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Solidarität

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cube

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Die wird ja (neben Intelligenz) gerne denjenigen abgesprochen, die nicht (mehr) zu 100% für die Weiterführung der bisherigen/aktuellen Maßnahmen sind. Aber mal so in den Raum gestellt: Wie groß wird die Solidarität und Zustimmung zu den ganzen Maßnahmen und ihren logischen Folgen sein, wenn - Beiträge Arbeitslosenversicherung steigen - Beiträge Renten&Pflegeversicherung, KK steigen - letztes Kita-Jahr nicht mehr kostenlos ist - die Grundrente leider doch noch nicht kommen kann - die eigentlich fällige Gehaltserhöhung nicht kommt usw. Denn eins muss doch allen klar sein: diese ganze Chose ist über einen solchen Zeitraum einfach nicht machbar bzw. finanzierbar, ohne diese Kosten/Verluste auf die Solidargemeinschaft abzuwälzen. Klar - im Moment werden viele sagen "Leben retten ist wichtiger/du kannst doch nicht ein Leben mit solchen Geldern aufrechnen/gleichsetzen" etc. Will ich auch gar nicht (wobei Versicherungen und Gerichte durchaus Leben mit Geld aufrechnen, aber das nur mal so am Rande ...) - aber ich frage mich wirklich: werden alle, die jetzt von Solidarität sprechen und einfordern, auch diese Dinge klaglos hinnehmen? Oder kommt das das große Motzen a lá "da hab ich mich an alle Regeln gehalten und jetzt soll ICH dafür zahlen, das ..."?


Petra28

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Also ob die Masse motzt oder ob ich motzen werde?


cube

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Kannst du beantworten wie du willst.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von cube

Dann antworte ich mal für mich persönlich. - Beiträge Arbeitslosenversicherung steigen Kann ruhig gemacht werden, damit habe ich kein Problem. - Beiträge Renten&Pflegeversicherung, KK steigen Kann ruhig gemacht werden, damit habe ich kein Problem. - letztes Kita-Jahr nicht mehr kostenlos ist Ich wusste gar nicht, dass das grundsätzlich kostenlos ist, bei mir war es noch einkommensabhängig, meine ich (bei mir also damals kostenlos) - die Grundrente leider doch noch nicht kommen kann Stört mich persönlich nicht, obwohl ich das schade fände. - die eigentlich fällige Gehaltserhöhung nicht kommt usw. Wird mich nicht betreffen, meins wird eher steigen.


As

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Cubes Frage würde ich, bis auf das eher steigende Einkommen in deinem letzten Punkt, auf welches ich aber verzichten würde, genau so beantworten.


Spirit

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Das kann ICH erst beantworten wenn es soweit ist.


cube

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Ach - ist die auch von dir geforderte Solidarität abhängig davon, welche Jahreszeit wir haben? Jetzt, wo es dich persönlich nicht stört, ist alles ok und du bist gerne solidarisch - und später evt. nicht mehr? Interessant ... ;-)


Spirit

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Magst du mich falsch verstehen? Was hat das mit der Jahreszeit zu tun? ICH habe noch nirgends davon gelsen, dass irgendwelche Beiträge erhöht werden. Aktuell zahlen wir keine KiGa Gebühren und auch vorher nur einen nicht nennenswerten Beitrag. Deshalb sagte ich, dass ich die Dinge die du oben genannt hast erst beurteilen kann, wenn es soweit ist. Sprich wenn ich plötzlich satt 115€, 225€ für den Kindergarten zahlen muss. Oder wenn Sozialabgaben höher sind und ich weniger Netto habe. Aktuell habe ich wegen Kurzarbeit weniger Netto, aber nicht wegen Abgaben. ICH spekuliere grundsätzlich nicht über ungelegte Eier.


cube

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Antwort auf Beitrag von Spirit

Glaubst du ernsthaft, der Staat bezahlt das alles aus der Portokoasse? Und kein PR-Berater dieser Welt würde einem Politiker dazu raten, jetzt schon mal zu erwähnen, das wir das alle übrigens natürlich irgendwie bezahlen müssen. Du kannst erst eine Meinung dazu haben, wenn du mehr zahlen muss - vorher nicht? Ok.


Spirit

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Ja, kann ich. Wieso auch nicht. So lebe ich mich leichter. Und mir ist durchaus bewusst, dass der Staat das nicht aus der Portokasse bezahlt. Ich bin nicht doof. Dennoch bringt es mir nichts wenn ich monatelang hin und her grüble und mir Szenarien ausmale wie was und wann kommen könnte. Eine abschließende Frage an dich: Was würdest du tun um das abzuwenden? Vielleicht finde ich es klasse und mache dann mit.


Mitglied inaktiv

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ohne meinen senf dazuzugeben , das wäre hier ungesund , stimme ich dir bei allem zu ...


kati1976

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Beiträge steigen,wäre blöd aber ist dann so Letztes Kigajahr nicht mehr kostenfrei, war bis Anfang des Jahres hier gar nicht der Fall,ich habe immer gezahlt. Grundrente,sehe ich auch ohne Corona nicht keine Gehaltserhöhung, wäre Ärgerlich ich würde trotzdem in meinem Job bleiben . Ich bin für Lockerungen vor allem weil wir hier kaum Fälle haben. Ich finde aber die Maßnahmen waren richtig.


Korya

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Ich glaube da tust du hier etlichen Unrecht. Ich sehe hier kaum Befürworter, dass alle harte Maßnahmen der Anfangszeit die nächsten Monate oder Jahre unverändert so beibehalten werden. Ich lese vielmehr Respekt vor dem Unbekannten, und dem Wunsch nach Vorsicht. Und darum geht es doch: um die Gratwanderung der Lockerungen, das umsichtige Öffnen der Wirtschaft und Logistik, und der Diskussion, ab welchem Punkt man wieder schärfere Einschnitte braucht. Ob und wie sich das dann in höheren Abgaben widerspiegelt, ist müßig zu diskutieren, wenn wir noch nicht mal eine Ahnung haben, was uns der Spaß kostet. In unserem Bereich geht das positivste Szenario von einem Einbruch von -20% aus.


cube

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Ich will niemandem recht oder Unrecht tun - ich meine das als ernstgemeinte Frage: glaubst du, die Unterstützung der Maßnahmen/die Solidarität mit diesen hält auch noch an, wenn es an den eigenen Geldbeutel geht?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Korya

Da unterschreib ich mal. Letztes Kita-Jahr kostenlos? Ehrlich, seit wann? Bei uns auch? Grundrente? Aha... jetzt wart mal ab, wenn es viele Rentner trifft, hat die Rentenkasse Luft . Unser Bereich wäre sicher auch ohne Corona geschrumpft bzw war schon dabei, sich neue Standbeine aufzubauen. Gehaltserhöhung kommt 2021 nicht. Dafür aber vielleicht 2022/2023 wenn man die Mitarbeiter wieder am Aufschwung beteiligen möchte. Mir ist der Schutz hier und heute wahrscheinlicher als dass es später vielleicht mehr Abgaben geben wird. Wohlgemerkt: schutz in angemessener Form! In einer sinnvollen Balance zwischen Schutz des Menschenlebens und Schutz der Lebensgrundlagen für den Rest.


Einstein2.0

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Selbst wenn wir nicht solidarisch wären, was wäre denn dann? Wir fahren alles hoch und viele Länder um uns herum eben nicht, dann gehts uns besser? Ich glaube nicht, weil das Ding mit der Wirtschaft doch eher ein globales Problem ist, oder? Wir haben weder Öl, noch Stahl noch sonstige Rohstoffe und sind auf Lieferungen angewiesen. Also, was genau passiert denn, wenn wir ab jetzt Corona ignorieren, weil nicht nicht solidarisch seinen wollen? Wir dürfen wieder raus und die Kinder in die Schule und dann? Ist der Geldbeutel dann gefüllt?


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Wieso ständen wir wirtschaftlich super da, wenn wir nicht runtergefahren wären? Die Weltwirtschaftskrise träfe uns als Exportnation doch genauso. Die Fabriken stehen nicht still, weil wir einen Lockdown haben. Sondern weil du die Teile aus Italien, China etc. nicht bekommen kannst. Und, oder der Absatzmarkt fehlt.


Korya

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Ich verstehe die Verbindung Solidarität und höhere Steuern nicht ganz. Höhere Steuern sind doch keine Folge von Solidarität. Die Wirtschaft leidet nicht nur im Kleinen, sie leidet auch und vor allem im Großen. Sie leidet auch nicht nur in Deutschland, und sie leidet sogar ncht nur in Ländern, in denen physische Distanz und andere Maßnahmen eingeführt wurden. Deutschland hat als eines der wenigen Länder um uns herum ein dickes Polster. Wir (als Staat)+ geben schon seit Jahren eher zuwenig aus als zuviel. Wenn Steuern erhöht würden, um Unternehmen zu retten, dann sind das einerseits tatsächlich die Kleinstbetriebe - Friseure, Restaurants etc, aber zudem und aus volkswirtschaftlicher Sicht relevanter die Vielzahl an mittleren und großen Unternehmen, die Deutschland zum Exportweltmeister gemacht haben und nun durch die globale Situation in Schieflage geraten.


cube

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mit der Solidarität ist es vorbei, wenn es für alle teurer wird. Dann werden plötzlich ALLE fragen, ob man das wirklich gar nicht anders hätte abgehen können, ja sogar müssen. Ich bezweifle, das sich die große Solidarität auch auf die eigene Geldbörse bezieht.


Mitglied inaktiv

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ICH glaube, dass viele, die bis in zwei Jahren ein, zwei oder mehrere (ältere vorerkrankte....) Familienmitglieder durch die Epidemie verloren haben, einfach froh sind, dass es vorbei ist.


Mitglied inaktiv

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Anna, verzeih, ich hätte da noch eine provokante frage: *ICH glaube, dass viele, die bis in zwei Jahren ein, zwei oder mehrere (ältere vorerkrankte....) Familienmitglieder durch die Epidemie verloren haben, einfach froh sind, dass es vorbei ist.* sterben dann keine menschen mehr, wenn c vorbei ist? (das meinte ich auch mit dem Drama, aktuell sterben alle menschen nur noch an corona und weil es corona ist, scheint es besonders dramatisch zu sein...)


Mitglied inaktiv

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Doch. Klar sterben immer Menschen. Aber... es wird auch solche geben, die eigentlich noch 20 oder mehr Jahre gehabt hätten. Zusätzlich (!) zu den anderen, die am hohen Alter, an Krebs, am Autounfall sterben. Und ja, die zwei Ärzte, die hier in der Gegend an Corona starben, die standen wirklich noch mitten im Leben waren in zig Vereinen, Organisationen dabei. Das hatte schon was dramatisches, unfassbares.


Mitglied inaktiv

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"Ich bezweifle, das sich die große Solidarität auch auf die eigene Geldbörse bezieht." You may say I'm a dreamer, but I'm not the only one... Ich lebe ja bekanntermaßen in Wolkenkucksheim, aber ich kenne eine Menge Leute, die aus Solidarität auch höhere persönliche Kosten in Kauf nehmen. Und das sind nicht unbedingt nur Leute, die sich das problemlos leisten können, weil sie im Geld schwimmen, sondern auch solche, die dafür umdenken und an anderen Ecken sparen müssen. Nicht jede/jeder in jedem Bereich, aber an Stellen, wo es ihnen wichtig ist, schon. In meinem privaten Umfeld spielen ethische Erwägungen im Konsum und in der Lebensführung eine große Rolle, in unterschiedlichem Ausmaß und an verschiedenen Stellen zwar, aber "höher, schneller, weiter" ist da schon lange nicht mehr angesagt. Ich kenne aber privat auch niemanden, der nur an sich selbst und seinen eigenen finanziellen Vorteil denkt. Im Übrigen darf ich daran erinnern, dass die Massen an Geldern, die gerade für Finanz- und Wirtschaftshilfen ausgeschüttet werden, Steuergelder und "vorgezogene" Ersparnisse sind. Das Geld ist da, weil die Bundesregierung knauserig gewirtschaftet und sehr hohe Steuern und Sozialabgaben erhoben hat. Und international politisch und wirtschaftlich ein stabiles, gesundes Standing hat. Wie es "irgendwann einmal" weltwirtschaftlich kommen wird, kann vielleicht ein Warren Buffet abschätzen, aber ich nicht. Ich persönlich glaube nicht an gravierende Umkehrungen der bestehenden Situation, aber die wirtschaftlichen und finanziellen Gräben werden sich vertiefen, das zweifellos.


Petra28

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“Wie es "irgendwann einmal" weltwirtschaftlich kommen wird, kann vielleicht ein Warren Buffet abschätzen, aber ich nicht.“ Kann er nicht. Aber langfristig ist er optimistisch (also konkret für die USA). Er hat schon viel gesehen, so als 1929 Geborener.


wunderling

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Ich finde schon von Beginn an total verrückt wie mit beiden Hände das Geld umhergeworfen wird. Vorallem wenn es um sehr große zB Autoindustrie geht. Befremdlich finde ich, dass scheinbar kaum ein Bürger darüber nachdenkt, dass jeder einzelne von uns dafür aufkommen werden muss. Also ich für meinen Teil kann sagen, dass ich je nachdem welches Ausmaß das Ganze annimmt motzen werde...schon allein deswegen weil diese Geldverteilerei nicht fair ist und eher den großen hilft, wo die kleinen und mittelständischen Unternehmen wenig von haben.


Miamo

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Wie kürzlich zu lesen war, ist Deutschland mittlerweile globaler Spitzenreiter bei Steuern und Abgaben. Belgien wurde wohl mittlerweile überholt. Zwangsabgaben wie GEZ, EEG, usw. kommen noch dazu. Deutschland hat ja mittlerweile wohl auch die höchsten Strompreise der Welt. Um zu deiner Frage zurückkommen, wie solidarisch jeder nach Corona sein wird, zeigt sich, wenn es so weit ist. Eins steht jedoch fest, wir werden nach C. richtig zur Ader gelassen, und vielen scheint das gar nicht klar zu sein.


Sille74

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Natürlich wird es dann auch wieder viel Gemotze geben, wenn es so weit ist. Ich persönlich hoffe nur, dass uns die Rettung unseres Gesundheitssystems nicht vor die Füße fällt ...


Mitglied inaktiv

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ohne meinen senf dazuzugeben , das wäre hier ungesund , stimme ich dir bei allem zu ...


Ellert

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Ichj glaube es kommt auf die Einschnitte an und wie das Einkommen zum Leben dann noch reicht. Was Du beschreibst finde ich verkraftbar wenn nicht dann 30% weniger überbleiben, Die Nettoneuverschuldung wird ansteigen Einnahmen müssen steigen. Ich vermute es wird noch mehr Dinge geben die sich ändern werden und dann kommen wieder Parteien auf deren Gesinnung und Ziele wir nicht wollen man wird ds Feindbild findet wegen dem man so sparen muss ...


Mitglied inaktiv

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motzen hilft doch nichts, wir haben keine Wahl....ja, wir zahlen die zeche und für mich selbst ist es auch wurscht, nur meine Kinder müssen halt mehr ranklotzen. wenn mir das alles zu blöd wird, dann werde ich auch mal die soziale Hängematte nutzen.....und dann ggf doch in ein anderes land schwimmen.


Einstein2.0

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Äh, also DAS will ich sehen. Also das mit dem Schwimmen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

ich könnte auch hintanzen? tanzt du mit? ich hätte da Thailand im auge….da gibt es ganz tolle seniorenbungalows….


Einstein2.0

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Tango und Walzer ja, Lateinamerikanisch ist es mir bis Thailand zu weit! Aber ja, Thailand ist toll!


lilly1211

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Selbstverständlich kommt uns das richtig teuer. Jeden einzelnen. Das werden unsere Kinder noch bezahlen müssen. Dachte das sei jedem bewusst und insbesondere von den Befürwortern explizit so in kauf genommen.


kevome*

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- Beiträge Arbeitslosenversicherung steige Wurden in letzter Zeit auch gesenkt. Wenn die wieder hochgehen, was ich auch erwarte, dann ist dem so - Beiträge Renten&Pflegeversicherung, KK steigen siehe oben. Ist aber nicht so sehr in meinem Erwartungshorizont wie die Arbeitslosenversicherung - letztes Kita-Jahr nicht mehr kostenlos ist Keine Ahnung. Ich habe die volle KiTa-Zeit meiner Kinder immer den Höchstbeitrag bezahlt - die Grundrente leider doch noch nicht kommen kann Persönlich nicht betroffen. Ich habe es auch noch nie für ein ausgegorenes Konzept gehalten - die eigentlich fällige Gehaltserhöhung nicht kommt Die im April diesen Jahres kam, die nächstes Jahr wird auch kommen, da bereits tariflich vereinbart. Individuelle Gehaltserhöhungen und Sonderzahlungen werden wohl erstmal schwierig. Da kann ich aber mit leben.


Silvia3

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Ich werde sicher jammern, wenn die Krankenversicherung noch teurer wird usw., das heißt aber nicht, dass ich die ergriffenen Maßnahmen deswegen ablehnen würde. Schutz vor Krankheiten kostet nunmal Geld und das müssen nunmal die Steuerzahler erwirtschaften und nicht irgendein anonymer „Staat“. Sauer werde ich nur, wenn einzelne Parteien ihre Klientel übermäßig und gegen jede wirtschaftliche Vernunft bedienen, um Stimmen zu kaufen, so wie es mit der Rente mit 63 passiert ist. Silvia


Einstein2.0

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Wie teuer wird’s denn für den Rest der Weltbevölkerung werden? So krass teuer wie bei uns, oder kommen die (wie immer „hust“ )gut weg? Soweit ich mitbekommen habe, bezieht sich diese Krise nicht nur auf Deutschland, zumindest gaukelt uns das die Systempresse so vor. Kann natürlich auch gar nicht stimmen und wir sind wieder die Gelackten hier.... Wie immer halt.


Cat79

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Die Rechnung sieht noch ganz anders aus. Wir werden steigende Kriminalität haben. Die soziale Schere wird größer werden, die Reichen werden sich mehr abschotten. Die Gesellschaft wird sich noch mehr entsolidsrisieren. Schon jetzt spaltet Corona. Die Menschen, die mit vollen Bezügen freigestellt sind und auf der anderen, die in Arbeitslosigkeit landen, die ihren Job verlieren, weil sie Kleinkinder daheim haben etc. Was da in Zukunft auf uns zu kommt, dagegen ist die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge ein Klacks. Und für die Romantiker im anderen Thread, die meinen, "dann gibt es halt mehr Quark mit Gemüse statt Steak". ja, für die einen. Und die anderen essen Kaviar. Und dann brennt die Hütte aber gewaltig.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Danke dafür. Unser Ministerpräsident hat heute auch gesagt : langfristig hat er mehr Respekt vor dem Klimawandel. "Der Klimawandel kann die ganze Welt nachhaltig erschüttern und ihn können wir nicht irgendwann einfach wegimpfen.“ Die Folgen wären Naturkatastrophen, Ernteausfälle, Hunger- und Hitzetote, Flüchtlingsströme und ganze Landstriche, die wegen Dürre oder Überflutung unbewohnbar sind. " So ist es. Corona ist blöd. Saublöd. Schaun wir, dass wir viele Leute schützen können. Aber es gibt schlimmeres. Und an ALLEM ist der Virus bzw der Umgang damit auch nicht schuld.


ak

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Antwort auf Beitrag von Cat79

Ich weiß noch als ich damals kopfschüttelnd vor dem Fernseher gesessen habe, als das Begrüßungsgeld in Höhe von 150 DM verteilt wurde. Da war mir schon klar.... Das wird nicht gut gehen. Und so war es ja auch. Jetzt wird es auch einen Rattenschwanz ohne Ende hinter sich her ziehen. Und klar... wer wird darüber wirklich glücklich sein? Bin da so zwiegespalten. Auf der einen Seite wünsche ich mir , dass alles, wirklich alles gut ausgehen wird... auf der anderen Seite bin ich skeptisch. Und Solidarität.... gab es zwisch Ost und West lange nicht. Und gibt es ( in einigen Köpfen - sind wir ehrlich ) doch immer noch nicht. Von daher..... Meine Meinung... das wird noch ein Hauen und Stechen geben.


Mitglied inaktiv

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Das alles gibt es nur wegen Corona? Weil die Wirtschaft ein paar Monate mit angezogener Handbremse fährt (wirklichen Stillstand seh ich nicht, alles läuft doch langsam wieder an bzw gebremst weiter, zumindest in Deutschland /DACH)


Häsle

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Ich kenne niemanden, der aktuell mit allen Maßnahmen einverstanden oder zufrieden ist. Jeder ist zumindest genervt und hätte gerne die eine oder andere Lockerung. An die Regeln hält sich hier fast jeder so einigermaßen. Weil er keinen Ärger will und/oder um Angehörige oder Freunde zu schützen. Dass dadurch Fremde geschützt werden, ist eher ein positiver Nebeneffekt. Maske trug in meinem Umfeld vor der Pflicht kaum jemand. Ich auch nur beim Arzt oder im Dienst. Ich fand die Maßnahmen zu Beginn sinnvoll und wichtig. Auch die Erklärung, warum man nach und nach vorsichtig lockert, kann ich nachvollziehen. Mich nervt aber ganz gewaltig dieses Rumgeeiere. Z.B. die Größenbeschränkung für Läden oder dieser Blödsinn mit der möglichen Ausnahme vom Kontaktverbot zum Muttertag. Was soll dieser Schwachsinn? Harte Linie fand ich okay. Jetzt wird es aber gerade echt lächerlich. Das nervt mich viel mehr als vermeintlich zu strenge Regeln (weil man eben noch gefühlt nix über dieses Virus weiß) oder das allwissende, herablassende Gelaber der beiden extremen Lager (die ich tatsächlich auch fast ausschließlich hier oder bei Facebook antreffe).


miaandme

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Nun ja, wir haben uns das alles nicht ausgesucht. Und irgendwie kommt es so rüber, als seien wir immer noch am 23.03. ihr aussucht auf Lockerungen. Aber das stimmt doch nicht. Und ja, das werden wir zahlen müssen und nein, ich werde dann nicht denken, hätten sie doch lieber alles vor die Wand fahren lassen. Wer weiß wie es jetzt aussähe, wenn wir alles hätten laufen lassen. Man kann es sich ja nirgends ansehen, weil es kein Land gibt, dass alles hat laufen lassen.


Mitglied inaktiv

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schon mal was von Schweden gehört?


miaandme

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Haben sie Schweden NICHTS getan? Und bricht die Wirtschaft in Schweden nicht ein?


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nichts nicht, aber viel weniger als hier. vom einbruch der schwedischen wirtschaft berichtete der freund meiner Freundin nichts. nur von Kino, Eisdiele und Fitnessstudio. auch schulen etc waren offen....


Möhrchen

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https://www.focus.de/finanzen/boerse/konjunktur/kein-shutdown-schweden-waehlt-sonderweg-in-corona-krise-wirtschaft-bricht-trotzdem-ein_id_11928570.html Die Regierung hilft auch gewaltig und trotzdem steigen die Arbeitslosenzahlen - man spricht vom stärksten Einbruch seit den 50ern - also so weit sind wir da nicht auseinander.


miaandme

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Dann frag ihn doch noch mal danach. Ich bin übrigens auch nicht für ein 100 prozentiges Weiterführen der bisherigen Maßnahmen. Aber das sehe ich auch nicht. Ich finde, man sollte es langsam angehen. Ich gehöre aber auch nicht zu denen, die der Meinung sind, die bisherigen Maßnahmen waren völlig falsch. Ich wohne allerdings auch nicht in Bayern.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Möhrchen

na ja, das ist dann ggf dadurch bedingt, dass die restwelt downlocked….. der spezi ist auch von kurzarbeit betroffen, er arbeitet für united. ich denke, die menschen dort sind aber glücklicher arbeitslos als die hier. aber das ist nur meine persönliche Vermutung.


Möhrchen

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Ja - die Schweden sind grundsätzlich glücklicher - ob mit oder ohne Arbeit...und auch selbstverantwortlicher, wen man den Umgang mit Empfehlungen betrachtet. Die kriselnde Weltwirtschaft trifft sie leider dennoch.


Mitglied inaktiv

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nun ja, ich denke mal, dass ganz skandinavien nicht schlecht gestellt ist...vorher...nachher.... verbrieft weiß ich das nur von norwegen. von denen hört man ja auch wenig. bissl kühler als wir emotionalen südeuropäer


Zicklein3

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Kindergarten war hier noch nie beitragsfrei... Wenn die Beiträge steigen würden zur Renten, kk, und Arbeitslosenversicherung, dann bräuchte ich wahrscheinlich nicht mehr arbeiten gehen, denn das lohnt ja eh kaum noch. Lohnerhöhungen? Bei uns bekommt jeder, egal ob schon 5 Jahre dort, oder ich erst 5 Monate das gleiche, nämlich 9.50 euro/Stunde. Vieles ist doch schon teurer.... Grundrente wird nie kommen in Deutschland.


Dream2014

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Ich stimme dir vollkommen zu. Aber du wirst hier keinen der Extremen finden die zugeben das bei Ihnen an der Geldbörse die Solidarität aufhört.


emilie.d.

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wegen der bei und verhängten Maßnahmen zustande. Wir sind eine Exportnation, die Weltwirtschaft bricht ein. Dementsprechend trifft uns das. Die EU-Hilfsprogramme müssen auch va die Nettozahler wie wir schultern. Insofern hat für mich das ganze nichts mit Solidarität zu tun. Die Schulden, die jetzt wegen der Weltwirtschaftskrise gemacht werden, müssen irgendwann wieder zurückbezahlt werden. Völlig logisch. Ich würde mir wünschen, dass starke Schultern mehr tragen müssen als Schwache, Modelle für Steuererhöhungen werden ja schon diskutiert. Ob man eine Gehaltserhöhung erhält oder seinen Job verliert, ist stark branchenabhängig. Meiner ist in der aktuellen Situation auch eher krisensicher...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

na ja, der Bruchteil ist aber schon durch den Lockdown bedingt, mal ganz abgesehen von der oft und vielzitierten Automobilindustrie (die MIR ja komplett am popo vorbeigeht!) also zumindest in meiner kleinen welt…. die ganze kurzarbeit, hilfe!


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Mich würde interessieren, wie definierst du starke Schultern, wo ist der "Cut"? Silvia


emilie.d.

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Ich glaube allerdings, dass der früh verhängte Lockdown dazu geführt hat, die Ausfälle für Handel, Friseure und Co zu begrenzen. Je früher Du die Fallzahl in einem exponentiellen Ausbruchsgeschehen runterhämmerst, desto weniger lang musst Du alles zusperren. Und am Zusperren führte im März- auch meine private Meinung - kein Weg dran vorbei. Länder wie England, die es ohne ausprobiert haben, sind auch seit Wochen im Lockdown. Ob das so stimmt oder ob es kosteneffizienter gewesen wäre, nur Bayern und NRW einzukesseln oder oder oder. Wird man sehen, wenn man die Kennzahlen von COVID 19 hat und das damit dann im Nachhinein vernünftig modellieren kann. Von dem, was gemessen wurde an Fallzahlen und wo.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Kann ich Dir nicht sagen. Eine sinnvoll gestsltete Vermögenssteuer fände ich gut, aber das wird ja bei weitem nicht reichen. Eigentlich soll schon ewig bei internationalen Großkonzernen nachjustiert werden, dass die endlich mal Steuern zahlen (war Frankreich vorgestoßen), da könnte die EU doch auch tätig werden und diese an den Kosten der Coronakrise in Europa beteiligen. Google, Facebook, Apple... Aber ich denke, sowas wie einen Soli wird es wohl auch geben. Ausgenommen vielleicht alles unter 25.000 Tausend zu verszeuerndes Einkommen, je nachdem, was da an Kindern und Co dranhängt? Keine Ahnung, wen man da sinnvollerweise rausnimmt. Und so eine Art Progression fänd ich naiv jetzt auch sinnig. 2 Prozent von 150.000 lässt sich doch besser verkraften als 2 Prozent von 20.000.


Berlin!

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Die Kurzarbeit ist etwas, das trifft uns irgendwie schon alle. Denn die Kosten treffen ja die Solidargemeinschaft (die irgendwer so genannt hat, warum auch immer). Ich persönlich hänge auch nicht direkt an der Automonilindistrue und finde auch, dass die sehr bevorzugt behandelt wird. Allerdings ist das auch mit der stärkste Industriezweig in Deutschland. Ob nun gerechtfertigt oder klug....es ist so. Es hängt sehr viel dran: Arbeitsplätze, die ganze Zulieferindustrie von der Schraube bis zur Näherei. Es ist klar, dass da genau hingesehen wird und mehr geholfen wird, als zB bei Glasbläsern. Auf Murano kuckt man sicherer nach den Glasbläsern und eher nicht sos ehr auf die Autoindustrie ;-) (Ach, wäre das toll, könnte ich jetzt in Italien sein....)


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Wenn man die Arbeitnehmer eben nicht entlassen muss, sondern sie gleich wieder zur Verfügung hat, wenn sie gebraucht werden, gibt das große Wettbewerbsvorteile. An den Kosten beteilige ich mich gerne.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Petra28

ich habe auch nirgends bestritten, dass das eine gute sache ist und ich habe das Prinzip auch wohl verstanden. ich habe lediglich in den raum gestellt, dass das immense kosten sind, die ich mir so nicht gewünscht habe und auch ohne corönchen nicht so gekommen wären. gefragt, wo mein Geld hinkommt werde ich nicht, du Petra? hast du da Mitspracherecht?


Petra28

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Ich habe auch nicht behauptet, dass du bestritten hast, dass das eine gute Sache ist, sondern wollte nur noch mal ganz allgemein verdeutlichen, welchen positiven Effekt diese Einrichtung hat. Mir ist es eigentlich ziemlich egal, was mit meinem Geld passiert, wenn es nicht mehr bei mir ist. Am Geld hänge ich sowieso nicht, sondern an der damit verbundenen Sicherheit. Solange die für mich und meine Lieben gegeben ist, bin ich zufrieden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Petra28

*An den Kosten beteilige ich mich gerne* das war darauf bezogen. ich unterstütze die wegen c in not geratenen auch sehr gerne, aktiv ist da wenig einfluß…. wenn du Geld übrig hast, ich gebe dir gerne meine Kontonummer, ich kann es immer brauchen...ob mit und/oder ohne coronen.


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Sicherlich muss man hier differenzieren. Ein Teil geht schon auf das Konto "Exportnation" ..., und auch Teile, die z. B. aus Italien ... für die Produktion benötigt werden, kommen nicht, aber der ganze Inlandskonsum, der weggefallen ist, der geht ganz klar auf den Lock-down zurück. Dass Deutschland seit Mitte März aussieht, wie ein kollektiver Freizeitpark, hat nur bedingt mit unserer Stellung als Exportnation zu tun. Es wird gewaltig viel Geld ausgegeben, um hier die Wogen wenigstens zum Teil zu glätten. Irgendwann müssen diese Schulden zurückbezahlt werden, und da geht es dann schon ans Eingemachte, zumal die Steuereinnahmen ja auch gerade auf großer Front wegbrechen. Wir stehen vor einer Pleitewelle. Die Arbeitslosenzahlen werden gewaltig steigen. Das sieht man jetzt nur noch nicht so deutlich, weil der Arbeitsmarkt ein Spätindikator ist, aber das wird schon noch kommen. Gerade werden in vielen Firmen die Entlassungen geplant. Ich denke nicht, dass die noch alle umschwenken und das Personal, das sie jetzt seit eineinhalb Monaten zu viel haben, noch länger weiterbezahlen werden. Das sind dann alles Folgekosten, die jetzt noch gar nicht eingepreist werden können. Ich verdränge das alles so gut es geht, weil ich mich sonst nur ganz umsonst aufrege. Ändern kann ich allein da gar nichts.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von cube

Darüber haben mein Mann und ich auch schon gesprochen und waren uns einig daß die Beiträge definitiv steigen sollten. Insbesondere die Pflegeversicherung, die müsste am besten gleich ums dreifache steigen damit das gesamte Pflegepersonal eine saftige Gehaltserhöhung bekommt. Kita brauche ich nicht kostenlos, hatte ich beim großen auch nicht. Grundrente, da habe ich (noch?) keine Meinung zu da ich mich bisher damit null befasst habe. Gehaltserhöhung gab es bei mir sowieso noch nie und seit die Firma meines Mannes aus dem Tarifvertrag ausgetreten ist, bekommt er auch keine mehr. Und bevor wer meckert ob ich auch an die denke die wenig verdienen und die es dementsprechend hart trifft: ich gehöre dazu. Ich schneide mir damit also ins eigene Fleisch. Dennoch ist dies meine Meinung. Ich habe es schon immer so gesehen "Egal wie tief du am Boden liegst, es gibt immer jemanden der tiefer liegt und es ist deine Aufgabe ihn empor zu ziehen"


Piranja1984

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Antwort auf Beitrag von cube

Mich nervt dieses Gemotze. Es wird doch gerade gelockert, und das kann schon nach hinten losgehen. Ich musste gestern mit meinem kleinen ins Krankenhaus da er fast 42 Fieber hatte. Ich möchte dass ich das auch in Zukunft kann und nicht dass das ganze Krankenhaus so überlastet ist, dass Menschen sterben ( die nicht Corona haben) nur weil alle wieder leben und konsumieren wollen wie vorher.klar muss die Wirtschaft wieder ins Laufen gebracht und ja viele haben Angst vor ihrer Existenz aber ich denke es muss eh umgedacht werden, wer braucht schon den ganzen Scheiß, drei Autos, Klamotten für jeden Tag ein Outfit usw. Und ja dafür werden einige Dinge sich ändern müssen und es werden schwerer Zeiten auf uns zu kommen und es werden sich auch Dinge erhöhen, auch vielleicht steuern usw, ich wünsche mir auch, dass nicht mehr so viel global produziert wird ....


Felica

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Ich gehe sogar davon aus das die Beiträge steigen werden. Wie klar war das Covid19 auch nach Deutschland kommen wird, war mir klar das das nicht folgenlos bleiben wird. Auch das wir gerade an den wirtschaftlichen Kosten lange zu knacken haben werden. Glaubst du nicht, dann lese gerne nach. Nur extrem naive können davon ausgehen das uns das nicht alle extrem viel kosten wird. Würde das aber an meiner Meinung was ändern? Nein. Und ich habe auch kein Problem damit die Leute zu unterstützen, auch finanziell. Das tue ich bereits und werde es weiterhin auch tun. Grundrente glaube ich erst wenn es diese überhaupt gibt. Kostenloses KiGa-Jahr ist in unserem Falle egal, Einkommen ist so gering das wir so schon nichts zahlen müssen oder wenn nur 100-200 €. Hier werden aktuell übrigens wegen Corona ein paar tausend Leute zusätzlich gesucht. Zum einen weil Firmen umsatteln, zum anderen weil eine Firma mun schon Monate vor dem geplanten Start loslegt. Zusätzlich ist da zwar das falsche Wort, aber es gibt denen erst einmal eine Lösung welche wegen Corona sonst gar keinen Job hätten.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von cube

Na klar, wird das für uns alle teuer. Wer das jetzt nicht sehen kann, der wird noch ein böses Erwachen bekommen. Der Staat gibt Milliarden für Hilfsgelder aus. Das ist gut und berechtigt und ich bin froh in einem Land zu leben, dass in der Lage dazu ist. Aber das Geld wächst nicht an den Bäumen. Das ist das Geld der Steuerzahler also von uns allen. Manch einer zahlt weniger (weil er ein geringes Einkommen hat und vielleicht nur über die MWSt davon betroffen ist), andere zahlen mehr, weil sie vielleicht ein Unternehmen führen und auch noch Gewerbesteuer usw zahlen müssen. Aber wir alle wollen doch, dass mit dem Geld gut gehaushaltet wird und dass es sinnvoll investiert wird. Die horrenden Kosten für Hilfsgelder mpssen irgendwi wieder reinkommen. Wie wird das passieren: ich tippe auf 1. Erhöhung der Mehrwertsteuer. Das geht schnell und würde jeden treffen, 2. Erhöhung der Grundsteuern (die sollen ja eh neu geregelt werden und im Zuge der Neuregelung würde es gar nicht so auffallen, wenn die steigt, da wird uns der Anstieg nicht als Folge der Steuererhöhung verkauft werden, sondern als Folge der Neuregelung. Solch ein Vorgehen erwarte ich von meiner Stadt, die so pleite ist, dass die als letzte Maßnahme immer nur die Grundsteuer erhöht, weil sie was anderes nicht hinkrieg. 3. Erhöhung der Gewerbesteuer vermutlich auch. 4. Ich rechne nicht damit, dass der Soli abgeschafft wird, sondern der wird jetzt umgewidmet in eine Corona-Kosten-Ausgleichsabgabe (oder ein ähnlich schön klingender Name). 5. Die Vermögenssteuer wird sicher wieder von den Linken gefordert werden, ob es sich durchsetzen lässt in der jetzigen Regierung weiß ich nicht. Und denen fällt bestimmt noch mehr ein, denn eines haben die letzten Jahre ja gezeigt: im eigenen Haus wird nicht gespart in Ministerien und Verwaltungen. Wieso auch? Steuern kommen ja praktischerweise immer nach. Wenn das Geld nicht reicht, wird die Steuer erhöht. Warum also sparen? Fazit: die Zeche zahlen die Arbeitnehmer und die Selbstständigen. Wie immer.


lisa182

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Antwort auf Beitrag von cube

Ist ja logisch, dass das irgendwie bezahlt werden muss. Ich hoffe nur, dass nicht, wie leider mittlerweile in Österreich üblich, bei denen gespart wird, die eh schon kaum was haben :(. Da steh ich diesmal dahinter, anders als bei der Hypo- Rettung oder bei den dämlichen Eurofightern! Da haben wir für die korrupten Politiker bezahlt. Wir können auch mit ein paar tausend Euro weniger im Jahr auskommen. Wichtig ist mir, dass das Gesundheits- und Bildungssystem so gut wie möglich erhalten bleibt. Lg Lisi


ak

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Ich habe gestern den Bericht von Österreich gesehen, und war wirklich erstaunt, dass die Leute alle so in die Läden strömten. Hier habe ich den Eindruck, dass die Leute sehr verhalten einkaufen. Und die, die ich spreche.... wollen zur Zeit z.B. keine Klamotten einkaufen gehen. Sie haben Angst in die Kabinen zu gehen und sich Sachen anzuziehen. Und auch unsere Zeitung machte darauf aufmerksam, dass die Leute sehr verhalten mit ihrem Konsum sind. Wie empfindet ihr das ? Habt ihr Lust derzeit etwas zu kaufen, um die heimische Wirtschaft ( nicht bei Amazon ) anzurkurbeln ?


Momvon3

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Also ich war gestern in der nächstgelegenen Stadt shoppen und es war sehr voll. Allerdings wahrscheinlich einfach auch, weil alle großen Geschäfte auf die 800 qm reduziert haben. Da haben sich vor fast allen Geschäften Schlangen von mindestens 15 Leuten gebildet. Ich jedenfalls hatte da keine Lust mich überall anzustellen und bin wieder heim. Im Karstadt waren statt 4, eine halbe Etage auf und dort war es echt voll. Ich denke das hätte sich auf mehreren Ebenen besser verteilt, aber ab morgen dürfen sie hier glaub ich ja auch wieder alles öffnen. Da wundert es mich dann auch nicht, dass wohl um die 70 Prozent weniger Umsatz gemacht wird. Ich glaube die Leute tummeln sich,.geben dann aber doch auf, weil es so keinen Spaß macht.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von ak

Wie das hier genau in unserer Mini-Stadt ist, weiß ich nicht. Aber alleine, wegen der blöden Maske, habe ich keine Lust shoppen zu gehen. Da sieht ja jedes Outfit so trostlos aus und ich wirke krank.


lisa182

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Ich glaube die Bekleidungsgeschäfte haben leider große Einbußen. Am Samstag haben bei uns die Einkaufszentren geöffnet, vor allem Ikea wurde gestürmt. Wenn ich etwas brauche, derzeit sind es Schuhe, warte ich noch ein/zwei Wochen, bis der erste große Ansturm vorbei ist. Für unsere Tochter haben wir ein ziemlich teures Fahrrad beim örtlichen Händler gekauft, aber das war‘s. Ich kann die Wirtschaft da leider derzeit wenig unterstützen, ich habe überhaupt kein Bedürfnis ins Café, shoppen oder Essen zu gehen :/. Die Risiken die ich eingehe sind arbeiten, in zwei Wochen Schule, der wöchentliche Einkauf und Treffen im Freien mit lieben Menschen, die uns schon so abgehen. Aber es gibt da zum Glück für die Wirtschaft auch ganz andere Menschen mit anderen Prioritäten...


Bela66

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Nochmal direkt zum Ausgangsposting: Da geht‘s ja nicht ums „Hinnehmen oder Motzen“, wie Du sagst. Sondern darum, dass ein Staat sich Kurzarbeitergeld und eine einstürzende Wirtschaft generell nicht lange leisten kann. Sonst kommt es zum Zusammenbruch des Gesundheitssystems, weil es keine Einzahler mehr gibt (dann werden übrigens auch Coronakranke nicht mehr gut versorgt, wie es in vielen Ländern ja jetzt schon ist), zur Armut, Massen-Arbeitslosigkeit und irgendwann auch Obdachlosigkeit von hunderttausenden von Menschen. Von daher ist für mich die Frage nicht „Solidarität oder nicht“. Sondern eine kühle Rechnung mit klarem Kopf ist angesagt, bei der die Schwächsten so gut und so lange wie möglich geschützt oder unterstützt werden, zugleich aber der Motor des Landes nicht so lange gedrosselt wird, bis er tot ist. LG


Momvon3

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Aber waren nicht die Seniorenheime und Pflegeheime die schwächsten und um jeden Preis zu schützen? Die werden bei uns jetzt auf gemacht. Das finde ich zwar schön für die Bewohner, sehe aber auch, dass das nicht folgenlos bleiben wird.


AliceBrownful

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Ich fand’s neulich mal sehr spannend, was unter einem Artikel zur in den Raum geworfenen Vermögenssteuer abging. Da war auf einmal keiner mehr solidarisch. Vor allem ging es um Vermögen ab 1.000.000 also nicht um den klassischen Mittelständler, der ja durch die oben genannten Dinge deutlich mehr belastet wird. Geringverdiener mal ganz außen vor, die haben eh keine Schnitte. Dazu im Anhang mal ein passender Post von Nico Semsrott, Europaabgeordneter von „Die Partei“.


Sterntaler-2016

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Es wird in nächster Zeit vieles teurer - wenn Sozialabgaben höher werden, bleibt weniger Netto vom Brutto. Für uns selbstständige wäre es auch hart, da Kosten für rv und Kv jetzt schon echt hoch sind! Also werden auch Arbeitsstunden teurer bei Handwerkern usw. Weil irgendwann muss man das umlegen auf den Kunden. Ich kenne ein paar, für die die Grundrente wirklich wichtig wäre, da sie mit ihrer kleinen Rente wirklich zu kämpfen haben. Die müssen dann auch zurück stecken... Aber was will man machen- irgendwie muss das Geld ja wieder rein kommen was jetzt ausgegeben wird.


Badefrosch

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Die Maskenpflicht ist für mich vollkommen akzeptabel. Aber ich finde mit Ausgangsbeschränkungen reicht es, die Kinder müssen raus! Mir bezahlt keiner den Schaden, den mein Kind anrichtet mit Randale, weil er nicht raus darf oder zu Freunden, er hat eh nur 2 enge Freunde. Außerdem braucht meiner als Integrationskind dringend die Schule und eine Struktur als ADHS Kind. Zu dem hier - Beiträge Arbeitslosenversicherung steigen - Beiträge Renten&Pflegeversicherung, KK steigen Da zahle ich bei meinem Einkommen mehr als der Durchschnitt, beim Durchschnitt wäre ich mit Kurzarbeit. - letztes Kita-Jahr nicht mehr kostenlos ist Betrifft mich nicht mehr - die Grundrente leider doch noch nicht kommen kann Bin ich dagegen, denn ich bin schon lange über der Summe die geplant ist, wenn dadurch meine erarbeitete Rente gekürzt wird. - die eigentlich fällige Gehaltserhöhung nicht kommt usw. GB es erst, somit kommt da nix, dass der Bonus weg fällt ist allen klar.