Mitglied inaktiv
Diese Studie macht ja auch nicht gerade Mut: https://www.fr.de/wissen/corona-studie-neu-usa-reinfektion-sterberisiko-erhoeht-covid-19-gesundheit-91909824.html Emilie.d was meinst du dazu?
Sind Kriegsveteranen eine repräsentative Stichprobe?
ich hoffe mal dass das nicht stimmt Kriegsveteranen sind keine alten Greise, das sind zum Teil junge Männer
Veterane sind alle, die jemals gedient haben. Übrigens genauso Frauen wie Männer. Sie sind allerdings weder für ihren guten Gesundheitszustand noch für ihre geistige Unversehrtheit bekannt.
Sind nicht gerade Soldaten für ihren guten Gesundheitszustand bekannt? Bei uns wurde doch jeder, der irgendeinen "Mangel" hatte, aussortiert. Selbst Senkspreizfüße, starkes Übergewicht und erst recht jede Erkrankung mit regelmäßiger Medikamenteneinnahme ist ein No-go für die Rekrutierung. Könnte mir vorstellen, dass das in den USA nicht komplett anders ist. Durchschnittsalter der Studie war etwas über 60, groß angelegte Studie.
und darum finde ich es auch nicht so schrecklich diese Datensätze zu nehmen es waren ja nicht nur 20. Was man am Ende daraus schliessen kann wird spannend wenn wir einige Jahre Erfahrung haben werden wir es wissen
Meinst Du ehemalige Soldaten, Veteranen, oder Soldaten, die gerade erst sich zur Armee gemeldet haben? Das ist wohl ein wesentlicher Unterschied, beim Alter, dem Gesundheitszustand und vielen anderen Merkmalen.
Veteranen sind ja nicht alle alt und tattrig. Wie gesagt Durchschnittsalter der Studie ist 60. Und wer einmal ein gesunder Sportler war, bleibt doch eher noch rüstig. Wenn ich mir den "typischen Veteranen" auf der einen und den typischen US-Amerikaner auf der anderen Seite vorstelle, käme ich jetzt nicht auf die Idee, gerade die Ex-Soldaten als ungesund einzustufen. Vielleicht verletzt und ggf mit Trauma falls sie wirklich im Kriegseinsatz waren (die wenigsten) - aber eher keine Angst vor einem "Schnupfen". Ich wohnte als Student mal 3 Monate bei einem und hab auch schon einige Ex-Marines kennengelernt. Jeder, der ein paar Jahre als Soldat tätig war, gilt dort als Veteran. Nicht nur die, die im Ausland im Krieg waren.
Richtig, jeder auch kurz als Soldat tätige gilt als Veteran, sein Leben lang. Marines sind eher die Elite, nicht die Mehrzahl. Schon mal Veterans-Veranstaltungen besucht? Bei den von mir besuchten waren verschwindend wenig sportliche, junge Veteranen. Gibt es denn bei der Studie keine Auskunft über Vorerkrankungen oder Leiden? Normalerweise ist das doch Standard.
Bestimmt. Es waren ja extrem viele Datensätze. Ich tauche da jetzt nicht tiefer ein ;-) Unterm Strich mehr mittelalte Männer . Mal sehn, was sonst noch für Studien hoch kommen in den nächsten Jahren.
Beobachtungsstudien können vom Design her Korrelationen finden,Kausalität lässt sich so nicht eindeutig belegen. Die Studie ist echt groß (ein paar Millionen Datensätze), aber eben limitiert. Wundern würde es mich nicht, weil SARS-Cov2 ganz komische Blutgerinnsel machen kann (im Bekanntenkreis schmeißen manche Ärzte bei Infektion auf eigenes Risiko Blutverdünner ein) und prinzipiell Epithelzellen befällt. Alles nicht so dolle für Organe auf Dauer. Was wirklich "Handfestes" ist Post Covid Syndrom. Deswegen rät z.B. die Bundesärztekammer vor Infektion ab und fordert Infektionsschutz.
somit steht man wieder am Anfang. Wie praktisch. Diese Studie wurde just vor dem Winteranfang veröffentlicht. Bereit für den nächsten LD?
Wer sagt, dass die Impfung nicht gegen "Ansteckung" schützt?
Wenn sie das Coronaforum schließen, was machst du dann? Dann bist du quasi arbeitslos oder? Weil was anderes kannst du nicht.
Ach halt, gegen Ukrainer hetzen. Das ist ja zur Zeit dein "Zweitjob"
der „Schutz“ hält nicht zu lange.
Der Schutz besteht, aber halt nicht 100% und nicht länger als 6 Monate. Eher 3 Monate. Aber das Wichtigste ist der gute Schutz gegen LC (auch hier nicht 100%).
Kein Schutz gegen LC, hat der werte Herr Lauterbach doch selbst neulich getwittert. Wenn er das schon zugibt.
Nur bei Kindern Schutz vor LC, oder wie war das?
Die Autoren sind US Amerikaner, arbeiten am "Clinical Epidemiology Center, Research and Development Service, Veteran Affairs Saint Louis Health Care System, St. Louis, MO, USA" Glaubst Du wirklich, die Autoren haben die Veröffentlichung in Nature rausgezögert, um in Missouri einen Lockdown zu promoten? Es wurde am 12.6.2022 bei Nature eingereicht, am 23.9. accepted und am 10.11. veröffentlicht. Das sind völlig reguläre Bearbeitungszeiten für ein paper.
Also: wer sich innerhalb eines gegeben Zeitraums einen Infekt (Covid, Grippe, grippaler Infekt...) zuzieht, hat ein erhöhtes Sterberisiko bzw. Chance auf KH-Aufenthalt und Langzeitfolgen als jemand ohne Infekt? Ist das eine neue Erkenntnis?
Nein, wer sich öfter mit Covid ansteckt hat ein immer höheres Risiko pro Infektion, ins KKH zu müssen oder Schäden z.B. an Herz oder Niere zurückzubehalten. Das ist die Erkenntnis. Leider scheint man keine Immunität insofern aufzubauen, dass man sagen kann: ach ich hatte es schon mal, das nächste Mal wird nicht schlimm, nur noch Schnupfen. Zumal ja die Varianten eher milder werden (zumindest wird es uns so verkauft...), die Hospitalisuerungsrate beim 3. Infekt aber deutlich höher ist, zeigt ja, dass jemand, der erst Alpha dann Beta hatte und danach Omikron nicht unbedingt eine mildere Verlaufsform hat. Der Einzelne vielleicht, aber statistisch signifikant ist das hier trotzdem.

Wohl nie mehr covid 19 los werden und uns immer wieder anstecken werden
was da wohl gefährlicher wäre? Immer wieder sich anstecken oder die Folgen des ständigen impfens?
Am gefährlichsten ist es, wenn Leute wirren Ideologien folgen, anstatt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse über Krankheiten zu akzeptieren.
Weiss ich nicht, ich würde aber ungern weder in die eine noch in die andere Kontrollgruppe gehören. Wir sind jetzt mehrfach geimpft und hatten Covid dank Impfungen spät und nur Omikron - einmal. Mild, ausser dass mein Mann auch nach 6 Monaten noch Medikamente gegen den Husten braucht. Angesteckt haben wir uns bisher aber kein 2. Mal trotz massiv vieler Möglichkeiten, ständig Kontaktpersonen, oft in Menschenmassen und seit Mai / Infektion ohne Maske. Vielleicht hilft ja doch die Kombi aus Impfung und Infektion . Für mich zeigt die Studie einfach: aufpassen, Covid ist kein Schnupfen. Wenn infiziert: Pause machen. Auch beim 2. Oder 3. Mal.
die Langzeitfolgen - so es sie gibt - einzudämmen. Dafür müsste man aber eben wissen, wer welche Risiken genau hat. Auch Virostatika haben Nebenwirkungen.
Ok, die Graphik ist tatsächlich unschön - excess hospitalization ca. 4,5% (Erstinfektion), 17% (Zweitinfektion) ggü. nicht Infizierten, versteh ich das richtig (Balken rechts)? Aber dann hätte es doch mit steigenden Inzidenzen eine extrem hohe Covid-Belastung der KH geben müssen, auch nach den Impfungen? Wurde bei den Hospitalisierten unterschieden zwischen mit oder wegen Covid im KH? Aber bei den Symptomen geht es ja in dieselbe Richtung...
Links ist der hazard ratio aufgetragen. Also z.B. wieviel höher ist in der Kohorte mit einer Infektion das Risiko im Untersuchungszeitraum zu versterben, als im Vergleich mit der Kohorte mit keiner dokumentierten Infektion (einfach, zweifach etc.). Rechts ist excess burden pro 1.000 Personen. Also z.B. 50 Personen mehr in Kohorte A (auf 1.000 bezogen) mussten im Vergleich zu B ins KH. Sie gucken sich das Allgemein an, nicht auf Covid bezogen. Also hat man allgemein in dieser Kohorte mehr Herzerkrankungen, mehr Tote, mehr Krankenhauseinweisungen usw im Untersuchungszeitraum.
> Rechts ist excess burden pro 1.000 Personen. Also z.B. 50 Personen mehr in Kohorte A (auf 1.000 bezogen) mussten im Vergleich zu B ins KH. Die Kontrollgruppe sind diejenigen ohne Covid-Infektion, richtig? Also 1000 (Hospitalisierungen aus anderen Gründen) vs.1000+50 (Erstinfekt Covid), 1000+170 (Zweitinfekt; logarithmisch, etwas schwierig abzulesen), 1000+300 Drittinfekt?
Mmh, also es geht nicht um Covidinfektionen. Sie vergleichen in den Kohorten, ob dort mehr Leute ins Krankenhaus mussten (aus welchen Gründen auch immer). Aber wenn Du es so meinst, so verstehe ich das auch.
> Mmh, also es geht nicht um Covidinfektionen
Ich dachte, das sei der einzige Unterschied zwischen den Gruppen - ´Basisgruppe` ohne Covid, drei weitere mit einer, zwei oder drei nachgewiesenen Infekten, wobei man davon ausgeht, dass andere Krankheiten auf alle vier Gruppen statistisch ungefähr gleichmäßig verteilt sind.
Aber der Anstieg bei den Komplikationen/Langzeitfolgen ist bemerkenswert
Dann meinen wir das Gleiche. Die Chinesen spekulieren wohl drauf, dass der Westen ein großes Problem mit chronisch Kranken bekommen wird. Und sie halt wegen ihrer rigiden Strategie nicht.
> Die Chinesen spekulieren wohl drauf, dass der Westen ein großes Problem mit chronisch Kranken bekommen wird. Und sie halt wegen ihrer rigiden Strategie nicht.
Sind die Chinesen so verzweifelt oder hoffen die hiesigen enttäuschten Zero-Covid-Anhänger, dass sie doch noch auf der richtigen Seite der Geschichte stehen?
Das Beste wäre ja ein richtig tödliches, leicht übertragbares Virus, ´Omikrola`; dann würden die ganzen Verharmloser sehen, was sie davon haben, und die Maskenträger übernähmen die Weltherrschaft
Ehrlich gesagt kenne ich mich in China nicht aus. Für mich als Außenstehende ist diese rigide NoCovid policy (jetzt, wo man ja andere Möglichkeiten wie Testen, Masken, Impfen hat zum Eindämmen) sehr befremdlich. Dass sie langfristige Gefäßschäden befürchten, wäre eine Erklärung. Glauben viele westliche Wissenschaftler ja auch. Vieleicht müssen sie auch wegen schlechterer Impfquoten mit schlechteren Impfstoffen so agieren? Ich kenne ja niemanden, der Zerocovid vertritt. Aber sehr viele, die eindämmende Maßnahmen befürworten/Infektionsschutz für Kinder über Luftfilter. Im Sinne von "Better safe than sorry". Fänden die es geil, wenn sich das mit dem Anstieg von Herzkreislauferkrankungen und Demenz bewahrheitet? Da muss man schon sehr dumm sein, wenn man darsuf hofft. Es sind wenige, die die Infektion noch nicht hatten. Man kann sich ja kaum schützen mit Kindern.
Was hilft es bzw. welche Konsequenzen hat es für einen persönlich. Wie oft ich mich in den nächsten Monaten/Jahren anstecken, ist Glücksache. Niemand, der ein einigermaßen normales Leben hat, kann sich schützen, das klappt bei keiner ansteckenden Krankheit auf Dauer.
Sich jetzt tagelang mit solch einer Studie zu befassen, das schürt doch nur wieder unnötig Angst bei der entsprechenden Zielgruppe. Diese Energie kann man besser verwenden.
Stimmt sonnenscheinchen - man kann so wie du als Bot arbeiten und Unruhe stiften! Nur ja keine Studien lesen, damit das Geseiere von Deinesgleichen besser stehen bleibt. Würg
Liebe kirshinka, was ist dir eigentlich widerfahren, dass du so unfreundlich bist? Angst ist freiwillig, weißt du? Ich wünsche dir gute Besserung.
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