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So lange dauert die Entwicklung eines Impfstoffs

So lange dauert die Entwicklung eines Impfstoffs

Ani.Me

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Da es mehrer Beiträge dazu gab, dass es ein kurzfristiges Problem sei, bis Lehrer und Erzieher aus der Risikogruppe wieder Präsenz in Schulen und KiTas zeigen können und es NICHT nötig wäre, für diese bis dahin anderweitige Einsatzmöglichkeiten zu finden, möchte ich diesen wirklich lesenswerten Artikel zur Entwicklung der Impfung empfehlen. Ich habe bewusst keinen Fachartikel sondern einen aus der Laienliteratur gewählt. Wer es nicht lesen möchte: Dass vor 2021 eine Impfung im Rahmen von Studien der Allgemeinheit zur Verfügung steht und vor 2022 zugelassen wird ist höchst unwahrscheinlich. https://www.quarks.de/gesundheit/so-lange-braucht-die-entwicklung-eines-coronavirus-impfstoffs/


Mitglied inaktiv

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es dauert so lange es dauert. Und dann ist die Frage, wie verträglich und wie zuverlässig. Und dann ist die Frage wie lange dauert die Produktion. Und dann ist die Frage, wie verteilt wird. Und dann kommt Covid-21... Ich hoffe darauf, das durch andere Medikamente die Behandlung von den meisten schwerer Erkrankten verbessert wird. Es wird trotzdem noch Menschen geben, die daran versterben, aber wenn es Behandlungsmöglichkeiten gibt, sind wir weiter.


jubilee80

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Ich habe gestern bei Focus online gelesen, dass Remdesivir wohl wirkt! Das ist ja ein Medikament, das es schon gibt. Ich setze meine Hoffnung also eher darauf, als auf einen schnell verfügbaren Impfstoff.


Ellert

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Remdesivir hatte ich gelesen soll die Krankheit 4 Tage verkürzen, ist das zwischenzeitlich besser untersucht ? Anfangs gabs Illusionen ab Herbst gäbe es einen Impfstoff, dann Frühling 2021, jetzt 22 ich denke darüber garnichtmehr nach dagmar


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von jubilee80

Ja und nein - das weiß man ja schon eine Weile, aber das Zeug ist ein Dreckszeug. Mit ganz ganz üblen Nebenwirkungen. Aber es gibt eine Cocktail an verschiedenen Medikamenten aus der HIV Behandlung, der wohl ganz gut wirkt.


Ani.Me

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Ich geb euch völlig recht! Aber ich habe hier in den letzten Tagen so oft gelesen, dass ja „bald“ der Impfstoff da ist und man deswegen keine kurzfristigen Lösungen für Arbeitnehmer der Risikogruppe finden müsse... Das ist aber unrealistisch.


Coconut.

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Für mich klingt es beruhigend. Erst heute wieder im Radio gehört, dass kein richtiger Unterricht sein wird bevor die Kinder geimpft sind. Das finde ich erschreckend. Weil es entweder bedeutet, dass sehr sehr lange kein richtiger Unterricht sein wird, was sich verheerend auf die Bildung und Zukunft der Kinder und / oder auf den Geldbeutel der Eltern auswirkt. Oder noch schlimmer, dass die Kinder mit einem im Schnellschuss entwickelten Impfstoff geimpft werden sollen. Und wer sein Kind nicht gleich impfen lässt? Ich bin sicher, dass auch viele Impfbeführworter nicht begeistert davon sind. Ich hoffe auf ein wirksames Medikament. Todesfälle wird es trotzdem geben.


Lauch1

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19 Projekte weltweit sind bereits in Etappe 4 angelangt, wird von der Ergebnissen abhängen, ob und wie es überhaupt weitergeht. Die (modifizierte) BCG Impfung ist ja schon zugelassen, von der erhofft man sich keine Immunität, sondern weniger schwere Verläufe. https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/woran-wir-forschen/impfstoffe-zum-schutz-vor-coronavirus-2019-ncov


Ani.Me

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Der Artikel widerspricht dem o.g. nicht. Es wird nicht möglich sein, bis Oktober alle Menschen der Risikogruppe zu impfen. Und ein womöglich milderer Verlauf wird den Risikogruppen nicht helfen. Die brauchen einen Impfstoff.


Lauch1

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Das sagt ja keiner, dennoch hängt doch alles von der Ergebnissen der diversen Studien ab, und ein Impfstoff (der allerdings nicht immunisiert) wäre bereits vorhanden.


Häsle

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Es hat doch keiner aktuell was von einem Impfstoff im Oktober geschrieben. Es ging um die Wochen oder Monate, in denen Erzieher und Lehrer "gar nichts" arbeiten könnten (!). Die Kitas und Schulen öffnen jetzt schon, erweitern teilweise in den Nachmittag. Wenn das Personal ein bisschen besser verteilt würde, gäbe es an jeder Schule und in den allermeisten Kitas genug Kräfte für die Arbeit vor Ort und nicht an einem Fleck zu viele, die nur ohne Kinderkontakt arbeiten können. In unserer Kita z.B. gibt es nur eine einzige Erzieherin über 60. An unserer Realschule gibt es genau zwei Lehrer in dem Alter. Einzelne Schwangere oder Elternzeitler gibt es immer und auch Kranke. Aber Unterricht und Betreuung wären möglich, wenn es denn wieder erlaubt wäre. Wenn man solche "jungen" Kitas und Schulen mit denen mischt, die angeblich fast nur aus Risikopatienten bestehen, kann das funktionieren. Und wenn dann immer noch so viele Gefährdete unbeschäftigt rumhängen, gibt es in den Behörden mE genug Deppenjobs, für die man keine entsprechende Ausbildung braucht. Kindern wäre man da nicht ausgesetzt. Ich schätze, es wird irgendwann eine engere Definition für die Corona-Risikogruppe geben. Dann werden es eh weniger Leute, die Anspruch auf Homeoffice oder Befreiung haben.


Berlin!

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Mich überrascht, dass einige davon ausgegangen zu seins scheinen, dass ein Impfstoff binnen Monaten entwickelt und zugelassen ist. Davon bin ich nie ausgegangen, weil ich so ungefähr weiß (eben auf meiner Laienebene), wie das mit der Zulassung von Arzneimitteln abläuft und wie lange sowas dauert. Meine Hoffnung ist eher, dass Medikamente gefunden werden, die es schon gibt, die also zugelassenen sind, und die man dann auch bei einer Covid19-Infektion off Label verwenden kann. Und da habe ich schon alles gehört, von Kamillentee und Vitamin C (kein Witz) bis hin zu eben Remdesivir und einigen Medikamenten, die bei einer HIV-Infektion eingesetzt werden. Auch hier scheint es so zu sein, wie fast immer bei Corona: nicht Genaues weiß man nicht.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Vitamin C wird auch auf Intensivstationen gegeben, wird seine Gründe haben. „ Bei anstaltspflichtigen Patienten mit moderater Covid-19-Erkrankung soll demnach keine antivirale Therapie erfolgen. Die unterstützenden Maßnahmen: Die Flüssigkeitsgabe sollte restriktiv erfolgen, eine Sauerstoffgabe per Maske bei Bedarf. Bei der Flüssigkeitszufuhr ist man vorsichtig, weil zu viel an Flüssigkeitszufuhr ein Lungenödem fördern kann. Hinzu kommen Zink und Vitamin C in Tablettenform.“ https://science.orf.at/stories/3200388/


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Es schadet sicher nicht, das zu tun, was schon meine Oma bei "Erkältung" gemacht hat. Aber das ist ja nun kein Mittel gegen Corona.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Wie oben geschrieben, man wird sich etwas dabei denken und natürlich zusätzlich zu Sauerstoff/Medikamenten.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Verabreichung von moderaten i.v.-Dosen Vitamin C kann in Erwägung gezogen werden (z.B. 1,5 g Ascorbinsäure i.v. alle 6 Stunden plus 200 mg Thiamin i.v. alle 12 Stunden). Das scheint eine sichere Behandlung zu sein. Allerdings gibt es keine hohe Evidenz, dass Ascorbinsäure bei viraler Pneumonie wirksam ist. Siege: nerdfallmedizin.blog


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Vielleicht geht's ja doch schneller, wenn die Vorschriften angepasst werden? Wie lange hat es bei der Schweinegrippe gedauert? Und wenn nicht, werden die unwilligen Erzieher und Lehrer gekündigt oder in Zwangspension geschickt. Garantiert werden sie nicht in großen Mengen ohne jegliche Arbeitsleistung durchgefüttert.


Coconut.

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Ja der Schweinegrippeimpfstoff.... Leider kein positives Beispiel. Genau deshalb mache ich mir Sorgen.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Coconut.

Ja, ich will den auch nicht. Aber ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass gewisse Arbeitnehmer sich zwischen Impfung, der Arbeit ohne Impfung oder eben der Kündigung entscheiden werden müssen, sobald die Impfung möglich ist. Auch wenn der schnell zusammengepanschte Impfstoff so toll ist wie der von der Schweinegrippe. Da darf dann keiner mehr "auf Risikopatient ohne Homeoffice machen".


Coconut.

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Ich kann nicht einschätzen wie schnell das geht. Dass es normalerweise Jahre bis zur Zulassung dauert ist mir bekannt. Doch es heißt, dass man evtl. anknüpfen kann an fast zugelassene Impfstoffe oder ähnliches. Stecke da nicht in der Materie und hab mich nicht näher damit befasst. Einen Schreck bekam ich erst als der Hausarzt einer Bekannten sagte, dass es vermutlich viel schneller geht und ähnlich wie bei der Schweinegrippe laufen wird. Und dann mehrfach die Meldungen, dass die Kinder vor der Impfung keine richtige Schule haben,... Oder ist damit gemeint, dass 1-2 Jahre keine Schule sein wird? Ich selbst war immer arbeiten, Homeoffice wäre nur sehr begrenzt möglich. Für mich persönlich nie ein Problem.


DannaM

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Antwort auf Beitrag von Coconut.

Ich glaube nicht das alle Kinder geimpft sein müssen. Wichtiger wären erst mal die Lehrer. Die tragen ja tendenziell die größeren Risiken. Dann werden Risiko Kinder wohl eh von den Eltern geimpft. Und später entscheiden halt die Eltern was sie für notwendig halten ob das Kind krank werden darf oder geimpft wird.


MamaBea

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Kann es sein, dass du von Lehrern nicht viel hältst?


Häsle

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Antwort auf Beitrag von MamaBea

Meinst du mich? Ich habe die Lehrer unten sogar verteidigt. Ich habe kein Problem mit ihnen und würde niemals mit ihnen tauschen wollen. Mein Beitrag bezog sich auf diejenigen, die meinen, vorgeschädigte Lehrer und Erzieher dürften jetzt jahrelang voll bezahlt daheim rumhängen ohne zu arbeiten. Das wird nicht passieren.


Luna Sophie

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Es wird doch keiner wirklich ernsthaft geglaubt haben, dass es dieses Jahr noch einen Impfstoff gibt, der für alle zur Verfügung steht, die sich impfen lassen möchten. Jeder der auch nur ein klein bisschen informiert ist, weiß wie lange die Entwicklung von Impfstoffen oder Medikamenten dauert. Auch wenn jetzt weltweit ca. 100 Teams daran arbeiten. Fällt ja nicht plötzlich etwas vom Himmel. Und sicher werden nicht alle Testphasen einfach gestrichen. Verkürzt sicher, aber nicht gestrichen. Dann kommt noch die Produktionsphase. Allein bei den Impfungen, die von der Stiko empfohlen sind, kommt es immer wieder zu Verzögerungen und Engpässen in der Herstellung und Lieferung.


RR

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Hallo mit jedem behandelten Kranken lernen die Ärzte hinzu, mit jedem Verstorbenen (so traurig es ist) wird neu erforscht. Ende letzter Woche hieß es z.B. dass oft nicht die Lunge bei den Verstorbenen das Problem war sondern sie bekamen Blutgerinnsel u. verstarben dann oft daran. Also kann die Forschung zu unterstützenden Medikamenten dann da auch hingehen. Mit jedem Tag an dem man (Noch) nicht betroffen ist - ist die Forschung ein kleines Stückchen weitergekommen. Vielleicht ein für viele entscheidendes kleines Stückchen..... viele Grüße


Ani.Me

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Danke für eure Beiträge! Wie im ausgangsposting geschrieben: in den hitzigen Diskussion weiter unten ob Lehrer und Erzieher aus der Risikogruppe weiterhin bei vollen bezügen zu Hause bleiben sollen (nicht Home Office), wurde von vielen die baldige Impfung als Lösung des Problems genannt. Es gehen zumindest hier einige davon aus, dass es noch in diesem Jahr eine breit verfügbare Impfung geben wird...


Mia186

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Selbst wenn es diesen Impfstoff bald gibt, bleibt ja noch das Thema, dass ganz viele diesen Impfstoff gar nicht wollen. War doch letztens erst ne Umfrage hier und die meisten haben geantwortet, dass sie die Impfung nicht möchten. Es gibt einfach keine Langzeiterfahrung dazu.