Muts
Habt ihr Erfahrung mit den Spucktests für Kinder? Hier in den Kitas werden die Kinder jetzt zuhause mit Spucktests zwei mal in der Woche getestet. Die Eltern berichten aber, dass es extrem schwierig ist, den Test durch zu führen weil die Kinder nicht genug Speichel sammeln und ausspucken könnnen. Zudem glaube ich, dass die Virenlast bereits enorm hoch sein muss, dass so ein Test positiv anschlägt. Wir würden die Gemeinde gerne bitten, bald auf die Lollymethode um zu steigen. LG Muts
Hi, ich habe das an Ostern mit dem Großen (3.5 Jahre) mal exerziert. Ja, man muss das Kind da ne Weile würgen und spucken lassen, bis man 1 ml Spucke beisammen hat. Wenn man das mehrmals die Woche macht, dürfte das Kind eventuell bald nicht mehr wollen. Das Kind muss auch verstehen, wie es aus dem Rachen erst einmal hoch rotzen muss, zumindest bei unserem Test.
Ja klappt bei und auch nicht und ich glaube aus dem selben Gründen wie du auch, dass sie nicht besonders sicher sind. Für nächste Woche haben wir jetzt welche für die Nase und hoffe sehr, dass wir keine spucktests mehr bekommen
Den Spucktest finde ich schrecklich! Für Kinder ist der Lollitest am geeignetsten.
Ich sauge bei meinem Dreijährigen einfach mit der beiliegenden Pipette Spucke ein paar Mal direkt aus dem Mund und gebe es dann jeweils in die Lösung bis ich genug habe. Klappt super.
Für die richtige Anwendung des Spucktest muß muß man Schnodder "hochrotzen" (sorry!) Ich habe das vor Kurzem bei einem Drittklässler gemacht, das ging gerade so. Mein Kindergartenkind könnte das niemals! Die Annahme, dass da ein bisschen Speichel genügt, ist nicht richtig.
Bei den Lollitests müsste das auch gemacht werden oder? Sind die einzigen die bei uns noch nicht zum Einsatz kamen. Das "hochrotzen" gelingt bei uns beim Kleinen relativ (wider erwarten) gut, wir hatten eher das Problem, dass es mit ausspucken nicht geklappt hat. Spucke wurde im Mund gesammelt aber statt auszuspucken wieder geschluckt. Da funktioniert das mit Pipette absaugen dann sehr gut. Aber grundsätzlich glaube ich auch, dass die Aussagekraft relativ gering ist bei dem Test\\den Tests von Kleinkindern und eher ein bisschen Alibi-Aktivität ist. Vor allem müssen den Test bei uns schon Einjährige machen. Gepaart mit der Durchführung zu Hause denke ich ist die Quote jemanden zu finden und dann noch davon zu erfahren eher gering ausgeprägt. Ist halt die Frage, was wäre die Alternative?
Ich führe mit meinen Erstklässlern in der Schule den Selbsttest per Nasenabstrich im vorderen Bereich durch. Einige Kinder, die bereits vorab einen Spucktest beim Arzt gemacht haben, berichteten, dass sie den Test in der Schule viel besser finden würden. Bald sollen wir in NRW "Lollitests" als Pool-Testungen bekommen. Ich bin gespannt. Das ist sicher noch einfacher für Grundschulkinder, als der Nasenabstrich. Was mich daran aber wirklich stört ist die Tatsache, dass wir kein sorfortiges Ergebnis erhalten, sondern das Pool-Teströhrchen in einem Labor ausgewertet wird und das Ergebnis dann erst am nächsten tag vorliegt. Sollte es positiv sein, müssen sich alle Kinder nochmal einzeln zu Huase mit einem Lollitest testen, diese werden dann erneut im Labor ausgewertet. Da finde ich die Selbsttests, die wir bisher durchführen sinnvoller, well man nach 15 Minuten eine Rückmeldung hat und Infektionsketten besser unterbrechen kann. Liebe Grüße, Gold-Locke
Werden die Infektionsketten denn im Moment unterbrochen? Wird nach positivem Test sofort eine Clusterquarantäne angeordnet, wie Drosten empfohlen hat? Weil nur so würden meiner Meinung nach die recht ungenauen Schnelltests wirklich Sinn machen. Andernfalls wird nur eine Sicherheit vorgegaukelt, die nicht wirklich gegeben ist.
Wir haben bisher nur ein einziges Kind an unserer (kleinen) Grundschule positiv getestet. Der PCR-Test hat das bestätigt. Einige Kinder der Halbgruppe wurden vom Gesundheitsamt in Quarantäne geschickt. Alle PCR-Tests dieser Kinder waren später negativ. Liebe Grüße, Gold-Locke
Ich mag den Test auch nicht, finde ihn ekelig und unhygienisch. Man kriegt es nicht hin, die "Probe" nicht zu berühren.... Das mit der Speichelmenge ist ein Problem, vielleicht hilft es, wenn sich das Kind etwas saures vorstellt, z.B. in eine Zitrone beißen (nur vorstellen), die Backen massieren,... und einfach mal nicht runterschlucken, sondern sammeln. Es gibt verschiedene Tests, für manche muss man vorher husten/räuspern, man braucht eine tiefe Probe. Bei anderen Tests reicht tatsächlich der Speichel aus. Diese Tests sind auf jeden Fall eher für den Heimgebrauch. In Schule oder Kita vor Ort fände ich sie wirklich unhygienisch... Lg, Lore
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