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Spannende Studie aus Oxford : Schnelltests und Quarantäne an Schulen

Spannende Studie aus Oxford : Schnelltests und Quarantäne an Schulen

Ludwiga

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Eine spannende randomisierte Studie aus Oxford und vielleicht eine gute Perspektive für das neue Schuljahr? Tägliche Schnelltests an Schulen (mit COVID-19 Fällen) funktionieren scheinbar genauso gut wie eine Quarantäne für die gesamte Klasse. Zusammengefasst unter: https://www.bbc.com/news/health-57930214 Und als Preprint unter: https://t.co/NMUqdb2wUc?amp=1 PS: Bei uns befinden sich gerade 74 Kinder in einer 14-tägigen Quarantäne, weil 1 Kind im Cluster positiv getestet wurde;-( Meine Tochter hatte Glück und darf mit 3! weiteren Schülern weiterhin zur Schule, weil sie nicht die Betreuung besucht.


Mitglied inaktiv

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Danke schön. Ich hoffe ja immer noch sehr, dass sich die Politik auch wirklich für solche sinnvollen Modelle entscheidet. Unsere neue Kultusministerin gibt mir Hoffnung, dass solche Entscheidungen nicht mehr nach dem Aussitz- und Geht-nicht-Prinzip getroffen werden, sondern wirklich sinnvoll und an den Bedürfnissen der Schüler orientiert gehandelt wird. Vielleicht sollte man ihr die Studie direkt zuspielen? Ich schrieb ja gestern schon, dass die Quarantänefälle kurz vor den Ferien hier in Freiburg Grund für einen Aufruf seitens der Schulleitung waren, wieder durchgängig Masken im Unterricht zu tragen. Die (schlechtere) Alternative ist nämlich, dass Eltern ihre Kinder sonst zu Hause lassen, um den eigenen Urlaub nicht zu gefährden. Könnte ich verstehen, fände ich aber nach diesen ohnehin chaotischen letzten anderthalb Schuljahren auch kein gutes Signal an die Kinder, weil sowieso bei vielen das "Schule ist eh wurscht"-Virus um sich gegriffen hat.


Caot

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ob täglich testen hilfreich ist - bei der Qualität der Tests - keine Ahnung. Fakt ist: immer wenn hier Testtag ist zählt mein Kind wie folgt auf: erste Stunde testen, zweite Stunde Geo, dritte und vierte ...... Jetzt stelle ich mir das täglich vor. Wären 5 verlorene Stunden. Bis vor kurzem war der Test noch für 60 Stunden save. Vielleicht wird ja auch die Methodik geändert.


Häsle

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Hier geht das ratzfatz. Ein Kind teilt die Tests aus, jeder bastelt rum, macht den Test, dann geht der Unterricht los. 15 Minuten später klingelt der Wecker. Der Lehrer läuft mit Mülleimer eine Runde durch die Klasse, schaut auf die Testplättchen und lässt die Plättchen in den Mülleimer werfen. Da gehen inzwischen keine 10 Minuten mehr drauf, weder in der 1. noch in der 9. Klasse. Bestätigung gibt's nur auf Anforderung, weil man die hier aktuell für nix braucht. Aber auch das wäre fix. Zettel ausfüllen bzw. Pass signieren. Fertig.


As

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Warum dauert denn der Test so lange? Testen die alle nacheinander?


Gold-Locke

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Also selbst mit meinen Erstklässlern war ich nach einer anfänglichen Einspielzeit zum Schluss mit den Tests nach 5 Minuten durch. Liebe Grüße, Gold-Locke


lilly1211

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Sorry dann ist die Schule zu doof sich zu organisieren. Bei uns machen die Kinder Zuhause das Gurgeln, müssen nur beim Reingehen in die Schule an der richtigen Station das Röhrchen reinkippen. Kostet Null Zeit. Und PCR ist eh viel sinnvoller und sicherer. Ich habe immer mehr den Eindruck wir seien an der einzigen vernünftigen Schule in ganz Deutschland....


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Für das bei Euch gewählte Vorgehen müssen aber der Schule die PCR-Kapazitäten extern bereitgestellt werden. Das ist bei uns nicht der Fall. Sprich: Die Schule würde gerne PCR-Tests machen, kann aber nicht.


Ludwiga

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Es stimmt Lilly1211, dass ein PCR-Test der "Gold-Standard" ist. Auch hier wird 2x wöchentlich per PCR Pool-Test getestet. Es geht in der Studie jedoch um die Verwendung von täglichen Tests bei vorliegenden Corona-Fällen an der Schule und den Vergleich zu Quarantänen von ganzen Klasen. Ich bezweifle, dass täglich per PCR getestet werden kann (Kosten etc.) LG, L.


Finale

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An Test Tagen müssen sie hier um 07.50 im Klassenzimmer sein. Um 8.10 geht dann der Unterricht los oder viel mehr ginge. Denn seit Notenschluss findet kein Unterricht mehr statt, nur noch Filme schauen, Wandertag, Sporttag, Kunsttag etc. Für die Schüler ist es sicher toll, nachdem aber viel Unterricht versäumt wurde, finde ich es nicht so toll. Aber das Programm wird wie jedes Jahr durchgezogen.


Mitglied inaktiv

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Wie gesagt, hier gibt es diese Lolli-Tests, das können auch schon Grundschüler. Und dann kommt das alles in einen Sammelbehälter, wird um 10 von dem PCR-Labor abgeholt, und nachmittags gegen 15 Uhr ist das Ergebnis da. Dann weiß man, ob noch mal einzeln getestet werden muss. Wenn man mehrere Labors hätte, die das anbieten, ginge das auch öfter. Auf die Art spart man ziemlich viel Material, vor allem Reagenzien, und es ist viel genauer als Schnelltests.


Mitglied inaktiv

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Ach so, ja: Hier sind die Tests auch um eine bestimmte Uhrzeit, und zu der muss frau oder man auch erscheinen, wenn eigentlich keine Schule wäre (betrifft vor allem die Oberstufe). Mein Sohn ist momentan noch raus, weil er vollständig geimpft ist. Das kann sich aber im neuen Schuljahr ändern.


Lauch1

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Das ist wohl auch der österreichische Plan für den Herbst: Zusätzlicher PCR Schutzschild zu den Antigen Tests. Mittlerweile kann man sich an jeder Teststrasse & an den testenden Apotheken kostenlos PCR testen lassen, Ärzte bieten die Tests ebenso an.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Kritik an der Studie: https://threadreaderapp.com/thread/1418531436286693384.html


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Hier kommt von extern jemand an die Schulen. Die Kinder in 3er-Gruppen mit Namenskärtchen in einen Raum, machen den Abstrich - geben den Tupfer ab - und sind wieder draußen ! Das dauert keine 5 Minuten und sie sind wieder im Klassenzimmer. Und sie haben keinen Kontakt mit anderem Material und keiner niest andere an. Ich wundere mich, warum das anderswo tatsächlich eine Stunde dauern soll. Selbst wenn sich die Kinder selbst testen, dann dauert das alles in allem doch keine 5 Minuten mehr ? Lg, Lore