cube
Grundsätzlich ist es ja gut, seine Entscheidungen/Meinungen nochmal zu überdenken und ggf. eben auch neu zu formulieren. Hier finde ich aber einen Teil der Begründung eher zum Aufregen: nämlich dass die Delta-Variante ja ansteckender sei, Quarantäne für ganze Klassen drohe und Wechselunterricht keine Option sei. Im Sinne von "Schule sollte nicht wieder nur nebenbei laufen". Okayyy ... Schule sollte möglichst in Präsenz stattfinden sehe ich auch so - aber es kann doch nicht sein, dass Nichtstun der Politik bzgl. Schulen sicherer machen ein Grund dafür sein soll, dass man sein Kind impfen lassen muss/sollte? Meines Wissens nach (man korrigiere mich bitte, falls ich da falsch liege) prüft die Stiko, ob eine Impfung für die betreffende Gruppe wichtig ist, um genau diese Gruppe zu schützen. Sprich: der medizinische "Eingriff" mit seinen möglichen Risiken das kleinere Übel im Vergleich zur Erkrankung ist. Und eben nicht unter dem Aspekt, dass man sich etwas spritzen lassen soll, damit andere geschützt sind - die sich zB nicht impfen lassen wollen - und um Nichtstun der Politik auszugleichen. Nach wie vor passiert doch nichts in/für die Schulen bzw. Schüler. DAS kann doch wohl nicht der Grund sein, Druck auf die Stiko auszuüben, ihre Empfehlung bitte anzupassen?
Hat die STIKO ihre Empfehlung nicht auch damit begründet, dass derzeit eine Impfstoff Knappheit herrscht? Ganz ehrlich, da ist mir Jacke näher als die Hose... Wenn mein Kind die Möglichkeit hat geimpft zu werden, lasse ich es impfen. Denn wenn dann irgendwann doch genug Impfstoff da ist und eine generelle impfempfehlung kommen wird, dann kannst du beim Hauen und Stechen zuschauen.
Wie ich schon sagte, ich bin der Meinung, die STIKO hat politisch entschieden. Damals gab es nicht genug Impfstoff und die Regierung wollte sich nicht die Blöße geben müssen zu sagen, all ihre Versprechen was die Impfung von Kindern angeht waren nicht wahr. Also musste die STIKO so empfehlen, dass es so gut wie unmöglich ist, Kinder unter 16 zu impfen. Jetzt, wo deutlich mehr Impfstoff da ist, wird die Empfehlung geändert, weil sich keiner der ü60 Stammwähler von CDU und SPD mehr beschweren kann, dass die Kinder bevorzugt werden. Denn das, das geht ja nicht in Deutschland.
Politisch wäre es doch eher gewesen, pro Impfung zu entscheiden. Das wäre doch im Sinne aller bzw. der meisten Politiker gewesen. Die waren doch sofort not amused über die Entscheidung. Wäre es im Sinne der Politik gewesen, hätte sich diese doch freuen müssen - kein Druck wegen Impfstoff für Kinder/Jugendliche.
Die Stiko begründet es so, dass sie Nutzen/Risiko abwägt - und somit eben zu dem Schluss kommt, dass es für Kinder WENIGER Nutzen als RISIKEN hat. Sehe ich genauso - politisch entschieden hätte ich gefunden, WENN es empfohlen worden wäre von der Stiko. Man merkt ja auch, wie das manchen in der Politik sauer aufstößt.... die wären fein raus, wenn es empfohlen wird - denn dann wird der schwarze Peter an die Kinder verteilt und ihre Eltern, die dann ja selbst schuld sind, wenn Schulen zu sind etc. - hätten ja impfen lassen können. Da würde dann der Aspekt NUTZEN/RISIKO komplett wegfallen. Und selbst die neuen Varianten scheinen nicht gefährlicher für Kinder zu sein. Lg, Lore
Wurden hier für die Schulen vorgerechnet: Neuanschaffung PRO Klassenrau/Raum ca. 2000 Euro. Dann alle 3-4 Monate muss der Filter gewechselt werden, Kosten jedesmal pro Gerät ca. 400 Euro... Und da ist noch nicht genau berechnet, ob diese 2000 Euro pro neues Gerät auch auf die Klassenzimmergröße passend ist, oder ob größere Geräte angeschafft werden müssten. Die Schulen haben10000 Euro bekommen... damit kann man eine Schule mit 35 Klassenzimmern nicht mit diesen Geräten ausstatten... Das höchste der Gefühle, was angeschafft werden konnte, waren diese Luft-Ampeln, die anzeigen, wann es mal wieder Zeit zu lüften ist... Somit ist dieses Thema hier in unserer Stadt definitiv vom Tisch ! Da ist nichts weiter geplant ! Thema Schule und Delta-Variante: derzeit müssen ALLE Schüler in Quarantäne für 14 Tage wenn einer positiv ist, könnte ja Delta sein... da hilft auch geimpft und genesen nicht mehr.. und Maske tragen auch nicht... (einzig wäre, wenn der Kontakt draußen stattgefunden hat, dann wird abgewogen). Also: Impfung würde derzeit auch gar keine Vorteile bringen... Lg, Lore
wenn sie sich an der Nase der gern gewollten politischen Entscheidungen durch die Arena führen lässt.
Die Hauptbegründung war der medizinische Aspekt. Dazu erklärt auch, dass eh nicht genug Impfstoff vorhanden ist. Klingt für mich alles logisch.
Andere Auslegungen zur Priorität finde ich w.z.b.w. Eventuell eine Auslegung durch die Eltern, die dahinter eine „Verschwörung und Lenkung“ wittern, weil sie es nicht erwarten können Ihr Kind zu impfen um in den Urlaub fahren zu können.
Ich erwarte von der Stiko neutrale medizinisch notwendige Empfehlungen, egal um was es geht.
Sehe ich genauso. Alles andere wäre wirklich schlimm - dann müsste man zukünftig wirklich alles überdenken, was die Stiko so empfiehlt... bisher hab ich mich nämlich immer daran orientiert, was Impfungen für mich und meine Kinder angeht.. Lg, Lore
LG
Ich wette, sobald es genug Impfstoff gibt, wird es auch die Empfehlung der Stiko geben. LG Inge
Die Kinder haben dann aber auch von sämtlichen anderen Maßnahmen mehr Risiko als Nutzen! Allein schon der psychologische Aspekt durch die ganzen Schulschließungen und Ausfall sämtlicher Freizeitangebote. Die ganzen Maßnahmen, wie Luftfilter, kleinere Klassen, etc. sind leider utopisch. Selbst wenn die Kosten dafür übernommen worden wären, braucht es erst mal genügend Geräte und Handwerker, die das Zeug einbauen und überwachen. Zusätzliche Lehrer wachsen auch nicht auf Bäumen. Es gibt genau 2 realistische Möglichkeiten: entweder die Impfung oder die Durchseuchung.
"Thema Schule und Delta-Variante: derzeit müssen ALLE Schüler in Quarantäne für 14 Tage wenn einer positiv ist, könnte ja Delta sein... da hilft auch geimpft und genesen nicht mehr.." Hier wird überprüft, ob es sich um die Delta- Variante handelt, und dann dementsprechend weiter entschieden.
Genauso ist es. Und mit welchem Recht, darf die Stiko entscheiden, dass mein Kind durchseucht wird? Ich möchte das nicht. Aber dank deren dämlicher Begründung traut sich jetzt kaum noch ein Arzt, Kinder unter 16 zu impfen. Diejenigen, die es möchten, haben aktuell kaum Möglichkeiten einen Termin zu bekommen. Das geht so nicht, finde ich... Ich werde es auf jeden Fall weiter versuchen auch meinen bald 14jährigen impfen zu lassen...
Sag ich doch ;): Und genau deshalb ist die ablehnende Entscheidung der Stiko zu Impfungen von Kindern unter 16 eben doch poltisch motiviert...
die Begründung ist meines Wissens, dass die Delta Variante auch für Kinder gefährlicher ist und nicht um das Versagen der Politik auszugleichen
Aber auch. Das schrieb ich ja. Würde man sich nur darauf berufen, dass die Delta-Variante für Kinder gefährlicher ist - ok. Tut man aber nicht - man weist eben auch noch mal darauf hin, dass sonst Schule etc Finde ich nicht ok.
Das sehe ich ganz genauso. Heute Morgen habe ich den Lauterbach gelesen, der an die Stiko appelliert. Seit 1,5 Jahren ist Zeit die Schulen mit Luftfiltern und Konzepten auszustatten. In dieser Richtung ist höchstens vereinzelt etwas passiert, dass allerdings auch nicht von politischer Seite aus, sondern , WENN überhaupt irgendwo Luftfilter angeschafft wurden, hat das ein Elternverein oder Förderverein für eine Schule organisiert und mit Spenden finanziert. Das finde ich unmöglich. Die Impfung kann sich gerne jeder holen, derdas für notwendig erachtet,meinetwegen auch für seine Kinder. Aber als Stiko Empfehlung macht das doch einfach keinen Sinn, wenn völlig gesunde Kinder geimpft werden sollen.
In aller Regel impft man völlig gesunde Menschen - um zu verhindern, dass sie krank werden. SONST macht es keinen Sinn.
Dass die Delta-Variante die Kinder mehr bedroht, wundert mich nicht, denn wenn die erwachsenen Wirte ausgehen, weil sie mehrheitlich geimpft sind, sind Virus-Varianten erfolgreicher, die sich auf den nicht geimpften Teil der Bevölkerung, sprich die Kinder, spezialisieren. Die Stiko-Empfehlung berücksichtigt die Delta-Variante noch nicht und muss deswegen auf jeden Fall angepasst werden. Ob man sein Kind unter diesen Umständen impfen lassen möchte, bleibt weiterhin jedem selbst überlassen. Ich glaube nicht, dass eine Impfung für Kinder verpflichtend wird. Nur wird Wechselunterricht und/oder Home Schooling nicht vermeidbar sein, wenn bei Kindern das Risiko für schwere Erkrankungen steigt, und nur ein Bruchteil der Schüler geimpft ist. Das ist ein Fakt und kein politisches Statement, um Leute zu erpressen, die ihre Kinder nicht impfen lassen wollen. Die Alternative, dass in jede Klasse ein leistungsstarkes Luftreinigungsgerät gestellt wird, ist nicht machbar. Erstens kostet das Milliarden und schützt die Kinder nur in der Schule und nicht bei Hobbies etc. Zweitens woher sollen denn auf einmal so viele Geräte kommen? Die stellen die Hersteller sich doch nicht auf Verdacht ins Lager.
Ach das kostet Milliarden, wenn in jedeKlasse ein Luftfiltergerät kommt? Die Politik hat mehrer eMilliarden verschenkt mit der Handhabe des Lockdowns und der"Rettung" der Betriebe bspw. Da wären ein "paar" Luftfilter eine sinnvollere Investition gewesen.
Und wenn ich sehe, was für die Wirtschaft wie zB Lufthansa rausgehauen wurde ... aber ach ja: Kinder sind ja sooo wichtig (wenn sie mal mal genug, wählen zu können). Ein Armutszeugnis für Deutschland ist das.
@cube: ich hab das genauso auch gelesen und genauso sehe ich es auch.. Schätze aber, hier wird das wieder "zerrupft" werden... Immerhin: mein Hausarzt sieht das genauso und hat das ebenso auch auf seiner Homepage verfasst :-) Lg, Lore
Wie genau sieht es dein Hausarzt? Ist er pro oder contra Impfung von Kindern?
Er ist dagegen ! Gegen Impfung von Kindern unter 16. Ausgenommen: Allerdings empfiehlt er es, wenn Kinder Vorerkrankungen haben oder jemand in der Familie - also dann würde er impfen. Aber nicht an gesunde Kinder.. "Demnächst haben alle Erwachsenen in Deutschland die Möglichkeit, sich mit einer Impfung und FFP2-Maske selbst zu schützen - die Kinder nur zum Herdenschutz zu impfen, steht nicht im Verhältnis Nutzen/Risiko". Lg, Lore
Wo hast Du denn die Begründung so gelesen? Ich hab (bisher) nur Lauterbachs Begründung gefunden, die sich auf die hochansteckende Delta-Variante bezieht. https://www.n-tv.de/politik/Lauterbach-fordert-Impfungen-fuer-alle-Kinder-article22648156.html Hier steht zwar auch, dass Wechselunterricht keine Option sei, ich hatte das jetzt aber eher so verstanden, dass diese Variante so ansteckend sei, dass auch 1,5 m Abstand nicht wirklich ausreicht ? Abgesehen davon denke ich auch, dass die Entscheidung der Stiko ein Stück weit Politikum war. Die Frage, ob die Impfung für diese Gruppe mehr Nutzen als Schaden bringt wurde von der EMA beantwortet. Klar und deutlich.
Man könnte aber genauso bei der EMA („ein Stück weit ein Politikum“) argumentieren. Immer halt, wie man selber die Entscheidung findet.
Auffällig: einige, nicht unviele Länder, weichen von der Empfehlung der EMA ab.
mh... ich weiss nicht EMA : ... für die Erhaltung und Förderung der öffentlichen Gesundheit in der Europäischen Union. Hierzu gehören Bewertung und Überwachung sämtlicher Arzneimittel der Human- und Veterinärmedizin. Die Zulassungsempfehlung von Arzneimitteln ist daher eine der wichtigsten Aufgabe dieser Behörde. Stiko: Die Ständige Impfkommission (STIKO) entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung Ema sagt: Du darfst, ist OK Stiko sagt: mh... lass mal im Moment auch aufgrund der aktuellen Impfknappheit. Wer politisiert?
wie ich schon mehrfach schrieb, hat sich die StiKo für mich komplett unglaubwürdig gemacht, dass sie in ihrem Papier vom 10.6 die 16/17jährigen mit aufgenommen hat. Hätte sich die Empfehlung nur auf die 12-15jährigen bezogen, hätte ich den medizinischen Aspekt und die fehlenden Daten geglaubt. Die Tatsache, dass seit der Zulassung von Biontech bis zum genannten Datum die Impfung für 16/17jährige wie für alle Ü18 empfohlen war und da auch die Datenlage ausreichte, weckt in mir große Zweifel an der gesamten Argumentation
Auch hier nochmal: die Stiko berücksichtigt "nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung" Deswegen bin ich inzwischen fest der Meinung: sobald sich die Impfsituation für die noch Gefährdeten Personen Ü18 reguliert hat, wird die Stiko die Empfehlung mit Blick auf die Gesamtbevölkerung nochmals anpassen. Dann dürfen auch die weniger Gefährdeten anstehen.
.... ich finde das in der Tat auch sehr unglücklich, dass man nicht u16 argumentiert hat. Ü16 gibt es, soweit ich das überblicken kann, genug Informationen um zu präzisieren. Trotzdem bin ich weit davon entfernt das nun so auszulegen, dass sich die Stiko instrumentalisieren lässt.
Das denke ich auch. Und dass man in Zeiten der Impfstoffknappheit den Impfstoff eher an die verteilt, die ein höheres Risiko haben, ist ja durchaus gut zu rechtfertigen.
Im Prinzip sehe ich das auch so. Allerdings sollte man auch das Infektionsrisiko berücksichtigen. Und das ist zum Beispiel bei einem 12-jährigen mit 30 anderen Personen über Stunden in einem geschlossenen Raum sicherlich deutlich höher als bei einem 50-jährigen in Homeoffice.
Aber das ist ja nicht die Argumentation, sondern die zu geringe Datenmenge und die Situation der Kinder in den USA (Übergewicht, unerkannter Diabetes, siehe Mertens Interview. Kinder in Israel, Kanada blieben wohlweislich unerwähnt).
Ich habe mehrere Interviews mit Mertens gelesen/gehört. Da hat er durchaus beide Aspekte verknüpft und offen gelassen, ob die Abwägung, wenn etwas mehr Daten da sind und diejenigen, bei denen die Risikoabwägung noch viel eindeutiger zugunsten Impfung ausfällt, geimpft sein werden, nicht dann anders ausfallen wird.
Da stimme ich dir zu. Aber viele 50-Jährige im Homeoffice haben ja Kinder, die die Infektion aus der Schule mitbringen können. Da man die unter 12-Jährigen sowieso noch nicht impfen kann, wäre ich dafür den Infektionsschutz an Schulen deutlich zu verbessern und lieber zuerst alle Eltern zu impfen, als die Ü12-Schüler vorzuziehen. So haben dann nämlich alle Eltern die Möglichkeit auf frühere Risikominimierung und nicht nur die von den älteren Schülern.
Ja, das stimmt. Aber diese Frage wird sich ja sowieso in Kürze erledigt haben, da ich davon ausgehe, dass in den nächsten Wochen jeder, der möchte, ein Impfangebot erhalten wird. Das betrifft selbst die Schüler > 12, die bis Ende Juli alle (sofern gewünscht) ihre Erstimpfung erhalten sollen, zumindest in NRW.
Ich habe gerade gelesen, dass sogar für ganz Deutschland gilt, dass bis Ende Juli jeder impfwillige Erwachsene eine Erstimpfung erhalten kann, weil Deutschland wohl doppelt soviel Moderna bekommt wie geplant.
Gibt es eigentlich schon Neuigkeiten zur beantragten Zulassung von Moderna für 12-17 Jährige?
Ich glaube, dass eine Zulassung durch die EMA Ende Juli erwartet wird. Ein Antrag auf Zulassung ist zumindest gestellt.
Ich habe es auch gerade gelesen, dass jetzt endlich genügend Impfstoff sa zu sein scheint: Impfpriorisierung im Impfzentrum wird aufgehoben, die Bestellmenge pro Arzt wird nicht mehr gedeckelt .... Im Moment kommt allerdings die Rekrutierung neuer Impfwilliger wohl etwas ins Stocken Damit dürfte sich aber bald auch das Problem erledigt haben, dass impfwillige Teens keinen Arzt finden, der sie ohne allgemeine Stiko-Empfehlung impft.
Meine Hoffnung ist das! Unser Betriebsarzt hat von letzter Woche übrige Dosen und weiss nicht so genau, was er dit tun soll. Aber Teens sind eben so eine Sache... auch wenn das Thema Haftung ja speziell bei Covid19 keine Rolle spielt tun sich viele Ärzte trotzdem schwer.
Wer hat wann und wo gesagt, dass auch die Schüler von 12-15 in NRW eine Impfung erhalten sollen??? Nein, da ging es nur um die Schüler uber 16... Freigegeben wurden die Termine in den Impfzentren ja auch nur ab 16. Und ich habe heute nochmal mit unserem KiA gesprochen, der meinte er hätte aktuell immer noch nicht genug Impfstoff und kann nur die vorerkrankten 12-15jährigen impfen. Die anderen Kinder müssten leider noch warten. Wie lange konnte er auch nciht sagen. Also ich sehe nicht, dass es da voran geht...
Die Datenlage ist zu dünn - durch Druck der Politik ändert sich nichts an der Datenlage, außer dass man das Gefühl bekommt, dass die Politik die dünne Datenlage ignorieren möchte. Was genau hat die Politik denn für sichere Schulen getan - soweit ich weiß nichts…..
Seit dem 23. Juni liegt ein aktuelles „COVID-19 Vaccine safety update“ (CDC) vor, das die Impfung von ungefähr 6 Millionen 12-15-jährigen in den USA berücksichtigt und keine Anhaltspunkte für andere Schlussfolgerungen ergeben hat als die Biontech/Pfizer-Studie mit ungefähr 1000 Kindern/Jugendlichen.
dass sie zwar ansteckender sei - für Kinder/Jugendliche aber nicht gefährlicher als die bisherige(n) Varianten. Also auch das kann kein echter Grund sein, um eine eigentlich unabhängige Kommission unter Druck zu setzen. Es wird doch gerade nur darauf hingearbeitet, dass man schöne Entschuldigungen/Begründungen hat, wenn im Herbst wieder HS/Distanz oder sonstiger Nicht-Präsenzunterricht stattfinden kann. Wie kann es denn sein, dass trotz der angeblich so gefährlichen Variante nach wie vor NICHTS für/in den Schulen getan wird? Gerade weil nicht genug Impfstoff da ist, müsste man doch erst recht endlich!!! mal die Schulen in Angriff nehmen. Das ist doch eigentlich unfassbar, wie sich die Politik immer wieder davor drückt und gleichzeitig die "Schuld" dann schon vorsorglich auf andere abschiebt.
Die EMA sieht es anders, die italienische AIFA sieht es anders, das österreichische Impfgremium NIG sieht es anders (die empfehlen die Impfung 12 - 16 jährigen ausdrücklich). Wie kann denn das sein? Entweder es gibt ausreichend Daten oder eben nicht.
Das verstehe ich auch nicht! Die Zulassung ist ganz normal erfolgt. Durch diese Nichtempfehlung wird die Bevölkerung weiter massiv verunsichert. Und ein Entscheidungsfreiheit gibt es auch nicht wirklich, da viele Ärzte ja wohl auch nicht impfen.
Das ist genau das Problem....
In BaWü kann jeder Teenager ü16 geimpft werden. Das geht absolut problemlos. In NRW scheint das nicht so zu sein. Jetzt mal von den Einzelentscheidungen einzelner Länder abgesehen, in D selber innerhalb der Bundesländer werden die Bewertungen der Stiko ja schon unterschiedlich interpretiert. Eventuell wäre hier ein erster Schritt, bevor man zu den noch jüngeren übergeht, das zu vereinheitlichen.
Dann kann man gleich alles vereinheitlichen und die Entscheidung den Eltern überlassen.
Und hier gibt es viele Eltern, die auf Grund der STIKO Empfehlung erst einmal abwarten, obwohl die Impfung empfohlen wird. Die STIKO ist ja nicht irgendwer.
Bei unseren Impfzentren hier im Umkreis (NRW) muss man bei der Registrierung nur bestätigen, dass man mindestens 16 Jahre alt ist...und dann kann man weiter zur Terminvereinbarung und hier gibt es keine Priorisierung mehr. Das würde vermutlich jetzt erst aktuell geändert, aber Ü16 ist in NRW kein Problem mehr.
Doch ü16 kann jetzt jeder Teenager geimpft werden, auch im Impfzentrum. Die Termine waren am Samstag freigeschaltet worden und es gab genug um sich da anzumelden. Mein Teenager hatte aber Glück und hat noch einen Termin beim KIA bekommen... Ich habe aber mal ins Anmeldeportal geschaut und da gab es ausreichend freie Termine... wer wollte hätte sich am WE anmelden können über 16. Aber unter 16 ist es nach wie vor problematisch. Ich hab gerade nochmal mit unserem KiA gesprochen, der sagte, da muss er weiter priorisieren, weil er nicht genug Impfstoff hat für alle Kinder von 12-15. Irgendwann kommt mein Kind auch dran, aber nicht kurzfristg. Also wird der bald 14 jährige ungeimpft ins nächste Schuljahr gehen müssen....
zu überdenken klingt sehr nach einer -na gut- entscheidung...bei diesem thema für mich nicht diskutabel
auf Delta besteht, sehe ich da kein Nutzen der Impfung für Kinder was das Schulbetrieb angeht. Und ja, es wird keine reguläre Beschulung möglich sein da Kinder haufenweise erkranken werden oder oft in Quarantäne sind.
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