ara-sunshine
https://www.br.de/nachrichten/bayern/alle-ffp2-masken-fuer-kinder-fallen-laut-stiftung-warentest-durch,SrUyMnq . . . Atemwiderstand bei FFP2-Masken für Kinder zu hoch Grundlage der Tests war der Atemwiderstand, der überwunden werden muss beim Atmen durch die Maske. Generell gilt: Je fester das Material, desto mehr Kraft muss die Lunge aufbringen, um Luft durch die Maske einzusaugen. Für Kinder haben die Autoren der Studie die Hälfte der Erwachsenen-Norm für maximalen Atemwiderstand angesetzt, angelehnt an das Alter zwischen sechs und zwölf Jahren. Dabei kam laut Stiftung Warentest heraus, dass die speziell für Kinder deklarierten Masken alle beim Atemwiderstand im Bereich der Erwachsenenmasken lägen, manche sogar über dem Maximalwert und somit selbst für Erwachsene zu luftundurchlässig. Experte: Staat muss Produktion kindgerechter Masken ankurbeln Für Professor Christian Kähler vom Institut für Strömungsmechanik und Aerodynamik an der Bundeswehr-Universität in München sind die Ergebnisse wenig überraschend: Die Firmen wählten für Kinder das gleiche Material, lediglich sei die Filterfläche kleiner aufgrund des kleineren Kopfes. Dadurch sei aber für Kinder das Atmen durch die FFP2-Masken über einen längeren Zeitraum zu anstrengend, so Kähler. Sein Appell: "Wenn man sagt, man möchte für Kinder adäquate Masken haben, dann darf man nicht drauf warten, sondern der Staat kann den Markt schaffen." Wenn der staatliche Auftraggeber entsprechende Eigenschaften für Kinder-FFP2-Masken vorgeben würde, dann fänden sich auch Unternehmer, glaubt der Strömungsphysiker. Der Maskenpreis würde dann allerdings auch entsprechend der Spezifika ausfallen. . . .
Wenn es gut filterndes Material gäbe, das sowohl einen geringen Atemwiderstand bietet als auch gut filtert, hätte man das auch schon für Erwachsenenmasken verwendet, zumindest im gewerblichen Bereich. Da gibt es ja rein theoretisch sowas Arbeitsschutz und maximale Tragzeit der Masken, Pausen etc., was man mit geringerem Atemwiderstand der Masken gut umgehen könnte. Also ist es doch von vornherein klar, dass die Masken, auch wenn es in Kindergröße gibt, nicht für Kinder geeignet sind, dafür braucht es keinen Test. LG Inge
> Also ist es doch von vornherein klar, dass die Masken, auch wenn es in Kindergröße gibt, nicht für Kinder geeignet sind, dafür braucht es keinen Test.
Unserer Regierung offensichtlich nicht. Und ich gebe zu - bei einem in Deutschland verkauften, laut Deklarierung speziell an Kinder angepassten Medizinprodukt wäre ich erst mal von Eignung ausgegangen...
Aber Du hast natürlich Recht mit der Logik.
" Die Bundesregierung sieht nach eigener Aussage den Bedarf an FFP2-Masken für Kinder. Das geht aus der Antwort des Arbeitsministeriums auf eine Grünen-Anfrage hervor, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt. Im Einvernehmen mit dem Bundesgesundheitsministerium habe deshalb das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte die Normung einer Infektionsschutzmaske beim Deutschen Institut für Normung initiiert, die auch Masken in Kindergrößen berücksichtigen soll.
"Eine Erkenntnis aus der Pandemie ist, dass wir Standards für Infektionsschutzmasken speziell für Kinder entwickeln müssen", sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Die Grünen-Politikerin Tabea Rößner kritisiert, dass das erst jetzt passiert. "Es ist ein Armutszeugnis, dass nach 16 Monaten Corona-Pandemie noch immer keine spezifischen FFP2-Masken für Kinder auf dem Markt verfügbar sind", sagte sie."
https://www.tagesschau.de/inland/corona-ffp2-masken-kinder-101.html
FFP-Masken sind keine Medizinprodukte und waren nie welche. FFP-Masken fallen unter den Arbeitsschutz und wurden dafür entwickelt. Medizinprodukte sind z. B. OP-Masken. Sie dienen nicht dem Schutz des Personals sondern dem Schutz des Patienten. LG Inge
Und das heißt jetzt was für die Pandemie, IngeA?
Ich habe geschrieben was im rechtlichen Sinne der Unterschied zwischen FFP-Masken und OP-Masken ist. Zur Pandemie habe ich mich nicht geäußert
Es gibt offiziell gar keine FFP2 Masken für Kinder. Sondern es gibt kleine Grössem welche von Kindern getragen werden können. Ist schon vor Monate geschrieben worden.
Doch, es werden auch "Kinder-FFP2-Masken" angeboten. Ich habe für meine Tochter welche gekauft, weil sie ein sehr kleines Gesicht hat und selbst die 3M-Aurora grenzwertig groß ist. Insgesamt sind FFP-Masken aber Atemschutzmasken und sollen Arbeitskräfte vor Feinstaub und auch eben Krankheitserregern schützen. Wäre es so einfach gut filterndes Material herzustellen, das gleichzeitig einen geringen Atemwiderstand hat, gäbe es das mit Sicherheit schon. Schließlich gibt es diese Maximaltragezeiten und die Pausenzeiten nur wegen des erhöhten Atemwiderstandes. Das wäre also durchaus ein wirtschaftlicher Aspekt, für den die Firmen u. U. gerne zahlen würden. LG Inge
Sie mögen als solche angeboten werden. Es sind aber keine. Draufschreiben kann man vieles. Kannst du gerne nach googeln. Dementsprechend ist die Forderung von Stiftung Warentest richtig, ihre geprüften Produkte aber Blödsinn. Den nur weil ich auf einem Schwein Rind draufschreibe, ist es eben noch lange kein Rind.
Es sind kleine FFP2-Masken aber mit Sicherheit keine Kindermasken, da gebe ich dir Recht.
Ich verstehe ohnehin nicht, warum bei hochinfektiösen Patienten immer medizinische Masken gereicht haben, aber bei Corona teilweise politisch angeordnet wird, einen nichtmedizinischen Staubfilter vorm Gesicht zu tragen. Ich käme im Traum nicht auf die Idee meine Kinder mit so etwas zu traktieren. Ich habe höchst widerwillig und schwer schnaufend diese Staubfilter getragen, als sie in den öffentlichen Verkehrsmitteln warum auch immer Pflicht waren. Verständnis dafür habe ich Null. Vernünftig atmen zu können halte ich tatsächlich für deutlich wichtiger als übertriebene Ansteckungsminimierung.
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