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Söder lehnt Debatte über längere Weihnachtsferien wegen Corona ab

Söder lehnt Debatte über längere Weihnachtsferien wegen Corona ab

ara-sunshine

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article230612532/Corona-Gipfel-heute-Merkel-Pressekonferenz-neue-Regeln-RKI-live.html 13.32 Uhr: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat Überlegungen zu einer Verlängerung der Weihnachtsferien wegen Corona zurückgewiesen. „Nee“, sagte Söder am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München zu einem entsprechenden Vorschlag einzelner Unionspolitiker. „Wir reden jetzt darüber, wie wir Unterricht gestalten können“, betonte er. Die Zeit sei nicht einfach, und man werde in den kommenden Wochen und Monaten schauen, wie es weitergehe. Schule sei schon anstrengend genug – da sei es jetzt jedenfalls nicht die Zeit, über Ferienverlängerungen zu reden und damit mit „zusätzlichen Dingen“ für Verunsicherung zu sorgen.


Philo

Antwort auf Beitrag von ara-sunshine

das kommt dann zu seiner Zeit, so Ende Dezember (bis Mitte März oder gleich bis Ende Juli)...


Berlin!

Antwort auf Beitrag von ara-sunshine

Mal sehen, ob er morgen noch weiß, was er gestern gesagt hat. Was interessiert ihn schon sein Geschwätz von gestern. Gibt es eigentlich Berechnungen, wie viele Infektionen die von Bayern positiv getesteten, aber nicht informierten Keute angesteckt haben?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Berlin!

*Gibt es eigentlich Berechnungen, wie viele Infektionen die von Bayern positiv getesteten, aber nicht informierten Keute angesteckt haben?* natürlich nicht!!!!


LeRoHe

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Genauso wenig wie es eine Statistik gibt, die uns offen und ehrlich aufzeigt, wieviele von den Infizierten wirklich krank sind. Und davon, wieviel ernsthaft erkrankt oder nur in einer Lapalie stecken. DAS wär Bürgerinformation.


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von LeRoHe

Guck doch einfach in den Lagebericht vom RKI rein, da siehst Du doch, wieviele im Krankenhaus landen von den Positiv getestesten. Für Einrichtungen ist es haarklein aufgeschlüsselt. Kitas, Horte, Schulen bespielsweise. 11160 erkrankte Kinder bisher, 156 mussten ins KH, 1 verstarb. Dort Arbeitende (Lehrer, Erzieher). 5388 Erkrankte, 214 im KH, 8 Tote. Wie zu erwarten schaut es bei Pflegeheimen viel schlechter aus wegen Mulitmobidität, Altersmedian. Von den Betreuten 21022 erkrankt, 4504 im KH, 3765 Tote. Von den Menschen, die dort arbeiten: 11658 erkrankt, 591 im KH, 42 verstorben. Arztpraxen, Kliniken und Co: bisher 17097 erkrankte Ärzte, Pfleger etc. 723 mussten selbst stationär aufgenommen werden, 24 verstarben.


lilly1211

Antwort auf Beitrag von LeRoHe

Das ist doch alles deutlich ausgewiesen? Was möchtest du denn noch zusätzlich wissen um gut informierter Bürger zu sein?


Berlin!

Antwort auf Beitrag von LeRoHe

Dann muß man aber auch lesen, was da so an Informationen steht. Niemand wird bei Dir klingeln und fragen wonach Dir der Wissensdurst steht. Und Dich dann umfassend vollabern.


Einstein2.0

Antwort auf Beitrag von LeRoHe

Ein Blick einige Nachbarländer würde aktuell auch nicht schaden....


Häsle

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Mir persönlich fehlen da auch noch die Zahlen zu symptomlos Infizierten, leicht Erkrankten und denjenigen, die richtig krank sind, aber nicht im Krankenhaus behandelt werden. Und irgendwann mal auch die Zahlen bzgl. Spätfolgen, die auf die Infektion zurückzuführen sind (wobei das dann bestimmt angezweifelt wird). Aktuell gilt für viele ja: nicht im Krankenhaus = symptomlos, schlimmstenfalls ein bissl Husten oder Schnupfen. Und das ist Schwachsinn.


Jomol

Antwort auf Beitrag von Häsle

Da gebe ich Dir recht, es wäre interessant zu wissen, wie viele wirklich krank zu Hause sind (oder es nicht mehr lebend ins KH schaffen, die gibt es nämlich auch). Schwierig ist das deshalb, weil eine objektive Einteilung in "echt richtig krank" und "gefühlt voll der Männerschnupfen" nicht so einfach sein dürfte. So einfach zählbare Dinge wie zusätzlicher Sauerstoffbedarf oder Beatmung gibt es da nicht. Grüße, Jomol


fritzi3

Antwort auf Beitrag von Häsle

Kumulierte Daten zu den Symptomlosen liefert das RKI. Zum Beispiel heißt es im täglichen Situationsbericht von vorgestern: "Für 261.502 (80%) der übermittelten Fälle liegen klinische Informationen vor. Hiervon wurde für 14% angegeben, dass keine, bzw. keine für COVID-19 bedeutsamen Symptome vorliegen. Unter denjenigen, die Symptome angaben, waren häufig genannte Symptome Husten (43%), Fieber (35%), Schnupfen(22%) und Halsschmerzen (20%). Für 6.003 Fälle (2,3%) ist bekannt, dass sie eine Pneumonie entwickelt haben." Aufgeschlüsselt nach Kalenderwochen gibt es allerdings nur die Hospitalisierungsrate.


nilo1988

Antwort auf Beitrag von ara-sunshine

Er alleine bestimmt oder beschließt nix. Er tut seine Meinung kund, wie viele andere auch. Die Ferienverlängerung und - verkürzung war auch nur Ein Vorschlag in der gesamten Debatte. Daran muss sich niemand hoch ziehen. In der Politik gibt es allgemein viele Vorschläge, Einwände und Debatten. Würde man jede so aufreißerisch publik machen, könnte man sich nimmer Gedanklich erholen. (In Chemnitz gibt es den Vorschlag der AFD, den bekannten Nischel zu entfernen. Auch abstrus. Aber trotzdem wird darüber debattiert.)


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von ara-sunshine

Hej! Naja, ich schau da ja nur von außen zu, aber wenn ich sehe, wieviel Weihnachts- (oster, Pfingst- andere )ferien Dtld. eh schon hat, (allein nur im Vergleich zu uns, z.B., -- und das meine ich jetz tgar nicht neidisch, sondern zähle sachlich nach), dann finde ich nicht, man braucht noch längere Weihnachts-Winterferien, Corona-hin, Corona-her. Der Satz ist doch richtig: Man muß schauen, wie man mit dem Virus Unterricht macht. Noch 2 Wochen mehr frei im Winter helfen doch auch nichts --- dann kommt die "Welle", die manche befürchten, eben 2 Wochen danach... Aber okay, andererseits verstehe ich, daß man beim Brainstorminuing erstmal ALLES auf den Tisch haut - danach sondiert und sortiert man ,was machbar, sinvoll und nüptzlich ist. Wenn man also nicht mehr daraus macht als einen etwas abwegigen Vorschlag, der darauf hinweist, daß Unterricht neu gedacht werden muß, dann ist es doch gut. Gruß Ursel, DK


cube

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Bei verlängerten Weihnachtsferien würden dann Oster- oder eben Sommerferien gekürzt. Also mehr Ferien würde es nicht geben :-) Ich bin da aber bei dir: was soll das denn wirklich bringen? Man verschiebt doch nur etwas. Denn in Dtl. geht der Herbst-/Winter mit Schmuddelwetter ja nun mal auch etwas länger als nur bis Ende Januar. Und ich glaube, genau davor haben die meisten Angst - mich eingeschlossen: das dann nochmal verlängert würde, weil es ja immer nich Winter ist und die Kinder in den Klassen frieren wegen Lüftungsvorgaben, Infektionszahlen weiterhin hoch sind bzw. die Grippewelle ja idR erst so richtig im Jan/Feb rollt. Praktikabel ist es theoretisch eh nicht (meiner Meinung nach). Bei einer Kürzung der Sommerferien würden sich die Urlauber auf einen recht kurzen Zeitraum knubbeln, trotz versetzten Ferienbeginn in den BL´s. So irre weit versetzt sind die nämlich nicht und bei nur zB 3 oder 4 Wochen Ferien hat man dann nicht mehr den großen Zeitraum über den sich alles verteilen würde. Dazu die Urlaubsplanung generell, die in vielen Unternehmen ja bereits Ende 2020 für 2021 feststeht - müsste alles umgeworfen werden. Was machen dann die, die auch schon gebucht haben? Wird das alles erstattet? Und die, die noch nichts gebucht haben, haben dann evt. Pech weil in dem kurzen Zeitfenster schon alles ausgebucht ist? Ich verstehe immer weniger, warum so wenig vorausschauend für Herbst/Winter geplant wurde. Seit März/April haben wir diese Pandemie. Der Herbst/Winter steht doch nicht plötzlich vor der Türe. Überlegungen zu solchen Dingen hätten schon viel früher stattfinden können. Oder dazu, wie man mit dem Lüftungs/Kälte-Problem umgehen könnte etc. Ich weiß, ich bin jetzt zynisch/pessimistisch, aber: angenommen, Ferien würden verlängert um 2 Wochen. Dann fängt die Schule wieder an, kalt ist es aber immer noch und dazu kommt die Grippe-Zeit. Upps, damit haben wir ja gar nicht gerechnet! Wir müssen leider weiter verlängern bis es wieder warm genug wird. Eine andere Lösung sehen wir jetzt, es waren ja auch Ferien - da konnten wir leider nichts überlegen. Ähnlich dem Sommer halt. Praktischerweise dürfen Eltern ja bis zu 10 Wochen wegen Betreuungsproblemen der Arbeit fernbleiben. Wochenlang Schule zu, in der Zwischenzeit passiert nix. Das Halbjahr ist wieder viel zu kurz, um wirklich Unterricht gemacht zu haben geschweige denn ernsthafte Bewertungen abgeben zu können. Gefangen in der Corona-Schleife. Und jetzt stell dir mal vor, es würde bis dahin auch doch keinen Impfstoff geben... dann geht das immer so weiter und weiter? Momentan wird doch nach vor nur reagiert mit unausgegorenen, wirren Flickenteppich an Regelungen um sich geworfen. Ein halbwegs vorausschauend durchdachter Plan - Fehlanzeige. Und das ist mir so unverständlich.


luna8

Antwort auf Beitrag von cube

Du würdest das alles so viel besser organisieren .... klar. Irgendwie bleibt mir bei deinen Posts nur hängen: Schule zu - scheiße, Schule offen - scheiße. Alles scheiße....


luna8

Antwort auf Beitrag von luna8

Mir wird der Söder ja tatsächlich sympathisch ( um zum Thema zu kommen), hätte ich vor ein paar Jahren niemals gedacht.


cube

Antwort auf Beitrag von luna8

Ja, der Bildungs/Schulapparat ist meiner Meinung nach viel zu schwerfällig, unflexibel, langsam und wenig vorausschauend. Was man aber bereits seit Jahren beobachten kann (siehe Digitalisierung, Lehrermangel). Das ist für mich ein grundlegendes Problem, ja. Übrigens: ganz bestimmt habe ich niemals gesagt "Schule offen - scheiße" :-) Aber wenn du gerne ein Feindbild brauchst - nur zu ;-)


luna8

Antwort auf Beitrag von cube

Wo es schon immer Probleme gab zeichnet diese Krise sehr deutlich - ob sich was ändert? Ps: Scheiße schreibst du natürlich nicht, aber es ist der Tenor. ;)