angi159
Hallo, mich würde mal interessieren, wie ihr die Demonstranten mittlerweile wahrnehmt. Ich kann nämlich nicht verstehen, wieso immer so negativ über die Demonstrationen berichtet wird. Ich kann nur aus meiner Stadt berichten: Hier gab es vor kurzem wieder eine sehr große Demonstration gegen die Coronamaßnahmen. Dabei gehen sie manchmal auch in unserer Straße entlang. Es ist immer total friedlich, sie laufen mit Regenbogenflaggen umher, halten Abstand, tragen teilweise Maske. Es gibt oft einen der spricht, die anderen Teilnehmer schreien auch nicht rum oder so, wie man das von Demos so kennt. Ich würde selbst nicht zu so einer Demo gehen, weil ich nicht sehr unter den Maßnahmen leide. Ich kann aber verstehen, dass es Menschen gibt, die einfach am Ende sind. Und dann ist es doch ihr Recht, dagegen zu demonstrieren. Warum wird das als Angriff auf unsere Demokratie gesehen? Ich habe zumindest hier auch noch nie etwas über das Impfen gehört. Es geht ganz oft um das Thema Kinder und Selbstständige. Und da kann ich es irgendwie nachvollziehen, dass es Frust gibt. Unten wurde ja schon gefragt, wann die Geimpften demonstrieren gehen. Viele Menschen dort sind geimpft und wollen eben einfach diese Einschränkungen nicht mehr. Nur richten sie sich an die Politiker und geben nicht einzelnen Ungeimpften die Schuld (wenn sie es sind, muss es eben eine Impfpflicht geben). Die Menschen dort sehen bunt gemischt aus. Ich habe noch nie Nazisymbolik gesehen und keine Verschwörungstheorien gehört. Das ist natürlich nur eine Momentaufnahme. Aber so nehme ich es wahr. Nehmt ihr das anders wahr? Wie sehen die Demos bei euch aus? Ich danke für einen sachlichen Austausch. (Zu meinen Standpunkt: ich bin vollständig geimpft und akzeptiere die Maßnahmen, finde sie in einigen Bereichen aber nicht verhältnismäßig)
Eine angemeldete Demo unter weitgehender Einhaltung der Vorgaben (mir ist nämlich völlig klar, dass einzelne schwarze Schafe nicht für die Gesamtheit sprechen) finde ich natürlich absolut in Ordnung, nur so funktioniert Demokratie. Aber: Diese "Spaziergänge" sind keine Demo. Wenn überhaupt, dann eine Demonstration der Hilflosigkeit des Staates, der Polizei und letztlich der Demokratie. Nicht umsonst kommen diese aus der rechtsradikalen Ecke (die naturgemäß gegen den Staat arbeitet), vgl. Pegida. Zurück zu den Demos: In München wäre am Mittwoch eine Demo für 5000 Leute auf der Theresienwiese genehmigt worden, mit der Auflage, Abstand einzuhalten und Maske aufzusetzen. Die Veranstalter haben dabei ganz deutlich gezeigt, dass es ihnen überhaupt nicht um eine "Demonstration" geht, denn sie haben sie unter fadenscheinigen Gründen abgesagt und stattdessen haben geschätzt 5000 Leute an den "Spaziergängen" teilgenommen. Hätten diese Menschen etwas zu sagen gehabt, hätten sie alle einfach zu der ursprünglich geplanten Demo gehen können, die sie aber eben selber abgesagt haben. Haben sie aber eben nicht. ihr Ziel war ganz offensichtlich Mal wieder nur, die Polizei, den Staat und die Demokratie vorzuführen. Was die Polizei durch konsequentere Maßnahmen verhindert hat. Zusammengefasst: Gegen Demos, die die Auflagen einhalten, habe ich überhaupt nichts, im Gegenteil. Gegen antidemokratisches Verhalten aber schon.
Also du meinst sie wollten sich nicht an Auflagen halten und haben ihre Demo einfach nicht als Demo deklariert? OK, das ist wirklich Mist. Kann man denn irgendwo nachlesen, ob eine Demo erlaubt war? Diese typischen Montagsdemos, sind die denn angemeldet? Ich kenne keine Demonstranten, deshalb habe ich keine Ahnung von solchen Dingen.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-demo-corona-polizeieinsatz-mittwoch-1.5497199 (28.12.) https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-corona-polizei-demo-anzeigen-festnahmen-1.5497953 (Im letzten Absatz nachzulesen)
Ja, das verstehe ich. Es sollte schon geregelt zugehen. Vielleicht gibt es regional da Unterschiede? Ich wohne im Norden. Es wurde ja im Artikel immer von Impfverweigerern und Pandemieleugnern gesprochen. Aber diese Dinge habe ich hier kaum wahrgenommen. Im Sommer habe ich mal zufällig so eine Rede mitbekommen (saß in der Nähe in einem Café). Da wurde zum Beispiel bemängelt, dass wir gerade alle unsere Freiheiten haben, aber es im Winter wieder verschärft werden wird, weil das Virus sich wieder verbreitet. Also leugnen sie doch nicht, dass es Corona und eine Pandemie gibt. In meinem Umfeld sind alle Erwachsenen geimpft, aber es gibt auch viele, die die Maßnahmen falsch finden. Die sind ja auch keine Impfgegner aber finden die Politik gerade schlecht. Verstehst du, was ich meine. Wo ist die Grenze zwischen Bürger, der sich über die Politik aufregt, und "bösem" Demonstranten? Ich möchte nicht aufmischen. Ich möchte nur gerne verstehen, wo diese unterschiedliche Wahrnehmung her kommt.
@Ruto: sehr schön geschrieben. Stimme deiner Meinung voll und ganz zu.
Der Unterschied zwischen normalem Bürger, der sich über die Maßnahmen aufregt und dämlichen rechten Demonstranten besteht darin, dass ersterer die groben Zusammenhänge in dieser Pandemie trotz allem erfasst, während letztere dazu zu dumm sind oder die Dummheit anderer ausnutzen, um eigene Ziele zu verfolgen, die mit Corona und Pandemie rein gar nichts zu tun haben. Ich bin sicher, dass das deinen scharfsinnigen Beobachtungen nicht entgangen ist. Denn so dumm, wie du dich hier darstellst, bist du ja sicher nicht.
So leicht läuft Manipulation! Herrlich!
Meinst du die Demonstranten, weil sie friedlich scheinen oder die Medien, die die Demonstranten als Nazis etc. bezeichnen?
Nein, ich meine dich und deine Naivität, oder spielst du die nur?
Ich tippe auf spielen…. Und hier in ihrer Frage steckt auch ein bisschen „aufmischen“ mit drin…. MMn…. Aber das wird von der AP eh dementiert… daher,…..
Ich halte von den Demos nichts, weil sie von afd, freien Sachsen und pro chemnitz organisiert werden. Den dritten Weg habe ich noch vergessen. Bitte googeln, wenn du deren Inhalte kennenlernen willst. Und weil hier die Gegendemo wegen aufgespannter Regenschirme (27 Leute, standen da, war irgendwie als Symbol gedacht) gewaltsam aufgelöst wurde und die ca 400 anderen Demonstranten der Polizei zugejubelt haben.
27 Leute? Wahnsinn :)
Tja, die wurden als Bedrohung gesehen. 400 johlende Querdenker nicht. Sassi, das ist ja direkt was für dich!
Sorry, es waren nur 300 Querdenker. Die 27 als potenzielle Bedrohung empfundenen Gegendemonstranten (mit Maske, aber halt aufgespanntem Regenschirm) stimmen. Wenn ich mir das Bild anschaue, dürften die Querdullis von ca. 20 Regenschirmen (Knirps) bedroht worden sein. Da muss schon mal die Polizei einschreiten und diese Jungs/Mädels zu Boden zwingen.
Merkst Du eigentlich gar nicht, dass Dein Getue auch in gewisser Weise "staats-unterhöhlend" ist Bzw. sein kann? Dieses dauernde Proklamieren, dass das Verhalten der Polizei falsch war/ist, von sachfremden Erwägungen geleitet etc.??? Ich kann in diesem Einzelfall nicht beurteilen (Du aber vielleicht aich nicht), ob die Maßnahme richtig oder sinnvoll oder das Gegenteil oder womöglich rechtswidrig war. In polizeirechtöichem Sinn "Störer" waren aber die Gegendemomstranten (mindestens) genauso wie die Demonstranten und da kann es durchaus geboten sein, um die Sicherheit und Ordnung (so heißt das polizeirechtlich - nicht, dass jetzt gleich wieder Rechtsradikalen-Sprech vorgeworfen wird ...) aufrecht zu erhalten, gegen diese einzuschreite, sei es, dass ihre aufgespannten Schirme die Lage unübersichtlich gemacht habe , sei es, dass eben gewaltsame Ausejnandersetzungen der Gruppen befürchtet werden musstdn und dann ist es eben einfacher, die kleinere Gruppe aufzulösen, sei es, dass die anderen - so schxxx man das fjnden mag - wieder Kinder dabei hatten ...
Ja, es ist einfach die kleinen Gruppen aufzulösen. Besonders, wenn sie als nicht genehmigte Demo gegen eine nicht genehmigte Demo stehen. Kannst du mir bitte mal erklären, was du mit "dein Getue" meinst?
Das Geätze gegen die Polizei ... Und natürlich ist es eknfacher die kleineren Gruppen aufzulösen und wenn es um die Sicherheit und Ordnung geht, manchmal geboten.
Sachsen = Polizei auf dem rechten Auge des öfteren blind
Meine Güte, ist Deine Weltveinfach gestrickt - in rechts (pöse, pöse) und links (gut) ... und Du beschwerst Dich über schwarz-weiß
Ich habe es schon mehrfach gesagt: meiner Meinung nach gent jetzt nur eine Saat auf, für die anderweitig der Boden bereitet wurde ...
Ja, aber der Boden wurde auch dadurch bereitet, dass die Beobachtung und Bekämpfung neurechter Strukturen, denen eine Demokratiezersetzung sehr zu pass kommt, von Seiten der Behörden massiv vernachlässigt wurde. Daran haben auch viele Politiker mitgewirkt, weil sie den Ball flach halten wollten. Biedenkopf und Kretschmer haben dazu in Sachsen auch selbst beigetragen, mal ganz abgesehen von Mr. Verfassungsschutz Maaßen himself. Es ist in Sachsen ein Riesenproblem, dass gegen linke Demonstranten mit der ganzen Härte der Staatsgewalt vorgegangen wird, am rechten Rand aber viel zu lange verharmlost und weggeschaut wird. Das ist kein einfaches Weltbild, das ist leider so.
Nein, Sille, mein Weltbild ist (leider) nicht so einfach gestrickt. Ich halte auch links (autonom/radikal - was auch immer man für Begriffe dafür verwenden will) nicht unbedingt für gut, auch wenn ich dieser Richtung näher stehe als irgend einer anderen. Dafür bin ich viel zu friedfertig eingestellt. Es ist aber dennoch eine Tatsache, dass hier in Sachsen von der Landesregierung viel zu lange weggeschaut wurde, als sich die rechtsradikalen Strukturen gebildet haben. Man ließ sie gewähren. Teilweise sind die Strukturen vor Ort entstanden, es wurden aber auch Nazis (ist jetzt mal mein Sammelbegriff) aus anderen Bundesländern importiert - denn wenn man sie hier gewähren lässt, macht es ihnen das Leben leichter. Und wenn man sich mal anschaut, welche "Vereinigungen" sich hier gebildet haben, dann kann einem Angst und Bange werden. Siehe NSU, der Dritte Weg, Pro Chemnitz, etc. pp Afd und Pegida sind der bürgerliche Zweig dieser Vereinigungen. Rechtsextremisten haben sich hier die Anti-Coronamaßnahmen-Demos vereinnahmt. Es gibt hier nicht so viele Antroposophen wie in anderen Bundesländern. Die Ideologie ist eine andere. Auch vor Corona gab es schon Aufmärsche. Sachsen hat ein wesentlich größeres Problem mit Rechts als mit Links.
Wo gegen wen mit voller Härte oder zu lasch vorgegangen wird, ist oft eine Sache der Perspektive und der subjektiven Einschätzung... Wie gesagt, die jetzigen Demonstranten bzw. schon länger Pegida und andere neurechte Bewegungen greifen auf altbewährte Strategien zurück... Und nutzen jetzt auch die Möglichkeiten/Regeln, die durch gerichtliche Rechtsfortbildung in früheren Zeiten von anderen für ihre Anliegen erstritten wurden. Jetzt gilt dies halt auch für die... So ist das in einem demokratischen Rechtsstaat halt... Kommt man jetzt wieder zu restriktiverer Auslegung des Versammlungs- und/oder allgemeinen Polizeirechts gilt es dann irgendwann auch wieder für alle....
Ich will mich nicht direkt in euern Schlagabtausch einmischen, aber, Sille, ich möchte aus der Perspektive einer in Sachsen lebenden, eher liberal erzogenen zugezogenen Sächsin mal Zweizahns Sicht der Dinge bestätigen. So nehme ich es auch wahr.
Ja, mag ja alles sein. Teilweise wurden diese Dinge ja auch deutschlandweit bekannt. Dennoch ist selbst in Sachsen nicht jegliches polizeiliches Handeln oder auch Nicht-Handeln bei Demonstrationen Folge davon, dass die Polizei (und zwar überall in Sachsen, alle Polizisten samt und sonders...) auf dem rechten Auge blind ist, nur, weil man als Bürger das Handeln für nicht richtig hält und/oder vielleicht auch nicht so ganz nachvollziehen kann. Und diese Darstellung, dass jegliches polizeiliches Handeln immer einzig und allein unter dem Aspekt "alles rechte Bullenschweine" (überspitzt ausgedrückt) zu werten ist, trug und trägt meiner Auffassung nach eben auch dazu bei, dass es hier bei uns am notwendigen Respekt (oder, wem das lieber ist, Vertrauen in die) für die staatlichen Organe.
Ja, damit hast du wiederum auch recht.
Ich nehme an, Sille, dass du beruflich oder privat mit der Polizei verbunden bist, daher möglicherweise deine sehr klare Einstellung. Ich habe lange überlegt, ob ich jetzt nochmal schreibe. Sicherlich dazu das letzte Mal. Den Begriff in Anführungszeichen hast du geschrieben. Ich werde ihn nicht wiederholen, da ich hinter so einer Bezeichnung für Polizisten niemals stehen würde. Ich habe selber so gut wie keinen Kontakt zu Polizeikräften. Kenne auch selber keine persönlich. Lediglich aus den Erzählungen von Kolleginnen (Ex-Männer - ein Trennungsgrund u.a. sehr weit rechtes Gedankengut beim vormaligen Gatten, der als Polizist arbeitet) und aus der Presse. Es ist keine absolute Ausnahme, dass es Rechtsextremisten bzw. Sympathisanten bei der Polizei gibt. Informationen bzgl. Demos oder Namen von Personen werden an diverse Gruppen durchgestochen. Und auch dieses hier: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/rechtsextreminsmus-polizei-verdachtsfaelle-100.html Das sind sicher Einzelfälle. Aber für mich stellt sich das so dar, dass ich mir Sorgen mache um die Integrität der sächsischen Polizei. Ich hoffe ganz, ganz sehr, dass ich mich irre und dass ich übertreibe. Aber meine Meinung hat sich gebildet aufgrund dessen, was ich aus der Presse (seriöse Tagespresse) mitbekomme. Polizisten sind Beamte. Sie legen einen Eid auf unsere Verfassung ab. Sie haben sich daran zu halten. Keine persönliche Auslegung möglich. Der Grund meiner Aufregung war: ich schicke dir den Link per PN.
Nicht wahnsinnig intelligente Menschen, die sich vor den Karren von Umsturz-Phantasielern spannen lassen. Ohne das zu umreißen.
Weder aus Fernsehen noch aus anderen Medien, sondern live erlebt. In München, Kundgebung mit ca. 200 Anwesenden. Zusätzlich viele die über den Platz gehen, weil sie da lang müssen, einkaufen gehen,... Polizei steht am Rand, schaut nur zu. Weit genug weg, um nicht dazuzugehören, dicht genug dran, um im Notfall einzugreifen. 3 aus der stehenden Gruppe gehen scheinbar. Gehen im Abstand von gut 50 Metern an den Polizisten vorbei. Dann wechseln sie die Richtung nehmen Anlauf und 2 schubsen jeweils einen Polizisten von hinten, der dritte rempelt mit ziemlicher Wucht einen Polizisten an. Ein Polizist stürzt dabei. Die drei werden dann festgehalten. Gleichzeitig wird auf der Kundgebung gerade gesagt, dass alle Schlafschafe tolle Na... gewesen seien. Und niemand sagen kann er hätte nichts gewusst. Niemand sagen kann, er hätte nicht gewusst, wie Kinder zwangsgeimpft, Ungeimpfte weggesperrt und jedem Kritiker die Meinung verboten wird. Dann wird darauf hingewiesen, dass jeder sehen kann wie gewalttätig die Polizei sei und mit dem Arm in Richtung der Gewalttäter gezeigt. Weiter kann ich nicht berichten, habe nicht mehr mitbekommen. Presse berichtete darüber, meines Wissens nicht. Demo hier im Ort Treffpunkt auf einem großen Gelände etwas außerhalb. Von der Stadt erlaubt dort Treffen, dort eine Kundgebung halten und ein Marsch über bestimmte Straßen durch die Stadt. Auflage Abstand und Maske, 1000 Teilnehmer. Tatsächlich kommen 150. Diese gehen durch die Stadt. Einzelne Teilnehmer zerren Menschen bevorzugt Senioren und Kinder in die Gruppe. Umarmen wildfremde Menschen, versuchen des öfteren Fremde zu Küssen. Spucken andere, die auf dem Gehweg gehen ins Gesicht oder auf die Kleidung. Einzelne springen auf parkende Autos, treten Scheibenwischer und Autospiegel ab. ... Ja, alles friedliche Menschen, die nur ihre Meinung kundtun wollen und daran gehindert werden. Nein, niemand ist auf Krawall aus. Niemand hat vor Polizisten, Rettungskräfte und anders denkende anzugreifen oder ihr Hab und Gut zu zerstören. Das passiert nur durch Zufall und ganz aus versehen. (Nach dem ... könnte Ironie sein.)
...
Danke, dass du deine Erfahrung mit mir teilst. Das ist ja wirklich krass und echt widerlich. Entweder ist es hier anders oder ich habe solche Szenen einfach nur noch nie mitbekommen. Bei der letzten großen Demo hier waren laut Polizeibericht bis zu 10.000 Menschen unterwegs und es gab 2 Festnahmen. Das hört sich für mich jetzt nicht so viel an.
Ich kann das von den Demos hier nur bestätigen: Blockieren Straßenbahnen, dass keiner mehr weiterkommt. Klopfen beim Auto am Fenster vom kleinsten Kind und trinken provokant reihum aus einer Bierflasche, pöbeln Passanten an, Maske trägt kaum einer, ist in der Menge kaum durchsetzbar. Mittendrin Kinderwägen, niemand den ich kenne hat dafür Verständnis.
Ich nehme diese Leute als Menschen wahr, die eindeutig zuviel Zeit und wenig Hobbys haben. Nicht mehr und nicht weniger. Deren Forderungen interessieren mich ehrlich gesagt nicht die Bohne und warum die da rumlaufen, ist mir auch egal....solange die mir mit ihrem mimimi nicht auf den Senkel gehen...sollen die mal machen. Bin jetzt aber allgemein nicht so " der Spaziergänger "...da wüsste ich besseres in der Zeit anzufangen....trotz selbst manchmal ungläubigen Staunen über so einige Maßnahmen und anderen Schwachsinn ( gerade in Sachen Kommunikation), welche wir aber bewusst grob ausblenden, da die Diskrepanz zwischen Medien und Empfinden doch zu groß wurde, leben wir aber auch recht unbeschwert und normal.
Ja…. Hier meide ich die Innenstadt montags. Wie eine Horde brüllender Affen sind die unterwegs. Keine Masken, kein Abstand, sie beginnen recht ruhig und brüllen am Ende nur rum, haben gerne mal flüstertüten dabei oder klimpern mir möglichst alberndem Zeug herum, um maximale Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber ich gehe bei dir von einer Aufmischerin aus und erkläre mich deshalb nicht weiter.
scheint aber immer wieder erfolgreich auf diesen Demos zu sein. Der Cousin meines Freundes, ein AFD wählender Montagsspaziergänger wurde gestern mit Blaulicht ins KH gebracht. Der, gegen den er demonstriert hat hat ihn heimgesucht und irgendwie bekam er dann wohl keine Luft mehr. Geimpft ist er selbstverständlich nicht, aber er belegt jetzt ein Bett, das steht ihm ja gefälligst zu, stimmt’s?
Und leider werden viele folgen
Klar können sie ihre Meinung äußern. Aber niemand ist gezwungen, sie sich anzuhören. Und unangemeldete Demos sind eben verboten. Auch wenn keine Hassparolen gebrüllt werden. Von Maske, Abstand und freundlich gewählten Worten kann leider oft nicht die Rede sein. Es tut mir leid für Polizei und Sicherheitskräfte.
Ich kenne zu 95% keine "normalen" Menschen, die da hingehen. In meiner Umgebung (nicht jeder Punkt trifft auf jeden zu) setzt sich das zusammen aus: - Menschen, die vom Intellekt her eher unter dem Durchschnitt liegen und nicht in der Lage sind, komplizierte Zusammenhänge zu verstehen (allgemein, nicht auf Corona bezogen) - Menschen, die sich abgehängt fühlen - als Verlierer der Gesellschaft, wenig bis durchschnittlicher Verdienst, normaler Lebensstandard, den sie aber selbst als unterdurchschnittlich wahrnehmen - Politikverdrossene, die sich nicht politisch vertreten sehen, von außen betrachtet relativ demokratiefeindlich, obwohl sie das selbst anders sehen würden - Menschen, die auch bei Pegida mitgelaufen sind, das heißt, die relativ offen rassistisch und antisemitisch sind - Menschen, deren Fähigkeit zu Diskussion auf Bild und Stammtischniveau liegt - Menschen mit relativ wenig kultureller, historischer und politischer Bildung und insgesamt sehr eingeschränktem Weltbild - Verzweifelte, die anfangs noch die Maßnahmen mitgetragen haben, denen aber privat oder beruflich enorm zugesetzt wurde, sodass sie vor dem Ruin stehen - wissenschafts"kritische" bzw -resistente Menschen, die auch sonst sehr empfänglich für Geschwurbel aller Art sind (Impfgegner, glauben an Globuli, Handauflegen, Pendeln, Verschwörungstheorien, nicht empirisch belegbare Alternativen zur Schulmedizin) - Menschen, die Demos allgemein gern nutzen, um Stimmung zu machen, zu randalieren und ihre Aggressivität auszuleben - Menschen, die gern im Mittelpunkt stehen, sich selbst als etwas besonderes wahrnehmen und so auch wahrgenommen werden wollen - Menschen, die zutiefst verunsichert sind und Fakten nicht von Meinungen unterscheiden können - Menschen, die in die Szene reingerutscht sind entweder über Nahestehende oder durch soziale Medien - Ältere, die schon '89 für die Wende demonstriert haben, denen die Wende aber nur Unzufriedenheit beschert hat und die sich noch einmal wie damals euphorisch in Umbruchstimmung fühlen wollen - Menschen, die schon vor Corona und allgemein immer sehr unzufrieden mit sich selbst und der Welt sind. - Menschen, die von ganz Deutschland für die Demos anreisen und deren einziger Lebensinhalt das geworden zu sein scheint. Also ja, ich finde die Demos äußerst kritisch, weil es sich um eine laute Minderheit handelt, der es nicht um politischen Diskurs geht, sondern einfach um ihre eigene Antihaltung, die scheinbar regelrecht den einzigen Lebenssinn darstellt und mit der sie einfach nur ihre eigene Unzufriedenheit versuchen zu verdrängen.
Ich halte ja von den Demos wenig (vom Inhaltlichen her), aber ejnfach mal zu unterstellen, dem Gros der Demonstranten gehe es allein um eine Antihaltung permanent mkt allem Unzufriedener finde ich auch problematisch und dem "politischen Diskurs" nicht wirklich förderlich. Im übrigen glaube ich ja, dass es bei Demonstrationen selten "um den politischen Diskurs" geht in dem Sinne, dass man auf einer Demo offen und v.a. kontrovers diskutieren könnte. Ich selbst bin keine Demo-Gängerin, wenn ich aber mal irgendwie ins Umfeld einer Demo geraten bin (passierte vor einigen Jahren öfter, in der Stadt, wo ich gearbeitet habe, wurde damals dauerdemonstriert gegen ein großes Bauprojekt; zuletzt war mal FFF-Demo, wo ich vorbei musste) hatte ich immer ein sehr mulmiges Gefühl, fand die Stimmung irgendwie aufgeheizt, zwar (noch) nicnt aggressiv, aber ja, schwierig zu beschreiben ... jedenfalls hätte ich mich da nicht hineingestellt und versucht, zu diskutieren ...
Vermutlich hast du recht. Das gilt aber oft auch für andere Demos mit anderen Inhalten, finde ich. "Verzweifelte, die anfangs noch die Maßnahmen mitgetragen haben, denen aber privat oder beruflich enorm zugesetzt wurde, sodass sie vor dem Ruin stehen"- Vermutlich ist das der Teil der Demonstranten, den ich sehe (n will). Wie groß oder klein der ist, kann ich nicht sagen. Es ist nur schade, dass durch solche gelangweilten Randalierer diese Menschen kaum eine Chance haben, ernst genommen zu werden. Ich finde an Demonstrationen immer nur kritisch, dass sie viel Geld und Polizei kosten. Nur aus Langeweile oder Spaß am Demonstrieren ist das echt unnötig. Danke für deinen vernünftigen Austausch.
Ja, dieser Aufzählung könnte ich für die hiesigen Verhältnisse auch zustimmen. Ich halte es zum aktuellen Zeitpunkt auch für unmöglich, eine "vernünftige" Demo gegen einzelne Missstände der Coronapolitik zu organisieren. Es hat sicherlich Fehlentscheidungen, falsche Gewichtungen, Fehlverhalten von Politikern gegeben. Aber andererseits auch nichts, was sich mit einer Demo lösen ließe, die dann von einschlägig bekannten Gruppierungen gekapert wird. Zumindest unsere Stadt ist zu groß und auch zu bekannt für ihre Demo-Bereitschaft, als dass man verhindern könnte, dass die auch anreisen.
6000 Demonstranten in Düsseldorf verhalten sich friedlich, tragen ihre Masken, versuchen so gut es geht Abstand zu halten 250 Demonstranten in Greiz, Polizeieinsatz, da wieder welche gewalttätig werden. Mehrere verletzte Polizisten, verhaftete Demonstranten. Was sagt uns das? Übrigens: In Schweinfurt waren auch die Mehrzahl der Demonstranten aus Thüringen und Sachsen. Hörte man auch sofort raus. Fränkisch klingt halt doch anders.
Dann scheit es wohl wirklich regionale Unterschiede zu geben.
"Ich finde an Demonstrationen immer nur kritisch, dass sie viel Geld und Polizei kosten. " Das tun Fußballspiele jeden Samstag (ohne Corona) jede Woche!!! Demonstarionen sind Ausdruck von Demokratie. Als Frau Merkel mal sehr angegriffen (um es nett zu sagen) wurde bei so einer Demonstration, hat sie wohl zu einem anderen Politiker oder anwesenden Journalisten oder so jemanden, der in einem Rückblick auf die Merkel-Ära vorkam (ich erinnere mich nicht mehr daran, wer es war), gesagt: "Aber daß sie das äußern können, auf die Straße gehen können, ist ein Zeichen für unsere Demokratie." (zitiert auch nach meinem Gedächtnis, der TV-Beitrag ist bei der ARD in der Mediathek, will ich meinen). Es ist eine Schande, wenn demokratische Rechte mißbraucht werden und diese "Spaziergänger" neben vielen anderen Rechten auch noch das Demonstrationsrecht für redliche Demonstranten mit ehrlichem Anliegen beschneiden. Das macht mich ziemlich wütend. Gruß Ursel, DK
Kann ich unterschreiben. Die welche ich persönlich kenne, welche das gut finden oder dort hingehen, haben alle entsprechende Ambitionen. Meinung bestätigt sich ja hier auch im Forum.
Also jetzt mal echt, das glaube ich nicht, wo hast du das her??? Du glaubst doch nicht im ernst, dass die Menschen, die solche Veranstaltungen durchführen, in Bayern besser sind, als in Thüringen und Sachsen???? Da möchte ich mal behaupten, diese Sicht der Dinge ist Teil des Problems. Warum sollten Thüringer und Sachsen in SCHWEINFURT "spazieren gehen", wo sie es jeden Tag vor der eigenen Haustür können? Es ist Wunschdenken, dass es in Bayern solche Arschlöcher nicht gibt.
Ich wiederum finde die Aufzählung ziemlich treffend. Unserem Kretschmer ist auch schon ein Licht aufgegangen, nachdem er anfangs tatsächlich glaubte, dass ein politischer Diskurs mit denen möglich wäre: Deren politisches Ziel ist nichts anderes als Destabilisierung des Staates und politischer Umsturz. Und die allerdümmsten haben gar kein Ziel außer Randale. Mit denen gibt es keinen Diskurs. Ist nicht möglich. Null. Jede Gesprächsbereitschaft wird als Schwäche ausgelegt. Ich finde schlimm, dass den 5% seitenweise Tageszeitungen gewidmet werden und ein täglicher Aufreger in der Tagesschau.
Schnegge, ich glaube, du hast das ziemlich gut zusammengefasst.
Die Aufzählung finde ich auch ziemlich treffend. Und auf/während einer solchen Demo diskutieren zu wollen, halte ich auch für unmöglich (schrieb ich ja).
Ich göaube aber nicnt, dass ausnahmslos ALLE, die da demonstrieren, jeglichen Diskurs ablehnen, nur Destabilisierung, Umsturz und/oder Randale im Kopf haben, einige, vielleicht sogar viele, aber sicher nicht alle und ob es die Mehrheit ist ... . Ich finde es zu einfach, solche Protestbewegungen so abzutun und das hat sich im übrigen auch nicht bewährt wie die Etfahrrung aus früheren Zeiten zeigt.
Man merkt ja schon in so einem anonymen Forum wie diesem hier, dass sehr viele gar nicht zugänglich sind für Argumente. Jeder beharrt aus seiner Meinung, in der Überzeugung, dass es die richtige ist. Ich auch , natürlich. Wer wirklich am Diskurs interessiert ist, geht nicht mit diesen Spaziergängern zu nicht genehmigten Demos und schleppt seine Kinder im Buggy mit. Schon allein diese Provokation und die Ohnmacht der Polizei, dagegen " gewaltfrei vorzugehen", unterhöhlt jegliche staatliche Autorität und ebnet den Weg für noch mehr Respektlosigkeit, Gesetzesbrüche, noch niedrigere Hemmschwellen gegenüber jeglicher Autorität. Das kann nicht das Ziel von Leuten sein, die ( sicher berechtigte) Kritik an Coronamaßnahmen üben wollen und denen Demokratie etwas bedeutet. Meine Meinung.
Was Deine Analyse der gewählten Strategie dieser "Spaziergänge" angeht: da stimme ich im Wesentlichen zu. Und wie gesagt, neu sind die auch nicht ... aber egal. Grundsätzlich ist es aber derzeit halt - Hase schrieb es irgendwo schon - schwierig, "vernünftigen" Protest/Demos gegen die Maßnahmen zu organisieren, ohne dass da in irgendeiner Form diese Typen ins Spiel kommen (auch DAS ist im übrigen kein neues Phänomen ... genauso wenig wie mehr als halbherzige Distanzierungen und absurde Relativierungsversuche ...). Ich vermute, deswegen gehen da dann halt doch einige mit mangels anderer Gelegenheiten. Ich würd's nicht machen, also ganz grundsätzlich, egal welches Thema, mich einer Demo anzuschließen, wo ich weiß, da treten Radikalinskis auf ... Aber manchen ist ihr Anliegen halt so wichtig, dass sie solche Aspekte ausblenden ...
Da könnte ja die Einschätzung doch recht unterschiedlich ausfallen ...
Ich finde es im übrigen auch sehr ärgerlich, was sich diese Leute herausnehmen können. Vieles davon beruht allerdings auch auf gefestigter Rechtsprechung zum Versammöungs- und Polizeirecht ... die "Anliegen" der damaligen Bersammlungen waren offensichtlich genehm und soweit zu denken, dass sich irgendwann aber vielleicht auch Leute mit nicht genehmen Anliegen darauf berufen können, wollte man offensichtlich nicht...
Ich sehe die als Pandemietreiber. Aus vielen Gründen. 1. Oft keine Maske oder nicht korrekt sitzend 2. Abstände werden selten eingehalten 3. Je weniger Leute geimpft sind, desto länger dauert die Pandemie an. 4. Keine klare Abgrenzung zu Schwubblern und Rechten Ich war früher viel auf Demos. Seit einigen Jahren gezielt nicht mehr. Den zu oft werden diese Demos inzwischen für Dinge mißbraucht. Und da mache ich nicht mit. Lieber versuche ich auf anderen Wegen Dinge zu ändern. Den im kleinen kann jeder das und wenn das viele machen, erwirkt man deutlich mehr. Demos sind für mich kein akzeptables Mittel mehr.
Warum eigentlich dieses mediale Bombardement? Es handelt sich bei den Spaziergängern doch nur um eine kleine, laute Minderheit?! Zwar liegen unserer Politik und vielen Bürgern Minderheiten sonst sehr am Herzen, aber egal. Und wenn die Gesamtsituation so dramatisch bestellt wäre und Kontaktbeschränkungen wirklich etwas bringen würden, dann sollten sich doch zumindest in den nächsten 14 Tagen einige Probleme in Luft aufgelöst haben! Denn dann müsste nämlich der Großteil dieses widerspenstigen Packs, ähm Spaziergänger, mindestens einen positiven PCR--Test haben und sich in Quarantäne befinden oder auf einer Intensivstation liegen oder im schlimmsten Fall frei nach Jens Spahn gestorben sein. Also liebe Impflinge, abwarten Tee trinken und ruhig Blut, das Ende der Pandemie naht.
Wie erwähnt, der AFD Sapziergehercousin meines Freundes wurde gestern mit Blaulicht ins KH gefahren. Dort legt er jetzt seinen Wohlatandshintern in ein Bett und lässt sich alle paar Stunden auf den Bauch drehen! Das muss dich eigentlich unheimlich anmachen!
Omikron hat tatsächlich den Vorteil, dass es Immunisierungslücken schließen wird. Das Problem der "Impfl(emm)inge" (deiner Wahrnehmung nach) wird aber nach wie vor sein, dass wir hier in D im Gegensatz zu anderen Industrienationen eine riesige Immunisierungslücke Ü50 haben und abzuwarten bleibt, was das Schließen der Riesenlücke mit unserer Gesundheitsversorgung macht. Ob man dann entspannt bleiben kann, kommt wahrscheinlich sehr darauf an, ob man selbst in einem Zeitraum überfüllter Behandlungskapazitäten für ein anderes Krankheitsbild eine Behandlung braucht. Aber gut, wir werden sehen, viel Zeit, um das Ruder noch herumzureißen, haben wir ja eh nicht.
Warum man dieser kleinen, lauten Minderheit so viel Beachtung schenkt, frage ich mich schon lange. Da bin ich tatsächlich für den nordkoreanischen Weg: Abstrafen oder wegsperren, kleine Randnotiz, fertig. Geht natürlich nicht, ich liebe Demokratie an sich, aber ich hoffe tatsächlich dass sich einige beim Spazierengehen eine langwierige, bisschen heftiger "Erkältung" einfangen, nicht stark genug für ITS oder Krankenhaus aber bissel Nervenbeteiligung und Atemnot darf dabei sein. Dummerweise stecken die vorher u. U. noch paar Kinder an, die dann wiederum andere Kinder, die dann.... also Ende der Pandemie gäbe es nur, wenn Omikron die Spaziergänger gezielt eliminieren würde ... und das wünscht man natürlich keinem, weil gänzlich inhuman.
Natürlich haben diese Leute das Recht zu demonstrieren. Wenn aber in München tausende verbotenerweise "spazieren gehen" und das nicht friedlich, anstatt auf die genehmigte Demo auf der Teresienwiese zu gehen frage ich mich schon, was diese Leute wollen (nicht die friedlichen auf der Teresienwiese)
Meine große Tochter war um 18 Uhr bei uns mit dem Hund draußen und kam verängstigt zurück. Leute hätten ‚Freiheit‘ geschrieen, hätten Räder umgestoßen und sind ihr nachgelaufen. 10 Minuten später zogen sehr viele Menschen laut rufend an unserem Haus (keine Innenstadt) vorbei. Kein Abstand, kaum Masken. Ich fand es bedrohlich, ganz komische Atmosphäre. Spaziergang?! Busse und Straße teilweise blockiert. Wenn man zu einer Demo geht, warum nicht bei Tag? Weil man dann die Leute erkennt? Nicht den Schutz und die Anonymität der Dunkelheit hat? Die Gewaltausbrüche letzte Woche gegen die Polizisten fand ich auch ganz übel. Mit gestreckten Bein in eine Polizistenreihe treten? Polizisten als Hurensö….beschimpfen? Geht gar nicht! Kein Respekt, auch nicht bei klaren Anweisungen (Hier ist gesperrt). Mir haben diese Videos die Gewaltbereitschaft der Menschen aufgezeigt, völlig sinnlos und am Thema vorbei. Schweinfurt ist eine Arbeiterstadt, hat wieder mal hohe Corona Zahlen, das Verhalten vieler schon beim Einkaufen ist egoistisch, kein Wunder. Ich finde auch viele Sachen und Entscheidungen nicht gut, wüsste aber keine Patentlösung. Aber da mitlaufen? Nein.
Mein Gefühl sagt mir, egal wie wo was wer, alles wird sofort in die rechte Schublade gesteckt. Damit bekommt man Deutschland eben einfach mundtot auch heute noch. Ich habe private Aufnahmen solcher Demos gesehen, ich kenne Menschen die dort waren und nein es sind keine Nazis.
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