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Trotz Quarantäne ins KH ?

Trotz Quarantäne ins KH ?

Susann1985

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Hallo, meine Tochter (3) steht wegen eines positiv getesteten Kindes in ihrer Kita unter Quarantäne ( bis einschl. 1.10). Sie selbst ist negativ getestet worden. Jetzt hat sie seit ein paar Tagen Verstopfung und alle Mittel die wir so haben und die frei verkäuflich sind, schlafen nicht an. Sie braucht wohl einen Einkauf. Under Kinderarzt macht das aber nicht, wir müssen dafür ins KH. Darf sie das in Quarantäne?? LG Susann


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Susann1985

Microlax hilft nix? Auch nicht zwei hintereinander?


Susann1985

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Das Problem ist, das sie sich extrem dagegen wehrt ... und ich schon mit einem Zäpfchen Schwierigkeiten hatte. Will sie jetzt auch nicht am Boden festhalten und ihr das verabreichen Obwohl es in der Klinik wohl nicht anders laufen wird und man sie festhalten muss, weil sie sich so wehrt ...


Sonnenkäferchen

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Meine Kinder hätte ich festgehalten und entsprechend was gegeben. Im KH wird sie auch nicht still liegen. Augentropfen waren hier immer ein Drama und das ging auch nicht anders. Was muss, das muss.


lilly1211

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Also das finde ich jetzt unlogisch. Du willst dem Kind den Stress mit einlauf im kkh antun? Um dir den Stress mit dem microlax zu ersparen? Festgehalten wird sie da und dort.


Susann1985

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Nein, natürlich will ich nicht lieber ins KH. Aber da weiß ich das das auf jeden Fall funktioniert, mit dem Mikroklys zu Hause hatte wir schon mal keinen Erfolg. Und so müsste ich sie nicht 2x quälen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Susann1985

Du würdest in ein Krankenhaus gehen bevor Du es mehrfach mit Miroklist zuhause versuchst? Dein ernst? Das würde ich mir nochmal gut überlegen....


Susann1985

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Ja mein Ernst !!! Wie gesagt das ist nicht das erste mal das wir diese Problematik haben und die Mikro haben bisher nie geholfen, weswegen wir dann trotzdem immer ins KH fahren mussten.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Susann1985

ohje. wenn ihr das öfter hattet und gleich so schlimm, würd ich vielleicht aber mal einen Kindergastroenterologen draufschauen lassen. Bekommt sie viel Milch? Das kann auch zu Verstopfung führen. Und oder Laktoseintoleranz. Die meisten bekommen Durchfall, unser Großer wie einige auch eher Verstopfung. Seid wir Laktose meiden ist es super. Aber da gibts sicher noch mehr Gründe. Die arme Maus.


Susann1985

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Haben alles schon probiert, Mikch weglassen, mehr Obst und Gemüse, wenig Fleisch, wenig naschen. Hat nix geändert. Und der Kinderarzt hilft auch nicht wirklich meint das wäre ein Wachstumsproblem. Haben viele in dem Alter und das kann dauern. Werd jetzt nochmal schauen ob wir das zu Hause in den Griff bekommen, denn ich will wirklich nur ans letzte Option die Klinik aufsuchen und dann mal einen Spezialisten drauf schauen lassen


fritzi3

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Was bei uns oft hilft ist: 2 Stunden lang recht viel trinken und dann entspannende Massage. Also nicht die Massage, die üblicherweise so empfohlen wird (im Uhrzeigersinn den Bauch massieren und Beine anziehen lassen und Fahrrad fahren und so was), sondern sher entspannend den Bauch und Rücken massieren, damit die massive Verkrampfung im Beckenboden mal etwas aufgelockert wird.


Marianna81

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Antwort auf Beitrag von Susann1985

Movicol auch schon probiert?


Susann1985

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ja tut sich nix. Sie sagt den ganzen Tag sie muss aufs Klo und dann kommt da bisschen geklecke raus. Hat wahrscheinlich einen größeren Brocken der nicht raus kommt und richtig drücken will sie nicht weil aua. Es ist zum verzweifeln.


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von Susann1985

Selbst bei Kotstau löst sich das Problem in Luft auf.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Susann1985

Wie oft und wie lange gibst du denn movicol? Angezeigt wäre mehrere Wochen 3 mal täglich. Bist du sicher dass du das konsequent machst? Meist kommt dann doch raus dass die Mütter warum auch immer dem Kind die nötige Versorgung damit vorenthalten. Ich frage deshalb so genau: hast du es konsequent mehrere Wochen ohne Pausen 3 mal täglich gegeben? Wenn nicht frage ich mich und dich warum du dein Kind absichtlich diesen Qualen aussetzt.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Susann1985

natürlich darf sei eigentlich nicht, aber wenn sie einen Bilddarmdruchbruch hätte, müsste sie ja auch, isoliert dann halt und unter strengen Maßnahmen, aber Notfall ist Notfall. Frag also am besten nach, ob es als Notfall gewertet wird und wie du dich verhalten sollst.


Sonnenkäferchen

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Antwort auf Beitrag von Susann1985

Notwendige Arztbesuche sind erlaubt. Aber unbedingt vorher im Krankenhaus anrufen und sagen, dass sie in Quarantäne ist. Ob Verstopfung allerdings ein Notfall ist, kann ich nicht wirklich einschätzen. Hängt von Dauer und Zustand des Kindes ab. Ich würde es auch erst zuhause mit einem Miniklistier versuchen.


starlight.S

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Antwort auf Beitrag von Susann1985

Ruf doch dort an und klär es. Meine hat auch schon richtig schlimm Verstopfung gehabt, ABER im Krankenhaus wurde dennoch kein Einlauf gemacht, sie hat starke Abführmittel plus Stuhlweichmacher bekommen. Sie konnte nicht mal mehr sitzen... dennoch wird das dort nicht mehr gemacht, weil es wohl mit einer Mißbrauchserfahrung gleichzusetzten wäre. Ich selbst hätte es meiner auch nicht verabreichen können, denn so viel Gewalt wie wir da hätten anwenden müssen, wäre definitiv nicht vertretbar gewesen. Und wer das nicht selbst erlebt hat kann das sicher schwer nachvollziehen. Hier kam dann mit dem Abführmittel (eigentlich für Erwachsene) noch am selben Tag alles raus...


Susann1985

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Antwort auf Beitrag von starlight.S

Ja danke werd erstmal anrufen und nachfragen. Von unserem Kinderarzt ist nicht soviel Hilfe zu erwarten, meint immer nur das verwächst sich (Danke für nix) und alles weiter bitte in der Klinik machen ...


starlight.S

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Antwort auf Beitrag von Susann1985

Wir haben das hier sehr schnell, wenn wir versuchen ans Thema Toilettengang zu gehen (groß muss immernoch mit 4 J. die Windel herhalten). Wenn das bei euch auch ein Minitrauma auslöst sollte man danach noch über mehrere Wochen mit Kinderlax nachbehandeln... blöd, wenn der Kinderarzt da nicht gut berät. Wir haben dann auch Birnendirektsaft gegeben, das half auch ganz gut, aber alles natürlich erst sinnvoll wenn es einmal alles raus war.


rabe71

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Antwort auf Beitrag von starlight.S

Hallo, das ist ja blöd, dass der Kinderarzt nicht mitzieht. Eigentlich gibt man da Movicol als Dauertherapie!


Nachtvogel

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Antwort auf Beitrag von Susann1985

Hier half: manchmal nur 2 Microlax hintereinander, mit Ablenkung. Ein warmes Bad Plaumensaft Mit auf‘s Klo gehen und Vorlesen... Alles Gute für euch! Nachtvogel


kamut

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Antwort auf Beitrag von Susann1985

Hallo, wie lange ist denn der letzte Stuhlgang her? meine Tochter hatte das letztes Jahr auch.... Ich habe ihr jeden Tag Milchzucker in den Tee gemischt das hat wirklich gut geholfen. Die Ernährung mussten wir komplett umstellen, dass war ein längerer Prozess. Ich geb ihr heute noch morgens ein Glas lauwarmeswasser auf nüchternen Magen. Viele Ballaststoffe, dann muss nur viel getrunken werden, sonst bewirkt es das Gegenteil. Was wir auch gemacht haben, sind sitzbäder mit Salz oder Kamille, die Entspannen den Schließmuskel. Versuch mal den Milchzucker, ich würde meiner kleinen immer das Kh ersparen, wenn irgendwie möglich. Lg


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Susann1985

Ich würde hier definitiv nicht mit Milchzucker arbeiten. Das kind scheint einen Kotstein vorsitzen zu haben. Der muss abgelöst werden.... Natürlich wäre ein Microcliss super, aber wenns nicht geht dann ist das so. Der Stuhlgang darf keine unangenehme Erfahrung werden und psychische Blockaden auslösen. Wir probieren es in der klinik immer erstmal mit lauwarmem Wasser auf nüchternen Magen. Danach gibt es einen cocktail aus Bifiteral, Laxoberal und Sab simplex. Niemand hat was davon, wenn das Kind auch noch Blähungen kriegt, die sie nicht an dem Stein vorbei drücken kann (Milchzucker kann da leider richtig schmerzhafte krämpfe verursachen). Die Laxotropfen würde ich bei einem kind weg lassen, erstmal. Die können schon heftig wirken. Aber den Rest würde ich ihr zukommen lassen. Und dann keine stopfende Nahrung bis alles raus ist... nur noch Suppe, Getränke, joghurt, Melone, Trauben... es bringt ja nix, oben nach zu füllen wenn unten nix kommt.


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von Susann1985

und ins KH überweisen. Schrecklich. Lasse dir Movicol, Macrogol für Kinder verschreiben. Rühre das mit Milchaufschäumer in Kakao, das Kind merkt nix und gut dosiert ist in ein zwei Tagen der Spuk vorbei. Da muss keiner ins Krankenhaus.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Tja, die Ärzte wissen halt nicht so viel wie Du. Schon blöd.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Sehr oft verschludern das die Mütter. Sie haben Hemmungen es dem Kind konsequent zu geben, halten es ihm bewusst vor. Geben weniger...seltener....ich habe es immer in die Milch. War völlig problemlos.


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

und im Krankenhaus die ganzen Osterhasen Schokokids und Nikolausverstopfungen im Krankenhaus waren einfach nur nervig und absolut unnötig. Und das nur weil sich Kinderärzte nicht auskennen. Unsere Nachbarin war auch kurz vom Krankenhaus weil der Arzt ihr komische Mittel aufgeschrieben hat. Ich hab ihr Movicol gegeben und das Thema war durch. Grundsätzlich sollte ein Hausarzt und ein Kinderarzt die Mittel kennen und wissen wie man am einfachsten solche wirklich alltäglichen Probleme lösen kann. Das ist ja nun keine komplizierte Herzerkrankung oder ein Autoimmungedöns was Organe einschränkt.


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

als 3 mal gegeben werden. Aber das steht auch im Beipackzettel oder der Apotheker kann da auch weiter helfen.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Also in meinem Freundeskreis gibt es mehrere pädiater und sie erzählen immer dass die Mütter so neunmalklug sind und Angst vor Gewöhnung etc haben und dem Kind das movicol nicht konsequent geben. Das ist ne Spirale aus Angst und Verstopfung die Monate braucht um aufgelöst zu werden. Ich hab ja gesehen was mir die Leute für einen mist erzählen wenn ich erwähnt habe wir geben täglich movicol. Bin gespannt was die AP antwortet. Aber bei dem was sie berichtet bin ich sehr sicher dass sie Schuld ist weil sie es NICHT konsequent verabreicht. Lieber das Kind ins kkh zum Einlauf bringt...


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Sie schreibt doch das war schon öfter, öfter auch zum einlauf im kkh. Das wäre nicht so wenn sie konsequent und immer 3 mal täglich movicol geben würde. Sie macht es nicht und quält das Kind unnötig.


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

und es ist für das Kind absolut untraumatisch.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich bin wirklich gespannt ob die AP sich dazu äußert. Mir geht nicht in den Kopf weshalb jemand seinem Kind sowas freiwillig antut.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Immer wieder schön, wenn es Leute gibt, die aus der Ferne so genau wissen, wer oder was schuld ist. Nach meinem Eindruck, muss man bei Verstopfung sehr viel individuell ausprobieren. auch Movicol nach den aktuellen Leitlinien (in ausreichender Dosis) verabreicht, mit initialer Darmentleerung, muss nicht unbedingt bei jedem das Mittel der Wahl sein und zum dauerhaften Erfolg führen. Kinder sind verschieden und wenn bei Verstopfung, die Standardmethode versagt, haben auch ausgewiesene Kinder-Gastroenterologen schnell keine Idee mehr in der Hinterhand. Ich habe zwei Kinder mit Verstopfung. Bei Kind 1 hat das gängige Verfahren mit Darmentleerung und Movicol über Jahre mit einigen Rückschlägen zum Erfolg geführt. Bei Kind 2 hat dieses Verfahren überhaupt nicht geklappt und uns wegen der unerwünschten Nebeneffekte mehrfache Arzttermine beschert.


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

dann wurde da noch nicht vernünftig mit Movicol dosiert. Wenn da wirklich ein Kotstau vorliegt dauert es schon mal 1-3 Tage mit Movicol in höherer Dosierung bis es sich auflöst. Das es bestimmt auch Kinder gibt wo das nicht funktioniert mag sein. Aber hier liest es sich so als ob nicht ausreichend dosiert wurde. Ob nun von Arzt oder Mutter das kann ich nicht beurteilen. Aber ich hatte genug Kinder im Krankenhaus mit Verstopfung wo bestimmt 50% der Fälle nicht da hätten landen müssen wenn man anders vom Kinderarzt behandelt hätte oder die Ernährung angepasst hätte. Und bei denen hat Movicol wunderbar funktioniert.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich kann nach fast 11 Jahren Erfahrung mit Verstopfung bei meinen Kindern nur sagen: Bei uns haben diverse Ernährungsanpassungen nichts, aber auch gar nichts gebracht. Und: Bei unserer jüngeren Tochter wirkt Movicol so ganz anders als bei der älteren Tochter und als es im Beipackzettel und in den Fachbüchern steht. D.h. die Wirkung ist um so viele Tage verzögert, dass man horrende Mengen verwenden kann, ohne dass sich über mehrere Tage irgendwas tut, allerdings hängt dann die Wirkung über mehrere Wochen nach. So kann man nie rechtzeitig die Dosis justieren. Wir haben das gängige Movicol-Regime inzwischen bei ihr genau 4x durch-exerziert und sind jetzt bei einer anderen Strategie gelandet, die zumindest halbwegs funktioniert. Dass Movicol jetzt in allen Fällen die beste Variante und in seinen Folgewirkungen untraumatisch ist (bei einem Kind das ansonsten schon auf die Toilette geht), kann ich also beim besten Willen nicht unterschreiben.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Aber wenn ein Kind wirklich konsequent 3 mal täglich movicol nimmt über Wochen...dann verstopft doch nix mehr?


Himbaer

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Du erwartest ernsthaft eine Antwort, nachdem die AP jetzt schon so angegangen und verurteilt wurde?! Ich könnte es mir auch verkneifen....


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Würde ich, ehe ich Medikamente gebe, eher mal nach den Ursachen schauen und zB was an der Ernährung ändern. Manchmal hat eine Verstopfung auch organische Ursachen, die man dann wirklich nur im KH abklären kann. Das alles kann man doch aber aus dem AP gar nicht herauslesen. Außerdem war die Frage ja nicht: welches Mittel nehme ich gegen Verstopfung.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Abgesehen davon, dass 3 Beutel Movicol nicht bei jedem Kind ausreichen , um eine erneute Verstopfung zu verhindern: Wenn man über Wochen durch die Movicoleinnahme stuhlinkontinent wird (und zwar nicht nur im Sinne von ein bisschen Stuhlschmieren) , dann kann das durchaus relevante psychische und physische Nebeneffekte haben, die man nicht haben will. Deshalb halte sich solche einfachen Ferndiagnosen, ohne die gesamte Geschichte zu kennen, für verfehlt. Man kann Vorschläge machen oder feststellen, dass nach eigener Erfahrung oft die Ursache dies oder jenes ist, aber man kann nicht aus der Ferne beurteilen, dass genau in diesem Fall diese oder jene Dosis Movicol die einzig wahre Maßnahme ist.


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Das was Kinder in dem Alter bekommen ist ein Klystier, das kommt grade mal in die Ampulle. Und das finden Kinder schon schlimm. Es ging doch darum ob sie in Krankenhaus muss oder nicht? ein dreijähriges Kind was einen wirklichen Einlauf bekommen sollte, das ist schon ziemlich belastend. also nochmal, es gibt viele Mittel, das ist abzuklären welches nun für wen genau geeignet ist. Aber die Endlösung "wir schicken sie mal ins Krankenhaus und packen dem Kind nen einlauf in den Hintern" halte ich sowohl medizinisch als auch psychologisch für die schlechteste Variante. Und da würde ich mich als Mutter auch gegen streuben und dann ein vernünftiges Mittel was dauerhaft wirkt mit dem Arzt zusammen finden. Ob es dann Movicol oder Leinsamen oder was auch immer ist, darüber möchte ich gar nicht streiten. Aber ein Krankenhausbesuch ist da bestimmt nicht die Lösung, und schon gar nicht auf Dauer. Und unter Corona und Quarantäne doppelt nicht.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Nein, ein Einlauf ist sicher auch nicht die eine richtige Lösung. Aber das, was du schreibst: "Dann habt ihr es zu niedrig dosiert. Du kannst Movicol ruhig höher dosieren Selbst bei Kotstau löst sich das Problem in Luft auf." Und: "Lasse dir Movicol, Macrogol für Kinder verschreiben. Rühre das mit Milchaufschäumer in Kakao, das Kind merkt nix und gut dosiert ist in ein zwei Tagen der Spuk vorbei. Da muss keiner ins Krankenhaus.", Und von einer anderen Nutzerin: "Bist du sicher dass du das konsequent machst? Wenn nicht frage ich mich und dich warum du dein Kind absichtlich diesen Qualen aussetzt.", finde ich - aus eigener Erfahrung gesprochen - aus der Ferne ein bisschen zu einfach. Das klappt mit Movicol eben nicht bei jedem Kind so. Der Kinder-Gastroenterologe, bei dem wir mit unserer Tochter war, hat uns erklärt, dass er z.B. die initiale Darmentleerung mit Movicol in schwereren Fällen für verfehlt hält, weil da so massive Dosierungen nötig sind, dass man über mehrere Tage die Dosis steigern muss (weil man bei Movicol eben nicht abrupt von 0 auf 6 Beuteln gehen darf) und der Tage dauernde "Erfolg" der Maßnahme durchaus massiv traumatisierend sein kann. Sein Alternativ-Präperat hat dann auch bei Tochter 1 recht gut funktioniert, bei Tochter 2 aber nicht. Mein Eindruck bei Verstopfung ist: Man muss viel ausprobieren und sehr, sehr, sehr viel Geduld haben. Die leitliniengerechten Patentrezepte sollte man durchaus mit ärztlicher Hilfe ausprobieren. Sie funktionieren sicher in vielen Fällen, tun es aber im Individualfall manchmal auch nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

und vor allem sollte man sich bei wiederholtem Auftreten auch überlegen, was der Auslöser sein könnte. Milch, Getreide, zu wenig trinken, zu wenig Bewegung... Unser Sohn hat ja Asthma und dann schwellen eben nicht nur die Bronchien sondern auch andere Schleimhäute an, d.h. bei Allergie oder Infekt kann auch der Darm mitreagieren. Wie schon erwähnt hatte auch Lactose bei ihm den gegenteiligen Effekt wie sonst immer angegeben. Also schauen, woran liegt es.


Susann1985

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Antwort auf Beitrag von Susann1985

Faszinierend was hier für ein Tumult entsteht, dabei wollte ich nur wissen ob wir in Quarantäne das KH aufsuchen dürften Das Problem haben wir jetzt mit Baden, Massagen, Milchzucker und Klys in den Griff bekommen. Danke an alle für die Tipps. Werd jetzt demnächst mal einen Spezialisten drauf schauen lassen, vllt hilft der besser, Kiarzt ist ja nicht so der Knaller bisher. Und die restlichen Übermuttis, die weder was zur Problemlösung beigetragen haben, oder aber die Frage beantworten haben, die können sich mal schön weiter darum kümmern das bei ihnen alles perfekt läuft !! Sind seit fast 1 Jahr wegen dem Problem in Behandlung und bisher haben wir es nun noch nicht richtig in den Griff bekommen. Ich gebe das was der Arzt anordnet und laboriere nicht selbst wild umher


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Susann1985

Alles Gute für Euch. Die Grundfrage wäre aber dennoch ganz interessant gewesen. Wie "schlimm" /dringend muss es sein, damit man als Quarantäneperson (oder mit Symptomen, oder oder...) aufgenommen wird? Gut, bei uns war es so, dass man ohne negativen Test sowieso nicht stationär kommen durfte. Aber ob man überhaupt "über die Schwelle" kommt, wenn man eh schon in Quarantäne ist? Gute Frage . Aber ihr habt das Thema ja bald durch.


Susann1985

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Negativ war bzw. ist ihr Test ja, nur die Quarantäne besteht trotzdem noch. Und wenn sie ca 25x am Tag aufs Klo rennt und immer weint find ich das schon naja dringend, aber jetzt ist es ja zum Glück erstmal gut


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Susann1985

Ich kann hier auch nur den Kopf schütteln. Als wäre Movicol ein Homöopathisches Lutschbonbon zum 3x täglich einwerfen. Nein, ist es nicht. Auch hier kann man mehr falsch machen, als 3s nur einfach NICHT zu geben. Akute Verstopfungen sind ein Grund, wenn das Kind Schmerzen hat. Aber ich hätte halt lieber erstmal zu Hause einmal richtige Abführmaßnahmen angesetzt, das kind richtig ordentlich in Bewegung gebracht + baden und nach der Quarantäne dann mal ab zum Spezialisten. Wenn der nicht findet kann man die Lebensunstände mal genau betrachten. Hab bis dahin schön Vaseline und Klyss im Haus und klärt das Problem mal entspannt ab. Nicht jeder Mensch springt identisch auf Medikamente an, das wäre ja nun wirklich utopisch sowqs zu glauben.


Oktaevlein

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"Wie "schlimm" /dringend muss es sein, damit man als Quarantäneperson (oder mit Symptomen, oder oder...) aufgenommen wird?" Das würde mich auch interessieren. Siehe mein Posting oben.


OliviaÖl

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Antwort auf Beitrag von Susann1985

Hallo :) Ich weiss es war jetzt nicht die Frage, aber du kannst dich sehr gerne hier im Forum an Professor Dr. Wirth wenden. Er ist Kindergastrologe und mit dem Thema Verstopfung kennt es sich gut aus, wir waren auch schon bei ihm in der Klinik. Es ist leider bei Verstopfung so, dass es bei Kindern irgendwann mit Kopfsache wird. Also selbst wenn es eine körperliche Ursache gibt ( ist eher selten ), dann läuft der Kopf irgendwann mit dazu. Aus dem Grund wird das Medikament Movicol als Dauermedikation gegeben. Das bedeutet wirklich über Wochen, meist Monate. Also nicht nur bis sich der eine Stau gelöst hat. Und natürlich schaut man dann eben parallel dazu ob es körperliche oder allergische Ursachen für die Verstopfung gibt. Alles Liebe für euch :) Achso wegen dem Krankenhaus Thema und Corona: Mein Sohn hatte sich vor 2 Monaten das Handgelenk gebrochen. Er sollte dann nach 2 Wochen Gips zur Kontrolle und warum auch immer hat die MFA ihm den Gips so komisch angelegt, dass er ihm bis zum Abend einfach vom Handgelenk gerutscht ist. Es war natürlich Freitag Abend. Keine Praxis mehr auf. Ich habe dann diese Notfall Nummer angerufen um herauszufinden welcher Arzt den Kindernotdienst hat. Ich hing über eine Stunde in der Warteschleife, es war kein Durchkommen. Auf der Internetseite stand nur der Notdienst für Erwachsene, für die Kinder sollte man anrufen. Also habe ich einfach bei uns im Krankenhaus in der Ambulanz angerufen und gefragt was ich tun könnte. Ich habe mich auch entschuldigt und gefragt ob sie wissen wer Notdienst hat oder ob es vielleicht für solche Fälle einen chirurgischen Notdienst gibt. Wir durften dann mit ihm in die Ambulanz kommen und sie haben ihm den Gips schnell neu gemacht. Ihr hattet mit der Quarantäne natürlich nochmal eine ganz andere Situation, aber was ich damit sagen wollte, wenn man sich wegen etwas nicht sicher ist, dann macht man doch nichts falsch damit, wenn man einfach anruft und fragt :)


OliviaÖl

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Antwort auf Beitrag von OliviaÖl

Achso und bei uns bekommt man das Medikament Movicol sogar nur auf Rezept vom Arzt. Ich weiss nicht ob man es sonst auch frei kaufen könnte, da habe ich noch nicht nachgeschaut, da wir es ja verschrieben bekommen.


Susann1985

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Antwort auf Beitrag von OliviaÖl

Hallo, Danke werd ich mal ans Experten Forum wenden (daran hatte ich noch gar nicht gedacht).


Trini

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Antwort auf Beitrag von Susann1985

...hilft auch nicht bei jedem!!! Bei mir hat es nach einer OP genau gar nichts gebracht, während meine "geliebten" Flohsamenschalen wunderbar wirkten. Trini