumm frage, um welche Lerninhalte (aus der zweiten Klasse?) geht es denn da? Was kann man denn da nicht können und deshalb zurückgestuft werden? Kann er lesen und schreiben? Sicher oder? Und rechnen tun die doch noch nicht groß? Frag doch mal nach worum es da genau geht, vielleicht müsst ihr da nicht wochenlang zusätzlich Homeschooling betreiben sondern ihm einfach nur kurz was erklären?
Mit der Schuleingangsphase und dann Versetzung in die 3 ist es in etwas so, wie in in anderen BL´s mit der 4. Klasse als Gradmesser für die weitere Schullaufbahn. Alles, was in der 2 gemacht wurde, muss sitzen. In der 3 wird nichts mehr aus der 2 nochmal wiederholt für alle oder nochmals ausführlich erklärt, weil 3 Kinder es noch nicht richtig verstanden haben. Entweder haben die Kids es sicher drauf - oder sind noch nicht bereit für die 3. Bei unserem Kind ist es sozusagen noch mangelnde Reife. Laut KL entwickelt sich alles genau in die richtige Richtung, ist aber ein halbes Jahr zurück. Und genau dieses "Zwischending" war ja auch der Grund, dass er "damals" problemlos den Schuleingangstest geschafft hat - zu weit für 1 Jahr länger KiGa, aber eigentlich noch nicht ganz reif für die Schule. Und das zieht sich jetzt anscheinend durch. Üben müssten wir die Fachbereiche - also Mathe, Englisch und Schreiben. Lesen und Ausdruck (während mündlicher Teilnahme/Gesprächen) ist aber top bzw. absolut Stand 3. Klasse.
Ich kenne so ein System nicht, bin aus Bayern. Da ist es egal was man kann. Wenn er recht jung ist würde ich ihn vielleicht tatsächlich zurückstellen. Was ist denn euer Bildungsziel für nach der 4.Klasse? Wenn das nicht egal ist wäre etwas Aufschub ja auch nicht falsch.
Kein bestimmtes Bildungsziel. Kommt sicher auch darauf an, wie lerneifrig Kind evt. noch wird ;-) Und auch, was denn später mal seine Ziele oder Fähigkeiten so sind.
Jetzt lass Deinen Ärger mal abklingen und denke logisch bzw langfristig für Dein Kind.
"Und genau dieses "Zwischending" war ja auch der Grund, dass er "damals" problemlos den Schuleingangstest geschafft hat - zu weit für 1 Jahr länger KiGa, aber eigentlich noch nicht ganz reif für die Schule. Und das zieht sich jetzt anscheinend durch."
So. Das Thema zieht sich durch Vielleicht war er vor den Ferien einfach topfit, wwil ihr ihm zuhause gut geholfen habt, er zu dem Zeitpunkt der Beurteilung den Eindruck machte, als wäre ein enormer Entwicklungssprung passiert . Denke nicht, dass die KL Euch was Böses wollte oder gelogen hat, es war eben ihr Eindruck.
Jetzt nach den Ferien, den ersten Wochen Schule und den ersten Tests sieht man , dass der Sprung doch nicht sooo riesig war, vermutlich habt ihr in den Ferien dann nicht viel gemacht und er ist dadurch wieder etwas zurück gefallen, die Übung fehlt.
Da das Thema aber schon aus dem Kindergarten bekannt ist, würde ich das Problem mit dem fehlenden halben Jahr aber genau jetzt beenden und dem Jungen einfach mehr Zeit geben.
Sonst stellst Du in einem Jahr zum Übertritt in die fortführende Schule fest, dass sich das Problem auch weiterhin zieht.
Dein Kleiner packt das schon.
"Und rechnen tun die doch noch nicht groß?" Doch, die lernen im zweiten Schuljahr das kleine 1 x 1 und wenn das nicht sitzt, tut man sich dann in Klasse 3 echt schwer. Und bei uns war der Sprung von Klasse 2 auf Klasse 3 deutlich merkbar. Sitzen da die Grundlagen nicht, wird es schwer...
Cube, ich kann dich total verstehen. Super ärgerlich...…… Ich wäre auch bei Verbleiben in den ersten beiden Schulstufen, und auch wenn`s die Schule vermasselt hat, ich würde meinem Kind erklären, dass es aus EURER Sicht einfach besser wäre zu bleiben. Vielleicht kann Kind es ja besser hinnehmen, wenn Mama und Papa von sich aus die Entscheidung getroffen hätten (auch wenn`s anders war), als wenn Kind das Gefühl kriegt, dass es ganz objektiv (aus Sicht der Schule) nicht für einen Aufstieg geeignet ist. Die Kindheit ist eh kurz genug, jetzt habt ihr ein Jahr mehr.
Ich kann auch verstehen, dass euch das ärgert, weil es für mich nach "Konfliktvermeidungsverhalten" vorher klingt, was aber natürlich sehr kurzsichtig ist. Der Klassenlehrerin irgendetwas aufs Auge zu drücken, liegt natürlich nicht in eurer Hand, aber ich würde schon - wenn ihr das nicht im Gespräch schon getan habt - nach einer Nacht drüberschlafen und ein bisschen "runterkühlen" was Schriftliches aufsetzen, das ihr es mehr als ungünstig findet, wie das gelaufen ist. Das wäre mir in eurem Fall ein Bedürfnis. Sonst wird es am Ende womöglich noch so ausgelegt, dass man euch ja "die freie Wahl" gelassen hätte, ihn selbst entsprechend zu Hause zu fördern, damit er das Klassenziel schafft, dass ihr das ja aber für euch abgelehnt hättet. Ich hätte an eurer Stelle deshalb gern schriftlich dokumentiert, wie das Ganze wirklich gelaufen ist und was das Problem ist. Nur für den Fall der Fälle, wer schreibt, der bleibt.
Ja, ergänzend zu oben.....bin völlig bei Hase. Wer schreibt, der bleibt, und gerade in schulischen Dingen wird einem nachträglich gerne das Wort im Mund verdreht. Been there, done that. Hab mein Kind auch freiwillig ein Jahr wiederholen lassen, um dann festzustellen, dass jedes vorangegangene Gesprächsergebnis auf mich abgewälzt wurde. Kind würde ich aber trotzdem erklären, dass ihm ein wesentlich stressfreieres Jahr ins Haus steht, wenn es im vorigen Schuljahr verbleibt.
Wir werden klar nochmal drüber schlafen und uns besprechen. Und auch mein Mann wird sich wieder abkühlen :-) Im Gespräch haben wir auch schon gesagt, dass wir das ziemlich ungünstig finden und aus unserer Sicht nicht wirklich gut gelaufen. Was letztendlich Kind ausbaden muss. Das wurde auch so angenommen. Der Hinweis, dass die Kids sich ihr Zeugnis schon anschauen und sehr wohl über versetzt/nicht versetzt reden wurde mit "mhh, da haben wir gar nicht drüber nachgedacht, dass das schwierig werden könnte für die Kinder, wenn sie erst mal offiziell versetzt sind" kommentiert. Ja, hätte man etwas mehr Zeit darauf verwendet, auch über sowas nachzudenken ... war ja lange genug Zeit eigentlich. Guter Hinweis mit der schriftlichen Dokumentation! Das werde ich auf jeden Fall machen - für alle Fälle halt.
Ach @cube.
Ich kann deinen/euren Ärger sehr gut nachvollziehen. solche Lehrerschnarchnasen kenne ich auch. Letzten Endes ist das einem Lehrer immer egal, ausbaden müssen es die Kinder und die Eltern. Lehrer schwätzen immer so schön daher. Ich kann das nicht mehr hören. Ich bin ein sehr friedliebender Mensch, aber da holen mich meine Neandertaler-Gene schlagartig ein, wenn ich das lese.
Eventuell tröstet es dich, wenn du weißt, alleine bist Du/seid Ihr nicht.
Ich glaube aber, dass du Dir mehr Gedanken machst als nötig und angebracht. Ich denke, das gedankliche Problem haben eher wir Eltern, als die Kinder selber. Dein Kind wird das schon wuppen. Sprich mit ihm, dass es jetzt doch besser ist, nochmals die Klasse 2 zu machen, er nichts verpasst, es kein Nachtteil ist und es so einfacher ist. Man muss sich da ein bisschen befreien von unseren Vorstellungen über den Werdegang in der Schule. Wenn man sich mal mit einem Abschlusszeugnis bewirbt, interessiert es keinen, welchen Jahrgang man doppelt hatte. Es ist nicht schlimm. In einem halben Jahr wirst du sagen: gut war's so. Und im schlimmsten Fall rückt Ihr eben zum HJ in die Klasse 3 vor. DAS würde ja auch gehen.
Hau deinem Kind auf die Schulter, strahle ihn an, ruf "Tschakka, lass es uns angehen!"
Irgendwie glaube ich Dir das so nicht. Dein Kind war noch nie ein Überflieger und du hast am lautesten über die Schulschließung gemeckert und den dazugehörigen Rückschritt. Aber dann einfach so glauben, dass Kind ist auf einmal super fit für die 3? Obwohl vor Homeschooling schon immer im Raum stand, dass die Eingangsphase länger benötigt wird? Tja, da haben wohl beide Seiten geschlafen.
Wenn du meinen Post von letzter (oder vorletzter?) Woche liest, wirst du sehen dass ich schrieb "waren wir verwundert darüber, dass er trotz Homeschooling...". Tatsächlich habe ich dem Braten nicht getraut, hier sogar auch an die Lehrer gerichtet gefragt, wie der Kompetenzen-Katalog 2. Klasse zu sehen ist - sollte besprochen worden sein oder muss sitzen? Dementsprechend haben wir unsere Verwunderung ja auch zum Ausdruck gebracht und genau da hätte die Schule sagen können, dass sie es eigentlich auch nicht sehen oder kritisch sehen oder was auch immer, aber durch Corona gerade die Möglichkeit blablabla. Dem war aber nicht so. Was du da unterstellen möchtest, stimmt definitiv nicht.
Ich will gar nichts unterstellen , kann aber , gerade bei deinen Recherchen und Sorgen , nicht glauben, dass du das nicht absehen konntest.
Blindes Vertrauen in Pädagogen, so schätze ich dich einfach nicht ein. Deswegen wundert mich dieses " wir freuten uns so über die Versetzung und jetzt ist das arme Kind total traurig " .
Und dass diese keine endgültigen und feste Entscheidung war , da stimme ich dir zu, hätte die Schule anders kommunizieren müssen . Aber das du das einfach geglaubt hast, zack in die 3 und alles ist super und jetzt aus allen Wolken fällst.....will halt nicht in meinen Kopf.
Euer Ärger über das Vorgehen der Schule ist mehr als berechtigt. Vor allem ist es natürlich bitter, seinem Kind vermitteln zu müssen, dass es nun plötzlich doch besser in die 2. Klasse zurück soll. Aber ich glaube, ihr werdet das gut hinbekommen. Meine Kinder waren alle in jahrgangsübergreifenden Schuleingangsklassen in NRW. Jedes Jahr gab es Kinder, die einfach drei Jahre darin verblieben (meistens Jungs, die knapp vorm Stichtag 6 wurden oder bei denen eine Rückstellung abgelehnt wurde). Allen tat es gut, ihr Tempo langsamer entwickeln und den Stoff festigen zu können. Auch wenn eine Rückstufung nach einigen Wochen bei den Drittklässlern natürlich blöd ist, glaube ich, dass Kinder das schnell verarbeiten können. Niemals würde ich den Druck aufbauen und von meinem Kind verlangen, es müsse nun mehr zuhause üben, um dabei zu bleiben. Das ist für Eltern und Kind der Horror. Außerdem sind zumindest in unserer Gegend die Lernentwicklung und das Zeugnis der 3. Klasse das Entscheidende für die Schullaufbahnempfehlung und die Bewerbung an den weiterführenden Schulen. Da sollte das Kind doch bestens gerüstet sein.
Wenn ihr das Gefühl habt er ist in der 2. Klasse besser aufgehoben und der zusätzliche Lernaufwand ist zu viel dann würde ich ihn auch zurückstellen. Aber ganz ehrlich, soooo viel lernen die Kinder in der 2. Klasse doch nicht oder, dass da so massive Lücken entstehen können und man dadurch ggf. in der 3. Klasse sitzen bleibt? Ich kann mir das gar nicht vorstellen, sitzen bleiben bedeutet ja, dass man nur ungenügende Leistungen erbringt. Ich habe ehrlich gesagt auch noch nie gehört, dass ein Kind in der Grundschule sitzen bleibt, wenn dann wurde es z.B. in die Förderschule versetzt oder es sind andere Diagnosen festgestellt worden z.B. Legasthenie, was besondere Schwächen erklärt. In der Klasse meiner größeren Tochter gibt es schon 1-2 Kinder, die sich schwerer tun, aber auch die sind von sitzen bleiben weit entfernt. Natürlich ist es für den weiteren Schulweg hilfreich, wenn der Stoff der 2. Klasse sitzt und einem z.B. der Wechsel auf eine weiterführende Schule vorschwebt, aber sitzen bleiben kommt mir schon etwas weit hergeholt vor von der Schule. Wenn es tatsächlich so ist, dann würde ich mir aber auch Gedanken machen und fragen, was die Schule rät wenn das Kind so massive Probleme hat, das kann dann nicht nur an der Coronazeit liegen.
Nein das ist so nicht richtig, ich kenne sogar mehrere Kinder die die 3. Klasse wiederholt haben,(me too) waren trotzdem nicht alles Förderschüler und haben trotzdem noch einen ordentlichen Schulabschluss geschafft. das ist also eine bloße Unterstellung von Unwissenden!!
das ist ja auch eine "freiwillige" Wiederholung , weil es für das Kind einfach besser war nochmal die gleiche Klasse mitzumachen, das hat nix mit Dummheit zu tun.
Also ich finde es zumindest sehr unüblich eine Grundschulklasse zu wiederholen ohne besondere Gründe z.B. längere Krankheit usw. und ein freiwilliges Wiederholen ist ja etwas anderes als ein zwingendes sitzen bleiben.... Ich finde es von der Schule eben schon ein bisschen merkwürdig, davon auszugehen, dass er das Klassenziel ohne erheblichen zusätzlichen Lernaufwand nicht schaffen kann. Da hat Cube schon Recht, wenn es so weit fehlt, das hätte man auch schon eher merken müssen.
Soweit ich weiß kann man die Kinder in NRW nicht zurückstellen lassen, dafür gibt es eben die flexible Schuleingangsphase.
Das ist ja gehörig schief gelaufen und tut mir so Leid für euren Sohn.
Dann würde ich mich mit meinem Sohn hinsetzen und das gemeinsam mit ihm klären. Lasse ihn mit entscheiden, denn er muss jetzt die Konsequenzen in erster Linie tragen. Zudem, auch wenn untwrricht erst seit ein paar Wochen, er wird auch schon erkennen können wie es läuft.
Hallo Cube, ich stimme Felica zu. Ich würde, da die Entscheidung nicht eindeutig zu sein scheint, auch Deinen Sohn mit einbeziehen. Vielleicht in dem Sinne "wir würden im Moment das so sehen, dass eine Wiederholung des Stoffs der zweiten Klasse für Dich sinnvoll ist. Dazu kannst Du die Klasse wiederholen. Alternativ wäre Lernen zusätzlich zur Schule nötig, und dass das klappt, glauben wir im Moment nicht. Wie siehst du das?" Wer weiß, vielleicht ist es ihm ja so wichtig, bei den Großen mit dabei zu sein, dass er zustimmt, freiwillig außerhalb der Schule zu lernen? Wenn Lernen mit Euch nicht klappt, habe Ihr schonmal an einen Nachhilfelehrer gedacht? Ob jetzt eine formelle Organisation oder einen guten 8-Klässler? Alles Gute!
Das ist ja wirklich unfassbar blöd gelaufen. Ich weiß nicht, ob Du noch ein älteres Kind hast. Bei uns, Grundschule Münsterland NRW, waren die Anforderungen in der 3. Klasse wesentlich und deutlich höher als in der 2. Klasse. Das war unfassbar. Und wenn man bedenkt, dass die Entscheidung über die weiterführende Schule quasi in der 3. Klasse getroffen wird, würde ich das Kind zurückstellen. Bei uns gab es bereits im November in der 4. Klasse die Empfehlung für die weiterführende Schule.
Gerade weil das Thema \"brächte eigentlich ein halbes Jahr mehr Zeit\" nicht neu ist, wird es wohl auf einen Verbleib in der Schuleingangsphase hinauslaufen. Keinesfalls wollen wir unser Kind (und uns selbst ;-) mit täglichem Zusatzüben quälen, wenn es die Möglichkeit von 3 Jahren für 1&2 gibt, damit genau dieser Stress vermieden werden kann. Bisher hat sich unser Kind nicht gerade überschlagen, was Arbeitseifer außerhalb der Schule angeht ;-) Schlimm finden wir das auch nicht, ihm mehr Zeit zu geben. Besser jetzt, also das sich dann über Jahre irgendetwas hinzieht und nie so richtig gut im Sinne von \"sich selbst gut damit fühlen\" wird. Nur eben ärgerlich, weil man mit besserer Kommunikation seitens der Schule dieses \"Vor - ach ne, doch zurück\" hätte vermeiden können. Tatsächlich sind eben die Anforderungen in der 3 wirklich deutlich höher. Mit ein bisschen üben jeden Tag im Sinne von mal 15 Minuten zusätzlich wird es nicht getan sein, wenn zB bestimmte Dinge in Mathe einfach noch gar nicht sicher genug verstanden sind, um die darauf aufbauenden Aufgaben aus der 3. sicher lösen zu können. Oder das Gefühl dafür, dass es eben doch wichtig ist, ob der Lehrer erkennen kann, das dies ein kleines \"v \"und kein großes sein soll. Ja, wir werden unserem Kind die Lage erklären und seine Meinung dazu anhören. Also raushören, wie sehr es ihn treffen würde oder wie groß evt. die Bereitschaft wäre täglich zu üben/lernen. Entscheiden werden aber letztendlich wir, da ich nicht glaube, dass ein 8-jähriger die ganze Tragweite wirklich überblicken kann. Da wird auch schnell etwas versprochen, nur um das aktuell vermeintlich unheimlich Wichtige zu bekommen.
Ich habe es nur am Rande gelesen. Meine Lütte hatte letztes Schuljahr freiwillig wiederholt und es war die richtige Entscheidung.
Hallo Cube, Ich würde euch Eltern raten, nicht mehr mit der Vorgehensweise der Schule zu hadern. Zumindest JETZT nicht. Jetzt ist viel wichtiger euch darauf zu konzentrieren, was und wie ihr im Sinne eures Kindes das Thema angehen könnt. Sogar versuchen aus dieser scheinbar blöden Situation was positives für euer Kind abzuleiten / daraus für die Zukunft lernen, sei es „nur“ gesund mit Frust umzugehen. Euer Kind spürt sicherlich euer Ärger, auch wenn der Ärger ihm nicht gilt - DAS ist für ihn bestimmt nicht schön für ihn und wird wahrscheinlich ihn noch mehr verunsichern! Also, es geht NICHT um die Schule, sondern um Euer Kind. Von schriftlichen Auseinandersetzungen mit der Schule würde ich echt Abstand nehmen - denkst du wirklich das hilft deinem Kind? Ich glaube eher nicht, das hilft nur dem eigenen Ärger Luft zu machen. Auch vor ihm die Schule ggf. sogar schlecht zu stellen aufgrund der Vorgehensweise hilft ihm NICHT. Also, raus aus der Opferrolle (Schule hat nicht richtig kommuniziert) und daraus für die Zukunft lernen (stärker, gezielter und aktiv fragen) und weiter geht es. Hadere nicht lange mit eurem Ärger herum, Alles Gute für euer Kind. Lg María
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