Elternforum Coronavirus

So wird die Herdenimmunität berechnet

So wird die Herdenimmunität berechnet

RR

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Hallo hier mal was aus swr aktuell Um die Pandemie zu beenden, muss ein Großteil der Bevölkerung immun gegen das Virus werden, also durch eine vollständige Impfung oder eine durchgemachte Infektion und Impfung. Zu Beginn der Pandemie ging das RKI dabei noch von 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung aus. Wegen ansteckenderer Virusvarianten wie der britischen B 1.1.7 geht das RKI inzwischen von einer benötigten Quote von über 80 Prozent aus. Ungeklärt ist allerdings noch, inwieweit eine Immunität die Übertragung des Virus unterbinden oder wenigstens reduzieren kann. Auch ist noch nicht klar, inwieweit sich Geimpfte und Covid-19-Genesene hinsichtlich der Gefahr einer weiteren Ansteckung unterscheiden. Deshalb berechnen wir fehlende Anteile bis zur Herdenimmunität derzeit nur auf Grundlage der Impfzahlen. Aha. Herdenimmunität angestrebt obwohl wir die mit Geimpften die munter in der Gegend rumflattern u. sich mit Menschenmassen treffen etc. wohl evtl. nie erreichen können. Bzw. man weiß noch gar nix drüber..... man schimpft nur auf die 30 % die Ungeimpft bleiben wollen u.die vielleicht sowieso nicht in Clubs, Bars, Massenveranstaltungen gehen wollen, die aber in Zug/Bus o. sonst wo auf den feiernden Geimpften trifft...... Gestern abend hat mein Sohn die RKI-Zahlen zur letzten Woche ergoogelt. Wenn ich mir da die %-Zahlen anschaue der Geimpften im Verhältnis zu den Ungeimpften die a) infiziert b) im Krankenhaus c) auf der Intensivstation d) verstorben sind überlege ich ob wir überhaupt eine Chance haben mit Impfungen was zu bewirken..... Oder ob die Geimpften sich einfach "in falscher Sicherheit wiegen" u. es ihnen evtl. sogar völlig wurscht ist ob sie es übertragen...... viele Grüße


Jana287

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Antwort auf Beitrag von RR

Also die Geimpften, die ich so kenne, die gehen nicht auf Massenveranstaltungen, und schon gar nicht ungetestet. Im Gegenteil, sie testen sich, wann immer nötig, und im Zweifelsfall auch einmal zuviel.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von RR

Ach du, dann impf sich nicht. Scheinbar beginnt Österreich ja Ungeimpfte in der Triage nach hinten zu setzen. Ihr selektiert euch also über kurz oder weg denn hier wird man diesem Beispiel folgen. Wieler hat gestern eine Präsentstion gezeigt, ein Diagramm, welches die Geimpten und Ungeimpften ins Verhältnis brachte in Bezug auf Klinikbedarf bis hin zur Beatmung. Ich häng dir das mal ran. 2/3 der Bevölkerung machen irgendwas zwischen 10 und 20% der Erkrankungen aus, während 1/3 die restlichen 80-90% füllt. Mehr werde ich dazu nicht sagen. Querdenker scheint jeglichen Sinn für Logik zu blockieren. Ich Mühe mich da nicht ab und warte, bis genügend von euch Patrioten ihren Preis zahlen mussten damit der Rest ins Nachdenken kommt.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Die Grafik.

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RR

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Hallo da hat sich einiges getan! viele Grüße


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von RR

Geht aber um die Inzidenz. Und komm mir nicht mit „Geimpfte lassen sich ja nicht testen“. Bei Symptomen lässt sich so gut wie jeder testen. Und infiziert und asymptomatisch ist für Geimpfte eher kein Problem, daher muss man ja die Ungeimpften endlich separieren.

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Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Meyla

< < Scheinbar beginnt Österreich ja Ungeimpfte in der Triage nach hinten zu setzen.>> Wo hast du das denn her?


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Sehe ich wie Einstein und Meyla. Mein Mann und ich sind geimpft, mein Mann bekommt Anfang Dezember den Booster ( musste verschoben werden weil Arzt in Quarantäne und ja auch dieser ist geimpft und lässt sich regelmäßig testen), mein Mann geht überhaupt nicht raus und ich nur wegen den Kindern, saß am Wochenende mit ihnen um 14 Uhr im komplett leeKino Kino. Beim Einkaufen tragen sowohl mein Mann als auch ich ffp2 Masken. Also wo ich mich als geimpfte unverantwortlich verhalte wüsste ich gerne. Ach ja ende Januar sind bei mir die 6 Monate Rum, ich habe schon einen Termin


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von RR

Daher ist ja die Booster-Impfung so wichtig - siehe zu.B. Israel.


Felica

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Einfache Lösung, bleib einfach mit deinem Arsch daheim, dann ist doch alles super. Wir Geimpfte leben dann unser Leben und alle sind glücklich.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Im Gegenteil, mit Symptomen lassen sich deutlich mehr Geimpfte testen, da bin ich sicher. Jetzt noch Ungeimpfte sind größtenteils Verleugner und Verharmloser, die würden sich doch im Leben nicht bei etwas Schnupfen und Husten freiwillig testen. Wohingegen in meinem geimpften Umfeld bei jedem Infekt gleich mal direkt getestet wird oder vor Besuchen bei besonders Gefährdeten.


Alison

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Oh doch, die Ungeimpften lassen sich inzwischen sehr wohl bei Verdacht testen, denn dann gibt es 6 Monate Freiheit!


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Alison

Was ihr beide so alles über Ungeimpfte wisst…….


Alison

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich kann es den Ungeimpften nicht verübeln! Sobald die die 10 Tage Quarantäne nach Infektion durch haben, haben sie mindestens 6 Monate Ruhe vor Verfolgung durch Geimpfte! Und die Haare haben sie auch schön, zumindest in Bayern und Sachsen. Oder gibts inzwischen auch noch woanders 2G beim Friseur?


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Alison

VERFOLGUNG???? Auf welchem Planeten lebst Du denn?


Alison

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Das Forum hier ist doch das beste Beispiel für die Hexen, äh Geimpften Verfolgung!


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von Alison

Ja, ich fühle mich auch sehr verfolgt als Geimpfte


Alison

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Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Ich nicht , auch als Geimpfte.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Alison

Na ok, gutes Argument. Die Ungeimpften in meiner Gegend haben teilweise auch Angst vor den Teststäbchen, weil dort ja irgendetwas drin ist, was ins Hirn weiterkrabbelt und.. weiss nicht mehr genau. Haben es sogar mit irgendwelchen Attesten geschafft, ihre Kinder von den Schulen zu holen, damit sie nicht getestet werden müssen. Aber ok, Dein Argument ist ganz gut . Wohingegen ich als Geimpfte gerade auch wissen will, ob der Infekt jetzt ein "Wildbooster" ist oder ich mich bald um eine 3. Impfung bemühen muss. Aber das ständige Argument, dass "NUR" Ungeimpfte getestet werden (und deswegen die Ungeimpften-Inzidenz so hoch sei) ist Unsinn, v.a. bei Testungen mit Symptomen und das sind ja die wichtigsten.


luna8

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Antwort auf Beitrag von Alison

2 Wochen Q, aber ja... sehr angenehm. Teste mich aber auch noch regelmäßig.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von RR

Hinsichtlich dessen, was eine hohe (>90%) bewirken kann, schauen man nach: Portugal Spanien Israel Und Boostern - denn auch bei anderen Erkrankungen braucht es oft mehr als zwei Impfungen. Bei Älteren lässt die Wirkung halt schneller nach. Heißt nicht, dass die Impfungen nicht wirken. Klar braucht’s auch Masken-isso Geholfen haben die UNgeimpften sicher nicht! Es ist klar, dass die Virenlast bei Geimpften geringer ist - mit höherer Impfquote hätten man die Delta Variante vielleicht sogar ausbremsen können. Hey - aber jetzt gibt’s die ersten Medikamenten Zulassungen für CoViD19- dann kann sich bald jeder einfach selbst zuhause kurieren. Ist auch ein Weg ans Ziel. Achtung Ironie: Die sind bestimmt wesentlich weniger „giftig“ als die „fürchterliche Impfung“… Ironie off. BTW - hat mal jemand den Artikel gesehen, in dem ein Arzt dargestellt hat, welche und wie viele Medikamente man bekommt, wenn man mit Covid im Krankenhaus intubiert liegt?


RR

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Hallo dann lest mal hier https://www.heise.de/tp/features/Neuen-Mythen-vom-spanischen-Covid-Wunder-6272791.html viele Grüße


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von RR

Ja, diese Geimpften haben sich schon während der kompletten Pandemie an keinerlei Regeln gehalten, haben sich heimlich getroffen, keine Hygienemassnahmen eingehalten und haben für Masseninfektionen gesorgt ehe es überhaupt einen Impfstoff gab. Deshalb sind sie ja geimpft und nicht genesen. So, oder so ähnlich würde ich den nächsten Blödsinnthread starten, damit es hier nicht langweilig wird!


Mia186

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Liebe Einstein, du bist heute wieder besonders lustig. Ganz, ganz tolle Kommentare gibst du wieder ab!! Bist einfach unser Genie


Sommerzeit2010

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Ja allmählich platzt mir echt der Kragen.. geimpfte werden im gleichen Atemzug mit ungeimpften als Pandemiebrecher genannt. Ich hab mich nach fast 16 Monaten Selbsisolation impfen lassen um mich vor einem schweren Verlauf zu schützen es war mein Beitrag etwas für diese F.. Herdenimmunität zu machen. Ich hab den wissenschaftlern vertraut. Und werde mich bestimmt nicht schuldig fühlen dass ich nicht symptomlos jeden Tag einen Test mache. Für Kh ist das kein Thema.. Das wir in dieser Sch.. drin sind liegt an der geringen Impfquote!!! Und wer gerne weiterhin in einer Blase leben möchte- anscheinen haben doch viele nix vermisst lässt es halt mit dem Impfen sein. Sag mir bitte eine andere Lösung?? Dann diskutieren wir die.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Mia186

Ich weiß! Noch lustiger finde ich aber die, die sich nicht impfen lassen und niemanden kennen der sich impfen ließ, aber alle die man so kennt haben natürlich einen Impschaden! Sprich, deine Postings sind die Besten!


memory

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Antwort auf Beitrag von Sommerzeit2010

Sehe ich genauso! Und oute mich. Weder latsch ich täglich zum Testen , noch Igel ich mich ein und meide Menschen. Ich Revoluzzer ich, trage sogar meine Maske oft schludrig , weil,s mit der Brille doof ist. Und geboostert bin ich auch nicht, ich stell mich mit Sicherheit nicht 5h ins Einkaufszentrum. Und ja ich vertraue jetzt mal drauf, dass der Impfstoff vor Tod und schweren Verlauf schützt. Wenn nicht , dann kommt auf meine " Wie bescheuert und verlogen die Politik eigentlich ist "Liste halt noch ein Punkt dazu .


Mia186

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Hast halt heute einfach einen Clown gefrühstückt liebe Einstein. Ich kenne viele die sich haben impfen lassen. Habe auch nie etwas anderes behauptet. Aber du bist ja bekannt dafür, dass du Tatsachen verdrehst. In diesem Sinne… Wir backen jetzt Weihnachtsplätzchen. Ciao Amore


Reh77

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InnKlinikum meldet höchste Zahl an Coronapatienten seit Beginn der Pandemie „Der durchschnittliche Corona-Patient im InnKlinikum ist aktuell 60 Jahre alt. Auf der Intensivstation in Mühldorf liegt der Schnitt derzeit mit 48 Jahren sogar noch deutlich niedriger. Wir versorgen hier auch sehr junge Menschen um die 20, 30 und 40 Jahre alt, ohne Vorerkrankungen und mit einer einzigen Ausnahme ungeimpft”, bedauert Klinik-Vorstandsvorsitzender Thomas Ewald. Am 4. November lagen insgesamt 297 Patienten mit Covid-19 in den sieben Krankenhäusern. Davon hatten 209 keinen Impfschutz und 88 waren geimpft. Diese Zahlen legen zwei Schlüsse nahe: Mehr als zwei Drittel und damit das Gros der Betroffen in den Kliniken hatte sich – aus welchen Gründen auch immer – nicht impfen lassen und war an Corona zumindest so schwer erkrankt, dass eine Einlieferung nötig wurde. Sieben Häuser (Universitätsklinikum Halle, Klinikum St. Georg Leipzig, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, SRH Wald-Klinikum Gera, Klinikum Chemnitz, Helios Klinikum Erfurt, Universitätsklinikum Leipzig) Die Zahl der Geimpften steigt, aber was gerne vergessen wird, bei den über 60 jährigen. Diese wurden am Anfang der Pandemie geimpft und laut RKI haben nur 13 bis 14 Prozent der Menschen ab 60 Jahren noch gar keine Corona-Impfung erhalten, rund 85 Prozent waren dagegen bereits vollständig geimpft. Das Bedeutet, dass 13-14% Ungeimpfte über 60jährige weiterhin 40% ausmachen.


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von Reh77

Genau Reh77! Es ‚trifft‘ dann meist die älteren - viele davon waren im Frühjahr vollständig geimpft und haben mittlerweile einen niedrigen Impfschutz. Geimpft sind außerdem Leute mit diversen Vorerkrankungen, die schon wissen, dass sie ein deutlich höheres Risiko auf einen schweren Verlauf haben. Dass es da dann doch zu Fällen kommt, bei denen die Impfung nicht vor einen schweren Verlauf schützt, ist doch nicht weiter verwunderlich. Im Gegensatz dazu sind die Ungeimpften häufig im besten Alter, gesund und haben ein gutes Immunsystem...zumindest gehen sie davon aus, dass sie eine Infektion locker wegstecken und landen dann trotzdem sehr häufig auf der Intensivstation.


Deze

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Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Nein, die Nichtgeimpften landen nich häufig auf Intensiv! Lediglich 0,8% der Infizierten landen dort! 99,2% HABEN ein gutes Immunsystem! Es gibt eben nicht so viele Betten, weil das Gesundheitssystem schon lange hinüber ist. Nicht dumme Ungeimpften, sondern dummes Gesundheitssystem und Politiker, die in einer PANDEMIE nicht auf sondern abrüsten! Über 20 Krankenhäuser wurden 2020 abgebaut... im Personal verkraulen sind sie auch Weltmeister, besonders toll in Notlagen, wo doch wirklich alles versucht wird um Menschenleben zu retten... scheinheilige Kacke ist das!


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Deze

Deutschland ist wirklich welt- und europaweit das Land mit dem schlechtesten Gesundheitssystem und den wenigsten Intensivbetten. *Ironie off*


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Bezahlen will es ja auch keiner...wehe, die KK-Beiträge steigen...


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von RR

Natürlich kann man mit Impfungen was bewirken: Israel hat mit 62 % eine eher maue Impfquote, dafür im Sommer alle die wollten dritt geimpft. Inzidenz heute 33,2 Das haben EMA und die europäischen Regierungen versemmelt und jetzt haben wir völliges Chaos mit überlasteten Gesundheitssystemen.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von RR

> überlege ich ob wir überhaupt eine Chance haben mit Impfungen was zu bewirken..... Oder ob die Geimpften sich einfach "in falscher Sicherheit wiegen" u. es ihnen evtl. sogar völlig wurscht ist ob sie es übertragen...... Ja - was bewirken Impfungen schon außer die Wahrscheinlichkeit einer Infektion zu verringern und die Chance auf einen leichten Verlauf bei trotzdem erfolgter Infektion zu erhöhen? Weg damit! Herdenimmunität ist m. W. out - wir werden alle mehr oder weniger häufig Kontakt haben. Wenn Du überzeugt ungeimpft bist, hättest Du Dich besser im Sommer ´natürlich` immunisiert; jetzt ist eher ungünstig, aber irgendwann erwischt es Dich, und das Risiko steigt mit dem Alter.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von RR

wie oft noch: Nicht die Infektion ist das Problem, sondern die schwere Erkrankung und nur letztere bringt das Gesundheitssystem zur Überlastung


Alison

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Und warum haben dann unsere tollen Politiker monatelang den Kopf in den Sand gesteckt und nichts getan, anstatt schon im Juni mit den Booster Impfungen anzufangen???? Dann stünden wir wahrscheinlich jetzt auch viel Besser da, wenn die Geimpften wenigstens zuverlässig geschützt wären. Immerhin machen die ja auch den größten Teil der deutschen Bevölkerung aus! Vielleicht sollte man mal drüber nachdenken, die eigene Wut auf die eigentlichen Verursacher dieser Misere zu legen.


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von Alison

Die Politik hat viele Fehler gemacht - keine Frage. Aber: es hatte jeder die Möglichkeit, sich impfen zu lassen - dafür hat man doch gesorgt. Oder nicht?! Wären alle geimpft, würden die Impfdurchbrüche alleine vielleicht vom System getragen werden können?!


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Alison

seit August konnte sich hier bei uns jeder ab 60, zunächst ohne Termin und ohne Wartezeiten jetzt mit Termin, die Boosterimpfung im Impfzentrum holen. Warum haben die Menschen das denn nicht gemacht? Brauche ich die Stiko Empfehlung, wenn EMA Zulassung da ist? Brauche ich eine Einladung? Eigenverantwortung und Eigeninitiative ist das Stichwort. Und mit Ü60 ist man normalerweise weder senil noch unfähig sich online einen Termin zu holen, behaupte ich mal mit selbst Ü60


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Hat jeder als Einladung 3 Impftermine per SMS zur Auswahl bekommen - DAS finde ich richtig gut...da musste sich keiner die Finger wundwählen.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Die alten Menschen in Deutschland haben aber doch weder ein Handy noch sind sie in der Lage SMS zu empfangen oder Termine zu bestätigen. Liest man hier doch immer wieder. Ich persönlich frage mich dann zwar immer, wie und wo diese Menschen bis zur Rente gearbeitet haben, da man diese Technik schon ziemlich lang im Berufsleben braucht. Aber angeblich ist mindestens jeder zweite Ü60 dazu nicht in der Lage, wenn man diesem Forum glaubt. Ich würde die Lösung auch gut finden, frage mich allerdings woher die die Telefonnummern hatten


Alison

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Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Die Kommunikation war da leider sehr eingeschränkt! In meinem Umkreis sind die Ü60 jährigen und eigentlich hätten es ab Juni wohl auch schon die Ü40-ü50 jährigen sein müssen, erst im Oktober hellhörig geworden was den Booster angeht. Und offiziell empfohlen wurde es doch erst Ende September. Viel zu spät, es war doch schon viel länger vorher klar, das der Schutz der Impfung sehr schnell nachlässt. Das seh ich als echtes Versagen an und auch Mitgrund für die jetzige Lage. Denn bis September waren die Geimpften in meinem Umfeld noch der Meinung Sie können alles wieder machen wie vorher, Maske? Abstand? Massenveranstaltungen meiden? War alles nur noch was für die Ungeimpften. Der Großteil ist inzwischen infiziert, 2 davon im Krankenhaus. Die schwören hoch und heilig, im Oktober noch nichts von Booster gehört zu haben.


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich kenne tatsächlich niemanden ohne Handy. Die ganz ‚alten‘ sollten dann doch jemanden haben, der sich da kümmern kann und einen Termin vereinbaren. MSN hätte die große Masse aber schon mal abgedeckt. Ich habe sehr Girl Zeit am Telefon und im Netz verbracht, bis ich Termine hatte...da geben dann auch viele auf und sind genervt. Trotzdem kam ja eine sehr hohe Impfquote zustande und die Bevölkerung ist hochzufrieden. Wie das technisch funktioniert hat, frage ich mich auch.


memory

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Und nochmal, im August waren bei vielen Ottonormalbürger die 6 Monate nicht rum! Und darauf wurde nunmehr zu der Zeit Wert gelegt. Die im Januar/ Februar geimpften sind nicht die Ü 50/60 Jährigen , die jetzt den Booster wollen. Die konnten im Februar noch lange nicht impfen. Willst das nicht verstehen?


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von Alison

Dass man sich trotz Impfung anstecken kann, ist ja nichts Neues und wird auch weiterhin passieren. Die Impfung soll hauptsächlich vor schweren Verläufen schützen....wie bei der echten Grippe. Wieviele Infizierte Geimpfte kennst du denn und liegen die 2 im KH auf der Intensivstation?


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von memory

Die u 80 jährigen in meinem Umfeld, waren auch eher Ende Juli fertig mit dem impfen. LG


memory

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Mein Mann ist ja unter wöch. Überwachung im Uniklinikum und selbst da hat man ihm Impfung Nr . 3 erst im September mit " naja wäre vielleicht nicht schlecht " nahe gelegt. Im August krähte da bei den Normalos mit Sicherheit noch kein Hahn danach. Schwiegereltern ( 78) mit 2x Astra waren erst Ende Mai durch .


kevome*

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Antwort auf Beitrag von memory

Doch verstehe ich. Ich habe auch nie etwas anderes behauptet. Hätten sich alle Ü60, die im Februar bis April geimpft worden sind, bereits ihren Booster nach Ablauf der 6 Monate geholt, wären auch viele Vulnerable bereits gut geschützt und der Andrang auf die Impfung jetzt geringer. Ich bin selbst auch erst im Dezember (5 Monate Abstand) dran bzw. wäre nach alter Regelung im Januar dran gewesen. Aber auch diese Termine könnte man frühzeitig vereinbaren. Man weiß es ja lange genug im voraus.


memory

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Wo willst du denn Termin vereinbaren? Bei den mobilen Zelten mit den 4-5h Wartezeit oder bei den geschlossenen Impfzentren ist das halt nicht möglich. HA waren September mit den Prio 1 zugange. Mich kotzt das alles genauso an aber ich sehe die Schuld definitiv nicht bei denen, die jetzt einen Booster brauchen.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von memory

ich schrieb ja auch hier. Und hier waren Impfzentren offen


Alison

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Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Momentan 7 Geimpfte, alle haben Symptome, der eine mehr der andere weniger. Ich kenne aber auch nur noch wenige Ungeimpfte, daher ist es auch nicht verwunderlich das die positiv getesteten Im Umfeld vollständig geimpfte sind. Die beiden im Krankenhaus liegen momentan auf Normalstation, allerdings zumindest bei 1 wird die Verlegung auf Intensiv wohl heute noch kommen. Es geht ihm wirklich nicht gut, hohes Fieber was einfach nicht runter gehen will.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Hier waren sie sehr streng mit den 6 Monaten. Die Impfzentren waren am 30.09. Zu, d.h. die 2 . Impfung hätte vor dem 30.03. Sein sollen. Das war hier bei den wenigsten der Fall. Klar, die Älteren hätten sich mehr bemühen sollen/können, aber es hieß doch lange "mindestens 6 Monate". Ich dachte eigentlich auch lange, ich hole mir Nr. 3 vielleicht (!)irgrndwann im Februar, so nach 7, 8 Monaten. Jetzt spricht jeder plötzlich von 5 Monaten und ich kenne immer mehr, die sich nach 5,6 Monaten mit Symptomen anstecken. Jetzt hätte ich auch gern früher, wobei ich erst seit einigen Tagen als U60 auch darf.


lejaki

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Antwort auf Beitrag von kevome*

"Ich bin selbst auch erst im Dezember (5 Monate Abstand) dran bzw. wäre nach alter Regelung im Januar dran gewesen. Aber auch diese Termine könnte man frühzeitig vereinbaren. Man weiß es ja lange genug im voraus" Warum bist du so überzeugt davon, dass nur weil es bei dir in der Gegend möglich war, das überall woanders auch so ist? Ich habe meine 6 Monate am 2.12. rum und habe seit Anfang November versucht mir einen Termin für die 3. Biontech zu holen. Mein Hausarzt hat sich geweigert, da ich nicht unter die bis vor 3 Tagen noch aktuelle Stiko Empfehlung fiel (Ü70, Ärzte und Pfleger). 3 weitere Hausärzte in anderen Orten nehmen keine Neukunden bzw impfen keine Neukunden, 4 weitere Ärzte (auch größere Stadt etwas weiter weg) haben sich geweigert mir einen Termin ohne Stiko Empfehlung zu geben. 2 weitere Ärzte hier in der Nähe habe ich auch nach vielen Abrufen in der Sprechstunde telefonisch nicht mal erreichen können (dauerbesetzt oder aus Wsrteschleife geschmissen). Öfter nacheinander irgendwo anrufen kann ich auch nicht jeden Tag, da ich meist parallel zu deren Öffnungszeiten selber arbeite. 3 Ärzte bekommen zu wenig Impfstoff und impfen Warteliste ab, auf die man sich nicht setzen lassen durfte, weil zu lang. Per Email Termine vereinbaren, davon hat hier noch kein Hausarzt von gehört, gibt es nicht. Impfzentren wurden Anfang September abgebaut Freitag habe ich dennoch 3. Impfung bekommen 5,5 Monate nach 2. Wo? Mobiles Impfteam unseres Landkreises, was auch erst seit dem 16.11. wieder von Ort zu Ort fährt, ohne Termin. Ich war 45 Minuten vor Öffnung da, da schon 10 Leute vor mir,nach 20 Min 25 hinter mir, das ich draußen war, Schlange von mind 40 Leuten (da hatte das Ding offiziell erst in 15 Minuten auf (haben netterweise 25 Minuten eher geöffnet wegen der bereits sehr langen Schlange) Ist eben nicht überall so einfach mal eben einen Termin für Impfung 3 zu bekommen. Schön,dass es bei dir anscheinend besser läuft damit.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von lejaki

was an dem Wort "hier" ist nicht zu verstehen?


lejaki

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Antwort auf Beitrag von kevome*

"Doch verstehe ich. Ich habe auch nie etwas anderes behauptet. Hätten sich alle Ü60, die im Februar bis April geimpft worden sind, bereits ihren Booster nach Ablauf der 6 Monate geholt, wären auch viele Vulnerable bereits gut geschützt und der Andrang auf die Impfung jetzt geringer. Ich bin selbst auch erst im Dezember (5 Monate Abstand) dran bzw. wäre nach alter Regelung im Januar dran gewesen. Aber auch diese Termine könnte man frühzeitig vereinbaren. Man weiß es ja lange genug im voraus." Zeige mir doch bitte das Wort "hier" in dem komplett raus kopierten Beitrag von darauf dem ich grade geantwortet habe, danke. Und selbst wenn das Wort "hier" im diesem Beitrag gestanden hätte, was ist davon abgesehen so schlimm aufzuzeigen wie schwierig es woanders ist frühzeitig Ternizu bekommen. Übrigens "hier" bei uns konnte sich im August noch keiner der Ü80 einen Booster holen, haben Hausärzte und Impfzentrum gar nicht gemacht, da die mit Erst/Zweitimpfungen immer noch zu tun hatten. Das läuft hier alles erst so langsam seit September an und da fingen sie auch erstmal an, mobil alle in den Pflegeheimen 3. zu impfen. Wie gesagt, seit Dienstag hilft das mobile Impfteam wieder aus zum Glück. Ich war dif jüngste in der langen Schlange (40), der Großteil dort sah nach mind. Ü60/70 aus, und die sollten doch eigentlich ohne Probleme zu ihrem Hausarzt damit gehen können oder warum tut man sich das an im Regen und bei Kälte 1-2h im Stehen auf den Piecks zu warten?


Babsi2

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Das war aber nicht überall so. Hier waren die Impfzentren schon geschlossen und die Hausärzte haben noch nicht geboostert, weil sie auf die Stiko-Empfehlung gewartet haben, die erst Ende September kam.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von RR

Unfassbar, dass du es noch immer nicht kapiert hast. Ja, natürlich sind die Geimpften die Pandemietreiber und setzen durch ihr unsolidarisches Verhalten viele Leben aufs Spiel. Also bitte ungeimpft bleiben und sich so rücksichtsvoll wie die Ungeimpften verhalten, sonst bekommen wir die Pandemie nie in den Griff.


Marieli-e

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Antwort auf Beitrag von RR

Wie oft muss man es hier noch wiederholen oder warum geht das in eure Spatzenhirne nicht rein? Die geimpften sind nicht das Problem, sondern die ungeimpften landen auf der Intensiv! Wären die also geimpft, würde das die Situation doch deutlich entspannen, weil insgesamt weniger Leute mit schwerem Verlauf auf Intensiv wochenlang mit Mehraufwand an Personal gepflegt werden müssen und es dadurch nicht mehr genug Betten und Personal für ALLE hat. Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen!? Aber die geimpften sollen Schuld an der Misere sein? So ein Schwachsinn!!


Prednibaby

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Antwort auf Beitrag von RR

Dann stell die Zahlen, mit denen du gerade gedanklich "arbeitest" mal hier rein. Dann kann man dir das aufdröseln, dass die Impfung halt doch wirkt. Beispiel : letztens die Afd im Bundestag : 43% der Verstorbenen über 60 sind geimpft 34% der Personen über 60 im Krankenhaus sind geimpft Ergo... Ohhhhh, keine Pandemie der Ungeimpften? Ja, da kann man sich leicht aufs Glatteis führen lassen. Bloß: 87% der über 60 sind vollständig geimpft. Mit absoluten Zahlen gerechnet, kann man sich das dann leichter vorstellen: Im Krankenhaus 34% geimpft und 66% ungeimpft. Die 34% Geimpften kommen aus 20 Millionen Menschen über 60. Die 66% Ungeimpften kommen aus 4 Millionen Menschen über 60 Uhhh, wenn ich noch nicht geimpft wäre, ich würde mir gleich heute nen Termin machen, wenn ich solche Zahlen sehen würde. In allen anderen Altersgruppen ist die Prozentzahl noch viiiieeel größer bei den Ungeimpften


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Prednibaby

Die Rechnung wird noch heisser, da der geimpfte Anteil der Ü70/80 jährigen ja noch höher ist. Wenn Du das mit bis zu 95% Impfanteil gegenrechnest... Autsch.


RR

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Antwort auf Beitrag von RR

Hallo da kenne ich auch welche, mein Sohn ist heute bei seinem Onkel und repariert mit ihm zusammen was an der Heizung. Beide werden Masken tragen u. mein Sohn wurde gestern getestet u. so wie ich seinen Onkel kenne, macht er das auch.... ich meine sowas hier https://www.t-online.de/region/hamburg/news/id_91175572/hamburg-pinneberg-corona-ausbruch-bei-3g-feier-mit-1-000-gaesten.html Mit dem Hintern daheim bleiben nutzt dann auch nur bedingt was wenn viele andere Großveranstaltungen besuchen u. dann evtl. symptomlos das Virus weitergeben, in der Bahn, am Arbeitsplatz, beim Einkaufen, ..... man schreibt die Betroffenen von so Massenparties zwar an, aber keiner kann kontrollieren, ob sie wirklich drauf achten..... viele Grüße


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von RR

https://www.rund-ums-baby.de/coronavirus/So-wird-die-Herdenimmunitaet-berechnet_172117.htm


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von RR

Selber sein bestes Geben bringt nichts, wenn andere es nicht tun? Naja. Ich kann nicht beeinflussen, was andere tun, aber was ICH beitrage sehe wohl.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von RR

Lass dich doch impfen, dann brauchst du keine Angst vor den geimpften Virenschleudern zu haben, da in deinem Alter mit extrem großer Wahrscheinlichekeit kein schwerer Verlauf zu erwarten ist. LG


Ani.Me

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Antwort auf Beitrag von RR

Es begeistert mich immer wieder, mit wie viel Geduld hier alles zwischen Mathematik und Medizin erklärt und beschrieben wird. Ihr legt alle zahlen so schön dar und berechnet und vergleicht. Dass ihr dafür die Geduld habt! Wahnsinn... Am Ende werden die Impfgegner alles und jeden als Beleg für ihren Irrglauben verwenden. Und auch wenn es eine Minderheit ist und bleibt, sie ist stark und laut genug, dass sie uns alle in Mitleidenschaft ziehen. Wir alle vom medizinischen Personal über jeden Arbeitnehmer bis zu Schul- und Kleinkindern. „Wer kommt eigentlich für die fehlenden Einnahmen der Gastro auf?“ „Corona hat nichts mit den Missständen in den Kliniken zu tun, der Pflegenotstand bestand schon vorher.“ „Kinder aus bildungsfernen Schichten werden durch homeschooling zusätzlich benachteiligt.“ Es gibt nichts und niemandem, den sie nicht als Ausrede für ihre Ideologie missbrauchen. Dass die Impfung nicht 100% schützt, dass der Impfschutz insbesondere bei Risikogruppen nachlässt, dass es natürlich auch echte Impfnebenwirkungen und auch echte Impfversager gibt, alles wird nicht als ehrliche und offene Kommunikation bewertet sondern jede Imperfektion der Impfung wird als Gegenargument verwurstet. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen, der jeden Tag Leben kostet! Es sind nicht nur die Ungeimpften, die sterben. Es sind Herzkranke und onkologische Patienten, es sind psychiatrisch erkrankte, es sind Kinder, alleinstehende, Schmerzpatienten, Unmengen an Arbeitnehmern, Selbstständigen, Menschen, die „alles richtig gemacht haben“, geimpft sind, die Maßnahmen eingehalten und unter ihnen gelitten haben. Und all das wird billigend in Kauf genommen um eine Impfung zu umgehen. Eine Impfung! Eine millionenfach verabreichte Impfung. Und diese Menschen sehen sich als Opfer! Als ausgeschlossene und unterdrückte, als Sophie Scholz und fühlen sich ihrer Freiheit beraubt. Sie zerstören, bedrohen oder schlimmeres. Beschimpfen und behandeln Ärzte und Pfleger wie Dreck, die, die sie am Leben halten. Manchmal frage ich mich noch, was um alles in der Welt mit diesen Menschen schief gelaufen ist. Aber jeden Tag rutsche ich wieder tiefer in die Resignation und hoffe am Ende nur noch, dass es keinen meiner Angehörigen betreffen wird. Gestern haben wir erfahren, dass die Familie eines nachweislich AN Covid verstorbenen Schwurblers angekündigt hat, dass sie juristische Mittel gegen den Totenschein einlegen wollen! Er sei doch an einer Embolie verstorben, nicht an Covid. Wir hätten doch gar nicht ausreichend untersucht, ob er nicht eine Gerinnungsströrung hatte. Corona wird noch über den Tod hinaus geleugnet. Wie im Film.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Das ist wirklich schrecklich. Das tut mir wirklich leid für Sich und alle die helfen ... wollen, sollen... Und dann soll man sich auch noch rechtfertigen, wenn man die eigentlich rüstige 80jährige Oma 2 Tage auf der Intensiv hatte, bevor sie starb. Trotz Doppelimpfung aber leider schon im Februar und nicht geboostert. Weil wir ja nur deswegen so viel lis ist, weil wir zuviel Energie auf die Alten verschwenden . Jeder Grund ist recht, seine eigene verschrobene Weltanschauung zu untermauern. Mit einem Verschwörer zu reden ist wie mit einer Taube Schach zu spielen. Egal wie gut Deine Argumente sind, am Ende schmeißt er alles um , scheisst aufs Brett und tippelt hoch erhobenen Hauptes von dannen.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Dich ... nicht Sich natürlich.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Du sprichst mir aus der Seele. Im Moment hilft mir nur gegen die Resignation, bewusst Auszeiten zu nehmen. Keine Auszeiten von Corona (das geht sowieso nicht), sondern ich versuche, nicht auf die große und ganze Corona-Lage mit der massiven Tatsachenleugnung durch bestimmte Bevölkerungsgruppen, aber auch durch das Gro' der Politiker zu schauen (das zieht mich von Tag zu Tag weiter runter), und mich dafür auf kleine überschaubare Aufgaben innerhalb des Corona-Gebiets zu konzentrieren: Letzte Woche habe ich so einen älteren Verwandten von der 3. Impfung überzeugt und mit viel geduldiger Aufklärungsarbeit über Whatsapp für eine Nachmittags-Kinderaktivität die Bedingungen so ändern können, dass eine Ansteckung der Teilnehmer unwahrscheinlich wird. So hat man wenigstens das Gefühl, nicht nur ausgeliefert zu sein.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

> Weil wir ja nur deswegen so viel lis ist, weil wir zuviel Energie auf die Alten verschwenden . Oh je - es war definitiv nicht so gemeint, dass älteren Menschen, die auf Intensiv wollen, dabei aber die Wahl einer palliativen Versorgung haben, das Intensivbett verwehrt bekommen sollen. Mein Eindruck ist halt, dass Heime und Rettungssanitäter, schon um sich selber abzusichern, sehr schnell ´einweisen` und die Insassen dabei oft gar nicht wissen, wie ihnen geschieht. Im KH hat man dann Angst vor Selektions/Euthanasievorwürfen (und leeren Betten, besonders in kleineren KH); in der Öffentlichkeit wird selten darüber gesprochen, wie es mit (besonders älteren) Menschen nach Intensivbehandlung weitergeht. Auch wenn es wahrscheinlich langweilig wird - die Frage, wie sich die unglaublichen Zahlen der deutschen Intensivbetten UND normalen Krankenhausbetten (verglichen mit entwickelten, teils besonders sozialen und egalitären Staaten) erklären lassen, beschäftigt mich. ´Deutschland schummelt` als einziges Argument (alle anderen rechnen ´sauber`?) ist ein bisschen wenig für die Differenz von 5 (Irland) oder 8 (skandinavische Länder) und 30 (D)


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Ok, dann habe ich das in den "falschen Hals" bekommen, vermutlich weil wir selbst andere Erfahrungen machten bzw in allen Fällen ganz froh waren, dass wir ein paar Tage zur Verabschiedung hatten. Einmal waren wir sogar eher geschockt, dass nicht mehr geholfen wurde, weil die Lunge einfach durch das Covudvirus zu kaputt war und keine Beatmung das hätte retten können. Ich hatte auch einige gute Gespräche mit Ärzten ind Intensivpflegern und das Gefühl, sie handeln für den Patient und die Angehörigen und nicht für die Krankenhausstatistik. Aber klar, das mag in großen Städten/Kliniken anders azssehen und ggf haben sie ihre Entscheidungen auch so verkauft, dass sie ihre eigenen Ziele erfüllen konnten. Aber die Frage, warum Deutschland so viel mehr Betten hat als andere zivilisierte Länder ist gut, das hatte ich mich auch oft gefragt . Zum einen gibt es in Deutschland wohl in vielen Bereichen deutlich mehr Operationen. Neue Hüftgelenke, neue Knie, mehr Gebährmutterentfernungen (?) Und das Thema Fallpauschalen scheint wohl die Liegedauer auch zu erhöhen.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Etwas ot, aber müsste denn die Fallpauschale die Liegedauer tendenziell nicht eher verkürzen, also wenn es keinen Tagessatz gibt, sondern eine Pauschale für einen "Fall"? Bei der Fallpauschale ist es doch wirtschaftlich am rentabelsten, den Patienten möglichst kurz im Haus zu haben und schnell einen neuen aufzunehmen. Oder habe ich einen Denkfehler?


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich dachte auch, die Fallpauschalen seien die kürzest verantwortbare Liegezeit, habe das aber mal als Erklärungsansatz für die vielen deutschen Krankenhausbetten gelesen. Vielleicht machen andere Länder noch mehr Dinge ambulant? Vielleicht sind unsere ganzen Leitlinien aber auch massiv aufgebläht, gerade in Sachen Diagnostik. Da liegen Leute doch wirklich viele Tage "rum" bis alles untersucht wurde. Wobei das die vielen Intensivbetten noch nicht erklärt, schätze, hier ist es zum Teil schon wirklich so, wie Daffy schrieb, dass außerhalb von Corona oft die alten extrem kranken Menschen nicht sterben gelassen werden, weil man eben lt. Fallpauschale für einen großen Herzinfarkt 5 Tage intensiv bezahlt bekommt, also werden die auch durchgezogen, selbst mit PV.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von RR


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von RR

Du bist da etwas ganz großem auf der Spur. Magst du auch folgendes Geheimnis lösen: es gibt mehr Unfallfahrer mit gültigen Führerschein als ohne. Gefährden die Führerscheinbesitzer durch ihre riskante Fahrweise übermäßig die Fahrer ohne Führerschein? Wäre es besser, wenn keiner einen Führerschein hätte?


Sille74

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Antwort auf Beitrag von ImvPP

Genau! Die Führerscheinbesitzer fahren alle einfach "munter in der Gegend rum", alle ausnahmslos natürlich mit riskanter fahrweise ... Sauerei!