kevome*
Schweden wird hier ja so gern als das Vorzeigeland bzgl. der Bekämpfung der Corona Kriese genannt. daher möchte ich diesen für mich interessanten Artikel gern mit euch teilen: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/coronavirus/corona-in-schweden-das-missverständnis-vom-sonderweg/ar-BB13daje?ocid=spartanntp#page=1 Ein Auszug: *Weil das Infektionsgeschehen so dynamisch ist, müssen es die Länder und die Maßnahmen auch sein. Was heute noch der schwedische Weg ist, könnte in einigen Monaten der von Italien sein und umgekehrt. Das zeigt sich gerade bei Österreich. Wenn die Restaurants dort wie geplant bis Mitte Mai öffnen, ist die Situation in der Alpenrepublik vergleichbar mit Schweden. Von einem österreichischen Sonderweg spricht aber niemand. Auch Deutschland war - was das Ausmaß der Einschränkungen angeht - Schweden selbst vor den jüngsten Lockerungen näher als Ländern wie Frankreich, Italien oder Spanien, wo ganze Regionen unter Quarantäne standen oder jeder, der vor die Tür wollte, eine Ausgangsbescheinigung ausfüllen musste*
Das sehe ich genauso. Alle anderen Sonderwege (GB, Niederlande, usw.) sind rasch beendet worden. Schweden hat das Glück, sehr dünn besiedelt zu sein. Die Todesrate ist aber sehr hoch und es wird deutlich weniger getestet als in Deutschland.
Ich las neulich einen komplett anders argumentierten Artikel zum „Sonderweg“ Schweden. Todeszahlen zu vergleichen sind unangebracht. Geht auch nicht. Es misst Jeder anders. Weiß man doch mittlerweile.
Oh ja, die Zahlen aus Schweden sind extrem besorgniserregend. Bedenkt bei den Todeszahlen dass sich fast die Hälfte der Todesfälle in Stockholm und Umgebung ereignet haben (was nun nicht unbedingt dünn besiedelt ist) und 40% der verstorbenen Altersheimbewohner waren (vielleicht könnte man da einen Zusammenhang zwischen der Hygiene in den Heimen und des Todeszahlen fest stellen), und vor allem (und darum ging es ja eigentlich von Anfang an bei der Bekämpfung von Corona) dass auch in Schweden zu keiner Zeit das Gesundheitssystem überlastet war. Aber ich bin kein Freund von Ländervergleich. Weil Vergleiche immer hinken. Mir reicht es die Zahlen aus unserem Land zu sehen um herauszufinden wie schrecklich die Situation hier ist und damit sämtliche Maßnahmen mehr als gerechtfertigt. Ironie Off Jeckyll

Obs die Schweden besser machen. Kann man jetzt wahrscheinlich noch nicht abschließend beurteilen. Die Weise wie sie ihr Gesundheitssystem entlasten, finde ich aber fragwürdig. Hier ein, wie ich finde, recht nüchterner Artikel über den schwedischen Sonderweg. https://www.falter.at/zeitung/20200421/stockholm-ist-anders
Dann vergleiche doch mal die Zahlen mit Ländern, die eher mit Schweden vergleichbar sind. Alle anderen skandinavischen Staaten stehen nämlich deutlich besser da.
Ja, wenn ich von Anfang an sage alle ab einem bestimmten Alter werden nicht mehr behandelt, dann belasten die das System natürlich nicht. Super Idee, führe wir doch das folgende ein, wer älter als 65 ist bekommt kein Spendeorgan mehr, wer älter als 70 ist wird nicht mehr im KH behandelt, ab 75 schaut auch kein Arzt mehr vorbei, ausser zur palliative Versorgung. Spart richtig viel Geld. Und für die jüngeren gibt es gestaffelt nach Umfang des Sportprogramms, Vorsorge, Impfungen, Hobbys, Gewicht usw entsprechende medizinische Versorgung. Wer sich beim Ski die Beine bricht muss die Kosten selbst dafür stemmen. Raucher müssen das doppelte an Beiträge zahlen, genau wie Übergewichtige. Bei denen gibt es auch keine finanziellen Hilfe wenn es mit dem schwanger werden nicht so klappt. Ach ja und Kinder von Müttern welche sich gegen das Stillen entschieden haben müssen in dem Falle das Allerhien auftreten mit für die kosten aufkommen. Was würden wir sparen und das System dabei entlasten. Geht ja gar nicht das wir hier nach dem Motto verfahren alle Menschen sind gleich viel.
ich lese das aufgrund der vermeintlichen länge nicht, aber schließe mich Jekyll mal an, die sagt: das schwedische gesundheitssystem war m.w. nach nicht überlastet und das war doch wegen des exponentiellen Wachstums das am höchsten gehängte ziel. bzw die Vermeidung. also hat Schweden doch für sich alles richtig gemacht.
Schweden nimmt Coronapatienten über 80, über 70 mit einer Vorerkrankung, über 60 mit zwei Vorerkrankungen nicht auf Intensivstationen auf, um das Gesundheitswesen leistungsfähig zu halten. Ich finde das schon sehr fragwürdig....
dann zünde ein feuer an und freu dich, dass du in Deutschland lebst.
am donnerstag ist Walpurgisnacht, nur kleiner tipp....
Ich lebe gerne hier, tatsächlich. Zu Coronazeiten und auch sonst. Aber in Schweden ists aber auch sehr schön, wär vielleicht was für dich...Aber halt, den Viki für verwöhnte Müncherschnöselmuttis samt ihren Freundinnen gibt's da natürlich nicht...Aber sicher auch sowas wie die Bild, mit kurzen Artikeln.... So, das war jetzt wirklich das letzte Mal, das einen deiner Beiträge lese. Du bist echt zu dämlich...
Sume, darf ich mal erfahren, woher Dudiese Fakta hast?
Den Plan finde ich sehr wohl (vom 10.4. aus einer schwedischen Zeitung), daß man zumindest ähnlich wie Du schreibst vorgehen soll, jedoch fehlt der entscheidende Nebensatz:
... i det tilfælde at landets sundhedssystem bliver overbelastet under coronaepidemien.
Indem Fall, daß das Gesundheistsystem des Landes unter der Coronakrise Überbelastet wird.
Ohne daß ich das schwedische Gesundheitswesen noch deren Maßnahmen zur Coronakrise verteidigen oder abwerten will - dazu bin ich auch nicht mehr udn nicht weniger informiert als Ihr, die Ihr auch nciht dort lebt und arbeitet, denke ich doch, daß mindestens im stillen Kämmerlein, aber mancherorts auch recht offen über ähnliche Szenarien diskutiert wurde.
Denn wenn man 50 Patienten hat und nur 3 Betten, muß man wähjlen - das war schon schon immer so.
Finde ich auch grauenvoll, möchte ich auch nie erleben und wünsche es keinem Arzt oder Patienten, aber wie sollte es anders gehen?
Auch "wer zuerst kommt, mahlt zuerst" wäre dann eine Art der Prioritierung - wie gesagt, ich wünsche das niemandem, aber wer will betreiten,daß sich nicht Gesundheitsminister auch Strategien für solche Szenarien durch den Kopf lassen müssen?
Felica, auch bei Dir fehlt mir leider die Quellenangabe... oder waren deine "Nicht-behandlungsvorschläge" für ein überlastetes dt. Gesundheitssystem (ohne Coronakrise) gedacht?
Ansonsten stimme ich Euch zu: Das dt. Gesundheitswesen ist eins der besten, es kommt, wenn es spart, von einem weitaus höheren Niveau als die anderen, die ja auch sparen, aber die Güte beurteile ichdoch an anderen Dinge als denen, die Ihr erwähnt... für Schweden.
Manche Dinge,die Euch selbstverständlich vorkommen, kenne ich hier überhaupt, viele Dinge, die mir selbst verständlich waren bei meinem Umzug hierher, konnte ich vergessen, und so mancher staunt, was trotzdem gut geht...
Gruß Ursel, DK
Hej Ursel! Ich hab auch schon die ganze Zeit gesucht, aber außer dem Deutschen Arzt beim Lanz und einem Bericht eines Auslandsösterreichers aus Stockholm dazu nichts gefunden. Mein Schwedisch ist aber auch so grottenschlecht, dass ich‘s nicht mal in einem Titel erkennen würde. Magst berichten, falls du da was rausfindest? Also, ob bereits jetzt so vorgegangen wird, oder ob es nur bei Überlastung der Fall WÄRE? Denn im Moment wird ja die aktuelle Nichtüberlastung genau darauf zurückgeführt, dass bereits jetzt die genannten Altersgruppen sowieso schon ausscheiden. Und gilt diese Triage dann eigentlich nur im Falle einer Covid Erkrankung und darf die virenfreie Omi beim Herzinfarkt weiterhin hoffen, oder haben die dann jenseits des alterlichen Grenzbalkens die Arschkarte? Ich weiß schon, dass du nicht in Schweden hockst, aber vielleicht wissen die Dänen mehr.
Ich habe das auch schon gehört und nochmal gesucht. Hier gibt es z.B. einen Artikel darüber: https://www.falter.at/zeitung/20200421/stockholm-ist-anders Zitat daraus: Dass man die Kapazitätsgrenzen noch nicht erreicht hat, liegt aber auch daran, dass man mittlerweile ältere Patienten nicht mehr in die Intensivstationen aufnimmt, um die verfügbaren Plätze für jüngere, ansonsten gesündere Patienten bereit zu halten. Einem Beschluss des renommierten Karolinska Instituts zufolge betrifft dies Covid-Patienten über 80 Jahre, über 70 mit einer ernsten anderen Vorbelastung, und über 60 mit zwei Vorbelastungen.
https://taz.de/Coronaliberale-und-Herdenimmunitaet/!5678480/ "Der Staatsepidemiologe Anders Tegnell sagt: „Wir glauben, wir erreichen mit Freiwilligkeit genauso viel wie andere Länder mit Restriktionen.“... ...Die Intensivbetten der Krankenhäuser sind rar, nicht jeder hat einen Anspruch auf adäquate Behandlung. Menschen über 80, Menschen über 70 mit einer ernsten Vorerkrankung und Menschen über 60 mit zwei Vorerkrankungen, kommen nicht in die Intensivstation, Plätze werden für jüngere Patienten freigehalten." Hm, ist aber dann nicht freiwillig. Also das man keine adäquate Behandlung bekommt.
Danke, aber das ist der angesprochene Auslandsösterreicher, der das im Falter quasi als Gastkommentar geschrieben hat. Ich will‘s jetzt ja auch nicht per se bezweifeln, aber der Nebensatz, den Ursel erwähnt hat, ist nicht ganz unwichtig in der Betrachtung. Deshalb würde mich interessieren, wie es das karolinska institutet jetzt wirklich formuliert hat.
Hej nochmal! Die,die dies behaupten, müßten ja belegen können, woher sie es haben. ich kann noch versuchen, eine Deutsche in Schweden zu fragen, die ich "kenne", meine Freundin dort hat noch nicht geantwortet,die ist Krankenschwester und hat vermutlich anderes zu tun als mit mir brieflich zu plauschen, wie wir das ansonsten mit Genuß tun. Aber letztendlich sind die beiden ja erstmal in der Beweispflicht, die die hier Behauptung aufstellen. was ichjgefunden hatte - udn seitdem nicht mehr gesucht- war in einer dän. Zeitung , die dies aus der schwedischen Zeitung "Aften" übernommen hatte (wenn ich mich recht eirnnere) und am 10.4. eben MIT DEM NEBENSATZ, daß dies für die Zuspitzung = Überlastung ders Gesundheistssymstems angewendet werden solle. Wohlgemerkt, das war am 10.4. als Leitfaden ... Gruß Ursel, DK
Hmmm, danke, den hatte ich noch nicht gefunden. Allerdings ist auch in diesem Artikel sehr viel Eigenmeinung drinnen. Ich such noch nach was „Ungefärbterem“.
Danke einstweilen, und vielleicht findest du da ja noch was raus. LG
...aber nicht anstinken kann....
ich bedaure zutiefst, dass du Landpomeranze meine beiträge nicht mehr lesen willst.
das machen bestimmt schon einige hier oder tun zumindest so. as zb….
weißt du, was mir das ist???
fucking scheißegal!
Dann schau Dir Lanz an, der zugeschaltete Chefarzt aus Pajala Schweden sagt doch klar, es gibt die Anweisung herunterzupriorisieren nach Alter und Vorerkrankung. Er sagt in Schweden sind ca 600 Patienten auf Intensiv, 70 % unter 65 Jahre, 30 % unter 80 Jahre, keiner über 80, mittleres Alter 55. Scheint also so praktiziert zu werden.
schweden testet prozentual ca. 3 mal weniger als Deutschland. Die Todesrate entspricht prozentual der von Deutschland. (also jeweils auf 1 Millionen Einwohner gerechnet). Das heißt, die sind im Moment in etwa auf unserem Stand und das mit deutlich weniger Beschränkungen. Das interessante ist auch, dass die Rate der Tode in Pflegeeinrichtungen in etwa der von anderen europäischen Ländern entspricht. Was sagt und das: Nach dem jetzigen Stand der Dinge, hätten die schwedischen Einschränkungen auch bei uns vollkommen ausgereicht. Also z.B. Einrichtungen zu schützen, in denen viele alte Kranke auf engem Raum untergebracht sind. Also medizinische Einrichtungen, Alten/Pflegeheime, evtl Rehaeinrichtungen und Ergo/Physio/Logo. Dazu ein allgemeines Abstandsgebot. Man hätte Kitas und Schulen offen lassen können, das soziale Leben hätte nicht zum Erliegen kommen müssen, die Wirtschaft hätte es weniger schlimm getroffen und allgemein hätte man sich einen Großteil der Unsummen sparen können, die man momentan und in den nächsten Jahren braucht, um den Leuten wieder aus der Krise zu helfen. Aber hinterher ist man immer schlauer. Es ist sowieso nur eine Momentaufnahme. In 2 Wochen würde ich eventuell eine völlig andere Aussage treffen. Und da man bisher noch nichts über die Langzeitfolgen der Erkrankung weiß, ist ja auch nicht mal sicher, ob eine Durchseuchung bzw eine Herdenimmunität der richtige Weg ist.
Zu so einer Schlussfolgerung kann man doch nicht ernsthaft kommen! Der Anstieg von Erkrankungen war nach der Skisaison in manchen Bundesländern extrem. Das war in Schweden anders. Die hatten deutlich weniger Ischgl und Südtirol Touris. Hätte man nicht den Lock down gemacht, wäre das einfach durchgelaufen mit einer deutlich höheren Todesrate. Allerdings trifft das nicht auf alle Bundesländer zu.
Danjke, ich hatte nicht weitergelesen, und würde trotzdem eben gerne wissen, o bsich da seit dem 10.4. diese Maßnahmen so entwickelt haben oder ob man da Empfehlungen als Fakta angenommen hat. Daws erschjließt auch mir sich noch immer nich. Ich weiß auch nicht, ob man wirklich zu dem schluß kommen kann, man hätte also locker wie in schweden leben können. 1. IST die skandinavische Menthalität in der tat eine andere - sogar hierin DK stößt vielen Dänen incl. der Presse und Opposition, aber auich "normane" Dänen" (incl. meinen Dänen idner Familie) sauer auif, wennd ie Staatsministerin ernstere, ermahnenden Worte findet und quasi den zeigefinger hebt. 2. ist nun mal die Bveökkerungsdichte in den beiden Ländern sehr verschieden - und da wären in Dtld. dann letztendlich doch nur recht wenige Orte gewesen, die man hätte verschonen können, um eine Unzahl an Herden zu vermeiden. Zwischen den einzelnen Orten liegen eben oft auch oft viel größere Abstände als in Dtdl. wo vieles nahtlos ineinander übergeht. Gruß Ursel, DK
... Dich gegen unmögliches Diskussionsverhalten stellen? (Nicht, dass sich die betreffende Userin nicht selbst wehren könnte ... Aber du hattest Dich doch so über den "neuerdings" so schlechten Ton beschwert ...) Oder ist der "Ton" immer nur dann schlecht, wenn die "falsche" Seite solche Töne gegen die "richtige" anschlägt?
Deinen Beitrag verstehe ich nicht, Sille. Bislang habe ich noch nichits Neues zuSchweden gefunden, außer daß die am Kurs festhalten - viele schwedische Forscher sind zwar gegen Tegnell, aber er hält sich tapfer-. Und die Bevökkeurng stehe über 790% noch hintersenem Miodell. Lediglich die Ansteckungsgefahr für Pflegeheime habe man (aucher) unterschätzt. Gru ßUrsel, DK
Nein, mag ich nicht. Ich glaube, dass können die schon alleine klären. Ich muss und mag hier keine Forenuser erziehen, auch wenn mir so mancher Ton und auch dieser Beitrag (sowie andere in diesem Thread) nicht gefällt
"Ich muss und mag hier keine Forenuser erziehen ..." Ach ...
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