Ally79
Guten Morgen, nach 2 1/2 Jahren hat es mich jetzt doch zum ersten Mal erwischt. Seit heute habe ich gar keine Stimme mehr (Tag 3). Hatte das von euch auch jemand, und wie lange hat es gedauert? Meine Stimme ist für meinen Beruf extrem wichtig, deshalb mache ich mir etwas Sorgen.
Also, ich kenne keinen Fall, in dem jemand nach Covid stimmlos geblieben wäre. Offenbar haben sich Kehlkopf und Stimmbänder mit entzündet, was ja auch bei normalen Infekten mal passieren kann. Es wird alles gut! LG
Ich leider schon. Mein Kollege hat nach einer sehr milden Covidinfektion eine Stimmbandlähmung entwickelt. Inzwischen kann er wieder etwas sprechen (1 Oktave höher). Er ist seitdem in logopädischer Behandlung. In 4 Wochen wird er operiert, seine Stimmbänder werden unterspritzt, in der Hoffnung, dass eine Verbesserung Eintritt. Aber generell kehrt bei den meisten die Stimme nach einigen Tagen wieder zurück. Gute Besserung der AP
Ich kann leider nur von einer "normalen" Kehlkopfentzündung berichten. Ich hatte zwei Wochen fast keine Stimme, danach war ich bestimmt noch weitere drei Monate heiser. Es wurde sehr langsam besser. So, dass ich mich gefragt habe, ob ich je wieder normal sprechen kann.
Ging meinem Mann auch so, bei ihm hatte sich eine Kehlkopfentzündung auf die Corona-Infektion draufgesetzt. Es hat drei Wochen gedauert, bis es wieder einigermaßen ging, und dann noch mal bestimmt eine gute Woche, bis er wieder wie er selbst klang beim Reden. In Resten merkt er es immer noch, jetzt nach 5 Wochen, aber wirklich nur in Resten. Es wird also, aber nur sehr langsam gefühlt... Der Stimmverlust war etwa zwei Wochen schon heftig, wurde dann auch extra behandelt. Gute Besserung!
Ja, meine Stimme war auch futsch, aber nach ein paar Tagen war sie wieder da. Reizhusten und kratzige Stimme haben aber länger angehalten. Auch ich muss viel sprechen, war nervig. Aber jetzt ist wieder alles gut.
Ich danke euch für eure Antworten. Ich bin Lehrerin und es wäre eine Katastrophe, wenn meine Stimme mehrere Wochen nicht einsetzbar ist. Ohne Stimme kann ich nicht ins Klassenzimmer stehen, und da ich Vollzeit arbeite muss sie auch gleich wieder 6 bis 8 Stunden halten. Meint ihr ich kann bis Montag abwarten, was sich tut, oder eher noch heute versuchen einen Termin beim Hausarzt zu bekommen. Er bietet eine spezielle Coronasprechstunde an.
Meine Erfahrung (brauche meine Stimme auch beruflich und hatte auch schon mehrmals kompletten Stimmverlust): Wenn die Stimme weg ist, dauert das immer min. 2 Wochen. Wenn du versuchst, eher zu gehen, macht es das nur schlimmer und noch langwieriger und du riskierst wirklich bleibende Schäden. Denn das einzige, was bei Stimmverlust hilft ist: Klappe halten. Also kümmere dich möglichst heute noch und lass dich großzügig krank schreiben. Gute Besserung!
Ich bin jetzt sowieso noch in Quarantäne und habe dann eine Woche Herbstferien. Es geht also erst mal weniger um die Krankschreibung, sondern ob eine schnelle medizinische Behandlung den Verlauf beeinflussen kann, oder ob man sowieso ausser Schonen, viel Trinken etc. nichts machen kann.
Grundsätzlich gut für die Stimme ist alles, was befeuchtet: Mit Salzwasser gurgeln, Nasendusche, Emser Pastillen, Ipalat oder Gelo-Revoice aus der Apotheke, ggfs. auch Bromelain. Ich würde in deinem eigenen Interesse nicht nur einen Termin in der Corona-Sprechstunde machen, sondern bei einem HNO, der auch als Phoniater arbeitet und z. B. mit einer Kehlkopfspiegelung (klingt schlimmer, als es ist) genauer diagnostizieren und den Verlauf beobachten kann.
Danke für deine Anregungen. Wenn es übers Wochenende so bleibt werde ich nächste Woche wenn ich aus der Quarantäne raus bin den HNO kontaktieren.
Du solltest nicht sprechen bis die Stimme wieder hergestellt ist!
dass du nicht stattdessen flüsterst, das ist sehr anstrengend für die Stimmbänder. Zur Verständigung würde ich vorübergehend nur schreiben.
Ich hatte für solche Fälle zwei Karteikarten dabei. 1. Vorderseite: Ja. 1. Rückseite: Nein. 2. Vorderseite: Ich bin heiser und kann daher nicht sprechen, höre und verstehe aber gut. 2. Rückseite: Ich höre Sie gut, bitte nicht schreien.
Ich hatte vor ein paar Jahren einen Virusinfekt mit komplettem Stimmverlust für ein paar Tage (war sehr lustig, weil meine kleine Tochter noch nicht lesen konnte). Der HNO meinte damals, außer Warten, viel Trinken und konsequent Stimme-Schonen (auch nicht immer wieder versuchen zu sprechen; wenn dann leise zu summen versuchen) durch Schweigen könne man sowieso nichts machen. Er hatte recht: Nach drei bis vier Tagen wurde es schnell besser.
Hallo, ich kenne das nur von anderen Virusinfekten, Kehlkopfentzündung - da dauert es mindestens zwei Wochen, bis man wieder einigermaßen sprechen kann (man soll auch bewusst die Stimme schonen und auf keinen Fall flüstern !). Bis es ganz weg war sicherlich acht oder mehr Wochen (also hörte man sich gefühlt ewig "heißer" an). Viel Trinken, Ruhe, gute Ernährung, Bewegung in Maßen draußen, Hals wärmen und nicht sprechen... Gute Besserung, Lg, Lore
Bei mir dauerte es ca drei Wochen bis die Stimme wieder vollständig da war ohne heiser zu klingen. Ich habe dauerhaft mit Salbeitee gegurgelt. Gute Besserung.
Hab mich schon Mal gefragt, ob unsere Berufe (bin Pädagogin, aber in einem anderen Bereich) sowas begünstigen, weil man ohnehin schon viel spricht. Bei mir setzen sich Viruserkrankungen auch gern auf den Kehlkopf ab, ist einfach eine Schwachstelle in meinem Immunsystem (so wie andere gern Mandelentzündung bekommen, wieder andere Nebenhöhlen). Habe es nur alle paar Jahre, aber wenn's mich erwischt, weiß ich, dass es mit wenigen Tagen nicht vorbei ist. Bei mir war es meist ca 1 Woche, so lange war ich dann auch krank geschrieben, eben weil es beruflich nicht möglich ist, die Stimme genügend zu schonen. Wichtig ist, dass du deine Stimme wirklich schonst, nur so geht es halbwegs schnell. Also auf keinen Fall flüstern (extrem schädlich für die angegriffenen Stimmbänder), möglichst Sprechverbot (mit Kind schwierig, ich weiß), viel Tee (Ingwer fand ich da auch gut), Hals warm halten, viel Trinken allgemein (mindestens lauwarm). Und das Übliche, was man bei viralen Infekten empfiehlt. Verschwindet der Infekt, verschwindet normalerweise auch die Kehlkopfentzündung - zumindest, wenn man aktiv versucht hat, die Entzündung im Zaun zu halten. Gute Besserung.
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