Jolina2019
Hallo an euch, wie habt ihr es denn gehandhabt als eure Kinder Corona hatten? Seid ihr mit ihnen bei auftreten von Fieber und Husten zum Arzt? Meine Tante meinte heute zu mir ich sei total verantwortungslos und warum ich mit der Gesundheit meiner Kinder so spiele. Ich handhabe es wie jeden anderen Virusinfekt und achte auf den Allgemeinzustand... Kind 1 ( 8J.) hat seit vorgestern Fieber, es geht maximal bis 39,5, ich gebe dann nur etwas wenn er sich sichtlich unwohl fühlt und zum Schlafengehen Nurofensaft, sonst kann er nicht schlafen. Heute hab ich ihn tags fiebern lassen und die Temperatur war bei max. 39,5 und ist dann von allein auf 38,8 runter. Zur Nacht bekommt er aber etwas. Kind 2 hatte anfangs nur erhöhte Temperatur bis 38,4 und dann nachts plötzlich 40 Grad, da hab ich natürlich direkt was gegeben. Tagsüber war die Temperatur dann bei höchstens 38,5. Abends nochmal Nurofen, nass geschwitzt und seit dem fieberfrei, nichtmal erhöhte Temperatur. Beide Kinder sind im guten Allgemeinzustand, essen so weit Appetit vorhanden, trinken, spielen, gucken Bücher usw. Da dachte ich, dass es reicht wenn ich nach der Quarantäne nur Kontrolle halber einmal zum Kia mit beiden gehe zwecks abhören von Lunge und Herz, weil Corona doch eben neu ist. LG, bin auf eure Antworten gespannt
Sehe ich genauso wie du, gute Besserung, die meisten Kinder handeln das ab wie jeden anderen Infekt auch, was soll der Arzt denn da machen, bei Fieber fiebersenkende Mittel, bei Husten Hustensaft und abwarten.
huhu die ich kenne waren mit den Kindern nicht beim Arzt, haben auch nur Fiebermittel gegeben. Im Zweifel würde ich den Kinderarzt anrufen was er sagt, Du merkst doch am Besten wie es Deinem Kind geht und was es braucht.
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Würde ich mit den von Grund auf gesunden Kindern auch so machen. Bei meinem Asthmakind wäre ich ggf vorsichtiger, wobei ich mit Stethoskop (die für uns relevanten Geräusche) & Pulsoxi umgehen gelernt habe und auch alle relevanten Medikamente hier sind. Aber eher mal beim Arzt vorbei wie mit den anderen. Neffe (auch heftig Asthma) hat es auch gerade und die Sättigung ging ordentlich runter. Das perfide an Covid19 ist ja, dass man das nicht so schnell merkt . Aber bei gesunden Kids sehe ich da auch die Gefahr nicht . Aber dass es jetzt bei beiden so heftig verläuft mit hohem Fieber ist natürlich fies. Gute Besserung! Hast Du es schon hinter dir?
Waren lediglich wegen PCR zum freitesten beim Arzt. Fieber und Co kennt man ja mit den Jahren. Hat Deine Tante Kinder?
Hi, dein Vorgehen halte ich für total angemessen bei an sich guten AZ. Der Arzt kann ja erst einmal auch nichts tun. Ich würde mir aber mental noch für in ca 4-6 Wochen vormerken, dass da noch (selten) PIMS folgen kann und das macht sich manchmal zuerst nur als Magen-Darm bemerkbar, muss aber im Krankenhaus behandelt werden. Gute Besserung!
Total richtig! Die Ärzte wollen sich da ja auch gar nicht haben... Ich war gestern beim Kinderarzt und wurde unfreiwillig Zeuge von zig Telefonaten. Immer wieder Eltern mit positivem Test und die Arzthelferin fragte stets, ob es dem Kind denn so schlecht geht, dass sie wirklich kommen müssen. Das war wohl in keinem Fall so... Alles Gute Euch!
Ja würde ich. Aus Haftungsgründen. Kann später wichtig werden wenn es Spätfolgen gibt.
...Spätfolgen von Corona? Bei Erwachsenen könnte man ja, je nach Tätigkeit, versuchen, es als Arbeitsunfall oder so geltend zu machen, aber so ...
Das gilt auch bei Schul- und KiGakindern.
Dazu müsste man doch dann theoretisch beweisen, dass sich das Kind in der Schule angesteckt hat, oder? Daran , dass in einer Pandemie , so sicher belegen zu können...würde ich im Moment zweifeln.
Deshalb ist es besser das erst gar nicht zu probieren? Wie gut das unser Kinderarzt sogar extra noch drauf hinweist. Woher habe ich wohl den Rat?
Was probieren? Der Kinderarzt weiß ja auch nicht genau, wo sich das Kind infiziert hat?
Ich würde sogar eher zum Gegenteil raten....so für spätere Versicherungen, ist eine Coronainfektion vielleicht mal genauso ein Minuspunkt , wie Übergewicht oder psychische Krankheiten.
Das ist derartig dämlich, das es keiner weiteren Worte bedarf.
Ah ok....na Angriff ist ja immer die beste Verteidigung, wenn man eigentlich keine Ahnung hat.
Schönen Tag noch
Schulen sind eigentlich dazu verpflichtet, Fälle auch an die Unfallkasse zu melden. Gingen extra Schreiben raus. Wenn mehr als 2 Fälle in der Klasse/Stufe sind, geht man davon aus, dass die Ansteckung in der Schule passierte. D.h man kann es dann als Arbeitsunfall anerkennen lassen https://www.google.com/amp/s/www.versicherungsbote.de/id/4901754/Corona-Infektion-Schul-Arbeitsunfall-anerkannt-werden/index.amp Familienmitglied boxt das gerade durch. Absteckung zu 100% in Schule, Kind hat sowieso zig Diagnosen. Wenn sie Corona-Erkrankung & ggf Spätfolgen in die BG-Versicherung rein bekommen wäre das von Vorteil. Schule und KiA weigert sich, Formulare auszufüllen. Unfallkasse sagt: klarer Fall, melden!
Das ist sogar ein sehr wichtiger Punkt. Ich schrieb‘s hier irgendwann sogar schon mal. Ich war vor vielen Jahren zur Abklärung von Schlafstörungen u.a. auch ein paar Mal beim Psychologen. Das war Grund genug für meine Versicherung mich jüngst für eine Berufsunfähigkeit abzulehnen, obwohl ich sowohl ein ärztliches, als auch psychologisches Attest vorlegen konnte. Ich könnte ja ein Burnout kriegen……. In der Rechtskolumne unserer Regionalzeitung wurde erst vor wenigen Tagen beschrieben, dass es durchaus rechtens für eine Versicherung ist, wenn sie einen bestehenden Vertrag kündigt (abgeschlossen allerdings erst nach Pandemiebeginn), wenn man eine C Erkrankung bei Vertragsabschluss nicht angibt. Wenn man sie angibt, dann wird man wahrscheinlich, sh. oben, aufgrund des hohen Risikos abgelehnt. Krank zu werden ist eine Sache, sich das aber offiziell bestätigen lassen durchaus eine andere. Zumindest versicherungstechnisch. Ich ginge also nicht einfach so zum Arzt, sondern erst wenn ich das Gefühl hätte wirklich Hilfe zu benötigen.
Naja, aber wen würdest du (oder dein Kinderarzt) im Ernstfall denn haftbar machen, für einen potentiellen Schaden?
Ich hab das jetzt mit dem Mann seiner Leukämie nämlich durch. Der sollte beweisen, ob er auf Arbeit die letzten 15 Jahre !!!! beim Umgang mit gefährlichen Stoffen, den Arbeitsschutz eingehalten hat und wie das ablief. Öhmmmm....
Deswegen halte ich die Beweisepflicht , wo genau eine Ansteckung passiert ist für wichtig aber ziemlich unmöglich. Ich kenne sogar 2 Fälle bei Erwachsenen, die sich eindeutig auf Arbeit infiziert haben , die Versicherung es aber " bezweifelt"....und dann ist das halt nicht so einfach....
Stimmt, man könnte versuchen, die Infektion als Schul- oder Kiga-Unfall geltend zu machen. Da fürchte ich aber, dass das ziemlich wenig aussichtsreich ist.
Ich denke mir auch, dass bei dermaßen vielen symptomlos Infizierten, die noch nicht mal was von ihrem „Glück“ wissen, eine lückenlose Beweiskette eher schwierig vorzulegen wäre. Da lieber eine gescheite private AU abschließen, zu einem Zeitpunkt, wo man ehrlich angeben kann, dass man pumperlgesund ist/war und natürlich immer sein wird. Da habe ich im Ernstfall finanziell am ehesten was davon.
Guck mal eins drunter... die Unfallkassen lassen zu, dass es als Schulunfall gemeldet wird. Musst nur einen Arzt und Schule finden, die die Formulare ausfüllen.
Es reicht wohl, wenn 2 und mehr Kinder der Klasse infiziert waren, dass es als Beweis gilt (sagt die Unfallkasse wohl am Tel) Erst recht, wenn man aufzeigen kann, dass Kind nicht im Verein ... war, da zu dem Zeitpunkt kein Training. Kommt natürlich immer drauf an. Ein gesundes Kind, das nur zwei Tage erhöhte Temperatur hatte braucht Covid19 nicht gezwungenermaßen in der Akte. Auf der anderen Seite, falls es zu Pims oder ähnlichem kommt, wäre eine Versicherung /Haftung des Landes da Schulträger sicher nicht verkehrt. Bei einem Kind , das sowieso sämtliche Diagnosen hat, die einer ordentlichen privaten Versicherung im Weg stehen, schadet es keinesfalls, Covid & Spätfolgen gut absichern zu lassen. Nicht nur Pims & LongCovid oder Diabetes Typ 1 Auslöser , ich könnte mir auch vorstellen, dass es noch in einigen Jahren unschöne Entdeckungen bzw Bestätigung von Befürchtungen gibt . Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas bei einem sowieso schon angeschlagenen Kind/Jugendlichen/Erwachsene dann auch durchbricht ist ja auch noch höher
Sag' ich ja. Daran habe ich oben tatsächlich nicht gedacht, dass auch Schul- oder Kiga-Unfälle von Kindern BG-Fälle werden können. Deshalb sind die Fälle aber halt leider noch lange nicht anerkannt. Denn es muss halt Kausalität da sein zwischen "Unfall" und Schulbesuch. Und diese zu begründen, wird halt sauschwer. Ich weiß von einigen Lehrern, dienicht durchkommen und ich kenne sogar einige "Fälle" von Ärzten und Pflrgepersonal, die (erst mal) auf Granit beißen.
Sag' ich ja. Daran habe ich oben tatsächlich nicht gedacht, dass auch Schul- oder Kiga-Unfälle von Kindern BG-Fälle werden können. Deshalb sind die Fälle aber halt leider noch lange nicht anerkannt. Denn es muss halt Kausalität da sein zwischen "Unfall" und Schulbesuch. Und diese zu begründen, wird halt sauschwer. Ich weiß von einigen Lehrern, dienicht durchkommen und ich kenne sogar einige "Fälle" von Ärzten und Pflrgepersonal, die (erst mal) auf Granit beißen.
Am Telefon sagen die immer viel ... die Bescheide sehen dann leider oft gaaaanz anders aus ...
Ah danke. Das ist interessant und so wie ich gedacht habe. Man muss also beweisen, dass
sich das Kind in der Schule infiziert hat
Da hier meist ganze Familien betroffen sind und alle " zusammen " getestet werden , geht es ja schon da los, bei der Frage, wer hatte es zuerst .
Ich sehe es ja bei meiner Mutter.....plötzlich sind Montag morgens 8 Kinder positiv....die Familienmitglieder dann teilweise auch....ja, wer hatte es da von wem ?
Ich kenne im Bekanntenkreis 1 Schüler der es als Einziger in der Familie hatte....der aber auch zum Fußball ging....Somit wusste keiner , wo er sich genau angesteckt hatte...gab da wie dort 1-2 Fälle.
Aber gut zu wissen ist es. Danke
Hier ist es eindeutig. Mutter in Isolation wegen Immunsuppremierung Kind geht nur in Schule, sonst nirgends. Von heut auf morgen, viele Fälle. Kind positiv und gleich rotzkrank. Jetzt Mutter positiv. Vater noch nicht. In diesem speziellen Fall würde ich schon für die Anerkennung kämpfen.
In so einem Fall kann der Nachweis auch eher gelingen als in "normalen" Fällen
Ja klar, da muss man sich schon überlegen, ob der Kampf sich lohnt. Aber ich bin sicher , es gibt Fälle, wo es besser ist, den Versuch zu starten.
In Sonderfällen ja, aber mal einfach so auf Verdacht wäre mir das zu heikel, wegen der oben beschriebenen möglichen Konsequenzen bei einem späteren Versicherungsabschluss.
Ja klar, so was muss man auch bedenken. Wobei, wenn sie alle mit Covid19 Diagnose (denke das werden sehr sehr viele haben bis 2025) irgendwie benachteiligen in Versicherungsfragen, bleiben nicht mehr viele übrig....
Ein Schelm, der hier denkt, dass Versicherungen das durchaus im Hinterkopf haben könnten….. Egal, was ich je einer Versicherung abseits eines Autoschadens gemeldet habe (und das war wirklich nicht viel).. Es wurde zunächst mal ausgeschlossen…..und erst nach x Telefonaten mit der übergeordneten Stelle dann doch gezahlt.
Corona hatten wir jetzt noch nicht. Aber ich würde auch nach dem Allgemeinzustand des Kindes gehen. Sollte Benommenheit, beginnende Atemnot auftreten oder sich das Fieber nicht senken lassen natürlich schnell zum Arzt evtl. auch Notarzt. Aber solange es dem Kind einigermaßen gut geht, kann der Arzt auch nicht viel machen. Also kurz gesagt, ich würde es so machen wie du.
Habe ich genauso gehandhabt. Auch schon vor Corona. Soweit die Kinder dabei fit waren, hab ich sie immer ausfiebern lassen und meist zur Nacht etwas fiebersenkendes gegeben. Nach Corona gabs einen kurzen Check beim Kinderarzt, war alles ok. Die hatten aber auch nur 2 Tage Fieber, dann war alles weg.
Danke euch, tat gut zu lesen, dass man nicht die Einzige ist die so "verantwortungslos" ist.
Meinen Kindern geht es nach wie vor gut, etwas angeschlagen noch, klar, aber auf dem Weg der Besserung
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