kügelchen12
Falls der Test in der Schule mit dem Coronavirus positiv ist, soll das Kind umgehend abgeholt werden, aber nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Was ist mit Eltern die nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren (müssen) und keine andere Möglichkeit haben? Ich gehe von einer Strecke aus, die weder mit Fahrrad noch zu Fuß zu bewältigen ist. Da bleibt es doch nicht aus, das Kind erst gar nicht testen zu lassen.
Warum geht das Kind in eine Schule, die man nicht zu Fuß oder per Fahrrad erreichen kann bzw wenn man so abgelegen wohnt , warum hat man dann kein Auto? Ich habe mal einen Freund auf dem Land gehabt, da hatte jeder ein Auto, war dann oft halt nur ne alte Möhre, aber da brauchte man einfach ein Fortbewegungsmittel...
Das ist hier auf den Dörfern nichtmal selten! Es gibt hier Dörfer, die findet man nichtmal auf der Landkarte. Da fährt frühs und Nachmittags ein Bus, Straßen dorthin muss ich nich beschreiben. Und dort wohnen Eltern mit ihren Kindern in einem bescheidenem Häuschen, ohne Auto und sind auf Öffis angewiesen. Auch in der Stadt gibt es Eltern, deren Kinder zB hier hinten aufs Sportgymnasium gehen, aber am anderen Ende der Stadt wohnen und kein Auto hben. Und dann ist die Schule zwar mit Rad erreichbar, aber würde ewig dauern.
Weil man einfach die Schule besser findet Meien Kinder gehen auch nicht auf die zuständige Schule und müssen mit den Öffentlichen zur Schule fahren. Andere haben gar keine andere Möglichkeit als zu fahren weil es fußläufig keine Schule gibt und es muss noch mal auf dem Land so sein.
Ich habe kein Auto, wohne in Stadtnaehe. 15 km von der Schule entfernt. In unserem Ort gibt es eine Grund und Hauptschule, zu allen Gymnasien und Realschulen fahren die Schüler mit dem Bus. Ich muesste meine Tochter immer mit dem Bus holen und solange man nicht offiziell in Quarantäne ist, geht das auch. Das ist das berühmte Restrisiko, das man in Bus oder Bahn hat, dass eben ein Infizierter neben einem sitzt. Niemals wuerde ich einen Freund oder meine Eltern bitten, sie abzuholen. Die Alternative waere gar nicht testen und komplett zuhause zu bleiben.
Weil man eine gute Zug- bzw. Busverbindung hat und im Normalfall auf ein Auto verzichten kann
da ist höchstens die Grundschule fußläufig erreichbar. Wir haben ein Einzugsgebiet aus dem kompletten Landkreis, auch weil es an unserer Schule ein spezielles Profilfach gibt. Wenn man das will muss man hier her.
"Was ist mit Eltern die nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren (müssen) und keine andere Möglichkeit haben? " Was würde passieren wenn die Eltern positiv getestet würden?
Wenn die Eltern positiv sind, stellt sich die Frage nicht. Das Kind ist dann sowieso in Quarantäne.
Kind Schule, Eltern bekommen Testergebnis 9 Uhr. Dann können sie das Kind nicht abholen. Nicht mit den Öffentlichen.
Also wenn ich wegen Coronaverdacht einen Test machen muss, dann schicke ich mein Kind doch nicht in die Schule bis das Ergebnis vorliegt, denn das Kind hätte sich ja auch angeseckt haben können. Die 2 Tage kann das Kind dann wohl zuhause bleiben. Du selbst wärst dann ja auch da, hättest auch kein Betreuungsproblem...
Wenn ich auf mein Testergebnis warten wuerde, waere meine Tochter definitiv zuhause.
Was ich genial finde, wie kommt das Kind mit Verdacht zum Test? Fliegt es dann?
Ganz unabhängig vom Kind. Eltern fahren mit ÖPNV zum Test. Test ist positiv. Und nun?
Fahren mit dem ÖPNV zurück, wenn der Weg zu Fuß zu weit ist. Man wird sie wohl kaum im Krankenwagen heimfahren. Oder sie im Testzentrum festhalten. Bei uns ist ein Testzentrum sogar für den ÖPNV ausgerichtet.
Ich koennte zu Fuß hin.
Dann fragt man einen Bekannten, jemanden aus der Familie oder sonst jemanden ob der einen gerade fährt. Was machst du denn wenn dein Kind in der Schule einen Unfall hast?
Ich bin die letzten Jahre immer mit dem Bus gekommen. Bei einem Unfall, der so schwerwiegend ist, dass mein Kind nicht dem Bus heimfahren kann, braucht man eh einen Krankenwagen. Einmal sind wir dem Taxi nach Hause, ich glaube aber nicht, dass ein Taxifahrer einen Corona Erkrankten transportieren muesste.
Ein Unfall ist doch ganz was anderes, als eine Infektion mit Corona. Da fallen sämtliche Mitfahrgelegenheiten weg, zumal das Anordnung von der Schule ist.
Mit Krankenwagen Kind zum Krankenhaus? Mama kommt dann irgendwann 2 Std später im KH angeradelt? Und was dann wenn Kind Gips bekommt, operiert werden muss oder ähnliches? Fährt man dann wieder heimwärts mit dem Bus und Kind im Gips oder hin und her weil Kind noch Wäsche im KH benötigt? Mag sein das die ein oder andere derartig abgebrüht ist, ich bin es nicht. Ich will dann ohne Verzögerung beim Kind sein. Davon ab musste ich bisher bei jedem Unfall, sei es in KiGa oder Schule, hinkommen. Einmal ging es danach ins KH, aber auf mein Handeln hin. Da hat niemand den Krankenwagen gerufen. Trotz das das Kind einen schweren Sturz hatte. Schweres Nasenbluten, nach Fall, und Aufprall mit dem Genick auf einem Stamm. Ergab Gehirnerschütterung. Und ich bin auch mit Auto erst gut 45-60min später da. Taxi kann ich hier heute bestellen, in 1-3 Tagen kommt es dann. Ohne Termin lief hier vor Corona gar nichts mehr in der Hinsicht. Wird nach Corona nicht besser werden, weil es dann weniger Taxis geben wird.
Ach ja, fallen die weg? Wo steht das? Klar darf das Kind nach Hause. Es müssen nur entsprechende Schutzmaßnahmen ergriffen werden.
Ich hatte dieses Problem noch nie. Die Strassenbahn geht im 5 Minuten Takt. Taxi kommt nach Anruf normalerweise innerhalb von 10 Minuten. Sie war im Oktober im Krankenhaus, da sind wir mit dem Taxi zurück.
Als mein Kind in der Schule einen Unfall hatte und nicht mehr laufen konnte, bin ich mit dem alten Kinderwagen und ÖPNV zur Schule und habe sie im Kinderwagen zum Arzt gefahren. Falls sie zu groß für den Kinderwagen gewesen wäre, hätte ich ein Taxi gerufen. All das geht mit coronapositivem Kind nicht. Auch meine Bekannten würden sich schönstens bedanken ein coronapositives Kind im Auto irgendwohin zu fahren.
Bei uns gab es klar die Anweisung, dass man nach positivem Test nicht mit dem ÖPNV nach Hause fahren soll... Ist aber hier eh kein Thema, die meisten Schüler wohnen in Fahrradentfernung... Den Taxifahrer würde ich aber sehen wollen, der jemanden fährt, der evtl. Corona positiv ist. Das macht doch niemand. Klar, seine Familienmitglieder fährt man, weil man ja eh vorher schon Kontakt hatte und sich dann eh schon hätte anstecken können, aber Fremde...
Meines Wissens nach hat man nach einem positivem Schnelltest nur einen begründeten Verdacht auf eine Infektion, man gilt noch nicht als infiziert. Deshalb ist ja auch der PCA-Test zwingend. Erst wenn der positiv ausfällt, gilt man als infiziert. Ja, man hat sich nach einem positivem Test unverzüglich selbstständig in Quarantäne zu bewegen, aber schon mal darüber nachgedacht wie man dann anschließend zum PCA-Test kommt? Dafür braucht es auch eine Lösung. Das beide Elternteile auf dem platten Land kein Auto haben ist eher selten. Meistens hat wenigstens einer ein Fahrzeug. Dann muss der in dem Falle eben das Kind abholen. Oder wie gesagt man findet eine andere Lösung welche dann auch für die Fahrt zum PCA-Test greift. In manchen Ortschaften fahren in übrigen inzwischen Freiwillige in solchen Fällen die bereits geimpft sind oder selbst eine Infektion hinter sich haben.
Da das Beamen noch nicht erfunden wurde, bleibt nicht viel übrig. Ich wuerde mir aber da nicht den Kopf zerbrechen. Im Prinzip geht das die Schule nichts an und natürlich waere es besser, nicht mit Bus oder Bahn zu fahren. Bei mir waere es aber nicht anders moeglich und selbstverständlich wuerden wir im Bus Abstand zu den anderen Fahrgästen halten.
Ja, hier schon. Fahre ich mit den öffentlichen zur Arbeit, brauche ich mit dem Auto 45min. Mit Bus und Bahn auch in etwa. Aber ich muss zusätzlich fast 5km (hin und zurück) laufen weil keine Anschlüsse oder ungünstige Uhrzeiten. Den Fußweg habe ich jetzt bei den 5km nicht mit eingerechnet, rechnet man dazu sind wir bei etwa 1,5-2 Std. Umsteigen je nachdem 2-3mal. Erst zu Fuß zum Bahnhof, dann mit dem Zug weiter, dann umsteigen in Bus, dann zu Fuß. Nach der Arbeit dann zu Fuß zur Bahn, dann zu Fuß nach Hause. Kein plattes Land, sondern zentral gelegen in OWL - NRW. Wir reden von etwa 35km Entfernung.
Gut, dann brauchst du halt länger bis du dein Kind abholen kannst. Damit wird die Schule schon klarkommen, wenn du erklärst, warum... Aber es geht ja um den Weg von der Schule nach Hause. Ist der auch so weit?
Möchtest du wirklich ein fremdes, positiv getestetes Kind mit deinem Auto abholen bzw. dies Freunden oder Verwandten abverlangen ? LG
Ist schön wenn du das so gut einrichten kannst, nicht alle Eltern wohnen so nah an der Schule, und manche auch in Jobs, wo man nicht einfach alles fallen lassen kann. Wenn mein Kind einen Krankenwagen braucht und ich arbeiten bin, dann sitze ich in dem Krankenwagen (wenn auch in einem Fahrzeug der Nachbarleitstelle). Ich erfahre das dann trotzdem man kennt mich in beiden Leitstellen. Für mich ist es trotzdem ein Unterschied, ob man ein KRANKES Kind abholen muss oder ob ich ein Kind das selbst nach Hause fahren kann wegen einem positiven Schnelltest abholen muss. Ersteres mache ich tatsächlich auch wenn ich Dienst habe (je nach Dringlichkeit mit Rettungsfahrzeug oder erst zur Wache, umziehen und dann mit dem Auto abholen), oder die Großeltern holen es ab. Ich lasse aber garantiert kein Kind mit positivem Coronatest von den Großeltern abholen und ich werde es auch nicht selbst mit KTW/RTW abholen. LG Inge
Ich würde es ohne mit der Wimper zu zucken machen, ich würde es aber niemals von anderen verlangen. LG Inge
Ich habe gar kein Problem. Ich setze mich ins Auto und fahre hin. da labere ich gar nicht lange rum. Andere jammern doch hier rum.
Ein Fremdes? Fremde sind für mich andere Kinder mit denen ich keinerlei Kontakt habe. Aber sicherlich nicht meine Nichte oder meine Neffen. Also ja, würde ich in dem Falle. Gehört für mich zur Familie dazu das man sich in Notzeiten hilft. Da würde niemand aus meiner Familie lange fackeln.
Was, wenn dein Kind plötzlich krank wird. Nicht genug für den Krankenwagen, aber zu krank für den Bus? Ich verstehe nicht, warum ihr euch an den Tests so aufhängt. Das, was danach folgt, kann auch aus anderen Gründen notwendig werden. Und manchmal hilft auch reden. Im Fall der Fälle zB mit der Schule.
Dann ruft man ein Taxi. Keiner wird sich doch deswegen ein Auto anschaffen ....
Wenn ich wirklich keine andere Möglichkeit hätte, würde ich halt Bahn fahren. Soll doch im Zweifel jemand von der Schule vorschlagen, wie wir nach Hausen kommen sollten. Davon ab hat der Selbsttest in der Schule soweit ich weiß keinerlei rechtliche Konsequenz, das ist quasi nur ein Grund, einen Arzt oder eine offizielle Stelle zur Testwiederholung aufzusuchen. Man ist nicht in Quarantäne bis dahin. Da kann die Schule sich sonst was wünschen.
"Davon ab hat der Selbsttest in der Schule soweit ich weiß keinerlei rechtliche Konsequenz, das ist quasi nur ein Grund, einen Arzt oder eine offizielle Stelle zur Testwiederholung aufzusuchen. Man ist nicht in Quarantäne bis dahin. Da kann die Schule sich sonst was wünschen." Das sieht das Landesrecht zumindest in NRW und Hessen anders. Ich könnte mir vorstellen, dass die regelungen anderer BL in diesem Bezug nicht weit auseinander liegen.
Welche Loesung würdest du vorschlagen? Schulbesuch nur fuer Kinder, deren Eltern ein Auto haben? Manchmal gibt es halt keine ideale Loesung.
Tests durch nicht fachkundige Personen? Bei uns in der Einverständniserklärung stand: "... Was folgt, wenn der Test negativ/positiv ist? a) Test negativ: Es folgt nichts weiter. b) Test positiv: • Schüler/in wird unverzüglich von der übrigen Lerngruppe isoliert. • Schule informiert Erziehungsberechtigte bzw. Ausbildungsbetrieb darüber, dass der Selbsttest positiv war und dass aufgrund dessen eine Nachtestung mittels PCR-Test durch medizinisches Personal (Arztpraxis/Testzentrum) notwendig ist, um abzuklären, ob tatsächlich eine Infektion mit SARS-CoV-2 vorliegt. • Erziehungsberechtigte bzw. volljährige Schüler/innen lassen unverzüglich PCR-Test durch medizinisches Personal (Arztpraxis/Testzentrum) durchführen. • Schüler/in bleibt in häuslicher Quarantäne, bis Ergebnis des PCR-Tests vorliegt. • Schule versorgt Schüler/in mit Aufgaben bzw. Schüler/in nimmt am Distanzunterricht teil • Bei positivem PCR-Test informieren die Erziehungsberechtigten bzw. volljährigen Schüler/innen die Schulleitung und ggf. den Ausbildungsbetrieb, die testende Stelle das Gesundheitsamt, das die weiteren Maßnahmen in Bezug auf die Schüler/in und die Schule veranlasst. Wird über das Ergebnis des Test eine Bescheinigung ausgestellt? Nein. " Man hat also nichtmal irgendwas schriftlich. Auf welcher Grundlage soll da jemand das Bahnfahren verbieten? Hat sich aber eh erstmal wieder erledigt hier in Brandenburg.
SOLL. Verboten ist es nicht.
Ich korrigiere mich, es steht dort... muss...
Bei uns an der Realschule auch "witzig":
Auch ein Kind das zu Fuß oder mit dem Rad allein zur Schule fährt, muss bei positivem Test abgeholt werden
Dass man ein krankes Kind abholt ist klar, aber ein symptomloses, positiv getestetes Kind das nicht mit den Öffentlichen fährt?!
LG Inge
Stimmt, das hatte ich überlesen, das finde ich auch krass. Zwei aus der Klasse wohnen 10 min von zu Hause entfernt, da müssten die Eltern extra vom der Arbeit zur Schule fahren, obwohl das Kind nach Hause gehen und zu Hause warten könnte. (vorausgesetzt, dem Kind geht es gut).
Das war auch schon so, als es uns im Nov. mit Corona erwischt hatte. Meine Große hatte leichte Symptome, wenn auch nicht wirklich typisch und wurde deshalb getestet. Die beiden jüngeren Geschwister mussten aber in die Schule, vorsichtshalber zu Hause behalten ging nicht (beide hatten da auch Schulaufgaben, sonst hätten wir ein Attest vom KiA gebraucht). Als dann das positive Testergebnis vorlag, durfte die 12jährige aus dem Gym alleine Heim gehen, den 16-jährigen MUSSTE ich aber abholen. Mein Einwand, dass es wohl nicht wirklich sinnvoll ist, wenn sich in der Schule möglichst viele K1 versammeln zum Kind abholen wurde abgetan, ich muss ja schließlich den Wisch unterschreiben, dass ich ihn abgeholt habe. Resultat: Sohn negativ, ich positiv, super! Diesen Kurzkontakt hätte sich die Sekretärin sparen können, oder besser gesagt, hätte die Schulleitung der Sekretärin sparen können. Nach den Erfahrungen haben wir den Test in der Schule beim Sohn jetzt abgelehnt. Ich werde garantiert nicht einen symptomlosen Halbstarken mit positivem Coronatest vom Großvater abholen lassen. Wenn sie uns zu Hause testen lassen, schön, ansonsten leider nicht möglich. Bin gespannt, was die Schulleiterin dazu sagt. LG Inge
Wo steht denn das? Also ordnet das die Schule an oder das Land? Falls Schule: was geht die an, wie die Eltern das Kind heim transportieren?
Denn es ist nur der Verdacht auf eine Infektion ! Solange nur der Schnelltest positiv ist, bleibt es beim Verdacht. Natürlich sollte man keinen Kontakt mehr haben und gleich abgeholt werden - aber es ist nicht verboten, mit den Öffis zu fahren. Und dann zügig den PCR machen lassen, um Gewissheit zu haben. Positiver Schnelltest heißt: Verdacht einer Coronainfektion. Negativer Schnelltest heißt: Vermutlich derzeit nicht infektiös Lg, Lore
bei meiner Tochter im Gymnasium ist es so, Kinder unter 18 müssen abgeholt werden und Kinder ab 18 Jahren ( 12.Klasse) muss sofort allein nach hause, per Bus. Das sind bei uns 25 km 8 45 min fahrt) Zu hause müssen die Kinder selbst das Gesundheitsamt informieren und auf Anweisungen von denen warten.... Kein Wunder das die Zahlen immer höher werden...
Das ist alles in allem ein völlig willkürlich konstruiertes Problem. Der Fall, dass ausgerechnet die Eltern des positiv getesteten Kindes weder ein Auto haben noch sich irgendwie auf Arbeit frei machen können und das Kind zu allem Unglück so weit von der Schule entfernt wohnt, dass es nicht laufen kann.... naja. Dann steigt es halt in den Bus, Maske drauf, und gut is. Habt ihr auch echte Sorgen?
Ja. Welche Ausrede kann man sich als nächstes ausdenken
Bei uns musst du im Sekretariat unterschreiben, dass du das Kind abgeholt hast. Mich betrifft das Problem mit den Öffentlichen nicht, eher das Problem dass ich das Kind u. U. eben NICHT abholen kann wg. sowas (krankes/ verletztes Kind ist was anderes). Im Hinterland bei uns ist das aber keineswegs "konstruiert". Die Verbindungen der Öffentlichen sind in vielen Orten sehr gut und ein Auto so meist gar nicht mehr notwendig. Die Leute werden sich kaum wegen Corona ein Auto anschaffen. LG Inge
Man man, ist das wirklich ein so häufiges Problem, dass man darüber unendlich tief diskutieren muss? Das sind doch schon fast konstruierte Szenarien. Schule weit weg, Eltern beide mit öffentlichen in Jobs, die sie auf keinen Fall verlassen können (wenn ich meiner Chefin sagen würde, dass mein Kind grad einen positiven Schnelltest hatte, wird die froh sein, wenn ich zur Tür raus bin), und dann gibt es niemanden, von dem Mann mal eben ein Auto ausleihen kann? Wenn der Opa das Kind abholen könnte, kann er doch eben das Auto ausleihen. Und alle Freunde und bekannte die man hat sind auch alle immer nur mit Öffis unterwegs? Niemand irgendwo im Homeoffice? Und sowas wie Carsharing gibt es auch nicht? Kein Klassenkamerad, dessen Eltern mal ein Auto zur Verfügung stellen können? Wo ist diese völlig autofreie Welt? Also für den wie ich finde extrem unwahrscheinlichen Fall, dass es diese Konstellation gibt, würde ich dem Kind eine FFP2 Maske aufsetzten und die kürzest nötige Strecke mit Taxi oder ÖPNV zurücklegen. Das Kind (und die Eltern) wären ja auch sonst im ÖPNV unterwegs gewesen. Ich bin echt fassungslos, dass überhaupt jemand den Schluss ziehen kann: wenn mein Kind positiv getestet werden sollte, wird es schwierig für mich, das Kind abzuholen, also lasse ich es lieber nicht testen. Dass es dann potentiell weitere infiziert, ist mir egal. Solche Leute sollten ihre Kinder zu Hause lassen. Ich glaube übrigens, dass man am besten mal das eigene Kind fragen sollte. Die sind oft nicht so schief gestrickt und würden sicher eine einfache Lösung finden.
Was sonst, wenn sie sich sonst nirgends ein Auto ausleihen können? Schnelltest bringt einen noch nicht in Quarantäne, Öffentliche kann man also benutzen. Wenn es auch denkbar schlecht ist, ich würde dem Kind dann zumindest FFP2 aufsetzen und es ermahnen, nix anzufassen. Für den Fall, dass es tatsächlich an Covid erkrankt ist. Und es ist definitv besser zu wissen, dass das Kind positiv ist, damit man die ganze Familie als potentielle Spreader aus dem Verkehr ziehen kann, als dass die sich weiter tagelang frei bewegen und potentiell andere anstecken können.
Bei uns gibt es Corona-Taxen. Kosten ein Heidengeld, aber wenigstens kommt man nach Hause. Wär vielleicht eine Idee?
....man muss sich nicht daran halten! Zumal wenn es gesetzlich Käse ist. Ich weiß, dass die Schule sagen - abholen - und als Eltern unterzeichnet man diesen Wisch. Kann ich ja tun. Meines Erachtens nach ist ein Schnelltest nichts "offizielles" sondern ein Verdacht. Ich denke nicht, dass das fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln verboten ist, auch wenn die Schule das so behauptet. Wäre ich betroffen, würde ich mich vorher einfach erkundigen, damit ich die richtige gesetzliche Grundlage habe.
Das ist sowieso ein grundsätzliches Problem. Die Testzentren außerhalb der Hausärzte sind hier in der Großstadt doch alle recht zentrumsnah, für Bewohner von Stadtvierteln am Stadtrand als recht weit entfernt Bei Coronaverdacht mit entsprechenden Symptomen dorthin zu radeln hätte ich wenig Lust. Also bliebe im Zweifelsfall wohl nur der ÖPNV. Es ist mir ein Rätsel, warum man die offiziellen Testzentren nicht ein bisschen mehr über die Stadt verteilt hat.
"Es ist mir ein Rätsel, warum man die offiziellen Testzentren nicht ein bisschen mehr über die Stadt verteilt hat."
Großstadtprobleme
Unser zuständiges Testzentrum der KV für PCR-Tests lag 50km entfernt im Nachbarkreis. Erst ab November haben bei uns Hausärzte langsam mit der Probennahme für PCR-Tests begonnen.
Soll ich euch mal erzählen wo ich hin muss?
Nicht auszumalen ohne Auto.
Das stimmt natürlich. Nur gibt es halt in der Großstadt viel mehr Menschen ohne Auto, die normalerweise überallhin mit dem ÖPNV fahren. Hier gab es im Frühjahr 2020 einen ziemlichen Run auf Mietautos, die man zur Fahrt zum PCR-Test angemietet hat (Die ersten Monate gab es hier keine Walk-In Teststationen für Menschen, die nicht medizinisches Personal sind), und schließlich kam der Appell, man solle doch bitteschön nicht mit dem Mietauto zum Test kommen. Dass jetzt nach einem Jahr, wo es nicht einmal mehr mobilen Testteams gibt, noch immer all die ohne Auto (und das sind hier viele) praktisch gezwungen sind, mit dem ÖPNV zum Test fahren, finde ich schon ein Armutszeugnis für die Planung. V.a. liegen innerstädtisch so viele Testzentren dicht auf dicht nebeneinander. Die hätte man doch ein bisschen streuen können ....
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