Mitglied inaktiv
Nachdem schon die Impfung für 12-15-jährige von der STIKO nicht generell empfohlen wurde, möchte der Stiko-Vorsitzende nun auch die Tests für Schüler abschaffen. Lediglich Kinder mit Symptomen sollen isoliert werden - wohlwissend, dass Kinder sehr oft symptomlos infiziert sind und das Virus dann ungehindert weitergeben. Es fällt mir immer schwerer zu glauben, dass die Stiko keine Durchseuchungsabsichten verfolgt. Ich finde, dass das inzwischen eindeutig ist. https://www.rnd.de/gesundheit/corona-pandemie-stiko-chef-mertens-zweifelt-an-schueler-massentests-ZDURD4WV6PHXJD3MLKTVY44EHU.html
Konsequenterweise sollten dann auch keine Masken mehr in der Schule tragen.
Idealerweise sollten die Tests aufrecht erhalten werden, um Negative gezielter anhusten zu können.
vielleicht ist die durchseuchung "gesünder" als die Impfung? Masken bei uns eh nur noch auf dem gang....
Das ist eine spannende Betrachtung. Ja, warum nicht. Das könnte man mal zur Diskussion stellen. Hier auch nix mehr Masken, nur im Gang.
Hier auch, nur auf dem Gang.
Infektion statt Impfung war noch nie eine gute Idee.
Mag jemand sein Kind für eine Durchseuchungsstudie zur Verfügung stellen?
Wirst du einige finden bzw. zum Teil haben sie das doch schon. Auch mit Ungeborenen ("ich bin schwanger, da muss ich keine Maske tragen"). Und so ein natürlicher Virus ist doch viel viel besser als menschengemachte neuartige Impfungen.....
wegen mir können sie ein paar daten von meinem durchseuchten Kind haben, ja. wie lange sie immun ist zb.
Dann sollte man das aber auch klar und deutlich so benennen.
Würde mich mal interessieren, was die "Lieber einen natürlichen Virus als eine menschengemachte Impfung" machen würden, wenn nun doch raus käme, dass das Virus einem Labor entfleucht wäre. Wäre spannend zu sehen.
@Feuerschweifin - es gibt durchaus Menschen, die es schaffen, beides gleichzeitig zu glauben. VTler sind nicht unbedingt konsistent.
Ah ja, und ein in irgendeinem Labor künstlich gezüchtetes Virus ist dann aber trotzdem besser (oder natürlicher?) als eine von Wissenschaftler der ganzen Welt untersuchte Impfung dagegen??? Naja, muss man nicht verstehen.
Dem kommt man halt mit Logik nicht bei ...
Dirk Specht bringt es für mich ganz gut auf den Punkt: https://dirkspecht.de/2021/07/der-stiko-vorsitzende-propagiert-immer-deutlicher-herdenimmunitaet-ausgerechnet-fuer-kinder/ Und dann noch dieser Artikel zur Vita von Mertens: https://rp-online.de/panorama/coronavirus/thomas-mertens-ein-ruhestaendler-als-chef-der-stiko_aid-60667861?fbclid=IwAR2787iXf2KQdUET8l4hVA9wXCUEvvDcRblPmMPCZzmgPBcOjbQ_getlOfY Das klingt nicht so, als ob er gerade ein Spezialist für Kinder und deren Impfungen ist.
Ja aber warum, da muss es doch eine Motivation geben? In 1,2 Wochen wird es doch mehr Impfstoff als Impfwillige geben.
wüsste ich auch gerne. Altersstarrsinn vielleicht?
Die ganze Kommission? Ist ja nicht nur Mertens alleine.
keine Ahnung. Mich nervt diese Kommission nur noch. M.E haben sie ein ziemliches Versagen in der Pandemie hingelegt
Man fragt sich, ob es nicht sinnvoll wäre, ihn in den Ruhestand zu verabschieden. Seine Empfehlungen und Äußerungen entsprechen u.a. nicht dem aktuellen Stand der Wissenschaft.
“Seine Empfehlungen und Äußerungen entsprechen u.a. nicht dem aktuellen Stand der Wissenschaft.“ Welche konkreten Empfehlungen seinerseits entsprechen denn nicht welchen konkreten und verifizierten Wissenschaftserkentnissen. Im Ruhestand ist er doch schon.
und sehe im Vorschlag der Stiko lediglich einen Vorschlag für „neue Wege denken“.
Da die Antigentests tatsächlich nicht zuverlässig sind, wäre ein neuer Weg zum Beispiel das flächendeckende Umstellen auf PCR-Lollitests. Aber bestimmt nicht das Aufheben sämtlicher Maßnahmen.
Warum eigentlich? Wir hatten in Österreich die Antigen Tests durchgehend seit Feber (immer wieder mit Gurgel PCR als Kontrolle), an den Volksschulen immer Präsenzunterricht der gesamten Klasse und ich bin da sehr dankbar dafür.
Aber ist es nicht trotz Antigen-Schnelltests in und um Wien in den Schulen vor Ostern ziemlich rund gegangen? Beruhigt hat sich die Lage ja auch in Österreich erst, als die Zahlen insgesamt runtergingen. Die Frage wäre dann auch noch, wie oft pro Woche getestet wird. In der Schule unserer älteren Tochter wird jetzt im Wechsel an verschiedenen Tagen getestet (nicht unbedingt in der ersten Stunde). D.h. man ist durchaus auch an Tagen in der Schule, an denen der letzte Test 4-5 Tage her ist. Dazu kommt, dass keiner aufpasst, dass die Kinder mehr als Minimalberührung zwischen Abstrichtupfer und Nasenschleimhaut produzieren. Da glaube ich nicht an ein sinnvolles Testergebnis.
In Wien, Niederösterreich, Burgenland ja (mit jeweils höherer Gesamtinzidenz), in den 6 anderen Bundesländern (die vorher zusätzlich auf PCR Gurgeltests gesetzt haben) nicht. Und mittlerweile kann man in Wien alle 2 Tage kostenlos gurgeln, auch ohne Schule. Verstehe jetzt die Argumentation nicht. Willst du im Herbst Unterricht ohne Testungen mit ausgesucht wenig geimpften Kindern?
Nein, ich will PCR-Tests, nicht flächendeckend und grundsätzlich, dann zumindest begleitend. Außerdem würde ich mir Minimalmaßnahmen zum Infektionsschutz (Luftfilter, Maskenpflicht drinnen, ...) wünschen. Antigen-Schnelltests - 2x wöchentlich - zu einem Zeitpunkt, der gut in den Stundenplan passt (und nicht zu einem sinnvollen), - ohne minimale Qualitätskontrolle (Tupfer muss IN der Nase landen) - ohne begleitende PCR-Tests und - ohne Minimalabstand mit Anniesen aus nächster Nähe während oder nach dem Popeln halte ich für Augenwischerei und höchstens minimal wirksam, wenn man Anstelungen innerhalb der Klasse vermeiden will. Außerdem führen die Antigen-Schnelltests, die ja bekanntlich recht unsicher sind, dazu, dass sich viele zu sicher fühlen und z.B. am Testtag, wenn alle negativ waren, sämtliche Vorsichtsmaßnahmen außer acht lassen, weil ja keiner ansteckend sein kann.
In der Argumentation der Stiko ist das ja auch absolut folgerichtig . Wenn schon die Impfung, die ja inzwischen millionenfach bewiesen so gut wie keine Nebenwirkungen hat, schlimmer ist als die Infektion - warum dann Lüftungsanlagen? Warum Masken im Klassenzimmer wenn der Lehrer weg ist (bei uns eh schon weg) , ja und warum teure Tests? Scheint doch ganz klar zu sein, dass das Virus durch die Kinder ohne Impfschutz durchrauschen soll.
Jepp. Long covid gibt es ja nur im Ausland....
Klar, denn in Deutschland waren ja die Schulen zu, also leiden die Kinder nicht an Long Covid sondern sind alle nur psychisch stark belastet. Selbst erlebt mit Kind 2. Symptome wurden erst mal auf "Psyche wegen Pandemie" geschoben. Nach Bluttest: uuups... also doch starker Eisenmangel. Nur dass man Long Covid nicht mit einer kleinen Blutabnahme "beweisen" kann.
Ich vermute mal, dass aufgrund der diffusen Symptome auch nicht unbedingt eine systematische Datenerfassung stattfindet. Und liest Mertens internationale Fachliteratur?
Weiss ich nicht, fragen wir ihn mal.
laut meinem link oben, behauptet er zumindest, dass er den ganzen Tag nichts anderes macht. Ob er sie dann aber auch versteht ist eine andere Frage.
Und das Schönste daran ist, dass man die Durchseuchung nach Mutationen wiederholen darf. So wird es noch gesünder! Trotzdem gehe ich nachher mit meiner Tochter zum Impfen, da bin ich eigen.
Da hat bestimmt irgendein Mathematiker-Nerd berechnet, dass die Durchseuchung billiger ist als die Tests.
ja, nachdem mit selbsttests kaum mehr Geld zu machen ist und man sich die pcr Tests für 75€ nicht mehr leisten wird, versiegen langsam die Geldquellen.... zumindest in Bayern.
Das mag sein, dass sich irgendwer überlegt hat, dass das kostengünstiger kommt. Sowas kann man nicht klassisch berechnen, man muss es modellieren, d.h. Annahmen treffen. Je nachdem welche Annahmen und wie komplex die Modelle sind kann da alles mögliche rauskommen - gerade hinsichtlich der Kosten.
Nein, das waren die pösen Pharmafirmen, die schon heute Medikamente in der Entwicklung haben, die die infizierten Kinder in 10, 20 Jahren brauchen werden. Schon allein das Diabetesrisiko das ja wohl deutlich ansteigt nach Infektion... wichtig für die Pharmalobby, wo die Kinder jetzt doch immer mehr zuckerfrei ernährt werden....
“Es fällt mir immer schwerer zu glauben, dass die Stiko keine Durchseuchungsabsichten verfolgt. Ich finde, dass das inzwischen eindeutig ist.“ In meinem Bundesland bleibt ( vorerst bis zu den Herbstferien) die schulische Präsenzpflicht aufgehoben. Wer Angst vor einer Durchseuchung hat, kann sein Kind einfach zu Hause lassen und der Rest darf sich einfach und unbeschwert der eigenverantwortlichen Dekadenz hingeben, ok? Einwände? Das Team “verantwortungsvolle Eltern“ gegen “Rabeneltern“ ( eine Durchseuchung gleichgültig hinnehmend) muss sich gar nicht streiten, wenn erstere einfach vernünftig sind und zu Hause bleiben. Da ist es sowieso am sichersten.
Das Problem dabei ist, dass in den meisten Bundesländern die Präsenzpflicht nicht aufgehoben ist.
Würde sich dadurch wirklich etwas ändern? Würde sich denn ( die Mehrheit) der auf Sicherheit bedachten mit einer Aufhebung der Präsenzpflicht zufrieden geben?
Es wäre ein erster Schritt. Ich würde mich nicht zwingen lassen, mein Kind einer Durchseuchung auszusetzen, weil es noch keine zugelassene Impfung gibt. Da geht es dann nämlich mal wirklich um die Gesundheit!
Ja, Eltern sollten selbst entscheiden, ob sie es für vertretbar halten ihre Kinder in die Präsenz zu schicken.
Ok, dem stimme ich absolut zu.
Aber wer wird dann alles sein Kind zuhause lassen? Denke, die Eltern, die Angst vor dem Virus haben UND dazu noch die Möglichkeit, das Kind sinnvoll zu betreuen bzw beschulen werden die absolute Minderheit sein. Wer aber sofort daheim bleibt, das sind die Kinder der Problemfamilien, für die es eine Herausforderung ist, morgens aufzustehn und das Kind in die Schule zu schicken. Die Eltern, deren Teens lieber nachts durchzocken und deren Eltern nicht die Kraft für Diskussionen mit dem Teen haben. Eltern, die es gerade ausnutzen und mit dem Kind ins Ausland fahren über Monate, E-Mails mit Stoffinhalten können ja abgerufen werden... und diejenigen, die in Ihrer Verschwörungswelt leben - die dürfen ihr Kind dann 24/7 mit ihrem Fanatismus belagern und das Kind hat gar keine Möglichkeit mehr, eine andere Perspektive zu erhalten. Zweigleisig fahren werden die Lehrer nicht mehr . Bestenfalls Arbeitsblätter schicken. Aufhebung der Präsenzpflicht ist für mich ganz persönlich gut, denn ich kann mein Kind "mal" für eine besonders kritische Zeit daheim lassen - aber für die Gemeinschaft auf Dauer - nicht ohne! Wir haben hier in BaWü die Präsenzpflicht ja aufgehoben und ich kenne Kinder für jedes obige Beispiel.
Das schätze ich anders ein, zumal das Aussetzen der Präsenzpflicht ja nach Rücksprache mit Klassenlehrer und/oder Schulsozialarbeiter erfolgen könnte.
Naja, die Pflicht also nur mit dem OK von Klassenlehrer oder Schulsozialarbeiter aussetzen? Mh. Ich selbst war aber auch überrascht, in meiner Bubble wäre ich auf diese Probleme so nicht gekommen. Hauptschulen können aber wohl ein Lied davon singen und auch in unserer kleinen GS Klasse gibt es gleich zwei solche Fälle.
Da es unabhängig von Corona europa- und weltweit betrachtet kaum Länder mit einer Schulpräsenzpflicht gibt (GB, Italien, Belgien, USA , Australien …) und die Kinder dort nicht weniger gebildet oder mehr verwahrlost sind als in Deutschland, denke ich, ehrlichgesagt, dass auch wir es ohne Präsenzpflicht schaffen können, bis jedes Kind die Möglichkeit zu einer Impfung hatte.
Für mich betrachtet bin ich froh, die Wahlmöglichkeit zu haben und hoffe darauf, sie auch weiterhin zu haben . Aber es ist nicht die beste aller Lösungen!
Ja, es ist immer gut eine Wahlmöglichkeit zu haben.
Das wiederum ist aber für die Lehrer nicht leistbar. Sie müssten dann ja doppelt arbeiten - im täglichen Präsenzunterricht und im täglichen Distanzunterricht. Das ist ja nicht mit Wechselunterricht vergleichbar, welcher schon enorme Belastungen für Schulen, Lehrer, Eltern und Schüler mit sich brachte. Daher bleibe ich dabei: Realistisch umsetzbar mit Blick auf einen geregelten Schulbetrieb sind nur Impfungen und Durchseuchung. Oder eben eine Kombi aus beidem. Liebe Grüße, Gold-Locke
ach so, die Kinder der "verantwortungsvollen Eltern" brauchen dann keinen Präsenzunterricht und keine Treffen mit Freunden? Wenn man kein Corona für sein Kind will, muss man psychische Schäden des Kindes hin nehmen. Vielleicht wären da eher Maßnahmen für halbwegs sicheren Unterricht für ALLE sinnvoll, weil auch ALLE Kinder diesen dringend benötigen. Völlig daneben Dein Vorschlag
Und wenn eine Impfung nicht zugelassen ist (< 12), bleibt nur die Durchseuchung?
Maßnahmen wären super. Aber ist es realistisch, dass sie kommen? Luftfilter? Sieht eher nicht so aus, oder? Und die Stiko will ja jetzt sogar die Tests abschaffen. Und: Ich weiß nicht wie es bei deinen Kindern ist, aber meine treffen sich auch außerhalb der Schule mit Freunden.
Ich befürchte: ja ! Zumindest wenn die Einschränkungen für Kinder nicht noch Jahre lang weiter gehen sollen. Impfung oder Durchseuchung, was anderes bleibt da eigentlich nicht .... Liebe Grüße, Gold-Locke
Warum jahrelang? Ab September wird voraussichtlich der Impfstoff für Unter-12-jährige zugelassen.
Sage ich ja: IMPFUNG und/oder DURCHSEUCHUNG. So lange die StIKo die Impfung für Kinder unter 12 dann aber auch nicht eindeutig empfiehlt, wird es ohne "Laufen lassen" / Durchseuchung vermutlich dennoch auf "Jahre lang" hinaus laufen. LG
Bildung zu Hause beruht auf Selbstständigkeit, man hat Schulbücher, Übungshefte, Lernsoftware oder was immer man möchte und lernt entweder alleine, mit den Eltern oder einem Privatlehrer. Man muss nur vor Ort für Klausuren. So wie es in fast allen anderen europäischen Staaten auch gehandhabt wird und funktioniert. Also keine Doppelbelastung für Lehrer.
Das ist eine Frechheit! Aber das bestätigt meine These zur STIKO. Mertens hat auch schon von sich gegeben, dass man erstmal sehen muss, ob Kinder und Jugendliche überhaupt eine Impfung brauchen. Na, dann!
Da kommt sie wieder zum Vorschein die gesundheitsökonomische Abwägung der Stiko. Wenn es nach Modellrechnungen teurer ist, Kinder vor der Erkrankung zu bewahren als die Krankheiten und Tode der Kinder Kosten verursachen für das Gesundheitssystem, dann werden Kinder halt durchseucht. Einfache Kiste. Wäre halt nur schön, wenn die "gesundheitsökonischen" Betrachtungen der Stiko endlich allgemein bekannt wären, sodass jeder weiß, dass es nicht um das Beste für sein Kind dabei geht.
Also ich befürworte zwar die Impfung für Kinder und Jugendliche, wenn dies jedoch nicht offiziell empfohlen wird von der StIKo und die Mehrzahl der Schüler darauf hin nicht geimpft wird, dann ist Durchseuchung meiner Meinung nach die einzige logische Schlussfolgerung. Kinder noch jahrelang zu Hause einsperren möchte hoffentlich niemand. Bleibt also doch wohl nur Impfung oder Durchseuchung. Das müsste dann aber auch mal klar und deutlich so benannt werden, statt um den heißen Brei herum zu reden. Liebe Grüße, Gold-Locke
Dann sollte man aber die Möglichkeiten anbieten, die Kinder impfen zu lassen, wenn man sie nicht durchseuchen lassen will. das verhindert aber die Stiko gerade mit ihrer Nicht-Entscheidung... Viele Ärzte impfen ja eben keine Kinder. Und unter 16 kommt man auch im Impfzentrum nicht an einen Termin... So wie es jetzt läuft, werden viele Kinder "zwangsdurchseucht" und das ist einfach nicht in Ordung, das gegen den Willen der Eltern anzuordnen. Und dann jetzt auch noch die Tests aussetzen zu wollen, das grenzt für mich schon an Irrsinn...
Das verstehe ich auch nicht mehr. So schlecht ich diese Schnelltests und v.a. die Art der Durchführung finde, sie sind immer noch besser als gar nichts. Vielleicht meinte Mertens aber, dass man über andere Varianten des Schutzes nachdenken soll (bessere Tests?), dann hat er sich aber wirklich ungeschickt ausgedrückt.
Mir scheint auch Durchseuchung das neue Mittel der Wahl zu sein ...
Und klar, Kinder und Jugendliche erkranken zum Glück seltener schwer. Aber ich meine, orgendwo gelesen zu haben, dass immerhin 0,6% kritisch erkranken (mit Atemnot, Organversagen o.ä.). Ich weiß ja nicht ... wenn man jetzt davon ausgeht, dass sich die Hälfte aller Kinder infiziert und ich schätze, das wäre nicht übertrieben (bei der letzten Grippe Anfang 2020 sind aus der Klasse meiner Tochter von 23 Schülern mindestens 13 erkrankt zzgl. Lehrer ...), dann würden statistisch gesehen bei einer Schule mit 500 Schülern 1 bis 2 Schüler kritisch erkranken und von Long Covid, das ja auch nach mildem Verlauf auftreten kann, ganz zu schweigen ...
Ich war schon immer dagegen, dass die Kinder als besondere Virenschleudern dargestellt werden (sind sie nicht!) und fand es schon immer nicht gut, dass die einzige Lösung für Kinder/Jugendliche Schulschließungen waren, aber dass jetzt GAR kein Schutz mehr von Nöten sein soll ...
Das ist aber die einzig logische Schlussfolgerung, wenn die Impfung nicht empfohlen wird! Ich hoffe, man ist dann wirklich konsequent und schafft Quarantäne, etc. ab!
Warum? Man könnte ja auch weiterhin testen und Infizierte isolieren.
Gut, wenn man wirklich die Durchseuchung will, klar, dann wäre es konsequent, keinerlei Schutzmaßnahmen für Schüler mehr zu praktizieren. Gut finde ich das aber nicht, zumal ich die Befürchtung habe, dass es für Kinder/Jugendliche teptzdem oder gerade deswegen noch Einschränkungen geben wird, obwohl ja die meisten Erwachsenen bald geimpft sein können, wenn sie es wollen. Und wer eine Erkrankung hat, wegen der keine Impfung erfoögen darf, muss eh aufpassen hins. Krankheitserregern und Kontakte meiden ..
Ich glaube, Shanalou meint, wenn tatsächlich die konsequente und zügige Duechseuchung das Ziel wäre. Ansonsten sehe ich es wie Du.
Klar, wenn man sich aber gegen das Testen entscheidet, muss man den Rest auch lassen! Ich finde es sehr fahrlässig, die ganzen Maßnahmen aufzuheben und dann nicht mal die Impfung zu empfehlen.
Das interessiert die STIKO wohl nicht.
die sich nicht impfen lassen können oder bei denen die Impfung eventuell nicht funktioniert, weil sie immunsupprimiert sind.
Dann würde das ganze aber noch Jahre so weiter gehen müssen. Als einigermaßen schnelle Rückkehr zum normalen (Schul-)Alltag bleiben eigentlich nur Impfungen oder Durchseuchung. Liebe Grüße, Gold-Locke
Natürlich ist es für diese Familien bitter! Aber in solchen Fällen war der Schulbesuch der Kinder schon immer ein gewisses Risiko (abgesehen davon, dass solche Kinder die Impfung ja vielleicht leichter bekommen können, auch von sonst skeptischen Kinderärtten, zumindest wenn sie über 12 Jahre alt sind)
Dann müsste man das auch so kommunizieren und jedem die freiwillige Entscheidung lassen, ob er bei der Durchseuchung mitmachen will oder ob er lieber bis zu einer möglichen Impfung warten möchte. Ansonsten wären gute Schutzmaßnahmen an den Schulen erforderlich, die ich jedoch in absehbarer Zeit nicht sehe.
Selbst dann würde man ja nicht abwarten und weiter evaluieren, wie will man denn bei Bedarf in einigen Wochen eine Empfehlung begründen, wenn man jetzt nicht einmal mehr Tests für notwendig erachtet? Ich finde diese Widersprüchlichkeit der diversen Fachgremien (USA, Kanada, Italien, Israel, Österreich empfehlen die Impfung für 12 - 16 jährige, die bewerten doch dieselben Daten) extrem irritierend.
Ja, über 12 Jahre gibt's für solche Fälle eine Stiko-Empfehlung. Ansonsten - ja, schon, aber Corona finde ich schon noch eine andere Hausnummer, vorallem ganzjährig...
Ich habe es immer so verstanden, dass die STIKO zu wenig Daten hätte um eine Impfempfehlung für alle auszusprechen. Wie kann man da plötzlich alle Schutzmaßnahmen weglassen wollen?
Wobei nach Durchseuchung (Infektion) ja auch noch Impfung empfohlen wird :-)
außer eben bei Kindern von 0 bis 16 ....
Na ja, aber es könnte ja schon sein, dass die Impfung bei Kindern/Jugendlichen bei der Risiken-Nutzen-Abwägung nicht besser abschneidet als die Erkrankung, aber eben auch die Erkranlujg ocht sooo ohne ist als dass man einfach die Kinder durchseuchen sollte. Und dann müssen die Kinder halt auch geschützt werden. Ich finde, dass die Tests und ggf. Masken jetzt keine so riesen Einschränkung sind und "Kohortentrennung" finde ich auch nicht so schlimm ...
So ohne ist eine Durchseuchung eben nicht, was bringt es denn, wenn Kinder (und junge Erwachsene) zwar asymtomatisch erkranken aber dann nach ein paar Wochen PIMS erleiden? Hier gibt es gar nicht so wenige Fälle die intensivpflichtig sind. Von starken gesundheitsgefährdenden Nebenwirkungen der Pfizer bei Kindern habe ich dagegen noch nie gehört. Also im Zweifel lieber die Impfung.
Genau, zumindest bis jetzt…
Das findeich jetzt nicht so ungewöhnlich. Bzgl. der Rota-Voren-Kmpfung gab es ja zumindest zeitweise auch unterschiedliche Empfehlungen in unterschiedlichen Ländern. Und die Schweiz (und vielleicht auch Österreich) hat ein anderes Impfschema als D.
Keine Ahnung, was sich die StIKo dabei denkt . Wenn's nach mir ginge, gäbe es entweder eine Impfempfehlung für Kinder ab 12 und ein Bemühen um schnelle Zulassung und Empfehlung für jüngere Kinder oder eben gewisse Schutzmaßnahmen wie Tests und Masken
Da geht es aber wie bei der HPV um die Kostenübernahme.
Hinzu kommt, dass die Akutinfektionen bei vielen Krankheiten nichts über das Gesamtrisiko aussagen. Bei HIV, Polio, Hepatitis, Masern, Mumps usw. ist die Primärinfektion zum Beispiel harmlos.
Die Rotaviren-Impfung war hier noch von der StIKo empfohlen als sie in Frankreich schon nicht mehr empfohlen war. Nicht empfohlene Impfungen werden nicht von allen Kassen übernommen, zumindest nicht standardmäßig, empfohlene schon. Sehe da jetzt keine großen Unterschied
Offenbar ist es doch recht schwierig in Deutschland einen Impftermin für 12-16 jährige zu bekommen (Kater Keks ? hat berichtet und andere auch). Ist denn das bei der Rotaviren Impfung auch so? Wenn die STIKO (aus Gründen die ich nicht nachvollziehen kann) keine ausdrückliche Empfehlung abgibt, wirkt sich das ja auch verunsichernd auf alle anderen Nachbarstaaten aus.
Dann wäre es aber im Herbst, wenn es brennt zu spät. Außer die Impfung wäre sehr wohl ein Risiko für Kinder (was ich ja nicht beurteilen kann).
Ich schätze, sowohl bei der Rota als auch bei der Corona kommt es sehr auf den Arzt an. Die Rota habe ich für meine Tochter problemlos bekommen, beim Sohn war sie empfohlen. Die bei beiden nicht empfohlene Meningokokken B haben auch beide anstandslos bekommen. Andere Eltern erzählten schon immer, dass Ihr Kinderarzt nur nach STIKo-Empfehlung impft. Corona ist bei uns noch kein Thema, weil beide noch unter 12 sind. Meine knapp 13-jährige Nichte hat jetzt von ihrem Kinderarzt ein Impfangebot bekommen (Bayern).
Unsere Kinderärztin präferiert noch eine 3. Variante neben Biontech-Impfung und gar keiner Impfung für Kinder, nämlich auf die Zulassung des Protein-Impfstoffes zu warten. So ganz abwegig finde ich ihre Argumentation nicht, Man müsste dann aber noch ein paar Monate auch an den Schulen mit den Schutzmaßnahmen durchhalten oder sogar aufrüsten. Da das wohl nicht der Fall sein wird, ist das die Crux bei diesem Weg.
Welcher Impfstoff ist das? Unser Kinderarzt muntert mich immer mit Aussicht aus den Valneva (Totimpfstoff) auf, nur was wenn die den gleichen Weg gehen wie der Curevac?
Ich denke der Novavax?
Ja, ich glaube, sie meint den Novavax. Die bisherigen Ergebnisse klingen auf jeden Fall schon mal vielversprechender als bei Curevac: https://www.ptaheute.de/corona-pandemie/covid-19-impfung/neuer-covid-19-impfstoff-von-novavax
Besteht denn da Hoffnung, dass der zeitnahe für Kinder unter 12 zugelassen wird?
Unsere Kinderärztin hofft wohl auf eine Zulassung Ende des Jahres.
Die können sich halt nach seiner Meinung mehrfach anstecken, sind ja bloß Kinder... Ich finde es total gruselig, was dieser alte Mann (der garantiert keine Schulkinder in seinem Umfeld hat) sich da rausnimmt. Was gibt ihm das Recht, zu verlangen, dass die Kinder sich durchseuchen? Über die Köpfe von uns Eltern hinweg?
Mir ist es dann völlig egal, was die Stiko sagt, WENN es eine zugelassene Impfung für Kinder gibt. Ob die Stiko die dann empfiehlt, ob Schulen Maskenpflicht haben etc. pp. ist mir dann vollkommen egal, denn DANN kann wirklich jeder entscheiden. Bevor es solch eine Impfung gibt, werde ich mein Kind nicht der Durchsuchung aussetzen.
Eine Impfung für unter 12 jährige wird es aber realistisch frühestens nach Weihnachten geben. Sollen die Kleinen bis dahin oder länger zu Hause bleiben? Das kann es ja nicht sein.
Ohne entsprechende Schutzmaßnahmen (und die sollen ja komplett aufgehoben werden) ist es mMn nicht zu rechtfertigen, auf der Präsenzpflicht zu bestehen. Ich als Mutter werde mein Kind nicht lustig durchseuchen lassen. Präsenzpflicht weg, Bildungspflicht her, wie bei euch auch, fertig.
Ich verstehe das Problem ehrlichgesagt nicht. Wer Angst vor Durchseuchung hat, den hindert doch keiner daran sein Kind impfen zu lassen. Ich persönlich finde es gut, dass sich die Stiko nicht von der Politik beeinflussen lässt und Risiko und Nutzen abwägt. Kinder haben nunmal selten schwere Verläufe. Was long covid betrifft kann das natürlich auftreten, man kann aber die gleichen Probleme auch durch die Impfung haben. Die Stiko besteht ja auch nicht nur aus Mertens und zumindest bei Prof Dr.Zepp weiss ich, dass er an der Uniklinik in Mainz nach wie vor tätig ist und weiss von was er spricht.
unter 12. Oder nicht?
Genau, kein Arzt impft aus Haftungsgründen unter 12 jährige und Eltern hier sind wegen der widersprüchlichen STIKO Empfehlung nur für Risikokinder verunsichert. Viele lassen deswegen erst einmal nicht impfen und warten ab.
Es kann sich nicht jeder aussuchen, ob das Kind zu Hause bleibt. Voll berufstätige Eltern z.B.
Es geht um die unter 12-Jährigen.
Und glaubt, dass symptomatische Kinder tatsächlich daheim blieben und getestet würden. Wenn man die Tests abschafft, schicken die Eltern auch wieder vermehrt symptomatische Kinder in die Schule. Dafür ist es einfach viel zu stressig, Kinder daheim zu haben.
Und was wäre mit den asymptomatischen?
Das wäre endlich ein Schritt in die richtige Richtung ! Kinder von allen Maßnahmen befreien, normaler Präsenzunterricht. Wenn sich nur noch die Kinder, fast immer symptomlos oder nur grippale Symptome, anstecken - dann braucht man die auch nicht mehr testen und Homeschooling machen. Anstecken können sie bald keinen mehr - zumindest die geimpften - und das kann demnächst jeder Erwachsene sein der Angst um seine Gesundheit hat - somit müssen die Kinder endlich "rausgenommen" werden. Allerdings glaube ich nicht, dass es so kommen wird. Es kommt genau andersrum, wetten ?? Dass es heißt die Kinder stecken sich an und KÖNNTEN ja andere anstecken und die KÖNNTEN trotz Impfung an einer krassen Variante XY schwer erkranken. KÖNNTEN. Deshalb wird vermutlich alles, was Kinder betrifft, eher sehr streng bleiben oder am schnellsten wieder "schließen". Wer wettet mit ?? Herbst spätestens ?? Da wirds sowas von egal sein, ob ein Kind geimpft ist oder nicht - Schulen zu und fertig. Lg, Lore
Bei deiner Aussage muß ich mit den Augen rollen. Selbst wenn nun alle Kinder durchseucht werden,bleiben sie dich meistens symptomlos. Du schreibst es sogar selber. Wen sollen sie denn bitte anstecken,derdann einen schweren Verlauf hat? Sind doch alle Risikogruppen geimpft.
Na ja, aber immerhin zwischen 0,5 und 1 Prozent aller positiven Kinder haben eben doch auch einen kritischen Verlauf, sagen Studien. Und wenn man davon ausgeht, dass die bisherigen Erkenntnisse stimmen und die Basisreproduktionszahl bei der Delta-Variante bei über 6 liegt, dann würde es halt schon ganz schön durch die Klassen rauschen... Wie weiter oben geschrieben: dann hätten wir auch bei Kindern/Jugendlichen absolut gesehen, gar nicht so wenige schwere Verläufe. Und dieses PIMS und Long Covid gibt es ja auch noch, sogar auch bei nur mildem Verlauf... Seltsam finde ich, dass es meistens genau diejenigen sind, die sich bzgl. Impfung wegen allem möglichen ins Hemd machen, z.T. sehr irrational und unwissenschaftlich (Krebs als "Langzeitfolge" oder Unfruchtbarkeit), die hier plötzlich so gewiss sind, dass Ihr Kind ja nur einen leichten Verlauf haben wird... Wohl gemerkt, ich bin mir auch nicht sicher, ob die Nutzen-Risiko-Abwägung bei Kindern pro Impfung geht und irgendwie, aber dieses "uhhhh, Impfung bei Kindern - gaaanz schlimm, wer macht denn DAS!?!?" und das gleichzeitige komplette Verharmlosen der Erkrankung finde ich lächerlich.
Wieviel % der Kinder werden hospitalisiert? Wieviel KH Kapazitäten - insbes. ITS und Beatmung gibts für Kinder? Was passiert wenn sehr viele Kinder gleichzeitig erkranken?
Auch über die Deltavariante kursieren für meinen Geschmack noch zuviele Gerüchte und Eventualitäten, die dann doch nicht so und ganz anders waren. Bsp Lauterbach, der mit erhobenem Zeigefinger vor vielen vielen hospitalisierten Kindern gewarnt hat, weil das in GB so wäre und dann war es dovh nicht so und er musste zurückrudern. Mein Stand der Dinge ist, dass Viren, wenn sie mitieren, auch an Kraft abnehmem. Allein vom Logischen betrachtet ist mir auch unklar, warum ein Virus oder deren Ableger, der vorher nur Alte und Schwache dahingerafft hat, jetzt Kinder dahinraffen sollte. PIMS und Longcovid ist NICHT Standard. Das muß man sich auch immer mal bewusst machen. Hierzulande hat es meines Wissens nach kein Kind.
Ja, meine Meinung dass sie eigentlich keinen mehr anstecken können - aber wir werden sehen, wie führende Experten das dann auslegen werden... hätte, könnte, wäre wenn nicht... Wir werden sehen.. Lg, Lore
Das ist doch tatsächlich im 0,0 irgendwas Bereich ?? Würde ich gerne lesen, falls sich das geändert hat. Bisher hieß es doch, dass unter 0,0-was auch immer - keine schweren Symptome oder gar Post-Covid oder PIMS entwickeln. Das war wirklich nur ein ganz, ganz, ganz geringer Anteil. Lg, Lore
Da bist du nicht ganz auf Stand. Ein Virus kann auch „schlimmer“ werden durch Mutation, wenn es dadurch einen Vorteil hat. Ob das aber passiert, weiß man halt erst hinterher.
Die Deltavariante krepelt doch schon in vielen Ländern rum. Und es passiert nix, was darauf hindeutet, dass die Kinder plötzlich auf dem Speisezettel des Virus stehen.
Drosten hat im Podcast mal vor ein paar Wochen eine Studie vorgestellt, wonach 1 Kind von ca. 700 PIMS nach Corona entwickelt. Das wären dann immerhin alleine für Pims 0,14%. Verlinkt ist die Studie in einem der Skripte der Podcast-Folgen mit Drosten, schätzungsweise vor 2-2,5 Monaten nach meiner Erinnerung.
Nö, aber theoretisch hätte es passieren können. Ein Virus kann auch schlimmer werden. Gut für uns, dass es nicht so ist.
Jo, ist nicht so. Also wo wäre dann der Grund jetzt gegen eine "Durchseuchung" zu sein? Ich finde Durchseuchung klingt ziemlich fies für etwas, was keine negativen schlimmen Folgen haben wird aller Wahrscheinlichkeit nach. Für möglich halte ich aber auch, dass pünktlich zum Ende der Sommerferien eine neue Variante aus dem Ärmel kommt, die Grund gibt für Panik - zumindest, wenn es nach den Politikern geht. Passieren wird wahrscheinlich trotzdem nix. Alle Gefahren geimpft, Kinder kommen ohne Schaden weg.
Alleine das ist schon ein riesiger Unterschied... Ich lese heraus, dass es 1 von 700 erkrankten ist und nicht eins von 700 positiv getesteten... Lg, Lore
... Pims oder LongCovid? LongCovid bei Kindern: Es entstehen gerade diverse Spezialambulanzen. Dresden, Freiburg, Jena, München...https://www.google.com/amp/s/www.br.de/nachrichten/amp/bayern/corona-spaetfolge-long-covid-muenchner-spezialambulanz-fuer-kinder,SZr0Y2p Pims: 378 Fälle seit Mai 2020, die mit Covid assoziiert waren... https://dgpi.de/pims-survey-update/
Knapp 0,01 % ALLER Kinder in D, also positiv getesteter und nicht positiv getesteter Kinder, mussten bisher stationär behandelt werden. Das war die Aussage der Deutschen Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie, die ich selbstverständlich nicht anzweifle. Schließlich sind das die Experten. Ich spreche aber vom Anteil unter den den positiv getesteten. Da gibt es chinesische Studien (allerdings schon aus der 1. Welle und mit relativ kleinen Zahlen) und auch britische Studien. Ich glaube, die chinesische ist die hier vorgestellte: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7165248/#!po=15.0000 Ich finde jetzt 0,6% nicht sooo besorgniserregend viel, ich glaube auch nicht einmal, dass das so furchtbar viel höher liegt als bei der Influenza (um den Vergleich mal wieder zu bemühen), aber wenn man's durchrauschen lässt, werden die absoluten Zahlen halt auch relativ hoch ... und die Basisreroduktionszahl scheint halt auch hoch zu sein ...
Varianten hin oder her, bisher findet aber ja auch in den wenigsten Ländern Schule völlig ohne "Maßnahmen" statt. Soweit ich weiß, wird z.B. in GB nach wie vor sehr viel getestet und Maskenpflicht besteht auch noch.
1 von 700 positiv Getesteten.
Was meinst du mit " so durchrauschen lassen"? Also bist du weiterhin für Maßnahmen? Masken in Öffis,beim Einkaufen, meinetwegen auch bei der Arbeit, wo kein HO geht, aber Schule und Kiga halte ich für zu wichtig, um da nochmal Einschränkungen zu aktzeptieren. Es sind mehr als die Hälfte der Deutschen geimpft. Tendenz weiter steigend - was ich für nicht relevant halte, ich denke es reicht jene zu impfen, die es mit Wahrscheinlivhkeit nicht unbeschadet überstehen. Und das sind sie, ziemlich ausnahmslos.
Ich habe es schon immer für falsch gehalten, Kinder als die besonderen Virenschleudern hinzustellen und dass deshalb als einzige Maßnahme immer nur Schulschließungen, bestenfalls Wechselunterricht etc. die Lösung war, habe ich schon immer kritisiert, auch hier. Aber: Ich halte regelmäßige Tests und Masken (zumindest bei steigenden Zahlen) für keine große Einschränkung, auch nicht für Schüler, und für durchaus wirksame Mittel, Ansteckungen in Grenzen zu halten. Und außerdem für das deutlich kleinere Übel als wieder Schulschließungen. Zum "Durchrauschen". Ich gehe davon aus, dass sich bei völlig maßnahmenlosem Unterricht ziemlich schnell sehr viele Schüler/Kindergartenkinder infizieren werden. Und wenn Du halt hohe Infektionszanlen hast, hast Du in absoluten Zahlen eben doch auch gar nicht so wenige schwere Verläufe, auch wenn der Prozentsatz natürlich gleich (niedrig) bleibt.
Da bisher die Datenlage zu klein ist. Die Symptome sind nicht "nachweisbar" mit Untersuchungen, meistens zumindest nicht. Also eine Ausschluss-Diagnose. Klar, kann sein, die anderen normalen Virus-Erkrankungen machen das auch, dass man wochenlang/monatelang kaputt sein kann - aber das ist nicht Covid, das zählt ja nicht... Und es wurden in anderen Ländern Kinder befragt zu Symptomen - nicht nur die, die Corona hatten, auch die anderen Kinder - und die Symptome sind ähnlich, wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit, etc. Ich hab das Gefühl an dem Post-Covid, Long-Covid hält man sich zu sehr auf, das tritt wirklich sehr, sehr selten auf. Und: es ist reversibel sagen die Kinderärzte, sprich es geht wieder weg. Keine Schule macht mir viel, viel, viel mehr Angst, als diese minimale Chance Long-Covid zu bekommen.... Lg, Lore
klingt sehr dramatisch für ganz München und Umgebung... zudem noch nicht die Diagnose steht...
welches Problem machen denn Tests und Masken in Schulen? Ich sehe da keine Probleme und gerade weil ganz normaler Präsenzunterricht so enorm wichtig ist, sollten diese Maßnahmen unbedingt beibehalten werden um kein Risiko für Unterrichtsausfall einzugehen. Maske und Test stört doch mittlerweile keinen Schüler mehr, es sei denn er wird vom Elternhaus dahingehend beeinflusst. Ich kenne eigentlich nur Schüler, die sich darüber aufregen, dass die Maskenpflicht gelockert wurde, weil sie nämlich um ihren unbeschwerten Präsenzunterricht fürchten und sich maskenlos in Quarantäne sehen.
Ich finde "keine Schule" auch sehr suboptimal. Aber Tests und ggf. Masken sind doch keine soooo riesen Einschränkung, ermöglichen Schule und verringern das Ansteckungsrisiko, und zumindest letztere sind ein gutes Mittel.
Ob die Maßnahmen was bringen oder der Augenwischerei dienten, sei mal dahingestellt. Einige Ärzte und auch Aerosol forscher sehen die Maßnahmen kritisch. Und wenn man denen glauben will, hat sich jeder infiziert, der sich infizieren konnte und die Maßnahmen haben nix dazu beigetragen oder abgewendet. Ob das so stimmt, weiß ich nicht. Ich halte Maskenpflicht im Unzerricht für absoluten Blödsinn. Nach 8 Std mit FFP2 würde ich wahrscheinlich umkippen. Mir haben die relativ kurzen Zeiten beim Einkaufen schon gereicht und ich bin dankend auf medizinische OP Maske umgestigen. In Öffis war ja einige Zeit die FFP2 Pflicht und wenn ich Schüler wäre würde ich wahrscheinlich allein schon wegen der Einfachheit nicht nochmal die Maske wechseln und FFP2 auflassen, nachdem ich an der Schule angekommen bin. Einige werden sicher auch aus Angst vor Ansteckung weiterhin FFP2 tragen und lieber umklappen als sie abzusetzen. Normale Masken im Unterricht, ja wenn es denn sein muß, wäre das immernoch besser als Schulschlueßung oder Wechselunterricht. Wobei ich auch da das komplette Versagen der Regierung ankreide, die wirklich NICHTS für reibungslosen Schulbetrieb getan haben. Weder Luftfilter noch sonst welche Pläne umgesetzt haben.
Also, dass Aerosolforscher das Masketragen in geschlossenen Räumen kritisch sehen, wäre mir neu. Vor einiger Zeit kam mal in den Medien, dass sie vieles im FREIEN für unnötig halten. Das kann ich mir vorstellen. Ich glaube, um einen guten Effekt zu erzielen, braucht's keine ffp2, da reicht eine OP-Maske und mit der hält man es gut eine Weile aus, zumal wenn die Kinder zwischen den Stunden auch mal raus können und ohne Maske Luft schnappen. Die Maskenpflicht auf dem Schulhof fand ich schon immer übertrieben ...
Ich trage öfters halb- oder ganztägig FFP2 während meiner Therapie, parallel wird mir Gift in die Vene eingeleitet, ich habe da noch keinen wegen der Maske umkippen sehen. Meine Kinder tragen auch nur FFP2 in der Schule, aufgrund des „Schnabels“ finden wir das alle viel angenehmer als OP-Maske und tragen sie problemlos… Ich halte das für eine Kopfsache, wenn man meint, man müsse dadurch umkippen.
Hoffen wir, es bleibt so von der Datenlage her. Ich hab die Befürchtung, dass Post-Covid-Symptome auch oft fälschlicherweise als "psychisch" angetan werden. Hoffe, es kommt nicht noch eine Erkenntnis ans Tageslicht, eben dass sich die Blutzellen doch verändern zumindest über eine längere Zeit hinweg oder das Virus sich ähnlich einem Herpes oder Varizellen...im Körper versteckt (dass es das tun kann ist bekannt) und dann nach Monaten oder Jahren bei einem Immunabwehr-Knick wieder herauskommt und da weitermacht, wo es zuletzt aufgehört hat. Nach allem was ich gelesen habe nicht abwegig.
Was long covid angeht, bist du nicht up to date, auch hier gibt es inwischen einige Kinder mit long covid. Darüber habe ich vor ein paar Tagen mal einen TV-Bericht gesehen, weiß aber leider nicht mehr wo. Das war ein Kind, dass nur eine leichte Corona-Infektion hatte und jetzt aber kaum noch was machen kann, weil es sofort erschöpft ist. Das wünscht man niemanden. Zumal die Impfung ja davor schützen würde.
Dazu kommt noch, dass in UK und auch Israel eben auch bereits viel mehr Kinder und Jugendliche geimpft sind als hier. Vermutlich wäre die Infektionsrate hier deutlich höher...
Eine Kopfsache ist das bei mir bestimmt nicht. Ich bin ja nicht generell gegen Masken oder fühle mich mit ihnen eingeschränkt. Ich merke aber deutlich, dass ich bei Bewegung wirklich schlechter Luft bekomme als unter Alltagsmasken oder OP Masken.
Masken und Tests machen wenige Probleme, das stimmt schon. Ich finde nur es müsste nicht zwingend sein. Wenn es gemacht werden muß, bzw beibehalten wird, bin ich die letzte, die sich DARÜBER aufregen würde. Da ist mir der Präsenzunterricht und auch der Kitaalltag zu wichtig für, um wegen solchen Dingen wie Maske und Test auf die Barrikaden zu gehen. Ich finde es aber auch nicht für überlebensnotwendig jetzt immernoch so viel zu testen an Schulen und zwingend die Maskenpflicht beizubehalten.
Ja, Maskenpflicht und dreimal die Woche Antigen-Schnelltests in den Schulen können weiterhin bestehen bleiben (ich kritisiere z.B. auch, dass hier jetzt an Schulen die Maskenpflicht gefallen ist - WARUM ?? Doch nicht mehr so gefährlich alles auf einmal - oder WARUM ? Keine logische Erklärung kam dazu...). Masken sind die Kinder schon gewohnt, ich arbeite seit über einem Jahr nun täglich meine mindestens acht Stunden mit FFP2-Maske, und ich arbeite körperlich, außer zu einer kurzen Pause oder mal was trinken nehme ich sie nicht ab, sie ist wie angewachsen, man merkt es gar nicht mehr. Denke den Kindern gehts genauso. Maske war hier nie Diskussionsthema. Ebenso die Schnelltests: das ist so undramatisch und nicht mal mehr eine Erwähnung wert... Ich rede hier eher von anderen Maßnahmen wie: Schulen wieder zu und wochenlang wieder nur Blätter ausfüllen daheim. Kein Reiten, kein Sport (auch nicht draußen) und nur einen Freund treffen... und Bücherei und alles andere geschlossen, was Kindern eben Spaß macht. DAVOR graust es mir wieder - und wenn man sagt, dass die Kinder nicht schlimm erkranken und alle anderen demnächst die Chance haben, sich mit Impfung und FFP2-Maske zu schützen - ja , warum sollten dann die Kinder wieder drastische Einschränkungen erhalten ? Lg, Lore
Wie es neudeutsch so schön heißt ... Entweder ist Corona für Kinder und Jugendliche tatsächlich völlig unbedenklich (aber da ist die Datenlage hins. Folgeschäden doch noch sehr dünn, wie der Impfskeptiker an anderer Stelle gern schreibt, und falls die 0,6% an kritischen Verläufen stimmen, dann finde ich persönlich das bei einer ungebremsten "Durchseuchung" nicht ohne...), dann dürfte es für sie keine Einschränkungen mehr geben, sobald alle impfwilligen Erwachsenen die Möglichkeit bekommen haben, sich impfen zu lassen, oder es ist auch für sie gefährlich, dann müssten sie auch möglichst durchgeimpft werden (auf freiwilliger Basis natürlich) und/oder anderweitig geschützt werden. Und dann sollte man sich in der Tat vielleicht auch andere Lösungen einfallen lassen wie Schulschließungen ...
Mir graust es auch vor erneutem Homescooling/Wechselunterricht und den ganzen qeiteren Einschränkungen für die Kinder. Ich denke aber auch, dassman bei einer so niedrigen Inzidenz wagen kann ohne Maske zu unterrichten und auch ohneMaske Bus zu fahren. Wir haben im Landkreis Inzidenz 0. Trotzdem weiterhin Maske beim Einkaufen, in den Öffis und 2* pro Woche testen. Halte ich für unnötig, es stört mich aber auch nicht weiter. Ätzend finde ich aber die Panik bzgl der Deltavariante und den Kindern. Es gibt keine Hinweise darauf, dass es für Kinder gefährlich werden könnte. Alle anderen sind geimpft. Ich fänd es angebracht allmählich auch mal wieder Normalität einkehren zu lassen. Im Herbst kann man weiterschauen und ggf Maßnahmen wie Maske und testen wieder einführen. Wie gesagt, stört es mich qeder zu testen noch Maske zu tragen.
Merkwürdig... Wir im Kreis sind gerade bei Stufe 1 (Inzidenz anhaltend unter 10) und da geht schon sehr viel wieder, z.T. bei größeren Menschenmengen mit Maske oder 3G, aber das finde ich jetzt keine so gravierende Einschränkung und oft durchaus sinnvoll, zumindest solange eben noch nicht jeder, der möcnte, geimpft werden konnte. Im ÖPNV braucht man hier "nur" eine medizinische Maske, es reicht also OP-Maske, es muss keine ffp2 sein. In der Schule besteht keine Maskenpflicht mehr in den Klassenräumen und im Pausenhof. Das soll sogar so bleiben bis zu einer Inzidenz von 35. Nur nach den Sommerferien sollen 14 Tage lang nochmals Masken getragen werden. Ist natürlich noch nicht "normal", aber doch sehr erträglich, finde ich. Wenn jeder, der möchte, geimpft werden konnte, sieht es ja dann auch nochmals anders aus.
Genauso ist es. Da bin ich ganz deiner Meinung... Masken waren hier nie ein Problem. An unserer Schule werden die wie selbstverständlich getragen. Meine Kinder kamen auch schonmal mit Maske vor der Nase heimgeradelt, hatten gar nicht bemerkt, dass sie die noch auf hatten... Und dass die Schnelltests eine gute Sache sind, haben wir auch festgestellt, als neulich ein Mitschüler positiv getestet wurde. Symptome hatte der erst 2-3 Tage später und wäre ohne Schnelltest noch die Zeit in der Schule, beim Sport etc gewesen und hätte x weitere Menschen infizieren können. Dass jetzt abschaffen zu wollen, halte ich auch für völlig verantwortungslos. Denn wohin wird das führen: wieder ganze Klassen in Quarantäne und dann nach wenigen Tagen wieder und wieder. Oder gleich wieder die Schulen zu und wieder Kontaktbeschränkungen für die Kinder und Jugendlichen. DIe Kollateralschäden davon sind hinlänglich bekannt, sind aber wohl für die Stiko nicht relevant. Die Poltik interessiert sich ja eh nicht für die junge Generation.
Was ich nicht seh , ist nicht da....kann man ja versuchen Da eh jeder Ungeimpfte angeblich erkrankt , geht es so halt schneller. Ich hoffe für Kind klein auf einen milden Verlauf ( vor den Oktoberferien wäre nicht schlecht aber mit paar mini Symtomen, die zum Test berechtigen ...sonst fehlt der Seuchenerledigtschriebs vom GA)
Stimmt . Guter Punkt. Man muss die Kleinen dann rechtzeitig mit pcr erwischen, damit sie wenigstens für 6 Monate als genesen gelten.
wer weiß das schon. Ernst nehmen kann ich das alles nicht mehr.
Sicher nicht CDU und FDP, die sind nämlich fürs Impfen der Kinder und für Tests ;)
In NL werden bis heute keine Personen ohne Symptome getestet........ und doch sind dort die Zahlen immer noch recht hoch. LG Muts
Das ist ja wohl mehr als eindeutig und ich finde das unverantwortlich, zumal das alles über die Köpfe von uns Eltern hinweg entschieden wird... Gut, ich kann meine Kinder impfen lassen, wenn ich möchte, aber die STIKO Entscheidung hat es schwer gemacht, Ärzte zu finden, die das tun. Ich bin heilfroh, dass unser KiA impft und das meine zwei Kinder inzwischen die Erstimpfung haben und vor Ferienende auch die Zweitimpfung bekommen... Zu den Tests, nur eine Geschichte... In der Klasse meines 13jährigen wurde 2 Wochen vor den Ferien ein Mitschüler positiv getestet. Zu dem Zeitpunkt symptomlos. Erst nach 3 Tagen hatte er erste Symptome. Ohne Schnelltest wäre er also noch 3 Tage in die Schule gegangen, zum Sport, hätte Freunde getroffen und vermutlich x-Leute angesteckt.. So hat sich jetzt tatsächlich niemand angesteckt. Es musste keiner in Quarantäne, weil an unserer Schule alle konsequent Masken tragen. Ohne Test wäre garantiert die halbe Klasse infiziert worden und alle hätten in Quarantäne gemusst bis in die ersten Ferientage hinein... Wie kann man ernsthaft so etwas wollen???
Und hier tritt FFP2 Maske , Genesenschein Quarantäne, Rückholung aus dem Urlaub, und noch einmal Testung. Hier bleibt die Madkenpflicht. Der Junge war nur 5 Minuten in der Klasse, Test war sofort Positiv, am nächsten Tag zu erst, keine Quarantäne für die Mitschüler dann kam heraus, Delta Variante. Der Junge war schon einmal mit Corona infiziert. LG
Mertens schlägt vor, nur Kinder die bereits Symptome haben zu testen und zu isolieren. Obwohl Schulkinder oft asymptomatisch sind, sind sie trotzdem praktisch genauso ansteckend wie Erwachsene. So kann das Virus unbemerkt weitergegeben werden. Das Maximum der Virusausscheidung liegt 1-3 Tage vor dem Symptombeginn. Durch das Testen sollen die (noch) asymptomatischen Kinder entdeckt werden. Die Delta-Variante weist eine höhere secondary-attack-rate und damit eine schnellere Ausbreitungsgeschwindigkeit auf. Wie Ciesek im NDR-Podcast erklärt hat, verzeiht Delta keine Fehler oder Verzögerungen, sondern breitet sich in ungeschützten Populationen explosionsartig aus. Von daher ist es definitiv zu spät, zu warten bis Symptome auftreten. Wenn in Schulen keine Schutzmaßnahmen aufrecht erhalten werden, werden sehr viele Kinder unweigerlich in den nächsten Monaten durchinfiziert, obwohl es auch für sie (bald) Impfstoffe gibt. Damit geht man das Risiko für einen schweren Verlauf ein (sehr selten), für Long Covid (ca. 8%), PIMS (laut Drosten 1:700), Gefäß- und Organschäden und mögliche Spätfolgen. Außerdem können solche asymptomatischen Cluster gefährlich werden für Menschen, die trotz Impfung schwer erkranken („Impfdurchbrüche“). Und die Infektionen werden in die bisher nur teilweise geimpfte Elterngeneration übertragen, so dass ein Selektionsdruck entsteht. Aus diesen Gründen halte ich es nicht für sinnvoll, Kinder fremdnützig zum Erreichen der Herdenimmunität infizieren zu wollen.
Wenn der Junge bereits einmal infiziert war, dann bringt das Konzept des Durchseuchens ja wohl auch überhaupt nichts. Warum also will der unsägliche Mertens das unbedingt durchdrücken? Ohne Zustimmung der betroffenen Eltern und Kinder? Ich verstehe das nicht, vor allem nicht, weil das die Mehrheit offenbar so hinzunehmen scheint..
Mertens schlägt vor, nur Kinder die bereits Symptome haben zu testen und zu isolieren. Obwohl Schulkinder oft asymptomatisch sind, sind sie trotzdem praktisch genauso ansteckend wie Erwachsene. So kann das Virus unbemerkt weitergegeben werden. Das Maximum der Virusausscheidung liegt 1-3 Tage vor dem Symptombeginn. Durch das Testen sollen die (noch) asymptomatischen Kinder entdeckt werden. Die Delta-Variante weist eine höhere secondary-attack-rate und damit eine schnellere Ausbreitungsgeschwindigkeit auf. Wie Ciesek im NDR-Podcast erklärt hat, verzeiht Delta keine Fehler oder Verzögerungen, sondern breitet sich in ungeschützten Populationen explosionsartig aus. Von daher ist es definitiv zu spät, zu warten bis Symptome auftreten. Wenn in Schulen keine Schutzmaßnahmen aufrecht erhalten werden, werden sehr viele Kinder unweigerlich in den nächsten Monaten durchinfiziert, obwohl es auch für sie (bald) Impfstoffe gibt. Damit geht man das Risiko für einen schweren Verlauf ein (sehr selten), für Long Covid (ca. 8%), PIMS (laut Drosten 1:700), Gefäß- und Organschäden und mögliche Spätfolgen. Außerdem können solche asymptomatischen Cluster gefährlich werden für Menschen, die trotz Impfung schwer erkranken („Impfdurchbrüche“). Und die Infektionen werden in die bisher nur teilweise geimpfte Elterngeneration übertragen, so dass ein Selektionsdruck entsteht. Aus diesen Gründen halte ich es nicht für sinnvoll, Kinder fremdnützig zum Erreichen der Herdenimmunität infizieren zu wollen.
Ich finde es sehr gruselig, wie der Stiko hier jegliche Fähigkeiten aberkannt werden. Ich bin froh, dass sie vernünftig prüfen und abwägen! Auch die Rufe der Politik sind mir unverständlich…denn da geht es doch nur darum den Impfkurs zu halten und nicht um die Kinder selbst. Wenn jemand so schlimme Sorge hat, dann darf er/sie doch mit dem Kinderarzt sprechen und impfen lassen. Dann halt gegen Stiko Empfehlung. Ich persönlich kenne keine Kinder mit schwerem Verlauf oder Folgen der Infektion, inklusive unserer Kinder mit 5 und 7 Jahren. Man kann sich sogar schon durch erste Daten wühlen…von allen infizierten Kindern in Deutschland sind 2 leider verstorben, diese hatten allerdings relevante Vorerkrankungen…diese wiederum würden laut Stiko ja aktuell zur Impfempfehlung führen. LongCovid, es gibt unter den bekannten Fällen in USA und GB kaum ein Kind, dass nicht nach 2 Monaten frei von allen Symptomen war. PIMS- diese Fälle gibt es leider auch…aber in Relation wenige. Davon abgesehn kann diese Überreaktion des Immunsystems bei vielen anderen Infektionen auch auftreten, ist demnach nicht nur von Corona gebucht. Also meiner Meinung nach dürften viele Eltern sich mal etwas entspannen…oder wie soll die Zukunft aussehen? Mir fallen auf Anhieb 5 schlimme Infektionskrankheiten ein, da ist doch auch keiner durchgedreht und wollte sein Kind nicht mehr zur Schule schicken. Hoffe einfach auf Maskenfreie Präsenz auch in Herbst und Winter :)
Es ging hier um die Empfehlung des Stiko-Vorsitzenden Tests an Schulen abzuschaffen. Und ich denke nicht, dass Schutzmaßnahmen im Schulunterricht zur Kernkompetenz der Stiko zählen.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen :-) Lg, Lore
https://www.puls24.at/news/chronik/medizinerin-kinder-in-wien-an-long-covid-verstorben/238598
"Kinder sind Treiber der Übertragung" - ansonsten nicht wirklich aussagekräftig. .. Danke !
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/long-covid-und-chronisches-fatigue-syndrom-zahl-der-betroffenen-koennte-drastisch-zunehmen/27395060.html
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