Elternforum Coronavirus

Unterricht nur mit Test

Unterricht nur mit Test

Finale

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Wir haben gerade die Info bekommen. Wenn Praesenzunterricht stattfindet, dürfen nur Schüler, die sich vor Ort testen lassen oder einen max. 48 h alten negativen Testbericht mitbringen, teilnehmen. Ansonsten hat man Distanzunterricht mit der jeweiligen anderen Gruppe. Ist doch gut geregelt.


memory

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Auf die Plätze ...fertig.... Ich finde es auch gut.


Caot

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Teen groß ist das egal ob Gruppe „getestet“ oder „ungetestet“, Teen klein war seit 5 Monaten nicht mehr in der Schule. Und ich vermute, dass sich das, bei der aktuellen Entwicklung auch bis zu den Sommerferien nicht mehr ändern wird. Auch Teen groß wird bald wieder online sitzen.


ImvPP

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Klingt vernünftig. Super!


Mitglied inaktiv

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Klasse! Welches BL? Wünsch ich mir auch. Gerade die Weiterführenden sind auf einem Campus mit 2000 Schülern. Egal wie genau das geregelt werden soll, aber es klingt gut. Wer Angst um den Gemütszustand seines Kindes hat, wenn es positiv getestet werden würde, kann ja zu einet Teststelle gehn. Bissle aufwendiger, aber wenn schon hier auf dem Dorf überall welche aus dem Boden schießen, wird man auch in der Stadt welche in der Nähe haben. Ist nunmal die einzige Chance, die Schulen einigermaßen sicher aufmachen zu können und wenn alle getestet sind, können sie auch auf Wechselunterricht verzichten.


Marianna81

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eh doch alle daheim.


fritzi3

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Ist das Grundschule oder weiterführende Schule? Und: Welche Lehrer sind denn dann noch frei, um Distanzunterricht zu machen?


Caot

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Wenn insgesamt 20 Kinder - 18 testen, zwei nicht. Das ist ja wie Privatunterricht.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Die Ungetesteten werden dann der Gruppe, die regulär gerade mit Distanzunterricht dran ist, zugeschlagen. Wäre meine Vermutung.


Petra28

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Nö, bei 20 Kindern sind jeweils 10 in Präsenz und 10 in Distanz. Testen 2 nicht, haben 8 Präsenz und 12 Distanzunterricht.


Mitglied inaktiv

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Distanzunterricht wenn die Lehrer am Unterrichten in Präsenz sind, heisst dann vermutlich Arbeitsblätter ausfüllen und Unterricht "privat" bei den Eltern. Fur Quarantäne-Kinder oder Kinder, die jetzt noch zuhause blieben , wenn Fälle in der Schule waren - in BW bis letzte Woche ohne Maske, ohne Abstand ohne Tests...- , da waren die Lehrer noch eher hilfsbereit. Das hat sich aber bestimmt, wenn die Lehrer selbst alle jetzt dann geimpft sind und es eben Masken und vor allem die Tests zur Sicherheit gibt. Schätze, die Unterstützung durch die Rektoren/Lehrer für die Testverweigerer und Maskenverweigerer wird marginal sein.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ach so... oder so. stimmt. Wobei mit 100% Test der Wechselunterricht meiner Meinung nach gar nicht mehr unbedingt sein müsste.


Sume76

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich habe einen digitalen Wochenplan als Padlet, auf dem alle Aufgaben für die Woche zu sehen sind. Dort lade ich ABs hoch und spreche auch Erklärungen auf, verlinke Videos und Lernapps. Die eine Gruppe erledigt die Aufgaben in der Schule, die andere zu Hause. Kinder, die sich nicht testen lassen, müssen dann halt 5 Tage die Woche so arbeiten, wie im Distanzunterricht auch, wobei wir jetzt ja auch noch 2-3 Videokonferenzen pro Tag haben, das kann ich dann nicht mehr bieten. Personelle Ressourcen sind dafür auch nicht da, im Gegenteil....


Caot

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Antwort auf Beitrag von Petra28

wo ist da der Unterschied ob nun mit oder ohne Test. Es gibt auch noch die offiziell befreiten. Die müssen auch „unterrichtet“ werden. Hier macht das aktuell keinen Unterschied.


As

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Und damit hast du völlig recht.


Caot

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alles wird schriftlich auf der Schulhomepage verteilt. Unterricht für meinen Teen im Homeschooling der dazwischen hängt gibt es hier schon lange nicht mehr. Mit Test oder ohne ist da vollkommen egal. Die dürfen hier erst gar nicht, auch nicht mit Test. Die hat man vergessen. Aber ich wurde um Verständnis gebeten. Vom Lehrer, von den Lehrern. HAB ICH! Ich bitte dann im Gegenzug aber auch um Verständnis, oder? Und dann kommt der bockige geimpfte Lehrer und zeigt den Kindern die lange Nase! Ich bin geimpft - meine Lobby hat ja lange genug gezetert. Ich schüttle da den Kopf.


As

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So ein Quatsch. Davon abgesehen verstehe ich nur die Hälfte. Wer hat wen vergessen? Und warum zeigen Lehrer jemandem die lange Nase? Was hat es damit zu tun, dass der Lehrer geimpft ist. Ist es das überhaupt? Alles Quark. Du darfst halt nur nicht erwarten, dass die Schule in Zeiten wie diesen solche Testverweigerer hofiert. Ich habe leider erst in der Osterferienwoche, wo ich nur 1 Woche Urlaub habe, Zeit, mich um die Nichtpräsenten zu kümmern. Sie bekommen Aufgaben. Ich werde sie kontrollieren. Streaming geht hier nicht, in der Schule gibt es nämlich kein Internet.


Finale

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Gymnasium 7.Klasse, Bayern. Bei Wechselunterricht ist die Hälfte der Klasse ueber Video zugeschaltet.


Finale

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Am Unterricht sind auch die, im Distanzunterricht sind, beteiligt. Ist jetzt auch so, wenn man befreit ist. Es werden auch von allen mündliche Noten gemacht.


Caot

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Videokonferenz für alle in Echtzeit? Und ich dachte, dass wir es mit 4 täglichen Unterrichtskonferenzen schon gut gehabt haben. Ich freue mich für Euch. Das könnte viele Uneinigkeiten ohne Probleme und Bockigkeit lösen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Caot

Naja bisher durften sie nicht, auch weil die Tests nicht da waren und es keine Vorgaben gab bzw gibt. Falls diese jetzt aber kommen würden (ja .. viele Konjunktive) , hätte man eine Grundlage auf derer ein einigermaßen normaler Unterricht möglich sein sollte. Warum zeigt der geimpfte Lehrer eine lange Nase? Bei den Lehrern meiner Kids ist teilweise die Luft für Videokonferenzen raus. Gerade die +- 60 Jahre-Fraktion konnte sich bis heute nicht mit der Technik anfreunden. Da kommt es immer öfter vor, dass sie nach 30 Minuten sagen :"So, ich hab jetzt keine Lust mehr, das hakt und pfeifft und ruckelt, den Rest der Doppelstunde macht ihr Seite 97/98 Nummer 1-18 . Schönes Wochenende! " ganz ehrlich ich kann es verstehen... Die sind jetzt geimpft und freuen sich auf normalen Unterricht. Bei getesteten Kindern.


Finale

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Antwort auf Beitrag von Caot

Sogar in Kunst. Einen Sporttag gab es auch schon mit verschiedenen Kursen.


Caot

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Antwort auf Beitrag von Finale

wie Unterricht in Echtzeit für alle geht. Es freut mich für Euch. Wunderbar wenn man hört wie herrlich unkompliziert und unempörend es gegen könnte! Aber man kann es dem ungetesteten Kind natürlich auch zeigen wie man adäquat zurück „schlägt“.


Caot

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statt also bockig dem nichtgetesteten Kind Arbeitsblätter hinzuwerfen könnte man eine Kamera aufstellen und den Unterricht in die Kinderzimmer der Quarantänekinder, der ungetesteten Kinder, der kranken Kinder und der Kinder mit Einschränkungen, rüber streamen. Ganz ohne operative Hektik und „wie-doof-bist-du-eigentlich“-Hysterie.


As

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Antwort auf Beitrag von Caot

Ganz unaufgeregt könnte man auch seine Kinder testen lassen und ihnen den üblichen Präsenzunterricht in geteilten Klassen zuteil werden lassen. Zumindest solange - so wie bei uns - die grundlegende digitale Infrastruktur nicht gegeben ist, kostet es nämlich einen nicht unerheblichen Mehraufwand für mich, eine analog geplante Stunde aufzubereiten, über das Einstellen von Arbeitsblättern hinaus. So weit reicht die Liebe dann tatsächlich auch nicht.


Caot

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Antwort auf Beitrag von As

....... was macht der Lehrer mit den schuldlos in Quarantäne geratenen Kindern, den vorerkrankten, den tatsächlich kranken Kindern? Auch Arbeitsblätter nach dem Prinzip „selber Schuld“? Schule macht es sich halt leicht. Geht nicht, machen wir nicht. Lehrer sind geimpft und so muss das Kind sich testen lassen oder bekommt eben, als Strafe, Arbeitsblätter hingeworfen. Wer da wohl bockiger ist? Da nimmt sich keiner nur irgend etwas.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Caot

Dort wo das streaming funktioniert, sicher auch möglich, ja. Nur extra was aufbereiten, den Kindern ggf noch hinterher telefonieren usw. Zumindest die Lehrer in meinem Bekannten- und Freundeskreis haben darauf weder Lust noch Nerven noch Kapazitäten. Das hat auch gar nicht so viel mit Bockig zu tun. Die sind alle durch...


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von As

Hier habe ich - abgesehen von einem Gymnasium, an dem ein Pilotprojekt mit gepoolten Lutschtests läuft - noch von keiner Schule gehört, die im Moment genügend Tests hat, um jeden Schüler und jede Schülerin zweimal pro Woche zu testen. Selbst für wöchentliche Tests aller Schüler reicht es, sowohl laut Elternbrief der Grundschule, als auch nach Ankündigung des Gymnasiums, nur dann, wenn eben nicht alle Eltern ihre Einwilligung zum Test geben. Solange dies so ist, gepaart mit der geringen Sensitivität der Selbsttests bei asymptomatischen Personen, bleibt die Schule m.E. ein unsicherer Ort und die ganze groß propagierte Teststrategie erscheint mir als ein Feigenblatt, das verdecken soll, dass man in die beginnende dritte Welle hinein die Schulen geöffnet hat, ohne sich um wissenschaftliche Erkenntnisse zu kümmern, ohne Investitionen wie z.B. für CO2-Ampeln zu tätigen oder schlicht und ergreifend einmal VORHER auszurechnen, wie viele Tests man für die Schüler des eigenen Bundeslandes pro Woche braucht und sicherzustellen, dass diese VOR dem Anlaufen des Präsenzbetriebs in ausreichender Zahl da sind. Und zu den Impfungen der Lehrer: Wenn die Lehrer geimpft sind, dürften bei dem einen oder anderen die Bemühungen um Infektionsvermeidung im Klassenzimmer spürbar abnehmen. Das könnte in einigen Fällen doch zu leichtsinnigerem Verhalten (weniger Augenmerk auf Lüften ....) führen, das dann die Schüler und deren Eltern gefährdet. Es ist doch schlicht und einfach nicht so, dass die Infektionsgefahr im Klassenzimmer gebannt ist, wenn die Schüler ab und zu getestet werden. Insofern wäre es schon nett, wenn für die Schüler(innen), für deren Eltern das Infektionsrisiko irgendwann zu groß wird, ein bisschen mehr als die wöchentliche Durchgabe von Buchseiten möglich ist. Klar, dass wenige Lehrer Lust haben, doppelte Arbeit zu machen. Insofern ist das keine Kritik an den Lehrern, sondern an der Schulpolitik. Insgesamt stimmt einfach die Grundkonzeption für die Schulen nicht, wenn für diejenigen Schüler, die aus welchen (berechtigten oder unberechtigten) Gründen auch immer, nicht am Präsenzunterreicht teilnehmen können, einfach nur noch die Null-Beschulung übrig bleibt.


As

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Fritzi, mal ganz ehrlich, abgesehen von Corona war es doch bisher in der Schule immer schon so, dass Schüler, die aus Gründen in der Schule abwesend waren, sich selbst um ihre Aufgaben kümmern mussten. Ich finde es schön, dass man z.B. erkrankten Schülern unkompliziert eine Frage beantworten kann, aber einen parallelen Unterricht für Kranke will und kann ich nicht leisten. Es ist sehr gemütlich für Schüler, den Test zu verweigern und zu Hause zu bleiben, wenn man dort umfassend beschult und unterhalten wird, während man im Bett liegt. Mich triggert so ein aktueller Fall aus der Klasse meines Kindes: Test wird verweigert, Beschulung zu Hause wird erwartet, aber über Ostern gehts nach Malle. ( Hatten sicher Angst, in Quarantäne zu müssen) Können die ja machen. Aber bitte nicht auf meine Kosten.


fritzi3

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Aus Lehrersicht finde ich das vollkommen verständlich. Keiner kann sich zweiteilen. Mein Vorwurf geht an die Schulpolitik: Angesichts der Risikokonstellation in unserer Familie wäre es eigentlich sinnvoll, unsere Töchter nach den Osterferien nicht in den Präsenzunterricht zu schicken. Und ich kenne mehrere Familien, die in einer ähnlichen Lage sind: Mutter oder Vater hat ein doch nennenswertes Risiko im Falle einer Coronaerkrankung zu versterben. Da es aber für die daheimbleibenden Kinder einfach gar kein Konzept, also wahrscheinlich über ein paar Arbeitsblätter hinaus einfach nichts gibt, überlegt man sich das noch zehnmal öfter, ob man wirklich diesen Weg wählen soll.. Da das aber nicht so ganz wenige Familien betrifft, hätte ich schon erwartet, dass es auf höherer Ebene zumindest den Ansatz eines Konzeptes gibt, wie man mit dem Problem umgeht bzw. was für Angebote vielleicht doch möglich wären, anstatt den einzelnen Lehrern die Entscheidung zu überlassen, ob sie für den einzelnen Schüler jetzt Mehrarbeit leisten wollen oder nicht. Gleichzeitig wird eigentlich nichts getan, um die Schulen sicherer zu machen. Es gibt keine CO2-Ampeln, keine Entzerrung der Schüler beim Betreten und Verlassen des Schulhauses und die Brotzeit wird nicht draußen, sondern im Klassenzimmer eingenommen und dafür nehmen alle ihre Masken ab. Seit Wochen hört man eigentlich nur noch: Wir testen ja jetzt bald, aber die jüngere Tochter hatte jetzt 5 Wochen Schule, ohne dass die vorher versprochenen Tests in den Schulen angekommen sind. Und davon, dass sich vielleicht 50% der 7-Jährigen einmal in der Woche mit einem Selbsttest testen, der bei adäquater Durchführung bei asymtomatischen Personen eine Sensitivität von 40% oder 50% Prozent hat, wird die Schule auch nicht so viel sicherer.


bea+Michelle

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Das ist doch richtig so.


Sume76

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Hier in Bayern ist nur Testpflucht bei einer Inzidenz über 100. Das wird aber dann eh nur Abschlussschüler und 4. Klassen treffen. Bei Ü 100 bleibt der Rest in Distanz. Die Testpflucht soll allerdings auch für die Notbetreuung gelten.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Sume76

wie ich unten schon geschrieben habe: Ich habe mir die Anleitung zum Roche-Test und zum Siemens-Test auf der Seite des KM Bayern angeschaut. Meine Meinung dazu: Wenn die Schule das Prozedere optimal vorbereitet und durchführt, ist es evt. denkbar, dass auch schon die überwiegende Zahl der Viertklässler den Test sinnvoll und ausreichend hygienisch durchführt. Dass das (in der Notbetreuung oder bei Änderung der Regelungen) auch schon 90% Erst- und Zweitklässler ohne Gefahr für sich und andere und mit einer ausreichenden Sensitivität durchführen, halte ich für mehr oder weniger ausgeschlössen: Man muss ein von einem extrem kleinen, mit Flüssigkeit gefüllten Plastikröhrchen einen Deckel abziehen, dieses aufstellen, die Tupferpackung aufreißen, den Tupfer entnehmen, ohne ihn an der falschen Seite zu berühren, in beiden Nasenlöchern rühren, dann den Tupfer in das flüssigkeitsgefüllte Röhrchen geben, darin auspressen (durch Zusammendrücken der Seiten und durch auf den Boden stoßen), dann Tupfer (ohne Kleckern) entnehmen, hygienisch entsorgen und einen kleinen Deckel auf das Röhrchen drücken. Anschließend: genau 4 Tropfen aus dem Röhrchen auf das richtige Feld der Testkassette geben und warten. Wie viele Erstklässler schaffen das ohne jedes zehnte Mal etwas zu verschütten, daneben zu tropfen oder den Tupfer irgendwohin zu legen oder zu bringen, wo er nicht hin soll?


As

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Genau diese Tests benutzen wir auch. So extrem klein ist das Röhrchen nicht. Der Tupfer wird auf ein Papiertuch gelegt, das danach entsorgt wird. Der Tisch wird anschließend desinfiziert. Es ist nicht zu schwierig für jüngere Schulkinder, braucht nur entsprechend länger. Bei uns ( Oberstufe) sind das einzige Problem Kinder, die nicht zuhören, und Schritt 3 vor Schritt 1 machen.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von As

In dem Anleitungsvideo muss das Kind nach dem Nasenbohren den Tupfer weiterhin so in der Luft halten, dass die Watteseite nichts berührt und gleichzeitig einhändig (oder eineinhalbhändig?) von dem Röhrchen (Durchmesser schätzungsweise 5-8 mm) einen Deckel (ähnlich wie bei einem Joghurtbecher) abziehen. Ehrlich gesagt würde ich das um 8 Uhr nach einer schlechten Nacht auch nicht jedes Mal unfallfrei hinkriegen. Und wer desinfiziert bei euch den Tisch danach? Die Lehrer oder die Schüler? Schon daran würde es bei uns scheitern. Die Lehrer machen es bei uns laut Elternbrief wohl nicht (genauso wie die Entsorgung des Materials durch die Schüler geschieht) und auf eine Tischdesinfektion durch einen Erstklässler würde ich im Zweifelsfall nicht vertrauen Zudem ist seit letzter Woche das Desinfektionsmittel an der Schule aus .... Solange das alles derart chaotisch ist, halte ich nach wie vor nichts von Selbsttests durch junge Schüler an der Schule. Dazu muss man ja sagen, dass außer für die Notbetreuung in Bayern die Erst- bis Drittklässler ja keine Testpflicht haben werden. Präsenz-Unterricht findet ja für diese Klassen nur bei einer Inzidenz von unter 100 statt und bei Inzidenz unter 100 gibt es keine Testpflicht. In diesen Altersstufen könnte man also ohne weiteres die Tests für die Anwendung zu Haus mitgeben. Da aber wohl viel zu wenig Tests da sind, macht man das nicht und ist wahrscheinlich froh, wenn nicht zu viele an dem freiwilligen Angebot teilnehmen, weil sonst für die Abschlussklassen nicht mehr genügend Tests da sind.


As

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Der Punkt mit dem Öffnen des Röhrchen ist tatsächlich der schwierigste Teil. Da haben wir auch befürchtet, dass es schief geht. Hat aber bei allen geklappt. Es gibt noch ein zweites Testkit, da ist ein Ständer fürs Röhrchen dabei und der Tropfer schon dran. Aber da wiederum muss man die Flüssigkeit aus einem Ampullen ins Röhrchen umschalten...naja, das ist auch ein bisschen tricky. Die Tische werden vor und nach dem Test mit einem Desinfektionsmittel abgewischt. Das macht der Lehrer, der mit der Halbklasse testet. Als Unterlage gibt es ein Papiertuch aus dem Spender. Ich finde es OK so und habe das Gefühl, dass der Test so normgerecht und sauber durchgeführt wird.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von As

Wenn bei euch der Test verpflichtend für die Teilnahme am Präsenzunterricht ist, ist wahrscheinlich das Engagement der Lehrer etwas größer als bei uns bezüglich der Testdurchführung (Punkt: Tische desinfizieren) So, wie es bei uns die ganzen Monate jetzt lief, glaube ich nicht mehr, dass an der Grundschule etwas Sinnvolles bei vielleicht irgendwann dort durchgeführten Tests rauskommen könnte, wobei ich gar nicht die ganze Schuld daran den Verantwortlichen an dieser Schule zuschieben würde. So wie die Elternbriefe klingen, ist man dort höchst genervt von den Anordnungen des Kultusministeriums und dessen gleichzeitiger Planlosigkeit, und reicht den schwarzen Peter, soweit möglich, an die Eltern durch. Und ich habe es inzwischen auch satt, alles abnicken zu sollen, was bei den ganzen planlosen Aktionen auf den verschiedenen Ebenen so herauskommt. Der Ablauf in der Schulpolitik ist doch seit Monaten grundsätzlich der gleiche: Das Kultusministerium beschließt irgendwelche Dinge kurz vor knapp, erfüllt die damit verbundenen eigenen Aufgaben nicht (z.B. genügend altersentsprechende Tests besorgen und an die Schulen verteilen), gibt die nur auf der juristischen Ebene ausgefeilten Anordnungsschreiben mit Gültigkeit ab Montag dann am Freitag Abend an die Schulen weiter, und dann versucht das inzwischen wohl zu Recht enorm genervte Leitungsteam unserer Grundschule , irgendwie die Anordnungen soweit zu erfüllen, dass man ihnen nicht ans Bein pinkeln kann, ohne dass aber letztlich ein sinnvolles Konzept dabei rauskommt. Bei unserer Grundschule fehlt von Anfang an Platz (es gibt z.B. 4. Klassen, die kein eigenes Klassenzimmer haben und normalerweise in die Klassenzimmern gehen, deren Klasse gerade in der Turnhalle oder auf Ausflug ist), Lehrer (eine Klasse, deren Lehrerin wegen Schwangerschaft ausgefallen ist, wurde ein halbes Jahr nicht ersetzt, weil die mobile Reserve leer ist), Material (Desinfektionsmittel ist seit einer Woche wieder mal aus, vorhandene Tests reichen wohl nicht) und letztlich auch der Wille, auf eigene Faust ein sinnvolles Hygienekonzept umzusetzen, das ein bisschen Mühe macht.


As

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Falls du das noch liest: Ich stimme dir hier in vielem zu. Auch bei uns kommen Entscheidungen vom Kultus kurz vor knapp und es gibt jede Menge berechtigte Kritik auch von Schulleitern, Lehrern und Lehrerverbänden an unpraktikablen und undurchdachten Anordnungen. Aber im Rahmen der Möglichkeiten scheint es im Vergleich zu anderen BL hier im Moment ( zumindest in meiner Gegend, wo ich esbeurteilen kann) noch ganz sinnvoll zu laufen. Tests sind verpflichtend und im Moment ausreichend vorhanden. Die Testbereitschaft ist sehr hoch. Sicher aus dem Zwang heraus. Aber es funktioniert so einigermaßen und ist für die meisten Kinder sicher besser so, als daheim im eigenen Saft zu kochen. Man muss halt abwägen, ob einem der Unterricht ein gewisses gesundheitliches Restrisiko wert ist.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von As

Ja, ich habe deine Antwort noch gelesen :) Vielleicht besteht ja bei uns auch noch Hoffnung, dass es nach den Osterferien besser läuft. Allerdings dürfte dann die Inzidenz sowieso über 100 liegen, was für unsere Töchter nach jetzigen Regeln sowieso ein ende des Präsenzunterrichts bedeuten würde. Immerhin habe ich inzwischen - nach unzähligen teuren Versuchen - FFP2-Masken gefunden, die angenehm zu tragen sind und mit Nachkleben von Schaumstoffstreifen beiden Kindern passen. So kann man sich vielleicht auch in Zeiten höherer Inzidenz in der Schule schützen, auch wenn es letztlich ein Vermögen kostet ....


magistra

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Antwort auf Beitrag von Finale

Hier werden alle, die daheim sind, per Video zugeschaltet, egal aus welchem Grund die daheim hocken. Manchmal gibt es Arbeitsaufträge zur Ergänzung. Auch Gruppenarbeiten können stattfinden. Hier haben sich die Lehrkräfte reingefuchst, musste eben sein. Manche fluchen, nicht alle machen es gut, aber beim Großteil läufts. Aber unsere Schule hat eben auch ein WLAN, das das zulässt. Ist nicht überall so.