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Was sollte eurer Meinung nach ein Gesundheits- und Krankenpfleger pro Monat verdienen? Nehmen wir mal folgende Beispiele*: a) 25 Jahre, Realschulabschluss, 5 Jahre Berufserfahrung (nach der Ausbildung) b) 40 Jahre, Realschulabschluss, 20 Jahre Berufserfahrung (nach der Ausbildung) c) 30 Jahre, Fachabi, 10 Jahre Berufserfahrung (nach der Ausbildung), seit 5 Jahren Fachkrankenpfleger d) 45 Jahre, Fachabi, 25 Jahre Berufserfahrung (nach der Ausbildung), seit 20 Jahren Fachkrankenpfleger Jeweils Vollzeitstelle, ohne Schicht-, Nacht- und Wochenendzulagen. Ausgehend von 12 Monatsgehältern ohne Anspruch auf Urlaubs und Weihnachtsgeld. *Beispiele und deren Vita sind nur exemplarisch
summen nenne ich nicht , da ich nicht aus dieser branche komme und es nicht einschätzen kann . aber ich würde jeden jobanfänger ,egal ob realschule ,abi oder sonstiges gleich entlohnen und dann je nach weiterbildung der spezifizierung den lohn anpassen . und das auch unabhängig vom alter. aber das ist nur reine theorie von einer berufsfremden
"summen nenne ich nicht , da ich nicht aus dieser branche komme und es nicht einschätzen kann ." Ist doch egal ob du die Branche kennst. Welche Summe wäre dir die Dienstleistung bei entsprechendem fachlichen Hintergrund real wert?
eher darum was das System sich leisten kann. Ich finde man sollte mit einem Vollzeitjob gut überleben können uns auch am Ende mehr verdienen als (egal was man schreibt ist jeder wieder beleidigt) Friseure oder Verkäufer weil man eben eine riesige Verantwortung hat aber weniger als ein Arzt. Allerdings wäre mir als junger Mensch mit der Berufswahl nicht rein das Geld wichtig sondern das Thema Dauerüberstunden, Schichten, extreme Überlastung und da bringen Dir auch keine 3000.- netto was wenn Du nur fix und alle bist weil Deine Zeit nicht für die Aufgaben reicht. Was ist denn für die Kasse besser mehr Lohn zu zahlen und dennoch überzubelasten oder mehr Leute einzustellen dass zwar der Lohn nicht reich macht aber die Aufgaben verteilt werden und die Leute nicht aus Frust aufgeben weil sie einfach nichtmehr können. Ich befürchte nämlich dass mehr Lohn zu weniger Stellen führt - hat man dann jemandem geholfen ?
nein das funktioniert nicht . viel oder wenig ist relativ und da ich nie auch nur eine berührung mit arbeit in der pflege hatte( weder durch familienmitglieder oder freunde , die dort arbeiten oder selbt pflege in anspruch genommen haben) kann ich das nicht mal einschätzen . aber ich begegne pflegekräften mit wahnsinnigem respekt , da ich es selber nicht könnte
Wenn man eine abgeschlossene Ausbildung hat geht das dochnicht nach dem mal erreichten Schulabschluss ich würde es abhängig machen von Erfahrung und Weiterbildungen. Auch ist es relevant wo man lebt in München sind 2000.- netto nichts, auf dem platten Hinterland sehr viel !
"Auch ist es relevant wo man lebt" Das stimmt. Sehen leider viele Tarifverträge nicht so. "in München sind 2000.- netto nichts, auf dem platten Hinterland sehr viel !" Stimmt. 2000€ netto wären im Übrigen bei Steuerklasse I in etwa 3100,-€ brutto. Mal unabhängig von München: Angemessen oder nnicht?
ich finde es schwer zu beantworten. Wenn ich vergleiche, was ich fürs A-Plattdrücken im Büro und super Arbeitszeiten für einen Verdienst habe und wie wenig die Krankenpflegerin etc. fürs wirklich harte Arbeit, müssten die gefühlt das Doppelte bekommen. Meine Große möchte das ja lernen, sie weiß aber jetzt schon, dass sie dann ganz woanders hinziehen müsste, da das Gehalt für unsere Wohnungegend für eine Wohnung niemals reicht. LG
Na ja, Du arbeitest aber doch auch, wenn ich mich recht erinnere, beim "Holdi", wie kravallie es ausdrücken würde. Das ist ja nochmals etwas anderes ... Ansonsten finde ich, dass im Bürobereich in Kanzleien im Durchschnitt nicht gut bezahlt wird (selbst wenn man mit einberechnet, dass es körperlich nicht anstrengend ist und alles suber ist und angenehm riecht ...). Da gibt es allerdings deutliche Unterschiede, je nach Art und Größe der Kanzlei. Patentanwaltsfachangestellte verdienen im Schnitt deutlich besser als Rechtsanwaltsfachangestellte beim Anwalt. Wer sich Richtung Personal weiterbildet und in einer entsprechenden (Steuer)Kanzlei unterkommt, verdient - hier zumjndest - auch gut, besser aös veim "normaöen" Rechtsanwalt. Wenn man Rechtsfachwirt ist, kann man auch mehr verdienen, je nachdem ...
stimmt, aber vom Verdienst her, könnte ich woanders mehr verdienen. Ich bekomme nicht extra viel...nur weil ich die Frau bin. Ich habe ja davor schon Jahre in div. Firmen, Kanzleien gearbeitet und ich denke, ich kann schon behaupten, dass es körperlich viel weniger anstrengend ist als, meine erste Ausbildung nebst Meister war im Handwerk. Und darum ging es mir. Ich würde schon behaupten, dass ich es im Büro doch um einiges "gemütlicher " habe als im Krankenhaus, Bau etc. LG
Natürlich ist Büro "gemütlicher". Nicht umsonst sind gut bezahlte Bürojobs ja begehrt. Die hat es hier in der Tat auch, z.B. beim großen Autobauer mit dem Stern. Nur sind halt viele Bürojobs - auch hier - eben auch nicht soooo prickelnd bezahlt und oft klassische Jobs für (Ehe)Partnerinnen ordentlich bezahlter Männer. Laut Google beträgt das Durchschnittsgehalt eines/-r Rechtsanwaltsfachangestellten in D ca. 1.900 Euro brutto. Da wird's schwierig, allein davon zu leben ...
Schreib doch mal, was deine 4 fiktiven Personen derzeit bekommen. LG
Sitze hier gerade mit eine Pflegekraft und habe genau dies mit ihrem Tarifwerk rausgesucht: a) 3182,-€/Monat (EG7, Stufe 2) b) 3501,-€/Monat (EG7, Stufe 4) c) 3687,-€/Monat (EG8, Stufe 3) d) 4185,-€/Monat (EG8, Stufe 4) 13. Monatsgehalt ist anteilig einberechnet. Beträge können nochmal höher ausfallen, wenn die gesamte Zeit der genannten Berufserfahrung bei einem Träger aus dem selben Tarifverbund gesammelt wurde. Hinzu kommen noch Zulagen für "Schmutz", Schichttätigkeit (allgemein, ~108,-€), Zuschläge für Nacht, Wochenenden und Feiertage sowie Kinder (je Kind ~90,-€) Zugrunde liegen die Arbeitsvertragsrichtlinien des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e. V. – Anlage Johanniter
also ich finde das ok , wenn es wiklich real so gezahlt wird und nicht nur auf dem papier sein dasein fristet
Im Bereich der Diakonie wird das definitiv gezahlt. Wobei wohl die verschiedenen regionalen Tarifwerke der Diaknie (geringfügige) Abweichungen haben. Bei der Caritas scheint das Niveau vergleichbar zu sein.
joooar wenn es denn so ist , warum wird dann gejammert?
Weil es eben nur da wo mach Tarif gezahlt wird so aussieht Ich kenne z.b.Betriebe in der häuslichen da wird 14 Euro die Stunde gezahlt Aber ich persönlich finde den Verdienst eigentlich Nebensache,ich hab eine kurze Zeit im Heim gearbeitet,und da war es so dass die Leute einfach nur schlimm behandelt wurden, Mitarbeiter die bei Leuten die sich nicht wehren konnten keine Pflege durchgeführt haben,nicht Mal essen gegeben haben,aber aufgeschrieben haben als hätten sie alles aufgegessen wurden von der Hausleitung gedeckt und gehalten,uns wurde teilweise die Pflege untersagt um Zeit für Patienten zu haben wo sich die Angehörigen beschweren,Feiern waren nur für die Fitten,die mit den hohen Pflegestufen bekamen z.b.wenn Weihnatsdinner mit 4 Gänge Menü war auf Station nur Brot wie immer......da geht man wenn man ein Gewissen hat echt kaputt,und wenn der Chef dann aber bei allen Ämtern seine Leute kennt und keine Begehung wirklich überraschend ist dann ist man echt machtlos (der hatte sogar gefälschte Dienstpläne für das Amt für Arbeitsschutz)-wenn du jeden Tag heim gehst und weißt du hast nicht alles geschafft dann geht man seelisch zugrunde. Ich bin in die häusliche gegangen,schlechteres Gehalt,aber super Team,toller Familienbetrieb wo auf gute Pflege und zufriedene Kunden Wert gelegt wird ( und Patienten wo es länger dauert trotzdem gut versorgt werden,das ist dann einfach so ),ohne Zeitdruck ,ich gehe jedem Tag nach Hause und weiß ich konnte im Rahmen der Möglichkeiten alles machen was nötig ist,bei uns wird auch nicht weggeschaut und auch Mal was gemacht was nicht abgerechnet werden kann. Das ist nicht so üblich,und ich weiß das zu schätzen,auch mit Corona war meine Chefin eine der ersten die uns Schutzmaterial zur Verfügung gestellt hat,auch wenn sie es völlig überteuert einkaufen müsste,wir waren mit die ersten die getestet wurden,noch bevor es irgendjemand finanziell übernommen hat. Mal.ganz davon ab,man kann bei uns die Arbeitszeiten sehr frei aushandeln,ich z.b.arbeite wegen der Kinder fast nur Früh,und auch erst ab 8,nur ein Wochenende im Monat,wir dürfen auch ohne %Vertrag die Deinstwagen für kleines Geld privat fahren,wenn man Mal Termine hat bekommt.man halt eine gekürzte Tour.... Da verzichte ich gern auf ein bisschen Gehalt und darf in Ruhe meine Arbeit machen,und dass das nicht nur mir so geht sieht man daran dass es etliche Kollegen gibt die wie ich 15 Jahre und noch viel länger dort arbeiten.
ich denke auch ,dass man diese arbeit mit herzblut machen muss und nicht angelockt werden kann durch ein mehr an geld.. wie gesagt ,ich könnte es nicht und bin froh darum , dass es menschen gibt , die es können . frage: kommt das geld eher durch die kk rein oder durch die privaten zahlungen der patienten?
Finde ich für einen Ausbildungsberuf mit dreijähriger Ausbildung absolut in Ordnung. Allerdings versteh ich nicht, welchen Unterschied der Schulabschluss nach abgeschlossener Ausbildung noch macht
Danke. Das finde ich angemessen und weder zu viel, noch zu wenig. Ähnliche Summen hatte ich im Kopf für eine angemessene Bezahlung. LG
"Allerdings versteh ich nicht, welchen Unterschied der Schulabschluss nach abgeschlossener Ausbildung noch macht" In der Entlohnung gar keinen. War bei meinen Beispielen nur dabei um ein komplettbild der Vergleichsperson zu kriegen. Wobei man schon sagen muss, dass es Jobs gibt wo man gut mit Hauptschule reinkommt und andere bei denen nochmals 4 weitere Jahre Schule erwartet wird - teils aufgrund der formalen, teils aufgrund der realen Eingangsvoraussetzungen,
Ich finde es auch okay - das ist vergleichbar mit Grundschullehrkräften - oder? Aber entsprechende zusätzliche Weiterbildungen sollten auch vergütet werden, wenn benötigt.
Bei mir ist wäre es jetzt toll, wenn die Kollegen den nötigen Elan hätten. Ich bin mittlerweile auf einer sehr schönen Station mit absprachefähigen Patienten, eigentlich ein Traum. Das Problem ist nicht unbedingt der Personalmangel, denn Personal wäre da, alle Planstellen besetzt. Nur, die kommen halt nie. Wir haben ständig Krankmeldungen und meist nicht nur ne Woche, sondern eben immer schön die 6 Wochen ausgereizt. DAS nervt mich!Heute wären wir zu zweit gewesen und ich habe deshalb (da Feiertag) eine ein paar Aktivitäten geplant, stand aber eben dann wieder alleine da, weil die Kollegin unpässlich war. Eigentlich geht das seit einem Jahr so. Der Dienstplan sieht meist relativ gut aus, aber in der Realität melden sich dann eben die Leute krank und man darf kompensieren. In der freien Wirtschaft wäre man mit dem Verhalten halt raus, im öD kann man das bis zur Rente ausreizen. Da kann weder der AG noch der Beruf was dafür und irgendwie wünsche ich mir da manchmal mehr Konsequenzen. Am Lustigsten sind aber Krankmeldungen über den Urlaub hinaus, dann Wiedereingliederung, dann Resturlaube nehmen, dann normalen Urlaub oder eben wieder krank. Und da fühle ich mich bei gleichem Gehalt eben manchmal verarscht. Ich könnte es genauso machen, bin aber zu ehrlich und habe auch keine Lust mich nirgends blicken lassen zu können. Wobei es auch da keine Hemmschwelle gibt bei manchen. Also, die Medaille hat zwei Seiten.
Und was wäre dann angemessen aus deiner Sicht?
Schulbildung spielt keine Rolle. Bei Fachkräften mit einer Weiterbildung fällt oftmals der Schichtzuschlag weg, weil je nach Quali keine Wochenenden/Nachtdienste nötig sind. Daher hab ich eine Weiterbildung immer abgelehnt, lohnt sich in der Psych nicht.
Ich wäre mit 5000€ netto einverstanden ( Scherzchen)
damit eine gerechte Entlohnung funktioniert ? Ich vermute mindestens die Hälfte würde nein sagen
aber wenn die Ärzte alle mehr verdienen würden, gäbe es gefühlt doch nicht die gleiche Diskussion? Denen würde man das eher gönnen, so mein Gefühl. LG
wenn ich sehe , dass es ankommt wo es ankommen soll dann gern . ich würde auch monatlich eine pauschale zahlen , die allen kindern zugute kommt( subventioniertes mittagessen in den einrichtungen z.b.) oder für vereine ect ....
Oder man schafft die private KV ab und „zwingt“ alle in die gesetzliche Krankenversicherung einzuzahlen ohne Beitragsbemessungsgrenze. Da würde sicher deutlich mehr reinkommen.
Nicht nur KK.
Pflegeversicherung auf x Prozent, Zuzahlung Heimplatz, Zuzahlung im KH auf X€ pro Tag......und das Gehalt einer Krankenschwester/ Pfleger ...interessiert wahrscheinlich niemand mehr.
Hier ist der Durschnittsbruttolohn 2695€....bleibe aber dabei, dass Geld allein, kein Kriterium ist, für die Arbeit in der Pflege....
Ellert, das finde ich auch ein wichtigere Frage. Ich glaube, wir sind uns weitgehend einig, dass in der Pflege bessere Arbeitsbedingungen und fairere Entlohnung her gehört. Gleichzeitig gibt es aber immer mehr pflegebedürftige Menschen. Heißt also, wenn wir das wirklich wollen, wird es die Allgemeinheit deutlich mehr kosten, und dann ist die Frage, wo man das Geld herholt. Ich hab es schon immer viel interessanter gefunden, zu hören, an welchen Stellen Politiker einsparen wollen, als wo sie viel ausgeben wollen. Ausgeben geht nämlich nicht ohne Einsparen. Von mir aus könnte man z.B. Homöopathie wieder als Regel-Leistung von Krankenkassen streichen und über Zusatzversicherungen oder Selbstzahlen regeln. Aus meiner Sicht braucht es auch keine privaten Krankenversicherungen parallel zu den gesetzlichen Krankenversicherungen. Und ja, ich wäre bereit, höhere Beiträge zu zahlen. LG sun
Wenn ich sehe, was meine Freundin bekommt, ist das in meinen Augen gut bezahlt. Sie ist Krankenschwester auf einer Intensivstation. Und da steht meist eine 3 vor den restlichen 3 Stellen. Und das im Osten. Ja, das ist in meinen Augen sehr gutes Geld. Ärzte werden zT schlechter bezahlt.
wow meine Bekannte ist in der Altenpflege da steht auch eine 2 an vierter Stelle vorn und nicht Vollzeit (netto) was ich ein gtes Gehalt finde. Schlimmer finde ich die Schilderungen über Personalmangel und arbeiten am Fließband weil man keine Zeit hat zu dem was man sollte
scheint nicht die Norm zu sein. Hier hat eine Pflegekraft erzählt, ( sie arbeitet auf einer normalen Station) , dass sie nicht genug verdient ,sich allein eine Wohnung zu leisten, deswegen lebt sie in einer WG mit Kollegen. Wir sind hier ländlich und die Mieten sind eigentlich nicht extrem hoch. Es geht aber nicht nur um mehr verdienst, die Arbeit muss auch noch leistbar sein und man muss zufrieden nach Hause gehen können. Daran hapert es doch auch. Wenn überall gespart wird, z.B. Station A bisher von 5 Fachkräften betreut wurde , müssen das jetzt 3 Kräfte stemmen...... LG Muts
Wobei solche Aussagen ohne Kenntnis des tatsächlichen Verdienstes immer relativ sind. Ich habe z.B. eine gute Bekannte, die steif und fest darauf beharrt, dass sie sich bei ihrem Gehalt mit ihrer Tochter keinen Urlaub, schon gar nicht eine Flugreise, leisten könne. Ich hatte dann mal zufällig, weil ich ihr bei entsprechendem "Papierkram" geholfen habe, Einblick in ihre Gehaltsabrechnung. Mit dem, was sie bekommt, könnte sie soch locker 1 bis 2 Wochen Urlaub mit ihrer Tpchter leisten, wenn sie denn wollte und der Fokus wenoger aif Klamotten und Schuhen liegen würde - übermäßig sparen müsste sie längst nicht! - und sich die Ansprüche im Mittelmaß bewegen würden.
"Wenn überall gespart wird, z.B. Station A bisher von 5 Fachkräften betreut wurde , müssen das jetzt 3 Kräfte stemmen" Daher ja der Ansatz mit Pflegeuntergrenzen. Geheult haben da die Krankenhäuser nicht wegen des Geldes - sondern wegen der Verfügbarkeit. Denn dummerweise bietet der Arbeitsmarkt teweise noch nicht einmal die von dir genannten beispielhaften 3 Arbeitskräfte.
Wenn man die Lohnsteuer macht und die Gehaltsunterlagen sieht, dann hat man Kenntnis das ist nicht nur vom Erzählen
Ich antworte aber ja auch auf Muts, die meines Wissens Erzieherin ist und wahrscheinlich keinen Einblick in die Gehaltsunterlagen der von ihr erwähnten befreundeten Pflegekraft hat, die sich (angeblich) nicht einmal eine eigene Wohnung leisten kann mit ihrem Gehalt und deshalb in einer WG wohnen "muss". Zumindest bei einem tarifgebundenen oder auch sonst nur einigermaßen angemessenen Gehalt kann ich mir das bei Vollzeit, zumal in einem hins. Mieten eher noch günstigeren Landkreis, eben nicht so recht vorstellen, wenn die Prioritäten nicht anderswo liegen bzw. die Ansprüche halt entsprechend sind. Zu Deinem Post würde mein Beitrag ja auch gar nicht passen ...
Ich finde die Gehälter aus dem TvÖD-P durchaus angemessen, WENN auch ansonsten die Arbeitsbedingungen stimmen. https://www.kommunalforum.de/p_tabelle_tvoed.php
Ich bekomme Tarif und komme sehr gut aus. Bin aber nicht anspruchsvoll. Man darf aber nicht vergessen, dass man bis zur Rente wechselnde Schichten hat und das mit höherem Alter schon stark belastend wird. Gerne nach drei Nächten dann ein Frühdienst, strukturierte Dienstpläne sind längst Geschichte. Und man ist meist Einzelkämpfer. Alle Tariflohn wäre angebracht, aber mit Geld bekommt man nicht alles geregelt. Bei uns arbeiten nur noch ca 20% Vollzeit und das sagt viel aus!
Das gehört ja in den Bereich rein, was ich mit "Arbeitsbedingungen" meine, wobei Pflege, zumindest in Krankenhäusern und Pflegeheimen, ganz ohne Nachtdienste halt nicht geht. Um das erträglicher zu gestalten, bräuchte man wahrscheinlich mehr Personal.
"Alle Tariflohn wäre angebracht, aber mit Geld bekommt man nicht alles geregelt. " Volle Zustimmung. Es ist ein Job für den sich (zu recht) nicht alle geeignet sehen. Und daran ändert auch Geld nur wenig. "Bei uns arbeiten nur noch ca 20% Vollzeit und das sagt viel aus!" Das der Job belastend ist, sit unbestritten. Sowohl phyisch als auch psychisch. Aber ich bin mal ketzerisch: Das sind andere Jobs auch! Jedoch sind die oftmals schon bei einer Vollzeitstelle so mau bezahlt, dass Teilzeit absolut keine Option ist.
Ich rede auch ausschließlich von mir und meinem Fachgebiet. Mit 5,5 Tage-Woche und oft aggressivem Klientel. Also Beleidigungen/ Übergriffe etc. Kann man nicht wirklich mit nem Handwerk vergleichen.
"oft aggressivem Klientel. Also Beleidigungen/ Übergriffe " Böse Zungen würden behaupten im Kontext der Handwerker würdest du nicht die Kunden sondern die Kollegen beschreiben. ;-)
ooch mein klientel ist auch nicht minder schlimm
Echt? Rippenserienfrakturen? Kieferbrüche? Hämatome? Dann schneidest du aber ziemlich schlecht! Ich kam bisher nur mit einer Commotio und luxierten Halswirbeln gut weg, das war ne Psychosepatientin und ich stand zufällig schlecht im Weg. Aber die Kollegen haben schon einiges abbekommen.
ich finde es immer schwierig wenn man relativiert und sich selber so hinstellt ,als hätte man es am schwersten . hat ein geschmäkle. sicher , die pflege ist nicht ohne aber viele andere jobs auch und die sind weit unter der bezahlung , die du so kennst
Hab ich mich über mein Gehalt beschwert? Eher nicht...
eben ,das meinte ich ja...
Bei 30 Grad im Sommer oder minus 10 Grad im Winter auf den Bau zu arbeiten ist auch kein leichter Job. Stundenlang Eisen zu rödeln für die Bewehrung geht einen ziemlich auf die Knochen, auch wenn es so erst einmal keine körperlich schwere Arbeit ist. Über Stunden auf dem Dach zu arbeiten, Gleichgewicht und Konzentration aufs übelste zu beanspruchen, in engste Räume, mit niedriger Deckenhöhe Verkabelungen anzubringen oder Schweißarbeiten durchzuführen - nichts was man nicht am Ende des Tages merkt. Oder typisches Frauenhandwerk - nähen. Stundenlang an einer Nähmaschine sitzen, nach vorne gebeugt, mit starren Blick auf die Naht. Jeder Job hat seine besonderen Herausforderungen. Ich finde nicht das man da sagen kann, das eine ist härter als das andere. Das eine mag halt eher auf die Muskeln gehen, das andere auf Konzentration, wiederum andere fordern andere Körperteile über normales Maß heraus. Danach zu gehen wäre für mich der falsche Ansatz. Ich finde eher, es sollte so sein das es Mindestlohn für alle Arbeiten gibt welche ungelernt gemacht werden können. Leute welche sich in dem Bereich weiterbilden, auch das geht ja, sollten entsprechend immer besser bezahlt werden und nach entsprechender Erfahrung dann in dem bereich dann wie gelernte gleichgestellt werden. Alles wozu eine Ausbildung nötig ist sollte bei doppelten Mindestlohn beginnen und sich dann entsprechend der weiteren Qualifikationweiter entwickeln. Berufe wo ein Studium nötig ist, sollten am Anfang mit 2,5-3fachen Satz des Mindestlohnes anfangen und dann auch der Qualifikation entsprechend steigen. Das mal grob für alle Berufe und rein von der Bezahlung her. Das das aber auch bezahlt werden muss ist ein anderes Thema.
What? Du hast aggressive Übergriffe deiner Kundschaft mit denen in der Psychiatrie verglichen und das ist eben bisschen übertrieben. Eher hast also du gejammert, nicht ich
mhm ja ....auch du hast recht ...sei es drum
Hab gerade mal geschaut, ein KFZ-Mechaniker (der deutsches liebstes Kind pflegt und hegt) bekommt im Schnitt 2.500 Euro brutto bei 38 h Woche. das müsste das mindeste sein, was auch Pflegekräfte als Basis bekomnen. Also 2000 brutto für einen Anfanger, 3000 - 3.500 Brutto für einen mit Berufserfahrung. Plus eben Zuschläge für Nacht, Feiertag, Wochenende.... Ich weiss, dass bei uns mit IG-Metall TV auch die jungen Mechatroniker mit wenigen Jahren Berufserfahrung auf rd. 5 TEUR kommen Brutto, wenn sie schichten. Berufserfahrung allein würde für mich übrigens nicht zählen, Fortbildungen und Weiterbildungen sind doch auch im Gesundheitswesen das A und O.
berufe und entlohnungsvergleich ist ja schon mal quatsch; sorry, nix für ungut. denn du kannst nur rausgeben ( lhn) was reinkommt
das klappt aber im Gesundheitssystem nicht
ja eben ....wenn nicht mehr nachkommt kann man den pflegenden auch nicht mehr zahlen...traurig aber wahr
Da liegt aber das Einstiegsgehalt der Krankenschwester schon mal drüber. Laut google liegt es bei 2.800-2.900. Das Einstiegsgehalt meiner Nichte lag über dem eine Zahntechnikers mit 30 Jahren Berufserfahrung. Das Problem sind eben die Arbeitgeber, die nicht nach Tarif zahlen und die Altenpflege
"Das Problem sind eben die Arbeitgeber, die nicht nach Tarif zahlen und die Altenpflege" Bei einem kurzen Blick in die Stellenanzeigen der tarifgebundenen bzw anderweitig reglementierten Arbeitgeber sehe ich da haufenweise freie Stellen in der Pflege. Den nicht adäquat bezahlten Pflegekräften anderer Arbeitgeber bieten sich da meines Erachtens ausreichend Optionen. Auch da gilt Angebot und Nachfrage.
Bei der Altenpflege, könnte es doch durchaus auch mit dem Aufschlag funktionieren. Da versteh ich zumindest nicht, warum die Eigenbeteiligung unbedingt konstant bleiben muss. Ich finde, dass an dieser Stelle durchaus die Familien stärker in die Pflicht genommen werden dürfen. Aus meiner Sicht ist die Pflege (nicht Krankenpflege) schon eine Aufgabe der Familie, die auch Kosten darf, wenn man delegiert. Und ich weiß wovon ich spreche. Meine Eltern und Großeltern sind alle zu Hause in ihren eigenen 4 Wänden gestorben und das teilweise nach mehr als 10 Jahren Pflege mit mehreren Jahren künstlicher Ernährung etc.
stimmt, da hast du recht
Wo beide arbeiten gehen müssen weil ein Verdienst nicht reicht ? Dann muss das Pflegegeld massiv hochgehen so das einer der beiden es sich leisten kann die Eltern zu pflegen
ich sehe da keinen großen Unterschied zu früher. Das beide arbeiten müssen, liegt doch an den Ansprüchen die gestiegen sind. Mit den früheren Ansprüchen würde auch wie früher ein Gehalt reichen. Und wenn man eben das nicht möchte, dann kann man für bessere Arbeitsbedingungen und bessere Pflege durchaus auch anteilig mehr zahlen Die Pflege meiner Eltern erfolgte übrigens nicht "früher", sondern durch massive finanzielle Einbußen in dem wir Stunden reduziert haben
Hier brauchst du allein ein Gehalt für die Miete, ganz ohne Ansprüche.
Seien wir doch ehrlich, die meisten wollen nicht pflegen, auch nicht die eigenen Angehörigen. Weil eben zu anstrengend, weil man dann nicht mehr so ungebunden ist und weil unangenehm. Mit Eltern welche man pflegen muss kann man halt nicht mehr so einfach in den Urlaub fahren. Das beide arbeiten müssen mag in manchen Fällen stimmen. Aber, da müssen sich die Angehörigen und die welche gepflegt werden müssen, wegen der Kosten selten einen Kopf machen, weil Vater Staat es dann meistens am Ende zahlt. Überlege mal ab welchem Einkommen man erst für die Pflege der Eltern aufkommen muss. Da reden wir nicht von Familien welche Mindestlohn oder so bekommen. Das sind Familien die sehr gut verdienen. 100.000 € als Jahreseinkommen muss man erst einmal haben. Und das betrifft das Kind dessen Eltern pflegebedürftig sind. Wenn also Deine Mutter nun Pflege benötigt, ist alles was du verdienst erst ab 100.000 € Jahreseinkommen überhaupt erst relevant. Den das Einkommen deines Mannes darf ja nicht mit berücksichtigt werden, weil nicht seine Eltern.
heute bräuchte es dazu zwei gleiches Haus übrigens... Vor 70 Jahren gabs selten Einkindfamilien, da schulterte das auf mehreren Kindern heute hast Du eine Woche im Jahr Anspruch auf Kurzzeitpflege - da hat jeder Arbeitende ein Vielfaches an Urlaub. Man kann das nicht wirklich vergleichen und würde keins meiner Kinder in der Pflicht sehen uns zu pflegen bis ans "Bittere Ende" gerade da man in die Pflegekasse einzahlt und ich wie Du sehe welcher Verzicht im Leben daran hängt. Macht das eine Familie ist das toll aber müssen sollte das keiner. Gerade PG 5 ist Tag und Nacht die Pflege, im Heim teilt sich das auch Schichten auf, daheim bist es immer Du der das machen muss - dafür 900.- im Monat mag viel klingen ist aber bei einer Rundumdieuhrpflege ein Taschengeld
ich möchte auch auf keinen Fall von meiner Familie gepflegt werden. Ja, mein Vater konnte damals auch unser Haus leisten, als einfacher Arbeiter. Heute undenkbar. Wenn ich schon alleine heute an die Mieten denke. LG
Sowas auf dem Papier zu beurteilen ist immer leicht ab und an Esse bringen oder waschen ist eine Pflege die es sicher gibt aber wie hier oben beschrieben mit ständigem Sondieren bis Waschen wickeln baden etc das ist für mich keine Selbstverständlichkeit und oft alleine kaum zu schaffen je nach Gewicht des Gepflegten. Einakufen gehen kannst Du nur wenn der Mann abends heimkommt und schaut dass einer ansprechbar ist im Notfall, Kinder kann man immer mitnehmen, Erwachsene Pflegebedürftige oft nicht. Eine Woche im Jahr kannst Du, falls Du einen Platz findest - Auszeit nehmen durch Kurzzeitpflege, krank darfst Du auch nicht werden.... Nebenher macht man das leider nicht
Meine freundin denkt genau wie kevome und pflegt im mietfragenfall immer zu sagen, was braucht auch jedes kind ein zimmer? Sie ist kinderlos und denkt auch dass jede mutter nur und ausschliesslich für die kinder da ist und dann auch die zeit hat, die eltern zu pflegen. Ich möchte das nicht von meinen kindern und bin aus der elternpflegenummer raus.
Ja! Neben TZ. Also keine volle Pflege. Aber das was viele schon als zuviel erachten und ans Heim abschieben.
ich bin in einer Dreizimmerwohnung mit meinen Eltern und meiner Schwester aufgewachsen. Auto gab es keins und im Urlaub war ich genau einmal mit meinen Eltern. Das meine ich mit Ansprüchen und in den 60er/70er Jahren war das normal. Meine Klassenkameraden lebten alle genauso. Mein Vater hat damals seinen Beruf aufgegeben und von Ersparten und Zuschüssen von meiner Schwester und mit gelebt, bis er nach 4 Jahren mit Abschlägen in Rente beziehen konnte. Alles um meine Mutter zu pflegen. Bei meinem Vater war es Palliativpflege und die Zeit relativ kurz. Meine Schwester haben unseren kompletten Jahresurlaub und dann unbezahlten Urlaub genommen, um abwechselnd für ihn da zu sein. Meine Kinder werden mich nicht pflegen müssen, da ich entsprechend mit privaten Renten- und Pflegeversicherungen vorgesorgt habe. Niemand soll gezwungen werden, zu pflegen. Aber ich finde durchaus, dass es finanziell keine Aufgabe der Allgemeinheit sein kann, das zu stemmen, sondern die Mehrkosten durch bessere Bezahlung und Personalausstattung durchaus auch den Angehörigen zugemutet werden können. Das war ja auch die Hauptaussage von mir. Warum sollen jetzt unsere Kinder als noch Kinderlose mehr bezahlen? Ich finde, dass man es durchaus auf die Betroffenen umlegen darf und die Pflegeversicherung auch so schon viel Unterstützung leistet
Die Frage war doch, was wir denken, wieviel eine Pflege(fach)kraft verdienen sollte. Mindestens soviel wie ein "Auto-Pfleger" war meine Antwort. Rein vom moralischen Gesichtspunkt dürfte das Auto nicht mehr Wert sein als die Gesundheit der Personen. Dass manch einer lieber Geld fürs Auto ausgibt, bei sich selbst aber knausrig ist, steht auf einem anderen Blatt.
Ich möchte vor allem kein Pflegefall sein; nicht mehr klar im Kopf, im Bett dahinvegetieren und das über mehrere Jahre mit künstlicher Ernährung (kann man letzteres ausschließen? Also außer im akuten Fall, nach einem Unfall mit Aussicht auf Wiederherstellung?)...
Aber früher waren die Menschen im Schnitt nicht so lange ein Pflegefall, weil es die medizinischen Möglichkeiten nicht gab. Die Corona-Impfung für Demente ist nur ein Baustein im Komplex lebenserhaltender Maßnahmen. Auf die nächsten Jahre mit Windeln wechseln und egal wem ausgeliefert ...
(als das leidige Motorradthema hier aufkam und ich dem Frischling ein düsteres Tableau von Tetraplegie und in der Gewalt eines behaarten Pflegers namens Bruno gemalt habe - Bruno trägt ein Bauchtattoo: "Wer jammern kann, dem geht es noch zu gut" - meinte er in kindlichem Vertrauen: "Dann musst Du mich halt umbringen". Kann ich mir so wenig vorstellen wie pflegen
, aber wer weiß, wozu die Verzweiflung einen treibt.
Und das ist Kehrseite der Verwandtschaftspflege - soll Omas Häuschen für die Pflege ´draufgehen`? (Ich meine ja. Mir wäre das Geld egal, ich nehm meinen Fluchtrucksack und bin dann mal weg.))
wenn jemand das nicht kann ist es für den Pflegebedürftigen vielleicht besser im Heim zu leben als wenn es jemand macht der einfach nur das Geld dafür haben will - sowas gibt es auch. Dass dann Stunden in der dreckigen Windel liegengelassen wird oder mit versabbertem Shirt frei nach dem Motto, der kann sich ja nicht wehren. Hier sollte auch Menschenwürde sein, und manche altem Menschen finden es besser ins heim zu gehen und regelmäßig Besuch zu haben als dass die Kinder jahrelang aufs eigene Leben verzichten. Und oft scheitert es an den Räumlichkeiten die einfach nicht behindertengerecht sind da hängt viel mehr dran als wollen oder nicht wollen Ich habe die Diskussion hier regelmäßig was mal wird wenn wir nichtmehr sind...
Ich bin auch in 67qm gross geworden, z.t mit meiner schwester und die oma war auch noch da, die mich gehütet hat, wei meine mutter eben NICHT wie damals üblich nur hausfrau war, eben weil es nicht gereicht hat, bzw meine mutter nicht mehr arm sein wollte. Der wohlstand kam dann mit der selbstständigkeit. Meine kinder hatten z.t. nur ein zimmer mit 8qm, sie sind trotzdem glücklich. Ich habe mir die dienstleistung zum broterwerb ausgesucht und keine karriere gemacht, mit den sponsoren wAr es nicht gut bestellt, deswegen sollen meine kinder nicht büssen, nur weil ich voraussichtlich im alter nicht im tertianum im glockenbach residieren kann....
Meine Eltern haben das Haus mit einem Einkommen bezahlt in sehr kurzer Zeit sogar, lange her. .... Heute würde das leider so nichtmehr gehen, Ansprüche gleich aber eben Inflation. Was Du beschreibst ist halt ein Politikum, Vieles wird vom Staat zugeschossen, auch Kindergartenbeiträge sind nicht kostendeckend. 100.000.- ist wirklich eine sehr hohe Grenze, als meine Eltern in der Situation war ist das niedriger gewesen, meine Oma zB war auch im Pflegeheim, die Pflege daheim scheiterte an Vielem, auch anderen Gewaltausbrüchen weil sie nichtsmehr verstand, weglief etc Für meinen Opa war das sehr schlimm, das ist oft das größere Problem als Ehepartner einzugestehen dass man es nicht schafft. Mit der Globalisierung hat man kaum mehr Kinder in der Nähe die helfen können, die zieht der Job anderswo hin. Der Vater meien bekannten starb krebskrank auch bei Ihr daheim, sie war am Ende am echten Limit, kommt aus der Pflege und war davor einen Hospizplatz zu suchen. Man möchte auf Dauer das liebende Kind sein und nicht die Pflegekraft am Anschlag Ich verstehe beide Seiten. Mein Schockerlebnis zur Meinung der Leute war als meiner ca 14/15 war und beim Zahnarzt ich gefragt wurde ob der denn etwa noch daheim lebt - klar - "aber es gibt doch so gute Heime"
Ich habe kein Problem damit wenn jemand ehrlich sagt, ich will das nicht oder ich kann das nicht. Das darf jeder und sollte es auch. Aber Ausreden vorschieben, statt ehrlich zu sein, das geht in meinen Augen nicht. Das ihr die Diskussion öfters habt ist logisch. Ich wüsste nicht wie ich es lösen würde. wenn entsprechendes Kleingeld vorhanden, dann wohl am ehesten darüber das Kind daheim bleibt und jemand angestellt wird und aus dem Erbe bezahlt wird. sofern die Geschwister es nicht können oder wollen. Heim wäre für mich immer die letzte Variante.
ich glaube dass sie das nicht realistisch abschätzen können was es bedeutet ... wir werden steinalt haben wir beschlossen.
Ich finde es richtig & wichtig,dass die AG gezwungen werden endlich Tarif zu zahlen in d.Pflege. Ich bin Krankenschwester ,30 Jahre Berufserfahrung.Ich arbeite seit fast 23 Jahren als Dauernachtwache.Es ist eine 4 Sterne Residenz.Aber Tarif wird dort nicht gezahlt.Ich habe 35 Leute 10h alleine zu versorgen. Ich für meinen Teil habe einen "alten" Vertrag bei uns im Haus mit Urlaubs/Weihnachtsgeld ,habe auch gute Zulagen. Aber dennoch würde ich per Tarif einen deutl. höheren Grundlohn haben,da ich eben durch die jahrelange Tätigkeit doch in eine andere Gehaltsstufetufe gehöre als der Berufsanfänger. Wird nach Tarif gezahlt,dann braucht man nicht extra nach mehr LOhn beim Chefe fragen,auch Zulagen ,Urlaub usw. ist alles geregelt. Hier gibt es auch keine Wechselschichtzulagen usw. ,auch kein Zusatzurlaub für entsprechend geleistete Nachtstunden... Ich arbeite eigentl. dort schon solange,weil ich nur 1 Schicht arbeiten kann /konnte weg. der Kids (mein Mann arbeitete 3 Schichten bis Sept. letzten Jahres),so passte es halt besser u. wir konnten beide unserem Beruf nachgehen. Ich sehe mich ganz klar bei 4000 € brutto u. halt d. entsprechenden Zulagen.Dafür muss ich auch 10h nachts hart arbeiten. Klar ,die Arbeitsbedingungen müssen auch deutl. verbessert werden,aber d.Bezahlung muss einfach auch stimmen. Nachts müsste unbedingt noch eine Hilfskraft anwesend sein,aber das wird mit Sicherheit nicht passieren. LG K
.... aber das ist nicht das Wichtigste. Wichtiger wäre, mehr, viel mehr, Personal zu haben. Generell für jede Schicht mehr Personal. Die Arbeitssituation ist das schlimme an dem Job... Mit der Bezahlung könnte man höchstens ein paar mehr Leute anlocken. Aber nicht halten, wenn sich nichts an der Arbeitssituation ändert. Mag deshalb auch keine Summen nennen... mein Lösungsweg wäre ein anderer: mehr Personal. Wenn das nicht geht, weniger Patienten/Bewohner/Kunden pro Pflegekraft. Damit müsste man anfangen, da sich nicht zeitnah so viele Pflegekräfte finden lassen. Lg, Lore
Ca 3.000 + Schichten, Urlaubsgeld etc. Auch wenn ich absoluten Respekt vor Menschen habe, die solche und ähnliche Jobs machen, oft ja sogar gerne und mit Leib und Seele - so ist es trotzdem ein normaler Ausbildungsberuf. Dazu sind weder Abi noch Studium notwendig und neben anderen, vielleicht etwas schwierigeren Tätigkeiten, werden eben auch ganz einfache verrichtet. Was soll denn ein Busfahrer oder Maurer verdienen?
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