Zwergenalarm
Ich versteh nicht ganz, warum dieses Thema immer, und immer wieder hier im Forum Wellen schlägt. Bei uns hier (Ö) popeln 90% (oder vielleicht sogar mehr?) der Kids freiwillig und gehen dafür wenigstens 2 Tage die Woche in den Präsenzunterricht. Hin und wieder staubt man Quarantäne ab, aus der man sich aber mittels PCR Test mit ausreichendem zeitlichem Abstand (etwa 7 Tage) zur möglichen Infektionsquelle "befreien" kann. Auch für den Rest der Bevölkerung ist das Testangebot äußerst niederschwellig und kostenlos verfügbar. Sogar Sport steht schulisch neuerdings wieder hoch im Kurs, zumindest an den Schulen meiner Kinder (*sehrdafürbin*). Bei positivem Testergebnis hätte ich keine Ausgrenzung der betroffenen Kinder bemerkt. Ganz im Gegenteil, prüfungsnah zieht das eher massiven Beifall für die Klassenmassenquarantäne nach sich. Also, liegt das an der österreichischen Mentalität (*mir ist einmal grundsätzlich alles wurscht*), oder was genau ist der befürchtete (oder reale) Unterschied zu Deutschland?
I love Austria!
Ihr seids einfach des Leiwandste.
Ich find uns auch "leiwand".........was mir aber aktuell Sorge bereitet ist, dass wir uns im Ernstfall IMMER am großen Bruder festhalten. Einzig dass sich euer Söder und unser "Basti", glaub ich privat gut verstehen, beruhigt mich. Ist ja auch die längste Grenze zum großen Bruder.
Ich hoffe ja sehr, dass uns der Söder in Bayern erhalten bleibt. Wenn er sagt des passt, nehme ich sogar den Sputnik.
Und ich hoffe das keiner in Deutschland so blöd ist und den Söder als Kanzler will. Und ja hoffentlich nehmen die Bayern den Sputnik, weil den Mist lasse ich mir definitiv nicht Spritzen.
Ich "nahmat" den S"chptunik" ah...….ich will künftig in der Nacht ohne Strom lesen können.
nicht das du nach der Impfung plötzlich Russisch kannst
Wenn der Impfstoff zugelassen wird, warum nicht?
Ich würde den auch nehmen, wenn er hier zugelassen wird.
Bei uns kann man sich derzeit nicht über negativen PCR-Test befreien.
Trotz Pflichttesten ist ja in Österreich anscheinend die Inzidenz unter den Schulkindern stark angestiegen. Das heißt: Schule mit Testen ist auch nicht sicher. Damit haben die Pflichttests in meinen Augen ihr wesentliches Ziel nicht erreicht: nämlich halbwegs sicheren Präsenzunterricht für möglichst viele Schüler zu erreichen. Man hält zwar die Schulen weiter offen, halbwegs sicher sind sie aber dadurch nicht, auch wenn man das gerne so darstellt. 20% Trefferquote, wie in einer begleitenden wissenschaftlichen Evaluierung festgestellt, lassen das auch nicht vermuten. Was also bringt das Testen: - evt. dass noch höhere Inzidenzen unter den Schulkindern verhindert werden (wobei das nicht bewiesen ist) und - dass man ein "Feigenblatt-Argument" hat, das man anführen kann, um zu belegen, dass man doch so viel tut, um Präsenzunterricht an den Schulen sicher zu machen.
Ja in den Bundesländern in denen die Inzidenzen ohnehin gestiegen sind, aber nie als Treiber. Und da gibt es die Abwägung, ob es sicherer ist das Geschehen regelmäßig zu testen (natürlich mit funktionierenden Contact Tracing) oder zu Schließen und gar keinen Überblick zu haben. Also wurden die Tests hochgerüstet, wer gebohrt hat, kann jetzt auch pipettieren und die Lehrer (die wollten) durchgeimpft. Ein nicht unbeträchtlicher Anteil der Infektionen waren die Erwachsenen an den Schulen. „Faßmann hatte sich bereits am Dienstag eher kritisch geäußert: „Ich sehe mit einer gewissen Skepsis, dass man nicht differenziert vorgeht und die Schule auch als Instrument der Pandemiebekämpfung anerkennt“, so Faßmann zur APA. „Wir testen dreimal die Woche, jetzt auch mit verlässlicheren Tests – so viel wie kein anderes Land in Europa –, und wir haben zwei Drittel bis drei Viertel der Lehrer geimpft. Die Schule ist jetzt – mehr als vorher – ein kontrollierter Ort.“ Man könne durchaus die Bildungseinrichtungen anders behandeln und bei der Abwägung zwischen öffentlicher Gesundheit und Bildungschancen die Interessen der jüngeren Generation stärker berücksichtigen.„
….aber, hey, wie viele "Coronagenerationen" wollen wir uns denn noch heranzüchten? Kinder gehören in die Schule inklusive aller möglichen Mobbing Attacken! Ich halt mich ja nicht für blöd, aber das, was meine Ausbildung ausgemacht hat (und die war fast militärisch) kann ich daheim nicht wettmachen. Und ich hab diesbezüglich echt coole Kinder......was tun die "Weichgewaschenen"?! *fürcht*
Ich stimme dir zu, Restrisiko bleibt. Das muss man sicher beobachten, aber eben nun auch abwägen, ob Schule trotzdem stattfinden sollte. Ich bin dafür. Dass die Schäden durch die eingeschränkte Beschulung groß sind, ist ja sicher Konsens. Welche Folgen offene Schulen mit Tests haben, muss man ehrlich überwachen und kommunizieren , und notfalls doch wieder Konsequenzen ziehen.
"Ja mei", was is scho fix. Von hospitalisierten Kindern samt Anhang hätte ich aktuell aus dem Schulbetrieb noch nichts vernommen.
Da mein Kinde (9. Klasse Gym - Inzidenz im Kreis ca. 150) seit 18.12.2020 nicht mehr in der Schule war bin ich ganz klar für Präsenzunterricht mit Testpflicht und wer nicht testen will bleibt im Homeschooling.
Ich glaube schon (auch wenn ich denke oder hoffe das es bei den Schulen meiner Kinder nicht so ist) das ggf. Kinder oder dann auch Familien angefeindet werden, wenn diese Positiv sind. Und dann auch noch ggf. Quarantäne für andere mit nötig sind. Schließlich wird es doch seit einem Jahr und auch hier im Forum immer wieder ins Spiel gebracht das man sich ja in irgendeiner Form nicht Coronamässig verhalten hat. Ansonsten kann man sich doch nicht angesteckt haben. Liefert man dann nicht sofort die passende Ansteckungsquelle dann wird man schon durchs Dorf getrieben. Froh kann dann derjenige sein der Krankenschwestern oder Pfleger, Arzthelfer, Erzieher oder Lehrer ... in der Familie hat, da bieten sich dann genug „böse „ Ansteckungsquellen wofür man nun wirklich nichts kann. Ich möchte bei mir dem Arbeitgeber auch nicht erzählen müssen das ich in Quarantäne muss. Meiner Schwägerin (arbeitet bei Gericht) wollte der Vorgesetzte erstmal die Besoldung streichen - nur weil sie in Quarantäne musste, sie war nie positiv und hatte den Kontakt zur positiven Person wahrscheinlich vor der Ansteckung. Und es war alles vollkommen erlaubt. Daher kann ich teilweise die Bedenken verstehen. Wenn man dann noch von positiven Schnelltest hört die sich durch PCR nicht bestätigen und dennoch 14 Tage Quarantäne nach sich ziehe (so geschehen beim Chef meines Mannes), stärkt das nicht gerade das Vertrauen. Dennoch lasse ich meine Kinder testen, mein Mann fährt jetzt mehrmals die Woche zur Schnelltestung und ich benutze auch die Schnelltests vom Arbeitgeber.
Wenn man einen Grund finden will zum Anfeinden, dann findet man immer einer. Wegen Corona gab es das bei uns zumindest noch nicht, ganz im Gegenteil, und in Tochters Klasse gab es schon zwei. Entweder ist die Klasse ganz außergewöhnlich sozial, oder man sollte nicht immer an alles so negativ rangehen.
Wenn die Deutschen nix zu maulen haben, geht es ihnen nicht gut. Es wird einfach um alles ein Theater gemacht, schon bevor man etwas ausprobiert hat.
Muss man alles selbst ausprobieren? Warum kann man nicht aus anderen Ländern lernen?
Ich seh das Problem auch nicht! Sport ist enorm wichtig und wenn es so gut funktioniert, warum denn nicht? Ich glaube die Eltern selbst reden den Kindern ein, dass sie ausgegrenzt werden, wenn sie positiv wären, dabei sind die, wenn überhaupt ausgegrenz, weil sie von den Eltern kirre gemacht werden!
….haben die im Toplitzsee seinerzeit doch noch ein paar Pervitinreserven gefunden um das Volk entspannter zu machen, was weiß ich?! Jedenfalls bin ich im Pandemiegeschehen noch ein bissl glücklicher südlich des "Weißwurschtäquators" geboren worden zu sein.
Die Frage ist ja auch, welche Folgen es hat, wenn Kinder infiziert sind. Ich weiß nicht, wie das in Österreich ist. Hier in Deutschland mussten ja oft maximal die Sitznachbarn in Quarantäne, was bei einer aerosolgetragenen Infektion und der hohen Infektiosität von B1.1.7 definitiv nicht ausreichend sein kann. Ich befürchte aber, dass es wieder so kommen wird. Das RKI schreibt in seinem Newsletter von gestern, dass erwogen werden soll, bei Erkrankungen die ganze Einrichtung zu schließen. Das wäre sicher sinnvoll, wenn tatsächlich an der Eindämmung der Pandemie Interesse bestehen würde. Aber wir sind uns wohl alle einig, dass das nicht gemacht werden wird. Die Frage ist letztendlich, ob Präsenzunterricht im Moment überhaupt Sinn macht, oder ob im Moment nicht eher die Zeit für Distanzunterricht (bis auf Notfälle) ist.
Bei uns wird die Klasse "geschlossen", zumindest so lange, bis ausreichend nachgewiesen ist (mittels PCR Test), dass alle TATSÄCHLICH Infizierten in Quarantäne bleiben......und nach max. 14 Tagen wieder zurück sind. Ich persönlich finde das ein gutes und "gangbares" Konzept. Wie lange soll dieser Bildungsentzug denn noch weiter gehen?
Ich frage mich ehrlicherweise wieso man überhaupt noch unterrichtet. Bis auf wenige Ausnahmen lernen die Kinder eh nicht viel. Ob jetzt Distanz, Hybrid oder Präsenz. Dann doch fairerweise für alle Kinder die gleichen Voraussetzungen schaffen und das Schuljahr gar nicht mehr unterrichten. Mein Gott mittlerweile ein Jahr weniger Unterricht - wofür brauchen die Kinder das ganze unnütze wissen. Verstehe bis heute nicht wieso sich die ganze G8 Abiturienten so aufregen. Geht doch auch alles ohne Unterricht. Sieht man doch jetzt.
….ist in dem Alter doch immens wichtig! Ich selbst, fast 30 Jahre später, profitiere immer noch von meinen schulischen Kontakten, die sich so richtig erst im letzten Schuljahr entwickelt haben.
>90%!! Sind wir doch mal ehrlich.....ich selbst hab mich vor ziemlich einem Jahr massiv gefreut, das die Überlebenschance bei Brustkrebs bei rd. 80%!! liegt. Und ich bin da drinnen.....jeiiii!!!
Hier wurde letztens wegen einem Fall B117 tatsächlich die ganze Schule geschlossen (obwohl ja stufenmäßig getrennt und so) und alle K1 getestet... Und es haben sich genau 0 infiziert, in der Kita genauso . Überhaupt wurden bei allen positiven Fällen in allen drei Einrichtungen meiner Kinder bisher nie ein anderer Positiver gefunden (seit September mir bekannt sind es 16 Fälle, davon 3 B117 und immer wurden K1 getestet) Natürlich nicht repräsentativ, aber wenn jedes Mal alles geschlossen wird, kann man es wirklich auch gleich lassen.
... aber hier seit Dezember (mit zwei Wochen spärlichem Präsenzunterricht vor den Osterferien) wurden hier nur Blätter ausgegeben, die die Kinder selbst - mit Hilfe der Eltern - abarbeiten sollten. Von UNTERRICHT kann da nicht die Rede sein. Wenn es wenigstens ein Konzept geben würde und alle Schulen gleich wären - tja, das ist aber nicht so... Ich bin deshalb nur für Präsenz - das Blätter ausfüllen hab ich nach Monaten nun wirklich satt (und geht nächste Woche schon wieder los...). Vielleicht mal drüber nachdenken, dass DistanzUNTERRICHT leider nicht überall stattfindet... Lg, Lore
In dem von mir unten verlinkten Papier wird genau erläutert, dass und warum die Tatsache, dass man bei den nachfolgenden PCR-Tests keine Folgefall gefunden hat, nicht heißen muss, dass es keine Folgefälle gab. Ein Grund ist, dass der PCR-Test bei Kindern nicht alle Infizierte findet. Bei einer genau betrachteten australischen Familie (zwei Elternteile mit PCR-bestätigter symptomatischer SARSCoV-2-Infektion und drei Kinder, zwei symptomatisch und eines asymptomatisch) wurden beide Eltern und das asymptomatische PCR-positiv getestet, die beiden symptomatischen Kindre jedoch immer negativ. Der Antikörpertest ergab jedoch, dass alle Familienmitglieder positiv waren.
Gibt es bestimmt, für mich zuviel "wenn hätte" da wird man ja gar nie mehr fertig und davon abgesehen, wird da auch erläutert bzw untersucht wie infektiös man in so einem Fall ist? (sorry 30 Seiten klein geschrieben waren mir zu viel zu lesen) Mir ist hier zumindest nie ein großer gehäufte familiärer Ausbruch bekannt und auch sämtliches Kita Personal (ohne Maske beim Kind) und Lehrer waren negativ.
beitrag nach langem Geschreibsel weg, ich fasse mich kurz.
Kind hatte noch nicht das popelvergnügen, wir werden am montag sehen, ich denke sie macht die Gaudi mit.
Ausgrenzung wird sicher nicht kommen, denn wir können belegen, dass wir uns nicht bei verbrecherischen taten, wie 4x urlauben, angesteckt haben/hätten.
ich weiß, dass mir das einige gegönnt hätten, aber-----verdammte Axt, ich schaffe es seit über einem jahr!
ihr seid uns schon sehr ähnlich, ob das für franken gilt, glaube ich eher nicht.
Ausnahmen bestätigen die Regel... Wer nett zu mir ist, dem bin ich auch wohl gestimmt.
CAPICHE!?
.......Weißwurschtäquator.
Vielleicht trinken wir auch einfach mehr
Weil in Deutschland grundsätzlich alles nicht machbar, ungerecht, Stasi etc. ist. Deswegen geht nichts vorwärts. Nervt mich total und freut mich für euch, dass ihr da eine andere Mentalität zu haben scheint.
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