Marianna81
Die Schule muss sich einen Plan erarbeiten,um den Besuch der Kinder aus der SEK 1 zu ermöglichen. Warum erst jetzt den erarbeiten?!Vorher gab es keine Zeit? Abiturienten gehen schon hin. Muss es so anderes sein? 2 Wochen gehen noch verloren.
Dieses Thema hatten wir ja doch jetzt schon mehrfach und ich bleibe bei meiner Meinung: viele Schulen scheinen gar nicht mal vorausschauend Szenarien durchzuspielen und sich Pläne zu überlegen - es wird schön abgewartet, bis die nächste Mail vom Ministerium kommt um dann zu sagen "also jetzt müssen wir erst mal planen/so schnell geht das doch jetzt aber gar nicht" usw. Würden Unternehmen so agieren ... alle pleite. Und nein! Nicht alle Schulen agieren so "faul" - aber offenbar sehr viele. Ist doch auch schön: man ist verbeamtet, hat eine sichere Pension und garantiert geht ja eine Schule nicht pleite - Kunden "wachsen" auch regelmäßig nach. Da kann man auch mal abwarten, bis einem alles haarklein vorgekaut und vorgeschrieben wird bevor man ind ie Hufe kommt.
Wenn später wieder zur Schließungen kommt,da geht noch mehr verloren. Naja,Nachhilfe Institute werden sich freuen. Nur,auch das kann sich nicht jeder leisten. Aber was soll’s.
….oftmals zählen ihre eigenen Bemühungen nun mal nicht so viel. Es müssen nämlich die Trägervorschriften beachtet werden. Das Problem liegt oftmals gar nicht an den Schulen oder den unmotivierten Lehrern, sondern am Träger. Und je nachdem welche Erfahrungen man in seinem Lehrer-Schul-Leben so mit dem Träger gemacht hat, hält man einfach sein eigenes Engagement zurück. Im Zweifel kommt es nämlich eh immer anders. Von daher wartet man, bis es einem eben vorgekaut vorgesetzt wird.
Genau... Alle Mitarbeiter in der Schule sind faul, doof und besser noch beides. Schmarotzer sich durch, kriegen nichts auf die Reihe, haben eh keine Lust.... Unglaublich! Ich kann es nicht mehr hören. Habt Ihr eine Ahnung, was eben im Schulbetrieb los ist? Für Schulleitungen und Lehrer? Falls nicht - verschont mich bitte mit Euren abschätzigen Tiraden!
Also ich arbeite an einer Grundschule in NRW und muss zumindest für uns und viele andere Grundschulen deutlich widersprechen ! Wir machen eigentlich seit Wochen nichts anderes, als zu planen, Klassenräume umzuräumen, Gruppen einzuteilen, Schichtsysteme und rollierende Systeme zu planen, Hygienemaßnahmen zu planen und zu visualisieren usw. Leider sehr oft ganz umsonst. Denn kaum hat man motiviert in stundenlangen Konferenzen etwas geplant, wird es durch kurzfristige Änderungen durchs Schulministerium oder die Bezirksregierung wieder zu Nichte gemacht. Es kommen fast täglich Mails an unserer Schule mit neuen Vorgaben an, die viele unserer Planungen durchkreuzen und wir müssen wieder von vorne anfangen, Eltern über Änderungen informieren etc. . Mittlerweile ist meine Schulleiterin tatsächlich dazu übergegangen, Dinge erst recht zeitnah zu entscheiden, weil alles andere bisher keinen Sinn machte. Traurig, aber war ! Liebe Grüße, Gold-Locke
Meinst hier ist es anders. Das Ministerium schrieb nach Ostern das ab 04.05 die Abschlussklassen kommen dürfen und eine Woche später, die die nächstes Jahr den Abschluss machen. Dann wäre unsere Tochter dabei gewesen. Letzte Woche ist der Direktor schon zurück gerudert. Nein vor Pfingsten rechnet er nicht damit. Das ist Ende Mai. Komisch nur, dass die Gemeinschaftsschulen und Gymnasien es schaffen, mehrere Klassen zu teilen und wenigstens stundenweise zu unterrichten. Nur unsere kleine Förderschule mit 120 Kindern und 8 Lerngruppen schafft es nicht. Nur die nächstes Jahr eine andere Schule besuchen, die dürfen kommen. Unser Klassenlehrer betreut z.zt. 4 Schüler statt 15. das mit Online Unterricht klappt auch nicht optimal, weil Fragen erst nachmittags beantwortet können. Er müsse schließlich unterrichten.
Scheinbar haben wir da im Umkreis sowohl vorbildliche Schulen als auch Kitas, da gibt es Pläne für ganz viele Eventualitäten und Engagement von Lehrern, Erzieherinnen und Rektor/Leitung von Anfang an super.
Viel schlimmer ist doch, dass die Q1, also diejenigen, die nächstes Jahr ihr Abi machen, erst jetzt wieder zur Schule darf. Deren Noten zählen jetzt schon voll mit ins Abi rein. Und die EF, die 2022 Abi machen wird muss auch noch bis 26.5. zuhause bleiben. Ganz ehrlich, für die Klassen 5-8 macht es keinen richtigen Unterschied ob die noch 2 Wochen länger homeschooling machen müssen (Klasse 5 und 6 dürfen ja sogar schon wieder G9 machen), da ist noch viel Zeit bis zum Abi. Aber Q1 und EF müssen G8 machen, brauchen jetzt die Abi-Vorbereitung und mussten ja auch schon in der Grundschule unter dem bescheuerten Lesen-durch-Schreiben leiden. Die müssten zuerst in die Schulen. Es ist inzwischen so, dass meine Kinder ihre Freunde jetzt zuerst beim Sport wiedertreffen dürfen statt in der Schule. Was ist denn wohl wichtiger? Die Öffnung der Sportvereine (so sehr ich das auch gut finde, dass das jetzt wieder möglich ist) oder die Sicherstellung der Bildung und Ausbildung? Der online-Unterricht erstetzt nämlich in den wenigsten Fällen den Schulunterricht. Mein Großer hat 2 Lehrer, die online richtig guten Unterricht machen, der Mathe und der Informatik-Lehrer. Einige geben sich Mühe und da kommt noch etwas bei rum (Englisch oder Latein) aber der Rest schickt nur Aufgaben und verteilt unendlich aufwenidge Projektaufgaben (vom Umfang viel größer als das, was sonst in der Schule gemacht wird). Es wird kaum etwas erklärt (fand ich zB in Chemie ganz toll, hier hat keiner Ahnung von Chemie auf Oberstufen-Niveau und es ging viel Zeit für das googeln von Informationen und das Anschauen von youtube Tutorials drauf, weil das Lehrbuch leider auch nicht gut erklärt hat).
Wer sein Kind so schreiben lernen gelassen hat,ist selbst schuld.
Du solltest dich ein bisschen entspannen.
Die Situation ist für alle völlig neu. Manch einer geht gut damit um, andere weniger.
So mag es Schulleitungen geben, die die Organisation und die Auflagen gut umsetzen können und sich früh Gedanken machen, andere können es halt nicht.
Außerdem kommen die genauen Vorgaben des Ministeriums sicher auch erst kurz vorher.
Dein Schulkind hat vermutlich noch viele Schuljahre vor sich, da fallen die Corona-Monate später kaum ins Gewicht. Und ob es jetzt noch vier oder sieben oder was weiß ich Präsenztage in der Schule hat - das ist doch egal.
Meine Tochter ist in der Q1, ein Teil ihrer Stufe hat heute das erste Mal wieder richtig Schule, sie ist morgen dran.
Ich habe schon den Eindruck, dass die Schulleitung viel zu tun hatte, alle Vorgaben zu erfüllen und es irgendwie hinzubekommen.
Da muss man es eben mit Humor nehmen, dass die alphabetische Trennung der Stufe dazu führt, dass heute in einem LK 3 Schüler sind, morgen aber 16.....
Übel ist, dass nun in jedem Fach noch eine Klausur geschrieben werden muss, die für die Abinote zählt. So gab es in Mathe etwa keinen Online-Unterricht, sondern nur Verweise auf YouTube Videos und Aufgaben. Das ist doch eine super Vorbereitung!
Pläne machen ist gar nicht so einfach wenn man nicht weiß was man liefern soll und welche Ressourcen man dafür zur Verfügung hat. Vor allem Vorausplanen wird schmerzhaft wenn das Kultusministerium bzw. Schulamt alles mit einer email über den Haufen werfen können. Meine Lebensgefärtin ist ja Lehrerin, eine sehr gute Freundin von ihr macht die Planung an ihrer Schule. Kriege daher recht viel mit. Mal ein paar Eckdaten, welche die für die Planung haben: Räume für 15 SuS ausreichend: 21 (58,3%) für 12 SuS ausreichend: 15 (41,7%) Kalkulative SuS / Klasse: 13,75 Stundentafeln / definitive Abzugsstunden: 5 SJ: 29 UE / 2UE = 27 UE 6 Sj: 29 UE / 2UE = 27 UE 7.SJ: 30/31 UE / 3UE = 26-27 UE 8.SJ: 30/31 UE / 3UE = 26-27 UE 9.SJ: 30/31 UE / 3UE = 26-27 UE 10.SJ 29/30 UE / 3UE = 26-27 UE Klassen/Schüler -> Lerngruppen (aus kalkulativer Zahl, gerundet): 5 SJ: 5 / 120 -> 9 6 Sj: 4 / 112 -> 8 7.SJ: 2 / 52 (G) -> 4 2 / 48 (R) -> 4 1 / 16 (H) -> 2 8.SJ: 2 / 49 (G) -> 4 2 / 42 (R) -> 3 1 / 18 (H) -> 2 9.SJ: 2 / 42 (G) -> 3 2 / 57 (R) -> 4 1 / 19 (H) -> 2 10.SJ 2 / 53 (G) -> 4 2 / 52 (R) -> 4 Unklar sind derzeit immer noch folgende Fragen: - Wie viele Lehrkräfte fallen für Präsenzunterricht aus? (Schätzung derzeitca. 25-30%) - Welchen Stundenumfang ergibt das? - Auswirkungen auf einzelne Fächer? (Verdacht: kein Lateinlehrer mehr, Chemie unklar) - Anrechnungsumfang für "Fernunterrichtsstunden"? - Zu welchen zeiten kann der Schulträger Transport sicherstellen bzw. unter welchen Rahmenbedingungen? Ich bin froh aus der Datenmenge nichts basteln zu müssen. Bereits unter den üblichen rahmenbedingungen sitzt die Freundin meiner Frau die halben Sommerferien daran und muss am Anfang der Jahres noch einiges ändern.
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