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STIKO-Vorsitzender zur Kinderimpfung

STIKO-Vorsitzender zur Kinderimpfung

Birte0504

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https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/stiko-chef-mertens-wuerde-eigene-kinder-nicht-gegen-corona-impfen-17662194.html


tabalugalilli

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

und passend dazu: https://www.tagesschau.de/investigativ/panorama/stiko-mertens-raeumt-fehler-ein-101.html ..räumt Fehler ein und macht gleich wieder....


zwergchen1984

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Antwort auf Beitrag von ImvPP

Hat er das nicht auch zur Impfung ab 12 so gesagt?


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von tabalugalilli

Wieso sind denn jetzt die israelischen Daten nicht mit den Deutschen vergleichbar? Wieso hinterfrägt das keiner schon im Gespräch? Er hat ja nicht nur bei der Empfehlung für die Booster Impfung für alle ab 18, sondern auch bei der Einschätzung der Situation für Schwangere völlig daneben gelegen.


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich finde das unfassbar - wieso werten die nicht die Daten aus, die aus Israel, USA ... vorliegen? Und letztlich gehen die Verstorbenen Schwangeren auch mit auf das Konto der Stiko.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von ImvPP

Was meinst du wieviele hier verunsichert sind, die STIKO hat doch Einfluss im deutschsprachigen Raum.


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ja. Aber sie ist ja auch bei anderen Impfungen sehr zögerlich - MenB, Grippe. Wie ist das bei euch?


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von ImvPP

Sind empfohlen und im kostenfreien Impfprogramm enthalten, Influenza ab 6 Monaten, Meningitis müsste ich nachschauen.


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Hier ist Influenzaimpfung ja nicht empfohlen - aber dennoch kostenlos. MenB nicht und je nach Kasse zu bezahlen (bzw. in Sachen, das eine eigene Impfkommission hat, auch empfohlen).


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von ImvPP

Ich muss gestehen, dass ich bisher eigentlich nie im Blick hatte, was die STIKO empfiehlt und was nicht. Nur jetzt in der Pamdemie wird es halt immer als Argument gegen Impfungen verwendet (das müsste ihm ja eigentlich klar sein).


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Sollte ihm. Auch diese Meinungsäußerungen, die noch nicht die Stiko-Empfehlung widerspiegeln. Finde ich unmöglich, dass er seine Meinung so in die Öffentlichkeit trägt.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Tut mir leid, ich finde den nach wie vor schrecklich. Daten gäbe es genug, sie interessieren ihn offensichtlich nicht. Wieso wird er bei Interviews eigentlich nie mit den Empfehlungen anderer Impfkommissionen konfrontiert. Die österreichische empfiehlt die Impfung U 12 ausdrücklich, Daten aus Israel bekräftigten diese Empfehlung auch: In 4-6 Wochen nach der 4.Welle hat es 35 MIS-C Fälle in Israel in den ersten 2 Oktober Wochen gegeben. Das sind Kinder&Jugendliche die jedenfalls ICU pflichtig sind. (Israel hat 9,2 Mio Einwohner). https://twitter.com/thomasmuellerat/status/1465410489555505154?s=21


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Spannend finde ich folgendes Interview von ihm, dass meine seit längerem vorhandene schlechte Meinung von ihm und der Stiko bestätigt: "Der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens hat erstmals Versäumnisse eingeräumt. Im ARD-Politikmagazin „Panorama“ sagte der emeritierte Ulmer Virologe, dass bestimmte Entscheidungen der Kommission „aus der heutigen Perspektive“ zu spät erfolgt sind. So wäre es laut ihm „wahrscheinlich günstiger gewesen, mit dem Boostern früher anzufangen“. Quelle: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/coronavirus/stiko-chef-mertens-r%C3%A4umt-vers%C3%A4umnisse-und-personalengpass-ein/ar-AARncGv?ocid=msedgdhp&pc=U531


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Zumal er sich ständig politische Einmischung verbietet, aber gerne seine private Meinung rausposaunt. Das ist sicherlich nicht einhellige STIKO Meinung, die Prof Wiedermann-Schmidt sitzt auch im NIG, zumindest sie vertritt anderes.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Eben, sehe ich auch so


Birte0504

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Ich wollte mit meinem Post nicht sagen, dass ich den gut finde und ihm alles glaube. Ich bin bzgl. der Kinderimpfung (u12) noch unentschlossen und sowas verunsichert mich noch mehr. Eben weil man gar nicht mehr weiß, wem man glauben soll.


Silke11

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Wenn dir nicht die Infektion dazwischen kommt. Der Mertens ist verkappter Querdenker meiner Meinung nach, sehr fragwürdig. Meine 5jährige wurde schon 1x geimpft, keinerlei Nebenwirkungen.


Birte0504

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Antwort auf Beitrag von Silke11

So einfach ist das leider nicht. Ich hatte vor einer Weile hier schon mal geschrieben, dass mein Mann gegen die Impfung ist und sich nicht impfen lässt. Erfreulicherweise hat er seine Meinung bzgl. der Erwachsenenimpfung inzwischen geändert und ist seit Montag das erste Mal geimpft. Aber was die Kinder betrifft, da ist er komplett gegen die Impfung. Und wir müssten uns ja irgendwie einigen...falls die STIKO die Impfung für Kinder NICHT empfiehlt, hätte ich schlechte Karten...


Silke11

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Dann musst du leider wohl auf milden Verlauf und keine Langzeitfolgen durch die Infektion hoffen.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Bei so kleinen Kindern ist es auch kein Drama sie nicht zu impfen. Meine Meinung.


SophiasPapa

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Findest du die Folgen durch die Infektion besser? Wir haben derzeit in diesem Altersbereich eine Hospitalisierungsrate von über 2%; Tendenz stark steigend. Dies bedeutet, 2 von 100 infizierten Kindern müssen im Krankenhaus stationär aufgenommen werden. Was passiert mit den Kindern auf der Isolierstation im Krankenhaus ohne ihre Eltern?


Felica

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Sag das dem Kind was gestern in der Notaufnahme gelandet ist. War mit unserem jüngsten da und habe das mitbekommen wie das eingeliefert wurde. Nach dem ersten Blick des Personals dort und woe schnell die wurden, gehe ich nicht davon aus das es ein milder Fall ist.


miaandme

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Und woher weißt du, dass das Kind Corona hatte?


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von SophiasPapa

Ja ja, is klar: https://dgpi.de/stellungnahme-dgpi-dgkh-hospitalisierung-und-sterblichkeit-von-covid-19-bei-kindern-in-deutschland-18-04-2021/


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von SophiasPapa

Ja ja, is klar: https://dgpi.de/stellungnahme-dgpi-dgkh-hospitalisierung-und-sterblichkeit-von-covid-19-bei-kindern-in-deutschland-18-04-2021/


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von miaandme

Was soll es sonst sein?


Tonic2108

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Was soll es sonst sein?


miaandme

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Antwort auf Beitrag von SophiasPapa

Wie viele kleine Kinder werden jährlich wegen des RS Virus aufgenommen? Wie viele haben danach noch länger Probleme mit obstruktiver Bronchitis/Asthma. Wen hat das in den Jahren zuvor interessiert? Ich bin nicht grundsätzlich gegen die Coronaimpfung bei Kindern, aber nicht als Ersatz für zu wenig geimpfte Erwachsene. Ich kann keine Quellen finden, dass Kinder plötzlich vermehrt schwere Verläufe haben.


SophiasPapa

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Was soll mir ein Bericht aus dem April sagen? Schaue dir doch die aktuellen Daten des RKI zur Hospitalisierung an? Da werden die einzelnen Altersgruppen aufgeschlüsselt. Und sind diese falsch? Wir haben in vielen Regionen Inzidenzen von über 1000. Und dies macht sich auch in den Krankenhäusern bemerkbar.


SophiasPapa

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Antwort auf Beitrag von miaandme

Was sind "schwere Verläufe"? WEnn das Kind auf der ITS landet? Beatmet wird? Oder Folgeschäden davon trägt. Wir hatten gestern 38 Kinder im Schulalter bundeweit auf den Intensivstationen. 6 davon wurden beatmet. Ist das viel? Oder eher wenig? 178 Kinder wurden hospitalisiert letzte Woche. Ist das viel? Von LongCovid und neuronalen Probleme rede ich nicht mal.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von SophiasPapa

Kannst du die Zahlen tatsächlich richtig einordnen und daraus eine Impfempfehlung ableiten? "Auf Kinderintensivstationen in Deutschland ist die Zahl der Corona-Fälle laut Divi-Intensivregister im November deutlich gestiegen, allerdings auf niedrigem Niveau. Fachleute geben jedoch Entwarnung: „Die allermeisten dieser Kinder sind wegen anderer Erkrankungen in Behandlung und haben keine Covid-19-Symptome“, sagte der Kinder-Intensivmediziner Florian Hoffmann der Deutschen Presse-Agentur." Quelle: https://www.welt.de/wissenschaft/article235409438/Mehr-Kinder-mit-Covid-19-auf-Intensivstationen-Experte-ordnet-ein.html


SophiasPapa

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Antwort auf Beitrag von miaandme

Da ich die Daten aus den USA nicht im Detail kenne bzw keinen Einblick in die Unterlagen habe, kann ich weder eine Empfehlung für noch gegen eine Impfung aus medzinischer Sicht aussprechen. Es sind in den letzten 2 Wochen 350 Schulkinder hospitalisiert worden. Der o.g. Kindermediziner hat keinen Einblick in die Patientenakten der 350 Kinder und kann deshalb nur eine Einschätzung aus seiner Sicht vor Ort geben. Das RKI verlangt von den Kliniken bei der Meldung der Fälle ganz deutlich zu kennzeichnen, ob der Patient wegen COVID (oder Verdacht) hospitalisiert wird oder ob es sich nur um eine Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung/Verletzung handelt oder ob um einen Zufallsbefund handelt. Die aufgeführten Fälle des RKI sind damit Fälle bei denen die Kinder aufgrund von COVID 19 stationär aufgenommen werden.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von SophiasPapa

Das ist der Generalsekretär der Divi. Er wird über seinen Münchner Tellerrand hinausblicken. Lies auch gerne noch mal diesen Artikel: https://www.sueddeutsche.de/wissen/wissenschaft-mehr-kinder-mit-covid-19-auf-intensiv-experte-relativiert-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-211202-99-226002 Durch die Blume ist er nur deshalb für eine Impfung der jüngeren, weil die Impfquote insgesamt zu niedrig ist. Aus dem Artikel wird auch noch mal deutlich, dass das Problem bei den Kleinen RSV ist. Sämtliche Kindermediziner bestätigen, dass es keinen gesteigerten schweren Verlauf bei Covid-infizierten Kindern gibt.


SophiasPapa

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Antwort auf Beitrag von miaandme

1. Man sollte 2 Sachen auseinanderhalten: die Hospitalisierung und die Situation auf den Intensivstationen. DIVI (ist ja ein Teil vom RKI) bekommt keine Daten über die Hospitalisierung, sondern nur das RKI selbst. Eine Datenweiterleitung erfolgt derzeit nicht. Ist aber für Januar 22 geplant. 2. RSV betrifft überwiegend jüngere Kinder. Hier geht es um Schulkinder. 3. Ich hatte mal ein Bild über die Entwicklung auf der I (für Kinder). Poste ich nachher. 4. Ich finde, eine Hospitalisierung für Kinder auf der COVID Station im Krankenhaus stellt einen schweren Verlauf dar. Und zwar in psychischer Hinsicht. Meine 7-jährige Tochter ohne Eltern krank im Krankenhaus. Ohne Besuchsmöglichkeit. Das wäre ein Albtraum.


SophiasPapa

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Antwort auf Beitrag von SophiasPapa

Die Grafik für die ITS Fälle. Aktuell zwischen 32 und 38 Fälle. Man sollte bedenken, dass die PIMS Fälle nicht in der Statistik aufgeführt werden, da die Kinder als "Genesen" im Sinne der Statistik zählen. PIMS Risiko 1:1000 bzw 1.3000. Meist Grundschulkinder. Zählt man LOngCovid als schweren Verlauf: ein eindrucksvoller Bericht aus Israel: https://www.arte.tv/de/videos/106005-000-A/israel-long-covid-bei-kindern/

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miaandme

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Antwort auf Beitrag von SophiasPapa

Es ist müßig. Du nimmst die Zahlen irgendwie. Mal 0-17, dann wieder andere Altereinteilungen. Dass hier eigentlich alle Kindermediziner keine vermehrt schweren Verläufe feststellen, interessiert dich nicht. Deine Argumente sind aus dem Bauchgefühl gesteuert. Das RSV-Beispiel diente dazu aufzuzeigen, dass hier auch sehr viele Kinder und KH aufgenommen werden müssen, deshalb aber bisher Eltern nicht in Panik verfallen sind.


SophiasPapa

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Antwort auf Beitrag von miaandme

Für mich ist es ein schwerer Fall, wenn ein Schulkind hospitalisiert wird (unter den derzeitigen Bedingungen) Und davon hatten wir in den letzten 2 Wochen zuviele (über 350).


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Mit ist das egal, was dieser Blödschwamm sagt! Ich lasse mein Kind trotzdem impfen (*toi toi toi,* dass es sich bis dahin nicht infiziert hat). Die Stiko hat doch während der gesamten Pandemie bewiesen, dass es ein unfähiger Haufen ist, der anscheinend noch Spaß daran hat, immer das Gegenteil von anderen Ländern zu behaupten und dann mit ihren dummen Entscheidungen das ganze nur unnötig zu verzögern! Die machen Fehler am Laufenden Band!


Mitglied inaktiv

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... finde ich jetzt seeehr weit aus dem Fenster gelehnt. Das Problem ist meines Erachtens eher, dass der Prüfungs- und Entscheidungsprozess durch die STIKO noch mal eine Stufe hinterherschiebt, die zwar der Absicherung dient, aber leider zu viel Zeit kostet, sodass sich andere, nachgeschaltete Abläufe verzögern. Und dass wir diese Zeit nicht haben, weil der Pandemieverlauf dann die Entscheidungsprozesse überholt.


kuestenkind68

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Na ja, die sind insofern schon unfähig, weil sie entscheidungsunfähig sind, weil sie entweder personell zu schwach besetzt sind für solche Pandemie-Zeiten oder weil sie als Behörde einfach in der bürokratie gefangen sind, die per se ja schon schnelle Entscheidungen unmöglich macht...


Liebeskind26

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Hoffentlich sind deine Kinder auch gegen deine Ausdrucksweise geimpft. Da schüttelts einen ja. Und wenn es keine Langzeitfolgen gibt, dann gibt es eben keine. Da kann er sich auch keine aus den Ärmeln schütteln. Genau so wie es kaum schwere Verläufe bei so kleinen Kindern gibt.


Daffy

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Gilt das für Ehrenamtliche nicht? Gerade wenn man bedenkt, dass für viele Ärzte (aber auch Impfzentren) die Stiko-Entscheidung quasi eine notwendige Ergänzung der Zulassung darstellt, man also z.B. als Schwangere im letzten Sommer nur sehr eingeschränkt die Möglichkeit hatte, sich impfen zu lassen, finde ich dieses Gremium zunehmend zweifelhaft. Im aktuellen Spiegel-Podcast ging es u.a. um eine junge Mutter, die sich während der Schwangerschaft im August angesteckt hat; das Kind wurde durch Kaiserschnitt gerettet, sie hat überlebt, lag aber zwei Monate im Koma und konnte danach ihr Kind das erste Mal im Arm halten. Die Frage, ob ein Arzt, der unentgeltlich die Entscheidung der Zulassungsbehörden ´überprüft` und anschließend seinen Segen erteilt oder verweigert, nicht eine ausgeprägte Profilneurose hat, stellt sich eben auch.


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Auf jeden Fall ist so ein Gremium, dass "nach Feierabend" agiert, für eine Pandemie, wo es eben nicht um Monate sondern Tage geht, nicht sonderlich geeignet. Auch unabhängig von den Eitelkeiten der Mitglieder.


Liebeskind26

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Antwort auf Beitrag von Liebeskind26

Ich meinte Langzeitstudien.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Das Problem ist - denke ich - vor allem, dass das ein handverlesener Trupp von sehr viel beschäftigten Akteuren ist, die eben - jemand schrieb es auch schon - quasi nach Feierabend oder im Nebenberuf diese Entscheidungen fällen. Einerseits ist es toll, eine quasi unabhängige, behördenähnliche Struktur zu haben, die Verantwortung für den Infektionsschutz übernehmen kann, das ist gerade für die Bewertung des Geschehens, die Aufarbeitung der ganzen Daten und die Dokumentation Gold wert. Andererseits ist es eben bei zeitkritischen Entscheidungen de facto ein zu langsames Instrument, das sehe ich schon auch so. Und weil die STIKO Zünglein an der Waage sind, sind sie in dem Fall eben leider auch das Nadelöhr, das anstehende Entscheidungen blockiert. Ich denke, dass dieses System im Anschluss an die Pandemie auch aufgearbeitet gehört, im Moment fehlt uns dafür die Zeit.


kuestenkind68

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Ich fürchte nur, dass die Aufarbeitung im Anschluss dann wieder vergessen wird... Man sollte nicht zur bei der Stiko mal hinschauen, sondern auch die Strukturen in den Gesundheitsämtern und anderen Behörden mal verschlanken, damit die schneller und besser arbeiten und entscheiden können. Aber wie gesagt, ich fürchte, dass wird dann schnell in Vergessenheit geraten...


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Verschlanken & einheitliche digitale Systeme.


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Verschlanken & einheitliche digitale Systeme.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

EU Impfstrategie. Er war der EMA 1 Tag vor Zulassung zuvor gekommen und hatte die Impfung von Senioren verhindert weil „zu wenig Daten vorlagen.“ Deswegen wurden mit dem Gesundheits- und Bildungspersonal vor allem junge Frauen geimpft. https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/streit-um-astra-zeneca-stiko-chef-kritisiert-ema-17172451.html


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Ich nehme die Empfehlungen der Stiko als Mindestvorgabe, lasse also alles nach Stiko impfen und schaue darüber hinaus bei weiteren möglichen Impfungen nach Daten und Empfehlungen anderer Länder, lasse also mehr impfen als von der Stiko empfohlen. Damit fahre ich gut und kann diese Herangehensweise nur empfehlen.


sunshine59

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Mache ich bei beiden Kindern genauso. Zum Glück war unser alter Kinderarzt sehr impffreudig und auch die Nachfolgerin ist es ebenfalls. So muss ich nicht für die Impfung meiner Kinder kämpfen.


Muts

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Und unsere Ärzte vom Ärztehaus hier vor Ort haben ihre Kinder schon geimpft. Sie haben zu große Angst dass sie über Kita oder Schule das Virus ins Haus bekommen, da sie sich ja auf der Arbeit gut schützen können. LG Muts


User-1750749248

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Antwort auf Beitrag von Birte0504

Hätte die Stiko zu schnell Empfehlungen ausgesprochen, und es gäbe Schäden, würdet ihr auch heulen.