Berlin!
Eine Freundin von mir ist selbständig. Sie ist zwar dreifach geimpft, es hat sie dennoch erwischt. Nun sind die 10 Tage vorgeschriebene Isolation um. Zweit Schnelltests an 2 Tagen negativ. Sie hat dennoch (warum auch immer....) einen PCR machen lassen. Der war positiv, CT-Wert hat sie noch nicht. Ihre Schnelltests sind weiter negativ, sie ist auch symptomfrei. Ihre Isolation ist um, Schnelltest negativ. Juristisch ist sie safe. Wärt ihr arbeiten gegangen? Sie trägt ffp2-Masken, wechselt auch regelmäßig. Lüftet ordentlich, benutzt einen dieser Luftreiniger. Spoiler: Ich habe gesagt, sie soll gehen. Sie hatte 10 Tage kein Einkommen, das geht echt langsam ins Geld. Und wenn sie jetzt wieder Termine absagen muss....
beim nächsten Mal nicht übertreiben. Nur das machen was gesetzlich vorgeschrieben ist, mehr nicht.
Wenn die Schnelltests alle seit Tagen negativ sind, spricht das dafür das der CT über 30 ist. Also ja, ich würde arbeiten gehen, bzw. ich hätte erst gar keinen zweiten PCR gemacht.
Ohne ausgewiesenen CT Wert bringt der PCR nichts, weil man ewig noch positiv (aber nicht mehr ansteckend) sein kann. Oft nach Tagesverfassung.
Bei mir (allerdings kann ich ja immer im Homeoffice arbeiten) war es jetzt nach 10 Tagen auch so, dass die Schnelltests negativ waren. Mir sagte die Hausärztin beim ersten PCR, dass ein weiterer PCR am Ende nicht notwendig sei, ich aber vielleicht doch vermeiden solle, direkt im Anschluss an die Isolation größere Ansammlungen in Innenräumen (Kirchen, Clubs o.ä.) aufzusuchen. Und trotz Abstandhaltens in Innenräumen eine Maske zu tragen. Ich würde es danach entscheiden, was sie macht. Bei personennahen Dienstleistungen (Physio, Ergo, Logopädie oder so) wäre ich zurückhaltender als z. B. in einer Beratung. Und ich würde in dieser Situation auch nicht als Coach einen Vortrag vor vielen Teilnehmern halten wollen. Ich werde jetzt auch, obwohl ich das nicht müsste, die Gesangstermine nächste Woche noch mit FFP2-Maske wahrnehmen. Dass der PCR-Test keinen CT-Wert angibt, finde ich gelinde gesagt bescheuert. Denn ohne ist er eigentlich nichts wert. Ich bin auch noch morgens etwas verschleimt, ein PCR-Test wäre eventuell auch noch positiv, aber ab 30 "Umdrehungen" gilt man ja nicht mehr als ansteckend.
Der CT-Wert wurde bestimmt, aber sie hat das Ergebnis nur über die App, da wird er nicht angezeigt. Sie kann es sich schlichtdicht leisten, jetzt Kund*innen zu vergraulen und weiter keine Einnahmen mehr zu haben..... Ichhabe auch gesagt: was würdest Du denn ohne PCR-Test jetzt machen....?
Verstehe. Das Gute ist: Sie hat keinen Arbeitgeber, der ihr sagen kann: Wenn Sie jetzt noch einen positiven PCR haben, kommen Sie lieber nicht. Sie kann also arbeiten, und mit FFP2-Maske ist der Schutz verhältnismäßig hoch. Allerdings, wenn sie meine Freundin wäre (ich nehme an, ihr steht euch so nahe, dass du ihr so was sagen kannst), würde ich ihr die Hammelbeine langziehen, dass sie sich bessere Rücklagen oder eine Krankentagegeldversicherung anschafft. Dass man drei Monate Arbeitsausfall finanziell nicht gut verkraftet, ist verständlich, nach zehn Tagen schon so auf dem Trockenen zu sitzen, ist aber wirklich leichtsinnig. Ich weiß, das ist in manchen Branchen nicht so leicht, auch, wenn man noch nicht so lange dabei ist. Aber sie MUSS sich wirklich einen Notgroschen auf die Seite legen, am besten so viel, dass sie 4-6 Monate überbrücken könnte. Auch wenn sie dafür an anderen Stellen massiv einsparen muss.
Ich verstehe, was Du meinst. Und Du hast recht. Sie ist in der Tat eine wenig chaotisch, was den ganzen "Verwaltungskram" angeht. Zu ihrer Entschuldigung muss ich aber sagen, dass sie von den CDs ziemlich hart getroffen wurde und erst kurz vorher in die Selbständigkeit gestartet ist. Sie hatte schlicht kaum Möglichkeiten, ein Polster aufzubauen bzw. hat sie das, was sie hatte, schon aufgebraucht. Zudem hat sie 6 (sechs!!) Kinder, um die sie sich weitestgehend alleine kümmert bzw, gekümmert hat, drei davon leben noch bei ihr.
Ich wollte sie auch nicht bashen, ich weiß, dass das in vielen Situationen gerade am Anfang schwierig ist, und ich habe auch genug Kolleg*innen, denen es so geht wie deiner Freundin. Für die Zukunft muss das aber oberste Priorität haben. Kann ja auch sein, dass mal irgendwas mit einem der Kinder ist und sie deshalb für zwei, drei Monate ausfällt... Ich meine es nur gut, ich kenne es selbst, am Anfang eher prekäre Finanzkonstrukte zu stricken und z. B. auch darüber nachzudenken, sich weder für Alter oder Krankheit abzusichern. Und kenne leider auch zu viele, die damit schon enorm auf die Nase gefallen sind, gerade in der Selbstständigkeit. Alles Gute für deine Freundin!
Wenn der CT.Wert ohnehin bestimmt wurde, kann sie den doch erfragen. Und er wird auch vermutlich über 30 sein (außer sie hat noch extreme Symptome, dann könnte sie aber ohnehin nicht arbeiten).
Wir haben vergangene Woche extra eine E-Mail vom Arbeitgeber bekommen, dass man nach 10 Tagen auch dann wieder arbeiten darf, wenn der Schnelltest noch positiv sein sollte. Also ja, wenn ich symptomlos wäre und konsequent eine FFP2-Maske trage, dann würde ich arbeiten gehen.
Das war bei einer Freundin von mir auch so. Aussage vom Gesundheitsamt: PCR steht über Schnelltest. Sie musste dann nochmal 72Std in Isolation und musste sich dann erneut freitesten. Diesmal hat sie dann aber gleich einen Schnelltest gemacht
VG, Jesse
Wie gut, dass man bei uns das GA ohnehin nicht erreicht.
Wer fragt bekommt Antworten.
Mein Schnelltest ist negativ (Tag 13) in der Teststelle positiv und der PCR von Freitag war genau so hoch mit 20 wie an Tag 1. Also definitiv noch nichts für die Arbeit. Ich soll es Mittwoch wieder probieren. Laut Gesundheit ist die Quarantäne allerdings vorbei und nur die Hoffnung, dass man sich trotzdem isoliert.
Das war aber eine selten dämliche Aktion, sich nach 2 neg. Schnelltests noch per PCR testen zu lassen (sogar symptomfrei!). Da freut sich der Steuerzahler. Ich verstehe manche Leute nicht. Vor allem nicht, wenn sie als Selbstständige quasi auf jeden Tag angewiesen ist. Da fehlen mir die Worte. Tja, nun muss sie halt mit den Konsequenzen leben.
warum sollte das die Kasse oder wer auch immer zahlen wenn nicht vorgeschrieben hier darf man sowas selbst zahlen drum macht es auch keiner
...dann halte doch einfach mal den Schnüss. Du machst Dich echt lächerlich, wenn Du solchen Schwachsinn postest.
Du weißt doch gar nicht WAS sie arbeitet!! Sie kann zb. therapeutin sein und mit Kindern, Behinderten usw. zu tun haben. Selten dämlicher Beitrag, aber bei einigen hier schon normal
Würdest du dein Kind bei ihr lassen, das sie ein paar Stunden darauf aufpasst? Wenn nein, dann sollte sie auch nicht arbeiten gehen.
Wenn man (freiwillig) einen Test macht, sollte man das Ergebnis akzeptieren! Das gilt universal also auch für PCR. Sonst kann man den Test auch einfach nicht machen. Punkt.
Das sehe ich auch so, wenn man ohne muss den PCR Test macht, dann sollte man das Ergebnis auch akzeptieren und sich dementsprechend handeln. Also wieder isolieren. Ansonsten hätte man wie es vorgegeben ist einfach an Hand der Negativen Schnelltests seine Isolation beenden sollen. Ich könnte mit dem Wissen nicht arbeiten können.
Hi, also wenn sie symptomlos ist, wäre es besser gewesen, zum Freitesten nur den einen Schnelltest zu machen. Wie das ausschaut, wenn man dann einen PCR macht und der positiv ist - ganz ehrlich, da würde ich mich erst richtig schlau machen. Nicht dass sie nachher irgendeinen Fehler begeht. Ich bin ja absolut dafür, dass alle mit Symptomen daheim bleiben. Wenn die aber weg sind und dann noch der Freitest negativ war - ja, warum dann nicht normal arbeiten gehen ?!? PCR-Test gibt es hier gar nicht mehr für "normale Leute", von daher wundert es mich, warum sie diesen Test noch hat extra machen lassen, wahrscheinlich auch noch als Selbstzahlerleistung.. Aber nun ist es schon passiert - einfach arbeiten gehen würde ich definitiv nicht.. nicht dass es hinterher noch heißt sie wäre mit positivem Test zur Arbeit und hätte Leute gefährden können... Lg, Lore
Ich war positiv, arbeite in der Pflege und muss trotzdem regelmäßig PCR-Tests machen. 12 Tage nach dem ersten positiven Befund war mein PCT noch positiv, CT-Wert aber über 30, also darf ich arbeiten. Schnelltests sind negativ. Bin gespannt, warte auf das Ergebnis meines zweiten PCR, abgenommen 16 Tage nach dem positiven Test. Wenn es nicht von der Klinik vorgeschrieben wäre, hätte ich sicher keinen PCR-Test gemacht. Jetzt schau ich einfach gespannt, wie sich der CT-Wert entwickelt!
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