Elternforum Coronavirus

Ungeimpfter Partner

Ungeimpfter Partner

Birte0504

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Ich bin doppelt geimpft, mein Mann will keine Impfung. Er meint, das müsse jeder selbst entscheiden. Ich merke aber, dass es mir mit der Situation immer schlechter geht. Er redet auch oft so ein Zeug, dass es überhaupt nicht so viele Coronatote gab, sondern dass die alten Leute halt MIT Corona gestorben sind und nicht AN Corona, usw... Dass er da so komisch denkt, hat mich sehr von ihm entfernt innerlich. Ich würde am liebsten gar nicht mehr mit ihm reden, da das Thema immer auf Corona kommt und er mir dann wieder erzählt, dass ich dumm umd naiv bin, weil ich normale Zeitungen lese, die seiner Meinung nach im Auftrag der Pharmaindustrie Lügen verbreiten. Ist jemand von euch in der gleichen Situation? Falls ja, wie geht ihr damit um? Das Krasse ist halt, dass er vor Corona das komplette Gegenteil war. Total rational, an wissenschaftlichen Fakten orientiert, es war immer selbstverständlich, dass unsere Kinder gemäß STIKO geimpft wurden und auch er selbst hat sich z. B. immer gegen Grippe impfen lassen...inzwischen undenkbar für ihn....


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Ja, kenne ein paar. Er bombardiert mich STÄNDIG mit schwurblerscheisse und möchte das ich drüber lese und gestehe, dass ich eine Lüge unterstütze. Sie erzählt mir viel, das selbe wie du. Entfremdung etc…. Es endet jetzt in Scheidung, ist bereits eingereicht. Er hat versucht die Kinder rein zu ziehen, Ding mit Chips und Bill Gates an, alles was einen klar denkenden Menschen auf Abstand bringen würde.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Meyla

ich habe einen Kollegen der auch an die böse verschwörung glaubt, mit ständig youtube-Videos zeigen will, alle Zahlen in der Presse leugnet und nur die Eigenen als richtig ansieht - aber ER GLAUBT ES. es ist wie an einem Sektenguru festhalten, es verbreiten wollen weil es eben die einzige Wahrheit ist, er will die Welt retten.... Bei einem Partner würde ich hier sehr goße Probleme haben, wie geht er denn damit um dass Du geimpft bist ? Kann man sich noch zusammensetzen und reden dass das Thema Corona im Haus keinen Platz mehr hat ?


Birte0504

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Dass ich geimpft bin, ist für ihn völlig ok - er hat auch nie versucht, mir das auszureden. Er hat nur mal gesagt, dass er Angst hat, dass ich schlimme Nebenwirkungen bekomme. Das Thema zu verbannen ist gar nicht so leicht...es dreht sich einfach alles grade um C.


Charlie+Lola

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Jeder hat seine Meinung zu haben, aber bei Corona versuchen wir uns gegenseitig zu überzeugen. Ich würde da gleich komplett abblocken. Auch mit den Worten wie du sie hier verwendest. Das entfernt mich von dir, das möchte ich nicht. Auch muss man das Thema mal einfach ausblenden. Nicht ständig irgendwas lesen. Es bringt nix. Jeder von euch hat seine Entscheidung getroffen, die gilt es zu akzeptieren. Da muss man nicht ständig drüber sprechen. Mein Mann ist eher das Gegenteil, nie an Medizin interessiert. War nie beim Arzt aber er ist der jenige der sofort dabei ist und war. Da wird auch sofort geboostert. Ich bin nach meiner Impfreaktion und den Folgen jetzt im Nachhinein nicht fürs Boostern da muss er mit leben. Er will auch unseren Teenie boostern lassen. Die Fachärtzin ist dagegen, ich finde es auch erstmal nicht angebracht. Da aber das Kind schon 17 ist darf es das selber entscheiden. Bekommt beide Meinungen dargelegt und darf dann selber loslegen. Man kann nie einer Meinung sein, bei keinem Thema. Aber hier erhitzen sich die Gemüter. Da hilft es nur rechtzeitig Stopp zu sagen in dem Moment. Ich fühle mich unwohl, das verletzt mich. Lass uns was anderes tun.


Mabel154

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Wir sind auch komplett unterschiedlicher Meinung. Ich bin total dagegen und mein Mann mittlerweile schon 3x geimpft. Wir tauschen uns hin und wieder über die aktuellen Bestimmungen aus (wo darf wer rein, Maske ja, Maske nein, 1G,2G,3G). Bei 2G bin ich ja raus. Da endet auch das Gespräch. Ich akzeptiere seine Meinung und er meine. Heikel wirds erst wenn die mit der Kinderimpfung beginnen. Aber ich denke das wird er mir überlassen... Vielleicht solltet ihr euch bei dem Thema auch zu Hause distanzieren.


Birte0504

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Antwort auf Beitrag von Mabel154

Ja, das Thema Impfung der Kinder steht natürlich irgendwann an. Sie sie deutlich unter 12, also jetzt noch nicht. Dazu muss ich aber ehrlicherweise sagen, so sehr ich pro Impfung bin, ich kann mir aktuell eher nicht vorstellen, meine 3-Jährige impfen zu lassen.


mirage

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Antwort auf Beitrag von Mabel154

Mein Mann ist auch 2mal geimpft und ich bin ungeimpft. Das muss doch jeder für sich entscheiden. Er würde mich nie zur Impfung drängen oder versuchen zu überreden. Auch unsere erwachsenen Töchter sind ungeimpft. Über Corona und die dazugehörigen Maßnahmen reden wir mal kurz, aber wir lassen doch unser Leben nicht davon bestimmen.


alba75

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Vielleicht könnt ihr euch ja darauf einigen, dass du ihn nicht zur Impfung zu überreden versuchst und es dann auch wirklich nicht (mehr) machst, falls du es bisher versucht hast. Und im Gegenzug erzählt er dir nicht irgendwelche Verschwörungsdinge mit Bill Gates, Chips usw und ihr einigt euch darauf, das Thema auszuklammern.


Mia186

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Ich finde es toll, dass dein Partner so tolerant ist und deine Impfung ohne Motzen akzeptiert - das gleiche solltest du auch tun!


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Mia186

Oh Mia du schwurblerin


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Ich finde es schwierig und wundere mich auch über viele Antworten. Natürlich kann jeder selbst entscheiden und natürlich ist es normal, dass es in jeder Beziehung Themen mit unterschiedlicher Meinung gibt. Wichtig finde ich aber, dass man sich darüber austauschen kann und Themen nicht unter den Tisch kehrt weil der Partner anders denkt. So wie du es beschreibst habt ihr in diesem Punkt und vielleicht auch sonst, keine gemeinsamen Werte mehr. Das ist für mich einAkarmsignal. Die Grundlegenden Wertvorstellungen sollten übereinstimmen und das sehe ich bei euch nicht. Wahrscheinlich bin ich nicht umsonst Single. So halbherzige Beziehungen, wo man Themen aussparen muss und Grundwerte nicht zueinander passen wäre nicht meins. Mein Sohn hat sich von seiner Freundin getrennt als sie immer mehr in die Querdenkerszene abrutsche und ich bin sehr stolz, dass er diesen Schritt gegangen ist, weil in einem wichtigen Punkt einfach die Basis fehlte


Birte0504

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Bis Corona kam, waren wir uns fast immer sehr einig in allem Wichtigen. Wir hatten selten Streit, konnten immer gut und konstruktiv über alles reden. Es fühlt sich wirklich an, als hätte ich jetzt plötzlich einen anderen Mann. Ich frage mich halt, wie ich diesen Wandel beurteilen soll...hat er sich einfach "freiwillig" so sehr verändert, oder ist er einfach ein "Opfer" der Situation geworden...er sitzt seit 1,5 Jahren täglich von 9 bis 19 Uhr im Home Office, hat abgesehen von ständigen Videogesprächen mit Kollegen kaum mehr Menschen gesehn, kommt kaum an die frische Luft und macht sich von Anfang an Riesensorgen, wie das alles weitergeht, vor allem für die Kinder.


Schneewittchen123

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich schließe mich hier an, sehe es Wort für Wort genauso. Natürlich man muss nicht mit seinem Partner oder seiner Partnerin in allen Kleinigkeiten übereinstimmen (wäre ja auch irgendwie langweilig), aber grundlegende Werte müssen für mich passen. Bei einer Freundin von mir ist es so, dass sie mit ihrem derzeitigen Freund in vielen Dingen grundlegend unterschiedlicher Ansicht ist und es belastet sie nur dauerhaft.


Mitglied inaktiv

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Mein Mann hatte Anfangs auch Zweifel, weil es so schnell ging mit der Zulassung. Ich hatte mich bereits im Februar registriert und er hatte das nicht verstanden. Dann kam er allerdings eines Tages nach Hause und sagte, ein Impfteam kommt in die firma, er hat sich angemeldet. Ich war darüber schon sehr froh! Aber meine Schwiegermutter und meine Schwägerin sind nicht geimpft. SM ist 80 und läßt sich von meiner Schwägerin, also ihrer Tochter, sehr beeinflussen. Sie glaubt alles was das Töchterlein im bösen Internet liest. Erfährt sie was Neues, wird gleich bei uns angerufen. Mein Mann blockt dann aber immer sofort ab. Die Tochter wollte sogar selber kündigen, als ihr Chef auch ein mobiles Impfteam bestellte. "Ich lasse mich nicht zur Impfung zwingen, eher kündige ich" DAS kann sie sich aber nicht erlauben, da sie eine ETW abzuzahlen hat. DAS war der letzte direkte Kontakt zu ihr. Seitdem wollen wir mit ihr nix mehr zu tun haben. Wir treffen meine SM zwar weiterhin, aber nicht wenn meine Schwägerin dabei ist. Es war am Ende nicht mehr zum Aushalten. Wir vermieden das Thema, aber sie hat immer damit angefangen. Nee, keinen Bock darauf. Wir reden keinem die Impfung ein, dann will ich aber auch nicht hören müssen, wie blöd wir waren.


zwergchen1984

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Mein Mann ist ähnlich. Er will nicht, basta. Okay, dann eben nicht. Die Kinder sind alt genug, es selbst zu entscheiden. Wir selber spüren uns, den jeweils anderen vom Gegenteil überzeugen zu wollen. Ich bin geimpft, die Kinder auch, er will nicht. Er ist 18, volljährig, im Besitz seiner geistigen Kräfte u d damit mündig, also lass ich ihn. Und ja, sollte er sich anstecken, werde ich ihn dennoch besuchen(sofern er ins KH muss) und pflegen. Nein, seine Entscheidung finde ich nicht gut, aber deshalb die Trennung in Betracht zu ziehen kommt eben für mich auch nicht in Frage.


KKM

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45. Ausgabe 2021 "Bis Corona uns scheidet" Ein echtes Problem. Hoffentlich findet Ihr eine Lösung!


Mama912

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Mein Mann ist leider auch so und es ist wirklich nicht zum Aushalten. Wie das weiter gehen soll, weiß ich auch noch nicht. Hier kommt noch erschwerend hinzu, dass er ständig Kontakt zu anderen Menschen hat und sich dabei überhaupt nicht an irgendwelche Maßnahmen hält. Wir haben zwei Kinder unter 12 und ich habe ständig Angst, dass sie über ihren Vater Covid bekommen. Selbst die Kinder können sein ständiges Leugnen von Corona nicht mehr hören und versuchen ihm zu erklären warum Maske, Abstand und Impfung sinnvoll sind. Er lässt nur seine Meinung gelten und alle anderen sind dumm. Er hat den Kindern die Tage gesagt, dass bald alle Geimpften sterben… Unmöglich!!! In unserem ganzen Umfeld ist er der einzige ungeimpfte Erwachsene und dann erzählt er den Kindern quasi, dass bald die Mama, Omas, Opas, Tanten, Onkel usw. sterben. Der Große hat ihn zu der Aussage nur ausgelacht und die Kleine hat ihn gefragt, ob er dumm ist. Später hat sie bei mir dann aber doch geweint und sich Sorgen gemacht. Ich bin langsam an einem Punkt, wo mir Trennung als der einzige Ausweg erscheint.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von Mama912

Und was soll deinen Kindern passieren wenn sie Corona bekommen?


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Mama912

und ich in Dauerangst wäre er schleppt daheim das Virus an und man hat ungeimpfte Kinder zB hat selbst Risiken ( und die Impfung schützt ja nicht 100%) Aber wenn er sich nicht impfen lassen möchte und sich vernünftig verhält, auch einen nicht versucht zu überzeugen dass die Impfung ganz schrecklich ist dann würde ich damit leben können Manch einer rutscht auch ab in eine Szene die politisch fragwürdig ist damit hätte ich auch viel mehr Probleme


Birte0504

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Antwort auf Beitrag von Mama912

Es tut gut zu hören, dass es anderen auch so geht. Eins muss ich aber sagen, mein Mann hält sich an alle Maßnahmen bzw. eigentlich weit mehr, er trifft seine Eltern und einen guten Freund, sonst niemanden. Arbeitet nur im Home Office. Dass die Kinder über ihn Corona bekommen, erwarte ich nicht. Eher umgekehrt, dass die Kinder es aus Schule und Kiga mitbringen und ihn dann anstecken. Wenn er dann einen schweren Verlauf hätte, würde zumindest unser Großer denken er ist schuld, was ich ganz schlimm finde.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mama912

Hast du ihm das schonmal unter 4 Augen genau SO gesagt? Was er mit solchen aussagen bei den Kindern anstellt? Bei mir stünden da schon die Koffer vor der türe :( Aber ich weiß, man sagt das so leicht. Schwierig


User-1721891580

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Mein Mann und ich denken da auch sehr verschieden. Wir reden darüber aber einfach nicht mehr. Deinen scheint aber sehr verzweifelt zu sein und dich überzeugen zu wollen und du ihn. Das wird so nicht klappen.


Ani.Me

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Hi Birte, auch in bin über viele Antworten sehr überrascht... Es geht ja nicht nur drum, dass jeder Partner eine eigene Meinung hat. Würde er nur nicht geimpft werden wollen, könnte man das vielleicht ausblenden. Aber er bezeichnet seine Frau als dumm und naiv weil er irgendwelchen querdenkenden Theorien aufgesessen ist. Das könnt ihr doch nicht ernsthaft einfach ausblenden um des lieben Friedens Willen. Und ich finde es sehr bedenklich, dass er in diesen Gedankenstrudel gerutscht ist. Du schreibst, dass er sich sehr verändert hat, deine Vermutungen, dass das mit Sorgen und Ängsten zu tun hat, sind naheliegend. Aus der Ferne ist nichts zu beurteilen, aber ich würde nicht ausschließen, dass dein Mann an einer Depression leidet. Schwierig ist nur der weitere Umgang damit. Sagen wir mal Corona, die Pandemie, ist im Sommer nächsten Jahres vorbei bzw. im Griff. Wenn impfen oder nicht impfen erstmal kein Thema ist, glaubst du, dass dann einfach alles wie früher war? Wenn es wirklich nur die Frage Impfung ja oder nein wäre, könnte man das vielleicht unter den Teppich kehren, aber bei ihm passiert ja so viel mehr. Dass die impfgegner ihn hier feiern, war klar, dass er „deine Meinung pro Impfen einfach akzeptiert“, aber das macht er nicht. Er bezeichnet dich als dumm und naiv weil du Tageszeitungen glaubst! Ich drück dir alle Daumen, dass ihr einen Weg aus der Misere findet.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Genau diesen Aspekt finde ich auch bedenklich und würde auch nicht einfach "ausblenden" können, dass dein Mann ja nicht nur für sich eine Entscheidung getroffen hat, sondern dass er sich scheinbar auch in diesen Gedankenstrudel mit hineinziehen lässt, fest an hanebüchene Dinge glaubt und schon so weit in dieser Parallelwelt unterwegs ist, dass er dich naiv findet. Es war vor nicht allzu langer Zeit im Partnerschaftsforum eine Frage wegen eines Partners, der in eine extreme Auslegung des christlichen Glaubens abgedriftet ist, das kann man schon vergleichen, finde ich. Das eine Problem ist, dass man nicht mehr auf Augenhöhe diskutieren kann (weil der Partner sich so in dieses "übergeordnete Denkmodell" hineingefressen hat, dass man ihn als Lebenspartner nicht mehr erreicht und er stattdessen versucht, einen zu missionieren) und es zu übergriffigem Verhalten kommt, das andere ist, dass da Kinder mit drinhängen. Du musst ihn jetzt sicher nicht als "Schwurbler" beleidigen, aber ich würde mir an deiner Stelle Rückendeckung und Beratung suchen, wie du damit umgehen kannst. Bei mir würde das ehrlicherweise zur Trennung führen, ich habe sehr lange mit jemandem ausgeharrt, wo grundlegende Dinge im Argen lagen. Sie waren nicht so offensichtlich, und ich habe auch lange mit mir gehadert, mich selbst beschwichtigt, versucht, Dinge auszublenden. Aber das hier ist schon etwas Gravierendes, das über das reine Thema "Corona" hinausgeht. Wahrscheinlich bräuchte dein Mann Hilfe, aber wenn du ihm jetzt auf dieser Schiene kommst (dass du dir Sorgen machst, weil du glaubst, er entwickelt eine Depression und flüchtet sich in verschrobene Theorien), meinst du, er könnte das an sich heranlassen? Oder wäre er dann beleidigt und würde dich wegstoßen? Dann kannst du ihm nämlich nicht helfen und solltest zusehen, dass du für dich selber - und die Kinder - sorgst.


Ichx4

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Ja klar, schickt die Kritiker zum Psychologen. Die können nur ein Ding an der Klatsche haben und trennt Euch von Euren ungeimpften Partnern.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Es geht nicht darum, dass er ein "Kritiker" wäre. Sondern um seine Wesensveränderung, die sie belastet. Er ist von jemandem, der mal ganz vernünftig war, in abstruse Denkmodelle abgerutscht und versucht sie zu bekehren. Abgesehen davon glaube ich schon, dass einige, die da bei den Demos mitlaufen, zum Psychologen gehören. Bei dir nicht, bei dir glaube ich, dass diese Denkmodelle gut in dein sonstiges Weltbild passen. Was ich davon halte, weißt du ja.


Mitglied inaktiv

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Nee, sorry: Er versucht sie nicht zu bekehren, er beleidigt sie, weil sie anders denkt. Das hatte ich vorher zu nett formuliert.


Ichx4

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Und Du glaubst hier alles? Man sollte sich die Sichtweise des Mannes anhören. Was der wohl denken würde, wenn er wüsste wie hier über ihn geschrieben wird. Denk über mich was Du willst. Schon toll so ein Forum was? Da kann man sich so richtig auslassen. Selbst über die Partner der anonymen Frauen hier.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Der Mann würde zweifellos toben, wenn er wüsste, was sie schreibt. Das ist, denke ich mal, ein Teil des Problems. Ich reagiere hier auf das, was sie schreibt. Weil sie um Hilfe bittet. Wozu sonst ist das Forum da? Weil man sich neutrale Meinungen erhofft. Dass man da nicht das "ganze Bild" bekommt, ist auch klar. Es ist nur so: Es gibt in Bezug auf Corona sehr wohl ein Falsch und ein Richtig. Auch wenn sich das für die, die lieber das Falsche glauben, sehr unangenehm anfühlt, wenn sie hier oder in der Realität damit konfrontiert werden. Möglicherweise könnte die AP damit leben, wenn ihr Mann sich einfach nur nicht impfen lassen würde und sie ansonsten damit in Ruhe lässt. Wir wissen es nicht. Dann würde sie sich vielleicht auch noch - berechtigte - Sorgen machen. Hier scheint es aber so zu sein, dass ihm das Thema keine Ruhe lässt, und er sie auch dazu bringen will, das zu denken, was er denkt. Und dabei massiv wird. Er liegt mit seiner Sichtweise aber nun mal falsch. Würdest du jemandem nur um des Lieben Friedens in der Partnerschaft Recht geben, der - sagen wir mal - konsequent falsch rechnet und das deinen Kindern auch so beibringt? Und zu dir, die du richtig rechnest, sagt, du wärst ja naiv, das zu glauben, was alle sagen? Das ist das Problem, um das es hier geht. Und: Überlass es mal mir, was ich hier im Forum toll finde. Ich bin an sich ein netter Mensch, aber ich kann auch unangenehm werden, wenn man mir Dinge unterstellt, die nicht zutreffen.


Ichx4

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Ach ja? Das kann ich auch, aber nicht hier. Und, ich unterstelle Dir nichts. Das was ICH denke ist richtig.


kirshinka

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Hase - ich bin so 200% bei Dir!!! Genau das ist es - eine Sekte!


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Ein kluger Mann. Dass Viele nur mit und nicht an Corona sterben geben die offiziellen Stellen doch inzwischen auch zu.


DecafLofat

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Assi, das sind wirklich bahnbrechende Erkenntnisse. Das solltest du wirklich unbedingt mal mitteilen, damit das öffentlich wird. Und jetzt wiederholen wir mal, was wir im Leben über Ursache und Wirkung gelernt haben: wenn jemand z.b. das HI Virus hat, dann stirbt er auch nicht an diesem. (Inzwischen, mehr als 40 Jahre nach dessem ersten Auftreten, dank sehr gut wirkende Medikamente, sowieso nicht mehr.) Aber in der Vergangenheit war es oft so, dass die T-Helferzellen so reduziert waren, dass das Immunsystem im Arsch war, und der kleinste andere Auslöser gereicht hat, um dich an einer anderen organischen Ursache, wie zB einer Lungenentzündung sterben zu lassen. Capiche? Was aber war kausal ursächlich für die absolute Schwächung des Immunsystems?


dana2228

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Seid ihr den sonst immer einer Meinung? Ganz ehrlich wenn das in Scheidung endet stimmt auch der Rest nicht! Mein Mann und ich sind da auch nicht 100% konform. Na und? Sind wir in anderen Punkten auch nicht immer. Kann man reden. Und zum Thema impfen ist ja da gute das es jeder selbst entscheiden kann. Schwieriger wird's dann wenn's um die Kinder geht. Wenn es zum Beispiel einen Elternteil extrem wichtig ist die Kinder impfen zu lassen und der andere da extreme Sorge vor hat. Manchmal reicht der normale Menschenverstand. Wenn ich die Bilder von Karneval oder anglühen auf Weihnachtsmarkten sehe, kann ja alles nicht schlimm sein.


Brummelmama

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Hier gab es auch schon Reibereien. Als es um die Impfung bei unserem Teenie ging meinte er, im Büro würde keiner sein Kind impfen lassen. Da war ich wirklich sauer und habe ihm erklärt, das wir und nicht andere entscheiden und das mit unserem Sohn zusammen. Zwei Wochen später wollte er dann davon nichts mehr wissen, weil Kollegen nun ihre Kids auch impfen ließen und er das ja auch als richtig empfindet. Ich merke, er lässt sich stark vom Gerede anderer beeinflussen. Als er seine Impfung erhalten hatte, war er dann der Ansicht, sich nicht infizieren zu können und hat seinen nicht geimpften Bruder umarmt usw. Mich nervt es, dass man Dinge erst verharmlost und dann so darstellt, als ob es nie stattgefunden hat. Wir kennen uns 20 Jahre und in den letzten 2 Jahren war ich durchaus manches Mal sprachlos. Die Beziehung stelle ich deshalb nicht in Frage aber manche Reibereien hätten ohne Corona nicht stattgefunden.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Mein Exmann ist so geworden, aber wir sind ja schon weit vor Corona geschieden worden. Der war nie gegen Impfungen, geht jetzt aber komplett steil und hat nur noch das Querdenken als Lebensinhalt. Er verhält sich teilweise richtig kriminell in dem er Plakate und Aufkleber in der ganzen Stadt anbringt, Demos organisiert und sogar mit seinen Söhnen brechen möchte, wegen der Impfung. Aber, er ist eben auch ein Oppoturnist und hat sich eben daheim „angepasst“. Ich weiß das alles über die Kinder. Mittlerweile hat er Hausverbote in sämtlichen Kneipen und seine Eltern haben den Kontakt abgebrochen, er mutiert halt zur armen Wurst. Manchmal tut er mir sogar leid, aber ich hab da keinen Einfluss mehr drauf und werde mich da um Himmels Willen auch raushalten. Das Karma wird’s regeln.


Loretta1

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Kein Tipp für dich, aber erschreckend, was die Situation mit der Menscheit macht... Hätte man mir das vor drei Jahren erzählt - ich hätte es NIEMALS für möglich gehalten !


ak

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Wir hatten das ja auch sehr lange... ich ungeimpft, mein Mann geimpft... und ich war mir lange nicht sicher- und war auch alle naselange krank. Aus diesem Grund wollte ich es nicht. Wurde aber gegenseitig akzeptiert. Wenn ich mal davon anfing, meinte mein Mann, dass ich das ganz alleine entscheiden müsste. Ich hoffe nicht, dass er sich deshalb von mir entfernt hat Ist ja schlimm- ich kann kaum glauben, dass deshalb Scheidungen eingereicht werden. .... Das ist ja so etwas von traurig.


Anni523

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Was ist denn daran erschreckend, dass Menschen in einer Extremsituation die Nerven verlieren? Du weißt ja "niemals" und "immer" sind schlechte Prognosemittel. Die Wahrheit liegt dazwischen. Immer


RR

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Hallo es ist normal, dass man während langjähriger Partnerschaft nicht einer Meinung ist, das war auch schon vor Corona so..... Da heißt es eben "leben u. leben lassen"..... vielleicht einfach besprechen, dass man eben in diesem Pkt. anderer Meinung ist u. eben nicht täglich eine Diskussion darüber führt wer richtig liegt..... viele Grüße


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Wenn mein Partner das Schwurbeln anfangen würde (also komplett mit Verfolgungs- und Missionierungswahn und Glauben an die Auserwählten Ungeimpften) würde ich mich wahrscheinlich trennen. Das ist ja dann wie ein Abrutschen in eine Sekte - da stimmen dann bestimmte Grundfesten nicht mehr. Da ist das Fundament empfindlich gestört.


Marieli-e

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Sehe ich auch so Kirshinka!


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Ich habe gerade einen interessanten Artikel gelesen, dass dieses Abtriften in die Querdenkerszene bei vielen ein Suchtersatz sein kann.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Einige Neurowissenschaftler sind ja auch der Ansicht, dass der Mensch viel weniger über sein Bewusstsein gesteuert wird als über das limbische System, wo auch das Belohnungszentrum sitzt. Deshalb fühlt sich Gewohnheit auch so schön an und Änderung macht Angst. Es ist natürlich zu grob zu denken, der Mensch wäre hilflos seinen Trieben ausgeliefert, dann gäbe es für Suchtpatienten ja gar keine Hoffnung. Aber wahrscheinlich gibt es schon unterschiedlich gute Fähigkeiten, sein limbisches System unter Kontrolle zu halten. Oder die, die schon andere "Süchte" haben, die gesellschaftlich gerade besser tolerabel sind, sind einfach fein raus.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Der hier? https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-11/querdenker-aussteiger-corona-impfung-umdenken-freundschaft-radikalisierung-erfahrungsbericht/seite-4 Der hat mich schon berührt, auch weil es Parallelen zu den mir bekannten komplett Querdenkern gibt. Wenn ich auch die Hin- und Herspringerei im Zeitablauf in so einem kurzen Artikel störend fand.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Danke, ist sehr interessant!


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Bei uns spielt Corona gar keine große Rolle. Wir reden über die normalen Dinge wie Schule, Arbeit, Hobbys, .... Nur wenn wir einen Ausflug planen, dann müssen wir schauen, ob es 2G oder 3G ist. Er ist geimpft. Ich war am Donnerstag beim Arzt zum Beratungsgespräch. Mein Mann hat mich nicht mal gefragt, ob ich mich für oder gegen die Impfung entschieden habe. Ist einfach kein Thema hier und das finde ich auch gut so!


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

DAS ist ja auch was anderes - oder versuchst Du ihn zu missionieren und beleidigst ihn? Sich einfach nicht impfen zu lassen - na gut - fällt unter unterschiedliche Meinung. Eine komplette Wesensänderung mit Verfolgungs- und Missionierungswahn und beleidigenden Ausfällen - das ist ein Verhalten, wie es Süchtige und Sektierer an den Tag legen - und das ist eine ganz andere Kategorie, die von der Beschreibung „anderer Meinung sein“ überhaupt nicht abgedeckt ist.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Schwierig. Wir sind nicht immer einer Meinung und haben auch unterschiedliche Interessen - aber mit einem wissenschaftsfeindlichen Mann hätte ich, ehrlich gesagt, so meine Probleme. Vor allem dann, wenn er ständig versuchen würde, mir seinen Schwurbel auch noch einzureden…


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ja genau! Die Grundhaltung, die das ganze Denken untermauert, ist dann plötzlich eine andere - und DAS wäre für mich nicht mehr tragbar.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Mein Mann und ich haben immer mal wieder verschiedene Ansichten und Einstellungen, politisch ticken wir sogar recht unterschiedlich (wobei es da trotz allem natürlich auch Überschneidungen gibt). Das geht gut, wenn man auf der Sachebene bleibt. Das wiederum heißt nicht, dass es nicht auch mal hoch hergehen kann in Diskussionen oder dass man kurz stinkig ist, aber es darf halt nicht persönlich werden, was für mich heißt, dass man zum einen die Diskussion nicht persönlich nehmen darf, sich also klar machen muss, dass man auf der Sachebene unterschiedlicher Ansicht ist, der andere aber trotzdem der Mensch ist, den man liebt wegen x, y und z, und jedes Wort auf die Goldwaage legen sollte man auch nicht, also nicht alles als persönlichen Angriff werten. Zum anderen darf aber auch die Diskussion an sich nicht persönlich werden mit wirklichen Beleidigungen. Die Äußerungen Deines Mannes gehen aber halt schon stark in diese Richtung, wenn er Dich als dumm bezeichnet. DAMIT täte ich mich auch schwer!


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Ich habe Mal vor einigen Jahren eine Doku über Flat Earth-ler gesehen, also Leute, die fest daran glauben, dass die Erde flach ist und alles um sie herum eine Lüge. Wenn ich nicht noch eine andere Doku durcheinanderbringe, gab es da noch den Glauben an Narwal-Essenz, was ja (über mehrere Denkecken) Einhorn Essenz ist und das ewige Wissen (wegen ewigen Eis) in sich trägt bla blubb. So oder so zeigte die Flat Earth Doku wie jemand sich immer mehr aus seinem alten sozialen Netzwerk gelöst hat, richtig mit Bruch. Und nur noch mit anderen Flat Earthlern zu tun hatte. Er hat nach wissenschaftlichen Beweisen gesucht, dass die Erde flach ist. Geendet hat die Doku damit, dass er keinen gefunden hat (nur alles darauf hingedeutet hat, dass die Erde vielleicht doch rund ist) und gehadert hat. Aber: Er hatte ja keinen Zugang mehr zu "normalen" Leuten. Hätte er es sich also wirklich eingestanden, dass er sich doch getäuscht hat, hätte er gar niemandem mehr gehabt. Was ich damit sagen will: Es gibt Leute, die aktuell einfach "nur" gegen die Impfung sind und vielleicht ja wirklich ihre Gründe haben (für mich nicht nachvollziehbar, aber ok). Und dann gibt es Leute, die immer mehr in diese tatsächlichen Verschwörungskreise abdriften, wo sie keinen Medien mehr glauben, denken, die ganze Welt hat sich gehen sie verschworen, alle Fakten wären falsch, etc. Die sind unerreichbar und kommen eigentlich nicht mehr aus diesen Fängen raus. Dass dein Mann an diesen "mit Corona" Quatsch glaubt, ist ein erster Schritt in diese fanatische Richtung, aber heißt noch lange nicht, dass er wirklich in die Fänge dieser Gurus gerät. Ich finde es schwierig dir da einen Rat zu geben. Aber ich denke, dass du vielleicht noch dieser Anker sein kannst, der ihn nicht völlig in andere Sphären abdriften lässt. ICH würde vermutlich gerade nicht dieses Thema meiden. Sondern ganz unbequem immer wieder konfrontieren. Denn das Problem ist ja, dass manche gerade durch die sozialen Netzwerke nur noch in ihrer Blase gefangen sind und den Eindruck bekommen, dass ja alle so denken wie sie. Dem kann man nur entgegnen, indem man unbequem bleibt und zeigt, dass nicht jeder so denkt. Außerdem immer wieder Artikel zeigt, die das Gegenteil aussagen. Aber ich diskutiere auch gerne, deshalb kann ich es niemandem verübeln, der sagt, das geht nicht auf Dauer. Und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht wie ich mich wirklich Verhalten würde, wenn mein Partner so wäre. Ich bin unter anderem mit ihm zusammen, WEIL wir die selben Werte und Weltanschauung teilen. Da wäre das schon ein harter Schlag, wenn er plötzlich von irgendwelchen Verschwörungen reden würde. Schaut vielleicht eher, ob ihr Corona Diskussionen auch zeitlich begrenzen könnt. A la "Für heute ist es genug". Dann bleibt ihr im Gespräch, findet aber vielleicht auch einen normalen Umgang. Spannend wird es wie es nach der Pandemie weiter geht. Ob ihr dann wieder zu einem gemeinsamen Weltbild zurückfindet oder ob die Differenzen bestehen bleiben und inwiefern ihr auf der Basis noch eine Beziehung führen könnt. Ich würde das vermutlich wirklich erst einmal abwarten.


Mugi0303

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Hallo, Das Problem besteht leider bei uns auch. Mein Mann ist sehr kritisch allem gegenüber und wird sich keinesfalls impfen lassen. Er hat leider Risikofaktoren aber das ist nun Mal so. Oftmals kommt es zu Spannungen weil er das Thema immer wieder ins lächerliche zieht, sagt zum Beispiel wenn ich was habe wie Erkältung oder kürzlich einen Ausschlag, das käme alles von der Impfung. Leider sieht er auch viele Maßnahmen kritisch, hält sich aber dran. Er vermeidet halt alles mögliche, geht fast nie einkaufen etc. Er verweigert auch Tests. Das hat zur Folge, dass ich mit den Kids alles alleine mache. Zum Beispiel Schwimmbad, Essengehen in den Ferien ,Kino. Das macht uns andere traurig. Einmal wollte ein Kind mit ihm ins Kino und er macht es einfach nicht. Er steht schon so bissl auf dem Standpunkt, wenn Menschen sterben wegen des Virus,dann ist das halt so. Das ist der Lauf der Natur. Auch wenn es ihn träfe. Ist so gar nicht meine Meinung. Das einzige was er sagt, ist wer Symptome hat soll konsequent daheim bleiben. Problem ist, unsere großen sind 13 und 15 und er stimmt der Impfung nicht zu. Erst wenn im Frühjahr der große 16 wird, reicht hier meine Unterschrift. Dann wird er sich impfen lassen, er möchte schon jetzt unbedingt. Es kann natürlich dann noch zu mehr Spannungen führen, wenn ich ihn gegen seinen Willen impfen lassen. Der mittlere ist noch weiter von 16 entfernt, da habe ich erstmal keine Chance. Wissenschaftlichen Argumenten ist er nicht zugänglich, verweigert die Diskussion und glaubt es halt einfach nicht. Das Thema kommt aber jetzt auch nicht täglich hier auf den Tisch, so dass normales Zusammenleben schon noch stattfindet. Mein Mann geht aber auch so praktisch nur zum Arzt wenn es ihm wirklich richtig richtig schlecht geht. Er hat eine Erkrankung die er nicht behandelt und das kann irgendwann böse enden. Ich muss es akzeptieren. Mugi


mutti6

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Antwort auf Beitrag von Mugi0303

Zum Impfen von Kindern ab 12 gibt es ja inzwischen mehrere Gerichtsurteile, die Impfung ist für Kinder zugelassen und von der STIKO empfohlen, dann entscheidet halt das Gericht im Sinne des Kindes für die Impfung, wenn ein Elternteil die Zustimmung verweigert. Kind kann also geimpft werden. Allerdings muss man da natürlich überlegen, ob es einem das wert ist, wenn dann die häusliche Stimmung noch schlechter wird. Bei missionierendem Partner würde ich auch sagen, jeder hat seine Meinung und soll nicht versuchen, seine Meinung dem anderen aufzudrängen, und wenn das nicht klappt, dann muss halt eine Trennung her.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Ich finde es völlig ok verschiedener Meinung zu sein. Wir haben auch jemanden in der Familie (meine Schwester) die Corona nicht so ernst nimmt und alles ablehnt. Das ist für mich total in Ordnung, jeder darf seine Meinung haben. Wichtig finde ich dann wie man damit umgeht. In unserem Fall ist es nämlich leider dann so gewesen das sie nicht akzeptiert hat das wir anders denken. Da wurden echt extreme Sachen gesagt wie zb das der Tod aller alten Menschen doch nicht schlimm wäre, waren doch eh alt (und das zu meinem Vater der weniger Monate zuvor beide Eltern verloren hat!). Letztendlich artete es so aus das der Kontakt zwischen ihr und meinen Eltern im Dezember 20 abgebrochen wurde und bis heute kein neuer Kontakt zustande kam. War so ursprünglich allerdings nicht geplant. Meine Mutter brauchte nur etwas Abstand, da meine Schwester seitdem aber ständig provoziert und Öl ins Feuer gießt, wird das wohl so schnell nicht besser. Ich habe mittlerweile auch keinen Kontakt mehr zu meiner Schwester. Vermutlich habt ihr schon Gespräche geführt. Ich würde mich allerdings nochmal zusammen setzen und ihm ganz klar deutlich machen wohin euch seine extremen Aussagen führen werden. Du solltest ihn natürlich seine Meinung nicht absprechen, er hat das Recht dazu so zu denken. Genauso wie du das Recht auf deine Meinung hast. Aber dann sollte es klare Regeln zum Umgang im Alltag mit diesem Thema geben. Zb könntet ihr euch darauf einigen untereinander dieses Thema zum Tabu zu ernennen. Kann er das nicht und ist weiter so aggressiv in seinen Aussagen würde ich persönlich (!) die Flucht ergreifen. Das betrifft aber nicht nur das Thema Corona. Das wäre auch bei jedem anderen Thema so das so ausarten würde. Denn Aggressivität geht gar nicht. Weder körperlich noch im Wort.


Ani.Me

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Ich bin wirklich entsetzt von den Antworten hier... Es geht doch um viel mehr als ein reines Impfen - ja oder nein? Glaubt ihr wirklich, dass es in einer liebevollen, respektvollen Beziehung normal sei, dass man sich nicht über alles unterhalten kann? Könntet ihr so leben? Wenn beide Partner genau wissen, dass was im Argen ist, man versteckt sich einfach davor? Das klingt für mich wie eine Affäre, von der die Frau weiß, die sie aber zu dulden hat. Der Mann meiner schwerer raucht. Findet sie total doof, er will aber. Sie haben sich geeinigt auf: sie sagt nichts mehr dazu, er raucht nur draußen, wechselt die Kleidung und wäscht sich die Hände, putzt sich die Zähne. So ähnlich könnte man es vielleicht mit geimpft vs. ungeimpft handhaben. Aber doch nicht mit dem, was die AP beschrieben hat! Da steckt doch viel mehr hinter. Auch wenn ich damit allein da stehe, ich finde es alles andere als normal, dass der Partner einen als dumm und naiv bezeichnet, dass er Verschwörungstheorien glaubt und diese auch weiterverbreiten möchte, auch was andere hier schreiben: die Kinder und ich verbringen dann Zeit als Familie ohne den Vater, ist eben so. So stellt ihr euch euer Familienleben vor? Die Kinder als Spielball, die gegen ihren eigenen Willen nicht geimpft werden? Das belastet euch nicht? Das verändert nicht die Gefühle zum Partner? Das ist Liebe? Puh, ich bin grad echt platt. Und dankbar für meinen Mann... Wir streiten nämlich. Wir wählen auch unterschiedlich. Und ich glaube, ich könnte mit fast allem (außer extremen) klar kommen. Wir sind uns auch in der Kindererziehung nicht immer einig. Aber - wir haben dasselbe Wertesystem. Und meist verfolgen wir auch dasselbe Ziel, bei den Kindern zum Beispiel. Aber wir glauben, dass unterschiedliche Wege zum Ziel führen. Jeder hat mal recht und jeder liegt mal falsch. Und auch wenn wir uns uneinig sind finden wir immer einen Weg, der für beide akzeptabel ist. Nicht immer ist ein Kompromiss möglich, manchmal endet es so, wie der eine oder andere es wollte. Aber wir können immer über alles reden/diskutieren/streiten. Zur AP: pass auf dich auf! Wenn ich in deiner Lage wäre, würde ich mit ihm reden. Ihm sagen, dass ich mir Sorgen mache, um ihn und um eure Beziehung. Und dann beobachte genau, nimmt er dich wahr? Nimmt er dich ernst? Geht er darauf ein? Kommt er dir entgegen? Wenn es nur die Impfung ist, die zwischen euch steht und sonst alles toll ist, würde ich erwarten, dass du einen liebevollen Ehemann damit erreichst.


Lillimax

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Besser kann man’s nicht sagen. Vielleicht finden viele es aber längst normal, dass man bei seinem Mann Themen ausklammern muss oder es kaum gemeinsame Nenner gibt, so dass man nur noch wegen der Kinder (oder aus finanzieller Abhängigkeit und Angst) zusammen ist. Ich fürchte, das ist bei vielen Paaren Alltag…


Schneewittchen123

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Ich unterschreibe hier fast alles. Aber grundsätzlich sehen das ja eigentlich auch viele hier so, deswegen verstehe ich das Entsetzen nicht ganz (außer bei einigen Antworten).


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Sehe ich auch so. Abdriften in sektenartiges Denken und Sucht sind im Übrigen beides Dinge, bei denen man einem Menschen, den man auch noch liebt, keinen Gefallen tut wenn man sie ignoriert oder sogar mitträgt. Aber ist halt bequem.


Schneewittchen123

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Stimmt, das ist für mich auch ein Stück weit vergleichbar mit dem Ignorieren einer Suchterkrankung. Man tut dem betroffenen Menschen einfach auch selber keinen Gefallen damit. Und wenn er sich nicht helfen lassen will, muss man früher oder später sich selber (und die Kinder) schützen.


Okypete

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Wenn ein Partner wie hier angedeutet Kinder unter 12, die noch nciht geimopft werden können, durch sein Verhalten und brechen aller Regeln gefährdet ist wohl eine räumliche Trennung nicht zu vermeiden...mit Glück wacht der Leugner Schwurbler auf Ich würde meine Kinder beschützten. Genau wie ich keine Raucher in eienr Wohnung beherberge.


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