Elternforum Coronavirus

Treffen mit Großeltern

Treffen mit Großeltern

Anto89

Hallo zusammen, aufgrund der aktuellen Entwicklung mit Corona würde nich interessieren wie ihr es mit (regelmäßigen) Teffen mit euren Kindern und Eltern handhabt. - Trefft ihr euch/Besucht ihr euch regelmäßig? - Sind die Kinder bei Oma und Opa zur Unterhaltung oder Betreuung? - Haltet ihr und eure Kinder euch an die AHA Regeln beim Kontakt mit Oma und Opa? - Oder habt ihr Besuche eingeschränkt oder gar eingestellt? Wie handhabt ihr das? Leg los


mirage

Antwort auf Beitrag von Anto89

Meine Tochter und meine 2 Enkelkinder (1+7) kamen und kommen jederzeit vorbei. Abstandregeln halten wir untereinander in der Familie nie ein. Besuche von Freunden haben wir auch nie eingeschränkt. Mein Mann hat sich gestern mit 3 seiner ehemaligen Klassenkameraden getroffen.


User-1724409901

Antwort auf Beitrag von Anto89

Ab März haben wir uns ganz selten mit meiner Mutter getroffen. Wenn dann nur draußen auf der Terrasse und mit 3 Metern Abstand. In dieser Zeit waren 4 Geburtstage von uns und da hat sie uns nur für 30-60minuten besucht. Als die Zahlen besser wurden, haben wir uns wieder öfter getroffen. Haben auf Umarmungen verzichtet, haben aber wieder am einem Tisch gesessen. Jetzt sind die Zahlen ja wieder hoch. Wir verzichten weiterhin auf Umarmungen, sitzen aber weiterhin an einem Tisch. Mein Bruder ist auch regelmäßig bei uns zu Besuch. Meine älteste Tochter (18) hat letzte Woche bei Oma geschlafen und meine Nr 2 (16) hat auch gestern dort übernachtet. Wir Schränken uns sehr ein was treffen angeht, daher kommen wir nicht mit 50 oder. Mehr verschiedenen Leuten in Kontakt. Mal sehen wie es sich weiter entwickelt.


Sommerzeit2010

Antwort auf Beitrag von Anto89

Leben zwar im verschiedenen Bundesländern, aber alles Risikogebiete. Nein wir schränken uns mit Besuchen nicht mehr ein, wir fahren Max. 1 Monat zu Besuch wie vor der Pandemie. Und es wird umarmt.. die Grosseltern sind alle alt- was will man verschieben? Im März waren wir 3 Monate nicht bei Ihnen und hätte ich gewusst, dass es eben nicht besser wird mit denn Fallzahlen hätte ich das auch nicht gehabt. Ich bin sonst sehr folgsam.. trage Maske und alles drum herum - aber bei Familie sag ich jetzt Family First. Die Grosseltern sind so Happy wenn sie die Familie um sich haben.


Finale

Antwort auf Beitrag von Anto89

Wir haben nicht mehr so oft Kontakt, die Zahlen sind bei uns aber auch schlecht. In den grossen Ferien hat meine Tochter 2 Wochen bei den Großeltern verbracht, nachdem sie 1 Woche in freiwilliger Quarantäne war. Wird wahrscheinlich Weihnachten wieder so laufen.


ichbinfrei

Antwort auf Beitrag von Finale

Großeltern sind wichtig für die Kinder. Daher schränken wir die Besuche (die eh nur alle 2 Monate passieren) auch nicht ein, solange sie das auch so wollen und wir gesund sind!!! Wer weiß, wann man sich wiedersieht. Die Ur-Oma mit 90 besuchen wir auch noch. Aber meist an der frischen Luft und ohne Umarmen, weil sie das so will.


shinead

Antwort auf Beitrag von Anto89

Wir wohnen mit den Großeltern unter einem Dach. Da lässt sich Kontakt kaum/gar nicht vermeiden. Junior kennt daher die Regeln und ist bezüglich seiner Kontakte sehr streng. Außerhalb der Schule läuft eigentlich alles über das Handy und/oder Teams, Zoom, o.ä.


sun1024

Antwort auf Beitrag von Anto89

Wir sehen uns sowieso nicht so oft, und wir waren auch nie abhängig von Kinderbetreuung durch die Großeltern (die haben selbst noch gearbeitet, als die Kinder klein waren). Ende März haben wir unseren Besuch zum 79. Geburtstag abgesagt. Im Mai haben wir uns im Garten mit Abstand und ohne Umarmung getroffen. Im September waren wir zum 75. Geburtstag in einem großen Raum zusammen (nur die Großeltern, ihre Kinder und Enkelkinder, und die vier besten Freunde), mit Umarmung und an-einem-Tisch-sitzen. Ich denke, es bleibt erstmal bei diesem "Rhythmus" von 1x im Vierteljahr. So oder so würde ich die Großeltern aber vor allem selbst fragen und ihre Wünsche berücksichtigen. LG sun


Dream2014

Antwort auf Beitrag von Anto89

Meine Eltern sind noch nicht so alt mit 60 und 64 gehören wegen Erkrankungen dennoch zur Risikogruppe. Kämen aber beiderseits nicht auf die Idee uns nicht zu besuchen. Meine Eltern arbeiten auch beide noch. Fragt sich wo das Risiko dann höher ist. Schwiegermutter wird selbstverständlich auch noch besucht oder eingeladen. Uns ist klar das wenn sie es bekommen sollte das ganze nicht gut ausgehen könnte, aber was ist die Alternative? Sie nicht mehr besuchen und alleine vor sich hinvegetieren lassen? Sie kann auch jederzeit an etwas anderem sterben und dann hat sie Monate lang ihre Enkel nicht mehr gesehen - das wissen wäre schrecklicher das sie vielleicht zum Schluss nur alleine war. Vorsicht ist sicherlich richtig und man muss respektieren was die Großeltern wollen. Aber es ist auch erschreckend wenn man hört wie alte Leute (hier über 90 jährige Nachbarin) abbauen weil sie aus Angst oder Vorsicht wie man es auch nennen will nicht mehr so viele Sozialkontakte haben. Verwandtschaft besucht nicht mehr so häufig aus Angst etwas einzuschleppen, einkaufen soll sie auch nicht mehr so oft und Seniorenkaffee usw. wird alles nicht organisiert oder wieder abgesagt.


Jumalowa

Antwort auf Beitrag von Anto89

Wir treffen meine Schwiegereltern nur einmal im Monat und meine Eltern seltener. Sie möchten uns und vorallem die Kinder sehen. Da unsere Eltern noch arbeiten, sind wir nicht allein das Risiko, dass Sie sich anstecken. Sich nicht zu treffen wäre keine Option.


SonjaF79

Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Bei uns sind die Großeltern schon relativ alt und gehören alle zur Risikogruppe. Ich wiederum komme beruflich mit vielen Leuten in Kontakt, die leider immer wieder das Abstandsgebot ignorieren und auch keine Maske tragen mögen. Außerdem gehen beide Kinder in Kita und Schule. Daher ist uns das Risiko zu hoch, unsere Großeltern unbemerkt (da symptomlos) anzustecken. Das könnte ich mir nicht verzeihen... Daher besuchen wir sie seit März nur im Garten und mit Abstand - aber dafür viel häufiger und regelmäßiger als früher. So "gleicht" es sich ein bisschen aus. Für unsere Kinder ist es erstaunlicherweise überhaupt kein Problem, dass wir Abstand zueinander halten. Sie haben das von Anfag an mitgemacht - ganz ohne Zwang. Einfach, weil wir Erwachsenen es so gehandhabt haben und dezent die Bewegungen der Kinder gesteuert haben. Unsere Kleine ist 2,5 und liebt ihre Großeltern heiß und innig, obwohl sie sie die letzten 6 Monate (also fast so lange, wie sie sich erinnern kann), nie gekuschelt hat. Sie telefoniert viel mit ihnen und freut sich auf jeden Besuch. Das erstaunt mich sehr - ich hatte befürchtet, dass der Körperkontakt fehlen würde. Aber wahrscheinlich liegt es daran, dass wir das Abstandhalten nie problematisiert haben, sondern ganz ungezwungen und natürlich damit umgegangen sind und auch die Großeltern mitmachen und den Kindern nciht zeigen,d ass ihnen das Kuscheln und auf den Schoß nehmen fehlt. Sie singen ihnen dennoch vor, schauen sich ihre gemalten Bilder an, staunen über ihre Laufrad/Fahrradkünste usw. Das klappt also alles erstaunlich gut. In den kommenden Monaten wird es nun natürlich leider schwieriger. Denn bei kaltem Regenwetter im Garten treffen oder zusammen Spazieren gehen, ist zu ungemütlich. Da werden wir flexibel sein und jeden freien Nachmittag mit schönem Wetter spontan für einen Besuch nutzen und dann zusammen für ca. 2 Stunden Spazieren gehen. So ist der Plan! Aber Heiligabend wird hart.... Wie machen das die anderen mit Großeltern aus der Risikogruppe? Liebe Grüße!


Jumalowa

Antwort auf Beitrag von SonjaF79

Im Prinzip gehören unsere Eltern auch zur Risikogruppe. Meine Eltern wohnen 500 km weit weg. Entweder wir treffen uns oder man lässt es. Unsere Eltern gehen im Prinzip das Risiko ein, uns zu treffen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.


Simmy86

Antwort auf Beitrag von Anto89

Mein Vater unterstützt uns einmal die Woche in der Betreuung (auch Risikogruppe), nur mit Ffp2 Maske und ansonsten so wie immer. Ach ja, er hat auch einen Luftfilter angeschafft. Auch meine Mutter betreut die Kinder nur noch mit Maske, Uroma haben wir so auch schon getroffen (und auch gemeinsam Geburtstag gefeiert, beim Essen dann mit Abstand). Die Großeltern, die sehr weit weg wohnen, haben uns vor kurzem besucht ohne Schutzmaßnahmen. Ich finde, die Betroffenen müssen auch selbst entscheiden, wie sie das handhaben wollen. Bin froh, dass wir uns trotzdem sehen können.