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Seelische Folgeschäden durch Corona bei Kindern?

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Seelische Folgeschäden durch Corona bei Kindern?

Novemberlotte

Hallo, mir tun in dieser ganzen Zeit die Kinder mit am meisten leid. Was macht diese Zeit mit ihnen? Ich befürchte tatsächlich, dass längerfristige Schäden in den kleinen Kinderseelen entstehen. Zwei Situationen, die mir zu denken geben: 1. Meine 7jährige Nichte hat zu viele Nüsse gegessen, sie bekam Bauchweh. Daraufhin weinte sie stundenlang herzzerreißend, sie wolle kein Corona haben, und nicht wieder in Quarantäne. 2. Eine meiner Schülerinnen, 7. Klasse, verweigerte die Partnerarbeit mit ihrer Freundin (NRW, volle Klassen, Maskenpflicht). Begründung: Die Freundin hatte in der Pause 2x gehustet. Was, glaubt ihr, macht Corona mit den Kinderseelen? LG Novemberlotte


Feuerschweifin

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich denke, es steht und fällt mit den Eltern. Wenn diese die Meinung vertreten, dass ja alles so schrecklich sei, die Masken, die Beschränkungen etc., dann beeinflusst das die Kinder negativ. Wenn man aber die jetzige Situation als gegeben akzeptiert und das seinen Kindern unaufgeregt vermittelt und sachlich erklärt, dann ist auch für die Kinder die Situation in Ordnung.


Momvon3

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Bedingt sicher richtig. Aber sind die bösen Eltern alleine schuld, weil die Kinder traurig sind, dass zb kein Training ist? Ganz so einfach ist es bei größeren Kindern, die durchaus schon eine eigene Meinung haben nicht.


Feuerschweifin

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Ach Quatsch, natürlich können Kinder traurig sein, weil das Training ausfällt. Das ist doch aber keine psychische Auffälligkeit. Mir geht es darum, dass die psychische Verfassung von Kindern davon abhängt, wie die Eltern damit umgehen.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Es gibt Kinder die sehr neutral damit umgehen weil sie es zu Hause so erklärt und vorgelebt bekommen und ich kenne welche die Corona für erfunden halten weil der Vater das propagiert. Welche die panisch sind und beim Husten glauben zu sterben kenn ich keine Allerdings ist in meinem Umfeld auch noch keine Quarantäne gewesen seit zwei Tagen ist im Ort unsere Grundschule betroffen und ich hoffe dass es sich nicht reissend im Ort verbreitet, Schule wurde wohl durchgetestet, morgen erwartet man Ergebnisse. Aber auch hier steht und fällt es mit dem Elternhaus Seelische Folgeschäden - die Wortwahl finde ich Stimmungsmache - wir sind Eltern und haben die Verantwortung manches aufzufangen, zu erklären, vorzuleben und das sollte bei gesunden Kindern ganz gut gelingen. dagmar


Ellert

Antwort auf Beitrag von Momvon3

das sind wir Alten doch auch sowas gehört auch zum Verarbeiten dazu


alba75

Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich denke, das ist vom Alter abhängig. Von den Eltern oder ob im Umfeld jemand betroffen war. Meine Söhne waren bei Beginn des Lockdowns 14 und 16 Jahre alt, mittlerweile hatten sie beide Geburtstag. Während der Zeit ohne Schule hatte sich ein gewisser Schlendrian eingeschlichen, aber die beiden fanden es nun nicht so schlimm, nicht zur Schule zu müssen. Mit den Kumpels hatten sie weitgehend online Kontakt. Sie hatten ein wenig Langeweile, haben es irgendwie sogar als verlängerte Ferien empfunden. Ich war die, die ein wenig weiter dachte wegen Unterrichtsausfall usw. Aber ich ich weiß noch, wie die Jungs waren, als sie jünger waren. Und da hätte ihnen vieles schon eher etwas ausgemacht. Da wären z.B. in manchen Situationen bittere Tränchen geflossen, wenn z.B. ein Geburtstag oder der Urlaub ausfällt. Mittlerweile macht ihnen das nicht mehr so viel aus, auch wenn der Jüngere angefressen ist weil der Urlaub in den Herbstferien ausfällt. Über die Masken im Unterricht waren sie auch nicht begeistert, das wurde jetzt zum Glück aufgehoben (bzw, ab 1. September). Allerdings hatten sie es mitgetragen und daher hatte ich mich ihnen gegenüber auch nicht groß negativ geäußert, ich fand die Vorstellung wahrscheinlich schlimmer als sie es dann empfunden haben. Ich denke aber dass manche Dinge, vor allem bei den Jüngeren, vielleicht doch gären und erst später rauskommen werden. Vielleicht werden sie, eventuell auch unbewusst, eine größere Angst vor Krankheiten entwickeln. In einem Beitrag sagte mal jemand (ich glaube, es war ein Kinderpsychologe, aber nagelt mich da nicht fest): Die Kinder verlieren ihre Nahrungssicherheit. Sie erleben, dass, auch wenn die Eltern sich bemühen, so wenig Aufhebens wie möglich zu machen, nichts mehr so bleibt, wie es war und dass manche Abläufe, die auch Sicherheit geben, sich komplett ändern oder wegfallen. Natürlich kann man jetzt mit dem Argument kommen, dass es Kinder gibt, die mit viel schlimmeren Dingen, wie Scheidung der Eltern, Tod der Großeltern oder Eltern, Krankheiten usw. fertig werden müssen. Alles richtig. Aber die ganze Corona-Geschichte kommt ja noch obendrauf. Und vor allem am Anfang der Pandemie fielen ja auch viele Rituale, die z.B. beim Tod eines Angehörigen wichtig sind, weg oder kranke Kinder konnten nicht von Großeltern im Krankenhaus besucht werden. Wenn ich z.B. Beispiele von Kindern im Kindergarten höre, die, wenn sie eine Kindersendung sehen "Die halten ja gar keinen Abstand und tragen keine Masken", dann gibt mir das ein schales Gefühl in der Magengegend. Es kommt auch darauf an, wie lange diese momentane Situation noch andauert. Und langfristig wird man es vielleicht erst in ein paar Jahren sagen können, wenn vielleicht Studien dazu gemacht werden.


alba75

Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich denke, das ist vom Alter abhängig. Von den Eltern oder ob im Umfeld jemand betroffen war. Meine Söhne waren bei Beginn des Lockdowns 14 und 16 Jahre alt, mittlerweile hatten sie beide Geburtstag. Während der Zeit ohne Schule hatte sich ein gewisser Schlendrian eingeschlichen, aber die beiden fanden es nun nicht so schlimm, nicht zur Schule zu müssen. Mit den Kumpels hatten sie weitgehend online Kontakt. Sie hatten ein wenig Langeweile, haben es irgendwie sogar als verlängerte Ferien empfunden. Ich war die, die ein wenig weiter dachte wegen Unterrichtsausfall usw. Aber ich ich weiß noch, wie die Jungs waren, als sie jünger waren. Und da hätte ihnen vieles schon eher etwas ausgemacht. Da wären z.B. in manchen Situationen bittere Tränchen geflossen, wenn z.B. ein Geburtstag oder der Urlaub ausfällt. Mittlerweile macht ihnen das nicht mehr so viel aus, auch wenn der Jüngere angefressen ist weil der Urlaub in den Herbstferien ausfällt. Über die Masken im Unterricht waren sie auch nicht begeistert, das wurde jetzt zum Glück aufgehoben (bzw, ab 1. September). Allerdings hatten sie es mitgetragen und daher hatte ich mich ihnen gegenüber auch nicht groß negativ geäußert, ich fand die Vorstellung wahrscheinlich schlimmer als sie es dann empfunden haben. Ich denke aber dass manche Dinge, vor allem bei den Jüngeren, vielleicht doch gären und erst später rauskommen werden. Vielleicht werden sie, eventuell auch unbewusst, eine größere Angst vor Krankheiten entwickeln. In einem Beitrag sagte mal jemand (ich glaube, es war ein Kinderpsychologe, aber nagelt mich da nicht fest): Die Kinder verlieren ihre Nahrungssicherheit. Sie erleben, dass, auch wenn die Eltern sich bemühen, so wenig Aufhebens wie möglich zu machen, nichts mehr so bleibt, wie es war und dass manche Abläufe, die auch Sicherheit geben, sich komplett ändern oder wegfallen. Natürlich kann man jetzt mit dem Argument kommen, dass es Kinder gibt, die mit viel schlimmeren Dingen, wie Scheidung der Eltern, Tod der Großeltern oder Eltern, Krankheiten usw. fertig werden müssen. Alles richtig. Aber die ganze Corona-Geschichte kommt ja noch obendrauf. Und vor allem am Anfang der Pandemie fielen ja auch viele Rituale, die z.B. beim Tod eines Angehörigen wichtig sind, weg oder kranke Kinder konnten nicht von Großeltern im Krankenhaus besucht werden. Wenn ich z.B. Beispiele von Kindern im Kindergarten höre, die, wenn sie eine Kindersendung sehen "Die halten ja gar keinen Abstand und tragen keine Masken", dann gibt mir das ein schales Gefühl in der Magengegend. Es kommt auch darauf an, wie lange diese momentane Situation noch andauert. Und langfristig wird man es vielleicht erst in ein paar Jahren sagen können, wenn vielleicht Studien dazu gemacht werden.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von alba75

Danke für den Beitrag! Ich finde es vermessen zu sagen, das die Kinder keine Probleme bekommen werden. Das es ja viel schlimmere Dinge gibt etc.pp. Auf der anderen Seite wird von Langzeitfolgen bei Corona berichtet und gewarnt. Das Ganze macht etwas mit uns. Mit der Gesellschaft und auch mit den Kindern. Der Kinderschutzbund schlägt Alarm, AWO, Kinderärzte, Psychologen. Wer das völlig ignoriert, ist wirklich blind. Natürlich sind nicht alle Kinder im gleichen Ausmaß betroffen, aber es wird Kinder geben, die es sind, die von Corona geprägt werden. Meistens sind es die, die von vorn herein mit ungünstigen Bedingungen zu kämpfen haben. Und man sieht es doch auch schon hier, was es mit der Gesellschaft macht, es fehlt die Empathie, das Einfühlungsvermögen, sich in Menschen hinein zu versetzen, die Probleme damit haben. Mit dieser Situation. Die tatsächlich Depressionen entwickeln, die sie nicht haben dürfen, weil es anderen ja so viel schlechter geht. Und dann werden auf FB munter Bildchen geteilt, die eine Pseudosolidarität mit psychisch Kranken symbolisieren, so ähnlich wie das Klatschen für Pflegekräfte und sich dann darüber beschweren, das Verdi mit Streik droht. Und hier wird das Thema auch gern klein geredet, das es auch psychische Folgen gibt. Vielleicht liegt es an der Angst der Eltern, das das eigene Kind doch darunter leidet. Eine eigene Schutzbehauptung. Es darf nicht sein, was nicht sein darf. Das ist echt bitter.


misses-cat

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Meinen Kindern war im lockdown ab einen bestimmten Punkt einfach stinkt langweilig, obwohl wir Programm gemacht haben. Mein mittlerer Sohn ist wegen seinem ADHS beim Psychiater in Behandlung, da häufen sich die Kinder mit Zwangsstörung und von Kindern wo es vorher schon kritisch war will ich gar nicht reden


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

jedenfalls nicht sowas konstruiertes wie in deinen Beispielen. Freunde, Nachbarn, Bekannte usw. alles gut.... Natürlich leiden Kinder unter den wenigen Kontakten die sie am Anfang hatten. Manche mehr manche weniger, manche gar nicht. Man sollte schon locker bleiben was man seinem Kind vermittelt. Und auch wenn viele mich hier als hysterisch ansehen, ich bin immer für harte Maßnahmen um möglichst viele Infektionen zu verhindern. Aber wir haben aktuell 70 Infektionen in 7 Tagen in unserer Stadt. Da muss man erstmal einen treffen um sich was einzufangen. Was nicht heißt das man nicht vorsichtig sein sollte. Aber Panik, auch wenn mir das viele hier unterstellen, haben wir nie gemacht.


Philo

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

...kommt drauf an, ob der Ort 100 oder 1000000 Einwohner hat...


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von Philo

mit 900 Einwohnern? und nun?


Itzy

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich kann bei meinen 3 Kindern (fast 9, 12 und 14) nicht feststellen das sie irgendwelche seelischen Schäden davon getragen haben. Weder wegen der Masken, noch mit dem Homeschooling, auch die ausgefallen Hobbys, die Einschränkungen bei Treffen mit Freunden ect. waren sicherlich nervig, das ein oder andere Mal auch richtig richtig doof, aber einen "Knacks" haben sie davon nicht. Da ich zur Risikogruppe gehöre war ich Anfangs auch sehr strikt. Aber nie panisch. Ich/Wir haben es vernünftig erklärt, sie immer mit eingebunden wo es nur ging. Bspw. was hilft dir mit deinen Freunden Kontakt zu halten, bei unserer Kleinen war das z. B. Die WhatsApp Videoanrufe mit ihrer Freundin. Täglich . Im freien Treffen mit Abstand mit der besten Freundin bei den Großen, klar. Osterfeuer? OK, Feuertonne an. War auch schön. Wir haben hier auch nie Horrorszenarien ausgemalt, waren aber auch ehrlich warum unsere Freunde nicht mit uns in den Urlaub konnten. (Thema Kurzarbeit). Auch in dem Kiga in dem ich arbeite war es natürlich alles andere als schön, das wir uns alle vom 13.3-28.5 nicht gesehen haben. Aber auch da, keine Ängste, keine irrierten Gesichter weil wir in der Hol-und Bringzeit Maske tragen. Ich möchte sicherlich nicht ausschließen das es Kinder aller Altersstufen gibt, die aufgrund der ganzen Begleitumstände, des Wohnumfelds, anderer familiären Vorzeichen nicht Schadlos durch diese Zeit gegangen sind bzw. gehen. Aber zumindest in meinem Umfeld habe ich von der von dir geschilderten Problematik nichts gehört.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Wenn ein Kind mal in echter Quarantäne war, wirklich 14 Tage nur im Haus, mit der kompletten Family eingesperrt, Angst, man hat als Kontaktperson etwas abbekommen, da glaub ich, dass die Kinder da (wie die Erwachsenen auch) die Krise bekommen, wenn sie das nochmal befürchten müssen. Wobei ich die tollsten WhatsApp-Stati der Familien bekomme, die auch schon in echter Quarantäne waren. Meine Kinder haben überhaupt keine Vorbehalte. Klar, sie denken mit, ganz vernünftig. Die Kleine hat 2, 3 Mal auch die Pandemie vorgeschoben "nein, ich geh nicht in das xy Museum! Hallo! Corona!!!" Aber ohne das hätte sie eine andere Ausrede vorgeschoben. Sie ging aber dann immer mit und hatte Spaß, hat allerdings auch das Abstandsthema schnell vergessen und sprang völlig unbefangen durch die Gegend. Wär es wirklich die Freundin der 7Klässlerin oder war das vielleicht auch nur eine elegante Ausrede? Aber ja, klar, die Kinder werden sicher etwas vorsichtiger und das wird auch nochmal schlimmer werden, wenn es dann doch mehr Fälle werden. Ich sehe die schlimmsten seelischen Folgeschäden bei Kindern aber, wenn sie viel zu früh ihre Großeltern verlieren oder der Vater ins Krankenhaus eingeliefert wird und man ihn nicht besuchen darf usw...


Novemberlotte

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Natürlich gibt es schlimmere seelische Schäden. Zur Erklärung: Meine Nichte war tatsächlich 14 Tage in Quarantäne, wegen eines Coronafalls im Haushalt. Ja, die Mädchen sind definitiv Freundinnen.


Leena

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich hatte letztens mit Nachbarn von uns gesprochen, die im März als Reiserückkehrer aus Spanien für 14 Tage in Quarantäne mussten. Die waren auch beide hinreichend abgeschreckt und sagten, sie tun jetzt erstmal alles, um nicht zu riskieren, noch mal in Quarantäne zu müssen. Als "seelischen Folgeschaden" bei meinen Nachbarn würde ich das jetzt allerdings nicht bezeichnen.


Kasi88

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich finde schon, dass die Kinder anders werden... sie trauen sich nicht zusammen zu spielen wie vorher, mein Patenkind ist 9, sie war zur Kommunion mit uns im Europapark, sie hat nur von Abstand gesprochen, die Maske war für sie selbstverständlich und ja die Kinder leiden unter dem veränderten Alltag! Das merke ich schon bei meiner einjährigen Tochter, ihr fehlt der Spielkreis, das turnen und das schwimmen, das merkt man...


Leena

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Wenn Deine -jährige Nichte wegen ihrer Bauchschmerzen "stundenlang herzzerreißend" weint und keiner kann sie da "rausbringen", dann ist das Problem aber nicht nur Corona, oder..? Nicht alles, was Kinder erleben, eignet sich dafür, dass Kinder es lesen, schrieb schon Kästner. Im Grunde ist das doch in vielen Bereichen so - aber man kann es (oft) nicht ändern, dass die Kinder erleben, was sie erleben. Man kann es aber vielfach relativ kindgerecht "verpacken". Insoweit finde ich es Aufgabe von Eltern und auch Erziehern und Lehrern, bei Kindern eben möglichst einer "Panik" entgegenzusteuern. (Und ja - unsere Grundchullehrerin, die vor den Kindern emsig geschimpft hat bei der Wiederöffnung der Grundschulen vor den Sommerferien, "die Regierung" würde die Kinder als "Versuchskaninchen" missbrauchen, fand ich da wenig hilfreich.) Kind3 hatte übrigens Kontakt zu einem Covid-Erkrankten (allerdings nicht so, dass er nach den medizinischen Richtlinien als Kontaktperson 1. oder 2. Grades gelten würde). Nach Rücksprache mit seiner Schule trägt er jetzt auch im Unterricht Maske, was sonst hier nicht vorgeschrieben ist - rein prophylaktisch. Was ich tatsächlich sogar witzig finde - ein Mitschüler, der immer große Töne gespuckt hat und Corona sowieso nur als Erfindung von Bill Gates, der Regierung (oder wem auch immer) proklamiert, hat jetzt panisch Angst, dass mein Sohn ihn anhusten könnte... ach, plötzlich scheint es Corona doch zu geben. Bei meiner 2-jährigen Enkeltochter hatte ich ja zuerst Bedenken, wie sie auf Masken reagieren würde - völlig umsonst, sie findet Masken einfach nur lustig. :-)


Felica

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Bei Kindern von Eltern welchr sich die Mühe machen das normal zu erklären? Wahrscheinlich gar nichts wirklich außergewöhnliches. Wie kinder damit zurecht kommen dürfte in erster Linie davon abhängig sei wie die Eltern ubd das weitere Unfeld es ihnen vermittelt.


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

vor Corona. Das sind doch einfach blöde Sprüche und beliebig austauschbar. Geh weg, Du hast bestimmt AIDS, Boah, Alter, Du hast mich angespuckt beim Sprechen, will nicht wissen, was ich jetzt kriege usw. und so fort. Ich glaube nicht, dass AHA den Kindern groß was ausmacht. Aktuell, wenn man nicht in Quarantäne hockt, ist das Leben für viele doch ziemlich normal. Zumindest für meine Kinder. Was an Kinderseelen definitiv nicht spurlos vorbei gehen wird, wenn Eltern coronabedingt wirtschaftlich abrutschen. Mich hat das zumindest für mein Leben geprägt, als ich das als Kind miterlebt habe. Ich möchte einfach nie mehr arm sein, wobei ich weiß, dass mir das letztlich immer wieder passieren kann. Ein anderes Problem sind Kinder, die ohne Präsenzschule nicht gefordert und gefördert werden. Auch die werden abrutschen und vielleicht ihr lebenlang dadurch soziale und wirtschaftliche Nachteile haben, die Kinder aus anderem Elternhaus eben nicht haben. Die gehören für mich ganz dringend in die Schule oder in den Kiga. Dann sollen sie lieber, wenn die Zahlen hochgehen werden im Herbst, die Restaurants schließen oder Kontakte mit Freunden und Familie einschränken.


Philo

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Es kommt darauf an, wie Eltern mit den Kindern mit der Situation umgehen. Ich arbeite im Kindergarten und wenn Eltern VOR ihren Kindern diskutieren, wie SCHLIMM es doch sei, dass zur Einschulung keine Oma kommen darf, dass die höheren Klassen nicht das Programm singend gestalten (wie es halt immer war), dass das Kind in der Schule Maske tragen muss etc, dann vermiese ich dem Kind vieles. Viele der Kinder aus meinem Kindergarten wollten nicht in die Schule, da es ihnen vorher vermiest wurde. Versucht man als Eltern, mit den Kindern das Beste aus der Situation zu machen und den Kindern unaufgeregt die Hintergründe zu erklären, hoffe ich, dass es nicht allzu große Schäden geben wird. Und - es gibt Kinder, die Hungersnöte, Kriege, Kinderarbeit, erleben, als Kindersoldaten morden müssen etc. Da sollten unsere Kinder nicht mit allzu großen Schäden aus der Pandemie hervorgehen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Der Mensch ist ein Herdentiere und von der evolution so konstruiert , andere Menschen um sich scharen. Sieht man sehr gut hier, eine Gruppendynamik kann ein einzelnes Individuum über sich rauswachsen lassen und Dinge tun( schreiben) lassen ,zu denen sonst der Mum fehlt Jetzt darfst du gern nochmal fragen, ob das -nur -mit-sich-sein einen Schaden verursachen kann


Feuerschweifin

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Wer muss denn aufgrund der Corona-Vorschriften dauerhaft "nur für sich sein"?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Weißt du mehr als ich? Wir sind im März bis Mai schon sehr allein gewesen....aber das war wohl persoenliches pech


Feuerschweifin

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Ich schrieb "dauerhaft". März bis Mai ist erstens nicht dauerhaft und zweitens waren deine Kinder wohl nicht alleine, oder? Glaubst du, dass deine Kinder durch die Einschränkungen, die von März bis Mai galten, psychische Schäden davongetragen haben?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Ganz ehrlich lass dass lieber,was du hier versuchst...bringt weder dir noch mir etwas ein


Feuerschweifin

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Klar, und dann leere Worthülsen, wenn man nicht mehr weiter weiß...


Ellert

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

und Kulturen da hat man es nicht so mit kuscheln und Nähe etc diese Kinder haben keine seelischen Folgeschäden weil sie es nicht anders kennen unser Problem war doch von fast grenzenloser Freiheit zu großen Einschränkungen zu müssen, allerdings mt der Aussicht auf baldiger Lockerung. Ob nun bald 2 Wochen sind oder 2 Jahre, der eine Mensch ist optimistisch, der andere pessimistisch und egal wie und was, alls übertragt sich auf die Kinder was Eltern machen. Hier leben Familien in Spanien, die wirklich extrem eingesperrt waren und schon wieder sind, dere Kinder müssten viel eher zum Psychiater. Man kann einem Kind verkaufen dass die Welt da aussen ganz böse ist und alles nur gemacht wird um einen zu ärgern, klar dass es dann weniger gut drauf ist als wenn man sagt es dauert JETZT weil aber wird sich ändern, nur weiss keiner wann - Hoffnung ist das was nicht nur Kinder brauchen Für mich traumatisieren Naturkathastropfen, Gewalt, Krieg, Missbrauch etc Corona prägt vielleicht aber traumatisiert nicht


Felica

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Ja, ich war nie allein. Auch wenn man räumlich getrennt war.


Felica

Antwort auf Beitrag von Ellert

Sehe ich auch so. Ich erinnere an 2015 mit der Flüchtlingskriesw wo dann Sprüche kamen so schlimm kann das für die Menschen ja nicht sein. Oder jetzt die Kinder in den Lagern, welche teils ein Elternteil oder beide verloren haben, nur ein Leben im Krieg kennen. Da reden wir von echten Folgen. Nicht jetzt nach 6 Monate Corona mit kaum echten, wirklich gravierenden Einschränkungen. Fpr Die allermeisten geht das Leben völlig normal weiter, halt mit ein paar Änderungen.


BB0208

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Wir waren und sind kaum eingeschränkt. Es gibt sehr wenige Fälle in unserer Gegend und vom Bundesland her ist vieles erlaubt. Musikschule, reiten, sämtliche Arzttermine und Therapien - kein Problem. Im Moment gibt's Mundschutze auf dem Schulhof- was solls, hat sich keiner darüber beschwert. Unsere eigene Familiensituation mit kranken, unheilbaren Kindern macht der gesamten Familie deutlich mehr Sorgen und Kummer als die Pandemie. Ich kann diese Wirtschaft um die Kinderseelen im Zusammenhang mit Corona nur bedingt verstehen. Wir sind alle nicht mit einem Schlauchboot über das Mittelmeer geschippert, trotzdem ist auch unsere Kinderpsychologin sicher, dass ihre Arbeit durch Corona eher mehr wird.


memory

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich denke das ist sehr kindabhängig. Ich kenne auch Kinder, die es sehr beschäftigt hat. Mein Großer hat,s gefühlt schon vergessen ..die Teenies hier leben wie vorher Der fragt Mutti aber auch nicht mehr , ob er Freunde treffen darf. Und ich kann ihm nur vertrauen, dass er sich an Regeln hält. Einzig seinem Slipknot Konzert trauert der nach. Aber vielleicht hat er nä. Jahr ein besseren Musikgeschmack und vergisst auch das . Kind 2 hat seit Mitte Mai wieder Schule im Klassenverband + Hort am NM....1x die Woche kommt sein Kumpel mit her. Kindergeburtstage waren auch . Ag,s am Nm auch....für meine ist C. mittlerweile nicht mehr , als beim Schuhkauf ne Maske tragen. März ist für die Schnee von gestern. Seelische Schäden hat da keiner von den 8 Wochen ohne Schule...eher im Gegenteil....hust* hust*.....Mama ich bleib mal lieber Zuhause heute, mit Husten darf man nicht zur Schule.... kam auch schon Meine haben halt ein Teflonschicht- Gemüt ....die sind da eher unaufgeregt. Da war der Tod der Oma im März ,und die Leukämie des Papas , wohl einschneidender. Aber auch da , blasen die nicht Tag ein und aus Trübsal wegen. Und so soll es ja bei Kindern sein...Zuversicht und Mut , trotz schwieriger Situationen , kann und sollte man als Eltern doch immer vermitteln...nicht nur bei C.


Junijunge

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Unser Kind (5) hat keine Probleme und fand es bis Woche 10 der Schließung im Frühjahr ganz toll, dass er deswegen nicht in der Kindergarten musste. Etwas später hat er sich dann doch drauf gefreut und er spielt jetzt viel unbefangener und schöner mit Kindern als vorher. Das mag an einem Entwicklungsschritt liegen, der vielleicht sowieso gerade an der Reihe war. Oder die lange Kontaktsperre hat ihn dahingehend positiv verändert. Bei einigen seiner gleichaltrigen Freunde beobachte ich das gleiche. Es war jetzt vielleicht auch einfach dran. Er hat keine Angst vor Corona. Wir vermitteln auch keine. Unser Leben an sich ist nie so sehr eingeschränkt gewesen. Wir halten uns an die Regeln und machen das, was erlaubt ist, tatsächlich auch. So konnten wir mehr oder weniger tun, was wir eben gerne tun (das umfasst ohnehin keine großen Menschenansammlungen), einschließlich zwei Urlauben an der Nordsee in der Ferienwohnung. Es gibt relativ wenig, das wir wegen Corona nicht machen können. Und wenn doch, wird es erklärt und er versteht und akzeptiert. Bei Dingen, die spontan nicht möglich sind, schauen wir halt Wetterbericht und buchen vor. Freibad in der heißen Zeit habe ich gerne um 00:00 Uhr reserviert, denn um 00:03 waren die Tageskarten schon weg. Ich habe es immer eher sportlich gesehen und wir haben und hatten viel Spaß mit mehr Familienzeit als sonst, da auch der Papa viel im Homeoffice ist. Ich bin es sowieso immer. Daher hatten wir auch nicht das große Betreuungsproblem und überwiegend gute Stimmung. Wenn der Stress natürlich aufgrund der Situation arg ausartet, finanzielle Nöte dazukommen, die Stimmung dauerhaft schlecht ist, dann kann das sicher schon etwas mit den Kinderseelen machen. Und wenn wir mal in Quarantäne müssen, dann wird es auch bei uns schwer. Jetzt spielt er auf einmal gerne mit Kindern. Jetzt würden sie ihm fehlen. Und wir Großen würden uns auch sehr zusammennehmen müssen. Aber traumatisieren würde es dann doch keinen, da bin ich sicher! Ich versuche jetzt, wo alles für unsere Begriffe fast normal läuft, schon ein bisschen zu tanken für solche Zeiten. Größere Kinder haben es vielleicht schwerer. Ich bin froh, dass wir noch ein Kindergartenkind haben, das auch erst nächstes Jahr in die Schule muss. Ich hoffe, das läuft bis dahin halbwegs zuverlässig normal.


Einstein2.0

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich hab nicht mehr direkt Kinder, aber die verkraften das eigentlich gut. Sind aber eh so Wald-Wiesen-Naturburschen, die viel aushalten und wegen so einem Fetzen Stoff nicht nicht die Fassung, oder gar den Lebensmut verlieren. Wenn die Eltern natürlich den ganzen Tag den Kindern mitteilen, wie arm sie dran sind, dann überträgt sich diese Hysterie natürlich. Sind ja Kinder und somit manipulierbar..,


Muts

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Die meisten Kinder haben und werden Corona und alles drum und dran gut überstehen, ohne seelische Folgen- ein paar leiden vielleicht darunter. Wenn Eltern sich vernünftig verhalten, dann kommen auch die Kinder gut durch die Corona zeit, wenn man immer nur jammert, wie schlimm das ist, dann haben nicht nur die Kinder Folgeschäden. Meine drei sind gut durch die Zeit gekommen und auch die Kinder, mit denen ich beruflich zu tun habe, zeigen nur ganz selten ein anderes Verhalten- das aber vielleicht eher mit der privaten Situation zuhause zu tun hat als mit Corona. LG Muts


Einstein2.0

Antwort auf Beitrag von Muts

Denke auch, wenn Kinder in so einer Situation in einem eher sozial und bildungsminimierten Umfeld aufwachsen, dann kann Corona bitter sein. Ansonsten gab es auch in Zeiten der Weltkriege Kinder, die WIRKLICH traumatisiert waren. Da fasst man sich schon bisschen an den Kopf, über was hier diskutiert wird.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Mein 5 Jähriger erlaubt niemanden mehr mit seinem Spielzeug zu spielen, solange Corona ist. Und wenn jemand hustet schimpft er und will nicht mit ihm spielen. Einmal hat er geweint, weil sein aller liebster Lieblings Onkel mit dem anderen Onkel ins Auto gestiegen ist und er Angst hatte, dass er krank ist. Und ich versuche das alles möglichst von ihm fern zu halten und bin selbst weder panisch noch ängstlich was corona angeht. Ich passe nur auf, dass wir uns an die Regeln halten (Maske und Abstand) und erkläre, wenn er Fragen hat. Leider ist es ja ein sehr präsentes Thema und schränkt immer noch stark ein. Er geht am liebsten schwimmen und das haben wir ewig nicht gemacht (nur Freibad und das war viel zu voll), oder auf den Flohmarkt.


Caot

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Man hat immer gut lachen oder kann leicht schwätzen, wenn man nicht betroffen ist. Jede traumatische Situation kann auf die, nicht nur Kinderseelen, belastend sein und ja, auch Folgeschäden nach sich ziehen. Mit heutigem Stand sind wir null betroffen. Wir hier stecken das also super weg. Meine Teens noch viel besser als wir Erwachsenen, da wir auch ab und an in Richtung Zukunft blicken, meine Teens jedoch recht unbekümmert durchs Leben laufen. Das würde aber ganz anders aussehen, wenn wir betroffen wären. Da würde auch nur die wirtschaftliche Situation reichen. Das merke ich nämlich, wenn ich ab und an mal zu meinem Mann sage, dass wir pleite sind. Dabei signalisiere ich nur, bitte Geld umbuchen. Die seelische Verfassung kann sich also sehr schnell ändern. Das Geschwätz „huste mich nicht an, ich will kein Corona“ sehe ich lediglich als Spannungsentladung. Ein Witzle gegen die diffuse Angst. Je selbstverständlicher C unser Leben betritt, umso weniger werden solche „Sprüche“.


hgmeier

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Wieso Partnerarbeit? In Hessen ist so was sinnvollerweise von vornherein untersagt.


shinead

Antwort auf Beitrag von hgmeier

Das habe ich mich auch gefragt. Partnerarbeit muss aktuell nicht sein.


Meyla

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Das find ich beides ehrlich gesagt wenig tragisch .... Beispiel 1: solche Sprüche kriegen Kinder mit allen Krankheiten hin. Im Moment ist es hslt corona. Beispiel 2: die Schule verlangt doch selber sofortige Isolation der Schüler bei Laufnase oder bisschen Husten..... wieso dürfen andere dann nicht für sich sagen, wo sie die Grenzen ziehen? Das Leben wir ja vor.


Korya

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kinder langfristige seelische Schäden davon tragen, weil sie sich für einige Zeit etwas einschränken müssen. Kinder sind stärker, als man denkt! Allerdings orientieren sie sich natürlich, insbesondere wenn sie jünger sind, noch stark an den Eltern. Wenn die also vorleben, dass alles ganz furchtbar schrecklich ist, nimmt es das Kind erstmal so an. Wenn ein 7jähriges Kind stundenlang über Nüsse heult, ist irgendetwas ganz gehörig schief gelaufen, das liegt aber m.E. nicht an Corona, sondern am Umfeld. Meine drei zeigen wenigstens bis heute keine traumatischen Reaktionen. Sie sind traurig, dass sie die Oma nicht sehen dürfen, dass die Freizeitgestaltung jetzt etwas anders verläuft, dass sie teils ihre Freunde seit Februar nicht mehr gesehen haben... Aber das nehmen sie alles bisher recht stoisch hin, sie verstehen ja die Hintergründe.


ak

Antwort auf Beitrag von Korya

Ach weißt Du... Vor Kurzem stand ein Leserbrief dazu in der Zeitung... Die Eltern haben den Krieg miterlebt... teilweise viele Tote gesehen, Hunger gelitten, etc. pp. Und aus diesen Eltern sind auch nicht alles psychisch Kranke geworden. Im Gegenteil... die waren meist taff und haben ihr Leben in die Hand genommen und das Beste daraus gemacht. ( Ich meine nicht die, die die Hand an der Waffe hatten--- ich glaube, dass ist noch eine ganz andere Geschichte=) Wir sollten unseren Kindern mal etwas zutrauen. Wir müssen doch genauso damit leben lernen. Und für die Kids ist es noch selbstverständlicher. Wir sind jetzt mal einem kleinem Jungen begegnet... beim Spaziergang. Wir gingen Hand in Hand. Da rief der Junge hinter uns her: Nicht Hand halten.... Corona... Ich fand das sooo süß und musste wirklich schmunzeln.... Von daher... sie werden nicht alle Burn Out wegen Corona erhalten , oder ähnliches. Wenn... dann sind wir vielleicht als Eltern selbst schuld... einfach weil wir sie verhätscheln und vertäscheln... und dann kommen sie in das wahre Leben . Muss jetzt nicht so sein... ist nur eine Theorie von mir:-)


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

ich kann nur für meine Kinder sprechen, im Gegensatz zu manch anderen kenne ich nicht alle Kinder im alter von 2-16 meine tochter mit 15 war am anfang schon sehr angeschlagen und auch z.t. hoffnungslos, das hat sich aber sehr gebessert, nachdem man wieder echte kontakte leben durfte. auch mit der schule hat sie sich arrangiert, Maske ist kein Thema. kind2 berichtete schon über mehr "schäden" zb in ihrer wg, aber ob man die noch als Kinder durchgehen lassen kann? meine kleinkindgroßnichten haben bis jetzt keinen schaden (6,4,1), aber die Eltern sind auch mit dem Wohnmobil los für 2 Monate, find ich super, wer weiß, wann es wieder geht.... @3anna, der plural von Status ist Status, sorry, konnte ich mir nicht verkneifen, da ich auch mal hier belehrt wurde.


Mitglied inaktiv

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"@3anna, der plural von Status ist Status" Stümmt, das ist nämlich 'ne u-Deklination. Nur bei der o-Deklination wird der Plural zum i.


Mitglied inaktiv

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Danke Danke... Kleine Lateinauffrischung, ist schon lange her! Stimmt. Merk ich mir. Statuuuus ausgesprochen. Mh. Ich glaub damit kann ich irgendwann mal einen Kollegen beeindrucken bestenfalls einen unserer Unternehmensberater. Gefühlt hör ich das oft "Falsch" wie ich jetzt weiss. Danke Kravalli!


DecafLofat

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Corona macht das mit Kinderseelen, was wir Ihnen vorleben. Mann, wir haben Essen, wir haben Häuser, uns geht es gut! Wir sollen uns "nur" ein bisschen einschränken. Ja, das nervt. Aber wir werden keinKriegskindertrauma/Kriegsenkeltrauma davon haben! Also rede es dir (und somit ihnen) nicht ein!


RR

Antwort auf Beitrag von Novemberlotte

Hallo ich glaube, dass jede Änderung sich auf Kinderseelen - legen KANN - aber auch auf Erwachsenenseelen. Was ist wenn - auch ohne Corona - Elternteile (oder auch die KInder) schwer krank werden o. versterben, wenn Wohnhäuser abbrennen o. durch Erdbeben etc. schweren Schaden nehmen, wenn Freunde wegziehen u. nicht mehr ansprechbar sind dann auf einmal, wenn Lehrer einen auf dem Kicker haben (oft grundlos), wenn jemand sexuell belästigt wird, wenn auf einen Schlag das Geld das man verdient wegbricht.......... JEDER - auch Kinder - muss lernen, dass das Leben nicht immer gradlinig verläuft, dass man nicht jedes Problem für sie beseitigen kann sondern dass man manche Sachen einfach "annehmen" muss wie sie sind u. erst dann können wir innerlich wieder zur Ruhe kommen u. das beste draus machen. Leider scheinen viele Eltern da aber extrem dagegenzuarbeiten indem sie selbst vorleben dass sie mit diesen Regeln, dem sich verändernden Leben eben nicht einverstanden sind. Dann wirds schwierig..... viele Grüße