Elternforum Coronavirus

Spiegel-Artikel über Belastungen von Eltern durch die Corona-Pandemie:

Spiegel-Artikel über Belastungen von Eltern durch die Corona-Pandemie:

fritzi3

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Ich möchte auf einen Artikel im Spiegel zur schwierigen Situation von Eltern hinweisen: https://www.spiegel.de/kultur/eltern-am-ende-wegen-corona-eine-weitere-schaufel-schuldgefuehle-a-ac40ced7-ab26-49ea-89a9-f30a83ac4ef0?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ Eine Aussage: "Es ist ein perverser Fehler des Systems, wenn Eltern sich in einer Situation wähnen, verschiedene Bedürfnisse ihrer Kinder gegeneinander abwägen zu müssen: Geld, Bildung oder Gesundheit. Die (fehlenden) Regeln sind so gestrickt, dass Eltern das Gefühl haben müssen, erfolgreich zu versagen, egal was sie für ihre Kinder beschließen."


User-1736223046

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Danke


Shanalou

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Tut mir leid, aber diesem Artikel kann ich bei keinem einzigen Punkt folgen. In BaWü war das ganze letzte Schuljahr die Präsenzpflicht ausgesetzt. Alle fanden das gut, dass jeder selbst entscheiden konnte. Und die wenigsten haben ihre Kinder zu Hause gelassen. Und welche Vorwürfe von wem? Ist es jetzt schon zu viel verlangt, zu seiner eigenen Entscheidung zu stehen? Meine Tochter ist eine der wenigen in der Klasse, die geimpft ist. Da wurde noch nie ein negatives Wort darüber verloren und selbst wenn, würde mich das nicht tangieren. Warum sollte sich jemand Selbstvorwürfe machen, weil er das Homeschooling nicht optimal hinbekommt? Erstmal gibt es kein Homeschooling, wenn man das nicht möchte und es gibt andererseits eine Impfung, die zumindest vor schweren Verläufen sehr gut schützt. Wo ist da bitte ein Dilemma? Gut, die PCR Tests laufen gerade schleppend, aber die ändern an der hohen Inzidenz auch nichts. In unseren Nachbarländern ist die Situation nicht anders, zum Teil gibt es sogar deutlich höhere Inzidenzen. Die Situation ist wie sie ist und da ist auch niemand Schuld dran. In Berlin kann jetzt jeder entscheiden, was er mit seinen Kindern macht. Ist doch gut!


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Das ist es aber doch gerade, was der Artikel beschreibt: die unterschiedliche Lage und Situation von Schülern Eltern, die auch hier im Forum ständig zu gegenseitigen Angriffen und Unverständnis führt: Es fehlt mir hier bei vielen die Akzeptanz dafür, dass es nicht überall genauso lief und läuft wie an der eigenen Schule, im Sportverein des Sohnes, in der Musikschule der Tochter bzw. im eigenen Bundesland. Es war eben nicht überall die Präsenzpflicht ausgesetzt. Wenn also jemand sagt oder schreibt, besorgt zu sein, weil die Situation in den Schulen zu unsicher ist, ist zu 80% eine der Reaktionen darauf: "Lass doch dein Kind daheim, wenn du so Angst hast", ohne zur Kenntnis zu nehmen, dass eben nicht überall ging oder geht. Selbst in einem Bundesland, in dem die Präsenzpflicht ausgesetzt ist, gibt es ja Familien, die vielleicht der Meinung sind, Präsenzunterricht sei zu unsicher. Die Aussetzung der Präsenzpflicht hilft ihnen aber nicht, wenn dieser Weg aus finanziellen Gründen oder weil das Kind dann schulisch noch weiter abrutscht, nicht praktikabel erscheint. Zum Homeschooling: Hier gab es Fälle, wo ein Kind von einer Quarantäne zur nächsten gerutscht ist und damit wochenlang Homeschooling hatte, während der Rest der Klasse im Unterricht saß. Wenn man da dann teils mit mehreren Geschwisterkindern Homeschooling betreiben soll, Das kann durchaus überfordern und bei den Eltern zu Selbstvorwürfen führen. Und zu den Impf-Vorwürfen: Auch da ist es so, dass du nicht von dir auf alle schließen kannst. Es gibt nicht wenige Menschen - auch an den Schulen und in den Kitas - die denjenigen, die ihr Kind haben impfen lassen oder impfen lassen wollen, mit ziemlich heftigen Aussprüchen Vorwürfe machen. Da der Impfstatur für die Quarantäneregeln relevant sind, wird es auch überall abgefragt. Und zwar wurden hier in der Grundschule die Kinder im Unterricht befragt, um das in die Liste aufzunehmen. Wenn man die Kinder nicht schon entsprechend instruiert hat, weil man mit so etwas gerechnet hätte, weiß also die ganze Klasse, welches Kind geimpft ist und welches nicht. Und so wird dann in den Eltern-Chats, aber durchaus auch von Lehrern, teils Propaganda und Gegenpropaganda betrieben.


Shanalou

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Das mit der Präsenzpflicht kann ich nachvollziehen, aber es ist einfach nicht zu ändern. In irgendeinen sauren Apfel muss man beißen. Die Politik da immer zu beschuldigen, ändert an Omikron auch nichts. Beim Homeschooling unterschreib ich auch. Ist einfach saublöd! Bei der Impfgeschichte muss man drüber stehen und klare Kante zeigen. Das muss man aber meiner Meinung nach auch locker wegstecken können. Und aus Elternchats kann man sich abmelden.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Wenn Kinder Präsenzpflicht haben, während sich hier nachweislich mehr als 4% der 5-14-Jährigen letzte Woche mit Corona angesteckt haben, darf man durchaus die Politik kritisieren. Aus Eltern-Chats kann man sich nicht abmelden, weil genau über den Kanal die Versorgung mit Unterrichtsmaterial funktioniert, wenn das Kind krank oder in Quarantäne zu Hause sitzt. Und grundsätzlich finde ich von der Politik die Kommunikation bezüglich Kinderimpfungen und Schule völlig verquer. Es gibt nun mal keine allgemeine Stiko-Empfehlung für 5-11-Jährige. Trotzdem wird die Impfmöglichkeit für diese Altersgruppe von der Politik andauernd missbraucht, um auf Befürchtungen bezüglich Schulansteckungen und auf den Ruf nach mehr Schutz in Schulen (und da meine ich nicht Maskenpflicht, sondern eher Dinge, die die Schulen organisieren müssten) zu antworten. Dabei zeigen Daten aus Israel, dass der Ansteckungsschutz vor Omikron, um den es wegen LC vielen der als überängstlich abgestempelten Eltern geht, nach 2x impfen nicht berauschend ist.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Wie willst du die Ansteckungen verhindern? Lockdown und Schulschließung sind da das Mittel der Wahl. Bei uns werden Unterrichtsmaterialien von der Lehrerin verschickt, nicht über Elternchats. Bei der Kommunikation in Bezug auf Kinderimpfungen bin ichbezogen anderer Meinung. Zum Thema Schutz: auch eine zweifache Impfung schützt gut vor schweren Verläufen und das bei einer Altersgruppe, die eh kaum betroffen ist. Longcovid wird sicher auch deutlich reduziert sein.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Es gibt durchaus auch andere Möglichkeiten jenseits von Lockdown und Schulschließungen. Es gibt ja nicht nur ganz odre gar nicht. Und inwieweit 2x Impfung vor LongCovid bei Durchbruchsinfektionen schützt, ist einfach noch ungeklärt. Man kann zwar hoffen, dass es so ist, aber es muss nicht so sein.


Ludwiga

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Merci iebe fritzi3! "Man behandelt sie wie hysterische Paranoiker oder helikopterhafte Hypochonder – zumindest entsteht dieser Eindruck, wenn man den Worten der Bildungssenatorin lauscht, die erklärt, dass Kinder »zur Beruhigung der Familien« fünfmal getestet werden." LG, L.


misses-cat

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Von 22 Kindern, ich finde das heftig. Ja es sind Kinder von Eltern die zum Großteil sogenannte bildungsferne Eltern sind, da wo man im Haus vergeblich ein Buch sucht oder Eltern die der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Trotzdem finde ich das sehr viel, bei zwei Kindern wird es sich erst zum Schuljahresende entscheiden, also bis zu 7 Kindern über 25 Prozent der Klasse (!). Vier Familien kenne ich , es ist kein Desinteresse der Eltern, Sie waren einfach absolut überfordert und dabei war die Klassenlehrerin immer ansprechbar sei es über Skype, iserv oder ganz schnöde übers Telefon.


cube

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Das überdurchschnittlich viele Kinder zB eben ein Jahr länger in der Schuleingangsphase verbleiben war hier auch im letzten Jahr schon so. Und bei uns waren das nicht hauptsächlich die "üblichen Verdächtigen". Was ich interessant finde: als das Thema "Kinder sind die Verlierer der Coronapolitik" hier schon so ziemlich von Anfang an diskutiert/erwähnt wurde - Shitstorm. Eltern sind dann halt nicht fähig, ein bisschen Unterricht zu Hause zu machen. Eltern wollen stellen ihren Beruf vor ihre Kinder. Eltern jammern nur rum. MEIN Kind kommt super klar usw. Der Politik Vorwürfe machen - um Gottes Willen. Inzwischen ist das ganze Thema Corona-Politik aber so derart zerfahren mit immer neuen Regeln, die dann wieder abgeändert werden oder zurück genommen und noch mal neu gemacht. Löcherstopfen hier und da und jedes echte Konzept. Konzept? Wozu auch? Bildung ist wichtig? Jaja, machen wir dann später wieder gut - oder auch nicht. Das Thema ist nicht mehr zu retten. Man kann jetzt nur noch hoffen, dass wir irgendwann mal aus dieser Schockstarre rauskommen und uns trauen, das normale Leben als echte Option zu betrachten. Aber nach wie vor habe ich das Gefühl, man hat gar keine Exit-Strategie. Eher sogar Angst davor. Dann lieber weiter wie bisher - fragt sich nur, wie lange noch. Oder auch, wie lange die Gesellschaft das noch so halbwegs friedlich mit trägt.


Shanalou

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Klar, war das so, aber jetzt können die Kinder ja weiter zur Schule gehen!


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ja aber es ist trotzdem ein Jahr verloren gegangen, für Grundschüler ( in unserem Fall waren es sogar Erstklässler) ist das einfach schwer aufzuholen. Und ich meinte mit Bildungsfern in unserem Falle nicht mal Hartz IV Empfänger, jedenfalls von den vier Familien die ich kenne gehen alle arbeiten aber halt wirklich im unteren Bereich, von den anderen Familien sind zwei Familien Flüchtlinge, die auch, mittlerweile mäßig, deutsch sprechen aber zwischen sprechen und bei Schulaufgaben helfen ist ein Unterschied die letzte Familie kenne ich wirklich überhaupt nicht da kann ich nix zu sagen. Und das die Schulen jetzt wieder auf sind weiß ich aber viele schreien wieder Schulen zu und das können wir meiner Meinung nach nicht stemmen das in den nächsten Jahren jeder jahrgang 20 bis 25% verliert ( wir wohnen hier in ner Kleinstadt wie es im sozialen Brennpunkten aussieht mag ich mir nicht vorstellen)


Maca

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“Und das die Schulen jetzt wieder auf sind weiß ich aber viele schreien wieder Schulen zu“ Wer schreit das? Flächendeckende Schulschliessungen stehen doch aktuell so überhaupt nicht zur Debatte.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von cube

Bezüglich der Konzeptlosigkeit würde ich dir zustimmen. Die war am Anfang verständlich, nach so langer Zeit aber nicht mehr. Wo ich nicht deiner Meinung bin: Du sprichst von Exit-Strategie und meinst damit vermutlich ein Auslaufen von Tests, von Maskenpflicht, von Quarantäne-Anordnungen ... ansonsten aber eine Rückkehr zum Vor-Corona-Schulunterricht (das "normale Leben") Damit würde man aber einen Teil der Realität, nämlich die berechtigten Befürchtungen derer, die mehr Gesundheitsschutz in Schulen fordern, aber auch die berechtigte und erklärbare Frustration der Eltern, deren Kinder in der Corona-Zeit aus verschiedenen Gründen nicht so gut gelernt haben, einfach unter den Tisch fallen lassen. Sinnvolle Bildung ist ja nicht nur über genau die Form von Schulunterricht mit genau den Lehrplänen, die existieren, möglich. Ich glaube, man müsste mal von der anderen Seite darüber nachdenken: Angenommen man hat noch kein Schulsystem, keine Lehrpläne .... Dann ist da aber ein Virus, das immer neue Varianten hervorbringt, trotz Impfung für einen großen Teil der Bevölkerung (aber eben nicht für alle) noch ziemlich viele teils noch unkalkulierbare Risiken mit sich bringt, und man würde unter diesen Bedingungen versuchen, das Schulsystem und die Lehrpläne neu zu entwickeln. Da könnte auch etwas komplett anderes als die Vor-Corona-Schul-Realität dabei rauskommen, ohne dass die Bildung leidet oder die Kinder mit Masken gequält werden. Man könnte auch auf die Idee kommen, dass es sinnvoll ist, mehr Geld in diesem Sektor einzusetzen und Schulen nicht weiter in Raum- und Materialknappheit laufen zu lassen.


Lavendel79

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Da finde ich aber, ist das Thema Schule ein Bereich, wo die Kritik viel tiefer gehen muss. Es kommt doch immer auf die Schulen an, auf das Konzept, die Vorgaben der Länder. Corona und die Schulschließungen waren doch "nur" etwas Öl ins Feuer, aber brennen tut es schon lange. Ich setze mich seit Jahren ein in diversen Gremien vor Ort Förderverein, Entwicklungsgruppen, Elternbeirat eh. Petitionen zumindest unterschrieben und weitergeleitet usw (nicht viel, aber besser als nichts) Was muss passieren: kleinere Klassen. Das ist das A und O. 10 Kinder pro Klasse, dazu einen Lehrer und 1 Hilfskraft Bessere Ausbildung der Lehrer (gerade auch im pädagogischen Bereich, aber auch neue Lernformen) Bessere Bezahlung der Lehrer - damit höherer Anreiz für gute Leute Bessere digitale Ausstattung Förderung leistungsstarker Kinder Bildungspläne auf Notwendiges reduzieren Abschaffung G 8 Verpflichtendes soziales Jahr Möglichkeit des gymnasialen Abschlusses nach mitzlerer Reife auch in anderen BL vereinfachen ..... Ganz besondere Unterstützung in Brennpunktvierteln. Noch kleinere Klassen/Lerngruppen, Lehrer, die die Sprache der Kinder beherrschen. Was wir hier schulisch zu bieten haben in Deutschland ist desaströs. Der Wunsch der Wirtschaft, 17,5jährige Abi-Absolventen zu haben, die nach 2, 3 Jahren bereits mit Studienabschluss in der freien Wirtschaft "verheizt" werden können - keine gute Lösung Da ändern ein paar Wochen Homeschooling nicht wirklich viel - höchstens, dass die Unterschiede zwischen den Schulen eben noch deutlicher zutage treten.


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von Maca

Vor allem gibt es ausreichend viele Konzepte, die es ermöglichen würden Bildung und Gesundheit zu vereinen. Es muss also nicht heißen Bildung ODER Gesundheit. Es muss auch nicht heißen Schule auf ODER zu (wobei Schulen ja auch nie wirklich „zu“ waren, sondern immer, mal besser und mal schlechter, Distanzunterricht plus Betreuung in der Schule angeboten wurde). Es wäre BEIDES möglich. Bildung UND Gesundheit. Es ist aus meiner Sicht nicht richtig, dass beide immer als Gegensatz gedacht werden. Die Frage muss doch sein, wie man sie bestmöglich verknüpfen kann. Die individuellen Bedürfnisse der Familien müssen meiner Meinung nach mehr in den Vordergrund rücken und dafür muss eine Lösung gefunden werden. Es kann nie für alle das Gleiche richtig sein, dafür sind Familien und ihre Bedürfnisse zu verschieden.


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Maca

Ach hier ,in meinem Umfeld wollen das einige Eltern


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Deine Vorschläge sind toll aber die werden wohl in nächster Zeit nicht erfüllt werden


kevome*

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

ein Jahr zu wiederholen, heißt doch nicht, die Schüler zu verlieren. Die haben doch mit der Wiederholung alle Chancen den Stoff aufzuholen und einen guten Abschluss zu machen. Meine Tochter hat umzugsbedingt auch eine Klasse in der Grundschule freiwillig wiederholt und ist jetzt auf dem Gymnasium. Who cares, ob der Abschluss ein Jahr früher oder später gemacht wird.


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Es ist aber gut, wenn es Ziele gibt (und zwar andere als „wir lassen alles so, wie es ist“). Diese kann man dann ja Schritt für Schritt umsetzen.


Ludwiga

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Sehe ich auch so und finde es toll, dass es Menschen gibt, die sich an dieser Stelle engagieren! LG


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Naja aber Pandemie-technisch sind wir eben auch nicht bei "wünsch dir was"... irgendwie müssen wir eben noch durch. Ich vermute, dass im April die Testerei und die Masken in den Schulen wegfallen. Bei den Inzidenzen sind bald alle einmal durch. Schulschließungen stehen doch gar nicht zu Debatte. Gut, man kann noch nachschärfen, weniger Kinder in Q, keine Pooltests, bei denen die komplette Klasse zuhause sitzen muss bei einem Finding, ja. Aber bis Du hier nachhaltige Änderungen erstreitest (übergeordnet), ist das Thema durch.


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Das stimmt natürlich meine älteste hat freiwillig auf dem Gymnasium wiederholt sie macht fachabitur/ gleichzeitig Ausbildung zur Sozialpädagogin und will danach studieren. Ich meinte eher das es so wie letztes Jahr nicht ewig weiter gehen kann, in meinem Umfeld schreien gerade die Mütter die eh zuhause sind ( ja hier gibt es tatsächlich noch die klassischen Hausfrauen die maximal 450€ arbeiten) gerade wieder das die Schulen doch bitte schließen sollen und nein ich will nicht alles wie vorher aber in eine endlos schleife will ich auch nicht. Es muss ja auch was dazwischen geben. Ach so ich bin gerade in Elternzeit, zu Not könnte ich auch länger zu hause bleiben, ich geh halt arbeiten will ich meine arbeit mag und wir auch mal zwei wochen in den urlaub wollen


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Ich habe weder was gegen Masken noch gegen Tests an der Schule oder sonstwo. Ich habe nur angemerkt das in meinen Umfeld es Eltern gibt die genau solche schulschließungen wie letztes Jahr wieder haben wollen, weil es bei ihnen geklappt hat , bei uns übrigens auch anders als die Eltern sehe ich aber über unseren tellerrand rüber. Ich hätte gerne wenigstens einen Teil deiner Vorschläge umgesetzt


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Leider werden nicht „alle durch“ sein, da es gerade bei Omikron immer wieder zu Reinfektionen kommt. Es ist also allerhöchste Zeit, dass Konzepte gefunden werden, wie man auf Dauer mit der Situation umgeht.


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Maca

….


cube

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Es geht ja weniger um die, die eh zB länger in der Schuleingangsphase geblieben wären oder die, die freiwillig ein Jahr wiederholen. Mehr doch um die, die ohne die Schulschließungen und den anschließenden eher schlechten Ersatz-Unterricht (gesamtheitlich gesehen) entweder gar nicht erst ein Jahr hätten dranhängen müssen und noch mehr um die, die dadurch wirklich abgehängt wurden. Das sind vermutlich nicht unbedingt die Kinder derer, die sich hier rumtreiben - aber über den Tellerrand geschaut gibt es eben sehr viele Kinder, die aus unterschiedlichsten Gründen den Anschluss nicht mehr schaffen werden. Denen die Chance auf einen guten Einstieg ins Lernen genommen wurde und die das nicht wieder aufholen werden können.


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von cube

Ja, diese Kinder gibt es und gab es schon immer. In Unterstützungsmöglichkeiten durch Jugendhilfe, Sozialarbeit, Therapiemöglichkeiten usw. müsste massiv investiert werden. Leider ist seit Jahren zu beobachten, dass eher das Gegenteil der Fall ist.


memory

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Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Leider muss man aber auch sagen, dass die, die es am nötigsten hätten, Hilfen kaum bis gar nicht annehmen. Meine Mutter ist Grundschullehrerin in einer Problemschule. Ausreden warum man nicht zur Notbetreuung mit Hilfe in Schulsachen kommen konnte, gab es jedenfalls im Lockdown reichlich.


cube

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Die auch gerne den gekürzten Lehrplan hätten. Dafür gibt es ja gerade (in NRW zumindest) die Aktion, weiße Fahnen/Tücher aus den Fenstern der Schule zu hängen. "Weiße Flagge" hissen, weil man so nicht weiter machen kann. Ich verstehe, dass die ganze Testerei bzw. das Hü & Hott und vieles andere eine auch zeitliche Belastung ist, die es nicht erlaubt, den kompletten Stoff wirklich beibringen zu können. Aber meiner Meinung nach kann es eben nicht der Weg sein, dass die Kids dann halt einfach weniger lernen sollen. Es gab genügend Länder, in denen die Schulen niemals geschlossen waren. Und ich habe tatsächlich nichts darüber gelesen, dass dort deswegen eine höhere Zahl der Kids mit schweren Verläufen etc gekämpft hätten oder sonstige Dramen abgelaufen wären zum Nachteil der Kinder.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von cube

in den Ländern gab es aber meist mehr Restriktionen für Erwachsene. Beispiel Frankreich


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Oh je, nein. Generelle Schulschließungen halte ich für grundverkehrt, obwohl es bei uns perfekt gelaufen ist . Zoommetings komplett nach Stundenplan und dank Geschwister, engen Freunden nebenan , großem Garten und nähe zu Wald/Wiesen/See war das ganze gut aushaltbar . Aber eben, das ist riesiges Glück, ich weiss das auch zu schätzen.


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von memory

Richtig aber dafür können doch die Kinder nichts!


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von memory

Stimmt, das war hier an der GS auch so . Die zwei Kinder, die es am notwendigsten gehabt hätten aus der Klasse der Kleinen, sind nicht zu irgendwelchen Betreuungen gegangen trotz Angebot, die Eltern haben sich geweigert, die Feriennachhilfe anzunehmen (sind in den Urlaub zur Großfamilie). Kinder also auf Ganztageshauptschule wie die ganzen Geschwister davor. Für die es übrigens keine "Corona-Sonderunterstützung" gegeben hatte an der GS, obwohl sie (aus anderen Gründen) mehr Fehlzeiten hatten als die paar Wochen online-Schule.


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Toller Artikel, genau das trifft es. Weil es bei einigen Menschen gerade perfekt läuft, heisst das nicht, daß es überall so ist. Aber das Wort ,,Solidarität'' wird immer besonders gern in den Mund genommen wenn es gerade passt. Hinzu kommt, es wird so getan als könnten Eltern mal eben Lehrer spielen (was den Beruf irgendwie abwertet!) Natürlich zwischen Erwerbsarbeit und Carearbeit und wer das nicht kann hätte eben keine Kinder bekommen sollen. Vorrangig leisten das natürlich Frauen und es sind auch Frauen die einander keine Schwäche erlauben. Ich habe das Glück, es hat uns in meiner Elternzeit getroffen, meine Großen gehen auf die weiterführende Schule. Wären wir vor 10 Jahren in diese Situation geraten, ich weiss nicht ob wir das so einfach weggesteckt hätten! Jede Familie und jede Situation ist anders.


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Gibt es wirklich Familien, bei denen es im Moment perfekt läuft?


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Bei uns läuft alles normal. Perfekt ist es nie. Das hat aber nichts mit Corona zu tun.


Maxikid

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Bei uns läuft es besser als sonst. LG


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Und wenn es,, nur,, gut läuft, heisst es eben nicht das es für Alle gut läuft, darum geht's....


Ludwiga

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Bei uns hat sich ziemlich viel durch Corona verändert. Beispiel Turnen im Verein, das anders als sonst bzw. nicht angeboten werden kann. Beispiel Pfadinder-Fahrten bei dem Großen, Geburtstage die nicht so gefeiert werden wie zuvor. Wir haben nun die Gelegenheit, die Großeltern regelmäßig zu besuchen, was wir auch gerne tun. Das bedeutet aber, auch wenn alle bestmöglich durch Impfungen geschützt sind, dennoch zu schauen, dass man das Virus nicht einschleust und den Opa ansteckt. Dann das Thema Homeoffice - nach 2 Jahren hätten wir auch nichts gegen gelegentliches Arbeiten vor Ort. Das ist aber im Moment vor allem bei mir noch ein paar gute Wochen nicht machbar und bei meinem Mann nicht erwünscht. Natürlich versuchen wir es irgendwie auszugleichen. Eben durch den Besuch bei Oma und Opa, durch Spaziergänge am Meer, durch Ausflüge. Dennoch kann ich nicht behaupten, dass es besser oder wie vor der Pandemie läuft. Es läuft anders.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Bei uns ist es genauso. Bis auf die Masken und die täglichen Tests in der Schule merken meine Kinder und ich nichts von Corona. Homeoffice ist mehr als vorher. Nämlich 100% statt 50% aber auch das schränkt nicht ein.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich hatte keinen einzigen Tag HO. Wir sind selbstständig und können alles online erledigen. Im Büro sitzen wir alle alleine. Zu Hause wäre es nicht so gut möglich. Da bin ich auch sehr froh drum. LG


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Mein Mann ist einen Tag im Homeoffice,das ist jetzt auch vertraglich fix. Für uns eine Verbesserung. Mehr muss aber nicht sein. Bei mir geht kein Homeoffice. Geburtstage werden etwas reduzierter gefeiert. Die Großeltern sehen wir regelmäßig ohne zusätzliche Vorkehrungen. Die Schule läuft bisher. Sport auch mal mehr, mal weniger.


Ludwiga

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich und mein Mein mögen die Flexibilität, also die Abwechslung zwischen Büro und Homeoffice. Bei mir sind es dann auch Workshops, Konferenzen und andere Treffen vor Ort, die ich derzeit vermisse. Das dürfte sich aber, die Daumen sind gedrückt, in den kommenden Monaten wieder ändern. Maxikid - ein anderes Thema. Wie kommst Du mir dem nordischen "Bleihimmel" zurecht;-))))? Ich muss gestehen, nach mehreren Jahren im Süden ist es eine ganz heftige Umstellung;-) Heute scheint aber die Sonne. Yeah!


Ludwiga

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Also wie gesagt, die Flexibilität beim Homeoffice finde ich an sich auch super Sache. Bei uns ist jetzt auch offiziell ein mobiles Arbeiten möglich - natürlich in Abhängigkeit von der Tätigkeit und nach Rücksprache mit dem Vorgesetzten. Bei meinem Mann sind sogar 2 Tage Homeoffice vertraglich festgehalten. Nun in der aktuellen Situation ist es "Voll-Homeoffice". Aber ich blicke auch zuversichtlich in die Zukunft, zumindest für die kommenden, hoffentlich mal sonnigen und warmen Monate;-) Es geht jetzt bisschen am Thema vorbei, aber zum Thema Impfungen bzw. Impfquote - bei meiner Tochter sind 16 Schüler in der Klasse und derzeit knapp die Hälfte vollständig geimpft. Finde ich schon erstaunlich.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Wie alt ist deine Tochter? Ich glaube, bei meiner Tochter sind es nur zwei von 16 (Grundschule). Bei meinem Sohn deutlich über die Hälfte (10. Klasse).


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Ludwiga, ja herrliches Wetter heute. Kaffee auf dem Balkon….herrlich. Aber auch Regen, stört mich nicht so. Ich mag es nur nicht so heiss. LG


Ludwiga

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Hallo Shanalou, ich wollte Dir noch schnell antworten. Meine Tochter ist 9 J. Hier wurde es auch offen thematisiert und aktuell nahmen diese Woche deswegen auch 3 Kinder nicht am Sportunterricht teil (da kürzlich die 2. Dosis erhalten). Wie es bei meinem Sohn aussieht,12 J., (6. Klasse) weiß ich nicht. Er wurde jedenfalls vor wenigen Tagen geboostert und es hat ihn schon ganz schön gebeutelt (Schlapp, dicke schmerzende Lymphknoten). Es scheint jetzt langsam nachzulassen.


memory

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ja man sitzt zwischen den Stühlen. Allerdings finde ich es mit autistischen Kind gerade zu lachhaft, dass man das jetzt erst bemerkt, wo es so ziemlich alle betrifft. Für uns ist das nämlich ohne " Standardkind " nix neues .....und so haben wir uns schon frühzeitig für Gesundheit und weniger Geld entschieden ( entscheiden müssen), weswegen uns es in der Pandemie sicherlich leichter fiel, Prioritäten zu setzen. Da hier also der Erhalt der geistigen Gesundheit schon immer Priorität hatte, war das Bildungsthema zweitrangig . Allerdings sind meine auch sehr eigenständig was Schule und lernen betrifft und da gebe ich zu , fallen manch Entscheidungen einfacher. Trotzdem wäre 1Jahr zu wiederholen, mir egal gewesen.....gibt schlimmeres für,s eigene Kind. Aber da sehen ja viele schon einen totalen Weltuntergang. Da Familien aber so individuell sind , wird es wahrscheinlich nie DIE Lösung für alle geben.


Caot

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

….. der Zahn wurde mir schnell mit Klasse 1 gezogen. Vorweg: ich finde den verlinkten Artikel zu pauschal. Ich habe noch nie erlebt, dass mir vorgeworfen wurde, Kindeswohlgefährdung, aussetzen der Durchseuchung, oder Vorwürfe der Isolation aber auch keine Selbstvorwürfe. Mag daran liegen, dass ich ein pragmatischer Mensch bin und noch nach dem ersten Elternabend Klasse 1 wusste, wo der Hase lang läuft. Klingt es überheblich, wenn ich sage, dass man seines Glückes Schmied sehr oft selber ist. Ausgenommen retardierte Kinder/Jugendliche/Erwachsene. Mir hilft kein Jammern. Was mir immer geholfen hat, ist, weiter zu gehen und zu akzeptieren, dass der Weg das Ziel ist. Das Ziel ist klar, der Weg nicht immer gerade aus. Aber stehen bleiben ist keine Option. Erst recht nicht, jammern und aufhören zu laufen. Geht WegA nicht, geht WegB. Ich sehe auch immer Wege. Ein bisschen Darwin, wer sich rasch umstellen kann, lebt weiter. Ich hab nie das Gefühl gehabt, versagt zu haben. Ich nahm WegB, A ging ja nicht mehr. Das ist meine Verpflichtung und Verantwortung. Alternativen den Kindern aufzeigen, Mut zum nicht stehen bleiben zu machen, Struktur zu schaffen, auch wenn diese weg fiel. Dran zu bleiben, zu motivieren, auch mal klare Worte zu sprechen und Erwartungen zu formulieren. Aber das mache ich schon mein ganzes Mütter-Schul-Leben, seit dem ersten Elternabend Klasse 1, weit vor Corona.


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von Caot

Ja das machen die meisten und trotzdem ist es falsch immer mehr Last auf sich zu nehmen. Ich gehe davon aus du erzieht deiner Kinder so, dass Sie Ihre Grenzen wahren dürfen. Warum es dann nicht den Eltern auch zugestehen? Ich verstehe es nicht....


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Caot

Bei uns in der Grundschule wurde das Rad auch nicht neu erfunden, aber die Lehrer*innen waren engagiert, zugewandt, auf Augenhöhe. Bei Problemen konnte man sie gut erreichen und es gab ein gutes Miteinander. Die üblichen Probleme wie zu wenig Geld, zu wenig Personal, nervige Eltern etc. gab es ebenso, wie wohl an jeder Schule. Aber all das hat sicher nicht zu einer derartigen Resignation geführt. Es gibt ja nun auch nicht nur Schwarz und Weiss sondern auch noch was dazwischen. Ich habe keine Wunder erwartet von der Schule war aber auch lange nicht so negativ wie Du. Eswar eine schöne Zeit auf der Schule und das lag auch daran, dass es viele Eltern gab die es schön gemacht haben. Was ja auch ein Weg ist.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

vielleicht sollte man sich mal davon frei machen perfekt sein zu wollen. Ich mache als Mutter Fehler. Meine Entscheidungen sind die besten, die ICH zu dem ZEITPUNKT treffen kann. Vielleicht sind sie falsch. Es war aber das Beste was ich zu dem Zeitpunkt machen konnte. Da braucht es dann kein "was wäre wenn" , sondern einfach aufstehen und weiter machen. Das galt vor der Pandemie und auch ganz besonders jetzt in der Pandemie. Damit lebt es sich sehr gut. Und: zu meiner Jobbeschreibung als Mutter gehört es das "alle dürfen" Gejammer meiner Kinder auszuhalten und zu meinen Entscheidungen zu stehen. Genauso steht da drin, dass ich mir die Meinung anderer Eltern zu meinen Entscheidungen nicht zu tangieren hat.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Na ja, Das Schulsystem war schon vor Corona nicht das beste. Es war schon immer okay, wenn Dein Kind ein durchschnittliches Kind ist. Durchschnittlich gut, durchschnittlich begabt, durchschnittlich gehorsam, durchschnittlich ungehorsam. Sobald aber ein Kind von der Norm abweicht, kommen kaputtgesparte Schulen an ihr Limit. Die einen früher, die anderen später. Sowohl mein Mann als auch ich sprechen ausgezeichnet Deutsch als Muttersprache, haben Abitur und mindestens einen Studienabschluss. Wir waren wechselnd zu Hause, das ausreichend gross ist und hatten und haben keine finanziellen Sorgen oder gar Existenzängste. Wir sind technisch gut ausgestattet und konnten abwechseln zu Hause sein. Nur.....wir haben kein durchschnittliches Kind. Und Homeschooling oder, wie es so schön heisst, schulisch angeleitetes Lernen zu Hause, war die Hölle für unseren Sohn. Er hat gelitten und wir zwangsläufig mit. Schule war für ihn iwie machbar, wenn er Freunde hatte, in der Klasse war. Aber nicht alleine zu Hause. Dazu die hinkende und schwankende Versorgung mit Unterricht, die wechselnde Qualität der Lehrkräfte..... Wollen wir alle nie wieder haben. Und dann immer das Gefühl, irgendwer oder irgendwas kommt zu kurz. Das war Stress ohne Ende. mag sein, dass der Artikel etwas zu pauschal ist. Aber er trifft es.