FeingoldJD
Ich bin im 6. Monat schwanger und sowohl mein Partner als auch ich passen sehr gut auf in Bezug auf Corona, sprich: Maske überall in Supermärkten und im Handel (auch wo nicht explizit gefordert), wir meiden Menschenansammlungen, etc. Nun ist da eben meine Mutter, Asthmatikerin seit Jahren, und ihr ist dieses ganze Thema rund um Corona zu blöd. („Das ist alles eine Verschwörung, das Virus wurde gezielt zwischen die Bevölkerung gebracht, usw.“) Sie trifft sich in ihrer Freizeit weiterhin mit allen möglichen Freunden und geht am Wochenende auch immer abends fleißig raus in ihr Lieblingslokal, wo natürlich auch alle möglichen Leute aus allen Ecken dazustoßen. Das Lokal ist eher eine Kneipe und nicht allzu groß, sodass man auf engster Fläche mehrere Stunden Zeit miteinander verbringt. Von MNS oder Abstandsregelungen KEINE Spur. Sie kennt meinen Standpunkt, ich habe ihr auch schon mehrmals erklärt, dass sie sowohl auf sich selber als auch auf mich aufpassen muss, da sie mich weiterhin regelmäßig sehen möchte, aber auch nicht auf ihre Aktivitäten verzichten möchte. Sie ist dann immer angespeist wenn ich ihr etwas sage, ich weiß jedoch wirklich nicht mehr was ich mit ihr machen soll. Ich passe auf wegen dem Baby und weil ich den Rest dieser Schwangerschaft ohne Corona überstehen möchte. Außerdem habe ich einfach keine Lust mich zu infizieren, wenn ich schon so gut aufpasse. Habt ihr auch solche Fälle in eurer Umgebung? Und wie geht ihr damit um?
Soll deinetwegen deine Mutter auf Treffen mit Freunden etc. verzichten? Bissl viel verlangt.
Hi, ich würde erstmal nur nach mir selbst schauen, nicht nach anderen. Alles andere ist viel zu aufregend, glaube mir ;-) Kann doch jeder halten und machen wie er möchte - alle Seiten regen sich über die anderen auf - vielleicht erstmal bei sich selber schauen... Lg, Lore
Indirekt ist sie aber durch ihre Mutter gefährdet, wenn diese so uneinsichtig ist. Somit geht das Verhalten der Mutter die AP in diesem Fall sehr wohl etwas an!
Ich würde die Mutter vor die Wahl stellen: Wenn sie weiter wie bisher macht, gibt es nur noch kurze Treffen draußen mit Abstand. Wenn sie sich die Treffen anders vorstellt, muss sie eben zurückstecken bzgl. Kneipe usw.
Auch ich habe keine Lust, von Leuten angesteckt zu werden, die bzgl. Corona machen, was sie wollen.
LG Lola
Jeder kann das tatsächlich so machen wie er das für richtig hält, solange er dann den persönlichen Kontakt zu den Menschen meidet, die das nicht für richtig halten. Meine Eltern und Schwiegereltern dürfen im Bezug auf Corona sich so benehmen wie sie möchten. Sie leben wieder weitgehend wieder ihr Leben, sind aber vorsichtig und halten sich an die Vorgaben. Wäre das nicht so, wäre das auch ihre Sache. Sie müssten dann aber ohne (persönlichen) Kontakt zu uns auskommen. Denn jeder muss das so machen wie er möchte, wie du schon sagtest....
Was soll denn die TE "bei sich selber schauen"? Sie hält sich doch an die Regeln. Und nein, es kann nicht jeder so machen, wie er möchte, wenn er dabei Gesetze bricht, wie z.B. die Coronaverordnung.
gegen welche coronaverordnung verstößt die mutter der ap denn???? mit welcher strafe ist zu rechnen? gefängnis?
Ich würde sowas in der Art äußern: "Liebste Mutter.. Ich will und darf dir dein Leben nicht vorschreiben, denn jeder ist für sich selbstverantwortlich. Du bist erwachsen, ich aber genauso. Und da ich nicht nur für mein Leben verantwortlich bin, sondern auch für das meines Ungeborenen Kindes, wird es erstmal keine Treffen mehr geben" Und gar nicht weiterdiskutieren, denn das bringt nix.
Ich glaube meine Mutter würde sich von mir garantiert nicht sagen lassen wie sie ihr Leben in Zeiten von Corona zu leben hat. Wenn es dich stört oder du Angst vor Ansteckung von Seiten deiner Mutter hast, dann musst den Kontakt meiden oder einstellen.
Den meisten Müttern wäre im übrigen die Gesundheit ihrer schwangeren Tochter und des Babys am wichtigsten. Selbst wenn sie bezüglich. Covid anderer Meinung als man selbst wäre, würden sie Rücksicht auf die Ängste der Tochter nehmen jnd sich entsprechend verhalten. Aber es gibt halt auch unter Müttern Egos...
Falsch, eine Mutter ist nicht dazu da jeden Unsinn den ihre Tochter macht zu unterstützen oder gar mitzumachen.
Jeden Unsinn mitmachen freilich nicht. Aber Rücksicht auf schwangere Tochter und ungeborenes Enkel kann man schon verlangen. Dh, nicht rauchen in deren Gegenwart und eben jetzt auch Abstand etc einhalten.
Ich finde wirklich, dass du ein wenig viel erwartest. Soll sich deine Mutter jetzt die nächsten Monate isolieren? Auch in ihrem Stammlokal wird es sicher so sein, dass die Coronaregeln eingehalten werden müssen, sonst darf der Betrieb gar nicht aufrechterhalten werden. Ich finde es auch dumm zu sagen, dass Corona eine Verschwörung sei. Aber alles bitte mit Augenmaß. Wenn man die AHA-Regel befolgt, ist sehr viel für alle gewonnen. Ich treffe mich auch mit Freunden zum Essen, aber achte natürlich auf alle Regeln. Sprich offen mit deiner Mutter über deine Ängste. Und geh davon aus, dass irgendwie der Alltag, auch mit Freunden und Spaß, im gesteckten Rahmen weitergehen muss.
Wir wohnen in Wien und hier gibt es unzählige kleine Lokale, die sich nicht an die Vorgaben halten und hier kann auch nicht jedes einzelne Lokal kontrolliert werden, also kann hier sehr wohl der Betrieb aufrechterhalten werden. Ich erwarte keine Isolation, sie ist ein erwachsener Mensch und hat das Recht zu tun, was sie möchte. Allerdings erwartet man sich irgendwo auch ein wenig Rücksicht, wenn man selbst gerade schwanger ist und auf sich aufpasst. Vor allem, wenn sie dann kein Verständnis dafür zeigt, wenn man den persönlichen Kontakt eher meiden möchte.
Deine Mutter ist mir auf Anhieb gleich sehr sympathisch.
Soll deine Mutter sich einschließen. Mein Gott, dann bleib du Zuhause und gut ist!
Hier darf selbstverständlich jeder nach seiner Fassung. Dann aber bitte nicht mimimimi...wenn er ausgeschlossen wird vom Familien- und Freundeskreis, denen es wichtig ist kein C. zubekommen. Betrifft mit dieser " Corana ist eh nicht Schlimm"- Einstellung aber nur meine Schwester und 1 Freundespaar....auch kein Beinbruch, wenn man die mal paar Monate nicht sieht.
Bleib doch einfach zu Hause. Dann bist du auf der sicheren Seite. Mit deiner Mutter telefonierst du oder hältst Kontakt per Skype.
Ich weiß nicht wie dein Verhältnis zu deiner Mutter ist, aber ich würde meiner Mutter wohl sagen, wenn sie so weiterleben will, soll sie es machen, dann ziehe ich aber die Konsequenzen daraus und bitte sie mich nicht mehr zu besuchen und ich würde auch nicht mehr hinfahren. Einfach, weil ich mich und mein (noch) ungeborenes Kind schützen will. Und das würde ich auch so durchziehen!
Es bleibt doch unterm Strich zwei Optionen. Die erste, du akzeptierst die Meinung deiner Mutter und hoffst halt das sie dich oder deinen Mann oder später auch dein Kind nicht bei einem der Treffen ansteckt. Da kannst du dann halt schauen in wie weit du Schutz bekommen kannst indem man sich eben nur draußen trifft, Abstand hält und auf Umarmungen usw verzichtet. Die zweite Option, du meidest sie, verzichtest auf Besuche und sie wird halt eben ihr Enkelkind möglicherweise nur über Bilder kennen lernen. Was für euch der richtige Weg ist müsst ihr entscheiden, das wird dir niemand abnehmen können.
Hej! Ohne auf Den spezielles Problem einzugehen (was wäre, wenn Deine Mutter Lehrerin wäre oder Busfahrerin oder Verkäuferin oder ... da trifft sie auf mindestens ebenso viele Leute mit oft auch wenig Abstand und Rücksicht auf Corona... -- oder wenn sie statt Freunde treffen abends zum Chor, zum Sprach- und Yogakurs etc. ginge - tatsächlich also vielleicht auch mal nachhaken, wo und weshalb die Toleranzgrenze gering ist - ich gehe auch davon aus, daß mind. eine Kneipe aufpaßt, die haben doch ureigenstes Interesse, nicht geschlossen zu werden): Bei all den Sorgen, die ich teilw. verstehe, haben die recht,die sagen: Du kannst Deine mutter nicht ändern. und ehrlich: Das ist auch nicht Dein Recht oder Deine Pflicht. Sie darf ihr Leben führen so wie Du Deines führen darfst. ABER: Du kannst natürlich Konsequenzen daraus ziehen, und wie schon andere schrieben, ihr klar machen, daß Du Dich damit unsicher fühlst und deshalb den Kontakt verringerst, nur noch nach draußen verlegt o.ä. Und der Witz dabei ist: Durch unser geändertes Verhalten zwingen wir die Menschen manchmal auch, sich selbst anders zu bverhalten. Denn solange wir berechenbar re_agieren, spulen alle ihr eigenes Programm weiter ab. Sobald WIR aber etwas in unserer Reaktion ändern, müssen sie ihr Programm ändern - und dann wirst Du ja sehen, was draus wird: Entweder ändert sie ihr Coronaverhalten zu Deinen "Gunsten" oder sie ist einverstanden mit weniger oder anderem Kontakt. Alles Gute für die Schwangerschaft - Ursel ,DK
Danke für deinen Beitrag. Ich denke, ich werde es so machen, also mein Verhalten ändern, damit sie das ein wenig ernst nimmt ... LG und schönen Abend
Ich finde auch, dass du mit deinen Anforderungen zu weit gehst. Sie hält sich doch an die Regeln. Und Restaurants zu besuchen etc sind zum Glück wieder möglich. Wenn alle so denken würden wie du wären alle Restaurants/Kneipen pleite. Ich bin auch schwanger, 7. Monat, gehe aber sehr wohl wenn möglich (wir haben noch ein Kleinkind, das übrigens in die Krippe geht) essen. Ist doch schön. Man muss auch mal überlegen: wir haben in Deutschland gerade vielleicht ca 20.000 Infizierte. Von 80 Millionen! Das ist ein winziger Bruchteil! Ich halte nichts von dem Verschwörungswahn, den manche reiten. Berlin etc. Aber etwas kritisch hinterfragen sollte man doch schon. Wir müssen auch anfangen, mit dem Virus zu leben.
Sie macht es richtig.
Rücksicht muss keiner nehmen. Sollen sich doch alle einschließen. Klopfen sich doch alle auf die Schulter wie richtig sie das machen. Ich würde nie meine Kneipenbesuche über die Bedürfnisse meines Kindes stellen. Kann ja jeder machen wie er will, aber ich finde es assig. Sorry. Ich muss mich nicht zu Hause einschließen, aber man kann in einer außergewöhnlichen Situation auch einfach mal Rücksicht nehmen. Die Mutter wäre es selber schuld wenn sie dann den Kontakt gekürzt bekommt und ich kann es gut verstehen das sie als Schwangere sich darüber Sorgen macht. Natürlich schreien alle wieder "schließ dich ein".....aber es gibt auch noch andere Menschen auf der Welt. Die sehen es genau so wie ich und nehmen Rücksicht und Anteilnahme an den Sorgen anderer. Und Traurig ist es schon wenn dann der Zuspruch nicht von der eigenen Mutter kommt. Sowas vergisst man ein Leben lang nicht.
andere Frauen als WEIBER zu bezeichnen. Mal so pauschal alle beleidigen....kann man natürlich machen, Ist dann halt kacke.
Ach, Berlin - Du weißt doch: Wenn die echten Argumente fehlen... Wäre Kneipe echt gefährlich (und nein, mein Ding wäre sie auch nicht, aber mein Chor, ein ein Konzertbesuch, ein Vortrag, mal essen gehen (neulich sogar mit meinen Kindern) - das möchte ich und das mache ich, solange es die Coronazeiten so zulassen wie jetzt, wäre also Kneipe sooo gefährilchm wäre Kneipe dicht. Wo also ist die Verantworutngslosigkeit? Wie wäre es, am besten gleich die Regierung beschimpfen und beschuldigen statt der Mutter, schließlich passen die gerade nicht auf...? Gruß Ursel, DK
Ich bin ein Weib....völlig normaler Umgangston. Eine Beleidigung sehe ich da nicht.
Es gut finden das Mutti lieber in die Kneipe geht anstatt auf die Sorgen ihrer Tochter acht zu geben, aber bei Weib ist Essig.
Ich verstehe....
Nein, Du verstehst es nicht. Kein Wunder, wenn Abwertungen des weiblichen Geschlechts bei Dir normaler Umgangston sind.
Schnucki, du verstehst kein Wort von dem was ich rede.... Es ist scheiß egal wer wie benannt wird. Wenn sich dein Kind Sorgen macht und du als Mutter lieber saufen gehst dann sagt das alles wenn man dem zustimmt. Und es hier noch Leute befeuern.....sorry.
Finde es gut wenn Leute ihr Leben leben und sich nicht vor Angst einigeln. Es gibt nämlich auch sowas wie psychische Gesundheit und vielleicht braucht die Mutter das um Gesund zu bleiben. Als Erwachsenes Kind habe ich nicht das Recht ihr etwas vorzuschreiben. Man kann bitten und es erklären und mehr auch nicht. Irgendwann darf man als Mutter auch sein Leben ohne ständige Verantwortung für sein Kindzu haben. Aber ist die Tochter damit nicht einverstanden muss sie halt den Kontakt einschränken oder bis die Pandemie vorbei ist aufgeben. Wenn man sich das nicht traut ist es das eigene Problem. Denke nicht das sie gezwungen wird die Mutter zu besuchen. Wahrscheinlich fehlt dann aber auf Dauer auch der kostenlose Babysitter.
manch vater ändert nicht mal sein verhalten dem kind oder der mutter zuliebe, aber die oma soll es tun! Hat man sich vor corinna schon mal gedanken zb über den impfstatus von grosseltern gemacht? Müsste man ja konsequenterweise.....
Ach so, ja. Natürlich, genau das stand ja auch so im AP. Und die AP ist ja auch ansonsten ganz locker und gar nicht ängstlich, da lieg das Problem also gar nicht. es ist alleine die Mutter, die ihr Leben nicht um 180 Grad drehen will, weil sie eine erwachsene (!) Tochter hat sondern die Mutter hat sich in allem den Sorgen des Kindes unterzuordnen. Und wenn man das anders sieht, dann muß man sich natürlich von Dir beschimpfen lassen. Ich habe so ziemlich jedes Wort verstanden, Schnucki.
Ich treffe auch meine Freundinnen, die Kids dürfen Schul- unf Kitafreunde treffen, ich gehe abends weg. Massenveranstaltungen und brechend volle Kneipen gibt es nicht, wo ich hingehe. Gestern war ich zB mit einer Freundin eine iner kleinen Vinothek, nicht voll, sehr gemütlich. Ich halte mich an die MNS-Pflicht, wo sie besteht, setze das Ding aber auch ab, wenn es nicht verlangt wird. Mir geht es gut damit und alle, die ein Problem haben, müssen mich ja nicht treffen. Ich versuche ja auch nicht die, die sich weiter einigeln, zu "bekehren". Muß jede selbst wissen, ich habe meinen Weg gefunden.
Ich gehe mit Dir mit
Tapes und Wein?
Diesmal bin ich wieder dabei, mit tapAs allerdings. Auch wenn du die bayern nicht magst! Zur ap noch, interessant wären ja die ansichten, wenn die mutter zur kinderbetreuung abgestellt werden soll..... Aber vll muss sie ja nicht mehr arbeiten. So wie.......?
Moment mal....ich mag Bayern München nicht. Und den söder Markus mag ich auch nicht. Und wohnen will ich da im Bayerischen auch nicht. Sonst isses okay ;-) Dich finde ich eh nett. Passt schon- es gab da auch Bier ;-)
Ich überleg noch, ob es Wein sein soll oder Bier, ich habe noch Alkfreies Tapas ist okay, ich nehme aber auch geräucherten Ziegenkäse. Heute sind mir im Supermarkt Kaktusfeigen über den Weg gelaufen. Jamajam. Sau teuer, wenn ich mir überlege, das ich sie schon mit Zange selbst geerntet habe und Gelee daraus gemacht habe.
Was bitte soll das sein: "alkfreies Bier"?
Alkoholfreies
Aha....und was soll das sein? Warte.....Du meinst...nein...Bier OHNE Alkohol??? Nee, oder?
Ja
Tatsächlich solltest Du Dich vielleicht fragen, ob Du im Moment aus Sorge wegen der Schwangerschaft generell etwas überzogen reagierst. Es kommt ja auf die aktuelle Lage in Deiner Gegend an. Wieviele Infizierte gibt es denn so um Dich rum? Es ist gut und wichtig, dass man im Moment die Möglichkeiten auch noch nutzt. Nicht alle, finde ich, der Verstand darf ruhig eingeschaltet bleiben. Aber solange es hier in D bzw in Deinem Kreis noch ruhig ist, spricht nichts dagegen, auch mal raus zu gegen. Sich mit Freunden zu treffen usw. Aha beachten! - aber nicht panisch werden... Auch die Kneipe Deiner Mutter wird sicher Auflagen haben, sodass sie nicht alle ohne Abstand und Maske stundenlang in der unbelüfteten Kneipe aufeinanderhocken. Schau es Dir doch mal an, wie es dort so zugeht. Die Zeit kommt noch früh genug, wo wir uns alle wieder mehr einigen müssen. Sozialkontakte, frische Luft und Gute Laune sammeln bis zum Hernst/Winter ist wichtig. Auf der anderen Seite... Wenn Deine Mutter wirklich in die dunkle Welt der Verschwörungstheorien abgerutscht ist und Du ihr kein bißchen mehr vertrauen kannst, du auch befürchten musst, dass sie trotz Symptomen ("nur ne kleine Erkältung... *hust*") bei Dir in der Wohnung auftaucht, dann würde ich mich distanzieren. Zumindest ab einer gewissen Inzidenz, einer bestimmten Gefahr im Umfeld.
Ich wohne mitten in Wien, somit muss ich wohl nicht dazusagen, was hier coronamäßig derzeit so abgeht ... hier ist MNS ein Fremdwort, von Abstand ist keine Rede, vor allem nicht in ihrem Lokal. Ich kenne es ja und weiß, was für Leute dort ein- und ausgehen. Das Lokal sollte geschlossen werden, da bei dem fehlenden Platz dort gar keine erweiterten Abstandsmöglichkeiten vorhanden sind, aber gut. Zusätzlich dazu kommt eben, wie erwähnt, dass meine Mutter Asthma hat. Seit ein paar Tagen hat sie einen komischen Husten und man kann wirklich kaum mehr unterscheiden, ob das nun am Asthma liegt oder doch evtl. COVID-19 Symptome sein könnten ... sehr schwierig.
Ohkey... Nein, mitten in Wien, da würde ich mich auch nicht wohl fühlen mit einem Corona-Verleugner im nächsten Umfeld. Und jetzt versteh ich auch, dass Du das Asthma erwähnst, nicht weil Du Sie bekehren willst, sondern weil Du wegen des Hustens nicht unterscheiden kannst zwischen asthmatischer Reizung und echtem Infekt. Gut, mit Covid19 hätte sie (da vermutlich Ü60) eher auch Fieber. Aber darauf verlassen, dass sie einfach eine Tablette schluckt um das Fieber zu drücken und trotzdem kommt, kannst Du in diesem Fall wohl nicht. Schwierig. Aber überzeugen wirst Du sie nicht können, denk ich. Vor allem wird ihr Freundesumfeld sicher ähnlich ticken. Dann hilft wahrscheinlich wirklich nur treffen "nur draußen und mit Abstand". Oder Du ziehst Dir demonstrativ eine FFP2 Maske auf, wenn sie kommt... Schwierig.
In Kneipen gehen, soziale Kontakte pflegen etc. - von mir aus. Ich war heute das erste Mal seit Beginn des Jahres wieder mit Bekannten im Biergarten - das lasse ich besser bleiben - Abstand etc. ging halt einfach nicht. Ich kann gut verstehen, dass dir das Bedenken macht. Allerdings glaube ich, ist der springende Punkt bei euch, sie Corona leugnet und du dadurch fürchten musst, dass sie sich deshalb aus Trotz nicht vernünftig verhält. Und einer unvernünftigen Person möchte man - unabhängig von Corona - kein Baby anvertrauen. Ist jetzt vielleicht Küchenpsychologie. Ich denke, euer Problem ist keines, was ihr einfach lösen könnt. Die Fronten sind verhärtet. Ich an deiner Stelle würde mich wohl erstmal zurück ziehen.
Ich denke, die Sache ist ziemlich einfach. Deine Mutter ist ein erwachsener Mensch und darf im Rahmen des gesetzlich erlaubten tun und lassen, was sie möchte. Und du bist ein erwachsener Mensch und darfst deine Konsequenzen daraus ziehen, so wie du es für richtig hältst. Ich persönlich verstehe deine Sicht der Dinge total und würde, wäre ich in deiner Situation, meine Mutter glauben und feiern lassen wie sie will, würde sie aber dann nicht mehr treffen. So kann jeder frei entscheiden. Diskutieren würde ich nicht mehr. Wer glaubt, Corona gäbe es gar nicht und er müsse daher keine Rücksicht auf mich, auch und vor allem während meiner Schwangerschaft, nehmen, der muss eben mit den Konsequenzen leben, die ich daraus ziehe. Reib dich nicht auf, diskutier nicht mehr. Ziehe für dich deine Konsequenzen draus und gut ist. Alles Gute!
Toller, schlüssiger Beitrag und gut zusammengefasst - danke dir!
da es noch überhaupt nicht richtig erfirscht ist welche Auswirkung ne Corona-Erkrankung aufs Ungeborene hat: Wäre ich auch vorsichtig.
Darum geht es mir auch am meisten. Es gibt einfach viel zu wenig Erfahrungswerte als dass man sagen könnte, was mit Neugeborenen passiert, wenn sich die Mutter ansteckt. Es ist immer so einfach für die Menschen in der Umgebung zu sagen, dass man nicht so übertreiben sollte, sich entspannen sollte usw .. wenn am Ende etwas passiert, steht man alleine mit dem Problem da. Da hilft einem auch niemand (mehr). Und man kann nur sich selbst die Schuld und die Verantwortung geben.
Wie ich das mache? Ich respektiere es, wenn mein Gegenüber von mir bestimmte Regeln/Abstand etc. erwartet, ohne ein Faß aufzumachen. Dir würde ich raten, einfach deiner Mutter gegenüber Abstand zu wahrend und wenn ihr euch trefft, tragt ihr beide einen MNS. Du wäschst dir die Hände und lüftest den Raum, fertig. Ich finde es sehr wichtig, nicht nur auf Hygiene zu achten, sondern vor allem auf ein gutes Immunsystem. Da kann man ganz viel tun, und viel erreichen. Die meisten Menschen bemerken gar nicht, dass sie infiziert sind, weil ihr Immunsystem alles bewältigt. Was den Unterschied ausmacht, ist das Immunsystem. Das ist das Entscheidende! Du hast Möglichkeiten dran zu arbeiten.
Hmmm... Ich finde Deine Mutter recht unvernünftig und sehr neben der Kappe von ihren Ansichten her, aber in dem Sinne Dir gegenüber rücksichtslos finde ich sie nicht. Sie lebt halt ihr Leben... Und Du lebst Deines. Und wenn sie nicht bereit ist, Deinetwegen auf ihr unvernünftiges Handeln zu verzichten, dann kann sie Dich/Euch eben nur mit Abstand und am besten draußen sehen. Und wenn sie sich damit nicht arrangieren kann, bist Du dem ja auch nicht hilflos ausgeliefert, sondern dann hältst Du eben Distanz, notfalls so, dass Ihr nur noch telefoniert und Euch nicht mehr persönlich seht. Das wäre zwar schade, aber v.a. für Deine Mutter selbst, wenn dann das Kind da ist.
Du kannst anderen nicht aufzwingen wie sie sich verhalten, aber umgekehrt können sie das genauso wenig. Je nachdem wie konsequent ihr also sein wollt, Ist es völlig legitim, euch dann eben nicht mit deiner Mutter zu treffen - oder aber mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen. Z.B. bei euch Maske auf, Abstand. Ich mache das mit meinem Neugeborenen ganz genauso. Wer sie auf den Arm nehmen will, hat eben eine Maske aufzusetzen (am besten FFP2). Meine Regeln, fertig.
ich rate dir generell, bleib vor die nächsten jahre daheim. nicht nur corona gefärdet deine gesundheit sondern noch zig tausend andere eklige virentypen. wir waren letzte wche gesamtfamiliär von einem grippalen infekt betroffen..war nicht schön , mit fieberatacken und so. hat mein vater mitgebracht weil er, man faßt es nicht, draußen war. wie oft gewährst du deiner mutter audienz? einmal die woche?
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